DE60018029T2 - Hydraulisches Spielausgleichselement - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Offenbarung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf hydraulische Spieleinstellvorrichtungen und insbesondere auf eine hydraulische Spieleinstellvorrichtung (HLA = hydraulic lash adjuster) der Bauart mit sowohl einer Hochdruckkammer als auch einem Reservoir oder einer Niederdruckkammer, wie beispielsweise aus US-A-4 098 240 bekannt.
  • Hydraulische Spieleinstellvorrichtungen (auf die manchmal auch als "Hubstößel" Bezug genommen wird) für Verbrennungsmotoren sind seit vielen Jahren in Gebrauch gewesen um ein Spiel oder einen Leergang zwischen Motorventilstrangkomponenten unter variierenden Betriebsbedingungen zu eliminieren um den Wirkungsgrad beizubehalten und Geräusche und Verschleiß im Ventilstrang zu reduzieren. Hydraulische Spieleinstellvorrichtungen arbeiten nach dem Prinzip der Übertragung von Energie der Ventilbetätigungsnocke durch hydraulisches Strömungsmittel, das in einer Druckkammer unter einem Stößel eingeschlossen ist. Während jedes Betriebsvorgangs der Nocke können kleine Mengen von hydraulischem Strömungsmittel in die Druckkammer eintreten oder aus ihr entweichen, wenn die Länge der Ventilbetätigungskomponenten als eine Folge von Temperaturveränderungen und Verschleiß variiert, was somit eine Einstellung der Position des Stößels bewirkt und folglich die effektive Gesamtlänge des Ventilstrangs einstellt.
  • Der Nockenbetätigungszyklus weist zwei unterschiedliche Ereignisse auf: (1) den Betrieb auf dem Grundkreis und (2) die Ventilbetätigung. Das Grundkreisereignis wird gekennzeichnet durch einen konstanten Radius zwischen dem Nockendrehmittelpunkt und der Nockenfolgevorrichtung und während dieses Ereignisses wird keine Nockenenergie übertragen. Das Ventilbetätigungsereignis ist gekennzeichnet durch einen variierenden Radius zwischen dem Nockendrehmittelpunkt und der Nockenfolgevorrichtung, was effektiv Nockenenergie überträgt, um ein Motorventil zu öffnen und zu schließen. Wäh rend des Ventilbetätigungsereignisses werden ein Teil der Belastung, die aus der Ventilfeder resultiert, die Trägheit der Ventilstrangkomponenten und der Zylinderdruck durch den Ventilstrang und durch die Spieleinstellvorrichtung übertragen. Die Belastung erhöht den Druck des hydraulischen Strömungsmittels innerhalb der Druckkammer der Spieleinstellvorrichtung proportional zur Stößelfläche, und bei typischen hydraulischen Spieleinstellvorrichtungen, die gegenwärtig kommerziell hergestellt werden, entweicht Strömungsmittel aus der Druckkammer zwischen dem Stößel und der Wand des Spieleinstellvorrichtungskörpers. Eine solche Vorrichtung wird als eine "herkömmliche Überlaufspieleinstellvorrichtung" (Leakdown-Spieleinstellvorrichtung) bezeichnet. Obwohl die vorliegende Erfindung bei verschiedenen Arten von hydraulischen Spieleinstellvorrichtungen angewendet werden könnte ist sie. insbesondere zur Anwendung in einer hydraulischen Spieleinstellvorrichtung der herkömmlichen Leck- bzw. Überlaufbauart geeignet und wird in Verbindung damit beschrieben.
  • Wie zuvor bemerkt, haben handelsübliche Spieleinstellvorrichtungen der herkömmlichen Überlaufbauart das Entweichen von Strömungsmittel (oder den "Überlauf" bzw. "Leakdown") aus der Hochdruckkammer alleine durch Passung des Stößels in den Körper gesteuert, wodurch ziemlich enges Spiel dazwischen erforderlich wird. Zum Beispiel ist es die übliche Praxis in der Technik der hydraulischen Spieleinstellvorrichtungen die äußere Oberfläche der Stößel spitzenlos zu schleifen und dann die Stößel durch Auswahl in die Körperbohrungen zu passen um ein Durchmesserspiel im Bereich von ungefähr 0,002 Inch (0,0508 mm) zu erreichen, was als ein typisches Nenn-Durchmesserspiel für eine Vorrichtung der herkömmlichen. Überlaufbauart angesehen wird.
  • In letzter Zeit gab es eine steigende Nachfrage der Fahrzeughersteller nach einer hydraulischen Spieleinstellvorrichtung die einen relativ schnelleren Überlauf besitzt. Der Fachmann für die Technik der Motorventilstränge wird verstehen, dass, wenn sich der Motor schnell von sehr niedrigen Temperaturen erwärmt, eine herkömmliche hydraulische Spieleinstellvorrichtung nicht in der Lage ist, schnell genug die temperaturbedingte Zunahme der Länge der Ventilstrangkomponenten (insbesondere beim Auslassventil) zu kompensieren. Wenn eine derartige schnelle Zunahme stattfindet und die hydraulische Spieleinstellvorrichtung diese nicht schnell genug kompensieren kann, ist die Folge, dass das Ventil auf dem Grundkreis offen bleiben kann, was im Allgemeinen als außerordentlich unerwünscht angesehen wird.
  • Eine der Leistungsanforderungen für hydraulische Spieleinstellvorrichtungen ist die Fähigkeit, Schmierströmungsmittel durch die Spieleinstellvorrichtungen und aus dem Kugelstößel heraus zu leiten um eine geeignete Schmierung für eine benachbarte Oberfläche einer Ventilstrangkomponente vorzusehen, wie beispielsweise den Kipphebel. Insbesondere ist es wichtig, dass die hydraulische Spieleinstellvorrichtung einen ziemlich konstanten und konsistenten Fluss von Schmierströmungsmittel liefern kann, ohne zu gestatten, dass Luft durch den Zumessdurchlass in den Kugelstößel und in das Reservoir gezogen wird. Eine hydraulische Spieleinstellvorrichtung mit einer hervorragenden Schmiermittelzumessfähigkeit wird im US-Patent Nr. 5 855 191 veranschaulicht und beschrieben, das der Anmelderin der vorliegenden Erfindung zueigen ist und hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sei. In dem mit eingeschlossenen Patent ist ein Zumessventil vorgesehen, welches einen Zumessdurchlass definiert, der einen kleinen gesteuerten Zumessfluss vom Reservoir der Spieleinstellvorrichtung zur Außenfläche des Kugelstößels leiten kann. Unglücklicherweise gibt es nun eine Anzahl von Motoranwendungen, bei denen die hydraulische Spieleinstellvorrichtung allgemein horizontal orientiert ist und nicht vertikal, was somit die Möglichkeit einschränkt, den Ansatz mit Schmiermittelzumessung in dem oben erwähnten Patent zu verwenden.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend ist es wünschenswert eine verbesserte hydraulische Spieleinstellvorrichtung der Bauart vorzusehen, die einen relativ schnelleren Überlauf erreichen kann.
  • Es ist auch wünschenswert eine verbesserte hydraulische Spieleinstellvorrichtung vorzusehen, die auch eine gute Schmiermittelzumessung erreichen kann, auch wenn die hydraulische Spieleinstellvorrichtung im Allgemeinen horizontal orientiert ist.
  • Es ist weiterhin wünschenswert eine verbesserte hydraulische Spieleinstellvorrichtung ohne die Notwendigkeit einer wesentlichen Neukonstruktion der hydraulischen Spieleinstellvorrichtung vorzusehen, und insbesondere ohne eine Neukonstruktion der Art, die ein wesentliches Ausmaß des existierenden Herstellungsprozesses und der Herstellausrüstung überflüssig machen würde.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine hydraulische Spieleinstellvorrichtung für einen Verbrennungsmotor vor, wobei die Spieleinstellvorrichtung einen Körper aufweist, der eine erste Sacklochbohrung darin definiert und einen Strömungsmittelanschluss in Verbindung mit einer Strömungsmitteldruckquelle. Eine Stößelanordnung ist gleitend in der Sacklochbohrung aufgenommen, wobei die Stößelanordnung und die Sacklochbohrung zusammen arbeiten, um eine Druckkammer und eine Strömungsmittelkammer zu definieren, die innerhalb der Stößelanordnung angeordnet ist. Vorspannmittel drücken normalerweise die Stößelanordnung aus der Sacklochbohrung heraus. Die Stößelanordnung weist ein oberes Stößelelement auf, das ein Kugelstößelelement besitzt, das zum Eingriff mit einer benachbarten Oberfläche der Ventilstrangkomponente geeignet ist, und ein unteres Stößelelement. Die Sacklochbohrung und das untere Stößelelement arbeiten zusammen, um ein Überlaufspiel zu definieren, das eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Druckkammer und der Strömungsmittelkammer vorsieht. Das obere Stößelelement weist obere, mittlere und untere Stege auf, die mit der Sacklochbohrung zusammen arbeiten, um ein Durchmesserspiel zu definieren. Das Kugelstößelelement definiert einen Strömungsmittelzumessdurchlass, der geeignet ist, Strömungsmittel zu der benachbarten Oberfläche einer Ventilstrangkomponente zu leiten, wobei das obere Stößelelement einen Strömungsmitteldurchlass definiert, der eine Verbindung von einer Region zwischen den mittleren und oberen Stegen zu dem Strömungsmittelzumessdurchlass vorsieht.
  • Die verbesserte hydraulische Spieleinstellvorrichtung wird dadurch gekennzeichnet, dass das Durchmesserspiel wesentlich kleiner als 0,002 Inch (0,0508 mm) ist. Zusätzlich zu dem Durchmesserspiel zwischen dem mittleren Steg und der ersten Sacklochbohrung definiert der mittlere Steg Strömungsmitteldurchlassmittel mit einem vorbestimmten Strömungsquerschnitt, wobei der Strömungsquerschnitt ausgewählt ist um einen erwünschten Zumessfluss durch den Strömungsmittelzumessdurchlass vorzusehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Damit die vorliegende Erfindung gut verständlich wird, wird nun ein Ausführungsbeispiel davon, welches nur als Beispiel gegeben wird, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen die Figuren. Folgendes darstellen:
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen hydraulischen Spieleinstellvorrichtung ("Stand der Technik");
  • 2 ist eine Außenansicht eines oberen Stößelelementes, das gemäß dem Ausführungsbeispiel hergestellt ist, und zwar ungefähr im gleichen Maßstab wie 1;
  • 3 ist ein stark vergrößerter, bruchstückhafter quer verlaufender Querschnitt, der einen Aspekt des Ausführungsbeispiels veranschaulicht; und
  • 4 ist eine Kurvendarstellung des Schmierölflusses gegenüber dem Zylinderkopfdruck, die einen Aspekt des Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Nun mit Bezug auf die Zeichnungen, die nicht die Erfindung einschränken sollen, veranschaulicht 1 eine hydraulische Spieleinstellvorrichtung 1 des Standes der Technik mit einem Körper 2 und einer Stößelanordnung, die im Allgemeinen mit 3 bezeichnet ist, die gleitend in dem Körper 2 angeordnet ist. Die Stößelanordnung 3 weist ein oberes Stößelelement 4 und ein unteres Stößelelement 5 auf. Die Stößelelemente 4 und 5 sind in dem Körper in einer eng passenden Beziehung innerhalb einer Bohrung 2b des Körpers 2 aufgenommen, wie in gewisser Ausführlichkeit im Hintergrund der Offenbarung beschrieben wurde. Die oberen und unteren Stößelelemente 4 und 5 definieren eine Niederdruckkammer (Reservoir) 6 zwischen sich. Der Unterteil des unteren Stößelelementes 5 bildet in Zusammenarbeit mit dem Ende eines Teils 7 mit reduziertem Durchmesser der Körperbohrung 2b eine Hochdruckkammer 8. Ein Rückschlagventil 9 ist im Ende eines Durchlasses 10 angeordnet, der die Hochdruckkammer 8 und die Niederdruckkammer 6 verbindet.
  • Das Rückschlagventil bzw. -element 9, welches nur beispielhaft als eine Kugel gezeigt ist, welches jedoch auch eine flache Scheibe oder Ähnliches sein kann, wird von einem Käfig 11 gehalten, der in einer Übergangspassung innerhalb einer Gegenbohrung bzw. Senkung 22 ist, die in dem unteren Stößelelement 5 ausgeformt ist. Somit sieht der Käfig 11 einen Sitz für eine Spieleinstellvorrichtungsstößelfeder 12 vor. Gemäß der üblichen Konstruktionspraxis ist in 1 eine Vorspannfeder 13 gezeigt, die zwischen dem Unterteil des Käfigs 11 und der Rückschlagkugel 9 wirkt, was die Rückschlagkugel 9 in eine normalerweise geschlossene Position vorspannt. Jedoch sind verschiedene andere Rückschlagkugelvorspannanordnungen bekannt, und es sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeine spezielle Rückschlagventilkonfiguration oder -anordnung zur Vorspannung des Rückschlagventils eingeschränkt ist. Weiterhin könnte das Rückschlagventil positioniert sein, so dass es "frei" ist und nicht in irgendeiner Richtung vorgespannt.
  • Ein Öleinlassanschluss 14 öffnet sich in die Bohrung 2b des Körpers 2 und schneidet eine Sammelnut 15, die wiederum einen radialen Anschluss 16 im oberen Stößelelement 4 schneidet, um hydraulisches Strömungsmittel von einer (hier nicht gezeigten) Quelle zur Niederdruckkammer 6 zu liefern. Eine zweite Sammelnut 17 und ein Anschluss oder Durchlass 18 im Stößelelement 4 liefern zugemessenes hydraulisches Strömungsmittel zu einem axialen Zu messdurchlass 19 um Schmiermittel zu einer benachbarten Oberfläche eines (nicht gezeigten) Kipphebels zu liefern. Typischerweise würde die Oberfläche des Kipphebels mit einem Kugelstößelelement 20 in Eingriff kommen, das am oberen Ende des oberen Stößelelementes 4 geformt ist.
  • Wie schon allgemein in der Technik bekannt, wird die Zumessung des Strömungsmittels durch den Strömungsmittelzumessdurchlass 19 mittels eines gesteuerten Spiels zwischen dem oberen Stößelelement 4 und der Bohrung 2b des Körpers 2 gesteuert. Mit Bezug auf 2 in Verbindung mit 1 weist das obere Stößelelement 4 der Bauart, auf die sich diese Erfindung bezieht, einen oberen Steg 23, einen mittleren Steg 25 und einen unteren Steg 27 auf. Wie im Hintergrund der Offenbarung besprochen wurde, wäre es bei der herkömmlichen hydraulischen Spieleinstellvorrichtung des Standes der Technik die übliche Praxis, alle drei der Stege 23, 25 und 27 im Wesentlichen auf den gleichen Durchmesser zu schleifen. Darauf folgend würde das spezielle obere Stößelelement 4 durch Auswahl in einen Körper 2 eingepasst, so dass das Durchmesserspiel zwischen jedem Steg 23, 25 und 27 und der Bohrung 2b im Bereich von ungefähr 0,002 Inch (0,0508 mm) gewesen wäre. Dies ist das typische Nenn-Durchmesserspiel (des Standes der Technik) für eine hydraulische Spieleinstellvorrichtung dieser Bauart.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt des Ausführungsbeispiels würde jeder der Stege 23, 25 und 27 wieder im Wesentlichen auf den gleichen Durchmesser geschliffen (das heißt "im Wesentlichen" bedeutet innerhalb vernünftiger, kommerziell verfügbarer Schleifmöglichkeiten), jedoch wird dann das obere Stößelelement 4 durch Auswahl mit einem speziellen Körper 2 zusammengepasst, so dass das Durchmesserspiel zwischen jedem der Stege und der Bohrung 2b im Bereich von ungefähr 0,0005 Inch (0,0127mm) bis ungefähr 0,0010 Inch (0,0254 mm) ist. Der Durchmesserspielbereich, auf den oben Bezug genommen wurde, bildet die Definition eines "reduzierten Durchmesserspiels", welches wesentlich weniger ist als das "Nenn-Durchmesserspiel" oder das herkömmliche Durchmesserspiel des Standes der Technik, das zuvor besprochen wurde.
  • Es ist herausgefunden worden, dass eines der Hindernisse eines schnellen Überlaufs bzw. Leakdown bei einer herkömmlichen hydraulischen Spieleinstellvorrichtung inkonsistent bezüglich der Überlaufrate ist, sobald die gesamte hydraulische Spieleinstellvorrichtung montiert ist, einschließlich des oberen Stößelelementes 4. Weiterhin ist bestimmt worden, dass einer der primären Faktoren bei inkonsistenten Überlaufraten die Möglichkeit beim Stand der Technik ist, dass das obere Stößelelement in der Bohrung 2b des Körpers "verklemmt" (nicht axial wird). Es ist bestimmt worden, dass die Anwendung des verringerten Durchmesserspiels zwischen den Stegen des oberen Stößelelementes 4 und der Bohrung 2b im Wesentlichen die Schrägstellung des oberen Stößelelementes innerhalb der Bohrung eliminiert. Es ist auch bestimmt worden, dass in unerwarteter Weise das Eliminieren der Schrägstellung des oberen Stößelelementes innerhalb der Bohrung wesentlich die Konsistenz der gemessenen Überlaufzeiten verbessert. Eine der Leistungsanforderungen, die immer mehr von Kunden für hydraulische Spieleinstellvorrichtungen gesucht wird, ist eine bessere Konsistenz der tatsächlichen messbaren Überlaufzeiten.
  • Während des Betriebes wird, wenn ein herkömmlicher Überlauf bzw. Leakdown auftritt, Strömungsmittel von der Hochdruckkammer 8 durch das Durchmesserspiel zwischen dem unteren Stößelelement 9 und der Bohrung 2b übermittelt und das Überlaufströmungsmittel fließt radial nach innen in die Niederdruckkammer 6. Wie am besten in 2 zu sehen, kann die Übermittlung des Überlaufströmungsmittels in die Niederdruckkammer 6 durch eine oder mehrere Nuten 29 gemäß der Lehre des US-Patentes 5 862 785 erreicht werden, welches der Anmelderin der vorliegenden Erfindung zueigen ist und hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
  • 3 ist ein stark vergrößerter bruchstückhafter Querschnitt, wobei das obere Stößelelement 4 in einem Körper 2 montiert ist, wobei man nach unten vom Oberteil des mittleren Steges 25 blickt (d.h. in Abwärtsrichtung in 1). Gemäß dem Ausführungsbeispiel hat der mittlere Steg 25 das verringerte Durchmesserspiel, das zuvor beschrieben wurde, definiert zusätzlich jedoch nur beispielhaft einen flachen Teil 31, der sich über die gesamte axiale Länge des mittleren Steges 25 erstreckt. Somit arbeiten der flache Teil 31 und die Bohrung 2b des Körpers zusammen, um einen Strömungsmitteldurchlass 33 zu definieren, der gestattet, dass Strömungsmittel, welches in den Öleinlassanschluss 14 eintritt, in bekannter gemessener Menge über den mittleren Steg 25 in die zweite Sammelnut 17 fließt. Von der Nut 17 fließt die gemessene Menge des Schmierströmungsmittels durch den Anschluss 18 in den axialen Zumessdurchlass 19 und von dort zur Außenfläche des Kugelstößelelementes 20, was somit die benachbarte Oberfläche, von welcher Ventilkomponente auch immer, schmiert, die mit dem Kugelstößelelement 20 in Eingriff kommt.
  • Der Fachmann für die Technik der hydraulischen Spieleinstellvorrichtungen, und insbesondere jener, der in der Technik der Herstellung von Komponenten von Spieleinstellvorrichtungen ausgebildet ist, wird verstehen, dass der flache Teil 31 als das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in erster Linie wegen der Einfachheit der Verarbeitung ausgewählt worden ist. Das Schleifen des flachen Teils 31 auf dem mittleren Steg 25 erfordert Ausrüstungsgegenstände für relativ wenig Kapital, kann schnell und billig ausgeführt werden und erfordert keine spezielle Drehorientierung des oberen Stößelelementes 4, während der flache Teil 31 geformt wird. Jedoch wird der Fachmann auch verstehen, dass irgendeine andere Anzahl von anderen Konfigurationen des Strömungsmitteldurchlasses innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte, wobei man erkannt hat, dass der von dem flachen Teil 31 erzeugte Strömungsquerschnitt typischerweise kleiner ist, als dies durch Bohren eines Loches durch den Steg oder durch das Element 4 ausgeformt werden könnte, was die Niederdruckkammer 6 direkt mit dem axialen Zumessdurchlass 19 verbindet.
  • Es gibt ziemlich oft den Fall, dass der Fahrzeughersteller, der der Kunde für die hydraulische Spieleinstellvorrichtung ist, eine spezielle Flussrate des Strömungsmittels festlegt, welches aus dem axialen Zumessdurchlass 19 fließen muss. Somit wird angenommen, dass es innerhalb der Fähigkeiten eines Fachmanns liegt, experimentell die Tiefe (in radialer Richtung) des flachen Teils 31 zu bestimmen, die die erwünschte Schmiermittelflussrate aus der hydraulischen Spieleinstellvorrichtung vorsehen würde. Mit Bezug auf 4 ist dies eine Kurvendarstellung, die in Verbindung mit der Entwicklung des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung erzeugt wurde. Die Kurvendarstellung der 4 ist eine Kurvendarstellung des Ölflusses (d.h. des Schmiermittelflusses aus dem Zumessdurchlass 19) als eine Funktion des Zylinderkopfdruckes (d.h. des Strömungsmitteldruckes, der beim Anschluss 14 verfügbar ist).
  • Die zwei Kurven, die in 4 als "Stand der Technik" gezeichnet sind, stellen eine herkömmliche hydraulische Überlauf-Spieleinstellvorrichtung mit üblichem Spiel mit dem typischen Nenn-Durchmesserspiel dar. Es sei dann angenommen, dass der Ölfluss "des Standes der Technik" die Schmiermittelmenge liefert, die vom Motorhersteller angefordert wird, wobei das Ausführungsbeispiel die Anwendung des verringerten Durchmesserspiels erfordert, jedoch durch einen flachen Teil 31 von derartigen Abmessungen begleitet wird, dass dies einen Durchlass 33 zur Folge hat, der den erwünschten Fluss liefert. Nur zu Beispielszwecken war bei einer hydraulischen Spieleinstellvorrichtung mit einem verringerten Durchmesserspiel von 0,0005 Inch und einem flachen Teil mit einer Tiefe von 0,0015 Inch (mit "INV.-1" bezeichnet) der Schmiermittelfluss ungefähr 2 bis ungefähr 6 ml/min, was typischerweise für die meisten Motoranwendungen nicht adäquat wäre. Jedoch bei einer anderen hydraulischen Spieleinstellvorrichtung mit einem verringerten Durchmesserspiel von 0,001 Inch und einem flächen Teil mit einer Tiefe von 0,035 Inch (als "INV.-2" bezeichnet) verlief der Schmiermittelfluss, der auftrat, fast genauso wie jener, der mit einem Nenn-Spiel von 0,002 Inch auftrat, was typischerweise sehr zufrieden stellend wäre.
  • Somit ist zu sehen, dass das Ausführungsbeispiel eine verbesserte hydraulische Spieleinstellvorrichtung vorsieht, die im Wesentlichen verbesserte Konsistenz bei den Überlauf- bzw. Leakdown-Zeiten zeigen kann, während sie gleichzeitig egal welchen Schmiermittelfluss liefert, der erforderlich ist, und dies so ungeachtet der Einbauorientierung der hydraulischen Spieleinstellvorrichtung tut.
  • Die Erfindung ist genau in der vorangegangenen Beschreibung beschrieben worden und es wird angenommen, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen der Erfindung dem Fachmann beim Lesen und beim Verständnis der Beschreibung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass alle diese Veränderungen und Modifikationen in der Erfindung mit eingeschlossen sind, sofern sie in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (3)

  1. Hydraulische Spieleinstellvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, wobei die Spieleinstellvorrichtung Folgendes aufweist: einen, eine erste Sacklochbohrung (2b) darin bildenden Körper (2) und einen Strömungsmittelanschluss (14) in Verbindung mit einer Druckströmungsmittelquelle; eine Stößelanordnung (3), verschiebbar aufgenommen innerhalb der ersten Sacklochbohrung, wobei die Stößelanordnung und die erste Sacklochbohrung zur Definition einer Druckkammer (8) zusammenarbeiten, und mit einer Strömungsmittelkammer (6) angeordnet innerhalb der Stößelanordnung; Vorspannmittel (12), die normalerweise die Stößelanordnung nach außen gegenüber der ersten Sacklochbohrung drücken; wobei die Stößelanordnung ein oberes Stößelelement (4) mit einem Kugelstößelelement (20) aufweist, und zwar geeignet für den Eingriff mit einer benachbarten Oberfläche einer Ventilstrangkomponente, und mit einem unteren Stößelelement (5), wobei die erste Sacklochbohrung und das erwähnte untere Stößelelement zur Definition eines Leck- bzw. Überlaufspiels zusammenarbeiten, das eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Druckkammer und der Strömungsmittelkammer vorsieht; wobei das obere Stößelelement obere (23), mittlere (25) und untere (27) Stege aufweist, die mit der ersten Sacklochbohrung zusammenarbeiten, um ein Durchmesserspiel zu definieren, wobei das Kugelstößelelement einen Strömungsmittelzumessdurchlass (19) definiert, geeignet zur Verbindung des Strömungsmittels mit der erwähnten benachbarten Oberfläche der Ventilstrangkomponente; wobei das obere Stößelelement einen Strömungsmitteldurchlass (18) definiert, der eine Strömungsmittelverbindung von einer Zone zwischen den mittleren und oberen Stegen zu dem erwähnten Strömungsmittelzumessdurchlass vorsieht; dadurch gekennzeichnet, dass a) das Durchmesserspiel wesentlich kleiner als 0,002 Inch (0,0508 mm) ist; und b) das zusätzlich zu dem Durchmesserspiel zwischen dem mittleren Steg (25) und der ersten Sacklochbohrung (2b) der erwähnte mittlere Steg Strömungsmitteldurchlassmittel (33) definiert, die eine vorbestimmten Strömungsquerschnitt aufweisen, wobei dieser derart ausgewählt ist, dass eine gewünschte Zumessung der Strömung durch den erwähnten Strömungsmittelzumessdurchlass (19) vorgesehen wird.
  2. Hydraulische Spieleinstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erwähnte Durchmesserspiel im Bereich von ungefähr 0,0005 Inch (0,0127 mm) bis ungefähr 0,0010 Inch (0,0254 mm) liegt.
  3. Hydraulische Spieleinstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erwähnten Strömungsmitteldurchlassmittel (33) eine ebene Fläche (31) aufweisen und zwar auf dem Mittelsteg bearbeitet, wobei die ebene Fläche mit der erwähnten ersten Sacklochbohrung zusammenarbeitet, um den erwähnten Strömungsquerschnitt zu definieren.
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