DE589353C - Vorrichtung zur Regelung der Gas- und Wasserzufuhr fuer Warmwasserbereitungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Gas- und Wasserzufuhr fuer Warmwasserbereitungsanlagen

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DE589353C
DE589353C DE1930589353D DE589353DD DE589353C DE 589353 C DE589353 C DE 589353C DE 1930589353 D DE1930589353 D DE 1930589353D DE 589353D D DE589353D D DE 589353DD DE 589353 C DE589353 C DE 589353C
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water supply
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/08Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water
    • F23N1/087Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water using mechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves
    • F23N2235/24Valve details
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Gas- und Wasserzufuhr für Warmwasserbereitungsanlagen Die Erfindung erstreckt sich auf'eine Vorrichtung zur Regelung der Gas- und Wasserzufuhr für Warmwasserbereitungsanlagen, bei der das Gaszufuhrventil durch die vom Druck des Wassers abhängige Bewegung des Wasserzufuhrventils gesteuert wird und die volle Öffnung des Wasserzuflußventils gegenüber der vollen Öffnung des Gasventils verzögert ist.
  • Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen das Gasventil nur eine verhältnismäßig kurze Zeit vor Öffnung des Wasserzuflußventils in seine Offenstellung gelangt und demnach der Wasserinhalt des Erhitzers nur wenig erwärmt wird, bevor das Wasser in voller Menge zuströmt, unterscheidet sich die neue Vorrichtung dadurch, daß zwischen Wasserzuflußventil und Gasventil eine Flüssigkeitsbremse eingeschaltet ist. Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der Zeitraum zwischen dem vollen Öffnen des Gasventils und dem des Wasserzülaufventils erheblich größer als bei den bekannten Vorrichtungen gewählt und so bemessen werden kann, daß bei der Öffnung eines Warmwasserzapfhahnes zunächst nur das Gasventil geöffnet wird und das Wasserzuflußventil erst dann in die Offenlage gelangt, wenn das noch im Erhitzer befindliche, in der vorhergehenden Zapfpause abgekühlte Wasser wieder auf die gewünschte Entnahmetemperatur erwärmt ist. Da erst in diesem Augenblick der Wasserausfluß einsetzt, werden somit Wasserverluste, wie sie sich ergeben würden, wenn das kalte Wasser bei der Öffnung eines Warmwasserzapfhahnes sofort oder nach kurzer Zeit in den Erhitzer einströmen könnte, sicher vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 und 3 je eine Ansicht des bei dieser Vorrichtung vorgesehenen Wasserauslaßkanals bzw. der Gasauslaßöffnung und Abb. q, und 5 j e eine Ansicht einer bei der Vorrichtung nach Abb. i verwendbaren Gasventilhülse.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i ist am oberen Ende eines Rahmens i das Gehäuse :2 eines Gasventils 3 angeschraubt, welches zur Regelung des über die Rohre q. und 5 dem Brenner einer (nicht dargestellten) Warmwasserbereitungsanlage zufließenden Gasstromes dient. Am unteren Ende des Rahmens i ist das Gehäuse 6 eines Ventils 7 durch Verschraubung befestigt, das zur Regelung der vom Rohr 8 zum Rohr 9 fließenden Wassermenge dient. Das- Rohr 9 führt zur Warmwasserbereitungsanlage.
  • Die Ventile 3 und 7 sind als Kolbenventile ausgebildet. Die Ventilspindel io des Gasventils 3 ist mit letzterem durch ein Kugelgelenk i i verbunden und in einer Stopfbuchse i2 geführt. Die Spindel 13 des Wasserventils 7 ist ebenfalls in einer Stopfbuchse 14 geführt und liegt in der Verlängerung der Ventilspindel io. Der Kolben des Wasserventils 7 ist in einer in das Gehäuse 6 eingepreßten Hülse 15 gelagert, die mit einer aus Abb. 2 ersichtlichen Öffnung 16 versehen ist. Diese Öffnung 16 wird von dem Kolbenventil 7 gewöhnlich unter Wirkung einer den Kolben 5 belastenden Feder 17 geschlossen. Das Gasventil 3 liegt in einer drehbaren Hülse 18, die an einer Stelle mit Öffnungen i9 (s. Abb. 4 und 5) versehen ist, welche durch Verdrehen der Hülse 18 mehr oder weniger mit der Gaseinlaßöffnung 2o (s. Abb.3) in der Wandung des Ventilgehäuses 2 zur Deckung gebracht werden können. Die Öffnungen i9 der Hülse 18 sind dabei in einer der Form der zu steuernden Mündung 2o angepaßten Fläche angeordnet, und zwar können diese Öffnungen gleich oder verschieden groß bemessen sein. Wie aus Abb.5 ersichtlich, können an Stelle der Löcher i9 auch schmale, entsprechend angeordnete Schlitze i9' verwendet werden. Eine Feder 22, die zwischen dem Ventilkolben und einer durch einen Rahmen 23' mit der Hülse 18 verbundenen Nabe 23 liegt, drückt das Ventil gegen seinen Sitz 2i. In der Nabe 23 ist eine Spindel 24 befestigt, die in einer Stopfbuchse 25 einer auf das obere Ende des Ventilgehäuses 2 oberhalb der Hülse 18 aufgeschraubten Kappe 26 geführt ist und an ihrem Außenende einen Handgriff 27 trägt, durch dessen Verstellung die Hülse 18 verdreht und damit der Gaszufluß ohne Beeinflussung der Wirkungsweise der Regelvorrichtung gesteuert werden kann.
  • Oberhalb der Hülse 18 ist an das Gehäuse eine Zündgasleitung 28 angeschlossen, die über einen Kanal2g ständig mit der Gaszuleitung 4 verbunden bleibt, so daß die Zündflamme stets brennt. Da in dem durch die Hülse 18 eingeschlossenen Raum eine beträchtliche Menge Gas vorhanden ist, so wird, wenn der Kolben 3 des Gasventils plötzlich aufwärts gedrückt wird, die eingeschlossene Gasmenge mit zusätzlicher Kraft durch die Leitung 28 hindurchgeleitet, so daß die Zündflamme bei jeder Aufwärts- oder öffnungsbewegung des Gasventils eine Vergrößerung erfährt Das untere Ende der Spindel io ist von einer Hülse 3o umgeben, die an dem oberen Ende der unteren Spindel 13 befestigt ist und einen Deckel 31 trägt, in dem eine zur Führung der Spindel io dienende Stopfbuchse 32 vorgesehen ist. Am. unteren Ende der Spindel io ist innerhalb der Hülse 3o ein Kolben 33 mit einem sehr kleinen Rückschlagventil 34 vorgesehen, durch das die obere Kolbenseite mit der unteren verbunden wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß durch einen Druck an der Unterseite des Kolbens 33 das Rückschlagv entil 34 angehoben und geschlossen wird, während es sich umgekehrt bei auf der Kolbenunterseite herrschendem Unterdruck öffnet und die Verbindung mit der Oberseite des Kolbens herstellt. Das untere Ende der Spindel io enthält außerdem eine enge Axialbohrung 35, die über eine Abbiegung 36 mit dem Raum oberhalb des Kolbens 33 in Verbindung steht. Dabei ist ixi der Hülse 3o eine gewisse Menge Flüssigkeit, zweckmäßig Öl, vorgesehen, so daß diese die beiden Enden der Spindeln 1o und 13 verbindende Einrichtung als Flüssigkeitsbremse wirkt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun folgende: Sind alle von der Warmwasserbereitungsanlage gespeisten Hähne geschlossen, so kann das Wasser an den Seiten des Kolbens 7 des Wasserventils langsam durchfließen, so daß sich die auf beide Kolbenseiten wirkenden Drücke ausgleichen. In dieser Stellung der Vorrichtung (s. Abb. i) bleibt ein Raum 37 am Boden der Flüssigkeitsbremse mit Öl gefüllt. Am oberen Ende der Regelvorrichtung wird durch die Feder 22 das Gasventil 3 gegen seinen Sitz gedrückt, so daß die Mündung der -Gaszuleitung geschlossen wird.
  • Wird nun ein Hahn der Warmwasserbereitungsanlage geöffnet, so wird sofort der Kolben 7 aufwärts bewegt, und infolge des in der Flüssigkeitsbremse als starrer Körper wirkenden Öls wird das Gasventil 3 augenblicklich angehoben, so daß die Gaszuleitung vollkommen geöffnet und die größtmögliche Gasmenge den Brennern zugeführt wird, während gleichzeitig die Zündflamme in der beschriebenen Weise eine Vergrößerung erfährt. Mit Ausnahme eines geringen Leckens fließt je- doch zunächst kein Wasser aus dem Hahn, da das untere Ende des Ventilkolbens 7 zunächst um einen gewissen Betrag verschoben werden muß, bevor das untere, irn Querschnitt kleinere Ende der Auslaßöffnung 16 freigegeben wird (s. Abb.2). Bei der Bewegung des Ventils 7 wird das Öl durch die Öffnung 36 hindurch in den oberen Raum der Flüssigkeitsbremse gedrückt. Die hierfür erforderliche Zeitdauer hängt von der Größe der Öffnung sowie von der Menge und Güte des verwendeten Öls ab. Sie wird so bemessen, daß sie ausreicht, das Wasser in den Erhitzerschlangen durch die mit größter Kraft heizenden Brenner zu erhitzen, so daß in dem Augenblick, in dem der Kanal 16 sich zu öffnen beginnt oder der Kolben des Wasserventils an irgendeiner Stelle des Kanals ins Gleichgewicht kommt, das Wasser warm aus der Anlage strömt. Es wird auf diese Weise ein Wasserverlust vermieden, der sich ergeben würde, wenn während dieser Zeit kaltes Wasser hätte durch den Erhitzer strömen können.
  • Wenn der Zapfhahn ganz geöffnet ist, wird das Ventil 7 bis zum Ende seines Hubes verschoben, so daß auch der Kanal 16 ganz geöffnet ist. Da nun das ganze Öl der Flüssigkeitsbremse sich im oberen Raum der Kammer der Hülse 3o befindet, berührt der Kolben 33 den Hülsenboden, und die Spindel io wird in solcher Lage gehalten; daß das Gasventil vollkommen geöffnet ist. Wird der Warmwasserhahn abgesperrt, so gleicht sich der Wasserdruck zu beiden Seiten des Ventilkörpers 7 aus, und die beiden Ventile arbeiten als eine Einheit und schließen sich durch ihre zugehörigen Federn 17 und 22 gleichzeitig. Das Rückschlagventil des Kolbens 33 wird dabei so bemessen, daß die für die Ölströmung von der Oberseite nach der Unterseite des Kolbens benötigte Zeitdauer etwa gleich der Zeitdauer ist, in der die Erhitzerschlangen durch Strahlung abkühlen, etwa eine halbe Stunde oder mehr. Nach dieser Zeit würde die Flüssigkeitsbremse wieder, wie oben beschrieben, arbeiten, während sie, wenn der oder die Wasserablaßhähne vor Ablauf dieser Zeit wiederholt ganz oder teilweise geschlossen bzw. geöffnet werden und das Öl in der Flüssigkeitsbremse sich demzufolge ganz oder teilweise oberhalb des Kolbens 33 befindet, unter Zuhilfenahme des sich unter dem Kolben 33 bildenden Luftpolsters arbeitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung der Gas-und Wasserzufuhr für Warmwasserbereitungsanlagen, bei welcher das Gaszufuhrventil durch die vom Druck des Wassers abhängige Bewegung des Wasserzufubrventils gesteuert wird und die volle öffnung des Wasserzuflußventils gegenüber der vollen Öffnung des Gasventils verzögert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wasserzuflußventil (7) und Gasventil (3) eine Flüssigkeitsbremse (30,37) eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaszufuhrventil (3) als Kolbenventil ausgebildet und in einer von außen verdrehbaren, die Öffnung des Gasdurchlaßkanals verändernden Hülse (18) mit Öffnungen (ig) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Gaszufuhrventil (3) befindliche Raum in die Zündleitung (28, 29) eingeschaltet ist.
DE1930589353D 1930-12-25 1930-12-25 Vorrichtung zur Regelung der Gas- und Wasserzufuhr fuer Warmwasserbereitungsanlagen Expired DE589353C (de)

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DE1930589353D Expired DE589353C (de) 1930-12-25 1930-12-25 Vorrichtung zur Regelung der Gas- und Wasserzufuhr fuer Warmwasserbereitungsanlagen

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DE (1) DE589353C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933952C (de) * 1949-11-03 1956-04-26 Vaillant Joh Kg Durch Fluessigkeitsdruck beaufschlagtes Membransystem, insbesondere Wassermangelsicherung fuer Gas-Wasserheizer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933952C (de) * 1949-11-03 1956-04-26 Vaillant Joh Kg Durch Fluessigkeitsdruck beaufschlagtes Membransystem, insbesondere Wassermangelsicherung fuer Gas-Wasserheizer

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