DE742775C - Freiflugkolbenmaschine - Google Patents

Freiflugkolbenmaschine

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DE742775C
DE742775C DEF87804D DEF0087804D DE742775C DE 742775 C DE742775 C DE 742775C DE F87804 D DEF87804 D DE F87804D DE F0087804 D DEF0087804 D DE F0087804D DE 742775 C DE742775 C DE 742775C
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DE
Germany
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shut
valve
shaft
hand crank
machine
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Expired
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DEF87804D
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English (en)
Inventor
Fritz John
Adolf Steinbecher
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FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
Original Assignee
FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/02Starting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Freiflugkolbenmaschine Die Erfindung bezieht .sich auf eine Freiflugkolb-enmas,chine, deren Flugmasse überein eine -Drehbewegung in eine Verschiebebewegung umsetzendes Getriebe mit einer Welle verbunden ist, auf die eine Handkurbel, ein Schalthebel o. dgl. aufsteckbar ist, so daß diese Flugmasse zum Zwecke des Ingangsetzens der Maschine mittels Druckgases durch Drehen der Welle in eine zum Anlassen geeignete Stellung gebracht werden kann.
  • Bei Maschinen mit einer derartigen Einrichtung bestand bisher die Gefahr, daß es übersehen werden konnte, die Handkurbel o. dgl. von der Welle abzunehmen,, bevor dem Anlaßdruckgas der Zutritt zur Maschine freigegeben wird, .so daß .die dann in schneller Folge hin und her schwingende Handkurbel Anlaß zu Unfällen beben konnte.
  • Die Erfindung bezweckt die Verhinderung derartiger Unfallmöglichkeiten; siie erreicht" dies durch Schaffung einer Verblockungseinrichtung, welche den Zutritt des Anlaßdruckgases zur Freiflugkolbenmaschine nur dann freigibt, wenn die Handkurbel o. dgl. von der Welle abgezogen ist.
  • Nach der Erfindung ist in der zur Frei$ugkolbenmaschine führenden Anlaßdrwckgasleitung oder einer ins Freie führenden Abzweigung derselben ein Absperrglied angeordnet, mit dem ein bewegliches Glied (Verblockungsglied) derart verbunden ist, daß bei der einen Stellung des Absperrgliedes, bei welcher das Einführen von Druckgas in den zum Anlassen benutzten Raum der Maschine nicht möglich ist, das Verblockungsglied eine solche Lage einnimmt, daß es das Aufstecken der Handkurbel o. dgl. auf die Welle nicht behindert, daß aber in der anderen Stellung des Absperrgliedes, bei welcher der Anlaßraum mit Anlaßdruckgas gefüllt werdenkann, das Verblockungsglied in den Bereich hinieinragt, den die Handkurbel o. dgl. für sich beanspruchen würde, wenn sie auf die Welle aufgesteckt wäre, so daß das Absperrglied nur dann in diese Stellung gebracht werden kann, wenn die Handkurbel o. dgl. von der Welle abgezogen ist.
  • Ist das Absperrglied in der Anl.aßdruckgasleitung selbst angeordnet, dann ist die Anordnung so zu treffen; daß es nur dann geöffnet werden kann, wenn die Handkurbel von der Welle abgenommen ist, daß es aber immer dann geschlossen sein muß, wenn die Handkurbel auf die Welle aufgesetzt ist.
  • Wenn das Absperrglied sich in einer ins Freie führenden Abzweigung der Anlaßdrttckgasleitung befindet, muß es geöffnet sein, wenn die Handkurbel auf die Welle aufgesetzt ist, so daß, falls hierbei versehentlich Druckgas in die Anlaßleitung eingelassen wird; dieses Druckgas über das offene Absperrglied ins Freie abströmen kann, also nicht die Maschine in Gang zu setzen vermag. Dieses Absperrglied darf nur dann geschlossen werden können, wenn die Handkurbel von der Welle abgezogen ist.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i im Längsschnitt und teilweise in Ansicht den allgemeinen Aufbau einer Freiflugkolbenmaschine in vereinfachter Darstellung.
  • Abb.2 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar: Abb. 2 ein in der Anlaßdruckgasleitung angeordnetes, als mit der Handkurbel verstellbarer Schieber ausgebildetes Absperrglied im Längsschnitt, Abb. 3 ein ebenfalls in der Anlaßdruckgas-Leitung angeordnetes Ventil im Längsschnitt, Abb. q. das Verblockungsglied und die Handkurbel zu Abb.3 im Grundriß, zum Teil geschnitten.
  • Abb. 5- ein in eine Abzweigung der Anlaßdruckgasleitung eingebautes Ventil im Längsschnitt, Abb.6 und 7 ein gleichfalls in eine Abzweigung der Anlaßdruckgasleitung eingebautes Ventil; dabei ist Abb.6 eine Stirnansicht, Abb.7 ein Längsschnitt nach Linie VII-VI1 der Abb.6.
  • Gemäß Abb. i sind im Maschineilgehäuse i der Freiflugkolbenmaschine ein Bren.nkraftzvlinder 2 und an beiden Enden desselben. und gleichachsig zu diesem je esn Verdichterzylinder ;, .l angeordnet. In diesen Zylindern arbeiten.gegenläufig zwei je aus einem Motorkolben 5, 7 und einem Verdichterkolben 6, 8 bestehende Flugmassen. Die Flugmassen 5,6 bzw. 7, 8 sind durch ein Kupplungsgetriebe miteinander so verbunden, daß sie übereinstimmende Zegenläuige Bewegungen ausführen. Als Kupplungsgetriebe ist im dargestellten Beispiel ein Zahnstaiigenzahnradgetriel)e vorgesehen. Mit jeder Flugmasse ist je eine Zahnstange g, 1o verbunden. Die Verzahnungen dieser Zahnstangen greifen an einander gegenüberliegenden Stellen in ein Zahnrad 12 ein, das fest auf einer am Maschinengehäuse i gelagerten Welle i i sitzt. Diese Welle i i trägt an ihrem freien Ende einen Vierkant 13, auf den eine Handkurbel oder ein Schalthebel o. dgl. aufgesetzt werden kann.
  • Zum Anlassen der Freiflug kolbenmaschine müssen die Flugmassen in eine Totlage oder in die Nähe derselben, z. B. in die äußere Totlage, bezogen auf den Motorzylinder, gebracht werden. Dies geschieht durch Drehen der auf die Welle i i aufgesteckten Handkurbel im entsprechenden Drehsinn. Nachdem die Flugmassen in die Anlaßstellung gebracht sind, Zierden, sie mit Druckgas, z. B. Druckluft, beaufschlagt, beispielsweise indem dieses in die Verdichterräu.me 3, 4. :eingelassen wird. Dadurch werden die Flugmassen aufeinander zu geschleudert. Die inzwischen in den Brennkraftzylinder 2 eingebrachte Brennladung wird hierbei durch die Motorkolben 5, 7 verdichtet, dann entzündet, so daß die nun entstehenden Brenngase die Flugmassen wieder auseinandertreiben. Die Maschine ist somit in Gang gesetzt und verrichtet nun ihre Arbeit (Erzeugung verdichteter Luft in den Verdichterzylindern 3, q.) in an sich bekannter Weise.
  • Wurde nun beim Anlassen der Maschine übersehen, die Handkurbel von der Welle i i abzunehmen, bevor das Anlaßdruckgas der Maschine zugeleitet wurde, so machte die Handkurbel die schnelle Schwingbewegung des Zahnrades der laufenden Maschine mit, so daß in der Nähe llefindliche Personen stark gefährdet wurden. Darüber hinaus 'bestand die Möglichkeit, daß die Handkurbel sich von der Welle i i ablöste und mit großer Wucht weggeschleudert wurde. Solche Unfallmöglichkeiten werden durch die im nachfolgenden beschriebenen Einrichtungen beseitigt.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 2 ist in die Anlaßdruckgasleitung als Absperrglied ein Schieber 15 eingeschaltet, der in einem Schiebergehäuse 16 bewegbar ist. In das Schiebergehäuse 16 münden in :einigem Allstand voneinander nvei Leitungen ig, 20, von denen die eine, i g, von der Drtickgasquelle 22 kommt und ein Absperrglied 21 enthält, während die andere, 2o, zu den Anlaßräumen der Freiflugkolbenmaschine. also beispielsweise zu den Räumen 3, ,l dieser Maschine (Abb. i), führt. Der Schieber weist zwei an der Gehäuseinnenwand dicht anliegende Kolben 17, 18 auf, die einen etwas größeren Abstand als die Mündungen der Leitungen i g, zo vonander haben. Das Druckgas kann sonach ungehindert von Leitung 19 in Leitung 2o gelangen, wenn die Kolben und Mündungen symmetrisch zueinander stehen (mit vollen Linien gezeichnet); der Druckgasdurchtritt ist aber gesperrt, wenn ein Kolben, z. $. 18, zwischen den beiden Mündungen steht (gestrichelt gezeichnet). Eine Feder 24 ist bestrebt, den Schieber gegen einen am S.chiebergehäuse 16 angeordneten Anschlag 25 zu drücken, d. h. in jener Stellung zu halten, in der die Verbindung zwischen den Leitungen i 9 und 2o über den zwischen den Mündungen dieser Leitungen liegenden Teil des Schiebergehäuses hergestellt ist. Eine aus dem Gehäuse 16 nach außen ragende Verlängerung 3o des Schiebers wirkt als Verblockungsglied mit einem Bund 27 auf der Nabe der Handkurbel 26 zusammen.
  • Wenn die Handkurbel 26 auf den Vierkant i ä der Welle I I gesteckt wird, um die Flugmassen 5, 6 bz,%v. 7, 8 (Abt. i) in ihre Anlaßstellung bringen zu können, so stößt dabei der Bund 27 der Handkurbel gegen die Schieberverlängerung 3o und verschiebt den Schieber 15 in die in Abb.2 gestrichelt dargestellte Lage, bei welcher der Schieberkolben 18 sich zwischen den Leitungen i 9 und 2o befindet und diese Leitungen voneinander trennt. Falls jetzt versehentlich das Ventil 21 geöffnet und somit der Leitung 19 Druckgas aus der Druckgasquelle 22 zugeführt würde, wäre diesem durch den S:chieberkolben i 8 der Zutritt zur Leitung 2o und somit auch zu den Anlaßräumen der Freiflugkolbenmaschine versperrt. Dieses Druckgas würde vielmehr durch den Ringspalt 29 zwischen dem Anschlag 25 und dein Ansatz 30 ins Freie entweichen. Ein, Anlassen der Maschine ist also nicht möglich, solange die Handkurbel auf die Welle i i aufgeschoben n ist. Die Dxuckgaszufuhr zur Maschine ist nur dann möglich, wenn die Handkurbel 26 vom Vierkant 13 abgezogen ist, da nur dann der Schieber 15 -durch die Feder 24 in die in Abb. 2 mit vollen Linien dargestellte Lage gebracht werden kann, bei der die Mündungen der Leitiuigen i9 und 2o miteinander verbunden sind.
  • Bei dem in Abb.3 und 4 :dargestellten Ausführungsbeispiel ist in die von der Druckgasquelle zur Maschine führende Anlaßdruckgasleitung i9, 2o ein in Richtung 'der gestrichelten Pfeile zu durchströmendes Ventil eingebaut, dessen zur Druckgasquelle hin öffnender Ventilteller 48 normalerweise durch eine Feder 49 gegen seinen im Ventilgehäuse 5o angeordnetem Sitz 51 angedrückt wird. Zum Öffnen des Ventiltellers 48 dient ein um eine ortsfeste Achse 56 schwenkbarer Hebel 57, der einen als Verblocku.ngsglied dienenden zweiten Arm 6o aufweist. Der Hebelarm 6o nimmt gegenüber dem Vierkant 13 der Welle eine solche Lage ein, daß ein Aufstecken der Handkurbel 26 auf den Vierkant 13 nur dann möglich ist, wenn der Ventilteller 48 geschlossen ist (mit vollen Linien gezeichnete Lage), und daß dieses Ventil nur dann geöffnet werden kann., wenn die Handkurbel vom Vierkant abgezogen ist (.gestrichelt dargestellt). Zum öffnen des Ventiltellers 48 wird der Hebel 57 im Sinne des Pfeiles ac bis zum Anschlag gegen einen Festpunkt 58 verschwenkt, wobei er gegen den Ventilschaft 59 stößt und diesen samt dem Ventilteller 48 verschiebt. Solange die Handkurbel 26 sich auf dem Vierkant 13 befindet, liegt das Ende des Armes 6o der Handkurb;elnabe so nahe, daß .es nicht möglich. ist, den Hiebel57 im Sinne des öffnens des Ventils 48, 51 au schwenken. Das Anlassen der Maschine kann also nicht vorgenommmen werden, solange die Handkurbel 26 auf den Vierkant 13 aufgesteckt ist.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 5 ist in einer von der Anlaßdrwckgasleitung 32 abzweigenden Leitung 33 als: Absperrglied ein Ventil so -angeordnet, daß sein zur Druckgasquelle hin öffnender Ventilteller 34 normalerweise durch eine Feder 35 gegen seinen im Ventilgehäuse 36 angeordneten Sitz 37 angedrückt wird und so den ins Freie führenden Ventilauslaß 45 absperrt. Eine aus dem Gehäuse 36 herausragende Ventilschaftverlängerung 38 dient als Verblockungsglied und reicht nahe an den Vierkant 13 der Welle i i heran. Bei geschlossenem Ventil ist dieses Glied 38 dem Vierkant 13 so nahe, daß es nicht möglich ist, die Handkurbel 26 auf den Vierkant 13 zu stecken. Bei dieser Ventilstellung kann die Freiflugkolbenmaschine durch Öffnen des Absperrventils 21 in Gang gesetzt werden.
  • Will man zum Zwecke des Anlasseis der Maschine die Flugmassen in ihre Anlaßstellwng bringen, so muß erst der Ventilteller 34 entgegen der Kraft der Feder 35 in die Offenst:ellung gebracht werden, in der .,las Glied 38 das Aufstecken der Handkurbel 26 auf den Vierkant 13 nicht behindert.
  • Zum Offnen des Ventiltellers 34 dient ein um eine' ortsfeste Achse 41 schwingbarer Fiandhebel4o, der mit seinem einen Ende in eine Aussparung 42 des Blockierungsgliedes 38 eingreift und an seinem anderen Eride, dem Griffende, ein Sperrglied, bestehend aus dem Hilfshebel 43 und der Klinke 44, trägt. Am Gehäuse 36 ist ferner eine Rast 39 für die Klinke 44 so vorgesehen, daß die in diese Rast eingreifende Klinke den Ventilteller 34 in seiner Offenstellung festhält. Bei dieser Offenstellung ist der Z*ischenraum zwischen dem Glied 38 und dem Vierkant i3 so groß, daß die Handkurbel 26 auf diesen Vierkant aufgesetzt werden kann. Würde jetzt versehentlich das Ventil 21 in der Anlaßdrwckgasleitung geöffnet, um die Freiflul-kolbenmaschine anzulassen. so wäre dies ungefährlich, da das Druckgas über das geöffnete Ventil 3.1, 37 und den Auslaß .l5 in die Atmosphäreentweichen könnte. Um die Maschine in Gang setzen zu können, muß also erst die Handkurbel 26 wieder von der Welle 11 abgezogen und dann das Ventil 3.4, 37 geschlossen werden.
  • Das in den Abb. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel wirkt grundsätzlich ebenso wie das gemäß Abb. 5, d. h, es ist ebenfalls ein zur Druckgasquelle hin öffnendes Ventil in eine ins Freie (Auslaß 45) ausmündende Abzweigung 33 der Anlaßdruckgasleitung eingebaut. Auf dem aus dem Ventilgehäuse 63 nach außen geführten Schaft 6.1 des von °iner Feder 67 dauernd auf Schließen belasteten Ventiltellers 62 ist ein Knopfgriff 65 befestigt, der einen als Verblockungsglied -wirkenden Schwenkarm 66 trägt, welcher um die Achse des Ventils s.chwenhbar Lund mit dem Ventilteller 62 axial verschiebbar ist. Bei der einen Lage E dieses Schwenkarmes (in Abb. 6 mit vollen Linien und in Abb.7 dargestellt) ist der Ventilteller 62 in Schließstellung und das Ende des Armes 66 dem Vierkant 13 der Welle i i so nahe, daß ein Aufstecken der Handkurbel 26 auf den Vierkant 13 nicht möglich ist. Bei dieser Stellung des Armes 66 kann die Maschine angelassen werden. Sollen die Flugmassen der Maschine in die Anlaßstellung gebracht werden, so wird der Ventilteller 62 durch Druck'. auf den Griff 65 entgegen der Kraft seiner Feder 67 in die Offenstellung verschoben. Hierbei kommteine von der Nabe des Griffes 65 vorspringende Ecke 71 des Armes 66 zur Deckung mit einer Nut 73 im Ventilgehäuse 63. Durch Schwenken des Griffes 65 im Sinne des Pfeiles b (Abb. 6) tritt die Ecke 7I in die Nut 73 ein und greift hinter die Nutvo.rderwand 7 2; dadurch wird der Ventilteller in der Offens.tellung festgehalten. Durch diese Vers,cliwenkung ist der Arm 66 in die in Abb.6 gestrichelt gezeichnete Lage A gebracht worden, bei der die Handkurbel 26 auf die Welle i i aufgesteckt werden kann. Ein Anlassen der Maschine .ist hierbei nicht möglich., da das Anlaßdruckgas durch das .geöffnete Ventil und die Ausmünching ¢5 ins Freie entweichen würde.
  • Auch das in einer Abzweigung der Anlaßdruckgasleitung liegende Absperrglied kann als Schleier ausgebildet sein; die Anordnung ist dann nur. umgekehrt wie ün Beispiel nach Abb. :2, so zu treffen, daß der Durchtritt frei. ist, wenn die Flugmassen der Maschine i:n die Anlaßstellung gebracht werden sollen, und daß er gesperrt ist, wenn die Maschine angelassen werden soll.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: :. Freiflugkolbenmaschine, deren Flugmasse über ein eine Drehbewegung in eine Verschiebebewegung umsetzendes Getriebe mit einer W eile verbunden ist, auf die eine Handkurbel, ein Schalthebel o. dgl. aufsteckbar ist, so daß diese Flugmasse zum Zwecke des Ingangsetzens der Maschine mittels Druckgases durch Drehen der Welle in eine zum Anlassen geeignete Stellung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlaßdru.ekgasleitung oder in .einer ins Freie führenden Abzweigung derselben ein AbsperMied angeordnet ist, mit dem ein bewegliches Glied (Verblockungsglied) derart verbunden ist, da13 bei der einen Stellung des Absperrgliedes, bei welcher das Einführen von Druckgas in den zum Anlassen benutzter. Raum der Maschine nicht möglich ist, das Verblockungsgl.ied eine solche Lage einnimmt, daß es das Aufstecken der Handkurbel o. dgl. auf die Welle nicht behindert, daß aber bei der anderen Stellung des Absperrgliedes, bei welcher der zum Anlassen benutzte Raum mit Druckgas gefüllt werden kann, das Verblok, kungsgl.ied in den Bereich hineinragt, den die Handkurbel o-. dgl. für sich beanspruchen würde, wenn sie auf die Welle aufgesteckt wäre.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Absperrgliedes (15,.18) in der Anlaßdruckgasl.eitung (19, 2o) die Verblockungseitnriclitung so ausgebildet ist, daß das Absperrglied nur dann die Offenstellung einnehmen kann, wenn die Handkurbel (26) o. dgl. von der Welle (i i) abgenommen ist (Abb.2 bzw. 3, .l).
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei- Anordnung des Absperrgliedes (3,1, 62) in einer ins Freie mündenden Zweigleitung (33) der Anlaßdruckgas'eitung (32) die Verblockungsenn-Hchtung so ausgebildet ist, daß das Absperrglied nur dann in Schließstellung gebracht werden kann, wenn, die Handkurbel (26) o. dgl. von. der Welle (i i) abgezogen ist (Abb. 5 bzw. 6, 7 ). .l.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied als Schieber (15) mit zwei der Wand des S.chiebergehäuses (16) dicht anliegenden, zwischen sich einen Kanal frei lassenden Gleitkörpern (17, 18) ausgebildet ist. (laß dieser Schieber einen aus seinem Gehäuse-(16) herausragenden Ansatz.(3o) trägt, der in der einen Schieberstellung in den Bereich der auf der Welle (i i) sitzenden Handkurbel (26) o. dgl. hineinragt, in der anderen S:chmeberstellung aus diesem Bereich verschoben ist, und daß die Ein- und Ausmündungen der Leitung (19, 2o) am Schiebergehäuse -(16) so liegen, daß bei der einen Schmeberstellung der zwischen den Gleitkörpern (17, i8) liegende Schieberkanal beide Mündungen verbindet, während bei der anderen S@chieberstellung ein Gleitkörper (18) zwischen beiden Mündungen liegt und diese voneinander trennt (Abb. a)-
  5. 5. Maschine nacheinemderAnsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied als zur Druckgasquelle (22) hin öffnender Ventilteller 1478, 34, 62) ausgebildet ist, der von einer ständig wirkenden Kraft (Feder 49, 35, 67 o- dgl.) im Sinne des Schließens belastet ist und mittels eines Handstellgliedes (57, 40, 65) entgegen der Schließkraft im öffnurrgssinn verstellbar ist, und daß mit dem Ventilteller ein V@rblockungsglied (6o, 38, 66) verbunden ist; das bei der einen- Ventilstellung in den Bereich der auf der Welle (ii) sitzenden Handkurbel (26) hineinragt, bei der anderen Ventilstellung aus diesem Bereich entfernt ist und das eine Verstellung des Ventiltellers (48, 34, 62) im Sinne der Ermöglichung des Druckgaszutrittes zur Maschine verhindert, wenn die Handkurbel (26) auf der Welle (ii) sitzt (Abb.3 bis 7).
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verblockungsglied eine aus dem Ventilgehäuse (36) nach außen geführte Ventilschaftverlängerung (38) dient (Abb. 5).
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (48) mittels eines um eine ortsfeste Achse (56) schwenkbaren Hebels (57) verstellbar ist und daß .dieser Hebel zugleich als Verblockun_gsglied (6o) ausgebildet ist (Abb.3, 4). B.
  8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblockungsglied als mit dem Ventilteller (62) zusammen verschiebbarer und um dessen Achse schwenkbarer Arm (66) ausgebildet ist (Abb.6 und 7).
  9. 9. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (34, 62) in der Offenstellung durch eine Verriegelungseinrichtung (43, 44, 39 bzw. 71, 72@ feststellbar ist .(Abb. 5 bzw. 6, 7). Zur Abgrenzung des Anmeldungsg:egenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilun@sveTfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958003C (de) * 1952-11-22 1957-02-14 Johann Endres Dr Ing Hydraulischer Strahlantrieb fuer Wasserfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE958003C (de) * 1952-11-22 1957-02-14 Johann Endres Dr Ing Hydraulischer Strahlantrieb fuer Wasserfahrzeuge

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