AT71066B - Sicherheitsventil für Flüssigkeitserhitzer. - Google Patents

Sicherheitsventil für Flüssigkeitserhitzer.

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AT71066B
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Friedr Siemens Fabrik K K Priv
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitsventil für Flüssigkeitserhitzer. 



   Die Erfindung betrifft ein sich selbst einstellendes Gas-und Wasserventil an Flüssigkeitserhitzern, besonders für zentrale Warmwasseranlagen, bei denen das Gasventil in bekannter Weise durch eine vom Wasserdruck bewegte Membran mittels entsprechender   Übertragungsglieder geöffnet   wird. 



   Das Wesentliche gemäss der Erfindung besteht darin, dass für den Gashaupthahn eine besondere, durch den Wasserdurchfluss in die Bewegungsbahn des Hahnes tretende Sperrvorrichtung angeordnet ist, die nur bei geschlossener Stellung des   Gasventiles   das Öffnen und Schliessen des Gashaupthahnes gestattet. Durch die vorliegende Anordnung ist eine vollkommene Sicherheit bei Verwendung und namentlich bei Inbetriebsetzung selbsttätig geregelter   Gas- und Wasserventile   erzielt. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Fig. 1 zeigt das ganze Ventil im Längsschnitt, Fig. 2 zeigt das Wasserventilgehäuse für sich im wagerechten Schnitt und Fig. 2 a eine Einzelheit, während die Fig. 3 und 4 das gesamte Ventil in Seiten-und Vorderansicht darstellen, wobei in letzterer 
 EMI1.1 
 punktiert angegeben ist. 



   In dem Gasventilgehause 1 ist das Gasventil 2 angeordnet, das auf einer   3'uorseits   
 EMI1.2 
 Abschlusskappe 4 gelagerten Spindel 5 befestigt ist und durch eine Feder 6 gegen seinen Ventilsitz gedruckt wird. An das   Ventilgehäuse   1 schliesst sich das   Gehäuse 7 für   den   Gashaupthahn an.   dessen   Külifii     S   ni bekannter Weise mittels Federringes und Skalenscheibe in dem Gehäuse 7 dichtgehalten ist. Mit dem Handgriff 9 zum Stellen des Kükens 5 ist gleichzeitig eine Nase 10 zu dem weiterhin angegebenen Zweck verstellbar. 
 EMI1.3 
 haube umgebenen Zündflammenbrenner 14 geregelt wird und dessen Stellgriff in der   Abschlussstellung   in bekannter Weise den Handgriff 9 des Gashauptbahnes sperrt.

   An dem Gehäuseteil 7 ist das zweiteilige Wasserventilgebäuse befestigt, zwischen dessen beiden Teilen 15 und 16 eine Membian 17 eingespannt ist, die das Wasserventilgehäuse in zwei Kammern 18 und 19 trennt und mittels eines   l\Iet. allbescblages 20   zugleich als Rückschlagventil dienen kann. In der Kammer 18 ist ein   Druckhebel   21 auf einer Welle 22 sitzend angeordnet, die durch eine   Stopfbilchse     ; M   hindurch nach aussen geführt ist und an ihrem freien Ende einen zweiten, sich gegen die Gasventilspindel 5 legenden Druckhebel 24 trägt   (Fig.     2 a).

   Der   Hebel 24 legt sich ausserdem gegpn das untere Ende eines an dem Gehäuseteil 15 bei   25   (Fig. 3 und 4) schwingbar aufgehängten Hebels 26 bzw. gegen eine an ihm sitzende Stellschraube 27. Gegen die Vorderfäche des Hebels 26 legt sich durch den Druck einer Feder 28 ein in einer   Seitenwalze   des Gehäuseteiles 7 gelagerter Stift 29, der durch das durch Vorbewegen der Hebel 21 und 24 bewirkte Vorschwingen des Hebels 26 soweit vorgeschoben wird, dass er sich je nach der jeweiligen Hahnstellung vor oder hinter die Nase 10 legt und dadurch das Öffnen oder Schliessen des Haupt- 

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 EMI2.1 
 die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage zurückgegangen sind. Durch die Stellschraube 27 am Hebel 26 lässt sich die Vorbewegung des Stiftes 29 genau regeln. 



   Das Wasser tritt durch den Stutzen   90   ein und geht unter Durchlaufen der
Kammer 19 durch die Öffnung 31 an der Wasserzuflussregelungsschraube 32 vorüber zum
Austrittsstutzen 33, der unmittelbar mit dem Erhitzer verbunden ist. Die Kammern 18 und 19 des Wasserventilgehäuses sind durch einen Kanal 34 (Fig. 2) miteinander ver- bunden und in ihm ist das Umlaufventil 35 angeordnet, das durch die on aussen stellbare   Regelungsschraube   36 mehr oder weniger von seinem Sitz abgehoben werden kann und dadurch den Durchfluss des aus der Kammer 18 durch den Kanal 34 zurücklaufenden
Wassers nach Bedarf regelt. 



   Der Apparat kann nur bei geschlossenen Warmwasserzapfstellen in Betrieb gesetzt werden, weil in diesem Falle infolge der Kanaiverbindung 34 der Druck in den beiden
Wasserkammern 18 und 19 gleich ist und demnach die Membran 17 sich in ihrer Mittel- oder Ruhelage befindet. Bei geöffneten Zapfstellen wirkt das durchfliessende Wasser auf die Membran und durch die von ihr hiebei bewegte Sperrvorrichtung wird der Gas- haupthahn solange gesperrt, bis der Wasserdurchfluss aufgehört und das Gasventil 2 sich geschlossen hat. 



   Der Apparat wird in Betrieb gesetzt, indem zunächst der den Hauptgashahngriff 9 sperrende Griff des   Zündhahnes 13   nach rechts gedreht und die   Zundflamme entzündet   wird. Hierauf wird der freigewordene Hauptgashahngriff 9 aus der Stellung nach Fig. 4 nach unten gedreht, so dass der Hauptgashahn 8 geöffnet wird und der Apparat betriebs- fertig ist.

   Wird nun an einer Zapfstelle Wasser entnommen, so bewegt das durch das
Wasserventil   durchfliessende   Wasser die Membran   1ì   entsprechend dem vorher durch
Ventil 35 eingestellten   Durchfluss   des aus der Kammer 18 durch den   Kanal 84 zurück-   laufenden Wassers langsam vor und drückt nun durch die auf der Welle 22 sitzenden
Hebel 21 und 24 das Gasventil 2 langsam auf, so dass das Gas allmählich hindurch und durch den geöffneten Hahn 8 und Stutzen 12 zum Brenner gelangen kann, wo es sich an der   Ztindflamme   entzündet.

   Durch das Vorwärtsbewegen des Hebels 24 ist auch der
Hebe] 26 und mit ihm der Stift 29 so vorbewegt worden, dass er sich in der Bewegungs- hahn der Nase 10 befindet und der   Haupthahn   somit nicht zugedreht werden kann, solange der Apparat in Betrieb ist. Nach dem Schliessen der Zapfstellen öffnet sich das
Ventil   85,   so dass Wasser schneller in die Kammer 18 tritt und die Membran 17 zurückdrückt. Infolgedessen wird der Hebel 21 frei und die Feder 6 schliesst unter gleich-   zeitiger Zurückfuhrung   der   Hebel 24 und ? l   in ihre Ruhelage dan Gasventil 2.

   Bei der
Zurückbewegung des Hebels 24 verliert der Hebel 26 seine   Unterstützung   und wird von der Feder 28 mittels des Stiftes 29 ebenfalls in seine Ruhelage zuruckgebracht. wobei glewhzeitig der Stift 29 aus der Bahn der Nase 10 kommt,   so dass nun   der   Gashanpthahn   8 zwecks Ausserbetriebsetzung des Apparates ungehindert geschlossen werden kann. Hierauf wird noch der Zündflammenhahn 13 geschlossen, so dass dessen Griff den Griff des Haupt- gashahnes wieder sperrt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Sicherheitsventil für   Flüssigkeitserhitzer, bei   welchem das Gasventil durch eine vom Wasserdurchfluss bewegte Membran geöffnet wird. dadurch gekennzeichnet, dass für den Gashaupthahn eine besondere, durch den Wasserdurchfluss in die Bewegungsbahn des   Hahnes tretende Sperrvorrlchtung augeordnet ist,   die nur bei geschlossener Stellung des   Gasventiles   das Öffnen und Schliessen des Gashaupthahnes gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsventil für Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, EMI2.2 beim Wasserzufluss den Haupthahn sperrt.
    3. Sicherheitsventil für Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung für den Gashaupthahn aus einem ausserhalb desselben liegenden, von dem Hebel (26) bewegten Sperrstift (29) und einer ebenfalls freiliegenden Nase (10) am Hahnküken besteht.
AT71066D 1913-02-24 1914-02-24 Sicherheitsventil für Flüssigkeitserhitzer. AT71066B (de)

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AT71066D AT71066B (de) 1913-02-24 1914-02-24 Sicherheitsventil für Flüssigkeitserhitzer.

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