DE587412C - Verfahren zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl.

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DE587412C
DE587412C DEZ20211D DEZ0020211D DE587412C DE 587412 C DE587412 C DE 587412C DE Z20211 D DEZ20211 D DE Z20211D DE Z0020211 D DEZ0020211 D DE Z0020211D DE 587412 C DE587412 C DE 587412C
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08—CLEANING
    • B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/032—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
    • B08B9/0321—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing using pressurised, pulsating or purging fluid
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Description

  • Verfahren zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum 12eiriigen von Bierleitungen o. dgl. mit Hilfe. eines mit Heizkörpern versehenen Dampferzeugers.
  • Es ist bereits bekannt, in einen elektrischen Dampfkessel zur Erreichung hoher Dampftemperaturen das Wasser tropfenweise zuzuführen. Der Dampf wird dann bei genügender Menge und genügend hohem Druck zum Reinigen der Bierleitung entnommen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß Wasser nicht tropfenweise, sondern absatzweise in den erwärmten Dampferzeuger eingeleitet wird, so daß Dampfstöße hervorgerufen werden, welche die Verunreinigungen aus den Leitungen ausblasen. Die fortschrittliche Wirkung der neuen stoßweisen Reinigung besteht darin, daß kurze, aber im ihrer Wirkung kräftige Dampfstöße nur kurze Zeit beanspruchen, während bei den .bekannten Verfahren der Dampf längere Zeit in den Leitungen verbleiben muß. Ferner werden die Leitungen durch -die Dampfstöße förmlich ausgeblasen, wodurch eine wirksame Reinigung erzielt wird.
  • Es. sind weiter Reinigungsapparate bekannt, mit denen heißes Spülwasser mit Hilfe von Druckluft oder Kohlensäure stoßweise durch die Leitungen gedrückt wird. Bei dem stoßweisen Durchdrücken von Spülwasser kann jedoch nicht die für die Reinigung.günstige hohe Geschwindigkeit erreicht werden wie bei den Dampfstößen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus, den Ansprüchen hervor.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung im Schnitt dargestellt.
  • Der Heizbehälter besteht aus dem äußeren Mantel a und dem Boden b. Der Heizeinsatz sitzt erfindungsgemäß an dem leicht abnehmbaren Deckel c und setzt sich aus dem inneren Mantel dl und dem Böden b1 zusammen. Auf dem inneren Mantel a1 befinden sich erfindungsgemäß die kegelig angeordneten Heizrippen d, welche mit zueinander versetzten Durchflußlöchern dl versehen sind. Der Dekkel c trägt den Wasserzuflußhahn e, den Dampfaustrittstutzen f und das Sicherheitsventil g. Die Wasserverteilung erfolgt im Deckel c erfindungsgemäß durch den Ringkanal cl, durch die radial angeordneten Bohrungen c2 und die Durchflußlöcher c, Hierdurch wird eine gute Verteilung des Wassers über den ganzen Heizkörper erreicht. Die Erhitzung des Heizeinsatzes geht von der elektrischen Heizpatrone h aus. An Stelle der Heizpatrone kann auch eine andere Wärmequelle treten. . Um eine zu hohe Erhitzung und ein Durchbrennen der Heizpatrone zu verhüten und eine größere Wärmespeicherung zu erreichen, befindet sich erfindungsgemäß ein Sumpf i einer Flüssigkeit, welche hohen Siedepunkt und hohe spezifische Wärme besitzt, wie etwa Glycerin, im Boden des Behälters. Dieser Sumpf ist zweckmäßigerweise durch. eine Scheidewand von dem Dampfraum getrennt. Der Heizbehälter ist in einem eimerförmigen Behälter l mit Zwischenisolierung m untergebracht, um eine Wärmeausstrahlung nach außen zu unterbinden.
  • Erfindungsgemäß wird dem erwärmten Dampferzeuger absatzweise Wasser durch den Hahn e zugeführt. Hierdurch entstehen Dampfstöße, die durch den Austrittstutzen f in die angeschlossene Bierleitung geleitet werden und hier die Verunreinigungen ausblasen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl. mit Hilfe eines mit Heizkörpern versehenen Dampferzeugers, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser absatzweise in den erwärmten Dampferzeuger eingeleitet wird, so daß Dampfstöße entstehen, durch welche die Verunreinigungen aus den Leitungen ausgeblasen werden. z.
  2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch kegelig angeordnete Heizrippen (d) mit zueinander versetzten Durchflußlöchern (dl).
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Ringkanal (cl) und versetzt angeordnete Bohrungen (c,) zum Verteilen des eingeführten Wassers.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitssumpf (i) aus Glycerin oder einer anderen Flüssigkeit mit hoher spezifischer Wärme und hohem Siedepunkt.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizeinsatz (dl) an dem leicht lösbaren Deckel (c) sitzt.
DEZ20211D 1932-06-02 1932-06-02 Verfahren zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl. Expired DE587412C (de)

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