DE1960071A1 - Boxermotor - Google Patents
BoxermotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B7/00—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
- F01B7/02—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Patentanwalt
MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21
Telefon 796213
2610 München, den 28.Nov.1969
FAIRBANKSMORSE, INC.
1290 Avenue of the Americas
New York, N.Y. / U.S.A.
Boxermotor
Priorität: 31. Dezember 19ö8j U.S.A.
U.S.Ser.No. 788 151
Die Erfindung betrifft einen Boxermotor, in dem der eine der beiden einander gegenüberliegenden Kolben
einen größeren Durchmesser hat als der andere, der in dem Zylinder befindliche Brennraum von der den im Durchmesser
kleineren Kolben enthaltenden Zylinderbuchse begrenzt wird
und der Endteil des Brennraums mit dem Zylinderteil in Verbindung steht, der den im Durchmesser größeren Kolben aufnimmt.
Insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen, die eine wirksamere und mit einem höheren Wirkungsgrad
durchgeführte Kühlung des den Brennraum des Zylinders begrenzenden
Teils der Zylinderbuchse ermöglichen.
In einem derartigen Motor mit einer Nutzleistung in der Größenordnung von 1000 PS pro Zylinder ist es schwierig,
den Zylinder im Bereich des Brennraums genügend zu kühlen, insbesondere wenn der Motor sehr kompakt ist. Es hat sich
gezeigt, daß die für die Kühlung des Zylinders in Motoren mit einer kleineren Nutzleistung pro Zylinder angewendeten
Maßnahmen in einem Motor mit der hier angegebenen, großen Nutzleistung nicht genügen. ^ ,
BAD
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,. mm ei. *™
Me Erfindung hat daher die Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, die dazu dient, in einem Motor der angegebenen Art, dessen Nutzleistung pro Zylinder die angegebene
Größenordnung hat, eine Einrichtung zum wirksamen Kühlen des Brennraums des Zylinders zu schaffen.
Die Erfindung schafft Verbesserungen in der den Brennraum begrenzenden Zylinderbuchse und des sie abstützenden
Gehäuseteils in einem Boxermotor, der die vorstehend angegebene, große Nutzleistung pro Zylinder hat. Zu diesem
Zweck ist die Zylinderbuchse im Bereich des Brennraums mit ™ einer kleineren Wandstärke ausgebildet und sind mehrere Kanäle
vorgesehen, die dazu dienen, ein Kühlmittel in direkter, gesteuerter, wärmeübertragender Berührung mit diesem Teil der
Buchse zu führen, so daß die Buchse im Bereich des Brennraums v/irksam gekühlt wird'.
Die vorstehend genannten und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
hervor. Darin wird auf die Zeichnungen bezuggenommen.
In diesen zeigt , ■■'■-.
Fig. 1 allgemein schematisch im Schnitt nach der fe Linie 1-1 in Fig. 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Boxermotor der vorstehend angegebenen Art.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die den Brennraum begrenzende Zylinderbuchse in einem Querschnitt nach
der linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 in größerem Maßstab als Einzelheit einen
Teil der Zylinderbuchse und des sie abstützenden Gehäuseteils in einem Vertikalschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen gestuften Zylinder, wie er in einem-. Boxermotor mit einem oder mehreren Zylindern verwendet
werden kann, der von der vorstehend angegebenen Art ist und
die vorstehend angegebene, große Nutzleistung pro Zylinder ' ' v- 009828/.1051
"besitzt. Dieser Hotor kann für den Betrieb mit einem flüssigen
Kraftstoff, z.B. öl, oder einem gasförmigen Kraftstoff oder
nit beiden Arten von Kraftstoffen eingerichtet sein und mit
Funkenzündung oder mit einer Zündhilfe, durch flüssigen
Kraftstoff arbeiten. Der Zylinder besitzt die Zylinderbuchsen
10 und 11. Die Buchse 10 hat einen gegebenen Innendurchmesser und ist in dem Gehäuse-Hauptfeil oder Kotorblock 12 angeordnet.
Die Buchse 11 ist mit. der Buchse 10 koaxial und oberhalb derselben angeordnet und im Innendurchmesser um einen vorherbestimmten
Betrag kleiner als die Buchse 10. Die Buchse 11 ■wird von einem oberen Gehäuseteil 13 getragen. Der untere
Endteil 14 der Buchse 11 besitzt einen sich auswärts erweiternden Bereich 15>
der in einem ringförmigen Befestigungsflansch 16 endet, der auf dem oberen Plansch 17 der unteren
Buchse 10 sitzt. Der Buchsenbereich 15 hat eine glatt gekrümmte Innenwandung 18, welche zusammen mit den an ihren
inneren Totpunkten befindlichen Kolben den Brennraum des Zylinders begrenzt.
In der Buchse 10 bewegt sich ein Kolben 19> der einen entsprechend großen Durchmesser hat und durch eine
Pleuelstange 20 mit einer unteren Kurbelwelle 22 verbunden
ist.' Dem Kolben 19 liegt ein im Durchmesser kleinerer Kolben
23 gegenüber, der sich in der Buchse 11 bewegt und durch
eine Pleuelstange 24 und ein geeignetes Gestänge, z.B. eine
Stange 27 und einen doppelarmigen Hebel 28, mit einer oberen Kurbelwelle 26 verbunden ist. Die beiden Kurbelwellen sind
durch ein geeignetes Getriebe oder eine andere, nicht gezeigte Einrichtung miteinander verbunden. Das mit dem Kolben 23
verbundene und den doppelarmigen Hebel enthaltende Gestänge ist so ausgebildet, daß sich der Kolben 23 an seinem äußeren
Totpunkt befindet, wenn der Kolben 19 etwa die Hälfte seines
Hubes ausgeführt hat. '
Die IiUfteintrittsüffnungen 30 des Motors sind in
der Buchse 10 ausgebildet und werden von dem Kolben 19 gesteuert. Sie erhalten Luft von dem Verteiler 31, der in dem
Gehäuse-Haupoteil 12 ausgebildet ist. Die Buchse 11 ist mit
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RAD ORiGlNAL
den Auspuff öffnungen 32. ausgebildet, die von dein Kolben
gesteuert werden und in einen Auspuffs aramemkanal 34 münden,
der in dem G-ehäuseteil 13 ausgebildet ist und in der Auspuffgas-Austrittsöffnung
35 endet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Motor mit einem Turbolader verseilen.
Die Auspuffgase werden durch die leitung 36 der
Eintrittsöffnung der Turbine 38 eines geeigneten, durch die
Auspuffgase angetriebenen Turboladers 39 zugeführt, der
außerdem einen luftverdichter 4-0- besitzt. Yon diesem wird
Druckluft über die leitung 42 an den !luftverteiler 31 des
Motors abgegeben»
Erfindungsgeraäß ist die Zylinderbuchse 11 so ausgebildet, daß ihr Wandteil 14 einschließlich des den Brennraum begrenzenden Bereichs 15 desselben eine wesentlich
kleinere Wandstärke hat als der übrige Wandteil, z.B. 435
der Buchse. Wie in der Fig. 3 angedeutet ist, beträgt die !/and stärke des Wand teils 14 vorzugsweise beträchtlich weniger
als die Hälfte der Wandstärke des Wandteils 43 der Buchse, so daß eine wünschenswert große Wärmemenge durch Wärmeleitung
durch den Wandteil 14 auf die Außenseite der Buchse übertragen und nit Hilfe der nachstehend angegebenen Mittel von
dort abgeführt v/erden kann. Auf diese Weise wird der Teil
der Buchse gekühlt. Infolge seiner relativ kleinen Wandstärke ist der Randteil 14 der Buchse allein den bei der Verbrennung
und Expansion des Kraftstoffes auf den Wandteil 14 ausgeübten .axialen und radialen Kräften nicht gewachsen. Diese
Kräfte verändern sich in einem Motor mit einer großen -Nutzleistung
pro Zylinder sehr stark. Da die Erfindung besonders für die Anwendung in derartigen Motoren bestimmt ist, sind
Mittel erforderlich, die den Buchsenwandteil 14 einwandfrei
abstützen und die erwähnten Kräfte aufnehmen. Diese Abstützung wird zweckmäßig auf die nachstehend beschriebene Weise bewirkt.
Die Buchse 11 ist auf der Außenseite des dünnen
Wandteils 14 einstückig Mitmehreren Rippen ausgebildet, die
im allgemeinen in der Umfangsrichtung des Buchsenwandteils
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in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und von ihm im wesentlichen radial vorstehen. Die dem Profil des
Wandteils 14 folgenden Rippen (Fig. 3) sind in zwei Sätzen angeordnet. Der eine Satz besteht aus den Rippen 50 und der
andere aus den mit den Rippen 50 gemäß Fig. 2 abwechselnd angeordneten Rippen 51· Die Rippen 50 sind untereinander
gleich ausgebildet und besitzen gemäß Fig. 3 je eine gestufte Außenfläche oder einen abgesetzten Randteil. Dieser Randteil
besitzt eine Randfläche 52, die sich parallel zu der Achse der Auskleidung erstreckt und mit der Außenfläche 54 des
Buchsenrandteils 43 fluchtet, eine Randfläche 55? die sich
radial auswärts von der Randfläche 52 parallel zu der Buchsenachse
erstreckt, die vorzugsweise geradlinige Randfläche 56, die sich von der Randfläche 55 schräg auswärts erstreckt,
und die zu der Buchsenachse normale Randfläche 58. Jede Rippe 50 endet in einer glatt abgerundeten Stirnfläche 59,
die im Abstand einwärts von der Innenseite 60 des Buchsenflansches
16 angeordnet ist. Die Randfläche 58 der Rippe
liegt im wesentlichen in der Ebene der oberen Fläche 62 des Flansches.
Die Rippen 51 besitzen gestufte Außenrandteile 52a, 55a und 56a (Fig. 2), die ebenso ausgebildet sind wie die
entsprechenden Außenrandteile der Rippen 50. Jede Rippe 51
erstreckt sich bis zu einer in Fig. 2 mit 63 bezeichneten Stelle, an der sie einstückig in den Buchsenflansch 16 übergeht.
Der abgestufte Bandteil 64 der Rippe 51 (Fig. 2) erstreckt sich bis zu der Stelle, an der er in die obere Fläche
62 des Buchsenflansches übergeht.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Zylinderbuchse
11, deren dünnwandiger Eeil 14 mit seinem Bereich 15
den Brennraum des Zylinders begrenzt, in diesem Bereich mit einander diametral gegenüberliegenden Stutzen 66 versehen,
in die nicht gezeigte Einrichtungen zum Einleiten von Kraftstoff
, z.B. Einspritzdüsen, eingesetzt werden können, ferner
mit einem Stutzen 67 für ein nicht gezeigtes üuftanlaßventil,
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und mit einem Stutzen 68 für ein nicht -gezeigtes Druckentlastungsventil.
Die in nächster ITähe jedes dieser Stutzen
angeordneten Rippen 50 und 51 sind so ausgebildet, daß sie den entsprechenden Stutzen aufnehmen können. Die jedem
Stutzen 66 zugeordneten Rippen 50a und 51a haben daher Teile,
die in diesen Stutzen übergehen. An dem Stutzen 67 ist die Rippe 50b bei 70 weggeschnitten und gehen die ihm benachbarten
Rippen 51b auf der einen Seite in den Stutzen über. Seile der Rippen 50c und 51c gehen in den Stutzen 68 über,
Die Rippen 50 und 51 bewirken bereits eine beträchtliche Verstärkung des Buchsenwandteils 14· Zur zusätzlichen
Abstützung dieses leils gegenüber den vorstehend
erwähnten radialen und axialen Kräften, die auf diesen Wandteil wirken, ist der diese Buchse aufnehmende Gehäuseteil
mit einem Innenmantel 71 versehen, der an den Rippen der Buchsen angreift. Der Gehäuseteil 13 besitzt einen Außenmantel
72, der die Buchse 11 im Abstand umgibt und mit ihr einen Mantelraum 74 für ein Kühlmittel begrenzt. Der Außenmantel 72 ist mit einem ringförmigen Befestigungsflansch
versehen, der auf dem Gehäuse-Hauptteil 12 ruht. Der Innenmantel
71 ist mit dem Außenmantel 72 an dessen dem Flansch benachbarten Endbereich einstückig und besitzt einen ringförmigen
Mantelteil 76, der an den Randflächen 55 und 55a der Rippen 50 und 51 angreift, einen geneigten ringförmigen
Mantelteil 78, der an den Randflächen 56 und 56a der Rippen
50 und 51 angreift, und einen ringförmigen Mantelteil 79,
der an den Randflächen 58 und 64 der Rippen 50 und 51 an-'
greift und sich bis zu der-oberen lläclie 62 des Buchsenflansches 16 erstreckt und auf dieser Fläche sitzt, Ferner
ist der Innenmantel 71 gegen den Außenmantel 72 des Gehäuses durch mehrere Verstärkungsrippen abgestützt, die zwischen
den Seilen 71 und 72 angeordnet sind. Eine dieser Rippen ist in Fig. 3 bei 80 gezeigt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind so viele Rippen 80 vorhanden, wie Buchsenrippen
51 vorgesehen sind und sind die Rippen 80 zweckmäßig so-, an·»
geordnet, daß $ede von ihnen mit einer der Rippen 51 radial
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fluchtet (siehe Pig. 2), wenn die Buchse 11 in dem Gehäuse
eingesetzt ist.
Man erkennt nun, daß der Gehäuseteil 13 mit seinem an den Buchsenrippen 50 und 51 angreifenden Innenmantel 71
zusammen mit diesen den dünnwandigen Buehsenwandteil 14 gegen die axialen und radialen Kräfte abstützt, die irn Betrieb des
Motors auf ihn ausgeübt werden«. Aus der Schnittdarstellung in Pig. 3 geht hervor, daß in der· vorliegenden, verbesserten
Stützanordnung für die Buchse der Hantelteil 76 des Gehäuses
die radialen Kräfte, der Mantelteil 78 Komponenten von radialen, und axialen Kräften und der Hantelteil 79 axiale Kräfte aufnimmt
.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung begrenzen die Rippen 50 und 51 j der Gehäuseinnenmantel 71 und der Buchsenflansch
16 mehrere den Buchsenteil 14 umgebende Strömungskanäle für ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, das mit dem
dünnwandigen Buchsenteil 14 und den Rippen direkt in wärmeübertragender Berührung steht. Erfindungsgemäß sind diese
Kanäle in voneinander getrennten Paaren angeordnet, denen das Kühlmittel durch je eine Zuführungseinrichtung zugeführt wird.
Gemäß.den Figuren 2 und 3 besitzt jedes Paar dieser Kanäle
einen Kanal 34 und einen Kanal 85, die auf einander entgegengesetzten Seiten einer Rippe 50 der Buchse 11 angeordnet sind.
Die Anzahl der Paare von Kanälen ist daher gleich der Anzahl der Rippen 50. In jedem Paar sind die Eintrittsenden 86 und
88 der Kanäle 8*4 und 85 der Innenfläche 60 des Buchsenflansches 16 benachbart. i)iese Eintrittsenden stehen über den Raum 89,
der zwischen dem Plansch und der Stirnfläche 59 der Rippe 50 vorhanden ist, miteinander in Verbindung. Das Austrittsende
90 des Kanals 84 steht gemäß Pig. 3 mit dem benachbarten Bereich des Mantelraums 74 des Gehäuseteils 13 in Verbindung.
Das nicht gezeigte Austrittsende des Kanals 85 steht mit demselben Mantelraumbereich in Verbindung.■■-
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In dem Buchsenflansch 16 sind mehrere radiale Kühlmitte
lzuf uhr ungskanäle 92 für je ein Paar von Kante !-kanälen
84, 85 vorgesehen. Jeder Kanal 92 ist so angeordnet, daß seine in den Raum 89 mündende Austrittsöffnung 95 mit der
Stirnfläche 59 der zugeordneten Rippe 50 radial fluchtet, so daß das durch die Öffnung 93 austretende Kühlmittel von
der abgerundeten Stirnfläche 59 geteilt wird und in im
wesentlichen gleichen Strömungsmengen durch die Kanäle 84 und 85 strömt. .
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das
Kühlmittel den Zuführungskanälen aus dem in Fig. 1 gezeigten
Mantelraußi 94 des G-ehäuse-Hauptteils oder Hotorblocks 12
zugeführt. In diesem Mantelraum strömt ein unter Druck stehendes Druckmittel, das von einer geeigneten, nicht gezeigten Kühlmittelquelle zugeführt wird. Gemäß Fig. 3 ist
der Befestigungsflansch 75 des Gehäuseteils 13 für jeden Zuführungskanal 92 mit einer Radialbohrung· 96 versehen, die
mit dem Kanal 92 in Verbindung steht, und mit einer die Bohrung 96 schneidenden Bohrung 97, die an der Befestigungsfläche des Flansches offen ist und an die eine Verbindungsleitung 98 anschließt. Diese wird von dem oberen Flansch
100 (Fig. 1) des G-ehäuse-Hauptteils 12 getragen und mündet
in den Mantelraum 94·
Das dargestellte und vorstehend beschriebene Kühlmittelsystem bewirkt eine sehr wirksame Kühlung des
dünnwandigen Buchsenteils 14· Die hohe Wirksamkeit der Kühlung
ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß die Kanäle in voneinander unabhängige Paare unterteilt sind und das
Kühlmittel jedem Kanalpaar durch eine eigene Zuleitung zugeführt
wird. Die Strömungsmenge in jedem Kanalpaar ist daher von den Strömungsmengen in den anderen Kanalpaaren
unabhängig. Wenn dies nicht der Fall wäre, könnten Strömungswirbel oder andere Störungen auftreten, welche die Fähigkeit
der Kühlmittelströrne zum Aufnehmen und Abführen von Wärme
herabsetzen. Die Trennung der Kanäle in voneinander unab-
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hängige Paare gestattet die Erzielung der erwünschten"
laminaren Strömung und einer großen Strömungsmenge in jedem Kanal jedes Paars. Diese Tatsache und die große'Wärmemenge,
die durch Wärmeleitung durch den dünnwandigen Buchsenteil übertragen werden kann, führt dazu, daß eine wünschenswert
große Wärmemenge von dem den Brennraum begrenzenden Buchsenteil H abgeführt wird. Dieses Ergebnis wird noch dadurch
gefördert, daß die Wärmeübergangsfläche jedes Kanals durch die ihn begrenzenden Rippen noch vergrößert wird.
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Claims (6)
1. Boxermotor int einander gegenüberliegenden
Kolben, drbe^-versehiedene Durchmesser haben, einer Zylinderanordnung
mit einem Zylinderkörper für den im Durchmesser größeren Kolben, einer Zylinderbuchse für den im Durchmesser
kleineren Kolben, wobei diese Buchse einen Endteil mit einem sich auswärts erweiternden Bereich hat, der im Bereich des
einen Endes des Zylinderkörpers in einem ringförmigen Befestigungsflansch endet und einen in der Zylinderanordnung
vorhandenen Brennraum begrenzt, und einen an dem Zylinderkörper montierten Gehäuseteil zum Abstützen der Zylinderbuchse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbuchse (11) so ausgebildet ist,daß ihr Endteil (14) bis zu dem Befestigungsflansch
(16) eine geringere Wandstärke hat und auf seiner Außenseite einstückig mit mehreren, in Abständen
voneinander angeordneten Rippen (50, 51) ausgebildet ist, der Gehäuseteil (13) einen Außenmantel (72) besitzt, der
die Zylinderbuchse (11) umgibt und zusammen mit ihr einen Mantelraum (74) für ein Kühlmittel begrenzt, ferner einen
ringförmigen Innenmantelteil (76), der an den Rippen angreift
und mit ihnen Kühlmittel-Strömungskanäle (84, 85) begrenzt, die sich längs des eine geringere Wandstärke
besitzenden Teils der Buchse erstrecken und mit dem Kantelraum in Verbindung stehen, die Rippen so mit dem ringförmigen
Befestigungsflansch (16) zusammenwirken, daß die Kanäle (84, 85) in deutlich voneinander getrennte Gruppen von
Kanälen unterteilt sind, und Einrichtungen (92, 93) zum " Zuführen von Kühlmittel zu den Gruppen von Kanälen vorgesehen
sind.
2. Boxermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkörper einen Kühlmittel-Mantelräum
(94) enthält und die Einrichtungen zum Zuführen von Kühlmittel zu den Gruppen von Kanälen Verbindungen (92, 96, 98)
zwischen dem Mantelraum des Zylinderkörpers und je einer der Gruppen von Kanälen (84, 85) aufweisen.
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3. Boxermotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Pd-ppen (50, 51) des
ersten Satzes ein zweiter Satz von Rippen (80) angeordnet ist, jede Rippe des zweiten Satzes im seitlichen Abstand
von zwei "benachbarten Rippen des ersten Satzes angeordnet
ist und in einer Stirnfläche (72) endet, die im Abstand von dem Befestigungsflansch (75) angeordnet ist, der Gehäuseteil
einen Außenmantel besitzt, der die Zylinderbuchse (11) umgibt und zusammen mit ihr einen Kühlmittel-Mantelraum (74)
begrenzt, sowie einen ringförmigen Innenmantelteil (79)»
der an den Rippen des ersten und zweiten Satzes angreift und zusammen mit ihnen die Kühlmittel-Strömungskanäle (84» 85) ' i
begrenzt, die sich längs des BuchsenteiIs von geringerer
Wandstärke erstrecken und mit dem Kühlmittel-Kantelraum in
Verbindung stehen, und die Kühlmittel-Zuführungseinrichtungen in dem Befestigungsflansch ausgebildete Zuführungskanäle aufweisen,
die je eine Austrittsöffnung haben» die der Stirnfläche
einer der Rippen des zweiten Satzes gegenüberliegt.
4· Boxermotor nacli Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper einen Kühlmittel-Hantelraum
(94) enthält und der Gehäuseteil mit Verbindungskanälen (97) versehen ist, welche die Zuführungskanäle mit dem Mantelraum
des Zylinderkörpers verbinden.
5· Boxermotor nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß.der Gehäuseteil (71) mehrere Rippen (80) besitzt, die zwischen dem Außenmantel und dem ringförmigen
Innenmantelteil des Gehäuseteils angeordnet sind und von denen jede mit einer der Rippen des ersten Satzes im wesentlichen
radial fluchtet.
6. Boxermotor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die in Abständen voneinander angeordneten Rippen (50, 51) einen ersten Satz von parallelen Rippen (51)
umfassen, die in gleichen Abständen voneinander um den Umfang des eine geringere Wandstärke besitzenden Buchsenteils
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herum auge ordnet sind und sich in dessen Längsrichtung erstrecken, und einen zweiten Satz von Rippen (50), die parallel
zu dem ersten Satz angeordnet sind und von denen jede in gleichen Abständen von den beiden benachbarten Kippen des
ersten Satzes angeordnet ist und in einer Stirnfläche (59)
im Abstand von dem Befestigungsflansch endet, der ringförmige Innenmantelteil (76) zusammen mit dem genannten Buchsenteil,
dem ersten und dem zweiten Satz von Rippen und dem Befestigungsflansch
voneinander getrennte Paare von Kühlmittel-Strömungskanälen begrenzt, die sich längs des genannten
Buchsenteils erstrecken und mit dem Mantelraum in Verbindung stehen, die beiden Kanäle jedes Paars auf entgegengesetzten
Seiten einer Rippe des-zweiten Satzes angeordnet sind und
zwischen dem Befestigungsflansch und der Stirnfläche der ihnen zugeordneten Rippe des zweiten Satzes miteinander in
Verbindung stehen und Kühlmittel-Zuführungseinrichtungen vorgesehen sind, die in dem Befestigungsflansch vorgesehene
Zuführungskanäle (92) besitzen, die je einem der Paare der Kühlmittel-Strömungskanäle zugeordnet sind und je eine Austrittsöffnung
(93) haben, die der.zugeordneten Rippe des zweiten Satzes im wesentlichen gegenüberliegt.
7· Boxermotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (13) mehrere Rippen (80)
besitzt, die zwischen dem Außenmantel und dem ringförmigen Innenmantel des Gehäuseteils angeordnet sind und mit je
einer der Hippen des ersten Satzes im wesentlichen fluchten.
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0 0 9828/1 051
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