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Traggestell für Verbrennungskraftmaschinen.
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Das Brennstoffeinlassventil und die andern Ventile sind in dem Gehäuse 22 angeordnet, das an der Verbindungsstelle des Einsatzzylinders mit dem Kühlwassermantel befestigt ist, da an dieser Stelle keine Relativbewegung zwischen dem Einsatzzylinder und Wassermantel infolge ihrer verschiedenen Dehnungen erfolgen kann. Zwischen dem Einsatzzylinder und dem Wassermantel ist sonst an keiner
Stelle eine Verbindung vorhanden, so dass sich die Enden des Einsatzzylinders und des Kühlwassermantels frei ausdehnen können.
Das untere Ende des Wassermantels. 29 wird durch die innere Wand 25 des Querstückes 78 gebildet ; in diesen Teil des Wassermantels münden die Einlassrohre 24 für das Kühlwasser. Das untere Ende des Wassermantels ist mittels einer Stopfbüchsenbrille 25 und einer Packung dicht abgeschlossen.
Das obere Ende des Kühlwassermantels wird durch einen Zylinder 26 gebildet, der auf dem oberen Stirnende des Mantels 19 sitzt. In das obere Ende des Zylinders 26 greift ein verschiebbarer Zylinder 27.
Die Verbindung der beiden Zylinder ist durch eine Stopfbüchse 28 abgedichtet. Das obere Ende des Zylinders 27 ist als Stopfbüchsenbrille 29 ausgebildet, um die Abdichtung zwischen dem unteren Ende des Auspuffgehäuses 16 und dem Einsatzzylinder 18 herbeizuführen. Eine Stopfbüchsenbrille 30 ist auch auf dem oberen Ende des Auspuffgehauses 16 vorgesehen, um eine Abdichtung zwischen dem
Gehäuse und dem Einsatzzylinder 18 zu schaffen. Auch das obere Ende des Einsatzzylinders 18 trägt eine Stopfbüchsenbrille 31 an der Eintrittsstelle in das Gehäuse 17. Der Auslassstutzen 32 für das Kühlwasser ist an das obere Ende des Kühlwassermantels des Auspuffgehäuses 16 angeschlossen.
Das Wasser tritt durch die Einlassstutzen 24 ein, durchströmt die Teile 23, 19 bis zum Teil 21 des Mantels. Die weitere Bewegung des Kühlwassers in den Teil 26 erfolgt durch Rillen 33 im Einsatzzylinder oder an der Innenseite des Kühlmantels. Die Anordnung der als Wasserwege dienenden Rillen 33 hindert nicht das dichte Aufpassen des Mantels 27 auf dem Einsatzzylinder. Von dem Teil 26 des Wassermantels strömt das Wasser durch im Auspuffgehäuse vorgesehene, an den Auspufföffnungen 35 vorüberführende Längs- kanäle 34, die in den Stegen S8 zwischen den Auspufföffnungen 35 des Einsatzzylinders angeordnet sind. Diese Ausbildung sichert die Kühlung der Stege 38 zwischen den Auspufföffnungen, die sonst leicht durch Überhitzung Schaden nehmen könnten.
Das-Wasser strömt durch die Kanäle 34 in den Wassermantel des Auspuffgehäuses 16 und von dort in das Auslassrohr 32.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung für eine Maschine mit stehendem Zylinder und zwei gegenläufigen Kolben 36, 37 veranschaulicht, kann aber auch für Maschinen mit einem Kolben angewendet werden. In diesem Falle ist das Auspuffgehäuse durch den Zylinderkopf ersetzt, dessen Gewicht sowie das der zugehörigen Teile durch das obere Traggestell13, 14, 15 in der gleichen Weise getragen wird. Bei der veranschaulichten Maschine bietet das obere Traggestell den Vorteil, dass die am oberen Ende der Maschine auftretenden Erschütterungen und seitlichen Beanspruchungen von dem Zylinder und Kühlmantel abgehalten und auf das untere Hauptmaschinengestell übertragen werden.
Ein weiterer Vorteil des oberen Maschinengestelles besteht darin, dass der Einsatzzylinder als einfacher Zylinder mit Flanschen und Angüssen gegossen werden kann und dass auch die einzelnen Teile des Kühlmantels sehr einfache Form besitzen. Durch die Ausbildung des oberen Traggestelles aus einer Grundplatte, Ständer und einer oberen Platte, ist die Zugänglichkeit zu den Dichtungen des Kühlmantels und zu den Ventilen an allen Stellen gesichert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Traggestell für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere mit gegenläufigen Kolben, das zur Übertragung von Beanspruchungen unmittelbar auf das Fundament dient und den Zylinder umgibt, der, an beiden Enden frei ausdehnbar, in der Mitte von einem auf dem Fundament gelagerten Kühlmantel gefasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (13, 14, 15) vom Kühlmantel (19) getrennt ist und mit dem Zylinder (18) derart in gleitender Verbindung steht, dass es vom Zylindergewicht entlastet ist und die von der Kolbenstange im oberen Zylinderteil herrührenden Seitendrücke unter Umgehung des unteren Zylindeiteiles auf das Fundament überträgt.