DE651494C - Drehschiebersteuerung fuer Knallgasmaschinen - Google Patents

Drehschiebersteuerung fuer Knallgasmaschinen

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DE651494C
DE651494C DEM128573D DEM0128573D DE651494C DE 651494 C DE651494 C DE 651494C DE M128573 D DEM128573 D DE M128573D DE M0128573 D DEM0128573 D DE M0128573D DE 651494 C DE651494 C DE 651494C
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rotating sleeves
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rotary
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DEM128573D
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GUSTAV MICHELFELDER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/08Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with conically or frusto-conically shaped valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Drehschiebersteuerung für Knallgasmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine vorzugsweise für Knallgasmaschinen bestimmte Drehschiebersteuerung, die in an sich bekannter Weise zwei ineinandergreifende, mit radialen Öffnungen versehene und gegeneinander vierdrehbare Hülsen aufweist.
  • Erfindungsgemäß werden den von Schwinghebeln angetriebenen Drehhülsen durch getrennte, am Steuerungsgehäuse befindliche Leitungen Wasserstoff und Sauerstoff zugeführt, welche Gase sich im Innern der Drehhülse mischen und in den Zylinder der Knallgasmaschine Weiterströmen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß mit den 'Drehhülsen nockenartige Arme verbunden sind, die sich auf den Enden der Schwinghebel abwälzen und den Drehhülsen am Ende ihrer Öffnungsbewegung eine größere Geschwindigkeit erteilen als am Anfang. Vorzugsweise haben die beiden Schwinghebel die gleiche Drehachse, und die zum Antrieb dienende Nockenscheibe liegt zwischen dieser Drehachse und den Drehhülsen. Die gemeinsame Drehachse kann durch an den Schwinghebeln vorgesehene Zapfen gebildet sein, die in entsprechende Bohrungen des umgebenden Gehäuses eingreifen. Ein am Schwinghebel vorgesehener Zapfen greift hierbei in den zweiten Schwinghebel ein. Die beiden Drehhülsen werden beispielsweise in geschlossener Stellung durch eine Schraubenfeder gehalten, die zu den Drehhülsen gleichachsig liegt und deren Enden in die Drehhülsen eingreifen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i in einem mittleren Längsschnitt und in Fig. 2 in Stirnansicht gezeichnet. Die Fig. 3 und q. stellen Schnitte nach der Linie A-B der Fig. i dar und zeigen die geöffnete und die geschlossene Stellung. In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Steuerung von vorn gesehen dargestellt. Fig. 6 stellt einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5 dar.
  • In einem Gehäuse i, das vorzugsweise das Gehäuse der Brennkraftmaschine selbst ist, lagert der äußere, aus einer Hülse :2 bestehende Drehschieber, in dem der zweite, innere Drehschieber 3 drehbar gelagert ist. Im gezeichneten Beispiel sind die Drehschieber 2, 3 teilweise konisch nach Art von Hahnküken ausgebildet.
  • Von der inneren Bohrung bzw. dem Mischraum 4. des Drehschiebers 3 gehen in radialer Richtung die Öffnungen oder Schlitze 5, 6, i aus. In Übereinstimmung damit weist der Drehschieber 2 entsprechende Öffnungen 8, 9, io auf. Im Gehäuse i verlaufen die drei Kanäle i i, 12, 13, von denen die Kanäle i i und 1a mit Leitungen zum Zuführen des Wasserstoffs und des Sauerstoffs verbunden sind. Der Kanal 13 führt zum Arbeits- bzw. Verbrennungsraum der Maschine.
  • In den Drehschieber 3 ist ein Schraubenbolzen eingeschraubt, der eine Schraubenfeder 15 trägt, deren eines Ende 15" in einen Schlitz 16 des Kopfes der Schraube 1q. eintritt. Das Federende i5" greift in einer' Schlitz 17 des Drehschiebers a ein. Die Schraubenfeder.i 5 ist ständig bestrebt, die beiden Hülsen 2, 3 gegeneinander zu verdrehen, so daß sie ihre aus Fig.4 ersichtliche Stellung einnehmen, in der die Kanäle gegeneinander abgesperrt sind. Die Feder 15 könnte auch so angeordnet sein, daß sie ständig bestrebt ist, die Hülsen in offener Durchgangsstellung zu halten.
  • Auf dem Ende des Drehschiebers 2 ist beispielsweise durch einen Keil ein Ring 18 befestigt, der einen Arm 18' trägt. In gleicher Weise ist auf dem Ende des Drehschiebers 3 ein Ring ig befestigt, der einen Arm ig' trägt.
  • Um zwei Bolzen 2,o sind zwei Hebel 2i drehbar gelagert, die einerseits mit den Armen i8', i g' und andererseits mit der Nockenscheibe 22 einer von der Maschine angetriebenen Welle 23 zusammenarbeiten. Die mit den Hebeln 21 in Berührung kommenden Flächen a und b der Arme 18, i g' sind derart gewölbt und gestaltet, daß ihr Abstand von der Drehachse der Drehhülsen derart abnimmt, daß am Anfang der Schieberöffnungsbewegungen die von derDrehachse am entferntesten liegenden Punkte der Flächen a. und b mit den Hebeln 21 zusammenarbeiten. Auch ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß im Laufe der Bewegung der Hebelei stets andere Punkte oder Flächen mit den Armen 18, , ig zusammenarbeiten. Beim Beginn der Schieberöffnungsbewegung greift beispielsweise der in Fig. 2 mit c bezeichnete Punkt des Hebels 2i an, während gegen das Ende der Hebelbewegung der mit d bezeichnete Punkt am Arm ig' angreift. Die Punkte c und d haben einen verschieden großen Abstand von dem Drehbolzen 2o des Hebels 2i, und infolgedessen ist die Drehgeschwindigkeit des Punktes d eine größere als diejenige des Punktes c. Hierdurch ist erreicht, daß auch die Drehgeschwindigkeit der Hülsen 2, 3 am Ende ihrer öffnungsbewegung zunimmt.
  • Die Hebel 2i stellen Doppelhebel dar, wobei die kürzeren Hebelarme der Nockenscheibe 22 zugeordnet sind.
  • Von dem Bestreben ausgehend, mit niedrigen Steuernocken eine größtmöglichste Bewegung zu erzielen, kann die Hebelsteuerung auch gemäß Fig. 5 und 6 ausgebildet sein. In diesen Figuren sind die übereinstimmend vorhandenen Teile mit den bereits erwähnten Bezugszeichen versehen. An Stelle der Hebel 21 treten hier die Hebel 24., die um ein und dieselbe Achse drehbar sind. Um diese Drehachse möglichst-nahe an das Ende der Hebel 24. verlegen zu können, ist keine durchgehende Achse vorhanden, sondern jeder der Hebel 2:I ist an seinem Ende mit einem Zapfen 25 versehen, die einander entgegengesetzt gerichtet sind. Mit diesem Zapfen 25 sind die Hebel24 in entsprechenden Lagerbohrungen des Gehäuses gelagert. Will man diese Lagerung noch besser gestalten, so kann beispielsweise der in Fig. 6 links gezeichnete Hebel z4 in axialer Übereinstimmung mit seinem Zapfen 25 noch einen weiteren Zapfen 26 aufweisen, der in eine entsprechende Lagerbohrung 27 des anderen Hebels 24 eingreift. Die durch die Zapfen 25 gebildete Drehachse des Hebels 24. liegt derart, daß sich die Nockenscheibe 22 zwischen dieser Drehachse und den Drehschiebern 2, 3 befindet. Die kürzeren Arme der Hebel 24 arbeiten wieder mit den Nocken 22 der Scheibe 22 zusammen. Von dem Zusammenarbeiten der Hebel 24 mit den Armen i8', ig' gilt das oben Gesagte.
  • Die Schraubenfeder 15 dreht die Arme i8', ig' in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung auseinander bis zur Anlage an den Hebeln 21. Beim Betrieb der Maschine rotiert die Nockenscheibe 22, deren Nocken 22' gleichzeitig die Hebel 21 bzw. 24 scherenartig bewegen, wodurch _ die Arme 18, i g' einander genähert werden. Die daraus folgenden Drehbewegungen der Hülsen 2, 3 sind in Fig. q. durch Pfeile angegeben. Es tritt schnell die übereinstimmende Lage der Schlitzpaare 5, 8 und 6, g und 7, io ein, die in Fig. 3 dargestellt ist. In dieser Lage tritt beispielsweise durch den Kanal I i Wasserstoff und durch den Kanal 12 Sauerstoff- in den Mischraum q. ein, aus dem das Knallgas durch den Kanal 13 in den Zylinder ent- -weicht. Das Schließen geschieht durch Rückdrehung beider Drehschieber unter dem Einfluß der Schraubenfeder 15. Es könnte auch die Rückdrehung der Drehschieber zwangs- i läufig geschehen, wenn man von der Feder 15 keinen Gebrauch machen will.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschiebersteuerung für Knallgasmaschinen mit zwei ineinandergreifenden, mit radialen Öffnungen versehenen und gegeneinander verdrehbaren Hülsen, dadurch gekennzeichnet, daß den von Schwinghebeln angetriebenen Drehhülsen (2, 3) durch getrennte, im Gehäuse (i) befindliche Leitungen (i i, 12) Wasserstoff-und Sauerstoff zugeführt wird, die sich im Innern der Drehhülse (3) mischen und in den Zylinder der Knallgasmaschine Weiterströmen.
  2. 2. Drehschiebersteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mit den Drehhülsen (2, 3) verbundene nockenartige Arme (i8', i9'), die sich auf den Enden der Schwinghebel (2i, 24) abwälzen und den Drehhülsen am Ende ihrer Öffnungsbewegung eine größere Geschwindigkeit erteilen als am Anfang.
  3. 3. Drehschiebersteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (z4) die gleiche Drehachse (25) haben und die Nockenscheibe (22) zwischen dieser Drehachse und den Drehhülsen (2, 3) liegt.
  4. 4. Drehschiebersteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (24) mit Zapfen (25) versehen sind, die in Lagerbohrungen des Gehäuses eintreten.
  5. 5. Drehschiebersteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwinghebel (24) mit einem Zapfen (26) in den zweiten Schwinghebel (24) eingreift.
  6. 6. Drehschiebersteuerung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, -daß die, Drehhülsen (2, 3) beispielsweise in geschlossener Stellung durch eine Schraubenfeder (i5) gehalten werden, die gleichachsig zu den Drehhülsen (2, 3) liegt und mit ihren Enden in die Drehhülsen (2, 3) eingreifen kann.
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