DE723024C - Vorrichtung zum Mischen von kalten und warmen stroemenden Stoffen mittels eines thermostatisch gesteuerten Ventils - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von kalten und warmen stroemenden Stoffen mittels eines thermostatisch gesteuerten Ventils

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DE723024C
DE723024C DEF86928D DEF0086928D DE723024C DE 723024 C DE723024 C DE 723024C DE F86928 D DEF86928 D DE F86928D DE F0086928 D DEF0086928 D DE F0086928D DE 723024 C DE723024 C DE 723024C
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thermostat
tube
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warm
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DEF86928D
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Gustav Fischer
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/134Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
    • G05D23/1346Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von kalten und warmen strömenden Stoffen . mittels eines thermostatisch gesteuerten Ventils Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen von-kalten und warmen strömenden Stoffen, wie Flüssigkeiten, Dämpfe oder Gase, bei der die Mischung mittels eines in Abhängigkeit von der Gemischtemperatur arbeitenden Thermostaten geregelt wird. Insbesondere soll die Mischvorrichtung zum Mischen von kaltem Wasser mit heißem Wasser oder Dampf bestimmt sein, wie es für Waschanlagen, Brauseanlagen und Bäder erforderlich ist. In solchen Anlagen muß durch die thcrmostatische Mischvorrichtung nicht nur die Herstellung eines Gemisches von bestimmter Temperatur bewirkt, sondern vor allem auch verhütet werden, daß beim Ausbleiben des kalten Wassers Verbrühungen vorkommen.
  • Die bisher bekannten thermostatischen Mischvorrichtungen dieser Art sind sämtlich derart ausgebildet, daß die kalte Strömung und die warme Strömung jeweils besonders vor ihrer Zusammenführung mehr oder weniger gedrosselt werden. Zu diesem Zweck ist der Thermostat zwar auch in dem Mischgehäuse der Temperatur der bereits vermischten strömenden Stoffe ausgesetzt, aber der Thermostat steuert zwei an den Eintrittsstellen in die beiden Zuleitungen eingebaute Ventilkegel, so daß der Temperaturausgleich des kalten und des warmen Stoffes erst durch diebei der Zusammenführung beider Stoffe erfolgende mechanische Vermischung bewirkt wird. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß man ein verhältnismäßig großes und langgestrecktes Mischgehäuse benötigt, um eine ausreichende Vermischung der strömenden Stoffe zu erreichen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß sich auch nach der Zusammenführung der kalten und warmen Stoffe leicht zwei Strömungen ausbilden, so daß der Thermostat ungleichmäßig beeinflußt und außerdem eine ungleichmäßige Gemischtemperatur erzielt wird. Um den Thermostaten von einer bereits einigermaßen ausgeglichenen Gemischtemperatur beeinflussen zu lassen, müßte derselbe möglichst weit hinter der Vereinigungsstelle der kalten und warmen Teilströme angeordnet werden. Diese Forderung führt zu einer teueren, großen und platzraubenden Bauart, zumal auch der Thermostat hierbei verhältnismäßig groß ausgebildet sein muß, um die gewünschte Arbeit leisten zu können.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, eine Mischvorrichtung zu schaffen, welche die Mängel der bisher bekannten Vorrichtungen beseitigt und vor allem einfacher und hinsichtlich ihrer Abmessungen kleiner ist, ohne daß die Arbeitsgenauigkeit und Sicherheit der Vorrichtung dadurch beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß vor der durch ein Ventil geregelten Zusammenführung der zu mischenden kalten und warmen Teilströme eine von den beiden Teilströmen durchströmte Wärmeaustauschvorrichtung angeordnet ist; diese Wärmeaustauschvorrichtung kann gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung aus zwei konzentrischen, die Zuleitungen für die kalten und warmen Stoffe bildenden Rohren bestehen, von denen das innere, den Wärmeübergang vermittelnde Rohr zweckmäßig mit Wärmeleitrippen versehen ist.
  • Dadurch wird vor allem erreicht, daß bereits vor der Zusammenführung der strömenden Stoffe, also vor der mechanischen Verinischung, ein `'Wärmeaustausch und Temperaturausgleich zwischen den beiden Stoffen stattfindet. Die Vermischung und der dadurch bezweckte Temperaturausgleich wird also durch den vor der mechanischen Zusammenführung stattfindenden Wärmeaustausch bereits vorbereitet, so daß die Teilströme bei ihrer Zusammenführung schon mehr oder weniger angeglichene Temperaturen aufweisen. Die mechanische Vermischung, welche hierauf folgt, hat also nur noch den restlichen Temperaturausgleich zu besorgen. Hierfür genügt naturgemäß ein kleinerer Mischweg und damit ein kürzeres Mischgehäuse als bisher, und so wird vermieden, daß sich in dem Mischgehäuse ein kalter und ein warmer Teilstrom ausbildet. Infolge der bereits vorbereiteten und rascheren endgültigen Vermischung wird schon bald hinter der Zusammenführungsstelle eine gleichmäßige Temperatur des Gemisches erreicht, so daß der Thermostat unmittelbar hinter das Mischventil gesetzt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Thermostat ungleichmäßig beeinflußt wird. Die Arbeit, die der Therinostat und das von ihm gesteuerte Ventil zu leisten haben, wird entsprechend dem bereits vorbereiteten Temperaturausgleich wesentlich geringer, so daß auch der Thermostat kleiner ausgebildet werden kann. Infolgedessen eignet sich die Mischvorrichtung gemäß der Er findung besonders für Waschanlagen, bei denen z. B. nur eine Handwaschbrause von verhältnismäßig kleinen Abmessungen vorgesehen werden kann.
  • Die Wärmeleitrippen des konzentrischen Innenrohres der Wärmeaustauschvorrichtung können schraubenförmig um die Außenwandung des Rohres verlaufen, um den Wärmeaustauschweg zu verlängern. Selbstverständlich kann die Wärmeaustauschvorrichtung auch in anderer Weise, z. B. mit Hilfe von Kammern mit plattenförmigen Scheidewänden, Rohrschlangen, ausgeführt sein.
  • Der Thermostat, welcher bei dieser Vorrichtung unmittelbar hinter das Ventil gesetzt werden kann, kann beispielsweise als Kernstück eines Brausekopfes ausgebildet sein. Der von dem Gemisch durchströmte Ringraum zwischen der Brausekopfwandung und dem kernförmigen Thermostaten kann ebenfalls mit schraubenförmig verlaufenden Strömungsleitwänden versehen sein, um das Gemisch zwangsläufig zu führen. Der Thermostat kann in diesen Strömungsleitwänden zentriert und gegebenenfalls auch z. B. mit Hilfe eines Gewindes befestigt werden.
  • Vorteilhaft wird der Ventilkegel des Mischventils mit Hilfe eines Federbalgs oder einer Membran entlastet. Der Entlastungsbalg kann, wenn die Kalt- und Warmstoffzuleitungen mit Hilfe von Krümmern in einem T-Stück zusammenlaufen, oberhalb der Krümmer angeordnet sein, wobei durch das innere konzentrische Rohr eine Verbindungsstange bis zum Ventilkegel verläuft. Der Entlastungsbalg wird hierbei von dem im Innenrohr herrschenden Druck durch entsprechende Verbindung mit der inneren Rohrleitung beaufschlagt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die einzige Figur der Zeichnung im Längsschnitt eine als Handwaschbrause ausgebildete Mischvorrichtung gemäß der Erfindung Die in derZeichnung veranschaulichteAusführungsform der Mischvorrichtung verwendet als Wärmeaustauschvorrichtung zwei konzentrische Rohre. Das äußere Rohr i ist beispielsweise über einen entsprechenden Krümmer mit einem Eintrittsstutzen 2 versehen, an den die Zuleitung für den kalten strömenden Stoff, beispielsweise Kaltwasser, angeschlossen wird. Der warme bzw. heiße strömende Stoff, beispielsweise das Heißwasser, strömt durch eine in der Zeichnung nicht dargestellteZuleitung in einenEintrittsstutzen 3 ein, der über einen Krümmer in das innere konzentrische Rohr 4 übergeht. In demRingraum 5 zwischen dem äußeren Rohr i und dem inneren Rohr 4 strömt also das kalte Wasser, welches von dem im Inneren des Rohres 4 strömenden heißen Wasser durch die Rohrwandung ¢ getrennt ist. Durch diese Rohrwandung4 hindurch erfolgt somit der gewünschte Wärmeaustausch. Das Rohr 4 wird daher -aus einem gut wärmeleitenden Metall hergestellt. Man wird auch die Wandung des Rohres 4. nicht zu stark halten, um den Wärmeübergang zu erleichtern. Ferner kann der Wärmeaustausch durch Anordnung von Wärmeleitrippen besonders gefördert werden, die vor allem an der Außenseite des Rohres 4 angeordnet sind und in den Ringraum 5 hineinragen. Die Wärmeleitrippen 6 können zweckmäßig schraubenförmig um das Rohr 4 verlaufen, wodurch ,gleichzeitig ein schraubenförmiger entsprechend verlängerter Weg des kalten Wassers um das innere Heißwasserrohr 4 erzielt wird.
  • Vor der Mündung 7 des inneren Rohres in das äußere Rohr i ist ein axial verschiebbarer Ventilkegel 8 angeordnet. Der Ventilkegel 8 besteht zweckmäßig aus einer Scheibe mit einem zugespitzten Rand 9, der gegenüber einem zugespitzten, an' der Innenwandung des äußeren Rohres i nach innen vorstehenden Wulstring io axial verschiebbar ist. Der Ventilkegel 8 wird von einer Ventil-Stange i i getragen, die axial durch das Innenrohr 4 verläuft und durch eine -Bohrung 12 des inneren Rohrkrümmers nach außen geführt ist. Das nach außen geführte Ende der Ventilstange i i ist mit dem Boden 13 eines Federbalges 14 verbunden, welcher zur Entlastung des Ventilkegels 8 in einem Gehäuse 15 angeordnet ist. Der Innenraum des Federbalges 14 steht durch die Bohrung 12 mit dem Innenraum des Rohres 4 in Verbindung.
  • Die Verlängerung des äußeren Rohres i wird von einem beispielsweise als Brausekopf ausgebildeten Rohrstück 16 gebildet. In diesem Brausekopf 16 ist konzentrisch zur äußeren Rohrwandung ein den Kern des Brausekopfes bildender Thermostat 17 befestigt. Der Thermostat 17 ist in bekannter Weise z. B. .mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt. In den mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten Raum taucht ein Federrohr 18, dessen Boden i9 mit einem Arbeitsstift 2o verbunden ist, der gegenüber dem Ventilkegel 8 endet und letzteren steuert. Der Ringraum 21 zwischen der Brausekopfwandung 16 und der Wandung des Thermostaten 17 kann vorteilhaft mit schraubenförmig verlaufenden S trömungsleitwänden 22 versehen sein, die gleichzeitig als Führung, Zentrierung und gegebenenfalls als Befestigungsmittel für den Thermostaten 17 dienen können. Der Brausekopf 16 und das entsprechende untere Stück des Thermostaten 17 erweitern sich nach der Brausemündung23 hin glockenförmig, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Der Thermostat 17 kann mit einem Schraubenkopf 24 zur Befestigung versehen sein.
  • Die Wirküngsweise der vorstehend beschriebenen Mischvorrichtung ist folgende: Das kalte Wasser strömt durch den Eintrittsstutzen 2 in das äußere Rohr i ein, während das warme Wasser durch den Eintrittsstutzen 3 in das Innenrohr 4. einströmt. Das kalte Wasser umspült die Wandung des inneren Rohres 4 auf einem schraubenförmig verlaufenden Wege, wobei ein Wärmeaustausch zwischen den beiden strömenden Stoffen durch die Wandung 4 hindurch stattfindet. Hinter der Mündung 7 des inneren Rohres 4 in das äußere Rohr i findet die mechanische Vermischung des in seiner Temperatur bereits angeglichenen Kalt- und Warmwassers statt. Das Gemisch strömt sodann durch den schraubenförmig verlaufenden Ringraum 21 des Brausekopfes 16 um den Thermostaten 17 herum. Steigt die Temperatur des Gemisches zu hoch an, so dehnt sich die Ausdehnungsflüssigkeit im Inneren des Thermostaten aus, und der Arbeitsstift 2o wird vorgeschoben, wobei er den Ventilkegel 8 näher an die Mündung 7 des Innenrohres 4 drückt und damit den Zustrom des warmen Wassers drosselt, während gleichzeitig mehr kaltes Wasser zufließt. Umgekehrt wird bei einem Absinken der Gemischtemperatur der Arbeitsstift 20 zurückgezogen und mehr warmes Wasser zugelassen. Da die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Teilströmen an der mechanischen Mischstelle durch den vorher bewirkten Wärmeaustausch bereits wesentlich verringert ist, wird durch die mechanische Verinischung nur noch der restliche Temperaturausgleich bewirkt, so daß durch die Mündung 23 des Brausekopfes eiri Gemisch von gleichmäßiger und gleichbleibender Temperatur ausströmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von kalten und warmen strömenden Stoffen mittels eines in Abhängigkeit von der Gemischtemperatur durch einen Thermostaten gesteuerten Ventils, dadurch gekennzeichnet, daß vor der durch ein Ventil geregelten Zusammenführung der zu mischenden kalten und warmen Teilströme eine von den beiden Teilströmen durchströmte Wärmeaustauschvorrichtung angeordnet ist:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschvorrichtung aus zwei konzentrischen, die Zuleitungen für die kalten und warmen Stoffe bildenden Rohren (i, 4.) besteht, von denen das innere, den Wärmeübergang vermittelnde Rohr (.I) mit Wärmeleitrippen (6) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitrippen (6) des inneren Rohres (4.) schraubenförmig um die Außenwandung des Rohres (4.) verlaufen. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mündung (7) des inneren Rohres (4) in das äußere Rohr (i) ein axial verschiebbarer Ventilkegel (8) angeordnet ist, der von einem in der Verlängerung des äußeren Rohres (i) befestigten, von der Gemischströmung umströmten Thermostaten (17) gesteuert wird. .
  5. Vorrichtung nach Anspruch i his 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (17) den Kern eines Brausekopfes (16) bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Gemisch durchströmte Ringraum (21) zwischen der Brausekopfwandung (16) und dem kernförtnigen Thermostaten (17) mit schrauhenförmigverlaufenden Strömungsleitwänden (22) versehen ist, die gleichzeitig als Führung, Zentrierung und gegebenenfalls als Befestigungsmittel für den Thermostaten (17) ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (8) durch einen oberhalb der Zuleitungskrümmer angeordneten Federbalg (i-j) entlastet ist, der mit dem Ventilkegel mittels einer axial durch das innere Rohr (4.) verlaufenden Stange (i i) verbunden und von dem im inneren Rohr (.@) herrschenden Druck beaufschlagt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (8) aus einer Scheibe besteht, deren zugespitzter Rand (9) gegenüber einem zugespitzten, an der Innenwandung des äußeren Rohres (i) nach innen vorstehenden Wulstring (1o) axial verschiebbar ist.
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