AT68258B - Steuerung für Dampfzylinder von direkt wirkenden Dampfmaschinen. - Google Patents

Description

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  Steuerung für Dampfzylinder von direkt wirkenden   Dampfmaschinen.   



    Durch das Patent Nr. 64273 ist eine Steuerung für Dampfzylinder, insbesondere von direkt. wirkenden Dampfmaschinen bei denen von den in einiger Entfernung vom Hubende einmündenden Hauptkanälen hinter dem Hubende einmündende Hilfskanäle abzweigen, unter Schutz gestellt, welche Steuerung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hilfskanäle ein mit einem regel-und absperrbaren Drosselorgan vereinigtes, gegen den Kompressionsraum öffnendes Rückschlagabsperrorgan enthalten, um freien Durchgang des Frischdampfes zum Kompressionsraum zur Einleitung und Förderung des Rückhubes, aber nur ein gedrosseltes Rückströmen des Kompressiondampfes zur Erreichung der Höchstleistung und eines ruhigen Ganges der Maschine bei verschiedenen Kolbengeschwindigkeiten und Dampfverhältnissen zuzulassen.

   In der Hauptsache besteht also die geschützte Erfindung darin, dass die am Ende des Dampfzylinders angeordneten Kanäle ein gegen den Zylinder öffnendes Rückschlagventil und ein die beiden Ventilsetien mit-   
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 Steuerkolben versehen ist,   so dass dann ausser einem Verteilungsschieber   keine besonderen von aussen   anzutreibenden Organe für   die Bewegung des Hauptschiebers nötig sind.

   Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf einen Antrieb des Steuerschiebers für direkt wirkende Dampf- 
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 Steuerkammer führenden Haupt- und Hilfskanales ein   unverzweigter   Kanal vorgesehen ist, der ein gegen die Steuerkammer hin öffnendes Rückschlagventil und ein die beiden Ventilseiten verbindende Drosselorgan enthält. 
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 und deren letzterer mit   einem   Kanal 10 (Fig.   l) in Verbindung steht. Der Kanal   9 mündet in die Kammer 11 des einen Deckels 12 der Steuerkammer 1 und diese Kammer 11 ist durch ein 
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 Dampf komprimiert wird und einen Dampfpolster bildet, um ein Anschlagen des Schiebers 4 an den Deckel 12 zu verhindern.

   Um aber andererseits die Vollführung des vollen Hubes zuzulassen, kann der Kompressionsdampf durch die enge Bohrung 17 des Ventiles 13 gedrosselt ent- 
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 gelangen kann, um den Hauptkolben anzutreiben. Durch die Bewegung des Hauptkolben wird mittels eines Gestänges der Verteilungsschleber 6 im Sinne des Pfeiles 25 (Fig. 2)   zurückgeschoben,   so dass nunmehr der Kanal 7 mit der Dampfzuströmung 20 in Verbindung gebracht wird und der Frischdampf durch den Kanal 7 und Kanal 9 in die Kammer 11 und von hier durch Eröffnung des Ventiles 13 auf die rechte Seite des Schiebers 4 gelangen kann. Der Schieber 4 wird   alsdann   nach links geschoben, wodurch der auf seiner linken Seite befindliche Dampf komprimiert wird und einen Dampfpolster bildet, dessen Dampf gedrosselt durch die Bohrung 18 des Ventiles 16 entweichen kann.

   Bei der Verschiebung des Schiebers   4   nach links gelangt der   F1'18chdampf   durch die Kanäle 26 und 27 in den Zylinderkanal 28 und von hier zum Hauptkolben, dei alsdann nach der entgegengesetzten Seite wie früher getrieben wird. Gleichzeitig wird der Kanal 24 mit dem Auspuffkanal 29 in Verbindung gebracht und der Dampf entweicht durch den Stutzen 30. 



   Man sieht also, dass die selbsttätig wirkenden Ventile 13 und 16 zusammen mit den die beiden Ventilseiten verbindenden Bohrungen eine einfach und sicher wirkende Antriebssteuerung für die Steuerkolben 31 des Schiebers 4 ergeben, durch die ein voller, stossfreier Hub gewährleistet ist.

Claims (1)

1. EMI2.3 Steuerung für Dampfzylinder von direkt wirkenden Dampfmaschinen nach Patent Nr. 64273, bei welchen der Schieber mit durch den Dampf anzutreIbenden Steuerkolben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass statt eines zu dem Ende der Steuerkammer führenden Hauptund Hilfskanales em unverzweigter Kanal (9 bzw. 10) vorgesehen ist, der ein gegen die Steuerkammer hin öffnendes Rückschlagventil (13 bzw. 16) und ein die beiden Ventilseiten verbindendes Drosselorgan enthält.