AT18967B - Verbund-Dampfmaschine mit einem Hoch- und zwei Niederdruckzylindern. - Google Patents

Description

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    Verbund-Dampfma8chine   mit einem Hoch- und zwei Niederdruckzylindern. 



   Die Erfindung betrifft eine besondere Zylinderanordnung bei Verbund-Dampfmaschinen und bezweckt die Erreichung einer möglichst symmetrischen Gewichtsverteilung und Raumersparnis. Diese Anordnung eignet sich besonders vorteilhaft für Lokomobile, Antriebsmaschinen   für Dampfpnüge   u. dgl., sowie für transportable Maschinen. 



   Bei den bisher hekannten Verbundmaschinen mit unterteiltem Niederdruckzylinder waren die drei Zylinder nebeneinander gesetzt. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch der kleinere Niederdruckzylinder hinter dem Hochdruckzylinder angeordnet, so dass die   Kolben dieser beiden Zylindor   auf dieselbe Kurbel wirken, während der Kolben des grossen Nioderdruckzylinders auf eine zweite Kurbel arbeitet, welche in bekannter Weise gegen die erstere um 900 versetzt ist. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Endansicht, Fig. 2 einen Grundriss und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   A-B- (,-D   der Fig. 1 dar. 



   Der Schieberkasten des Niederdruckzylinders ist entsprechend gestaltet, um die Schieber 
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 die Zylinder trennenden Zwischenwand 9 (Fig. 3) eine Stopfbüchse h für den Durchgang der gemeinsamen Kolbenstange i vorgesehen ist, oder es können die Zylinder einzeln gegossen und durch Schraubenbolzen zusammengehalten werden, in welchem Falle die an-   grenzenden Zylinderdockel ebenso   wie die äusseren mit Stopfbüchsen versehen sein müssen. 



   Der Hochdruckschieberkasten k und der Niederdruckschieberkasten a (Fig. 2) sind durch eine Scheidewand l voneinander getrennt und werden von einem gemeinsamen Deckel abgeschlossen. Über diesem Deckel ist ein Dom angeordnet, welcher durch die Kanäle b und c mit dem Kessel verbunden ist. Am Niederdruckschieberkasten befindet sich ein Hilfsanlasshahn, welcher mittels einer Stange vom Führerstand aus betätigt werden kann.

   Beim   Öffnen   dieses Hahnes gelangt   gedrosselter Kesseldampf in   den Niederdruckzylinder und setzt den   Kolben dosselbon   in Bewegung, während gleichzeitig der Kolben des Hochdruck-   /)) inders unter dem Einfluss   eines resultierenden Dampfdruckes arbeitet, indem auf der 
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 Hochdruckschieberkasten und wird, nachdem er im llochdruckzylinder zur Wirkung   go-     ''unnnen ist, aus diesem   in den für die beiden Niederdruckzylinder gemeinsamen Niederdruckschieberkasten ausgepufft.

   Von hier gelangt der Dampf in die beiden Niederdruckzylinder, wobei die beiden niederdruckschieber in bekannter Weise so gesteuert werden. dass der   Dampf auf den Kotben   des grossen Niederdruckzylinders erst dann wirkt, wenn der Kolben des kleinen Niederdruckzylinders schon den halben Hub durchlaufen hat. 



     Neben der Erzietung einer ökonomischen Expansion   des Dampfes gestattet die neue Bauart der Maschine ferner, durch entsprechende Abmessungen der beiden Niederdruckzylinder   die Betastungen der beiden Kurbe ! n   einander gleich zu machen. Die Leistung der Maschine kann, zur Überwindung ausnahmsweise vorkommender Widerstände, durch Öffnung des Hilfsanlasshahnes beträchtlich gesteigert werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verbund-Dampfmaschine mit einem Hoch- und zwei niederdruckzylindern, dadurch gekennzeichnet, dass der Hoch-und der kleinere Niederdruckzylinder in Tandemanordnung auf eine gemeinsame Kurbel arbeiten, welche in bekannter Weise gegen die Kurbel des grösseren Niederdruckzylinders um 90 versetzt ist und wobei beide Niederdruckzylinder einen gomeinsamen Schieberkasten besitzen, zum Zwecke, eine möglichst symmetrische Gewichtsverteilung und Raumersparnis zu erzielen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.