DE75879C - Steuerung für Dampfmaschinen mit besonderen Cylinderkanälen zur Ueberleitung des Compressionsdampfes nach der Admissionsseite - Google Patents
Steuerung für Dampfmaschinen mit besonderen Cylinderkanälen zur Ueberleitung des Compressionsdampfes nach der AdmissionsseiteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schieber für Kraftmaschinen, und zwar insbesondere
für Lokomotiven, gewöhnliche sowie Verbundlokomotiven. In ihrer Anwendung für gewöhnliche Lokomotiven bezweckt die Erfindung
die theilweise Aufhebung der Kompression im Cylinder, während bei Benutzung derselben für Verbundmaschinen mit wie üblich
unter rechtem Winkel eingestellten Kurbelzapfen auch an einer bestimmten Stelle eine vorherbestimmte
Dampfmenge durch den Hochdruckcylinder in den Aufnehmer und den Niederdruckcylinder
eingelassen werden soll.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung für Verbundlokomotiven mit Hochdruckcylinder
auf der einen und Niederdruckcylinder auf der anderen Seite wird die Gröfse der Verminderung
der Kompression durch die Form des Schiebers und die Lage und Gröfse der Extrakanäle
im Schieber und Cylinder bestimmt. Durch die Verminderung der Kompression in
den Cylindern, besonders bei geringerer Füllung, wird die Leistungsfähigkeit der Lokomotive
erhöht, insbesondere in Bezug auf Geschwindigkeit und Leichtigkeit in der Erzielung
der letzteren.
Bei Anwendung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Schiebers auf den Hochdruckcylindern
einer Verbundmaschine der oben bezeichneten Art wird der Zeitpunkt des Dampfeintritts
und die eingelassene Dampfmenge, welche durch den Hochdruckcylinder in den Aufnehmer und den Niederdruckcylinder geht,
durch die Form des Schiebers und die Lage und Gröfse der Extrakanäle bestimmt und beherrscht.
Durch das Einlassen einer vorherbestimmten Dampfmenge in den Niederdruckcylinder zu einer Zeit, wo der Niederdruckkolben
seinen Hub angefangen hat oder anzufangen im Begriffe steht, wird das Stofsen der Niederdruckseite der Maschine vermindert
und dadurch die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht.
In den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι die obere Hälfte eines gewöhnlichen
Lokomotivcylinders im Längsschnitt. Der Schieber ist im Schnitt nach C-D der Fig. 6
dargestellt. Die Extrakanäle und der Schieber sind zum Gebrauch für eine Schnellzuglokomotive
construirt; Kolben und Schieber sind in ihren richtigen Stellungen zu einander während
oder kurz vor der Ausströmung dargestellt und die Bewegungsrichtungen von Kolben und
Schieber durch Pfeile angedeutet. In dieser Ansicht reichen die Extrakanäle vom Ventilsitze
oder Schiebergesicht durch die senkrechte Mitte des Cylinders nach der Cylinderbohrung, in
Wirklichkeit gehen diese Kanäle aber durch die Seiten des Schiebergesichts und des Cylinders,
wie in Fig. 3 und 4 richtig angegeben ist.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht wie Fig. 1, nur dafs die vordere Schieberhälfte im Schnitt C-D,
Fig. 6, und die hintere Hälfte im Schnitt JE-F, Fig. 6, und Kolben und Schieber in ihren
richtigen Stellungen zu einander unmittelbar nach der Ausströmung dargestellt sind, wobei
die Bewegungsrichtung von Kolben und Schieber wieder durch Pfeile angegeben ist. Diese An-
sieht zeigt durch die Pfeile den Weg, auf welchem die zeitweilige Aufhebung der Kompression
vor sich geht.
Fig. 3 ist ein voller Grundrifs von Fig. i;
der Deckel des Dampf kastens und der Schieber sind fortgelassen und die Wandungen des
Dampfkastens sind im Schnitt dargestellt. In dieser Ansicht sind die Extrakanäle im Schiebergesicht
gezeigt.
Fig. 4 ist eine Endansicht des Cylinders mit abgenommener vorderer Kopfplatte und zeigt
mit punktirten Linien die Extrakanäle, welche sich von dem Schiebergesicht bis zur Cylinderbohrung
erstrecken.
Fig. 5 ist ein Längenschnitt durch den ganzen Schieber und dessen Gleitfläche (das Schiebergesicht)
und zeigt die Kanäle und Extrakanäle in vergrößertem Mafsstabe.
Fig. 6 veranschaulicht den Schieber in umgekehrter Ansicht in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach A-B, Fig. 6.
Fig. 8 zeigt ein eigentliches, d. h. besonders in den Cylinder einzusetzendes Schiebergesicht
und verbildlicht die Art der Herstellung der Extrakanäle bei Benutzung eines derartigen abnehmbaren
Schiebergesichts auf der Schiebergleitfläche eines gewöhnlichen Cylinders.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach G-H der Fig. 8.
Fig. io ist ein Grundrifs der Schiebergleitfläche eines Lokomotivcylinders gewöhnlicher
Art und zeigt die Art der Anbringung der Extrakanäle, um darzulegen, wie die vorliegende
Erfindung auch bei den zur Zeit in Gebrauch befindlichen Cylindern Anwendung finden kann.
Fig. 11 zeigt im umgekehrten Grundrifs einen
gewöhnlichen Schieber, der der in Fig. io gezeigten Schieberfläche angepafst ist und die
Extraschieberkanäle aufweist.
Fig. 12 ist eine Schnittansicht der Fig. ι ο
nach I-J-, wobei der Schieber der Fig. ι ι in
der Seitenansicht und ein Theil des Dampfkastens im Schnitt gezeigt ist.
Fig. 13 ist eine Schnittansicht der Fig. 10
nach K-L, wobei der Schieber nach M-N der Fig. 12 geschnitten ist.
Fig. 14 ist eine Endansicht des oberen Cylindertheils
mit fortgelassener vorderer Kopfplatte, wobei ein kleiner Theil des Dampfkastens zur
Darstellung gekommen ist. Diese Ansicht zeigt in punktirten Linien die in Fig. 11 bis 13 veranschaulichten
Extrakanäle oder Dampfeintrittsöffnungen, die sich auf indirectem Wege von der Schiebergleitfläche bezw. dem Schiebergesicht
bis zur Cylinderbohrung erstrecken.
Fig. 15 ist ein umgedrehter Aufrifs eines
Schiebers, der für den Hochdruckcylinder einer Verbundmaschine mit Hochdruckcylinder auf
der einen und Niederdruckcylinder auf der anderen Seite bestimmt ist. Derselbe ist wie
der in den Fig. 1, 2, 5, 6 und 7 verbildlichte Schieber ausgeführt, mit dem Unterschiede nur,
dafs ein Theil seiner Fläche an den Seiten seiner Auspuffhöhlung weggeschnitten ist, welcher
Unterschied sich deutlich aus einer Vergleichung mit Fig. 6 ergiebt.
Fig. 16 ist eine Schnittansicht wie Fig. 1 und
zeigt einen Hochdruckcylinder einer solchen Verbundlokomotive. Die Construction der
Extrakanäle oder ExtradampfeinströmungsöfT-nungen
ist ebenso wie die Anordnung derselben die gleiche wie in den Fig. 1 bis 5 und
der Schieber im Schnitt gezeigt, und zwar dessen vordere Hälfte im Schnitt nach Q-R,
Fig. 15, während die Bewegungsrichtung von Schieber und Kolben durch Pfeile angegeben
sind. Kolben und Schieber sind annähernd in ihren richtigen Stellungen zu einander, beim
gröfsten Wege des Schiebers, dargestellt. Der Weg des Dampfeintritts vom Dampfkasten nach
der Ausströmung ist durch Pfeile angedeutet. Wie bekannt, ist bei Verbundmaschinen der
Auspuff des Hochdruckcylinders mit dem Aufnehmer und Niederdruckcylinder verbunden,
was aber in der Zeichnung nicht weiter zur Darstellung gebracht ist. Der in den Fig. 1 bis 5,
10 bis 14 und 16 gezeigte Lokomotivcylinder 20
ist von der gewöhnlichen Art und bezüglich seiner Einrichtung und Anordnung in bekannter
Weise wie folgt ausgerüstet: Vordere Kopfplatte 21, hintere Kopfplatte 22, Stopfbüchse
wie üblich, Kolben 23, Kolbenstange 24, Dampfkasten 25, Stopfbüchse desselben wie üblich,
Deckel desselben 26, Schieberstange 27, Dampfeinströmungsöffnungen 28 und 29 und Dampfausströmungsöffnungen
30.
Die Extracylinderkanäle 31 und 32, welche von der Schiebergleitfläche bezw. dem Schiebergesicht
33 bis zur Cylinderbohrung reichen, können nach Mafsgabe der Darstellungen der
Fig. ι bis 5 und 16 angeordnet und eingerichtet
sein. Die Kanäle gehen von einem zwischen dem Einströmungs- und Ausströmungskanale
liegenden Punkte aus, während ihr Einmündungspunkt in die Cylinderbohrung entsprechend
der Geschwindigkeit, die die Lokomotive haben soll, verschieden angeordnet werden kann. Es
kann also aus diesem Grunde die Gröfse dieser Kanäle verschieden sein und dieselben brauchen
aus gleichem Grunde auch nur an der einen Seite des Cylinders angebracht werden.
Der in den Fig. 1, 2, 5, 6 und 7 veranschaulichte Schieber 34 ist von der üblichen
Art, nur dafs er die Extraschieberkanäle 35 und 36 hat, die wie folgt eingerichtet und angeordnet
sind: Beide Kanäle sind einander gleich und jeder liegt innerhalb der Schieberfläche,
wobei die ausgesparten und rechteckigen Oeffnungen in jeder Schieberseite durch eine
Nuth mit einander verbunden sind, wie in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Wie besonders
aus Fig. i, 2 und 6 ersichtlich, liegen die Schieberseiten 37 und 38 zwischen den recht-
eckigen Oeffnungen der Extraschieberkanäle und sind weiter als diese. Dies hat den Zweck,
einen Eintritt von Dampf in den Ausströmungskanal vom Cylinder aus und durch den Extracylinderkanal
und die Schieberkanäle hindurch vorzubeugen. Um zu verhindern, dafs die Extracylinderkanäle nach dem Dampfdruck hin
innerhalb des Dampfkastens während des vollen Ganges des Schiebers aufgedeckt werden, sind
die Ansätze 39 am Schieber angeordnet.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist unter Hinweis auf. Fig. 1 und 2 wie folgt: In Fig. 1
sind Kolben und Schieber in ihren annähernd richtigen Stellungen kurz vor oder bei der
zeitweiligen Aufhebung der Kompression an der einen Seite dargestellt und die Bewegungsrichtungen durch die eingezeichneten Pfeile
angegeben. In Fig. 2 sind Kolben und Schieber in ihren richtigen Stellungen zu einander gezeichnet,
nachdem sie in der Pfeilrichtung weiter gerückt sind und gerade nachdem die Kompression zwischen Kolben und vorderem
Cylinderende begonnen hat; wie aus der Richtung der Pfeile ersichtlich, wird die Kompression
im Cylinder und in der Dampfeinströmungsöffnung 29 durch die Extraventilkanäle 36 und
den Extracylinderkanal 3 2 unterbrochen, der in den Cylinder mündet, aus welchem die Ausströmung
des komprimirt gewesenen Dampfes durch die Einströmungsöffnung nach dem Auspuffkanal
28 stattfindet. Da beide Enden des Cylinders und Schiebers gleich sind, so findet
die zeitweilige Aufhebung der Kompression auf diese Weise bei jedem Kolbenhube statt.
Bei einem neuen Cylinder können die Extracylinderkanäle leicht in dem Gufsstück des
letzteren selbst angebracht werden; will man dagegen die vorliegende Erfindung bei einem
Cylinder mit Schiebergesicht anwenden, so können die Extracylinderkanäle in dem Schiebergesicht
nach Angabe der Fig. 8 und 9 wie folgt hergestellt werden: Das Schiebergesicht 40
von gewöhnlicher Construction wird mit den vier gleichen Extracylinderkanälen 41 versehen,
von denen jeder durch entsprechendes Bohren und Nuthen des Sitzes, wie in Fig. 8 und 9
gezeigt, hergestellt wird, wobei die Länge der Nuth genügend lang gemacht wird, um sich
direct über den Einmündungspunkt des Kanals in den Cylinder, auf den das Schiebergesicht
aufgelegt wird, zu erstrecken.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung für Lokomotiv.cylinder der jetzt üblichen Art
können die Extracylinderkanäle und die Extraschieberkanäle nach Fig. 10 bis 14 construirt
sein. Die Extraschieberkanäle 42 und 43 des Schiebers 44 entsprechen denen des Schiebers
der Fig. 1,2,5 bis 7i nur ^s die Extracylinderkanäle
einen runden Querschnitt haben und die die Enden der Extraschieberkanäle bildenden
ausgesparten Oeffnungen ,anstatt rechteckig länglich sind. Im Cylinder werden die Extraschieberkanäle
45 durch Ausbohren und nachheriges Verkeilen der nicht nöthigen Theile der Oeffnungen hergestellt. Jeder Kanal 45 beginnt
an der Schieberfläche 46, geht dann nach unten, aufsen und nach oben bis zu einem
einen Theil des Kanals bildenden Räume direct unter der Wandung des Dampf kastens 47 und
den an dieser Stelle rechteckig geformten Kupferdrähten und alsdann nach abwärts zur Cylinderbohrung.
An der Aufsenseite des Cylinders 20 kann jeder Extracylinderkanal gewünschtenfalls
um einen Theil des Cylinders geführt werden, und zwar mittelst des Rohres 48, welches in
Fig. 14 durch punktirte Linien angedeutet ist.
Die Anwendung der Erfindung bei einem Hochdruckcylinder einer Verbundmaschine ist
durch die Fig. 15 und 16 veranschaulicht. In
diesen Ansichten sind Cylinder 20 und Extracylinderkanäle 31 und 32 dieselben, wie in den
Fig. ι bis 5, und sind Schieber 341 und Extraschieberkanäle
351 und 36' wie in den Fig. 1,
2, 5 bis 7 construirt, mit dem Unterschiede nur, dafs Schieber 341 gegenüber der Auspuffhöhlung
nach hinten zu ausgeschnittene Seiten 37 * und 38 * hat, wie Fig. 15 zeigt, und
zwar zu dem Zwecke, den Durchtritt des Dampfes aus dem Dampfkasten durch den Einströmungskanal, einen Theil des Cylinders und den
Extracylinderkanal 32 in den Ausströmungskanal zu ermöglichen, aus welch letzterem
Kanal der Dampf in den Aufnehmer und den Niederdruckcylinder überströmen kann, die
weiter nicht dargestellt sind. Der Weg des Dampfes vom Dampfkasten nach der Ausströmungshöhlung
ist in Fig. 16 durch Pfeile angedeutet. Es ist ersichtlich, dafs, da beide
Enden des Cylinders und Schiebers in ihrer Construction einander gleich sind, insoweit die
Extrakanäle hierbei in Betracht kommen, der Dampfzulafs aus dem Dampf kasten nach dem
Ausströmungskanal bei jedem Hube der Maschine stattfindet, nachdem der Kolben an der
Mündung des letzten Extracylinderkanals in seiner Hubrichtung bei voller Bewegung des
Schiebers vorbeigegangen ist.
Construction und Anordnung, der Extracylinder- und Schieberkanäle einer Maschine
müssen je nach den Erfordernissen der betreffenden Maschinengattung getroffen werden;
die Extraschieberkanäle lassen sich leicht bei den sogenannten Allan- und Allan-Richardson-
und anderen Schiebern anbringen, indem man kleine Abänderungen in der Gröfse und Lage
der Extraschieberkanäle vornimmt, wie solche sich in Gemäfsheit der vorstehenden Beschreibung
als zur Erzielung der angestrebten Effecte nothwendig herausstellen. So kann auch die
innere und äufsere Ueberlappung des Schiebers nicht nur bezüglich der Dampfeinlafs- und
Auslafskanäle, sondern auch hinsichtlich der Extrakanäle vergröfsert oder verringert werden.
Folgende Vortheile werden unter anderen durch die Anwendung der beschriebenen Erfindung
infolge der Aufhebung der Kompression erzielt: Erstens die. innere Ueberlappung des
Schiebers kann vergröfsert werden, wodurch eine gröfsere Dampfexpansion bedingt ist.
Zweitens, bei einer Lokomotive angewendet, wird durch die Erfindung eine weniger plötzliche
und mehr zusammenhängende Ausströmung erzielt, so dafs der durch den Auspuff
hervorgerufene Zug weniger heftig ist und die Kohlen nicht so sehr emporreifst und gleichzeitig
neben einer Ersparnifs an Brennmaterial eine bessere Verbrennung sichert. Drittens kann
der Schieber gleichmäfsiger ausbalancirt, die Reibung des Schiebers also verringert werden,
da die Kompression aufgehoben oder verringert wird. Viertens, da die Kompression aufgehoben
oder verringert wird, so hebt sich der Schieber nicht, was von grofser Wichtigkeit ist,
da hierdurch der Schieber nur mit einem Minimum von Reibung auf seinem geschmierten
Sitze gleitet. Der gewöhnliche Schieber wird, besonders bei einer laufenden Lokomotive,
häufig hochgehoben, was zur Folge hat, dafs das Schmieröl von den Reibungsflächen fortgeblasen
wird, Dampf in den Auspuff verloren geht und der Schieber selbst bei seinem Zurückfallen . auf seinen Sitz einen schädlichen Schlag
empfängt. Alle diese schädlichen Wirkungen werden durch die Anwendung der vorliegenden
Erfindung vermieden. Fünftens die Füllung des Cylinders kann bei Anwendung vorliegender
Erfindung kleiner sein,, als dies bisher nothwendig oder rathsam war.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Steuerung für Dampfmaschinen, bei welcher eine theilweise Aufhebung der Kompression dadurch erzielt wird, dafs zwischen Ein- und Ausströmung im Cylinder mündende Kanäle 31, 32 und im Schieber zu deren Verbindung Kanäle 35, 36 vorgesehen werden, welche während des Kolbenhubes den einen Cylinderraum mit dem anderen Cylinderraum und dem Auspuffkanal oder bei Verbundmaschinen den einen Raum des Hochdruckcylinders mit dem nach dem Aufnehmer und Niederdruckcylinder führenden Kanal verbinden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75879C true DE75879C (de) |
Family
ID=348807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT75879D Expired - Lifetime DE75879C (de) | Steuerung für Dampfmaschinen mit besonderen Cylinderkanälen zur Ueberleitung des Compressionsdampfes nach der Admissionsseite |
Country Status (1)
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- DE DENDAT75879D patent/DE75879C/de not_active Expired - Lifetime
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