AT81790B - Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen. Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen. Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT81790B
AT81790B AT81790DA AT81790B AT 81790 B AT81790 B AT 81790B AT 81790D A AT81790D A AT 81790DA AT 81790 B AT81790 B AT 81790B
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rotary valve
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Alexander Graham Clark A Clark
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Alexander Graham Clark A Clark
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Description


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  Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen, dessen Drehungsgeschwindigkeit kleiner ist als die halbe Kurbelgeschwindigkeit und bei dem zwei mit den Arbeitszylindern in Verbindung stehende   Einlass- und Auspuffschlitze   des
Schiebergehäuses diametral gegenüberliegen.

   Sie bezweckt, eine   zuverlässige   Wirkung zu erzielen und eine Verringerung der wirksamen Querschnittsfläche beim Zusammenarbeiten der
Schlitze des Schiebers und des Schiebergehäuses zu vermeiden und besteht darin, dass eine grössere Anzahl von untereinander verbundenen Kanälen des Schiebers mit im Schieberspiegel angeordneten, zum äusseren   Einlass-bzw.   Auspuffkanal führenden, längeren Schlitzen und zu den Arbeitszylindern führenden kürzeren Schlitzen derart zusammenwirken, dass die wirksame Querschnittsfläche eines der längeren Schlitze gleich ist der Summe der wirksamen Querschnittsflächen der kurzen Schlitze. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen in beispielsweisen   Ausführungsformen   veranschaulicht, und zwar ist Fig. i ein Querschnitt durch einen Zylinder samt Schieber und Schiebergehäuse gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt durch das
Schiebergehäuse einer Zweizylindermaschine bei abgenommenem Schieber und zeigt die Anordnung der Schlitze, die mit dem Arbeitszylinder und dem äusseren Einlass-bzw. Auspuffkanal in Verbindung stehen. Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen im
Querschnitt. 



   Die Zylinder A mit   Wassermänteln. 4 sind   mit einem Gehäuse   AD für   den zylindrischen Drehschieber B ausgettattet, das entweder, wie dargestellt, über dem Zylinder bzw. den Zylindern oder auch neben dem Zylinderende angeordnet sein kann. Der Schieberkörper, dessen Drehgeschwindigkeit kleiner ist als die halbe Kurbelgeschwindigkeit der Maschine, besitzt vier 
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 gehäuses zusammenwirken, von denen die zum Arbeitszylinder führenden Schlitze al, a2 in bekannter Weise zwecks Druckausgleichs einander diametral gegenüberliegen und mit dem Arbeitszylinder durch die Kanäle   a1     und a in Verbindung   stehen, während die Schlitze   a3 und a4 nebeneinander und-mehr   oder weniger im rechten Winkel zu den Schlitzen al und a2 liegen, die durch die Kanäle   tx,

   a mit   den   Einlass-und Auspuff-   
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 Umlauf des Kühlmittels. Wird als solches Wasser verwendet, so wird die Kühlwasserleitung b 7 der Maschine an den Enden des Schieberkörpers durch Stopfbüchsen angeschlossen. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Länge der zu den Arbeitszylindern führenden Schlitze   at, a2   durch den inneren Durchmesser der Arheitszylinder begrenzt, während die Breite vom Durchmesser des Schiebergehäuses      abhängt. Die zu den äusseren Einlassund Auspuffkanälen führenden Schlitze   a 3, a'des Schiebergehäuses   sind aber bezüglich ihrer Länge nur durch den Abstand der Längsachsen der Arbeitszylinder beschränkt, während ihre Breite vom Durchmesser des Schiebers und seines Gehäuses abhängig ist, der vorteilhaft möglichst klein gewählt wird, woraus sich auch die Forderung nach verminderter Breite der Schlitze al,   a ergibt.   Um nun für diese.

   zu den äusseren Emlass- und Auspuffkanälen   ale, ah   führenden Schlitze die notwendige Querschnittsgrösse zu erhalten, werden 

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 dieselben beträchtlich länger gemacht als der Durchmesser der Arbeitszylinder, d. h. sie können so lang sein als die Schlitze im Schieber selbst. Nachdem die Länge der Schieber- 
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 Einlass- und Auspuffschlitzen zur Deckung kommen.

   Um eine zuverlässige Wirkung zu erhalten und eine Verringerung der wirksamen Querschnittsfläche zu vermeiden, wirken nun der Erfindung gemäss die in grösserer Anzahl angeordneten und untereinander verbundenen 
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 den zu den Arbeitszylindern   A   führenden kürzeren Schlitzen a1, a2 derart zusammen, dass die wirksame Querschnittsfläche eines der längeren Schlitze a3, a4 gleich ist der Summe der wirksamen Querschnittsfläche der beiden kürzeren Schlitze al, a2. 



   In der Lage, in der sich nach Fig. i der Schieber und der Kolben befinden, ist der Kolben im Begriff, seinen niedergehenden Arbeitshub zu vollziehen, wobei der Schieber das Schlitzpaar a1, a2, das mit dem Zylinder in Verbindung steht, ebenso wie auch das Schlitzpaar   a   und a4, das mit den   Einlass-und   Auspuffrohren in Verbindung stellt, vollständig geschlossen hat. Der Schieber soll sich in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung drehen. Wenn der Kolben das Ende seines Arbeitshubes erreicht oder annähernd 
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 sind, während der Kanal   b 1   geschlossen bleibt. Der Kolben ist auf diese Weise imstande, die Auspuffgase durch die Zylinderschlitze al und   a 2 und   den Auspuffschlitz a4 auszutreiben. um   seinen Aufwärts- oder Auspuffhub   zu vollziehen. 



   Bei dem nächsten Niedergang oder Saughub des Kolbens bringt der Schieber den
Kanal   b 4   dem Einlassschlitz   a 3 gegenüber,   während die Kanäle b1 und b3 noch mit den Zylinderschlitzen a 2 und al in Verbindung bleiben und der Kanal b2 noch geschlossen ist. 



  Die Explosionsladung ist somit imstande, vom Einlassschlitz a3 durch die Zylinderschlitze a1 und   a 2 in   den Zylinder einzutreten. Wenn der Kolben das Ende oder annähernd das Ende seines Saughubes erreicht hat, hat der Schieber alle Kanäle im Ventilkörper in eine Lage gebracht, in der sie durch den Schieberspiegel geschlossen sind, so dass beim Rückhube des Kolbens die Ladung innerhalb des Zylinders   zusammengepresst   wird, wodurch die Zündung eintritt und ein weiterer Arbeitshub des Kolbens erfolgt. Von diesem Augenblicke an wiederholt sich der Arbeitsgang. Der   Schieberkörper   bewegt sich während des Arbeitsganges um einen Winkel von   900   und seine Umdrehung erfolgt mit einer Geschwindigkeit, die ein Achtel derjenigen der Maschinenkurbelwelle beträgt.

   Die Tätigkeit des Schiebers ist nun in Verbindung mit einem Zylinder beschrieben worden, es ist aber selbstverständlich, dass ein ähnlicher Arbeitsgang mit jedem der anderen Zylinder stattfindet. Die bezügliche Winkellage der verschiedenen Schlitzsätze im Schieberkörper ist so gewählt, dass eine richtige Auf- einanderfolge der Wirkungen in den verschiedenen Zylindern erfolgt. 



   Es kann für alle Zylinder ein   darüberliegender   Schieber angeordnet werden, der quer über oder neben den Zylinder liegen kann. Im ersteren Falle kann der gesamte Schieberkörper selbstverständlich aus einzelnen, entsprechend versetzt zueinander angeordneten Teilen bestehen. Die Zahl der Schlitze im Schieberkörper kann natürlich beliebig vergrössert 
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   Fig. g   veranschaulicht. In der Lage, in welcher der Schieber dargestellt ist, sind die Einlassund Auspuffschlitze im Schiebersitz geschlossen und der Kolben befindet sich im abwärtsgehenden Arbeitshube.

   Am Ende dieses Hubes und während des zurückgehenden oder Ladehubes wird der Schieber in eine Lage bewegt, in welcher der Kanal b4 gegenüber dem Auspuffschlitz a4 und die Kanäle   , gegenüber   den Zylinderschlitzen a2, a1 liegen und der andere Kanal   b 1   geschlossen bleibt. Wenn der Kolben seinen Ladehub vollendet, wird der Schieber in eine Lage gebracht, in welcher der Kanal   b2 gegenüber   dem Einlass- 
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 kommen, wobei der Schlitz b1 geschlossen bleibt, so dass das Explos. ionsgemisch durch die Schlitze   a3, al-und a2   in den Zylinder eintreten kann. Am Anfange des Verdichtungshubes wird der Schieber in eine Lage bewegt, in der alle seine Schlitze während des Arbeitshubes geschlossen sind.

   Der Schieber wird während jeden Arbeitsganges der Maschine in der oben beschriebenen Weise arbeiten. 



     Fig : 4   zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Schieber nur drei Schlitze und 
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 der der Schieber dargestellt ist, sind die Einlass- und Auspuffschlitze geschlossen und der Kolben befindet sich im abwärtsgehenden Arbeitshube. Bei Vollendung des Arbeitshubes des Kolbens und während seines zurückgehenden oder Ladehubes wird der Schieber in eine Lage gebracht, in welcher der Kanal   b 1 gegenüber   dem Auspuffschlitz   a * und   der Kanal b2 gegenüber dem Zylinderschlitz a 2 zu liegen kommt, wobei der andere   Kanal b 3   geschlossen bleibt.

   Wenn der Kolben seinen Ladehub vollendet, wird der Schieber in eine Lage gebracht, in der sein Kanal   b 1   gegenüber dem Einlassschlitz a3 und sein Kanal b3 gegen- über dem Zylinderschlitz al zu liegen kommt ; hierbei ist der andere Kanal   b 2   geschlossen, so dass eine Explosionsgemischladung während des nächsten Saughubes des Kolbens in den Zylinder-gesaugt wird. Bei Beginn des nächsten Kolbenhubes, z. B. des Verdichtungshubes, bewegt sich der Schieber in eine Lage, in der die   Einlass- und Auspuffschlitze im   Ventilsitze geschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen, dessen Drehgeschwindigkeit kleiner ist als die halbe Kurbelgeschwindigkeit und bei dem zwei mit den Arbeitszylindern in Verbindung stehende Einlass- und Auspuffschlitze des Schiebergehäuses diametral gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, dass eine grössere Anzahl von untereinander verbundenen Kanälen (b1, b2, b3, b4) des Schiebers mit im Schieberspiegel angeordneten, zum äusseren Einlass- bzw. Auspuffkanal führenden, längeren Schlitzen (a3, a*) und zu dem Arbeitszylinder führenden kürzeren Schlitzen (al, a-) derart zusammenwirken, dass die wirksame Querschnittsfläche eines der längeren Schlitze (a2, all) gleich ist der Summe der wirksamen Querschnittsflächen der kurzen Schlitze (al, a2).
AT81790D 1913-09-04 1913-09-04 Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen. Drehschieber für Verbrennungskraftmaschinen. AT81790B (de)

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