DE515597C - Einrichtung zum Entgasen von Kesselspeisewasser - Google Patents

Einrichtung zum Entgasen von Kesselspeisewasser

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DE515597C
DE515597C DEM104129D DEM0104129D DE515597C DE 515597 C DE515597 C DE 515597C DE M104129 D DEM104129 D DE M104129D DE M0104129 D DEM0104129 D DE M0104129D DE 515597 C DE515597 C DE 515597C
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Rheinmetall Air Defence AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0068General arrangements, e.g. flowsheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entgasen von Kesselspeisewasser Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Entgasung von Kesselspeisewasser für Dampfkraftanlagen durch Druckerniedrigung und teilweises Verdampfen einer im Kreislauf durch den Entgaser strömenden Wassermenge, welche außerhalb des Entgasers auf eine bestimmte Temperatur vorgewärmt wird. Sie besteht darin, daß die zu entgasende Wassermenge bei Einführung in den Entgaser mittels mehrerer ringförmiger Düsen unterteilt wird, durch deren Mitten eine bereits entgaste, im Kreislauf zurückgeführte und nochmals vorgewärmte Wassermenge im Gleichstrom eingespritzt wird. Der an den Strahlen der im Kreislauf in den Entgaser zurückgeführten Wassermenge sich bildende Dampf erwärmt das diese Strahlen umgebende zu entgasende Wasser, zerstreut und entgast dasselbe. Dabei kann eine Regelung der Temperatur der in den Entgaser eintretenden zu entgasenden Wassermenge, welche sich mit der Speisewassermenge verhältnisgleich ändert, erfolgen, indem die Erwärmung des zu entgasenden. Wassers vor dem Eintritt in den Entgaser in Abhängigkeit von der Temperatur oder vom Druck im Entgaser bewirkt wird. Dadurch wird der Entgasungsvorgang von Schwankungen der Speisewassermenge unabhängig.
  • Fig. I stellt ein erstes Beispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Entsprechend der Entnahme von entgastem Wasser durch die Leitung 24 läßt der Sechs im mer in der Entgasungskammer 25 zu entgasendes Wasser aus dem Behälter 26 durch die Leitung 27, den Vorwärmer 28 und die Ringöffnung 29 in die Entgasungskammer 25 strömen. Anderseits fördert die Pumpe 30 eine Wassermenge im Kreislauf aus der Entgasungskammer 25 durch die Vorwärmer 2S und 31, die Leitung 32, die zu den Ringöffnungen 29 gleichachsig angebrachten Einströmröhren 33 in die Entgasungskammer 25 zurück. Der Vorwärmer 3I wird mit einem Heizmittel geheizt, dessen Temperatur aber höher ist als die des im Vorwärmer 28 verwendeten Heizmittels.
  • Demzufolge besitzt das durch die Einströmröhren (Düsen) 33 in die Entgasungskammer tretende Wasser eine höhere Temperatur als dasjenige, welches durch. die Ringöffnungen 29 strömt. Wird die Temperatur des durch die mittleren Einströmrohre fließenden Wassers genügend hoch über der dem Druck in der Entgasungskammer entsprechenden Siedetemperatur gehalten, so findet beim Eintritt in die Entgasungskammer in dem mittleren heißeren Wasserstrahl eine heftige Verdampfung statt; gleichzeitig führt der sich bildende Dampf eine heftige Zerstreuung des denselben umgebenden, durch die Öffnung 29 fließenden Wasserstrahles herbei. Damit wrd die vollständige Entgasung des letzteren ermöglicht.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 2 gelangt das zu entgasende Kesselspeisewasser aus dem Behälter 35 durch den Vorwärmer 36 nach der Entgasungskammer 37, welche wie in Fig. 1 eingerichtet ist. Die Pumpe 38 fördert das entgaste Speisewasser durch zwei Vorwärmer 39 und 40 nach der Leitung 41. In dem Vorwärmer 39 wird das Speisewasser und das durch die Leitung 42 nach der Entgasungskammer zurückströmendc Wasser erwärmt, der Vorwärmer 40 dagegen dient nur für die weitere 1Snvärmung eines Teiles des Speisewassers, während der andere Teil desselben durch die Leitung 43 fließt und im Vorwärmer 36 als Heizmittel für das aus dem Behälter 35 kommende zu entgasende Wasser dient. Indem diese als Heizmittel im Vorwärmer 36 dienende Menge des Speisewassers bei Änderungen der ganzen Speisewassermenge sich mit letzterer verhältnismäßig ändert, d. h. also im selben Verhältnis wie die im Vorwärmer 36 zu erwärmende Menge, so ist eine gleichmäßige, von Mengenänderungen unabhängige Erwärmung des letzteren vor Eintritt in die Entgasungskammer gesichert. Insbesondere wird sich ein unveränderlicher Temperaturunterschied zwischen dem durch die Leitung 42 und dem aus dem Behälter 35 in die Entgasungskammer eintretenden Wasser einstellen. Fig. 2 zeigt außerdem eine Regelung der Heizmittelzufuhr zum Vorwärmer 39 in Abhängigkeit vom Druck in der Entgasungskammer, indem ein Regler 44 in der Heizmittelzuleitung 45 zum Vorwärmer 39 durch einen federbelasteten Kolben 46 im Zylinder 47, welcher durch Leitung 48 mit der Entgasungskammer 37 verbunden ist, durch den in letzterer herrschenden Druck betätigt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Temperatur der durch die Leitung 42 in den Entgas er strömenden Wassermenge in einem gewollten Verhältnis zu der dem Druck in der Entgasungskammer entsprechenden Siedetemperatur steht. Der Regler 44 kann auch mit einem unter dem Einfluß der Temperatur in der Entgasungskammer stehenden Regelglied betätigt werden. Das Heizmittel des Vorwärmer 36 könnte anstatt im Nebenschluß zum Vorwärmer 40 auch im Nebenschluß zu einem andern Widerstand in der Leitung 41 strömen.
  • Durch-das Verfahren, das zu entgasende Wasser in Ringstrahlen in den Entgasungsraum eintreten zu lassen, durch deren Inneres Wasser höherer Temperatur in die Entgasungskammer eintritt, welches das erstere erwärmt und zerstreut, wird die Entgasung eine äußerst vollkommenc. Die günstige B'irkung des Vorganges kann durch eine Reihe von Maßnahmen beeinflußt werden. Sie steigt einerseits mit dem Temperaturunterschied zwischen dem im Kreislauf umlaufenden Wasser und dem zu entgasenden llzasser.. Anderseits kann die zerstreuende Wirkung auf das zu entgasende Wasser beliebig beeinflußt werden durch Wahl einer geeigneten Querschnittsform für die Strahlen des zu entgasenden Wassers', welche diejenigen des im Kreislauf umlaufenden Wassers einschließen. Da das Verhältnis der Menge des im Kreislauf durch den Entgaser umlaufenden W assers zur Menge des zu entgasenden Wassers unverändert bleibt, wird es möglich, die Wirkung der Entgasung von der Menge des zu entgasenden Wassers unabhängig zu machen. Dies ist besonders dann möglich, wenn die Vonvärmung des zu entgasenden \Wassers durch ein Mittel erfolgt, dessen Menge sich mit der Menge des zu entgasenden Wassers ändert, weil damit eine unveränderliche Temperatur des in den Entgaser eintretenden wassers erzielt wird.
  • PATENTAN5PRÜCH: I. Einrichtung zum Entgasen von Kesselspeisewasser, dadurch gekennzeichnet, daß die zu entgasende Wassermenge bei Einführung in den Entgaser mittels mehrerer ringförmiger Düsen (29) unterteilt wird, durch deren Litten eine bereits entgaste, im Kreislauf zurückgeführte und nochmals vorgewärmte Wassermenge im Gleichstrom eingespritzt nord.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Vorwärmung des zu entgasenden Wassers vor dem Eintritt in die Entgasungskammer (25, 32) durch einen Teil des entgasten Wassers erfolgt, welcher im Nebenscbluß (43) zu einem in der Kesselspeiseleitung (4I) eingeschalteten Widerstand (40) fließt und die gleiche Temperatur hat wie der im Kreislauf zurückgeführte Teil des entgasten Wassers bei dessen Eintritt in die Entgasungskammer.
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