DE2812514C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschieber gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Ein derartiger Drehschieber ist Gegenstand der
US-PS 39 90 423. Dort besteht das Drehschiebergehäuse aus zwei
Teilen, einem kappenartigen Gehäuseteil und einem unteren
Gehäuseteil, die mittels eines einstückigen Schwenkzapfens
miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird eine Verschwenkbarkeit
der Gehäuseteile um eine zum Drehschieber parallele Achse
erreicht. Eine derartige Anordnung kann dazu dienen, den Einlaß
und den Auslaß einer Verbrennungskraftmaschine so zu steuern, daß
ein Teil der Verbrennungskraft im Zylinder zu einer selbstausrichtenden,
spielfreien Dichtung zwischen dem Drehschieber und
dem Drehschiebergehäuse beiträgt. Trotz der Wirksamkeit der
bekannten Anordnung hat es sich gezeigt, daß der die beiden
Gehäuseteile des Drehschiebers verbindende Zapfen infolge seiner
einstückigen Ausbildung unter unterschiedlichen thermischen und
mechanischen Belastungen eine Einschränkung der Ausrichtung der
beiden Gehäuseteile bewirken kann. Im Betrieb kann es vorkommen,
daß ein axiales Ende des Drehschiebers heißer wird als das andere
Ende, und dadurch verformt sich die das Drehschieberelement
aufnehmende Bohrung in eine geringfügig konische Form, was ein
Festfressen des Elementes zur Folge haben kann.
In der weiteren Entwicklung zeigte sich, daß der dargestellte
Aufbau eines Drehschiebers bei den in modernen Verbrennungsmotoren
auftretenden Belastungen Nachteile aufweist. Bei
hoher mechanischer Belastung in Verbindung mit hohen Temperaturgradienten
im Drehschiebergehäuse und -element treten häufig
Undichtigkeiten an der Gehäuseverbindung auf oder es kommt zum
Fressen des Drehschiebers. Eine andere Gehäuseverbindung ist in
DE-AS 10 69 931 beschieben, in der Gehäuseteile mit Bolzen und
Federn so gehalten werden, daß ein Gehäuseteil schwenkbar um
jede in der Gehäuseverbindungsebene liegende Achse ist und die
Federn so die aufgrund thermischer Spannungen auftretenden Kräfte
aufnehmen können. Andererseits kann eine solche Federhalterung
bei hohen Drücken, wie sie in modernen Verbrennungsmotoren
typisch sind, keinen zufriedenstellende Abdichtung des Gehäuses
sicherstellen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehschieber zu
schaffen, der einerseits hohe Stabilität und Dichtigkeit aufweist
und andererseits eine selbstjustierende Ausrichtung beider
Gehäuseteile erreicht, was durch Verschwenkbarkeit um zwei
zueinander senkrechte, in der Gehäuseverbindungsebene liegende
Achsen ermöglicht wird, um so thermische Ausdehnungen aufzunehmen
und ein Fressen des Drehschiebers zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Das die genaue Ausrichtung der beiden Gehäuseteile ermöglichende
Verbindungselement kann zwei parallele Teilzapfen von im
wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, deren ebene
Flächen einander gegenüberliegen. Jeder Teilzapfen kann sich in
einer entsprechend geformten Vertiefung eines Gehäuseteils
befinden und sich parallel zur Drehachse des Drehschieberelementes
erstrecken, wobei zwischen den beiden Teilzapfen ein
Lagerelement vorgesehen ist und das Verbindungselement gegen
Drehung gesichert ist, etwa durch locker in entsprechende
Bohrungen in den Teilzapfen und den zugehörigen Gehäuseteilen
eingepaßte Stifte. Das Lagerelement ist vorzugsweise ein auf der
ebenen Fläche eines der Teilzapfen hervorstehender Vorsprung. Bei
einer derartigen Anordnung ergibt sich neben der Schwenkbarkeit
und die zum Drehschieber parallele Achse die Möglichkeit einer
begrenzten Kippbewegung um eine zur ersten Achse senkrechte, in
der Verbindungsebene beider Gehäuseteile liegende Achse.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann das Verbindungselement
aus zwei Teilzapfen mit jeweils halbkreisförmigen
Querschnitt bestehen, die einander mit ihren ebenen Flächen
zugewandt sind und deren Achsen unter einem Winkel von vorzugsweise
90° zueinander verlaufen, wobei jeder Teilzapfen in
einer entsprechend geformten Vertiefung in einem Gehäuseteil
angeordnet ist. Es ist ferner möglich, in einem Gehäuseteil eine
teilkugelförmige Vertiefung vorzusehen und ein Verbindungselement,
vorzugsweise eine Halbkugel zu verwenden, das eine in
diese Vertiefung eingepaßte, entsprechend teilkugelförmige
Oberfläche aufweist. Weiterhin kann das Verbindungselement aus
zwei zusammenwirkenden Teilelementen bestehen, von denen das eine
Teilelement an einem der Gehäuseteile angebracht ist und eine
teilkugelförmige Aussparung bildet, während das andere Teilelement
zum anderen Gehäuseteil befestigt ist und eine teilkugelförmige
Fläche zum Eingriff mit der teilkugelförmigen Aussparung
aufweist, so daß sowohl eine Schwenk- als auch eine Kippbewegung
der beiden Gehäuseteile zueinander möglich ist.
Das Verbindungselement für die Gehäuseteile kann von der
Schmiereinrichtung für die gesamte Maschine oder einer separaten
Schmiereinrichtung oder von beiden geschmiert werden, wobei in
jedem Fall eine Druckzufuhr von Schmiermittel erfolgen kann. Die
Teile des Verbindungselementes werden aus einem Material
hergestellt, das im Betrieb keinen zu großen Abrieb erfährt,
beispielsweise Chrom/Nickel-Stahl. Falls jedoch eine Abnutzung
eintreten sollte, läßt sich das Verbindungselement verhältnismäßig
leicht ersetzen, ohne daß eine sehr exakte Anpassung
erforderlich wäre.
Wird der erfindungsgemäße Drehschieber in einer Verbrennungskraftmaschine
eingesetzt, so kann ein eine Öffnung zur
Verbrennungskammer aufweisendes Gehäuseteil am Zylinder oder am
Zylinderkopf befestigt werden oder einen Teil von diesem bilden,
während das andere Gehäuseteil eine Kappe darstellt, die in
geeigneter Weise auf dem erstgenannten Gehäuseteil festgeklammert
wird. Der Motorzylinder selbst kann entlang seiner Achse bewegbar
sein und wird durch Federdruck vom Kurbelgehäuse weg und gegen
das kappenförmige Gehäuseteil gedrückt. Bei einer solchen
Anordnung können die beiden Gehäuseteile beispielsweise mittels
eines Querträgers zusammengehalten werden, der auf dem kappenförmigen
Gehäuseteil ruht und vom Kurbelgehäuse abgestützt
wird. Zweckmäßigerweise ist der Träger mittels Gewindebolzen am
Kurbelgehäuse befestigt. Der Träger nimmt die Kräfte auf, die
während der Verbrennung in der Verbrennungskammer erzeugt und
über das Drehschieberelement auf das kappenförmige Gehäuseteil
übertragen werden. Bei einer solchen Anordnung sollte deshalb ein
kleiner Berührungs- oder Auflagebereich zwischen Träger und
kappenförmigen Gehäuseteil vorhanden sein, der sich zwischen der
Drehachse des Drehschieberelements und dem Verbindungselement
der Gehäuseteile befindet.
Bei einer derartigen Lastverteilung entsteht im Betrieb der
Maschine infolge der Verbrennungskräfte eine Kraft, die direkt
auf den Drehschieber wirkt und bestrebt ist, diesen von seinem
Sitz im Bohrungsbereich des der Verbrennungskammer näheren
Gehäuseteils abzuheben. Diese Kraft A ergibt sich auf folgende
Weise:
Diese Kraft wird vom kappenförmigen Gehäuseteil aufgenommen und
im Berührungsbereich auf den Träger übertragen. Dadurch entsteht
eine Gegenkraft B, die auf das kappenförmige Gehäuseteil wirkt
und den Drehschieber in seinen Sitz zurückdrückt. Durch geeignete
Wahl der Lage des Verbindungselements zwischen den beiden
Gehäuseteilen und des Abstützpunktes kann diese Kraft B so
eingestellt werden, daß sie um einen vorgegebenen Betrag größer
als die Kraft A ist, beispielsweise 8% bis 15%, so daß sich
eine resultierende Andruckkraft ergibt und die Berührung zwischen
dem Drehschieber und seinem Sitz aufrechterhalten bleibt.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei der Verbrennung von
Brennstoffen in Maschinen mit sich hin- und herbewegenden Kolben
beschränkt, sondern es können beispielsweise in gewissen Arten
von Drehkolbenmaschinen, etwa die nach Codey mit einem kleeblattförmigen
Zylinder oder die nach Wankel mit einem epitrochoidförmigen
Zylinder, getrennte Drehschieberanordnungen gemäß der
Erfindung benutzt werden. Dies ist besonders wichtig bei
Hochdruckmaschinen und dort, wo der örtliche Wärmefluß im Bereich
des Arbeitszylinders zu hoch wird, wenn die Dichtungen für den
Drehkolben durch Abstützungen unterbrochen werden, wie dies beim
Wankelmotor der Fall ist, wo ein Schmelzen erfolgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein
erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Drehschiebers.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein
zweites Ausführungsbeispiel des Drehschiebers.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 3.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Drehschiebers.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie D-D aus Fig. 5.
Fig. 7 zeigt ein zusätzliches Ausführungsbeispiel des
Drehschiebers.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Dargestellt ist ein Teil einer Verbrennungskraftmaschine,
die einen Drehschieber zur Steuerung des Ein- und
Austritts von Kraftstoff und Verbrennungsgasen in den Zylinder
11 aufweist. Der Drehschieber hat ein Gehäuse, das in der Ebene
normal zur Zylinderachse in zwei Gehäuseteile 3 und 4 unterteilt
ist. Zur Aufnahme des nicht dargestellten Drehschieberelements
2 dient eine zylindrische Bohrung im Gehäuse. Zwei Gewindebolzen
8 sind mit ihren Enden am Kurbelgehäuse befestigt und halten mit
ihren Enden mittels Muttern 9 einen Querträger 10, der auf dem
oberen Gehäuseteil 3 an einem Berührungspunkt aufliegt. In diesem
Ausführungsbeispiel ist der beim Stand der Technik einstückige
Verbindungszapfen der Gehäuseteile durch einen zweiteiligen
Zapfen 15 ersetzt, dessen beide Teile 15a und 15b jeweils in
Nuten in den beiden Gehäuseteilen angeordnet sind. Das obere
Zapfenteil 15a ist von einem Mittelbereich 16 zu seinen freien
Enden hin abgeflacht, so daß sich ein Lagervorsprung ergibt, der
auf der ebenen Fläche des unteren Zapfenteils ruht. In den
Aussparungen in den beiden Gehäuseteilen und in den zugehörigen
Zapfenteilen sind locker passende Stifte 18 vorgesehen, die eine
Verdrehung der Teile gegeneinander verhindern.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das obere Gehäuseteil
3 sowohl um die parallel zum Drehschieber liegende Zapfenachse
verschwenkbar als auch um den Mittelbereich 16 kippbar, wie
dies durch die Pfeile D angedeutet ist. Auf diese Weise wird der
wirksame Durchmesser der Bohrung durch Schwenkbewegung angepaßt,
während eine Anpassung an die wirksamen Durchmesser der beiden
Bohrungsenden jeweils für sich durch die Kippbewegung erfolgt.
Auf diese Weise können thermische und mechanische Spannungen
automatisch aufgenommen werden, und die beiden Gehäuseteile sind
selbstjustierend, so daß sie in einem großen Bereich von
Betriebsbedingungen eng um das Drehschieberelement passen.
Fig. 3 und 4 zeigen gegenüber dem geteilten Zapfen 15 gemäß
Fig. 1 und 2 eine andere Anordnung. Das die beiden Gehäuseteile
verbindende Element besteht aus zwei halbrunden Zapfen 19,
die einander mit ihren ebenen Flächen berühren, deren Achsen
jedoch unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufen. Diese
beiden Zapfen befinden sich in entsprechend geformten und
angeordneten Aussparungen in den beiden Gehäuseteilen, wobei das
kappenförmige Gehäuseteil 3 sowohl durch Schwenkbewegungen als
auch durch Kippbewegungen bezüglich dem unteren Gehäuseteil 4
ausgerichtet werden kann.
Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem das die beiden Gehäuseteile verbindende
Element aus einer Halbkugel 20 besteht, die sich in einer
teilkugelförmigen Aussparung im unteren Gehäuseteil 4 befindet.
Die ebene obere Fläche der Halbkugel ist auf geeignete Weise mit
dem Gehäuseteil 3 verbunden. Man erkennt, daß durch das Zusammenwirken
von halbkugel- und teilkugelförmiger Aussparung eine
Bewegung des kappenförmigen Gehäuseteils bezüglich des unteren
Gehäuseteils sowohl in Richtung der vorstehend erwähnten
Verschwenkung als auch in Richtung der vorstehend erwähnten
Kippung möglich ist. Außerdem sind auch kompliziertere Bewegungen
möglich, da sie zusammenwirkenden Flächen keine bestimmte
Bewegungsachsen bilden.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
dem das die beiden Gehäuseteile verbindende Element ein erstes
Teilelement 21 und ein zweites Teilelement 22 aufweist, die
jeweils mit einem Gehäuseteil verbunden sind. Das Teilelement 21
bildet eine nach oben gerichtete, teilkugelförmige Fläche, die
von einer teilkugelförmigen Aussparung im Teilelement 22
aufgenommen wird. Die Freiheitsgrade dieser Anordnung entsprechen
denjenigen des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5 und 6.
Claims (4)
1. Drehschieber für die Steuerung des Durchtritts von
Fluiden, insbesondere für die Steuerung des Eintritts
von Gasen in die Verbrennungskammer einer Verbrennungskraftmaschine
und für den Austritt von Verbrennungsprodukten,
mit einem Gehäuse, das eine Bohrung und einen
drehbar in der Bohrung angeordneten Schieber (2)
zum Öffnen und Schließen mindestens eines Durchlasses
aufweist, wobei das Gehäuse in mindestens zwei Gehäuseteile
(3, 4) unterteilt ist, die flüssigkeitsdicht
zusammengedrückt werden, und mit einem zapfenartigen
Verbindungselement (15) zur Verbindung der beiden
Gehäuseteile (3, 4), das eine relative Schwenkbewegung
der Gehäuseteile (3, 4) um eine im wesentlichen
parallel zur Drehachse des Schiebers (2) verlaufende
Achse ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (15) aus zwei parallelen Teilzapfen
(15a, 15b) von im wesentlichen halbkreisförmigem
Querschnitt gebildet ist, deren ebene Flächen einander
gegenüberliegen; daß jeder Teilzapfen (15a, 15b)
in einer entsprechend geformten Vertiefung eines
Gehäuseteils (3, 4) angeordnet ist und sich parallel
zur Drehachse des Schiebers (2) erstreckt; daß der
obere Teilzapfen (15a) einen Lagervorsprung (16)
aufweist, der auf der ebenen Fläche des unteren Teilzapfens
(15b) ruht; und daß die Teilzapfen (15a,
15b) durch Stifte (18) gegen Verdrehung gesichert
sind. (Fig. 1 und 2).
2. Drehschieber für die Steuerung des Durchtritts von
Fluiden, insbesondere für die Steuerung des Eintritts
von Gasen in die Verbrennungskammer einer Verbrennungskraftmaschine
und für den Austritt von Verbrennungsprodukten,
mit einem Gehäuse, das eine Bohrung und einen
drehbar in der Bohrung angeordneten Schieber (2)
zum Öffnen und Schließen mindestens eines Durchlasses
aufweist, wobei das Gehäuse in mindestens zwei Gehäuseteile
(3, 4) unterteilt ist, die flüssigkeitsdicht
zusammengedrückt werden, und mit einem zapfenartigen
Verbindungselement (19) zur Verbindung der beiden
Gehäuseteile (3, 4), das eine relative Schwenkbewegung
der Gehäuseteile (3, 4) um eine im wesentlichen
parallel zur Drehachse des Schiebers (2) verlaufende
Achse ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (19) aus zwei Teilzapfen (19)
mit jeweils halbkreisförmigen Querschnitt besteht,
die mit ihren ebenen Flächen aufeinanderliegen, wobei
ihre Achsen unter einem Winkel von 90° zueinander
verlaufen; und daß jeder Teilzapfen (19) in einer
entsprechend geformten Vertiefung im zugehörigen
Gehäuseteil (3, 4) angeordnet ist. (Fig. 3 und 4).
3. Drehschieber für die Steuerung des Durchtritts von
Fluiden, insbesondere für die Steuerung des Eintritts
von Gasen in die Verbrennungskammer einer Verbrennungskraftmaschine
und für den Austritt von Verbrennungsprodukten,
mit einem Gehäuse, das eine Bohrung und einen
drehbar in der Bohrung angeordneten Schieber (2)
zum Öffnen und Schließen mindestens eines Durchlasses
aufweist, wobei das Gehäuse in mindestens zwei Gehäuseteile
(3, 4) unterteilt ist, die flüssigkeitsdicht
zusammengedrückt werden, und mit einem zapfenartigen
Verbindungselement (20) zur Verbindung der beiden
Gehäuseteile (3, 4), das eine relative Schwenkbewegung
der Gehäuseteile (3, 4) um eine im wesentlichen
parallel zur Drehachse des Schiebers (2) verlaufende
Achse ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (20) die Form einer Halbkugel
hat, die mit ihrer Kugelfläche in einer teilkugelförmigen
Aussparung im unteren Gehäuseteil (4) liegt
und auf deren ebener, kreisförmiger Fläche das obere
Gehäuseteil (3) aufliegt. (Fig. 5 und 6).
4. Drehschieber für die Steuerung des Durchtritts von
Fluiden, insbesondere für die Steuerung des Eintritts
von Gasen in die Verbrennungskammer einer Verbrennungskraftmaschine
und für den Austritt von Verbrennungsprodukten,
mit einem Gehäuse, das eine Bohrung und einen
drehbar in der Bohrung angeordneten Schieber (2)
zum Öffnen und Schließen mindestens eines Durchlasses
aufweist, wobei das Gehäuse in mindestens zwei Gehäuseteile
(3, 4) unterteilt ist, die flüssigkeitsdicht
zusammengedrückt werden, und mit einem zapfenartigen
Verbindungselement (21) zur Verbindung der beiden
Gehäuseteile (3, 4), das eine relative Schwenkbewegung
der Gehäuseteile (3, 4) um eine im wesentlichen
parallel zur Drehachse des Schiebers (2) verlaufende
Achse ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (21) aus zwei Teilelementen
(21, 22) besteht, von denen das untere Teilelement
(21) im unteren Gehäuseteil (4) und das obere Teilelement
(22) im oberen Gehäuseteil (3) befestigt ist,
und daß die beiden Teilelemente (21, 22) mit Kugelflächen
versehen sind, die zusammenpassend aufeinanderliegen.
(Fig. 7).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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