DE444222C - Dieselmotor - Google Patents

Dieselmotor

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Publication number
DE444222C
DE444222C DEB112367D DEB0112367D DE444222C DE 444222 C DE444222 C DE 444222C DE B112367 D DEB112367 D DE B112367D DE B0112367 D DEB0112367 D DE B0112367D DE 444222 C DE444222 C DE 444222C
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DE
Germany
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cylinder
wall
cooling
shell part
flange
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Expired
Application number
DEB112367D
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English (en)
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Bethlehem Steel Corp
Original Assignee
Bethlehem Steel Corp
Publication date
Priority to DEB112367D priority Critical patent/DE444222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE444222C publication Critical patent/DE444222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/102Attachment of cylinders to crankcase

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Dieselmotor. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dieselmotor mit einem senkrechten, oben eingezogenen ummantelten Zylinder, der an seinem oberen, eine achsiale Brennstoffdüse enthaltenden Ende aufgehängt ist.
  • Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß Zylinder und Kühlmantel oben so verbunden sind, daß ein ununterbrochener, sich nach oben über den Verbrennungsraum erstreckender Kühlraum entsteht. Hierdurch wird außer den sonstigen Vorteilen dieser Art von Ausführungen noch der weitere Vorteil erzielt, daß der Zylinder in der Nachbarschaft der Ventile, wo Kühlung am nötigsten ist, angemessen gekühlt wird, und daß der Teil, der die Betriebsbeanspruchungen vom Oberende des Zylinders auf die tischförmige Stütze überträgt, auf mäßiger Temperatur gehalten wird, wodurch seine Festigkeit in bestem Maße aufrechterhalten wird.
  • Für die Zwecke der Erfindung braucht die Brennstoffdüse natürlich nicht genau achsparallel zu sein, sofern sie nur nicht radial oder annähernd radial ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. z ist ein senkrechter Schnitt durch einen Zylinder, Abb.2 ein Teilschnitt durch eine andere Zylinderbauart, Abb. 3 ein Schnitt durch die Dichtung zwischen Mantel und Auspuffsammler.
  • Der Zylinder (Abb. r) ist flaschenförmig und besteht aus einer Ringwand 31, die oben in einen Kegel 32, mit abwärts geschrägter Oberfläche 33 übergeht. Diese endet am oberen Ende der Zylinderbohrung und bildet einen Teil des Verbrennungsraumes des Zylinders. An den Kegel 32 schließt sich nach oben ein Hals 34 an und daran eine abwärts überhängende Wand 35, die vorzugsweise bis unter den Ubergang zwischen Zylinderbohrung und Kegel 32 hinabragt und zwischen sich und der Zylinderwand einen Raum 36 für den Umlauf eines Kühlmittels, wie Wasser, frei läßt. Die Wand 35 ist mit der Zylinderwand nur am äußersten oberen Ende verbunden, so daß der Ringraum zwischen beiden Wänden völlig frei bleibt und sie sich unabhängig voneinander dehnen und zusammenziehen können. Die Wand 35 ist vorzugsweise in einem Stück mit dem Oberende des Zylinders gegossen, könnte aber auch als getrenntes Gußstück an den Zylinderkopf angebolzt werden, wie Abb. 2 zeigt. Die Unterkante der überhängenden Wand 35 ruht mit einem auswärts ragenden Umfangsflansch 37 (Abb. z) auf einer nicht gezeichneten plattenförmigen Stütze, so daß der Zylinder auf dieser durch die Wand 35 getragen wird und der Hauptteil des Zylinders sich vom äußersten oberen Ende bis zum äußersten unteren Ende frei längs dehnen und zusammenziehen kann. Die Wand 35 hat auch einen oberen Flansch 38 mit Öffnungen 39. Durch diese und Öffnungen 40 im Flansch 37 ragen Bolzen, deren Unterenden in den Teil 23 geschraubt sind, während ihre Köpfe die Oberfläche des Flansches 38 erfassen, so daß das Oberende-des Zylinders 30 starr mit der Zylinderstütze verbunden wird. Infolgedessen kann die Zylinderwand sich frei in der Längsrichtung nach der Kurbelwelle zu unabhängig von der Verbindung mit der Stützplatte ausdehnen.
  • Der neue Motorzylinder ist also wesentlich flaschenförmig, d. h. er hat einen zylindrischen Teil 3o mit der Kolbenbahn und einen verjüngten Teil 32, der in den Hals 34 übergeht, welcher mit der überhängenden Wand bzw. dem Mantelteil 35 verbunden ist.
  • Gemäß Abb. 2 hat das Oberende des eigentlichen Zylinders einen ringförmigen Seitenflansch 36b, der sich in einer Ringaussparung36c, unterhalb eines einwärts ragenden Ringflansches 36,1 des Teiles 35 befindet. Der Zylinder ist am Teil 35 durch Stiftschrauben 4,a befestigt, die durch Löcher im Flansch 36d laufen und bei 4i b in den Flansch 36b geschraubt sind. jeder Bolzen 41," hat einen Bund 41c, der sich auf den Flansch 36d legt, wodurch die Teile zusammengeklemmt werden. Eine Packung 36f kann zwischen einer Schulter 369 an der Außenfläche des Flansches 36b und dem Boden der Aussparung 36c angebracht werden. Die Flansche 37, 38 sind durch Rippen 43 verbunden, die mit ihnen und vorteilhaft auch mit dem Glied 35 ein Stück bilden.
  • Die Kühlmantelwand 35 ragt von ihrer Verbindung mit dem Zylinder oberhalb der Decke der Verbrennungskammer abwärts zu einem Punkt unterhalb des oberen Kolbentotpunktes und umschließt so die Zone der Anfangsverbrennung im kegeligen Zylinderteil. Dies bietet den Vorteil, daß die Verbindung des Wassermantels mit dem Zylinder der größten Hitzeentwicklung entrückt ist, und die verjüngte Wand des Zylinders, die Wasserkühlung an ihrer Außenseite sowie die Luftkühlung an ihrer Innenseite tragen sämtlich zur Erzielung günstigster Temperaturverhältnisse bei. Die eigentliche Zylinderwand nimmt an Dicke vom oberen Explosionsende her nach dem untenliegenden Auspuffende zu ab, was wegen des beim Abstieg des Kolbens abnehmenden Druckes zulässig ist, die Kühlwirkung verstärkt und das Zylindergewicht verringert. Das Unterende des Zylinders ist mit einer aufwärts gerichteten Wand 44 versehen, die einen Ringraum 45 für Kühlmittelumlauf frei läßt. Der Zwischenraum zwischen dem Oberende der Wand qq. und der Unterkante der Wand 35 wird durch einen zylindrischen Mantel 46 überbrückt, der am plattenförmigen Tragglied in dem Raume zwischen letzterem und der Hauptzylinderwand 31 starr befestigt ist und vereint mit den Wänden 35 und 44 einen ringförmigen Kühlraum für Kühlmittelumlauf bildet. Dieser Kühlraum erstreckt sich von einem Punkt oberhalb des verjüngten Raumes 32 bis zum äußersten unteren Ende des Zylinders. Die Oberkante der Wand 44 hat einen Auswärtsflansch 47 (Abb. i). Zwischen diesem und einem Einwärtsflansch 48 am Glied 46 befindet sich eine Packung 49, um Herauslecken des Kühlmittels zwischen den Teilen zu verhindern, ohne die Bewegung der Wand 44 längs des Gliedes 46 bei Dehnung oder Zusammenziehung des Zylinders unter Wärmewirkungen zu beeinträchtigen. Ein großer Vorteil der Erstreckung des Kühlraumes ganz bis zum Unterende des Zylinders liegt darin, daß alle etwa aus dem Kühlmittel sich abscheidenden Sinkstoffe, Schmutz, Salze usw., zum unteren Ende des Ringraumes 45 und aus der Zone heraussinken, wo das Kühlmittel ständig zu wirken hat.
  • Die Kühlraumwand umfaßt drei Teile, deren zwei sich mit den Zylinderwänden an den entgegengesetzten Enden vereinigen, während der dritte eine Gleitfuge mit einem der beiden anderen bildet und sich zu dem anderen Teil der beiden erstreckt. Die beiden Endteile umgeben den Verbrennungsraum oberhalb des Kolbenhubes und die Auspufföffnungen.
  • Die Wand des Wassermantels ist mit dem Zylinder oberhalb des Verbrennungsraumes verbunden und ragt abwärts, um den Verbrennungsraum oberhalb des Hubraumes zu umschließen, ist aber wesentlich frei von der Zylinderwand gegenüber dem Verbrennungsraum. Um ein Kühlmittel wie Wasser in dem Kühlraume in Umlauf zu setzen, ist z. B. ein Einlaßrohr 30a in eine Öffnung 30b der Wand 35 dicht eingefügt und an ein Abwärtsrohr 30C angeschlossen, dessen Unterende dicht am Boden des Kühlraumes bei 30d endet. Das Wasser o. dgl. steigt im Kühlraume nach oben und fließt durch einen oder mehrere Anschlüsse 30e ab, deren Oberende unweit des Vereinigungspunktes zwischen der Wand 35 und dem Teil 33 sich befindet, während das Unterende mit einem Auslaßrohr 30f verbunden ist, das in eine Öffnung 3o9 der Wand 35 dicht eingesetzt ist. Das Wasser läuft somit durch den ganzen Kühlraum, ohne daß Taschen mit Dampf sich am Oberende des Kühlraumes bilden können. Vorzugsweise werden die Anschlüsse für Zu-und Ableitung des Kühlwassers unweit des Unterendes des Teils 35 angebracht, um die Verspannung nicht durch höhere Anbringung dieser Anschlüsse zu verschwächen. Am Unterende des Zylinders sind mehrere radiale Auspuffkanäle 49 ,1 angeordnet, die vorzugsweise aus einem Stück mit der Zylinderwand und der Wand 44 bestehen, so daß weder Kühlwasser in die Auspuffkanäle noch Gas in den Kühlraum gelangen kann, während die erwünschte Nachgiebigkeit der Zylinderwand erhalten bleibt. Jeder Zylinder ist unten von einem Auspuffsammler 50 umgeben, der vorzugsweise aus einem wassergekühlten Ring 51 besteht, welcher vom Unterteil der Zylinderstütze getragen wird.
  • Der neue Zylinder sichert durch seine symmetrische Form eine gleichförmige Ausdehnung nach allen Richtungen. Da der Zylinder durch einen mit dem äußeren Ende seines eingezogenen Endes einstückig verbundenen Schurz 35 getragen wird, so nimmt dieser die Explosionsdruckreaktionen auf und überträgt sie direkt auf das Tragwerk, so daß der Zylinder von achsialen Betriebsbeanspruchungen entlastet wird.

Claims (2)

  1. PATENT ANSYRÜCHli: i. Dieselmotor mit einem senkrechten, oben eingezogenen ummantelten Zylinder, der an seinem oberen, eine achsiale Brennstoffdüse enthaltenden Ende aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder und Kühlmantel oben so verbunden sind, daß ein ununterbrochener, sich nach oben über den Verbrennungsraum erstreckender Kühlraum (36) entsteht.
  2. 2. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere tragende Mantelteil (35) einen mittleren Mantelteil (q.6) festklemmt, der durch eine Gestellöffnung hindurchragt und durch eine teleskopische Führung gegen einen unteren Mantelteil (4q.) abdichtet, der mit dem unteren Zylinderende verbunden ist.
DEB112367D Dieselmotor Expired DE444222C (de)

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DE (1) DE444222C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935220C (de) * 1951-07-11 1955-11-17 Eisenwerke Muelheim Meiderich Doppelwandige wassergekuehlte Laufbuechse fuer mehrteilige Zylinder von Grossgasmaschinen
DE3629673A1 (de) * 1986-09-01 1988-03-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Brennkraftmaschine mit fluessigkeitsgekuehlter zylinderlaufbuchse
FR2793306A1 (fr) 1999-03-11 2000-11-10 Baelz Gmbh Helmut Sous-station de transfert de chaleur comprenant un echangeur a plusieurs circuits

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DE935220C (de) * 1951-07-11 1955-11-17 Eisenwerke Muelheim Meiderich Doppelwandige wassergekuehlte Laufbuechse fuer mehrteilige Zylinder von Grossgasmaschinen
DE3629673A1 (de) * 1986-09-01 1988-03-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Brennkraftmaschine mit fluessigkeitsgekuehlter zylinderlaufbuchse
FR2793306A1 (fr) 1999-03-11 2000-11-10 Baelz Gmbh Helmut Sous-station de transfert de chaleur comprenant un echangeur a plusieurs circuits

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