DE953394C - Abstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Abstellvorrichtung fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE953394C DE953394C DEM20805A DEM0020805A DE953394C DE 953394 C DE953394 C DE 953394C DE M20805 A DEM20805 A DE M20805A DE M0020805 A DEM0020805 A DE M0020805A DE 953394 C DE953394 C DE 953394C
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- air
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M1/00—Pressure lubrication
- F01M1/18—Indicating or safety devices
- F01M1/20—Indicating or safety devices concerning lubricant pressure
- F01M1/22—Indicating or safety devices concerning lubricant pressure rendering machines or engines inoperative or idling on pressure failure
- F01M1/24—Indicating or safety devices concerning lubricant pressure rendering machines or engines inoperative or idling on pressure failure acting on engine fuel system
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
- Abstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für. Brennkraftmaschinen, die insbesondere bei Störungen im Kühlmittel- und Schmierölkreislauf sowie bei anderen Unregelmäßigkeiten der Brennkraftmaschine oder der angetriebenen Aggregate in Tätigkeit treten soll.
- Es ist bereits eine Abstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen bekannt, bei welcher in der Druckölleitung zum das Brennstoffgestänge verstellenden Servomotor ein von einem Druckkolben gesteuertes Absperrventil vorgesehen ist, dessen Druckraum durch ein Hilfsventil gegen die Druckleitung absperrbar ist. Diese Einrichtung ist jedoch umständlich in der Handhabung, da beim Anlassen der Brennkraftmaschine eine Handverstellung des Brennstoffgestänges erforderlich ist. Um diesen Mangel abzustellen, wurde bereits versucht, mittels eines besonderen, von der Anlaßluft beaufschlagten Kolbens den mit dem Brennstoffverstellhebel verbundenen, vom Drucköl beaufschlagten Kolben während des Anlassens in die Betriebsstellung zu bringen. Diese Ausführung erfordert jedoch einen erheblichen. Aufwand in Form eines zusätzlichen Kolbenventils und des beide Kolben verbindenden Gestänges, das bei Erreichen des Betriebsöldrucks außer Eingriff gesetzt werden muß. Die vorliegende Erfindung schlägt zur Behebung der erwähnten Nachteile demgegenüber vor, eine Abstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher in der Druckölleitung zum das Brennstoffgestänge verstellenden Servomotor ein druckmittelgesteuertes Ventil vorgesehen ist, derart auszubilden, daß der Druckraum vor dem Druckkolben des druckmittelgesteuerten Ventils während des Betriebs der Brennkraftmaschine über ein bei Nullspannung schließendes elektromagnetisches Hilfsventil an das zur Verstellung des Servomotors dienende Drucköl angeschlossen, dagegen während des Anlassens der Brennkraftmaschine mit der Anlaßdruckluft verbunden ist.
- Um ein Eindringen von Drucköl in die Anlaßluftleitung bzw. von Luft in die Druckölleitung zu verhindern, sind in den zum Druckraum des Ventils führenden Leitungen zweckmäßigerweise Rückschlagventile vorgesehen.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung, die einAusführungsbeispiel schematisch darstellt, näher beschrieben.
- Die Ölpumpe i fördert bei laufender Brennkraftmaschine durch die Leitung :2 in bekannter Weise Drucköl zu einem nicht näher dargestellten Servomotor, welcher, wie üblich, gesteuert von einem Fliehkraftregler das Brennstoff-Füllungsgestänge betätigt. Beim Abschalten des Drucköls zum Servomotor wird demzufolge durch eine Rückhblfeder das Brennstoff-Füllungsgestänge in die Nullage gezogen. Während des Betriebes der Brennkraftmaschine liegt elektrische Spannung an den Klemmen 3 der Magnetspule des Hilfsventils 4, so daß dieses offengehalten wird. Damit ist der Ölzufluß zur Kammer 5 freigegeben, und der Kolben 6 wird in Pfeilrichtung gedrückt. Das Hauptventil ? ist dabei geschlossen, das Ventil 8 geöffnet und der Servomotor mit Drucköl beaufschlagt. Um eine gleichmäßige Belastung des Kolbens 6 zu gewährleisten, ist eine Bohrung 9 vorgesehen, durch die ständig eine geringe, durch die Schraube io regulierbare Ölmenge vom Raum 5 zum Abfluß i i strömt.
- Wird durch die Signalanlage infolge einer Störung der Abstellbefehl gegeben, d. h. also der Stromkreis an der Spule 3 unterbrochen, so schließt das Ventil 4 die Druckölzufuhr aus Kanal 12, nach dem _ Ölraum 5 oberhalb des Ventilkolbens 6 ab. Das im Ölraum 5 befindliche Restöl fließt durch den Kanal g in den Abfluß i i, und der Ventilkolben 6 wird somit durch die Feder 13 in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung zurück. Damit schließt das Ventil 8 und versperrt den Druckölzufluß zum Servomotor. Gleichzeitig öffnet das Ventil 7 und ermöglicht den Ölabfluß des restlichen Öles aus dem Servomotorarbeitszylinder in den Abfluß i i. Die Rückholfeder am Brennstoff-Füllungsgestänge zieht wegen des nun entlasteten Servomotorarbeitskolbens dieses auf Nullfüllung und setzt damit die Brennkraftmaschine still.
- Sofern es sich um eine Anlage ohne Fremdstrom handelt, steht beim Anlaßvorgang der Brennkraftmaschine noch keine ausreichende elektrische Energie zur Verfügung, so daß das Ventil 4 zunächst geschlossen ist. Der Ventilkolben 6 muß daher beim Startvorgang der Brennkraftmaschine durch ein anderes Medium, bei Brennkraftmaschinen mit Luftanlaßvorrichtung z. B. durch die Anlaßluft, in Betriebsstellung gebracht werden, da Drucköl infolge des geschlossenen Ventils 4 nicht zur Verfügung steht, und zwar so lange, bis die Brennkraftmaschine etwa auf Nenndrehzahl gekommen ist und damit der angebaute oder von ihr getriebene Hilfsgenerator seine volle elektrische Spannung erreicht. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Brennkraftmaschine ohne Handbetätigung des Brennstoff-Füllungsgestänges anzulassen. Die erforderliche Druckluft wird dabei der Anlaßluftleitung 14 beim Öffnen des Anlaßventils entnommen und über den Explosionsschutz 15, das Rückschlagventil 16, den Windkessel 17 und das Rückschlagventil 18 dem Raum 5 und damit dem Steuerkolben 6 zugeführt. Um das Ventil 8 auch über die Zünddrehzahl hinaus, bei der die Anlaßluft bereits wieder abgestellt ist, bis zum öffnen des Magnetventils 4 offenzuhalten, ist in der Leitung der Windkessel 17 vorgesehen, in dem eine entsprechende Menge Luft während des Anlaßvorganges gespeichert wird, welche sich allmählich über den Raum 5 und die Bohrung 9 entspannt. Am Boden des Windkessels ist eine Blende ig angeordnet, durch welche ebenfalls Luft aus dem Windkessel entweicht. Im übrigen dient diese Bohrung i9 dazu, etwa aus dem Raum 5 über das Rückschlagventil i8 ausgetretenes öl abzuleiten, damit bei undichten Anlaßventilen Explosionen in der Anlaßluftleitung ausgeschlossen sind. Ein weiteres Rückschlagventil 2o verhindert das Eindringen von Luft durch den Kanal 12 in den Raum unterhalb des Ventils 8 und damit ein Schäumen des Öles. Die Größe des Windkessels sowie die der Bohrung ig wird so gewählt, daß der im Windkessel gespeicherte Luftvorrat ausreicht, den Ventilkolben 6 so lange pneumatisch in Arbeitsstellung zu halten, bis die erforderliche Spannung des Hilfsgenerators erreicht ist, um das Magnetventil 4 zu öffnen, wobei das in den Raum 5 eindringende Drucköl nunmehr die Aufgabe der Druckluft übernimmt; d. h., der sinkende- Luftdruck wird gerade durch den steigenden Öldruck kompensiert.
- Durch Einstellung der Schraube io kann andererseits auch' der Abstellvörgang der Brennkraftmaschine beeinflußt werden, wenn der Befehl dazu über die Signalanlage erteilt wird. Dabei wird bekanntlich der Stromkreis 3 unterbrochen, das Hilfsventil 4 geschlossen, so daß die Feder 13 den Steuerkolben in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung auf »Stopp« drückt. Die hierfür benötigte Zeit aber ist allein abhängig von dem lichten Querschnitt des Durchtritts im Steuerkolben g.
- Die erfindungsgemäße Abstellvorrichtung ist nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann vorteilhafterweise auch in ähnlichen Fällen verwendet werden. Desgleichen kann auch das Ventil selbst in beliebiger Weise ausgebildet sein, es muß lediglich mit einem auf Nullspannung reagierenden Hilfsventil kombiniert werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abstellvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei. welcher in der Druckölleitung zum das Brennstoffgestänge verstellenden Servomotor ein druckmittelgesteuertes Ventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (5) vor dem Druckkolben (6) des druckmittelgesteuerten Ventils (8) während des Betriebs der Brennkraftmaschine über ein bei Nullspannung schließendes elektromagnetisches Hilfsventil (q.) an das zur Verstellung des Servomotors dienende Drucköl angeschlossen, dagegen während des Anlassens der Brennkraftmaschine mit der Anlaßdruckluft verbunden ist.
- 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftleitung zum Druckraum (5) ein Windkessel (17) vorgesehen ist.
- 3. Abstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse vor dem Sitz des Hilfsventils (q.) und in der Luftleitung zwischen Windkessel (17) und Druckraum (5) Rückschlagventile (18, 2o) angeordnet sind. q..
- Abstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftleitung zum Windkessel (17) ein Explosionsschutz (15) und ein Rückschlagventil (16) vorgesehen sind.
- 5. Abstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkessel (17) mit einer eine Blende (19) aufweisenden Ablaufleitung versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 814 781.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM20805A DE953394C (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Abstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM20805A DE953394C (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Abstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953394C true DE953394C (de) | 1956-11-29 |
Family
ID=7298309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM20805A Expired DE953394C (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Abstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953394C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239523B (de) * | 1960-12-29 | 1967-04-27 | Cie De Construction De Gros Ma | Vorrichtung zum stufenlosen Verstellen der Brennstoffmengenverstellglieder mehrerer Brennkraftmaschinen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR814781A (fr) * | 1936-12-10 | 1937-06-29 | Dispositif de commande automatique de la marche d'un moteur à combustion interne |
-
1953
- 1953-11-17 DE DEM20805A patent/DE953394C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR814781A (fr) * | 1936-12-10 | 1937-06-29 | Dispositif de commande automatique de la marche d'un moteur à combustion interne |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239523B (de) * | 1960-12-29 | 1967-04-27 | Cie De Construction De Gros Ma | Vorrichtung zum stufenlosen Verstellen der Brennstoffmengenverstellglieder mehrerer Brennkraftmaschinen |
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