DE155016C - - Google Patents

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DE155016C
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Germany
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valve
cylinder
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steam
pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/003Apparatus for control or receiver or condensor pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgleichvorrichtung an Dampfzylindern und bez\veckt, die Kompression, welche bei Expansions- und Verbunddampfmaschinen auftritt, bei einer bestimmten Höhe durch ein selbsttätiges Ausgleich- und Absperrventil aufzuheben, indem dieses einen Verbindungskanal zwischen den beiden Zylinderseiten öffnet.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Schnitt durch einen mit dem Ausgleichventil versehenen Dampfzylinder.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Ausgleich- und Absperrventil in größerem Maßstabe.
Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung des Ventils am Zylinder.
Fig. 4 bis 8 stellen andere Ausführungsformen der Erfindung dar.
In dem Dampfzylinder 1 arbeitet der Kolben 2. Die beiden Enden des Zylinders sind durch Kanäle 21 und 3 verbunden, in denen das neue Ausgleichventil angeordnet ist.
In Fig. ι sind die beiden Kanäle 21 und 3
sowie das Ausgleichventil außerhalb des Zylinders angeordnet. In Fig. 3 sind die Kanäle mit der Zylinderwandung aus einem Stück
hergestellt. .
Das neue Ausgleichventil 5 ist in einer
Führung 6 gelagert, welche von besonderen Streben 7 getragen wird. Diese lassen einen Durchgang rund__um das Ventil 5 herum
frei. An den Übergangsstellen sind die Ventilsitze 8 und 9 vorgesehen. Die beiden Enden des Ventiles 5 sind so gestaltet, daß sie auf die Sitze 8 und 9 passen und den Verbindungskanal abschließen können. Das Ventil 5 kann sich in der Führung 6 in seiner Längsrichtung bewegen. Damit das Ventil nicht von einer Endlage in die andere geschleudert, sondern ungefähr in seiner Mittellage festgehalten wird, um den Kanal zum Druckausgleich offen zu halten, ist es mit einer Reibungspackung IO versehen.
Der Druckunterschied auf beiden Ventilseiten muß etwas größer als die Ventilreibung sein, wenn sich das Ventil bewegen soll.
Die Arbeitsweise des neuen Ventiles ist die folgende:
Wenn der Kolben in der Pfeilrichtung (Fig. 1) durch den Dampf getrieben wird, so strömt auch Frischdampf durch den Kanal 21 und preßt das Ventil 5 auf den Sitz 9. Auf diese Weise ist jede Verbindung zwischen den beiden Kolbenseiten aufgehoben. Das Ventil bleibt in dieser Stellung, bis eine Kompression entsteht, welche um mehr als die Reibung der Packung 10 größer ist als der Druck auf der anderen Seite des Ventiles 5. Dieser Ko.mpressionsdruck bewegt alsdann das Ventil in der anderen Richtung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung und öffnet den Verbindungskanal. Die verschiedenen Drucke auf beiden Zylinderseiten gleichen sich somit aus.
Während im vorstehenden ein Ventil mit einer Packung beschrieben ist, welche eine gewisse Reibung erzeugt, um das Ventil in der Mittellage zu halten, können auch andere Mittel von derselben Wirkung zu diesem Zweck verwendet werden. ■
In Fig. 4 ist z. B. eine Anordnung veranschaulicht, bei der die Rohre 15 mit den
beiden Enden des Dampfzylinders verbunden sind und das Ventil 16 durch den Druck in dem Zylinder bewegt wird, so daß auf diese Weise die Nebenkanäle 17 für den erwähnten Zweck gesteuert werden.
Fig. 5 unterscheidet sich von Fig. 4 durch
die Kanäle 18, wobei jedoch der Kanal 19 dem Kanal 17 der Fig. 4 entspricht und die Rohre 15 mit beiden Enden des Dampfmaschinenzylinders verbunden sind.
Fig. 6 weicht von der Fig. 5 nur darin ab, ■daß der Kanal 19 weggelassen ist, während die Kanäle 18 dieselben sind.
In Fig. 7 sind die Stege 20 der Fig. 6 weggelassen, während die Kanäle 21 den Kanälen 18 der Fig. 6 entsprechen.
Fig. 8 ist ähnlich der Fig. 7, nur sind die Kanäle 22 gegenüber den Kanälen 21 etwas verlängert.
In den Fig. 4 bis 8 sind auf den Spindeln der Ventile Federn 25 angeordnet, welche dieselbe Wirkung haben wie der Packungsring 10 der Fig. 1 bis 3.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausgleichventil zwischen den beiden Seiten eines Dampfzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelsitziges Ventil (S, 16 oder 17) durch den Dampfdruck von beiden Zylinderseiten derart gesteuert wird, daß es von dem Einströmungsdampf auf einen Sitz (8 bezw. 9) gedrückt, bei einer bestimmten Höhe des Kompressionsdruckes aber von letzteren in seine Mittellage verschoben wird, um einen Druckausgleich zwischen beiden Zylinderseiten herzustellen.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichventil (5, 16 oder 17) durch eine zwischen Gehäusewandung und Ventil liegende Reibungspackung (10) oder durch Federn (25) bei beiderseitig gleichem Druck in seiner Mittellage gehalten und beim Öffnen dadurch an einer Bewegung über seine Mittellage hinaus verhindert., wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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