DE667802C - Regelvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Regelvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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DE667802C
DE667802C DEJ53647D DEJ0053647D DE667802C DE 667802 C DE667802 C DE 667802C DE J53647 D DEJ53647 D DE J53647D DE J0053647 D DEJ0053647 D DE J0053647D DE 667802 C DE667802 C DE 667802C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für gasbeheizte Geräte Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Regelvorrichtungen für gasbeheizte Geräte mit einem das Hauptgasventil bewegenden Arbeitsglied, z. B. eine Membran, das durch Druckänderungen eines Steuergasstromes beeinflußt wird, der vom Hauptgasstrom abgezweigt ist und zum Speisen einer Zündflamme dient. Bei solchen Steuervorrichtungen ist im Steuergasweg eine Drosselstelle vorgesehen, an welcher der zur Betätigung des Arbeitsgliedes erforderliche Druckunterschied hergestellt wird. Diese Drosselstelle in der Steuergasleitung hat aber zur Folge, daß in der Steuerkammer des Arbeitsgliedes ein Unterdruck entsteht, wenn das Hauptgasventil durch zusätzlich angeordnete Verstellvorrichtungen unabhängig von den Druckschwankungen des Steuergasstromes in seine Schließstellung bewegt wird, weil der durch die Drosselstelle gehemmte Steuergasstrom den durch die Schließbewegung des Arbeitsgliedes sich vergrößernden Hubraum der Steuerkammer nicht rasch genug auffüllen kann. Dieser Unterdruck verursacht ein Zurücksaugen des zur Zündflamme strömenden Steuergases, so daß die Zündflamme gegebenenfalls infolge Gasmangels erlischt.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß bei Anordnung solcher zusätzlicher Verstellvorrichtungen, die das Hauptgasventil unabhängig von den Drehschwankungen des Steuergasstromes schließen können, ein von diesen Verstellvorrichtungen beeinflußtes Hilfsventil vorgesehen ist, welches beim Schließen des Hauptgasventils durch die Verstellvorrichtungen den zum Zündbrenner führenden Teil der Steuergasleitung mit einer solchen Stelle des Gasweges, z. B. der Hauptgasleitung, verbindet, an der ein zum Speisen der Zündflamme ausreichender Gasdruck herrscht, um eine Absenkung des Gasdruckes vor dem Zündbrenner unter den zum Speisen des Zündbrenners erforderlichen Druck zu verhüten. Um zu verhüten, daß die durch das Öffnen des Hilfsventils verstärkte Gaszufuhr zum Zündbrenner während der ganzen Zeit erfolgt, in der das Hauptgasventil geschlossen gehalten wird, wird zweckmäßig ein zweiter Ventilsitz für das Hilfsventil vorgesehen, so daß es einen von ihm beherrschten und das Arbeitsglied des Hauptgasventils durchdringenden Nebengasweg wieder schließt, sobald das Hauptgasventil seine Schließstellung erreicht hat.
  • Als ein solches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. r bis 3 ein Gasschalter für Flüssigkeitserhitzer in verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt.
  • Zwischen eine Gaszuleitung ro und eine zu einem Hauptbrenner ir führende Leitung 12 ist ein Hauptventil 14 geschaltet, das an einer Membran 26 befestigt ist, über der ein Steuerraum 27 angeordnet ist. Dieser Steuerraum steht durch eine Leitung 28, in die eine Steuergasdrossel 34 eingesetzt ist, mit der Gaszuleitung io in Verbindung und ist mit einem Zündbrenner 29 über eine Steuergasleitung 28' verbunden. An einer Thermostatscheibe des Zündbrenners ist ein Ventil 31 befestigt, das den Auslaß der Steuergasleitung 28' beherrscht. Die Thermostatscheibe besitzt eine kleine Öffnung für die Zündflamme 33: Die Flammen des Brenners =i erwärmen einen Erhitzer 16, dem das Wasser durch eine Leitung i5 zufließt, in der ein Hah@@ angeordnet ist. In der Wasserleitung 15 ist@p ',o' Drossel 21 angeordnet; vor und hinter der DFm= sel zweigen Leitungen 22 und 23 ab, die mit zwei Kammern =g und 2o in Verbindung stehen. Die beiden Kammern werden durch eine Membran 18, die in einem Gehäuse 17 eingespannt ist und durch eine Feder 24 belastet ist, voneinander getrennt. Das durch die Drossel 21 erzeugte Druckgefälle wird auf die Membran 18 übertragen, die sich infolgedessen bei strömendem Wasser nach oben entgegen der Wirkung der Feder 24 bewegt. An der Membran 18 ist eine Stange 48 befestigt, die in den Steuerraum 27 des Gasventils hineinragt und unmittelbar auf die Membran 26 und damit auch auf das Ventil 14 einwirkt. In der Schließrichtung dieser Stange ist an der Membran 26 ein Gehäuse 49 befestigt" welches das Ventil 14 trägt und eine Ventilplatte 50 mit einer Feder 51 enthält, die die Platte gegen ihren oberen Ventilsitz 53 drückt. In dem Gehäuse ist noch ein Ventilsitz 54 vorgesehen, gegen den die Ventilplatte 5o durch die Stange 48 gedrückt werden kann. Das Gehäuse steht über eine Öffnung 52 mit der Vordruckseite und über die Öffnung des Ventilsitzes 53 mit der Steuerkammer 27 in Verbindung. Die unmittelbare Verbindung zwischen der Vordruckseite und der Steuerkammer über das Gehäuse 49 ist somit unterbrochen, wenn die Ventilplatte 5ö gegen einen ihrer Ventilsitze 53 öder 54 anliegt.
  • Die "Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird der Hahn 25 in der Wasserleitung 15 geöffnet, so bewegt das durch die Drosselei erzeugte Druckgefälle die Membran 18 der Verstellvorrichtung nach oben und gibt die Arbeitsmembran 26 frei. Wird jetzt die Zündflamme 33 entzündet, so öffnet sich das Steuerventil 31; aus dem Steuerraum 27 entweicht das Gas, und es tritt, da über die Drossel 34 nur eine geringe Gasmenge in den Raum 27 nachströmen kann, eine Drucksenkung im. Steuerraum 27 ein. Der auf die Unterseite der Membran 26 wirkende Gasvordruck hebt die Membran an, wodurch das Ventil =4 geöffnet wird, so daß Gas zum Hauptbrenner =i strömen kann. Das Hilfsventil 5ö wird hierbei durch die Kraft der Feder 51 auf den Sitz 53 gedrückt (Abb. i). In der Abb. 2 ist die Einrichtung in der Stellung dargestellt, die sie einnimmt, wenn der Wasserdurchfluß durch den Erhitzer 16 mittels des Hahnes 25 gedrosselt ist. Dementsprechend hat sich die Membran 18 unter dem Einfluß der Feder 24I, häuse abwärts 49 bewegt, angeordnete, die Stange unter 48 dem hat Einfluß das im Ge- der Schließkraft der Feder 51 bisher gegen den Sitz 53 gedrückte Ventil 5o erfaßt und von seinem Sitz abgehoben. Damit kann zwischen dem Vordruckraum und der Steuerkammer 27 ein Druck-.-"ä:üsgleich eintreten, wodurch verhütet wird daß e von der Stange 48 bewegte Membran 26 als '.Ampe wirkt und die Zündflamme 33 zurücksaugt. Bei dem in Abb. 3 dargestellten Betriebszustand ist der Wasserdurchfluß durch den Heizkörper 16 vollständig unterbrochen. Die Membran 18 ist dabei an ihrer tiefsten Stelle angelangt, tmd die Stange 48 hat das Hilfsventil gegen den Ventilsitz 54 gepreßt. Das Ventil 14 ist damit von der Membran 18 über die Stange 48 gleichfalls geschlossen,

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung für gasbeheizte Geräte mit einem das Gasventil bewegenden Arbeitsglied (Membran), das durch Druckänderungen eines vom Hauptgasstrom abgezweigten und zum Speisen einer Zündflamme dienenden Steuergasstromes beeinflußtwird, dadurch gekennzeichnet,daß bei zusätzlicher Anordnung von Betriebszuständendes Gerätes abhängiger und auf das Arbeitsglied einwirkender Verstellvorrichtungen (18), die das Häuptgäsventil (14) unabhängig von den Druckschwankungen des Steuergasstromes schließen können, ein von den Ver-_stellvorrichtungen (z$) beenflußtes Hilfsventil (5o) vorgesehen ist, welches beim Schließen des Hauptgasventils durch die Verstellvorrichtungen den zum Zündbrenner (2g) führenden Teil der Steuergasleitung (28') mit einer solchen Stelle der Gaszuleitung verbindet, an der ein zum Speisen der Zündflamme ausreichender Gasdruck herrscht, um eine Äbsenkung des Gasdruckes vor dem Zündbrenner unter den zum Speisen des Zündbrenners erforderlichen Druck zu verhüten.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (5o) in einem Gasnebenweg (52, 53) angeordnet ist, der die Steuerkammer (27) des Arbeitsgliedes (26) des Hauptgasventils (14) mit der Vordruckleitung verbindet.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten Ventilsitzes für das Hilfsventil (50); so daß es den das Arbeitsglied des Hauptgasventils durchdringenden und zu Beginn der von den Verstellvorrichtungen verursachten Schließbewegung des Hauptgäsventils (14) geöffneten Gasnebenweg (52, 53) wieder verschließt, wenn das Hauptgasventil seine Abschlußstellung erreicht hat.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch rbis3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (5o) als kraftübertragendes Zwischen.-glied zwischen dem vom Betriebszustand des Gerätes beeinflußten Verstellgliede (18) und dem Arbeitsglied (26) des Hauptgasventils (1q.) ausgebildet ist.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß äls Hilfsventil in einem an der Arbeitsmembran (26) des Hauptgasventils (1q.) angeordneten, mit der Steuerkammer (27) der Membran sowie mit der Vordruckleitung (io) in Verbindung stehenden Gehäuse (q.9) ein Ventil (5o) vorgesehen ist, das durch eine Feder (51) gegen einen Sitz (53) zum Absperren des Gasnebenweges zwischen der Steuerkammer und der Vordruckleitung gepreßt wird, wenn die zusätzliche Verstelleinrichtung nicht auf das Hauptgasventil einwirkt und beim Schließen des Hauptgasventils durch die zusätzliche Verstelleinrichtung von diesem Sitz fortbewegt wird, so daß es den Gasnebenweg freigibt und das Hauptgasventil in schließendem Sinne mitnimmt.
  6. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an der Arbeitsmembran (26) angeordneten Gehäuse (q.9) für das Hilfsventil (5o) ein weiterer Ventilsitz (5q.) vorgesehen ist, auf den das Hilfsventil unter Überwindung der Gegenkraft seiner Gegenfeder (51) durch die zusätzliche Verstelleinrichtung (18) gedrückt wird, wenn letztere das Hauptgasventil (14) geschlossen hält.
DEJ53647D 1933-03-09 1933-03-09 Regelvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete Expired DE667802C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2147330A1 (de) * 1970-09-23 1972-03-30 Asw Apparatenfabriek Nv Steuermechanismus für gasbeheizte Warmwasser anlagen
DE2460613A1 (de) * 1973-12-26 1975-07-03 Saunier Duval Zuendhemmvorrichtung fuer gasdurchlauferhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2147330A1 (de) * 1970-09-23 1972-03-30 Asw Apparatenfabriek Nv Steuermechanismus für gasbeheizte Warmwasser anlagen
DE2460613A1 (de) * 1973-12-26 1975-07-03 Saunier Duval Zuendhemmvorrichtung fuer gasdurchlauferhitzer

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