DE513633C - Schwimmerloser Vergaser - Google Patents

Schwimmerloser Vergaser

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DE513633C
DE513633C DEH122709D DEH0122709D DE513633C DE 513633 C DE513633 C DE 513633C DE H122709 D DEH122709 D DE H122709D DE H0122709 D DEH0122709 D DE H0122709D DE 513633 C DE513633 C DE 513633C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/02Floatless carburettors

Description

  • Schwimmerloser Vergaser Der Erfindungsgegenstand betrifft einen schwimmerlosen Vergaser mit einem Absperrkegelventil in der Brennstoffzuflußleitung zur Spritzdüse, das mit einem in einem besonderen Zylinder gleitenden, vom Unterdruck in der Saugleitung bewegten Kolben mittels einer Ventilstange verbunden ist und beim Fehlen des Unterdruckes infolge Stillstandes der Maschine mittels einer Feder auf seinen Sitz gedrückt wird, dessen Neuheit darin besteht, daß der dem Absperrventil zugewandte Zylinderraum des Kolbens an die Saugleitung angeschlossen ist und gegen die Gehäusebohrung für die Ventilstange durch einen an der Ventilstange sitzenden Kegel abgedichtet wird.
  • Schwimmerlose Vergaser mit einem Absperrventil in der Brennstoffzuflußleitung zur Spritzdüse zu dem Zwecke der Regelung der Brennstoffzuführung sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungen ist jedoch das Regulierventil nicht unmittelbar am Vergaser angeordnet, so daß für die Unterdruckleitung und auch für die Brennstoffableitung besondere Leitungen erforderlich sind. Außerdem sind dabei die Brennstoffzuführ ung und die Brennstoffableitung in einer Ebene vorgesehen und dazwischenliegend das Absperrventil, das bei geöffneter Stellung vollkommen vom Brennstoff umspült wird, so daß im Brennstoff sich befindende Fremdkörper zwischen Ventilsitz und Küken gelangen können. Ferner ist bei schwimmerlosen Vergasern bekannt, die Reguliervorrichtung für die Brennstoffzuführung unmittelbar am Vergasergehäuse anzuordnen, wobei das Absperrkegelventil in der Brennstoffzuflußleitung zur Spritzdüse vorgesehen ist. Das Absperrventil ist hierbei mit einem in einem besonderen Zylinder gleitenden, vom Unterdruck in der Saugleitung bewegten Kolben mit einer Ventilstange verbunden und wird beim Fehlen des Unterdruckes infolge Stillstandes der Maschine mittels einer Feder auf seinen Sitz gedrückt. Bei dieser Anordnung ist zwar das Ventil zwischen der Brennstoffeintritts- und der Brennstoffaustrittsöffnung vorgesehen, aber es ist keine Gewähr dafür geboten, daß einmal bei geöffnetem Ventil für den Brennstoffzufluß verhindert wird, daß Brennstoff undosiert in das Zylinderinnere gelangt und anderseits bei Explosionsrückschlägen im Vergaser die Brennstoffzuführung sofort abgeriegelt wird.
  • Zweck der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Regel- und Sicherheitsvorrichtung an schwimmerlosen Vergasern, deren beide Ventile getrennt voneinander vorgesehen sind, wobei das eine Ventil zwischen der Brennstoffeintritts- und der Brennstoffaustrittsöffnung sitzt, während das andere Ventil sich in Höhe der Saugleitung 'befindet und deren Anordnung so getroffen ist, daß bei Öffnung des einen Ventils das andere Ventil geschlossen wird, wodurch nicht nur eine automatisch geregelte Brennstoffzufuhr geboten ist, sondern die Vorrichtung auch ein großes Sicherheitsmoment erhält, d. h. jeder Vergaserbrand unmöglich gemacht wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, darin zeigen Abb. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung, wobei die Brennstoffzuführung geschlossen gehalten ist, also bei stillstehendem Motor, Abb. z einen Querschnitt mit geöffneter Brennstoffzuführung, also bei laufendem Motor.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse a, das in zweckentsprechender Weise am Vergaser (nicht gezeichnet) befestigt wird. In diesem Gehäuse ist ein Wechselventil, in seinen Hauptteilen bestehend aus dem Ventilkolben b, dem oberen Ventilkegel c und dem unteren Ventilkegel d, diese Teile zu .einem gemeinsamen Ganzen -durch den Ventilbolzen Y verbunden, vorgesehen. Das Wechselventil ist in dem Gehäuse in an sich bekannter Weise in axialer Richtung beweglich angeordnet. Im oberen Teile ist es durch den Ventilkolben b im Kolbenraume und im unteren Teil durch einen auf dem Ventilkegel d sitzenden Vierkantdurchlaß f in dem Verbindungskanal g geführt. In dem Kolbenraume ist eine Federft untergebracht, die gegen den Kolben b wirkt. Sie bezweckt, das Wechselventil bei stillstehendem Motor nach oben zu drücken und damit verbunden, den Brennstoffzutritt abzuriegeln (Abb. i). Der obere Teil des Gehäuses wird durch eine besonders ausgebildete, dem atmosphärischen Druck Zutritt gebende Haube i abgeschlossen.
  • In dem Gehäusea sind verschiedene Kanäle, und zwar Kanal k vom Vergaserinneren nach dem Kolbenraume, Kanal l vom Vergaser nach dem Verbindungskanal g, Kanal in vom Brennstofftank nach dem Hohlraum n führend, vorgesehen.
  • Die Anordnung der Ventilkegel c und d an dem Ventilbolzen Y und deren Sitze o und p im Verbindungskanal g bzw. im Gehäuse a ist so getroffen, daß bei öffnung des einen Ventils das andere geschlossen wird, wodurch die Brennstoffzuführung nicht nur bei Gang des Motors freigegeben wird, sondern die Vorrichtung auch ein großes Sicherheitsmoment erhält, insofern, als einmal bei geöffnetem Ventil für den Brennstoffzutritt verhindert wird, daß Brennstoff undosiert in das Zylinderinnere gelangt und anderseits bei Explosionsrückschlägen im Vergaser das Ventil nach oben gedrückt und dadurch die Brennstoffzufuhr sofort abgeriegelt wird, wodurch jeder Vergaserbrand unmöglich ge, macht ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist folgende: Bei stillstehendem Motor ist das Ventil für die Brennstoffzufuhr geschlossen und das obere am Kolbenraum befindliche Ventil geöffnet (Abb. i). Beim Anlassen des Motors wird infolge des durch den Kanal h führenden Saugzuges des Motors der Kolbenraum e evakuiert, so daß durch den atmosphärischen Druck auf den Ventilkolben b das Wechselventil abwärts gedrückt wird. Hierdurch wird der Ventilkegel d von seinem Sitz p frei, gleichzeitig aber wird der Ventilkegel c auf den Sitz o gedrückt. Somit ist einmal die Brennstoffzuführung vom Brennstofftank über den Kanal in nach dem Hohlraum it und von hier durch den Verbindungskanalg in den Kanall und durch diesen in den Vergaser ermöglicht, anderseits ist verhindert, daß Brennstoff undosiert in den Kolbenraum e und durch den Saugkanal k in das Zylinderinnere gelangt. Solange der Saugzug des Motors anhält, also bei der Bewegung des Motors, also bei jeder Drehzahl, bleibt das Ventil d, p für die Brennstoffzuführung geöffnet (Abb. 2). Wenn nun der Motor abgestellt wird und damit der Saugzug aufhört, tritt die Feder h in Funktion und drückt den Ventilkolben b nach oben. Hierdurch wird das untere Ventil d, p in Schlußstellung gebracht und die Brennstoffzuführung vollständig unterbunden (Abb. i).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Schwimmerloser Vergaser mit einem Absperrkegelventil in der Brennstoffzuflußleitung zur Spritzdüse, das mit einem in einem besonderen Zylinder gleitenden, vom Unterdruck in der Saugleitung bewegten Kolben mittels einer Ventilstange verbunden ist und beim Fehlen des Unterdruckes infolge Stillstandes der Maschine mittels einer Feder auf seinen Sitz gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Absperrventil (d) zugewandte Zylinderraum (e) des Kolbens (b) an die Saugleitung angeschlossen ist und gegen die Gehäusebohrung (g) für die Ventilstange (r) durch einen zweiten an der Ventilstange (r) sitzenden Kegel (c) abgedichtet wird.
DEH122709D 1929-07-31 1929-07-31 Schwimmerloser Vergaser Expired DE513633C (de)

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