DE439280C - Dichtung fuer umlaufende scheibenfoermige Drehschieber von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Dichtung fuer umlaufende scheibenfoermige Drehschieber von Brennkraftmaschinen

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DE439280C
DE439280C DEW70589D DEW0070589D DE439280C DE 439280 C DE439280 C DE 439280C DE W70589 D DEW70589 D DE W70589D DE W0070589 D DEW0070589 D DE W0070589D DE 439280 C DE439280 C DE 439280C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/16Sealing or packing arrangements specially therefor

Description

  • Dichtung für umlaufende scheibenförmige Drehschieber von Brennkraftmaschinen. Die Erfindung betrifft scheibenförmige Drehschieber für Brennkraftmaschinen mit umlaufenden Kolben oder Zylindern und besteht darin, daß abgestufte Dichtungsbüchsen in eine Dichtungsscheibe mit Spiel eingesetzt sind und diese Scheibe mit den Büchsen den Drehschieber bildet.
  • Es sind für Verteiler von Maschinen mit umlaufenden Kolben oder Zylindern Dichtungsbüchsen mit zwei verschiedenen Durchmessern bekamst, deren Upressung an die Oberfläche der ruhenden Verteilerhälfte um so stärker ist, je stärker der Anpressungsdruckdes im Zylinder befindlichen Treibmittels selbst ist.
  • Es sind ferner verschiebbar in einen Halsansatz am Zylinderkopf eingesetzte Büchsen für mit den Zylindern umlapfende Ringschieber bekannt, die durch den, Druck im Innern des Zylinders, zwecks Abdichtug gegen die Verteilerfläche gepreßt werden.' Die Erfahrung hat gezeigt, daß die bekannten Dichtungsbüchsen bei scheibenförmigen Drehschiebern nicht immer vollkommen die Einlaß- und Auslaßöffnungen im ruhenden Teil der festen Hälften des Verteilers abdecken. Infolgedessen wird während des Saughubes ein gewisser Teil des, verbrannten Gases und Luft in den Zylinder gesaugt, und andererseits dringt während des Auspuffhubes eine gewisse Menge Gas in das. Gehäuse.
  • Um die Nachteile zu beseitigen, werden erfindungsgemäß die Dichtungsbüchsen in die Dichtungsscheibe eingesetzt. Ohne die Scheibe müßten diese, wenn sie die Steuerkanäle im ruhenden Teil des Verteilers abdecken sollten, unförmig große Flanschen erhalten, die dann neben der Welle nicht Platz finden würden. Aus diesem Grund werden die Flansche durch die Scheibe gleichsam vergrößert. Da ferner die Dichtungsbüchsen mit Spiel in die Scheibe eingesetzt sind, können sich beide Teile unter dem Einfluß der Wärme frei ausdehnen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Verteilers nach der Erfindung mehr schematisch dargestellt. Der Verteiler ist für Viertakt-Verbrennungsmaschinen bestimmt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschinenachse und den Verteiler nach der Erfindung, -Abb. = ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb.3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb.2, jedoch in die Zwischenebene abgewickelt, Abb. 4 ein "Teil einer zweiten Ausführungsform in gleicher Darstellung wie Abb. 3. Es ist aber nur eine Dichtungsbüchse mit den unmittelbar benachbarten Teilen dargestellt.
  • Wie man in Abb. i und 2 sieht, besitzt die Maschine, auf welche der Erfindungsgegenstand angewendet dargestellt ist, ein Gehäuse i in Gestalt einer flachen Trommel, die aus zwei Hälften zusammengesetzt ist. Beide Hälften sind durch einen Ring 2 verbunden, dessen innere Begrenzung dem Kolben als Stütz- und Leitfläche dient. Im Innern der Trommel i ist der Rotor 3 angeordnet. Er hat im wesentlichen zylindrische Gestalt und ist auf der Motorwelle 4. aufgekeilt. Im Rotor 3 sind Zylinder 5 ausgespart, in denen sich die Kolben bewegen. Die Kolben sind auf der Zeichnung fortgelassen. Sie stützen sich, wie gesagt, außen gegen den Ring 2.
  • Die Verteilung des Treibmittels wird durch einen sogenannten Verteiler gesichert, dessen ruhende Hälfte 6. die Gestalt einer flachen Scheibe besitzt und mit der linken Hälfte des Gehäuses i fest verbunden ist. In der Scheibe 6 sind Kanäle 7 und 8 (Abb. 2 und 3) ausgespart, die mit den Zuführungs- und Aussträmungsleitungen in Verbindung stehen. Die Öffnung 9 im Gehäuse dient zum Einsetzen der Zündvorrichtung.
  • Wenn die Maschine arbeitet, so können die Zylinder 5 der Reihe nach mit ihren öffnungen i o vor die Kanäle 7 und 8 der ruhenden Verteilerhälfte und vor die Zündöffnung 9 kommen. Hierdurch wird .die regelmäßige Folge der einzelnen Hübe des Viertaktes gesichert. In den Öffnungen io der einzelnen Zylinder sind Büchsen i i von abgestuftem Durchmesser eingesetzt. Diese Büchsen liegen mit etwas Spiel in der Scheibe 12, die mit den Büchsen die bewegliche Hälfte des Verteilers bildet. Die Scheibe 12 steht unter dem Druck von Federn 13 (Abb. 3 und 4), die sie gegen die ruhende Scheibe 6 des Verteilers drücken. Jede Feder 13 ist bei der ersten Ausführungsform gemäß Abb. 3 um einen Stift 14 gelegt, dessen mit Gewinde versehenes eines Ende in den Rohr g eingeschraubt ist, während sein anderes glattes Ende mit Spiel in eine Vertiefung der Scheibe 12 eingreift. Auf diesem Wege wird eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Rotor und der umlaufenden Verteilerscheibe 12 hergestellt.
  • Die Dichtung zwischen den Büchsen i i und der Scheibe i2 wird mit Hilfe von Ringen oder Segmenten 15 besorgt. Ferner besitzen die Büchsen an ihrem hinteren Ende von kleinerem Durchmesser Ringnuten, in die Dichtungsringe oder Segmente 16 eingelegt sind. Federn 17 drücken die vordere ebene Begrenzungsfläche der Büchse gegen die ruhende Verteilerscheibe 6 und verhindern, daß sich die Büchsen nach innen zu abheben, wenn Gemisch in die Zylinder eingesaugt wird.
  • Bei der in Abb. 4. dargestellten Ausführungsform werden dieselben Vorteile wie bei der Form nach Abb. i bis 3 erreicht. Sie unterscheidet sich von letzterer nur dadurch, daß zwischen den Seitenflächen der Dichtungsbüchsen und den inneren Begrenzungen der zugehörigen Durchbrechungen in der beweglichen Verteilerscheibe mehr Spiel gelassen ist.
  • Es liegt auf der Hand, daß das, eine sowohl wie das andere der geschilderten Ausführungsbeispiele auch auf andere Maschinen wie die beschriebene und dargestellte angewendet werden kann. Dez Verteiler nach. der Erfindung kann auch für Dampfmaschinen, für mit komprimierter Luft arbeitende Maschinen und für hydraulische Kraftmaschinen sowie Pumpen benutzt werden. -

Claims (1)

  1. hATENTANSPizucI-i Dichtung für umlaufende scheibenförmige Drehschieber von Brennkraftmaschinen mit umlaufenden Kolben oder Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Abdichtungsscheibe (i2) abgestufte Dichtungsbüchsen (I i) mit Spiel eingesetzt sind und diese Scheibe mit den Büchsen den Drehschieber bildet.
DEW70589D 1925-08-24 1925-09-30 Dichtung fuer umlaufende scheibenfoermige Drehschieber von Brennkraftmaschinen Expired DE439280C (de)

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