DE492287C

DE492287C - Einrichtung zur Kuehlung der Zylinder von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE492287C
Application number: DEA54504D
Authority: DE
Original assignee: Allis Chalmers Corp
Current assignee: Allis Chalmers Corp
Publication date: 1930-02-22

Description

Einrichtung zur Kühlung der. Zylinder von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verbesserung der Kühlung der Zylinder von Brennkraftmaschinen.
Ein Erfindungszweck besteht darin, eine Einrichtung zur Erzielung eines Wasserumlaufs zu schaffen, welche einfach und leistungsfähig ist und einen möglichst vollständigen Umlauf des Kühlmittels in dem Kühlmantel herbeiführt. Weiter bezweckt die Erfindung, einen Ausgleich der Temperaturen des Kühlmittels herbeizuführen, indem alle Teile des Kühlmittels veranlaßt werden, sich gleichmäßig auf einem vorbestimmten Wege zu bewegen und indem regelbare Mengen des Kühlmittels dem Kühlmantel zu-und von ihm weggeführt werden.
Zur Veranschaulichung dient die Zeichnung, welche einen senkrechtem Querschnitt durch den Zylinder einer Gasmaschine zeigt, welche mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung versehen ist.
Der Gasmaschinenzylinder besitzt eine innere Wand 4, die auf der Innenseite mit einer Bekleidung 3 versehen ist, welche die Verbrennungskammer 2 umgibt. Der Zylinder 4 ist von einer Außenwand 5 umschlossen, welche durch radiale Rippen 6 in einem festen Abstand von der Innenwand gehalten wird und mit der letzteren einen Mantelraum 7 bildet, der mehrere Ein- und Auslaßöffnungen 8, 9 besitzt, welche nahe den Zylinderenden liegen. Die Außenwand 5 ist finit mehreren Öffnungen io versehen, welche gewöhnlich durch Verschlußplatten abgedeckt sind. Ein Zuführungsrohr 13 für das Kühlmittel mündet in den Mantelraum j auf der Unterseite des Zylinders. An die Mündung dieses Zuführungsrohres ist eine Wasserstrahlpumpe 11, 12 angesetzt, die im Mantelraum 7 tangential zu dessen Wandung angeordnet ist. Die Ableitung des Kühlmittels aus dem Kühlmantel erfolgt durch ein Rohr 14, welches an das obere Ende des Mantelraumes 7 angeschlossen und mit einem Regelventil 15 ausgerüstet ist, welches von Hand oder auch thermostatisch überwacht sein kann. Das Ende des Auslaßrohres 14 mündet in einen Trichter 16, so daß man die Menge des durch den Kühlmantel fließenden und diesen verlassenden Kühlmittels beobachten kann. Während des normalen Betriebes der Kühleinrichtung tritt das Kühlmittel, welches vorzugsweise aus Wasser besteht, in den Mantelraum 7 - am unteren Ende desselben durch das Zuleitungsrohr 13 und die Wasserstrahlpumpe 11, 12 ein. Das eintretende Wasser strömt in tangentialer Richtung in den Mantelraum, es saugt wegen seiner großen Strömungsgeschwindigkeit weiteres Wasser aus dem Mantelraum durch die Öffnungen in der Wand des Trichters=i-2 an und erzeugt einen durchgängigen Umlauf des Kühlmittels um die innere Wand 4 des Mantelraumes herum. Durch Einstellung des Regelventils 15 kann die Menge des aus dem Mantelraum 7 durch das Rohr 14 austretenden Kühlmittels überwacht und die Temperatur des Kühlmantelwassers geregelt werden. Der Einlaß des Kühlwassers kann sowohl durch eine der Öffnungen io erfolgen als auch gewünschtenfalls durch mehrere Öffnungen und mehrere Zuführungsrohre und Wasserstrahlpumpen, falls ein rascherer Timlauf des Kühlmittels in den Kühlmantel gewünscht wird. Die Wasserstrahlpumpe verhindert dadurch, daß sie einen möglichst vollkommenen Umlauf des Kühlwassers um die ganze innere Wand 4 herbeiführt, die Bildung von ruhenden Zonen im Kühlmantel, in denen das Wasser eine unerwünscht hohe Temperatur annehmen könnte. Das Regelventil 15, welches nach der Darstellung der Zeichnung im Auslaßrohr 14 vorgesehen ist, könnte gewünschtenfalls auch im 7uleitungsrohr 13 vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Kühlung der Zylinder von Brennkraftmaschinen. dadurch gekennzeichnet, daß der (oder die) Zulaßstutzen für die unter Druck eingeleitete Kühlflüssigkeit tangential zur Innenwand der Ringkammer gerichtet ist (bzw. sind), so daß ein Umlauf der Flüssigkeit durch den ganzen Umfang der Ringkammer bewirkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit der Ringkammer durch eine Wasserstrahlpumpe (11, 12) zugeführt wird, die aus dein. Kammerinhalt Flüssigkeit aneaugt.