DE4337330C2 - Rollenstößel mit zwei Rollen je Ventil für Ventiltriebe von Verbrennungsmotoren mit oben liegender Nockenwelle - Google Patents
Rollenstößel mit zwei Rollen je Ventil für Ventiltriebe von Verbrennungsmotoren mit oben liegender NockenwelleInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/14—Tappets; Push rods
- F01L1/143—Tappets; Push rods for use with overhead camshafts
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- F01L1/245—Hydraulic tappets
- F01L1/25—Hydraulic tappets between cam and valve stem
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- F01L2305/02—Mounting of rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rollenstößel mit zwei Rollen je Ventil für Ventiltriebe
von Verbrennungsmotoren mit oben liegender Nockenwelle gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Vorbekannt ist ein Rollenstößel mit Spielausgleichselement und beidseitig von
diesem angeordneten Rollen durch die Fig. 1 und 2 der Schrift DE 40 23 886 A1.
Die Rollen sind über Lagerachsen beidseits der Aufnahme für das Spielausgleichs
element gelagert und überragen die Randkontur des Stößelmantels. Über einen
Quersteg ist die Aufnahme für das Spielausgleichselement mit den Lagerachsen mit
dem Stößelmantel verbunden. Bei dieser Ausführung können die beiden Nocken
hälften keinen Abstand aufweisen, der geringer ist als der Außendurchmesser der
Aufnahme für das Spielausgleichselement mit den Übergangskonturen zu den Lager
achsen der Rollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollenstößel gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1 konstruktiv so zu bemessen, daß der Rollenstößel auch auf engem
Raum, z. B. bei Brennkraftmaschinen, bei denen zwischen den Lagerstellen der
Nockenwelle nur noch kleine Freiräume vorhanden sind, einordenbar ist und gleich
zeitig den Vorteil der verminderten Reibleistung nutzt. Dabei soll der Rollenstößel eine
Umschaltung zum Erzielen unterschiedlicher Ventilöffnungscharakteristika ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen
entnommen werden. So ist der Rollenstößel mit seitlich neben der hydraulischen Ausgleichsvor
richtung und schräg zur Stößelbodenmitte hin geneigt angeordneten Rollen, die mittels
Wälzkörper auf zugehörigen Lagerstellen gelagert sind, je eine für jeden Nocken,
welche den maximalen Ventilhub auslösen, versehen, wobei die keglige äußere
Mantelfläche der Rollen als kraftübertragende Auflage für den Nocken der
Nockenwelle dient. Dabei stimmt das Breitenmaß der kegligen äußeren Mantelfläche
der Rollen mit der konstruktiv möglichen Nockenbreite überein. Die Rollen sind beid
seitig symmetrisch zueinander zur hydraulischen Ausgleichsvorrichtung in der Tasse
angeordnet. Je stärker die Rollen zur Tassenstößelmitte geneigt sind, um so breiter
können ihre keglige äußere Mantelfläche und die Nockenbreite bzw. um so kleiner
kann der Freiraum zwischen den Lagerstellen der Nockenwelle sein. Durch die ent
sprechende Neigung der Rollen ist außerdem eine Anpassung an den Rollenstößel
durchmesser gegeben. Die Rollen ragen zum besseren Abrollen des Nockens der
Nockenwelle aus dem Tassenboden heraus. Die Tasse und der von der hydraulischen
Spielausgleichsvorrichtung getragene zentral geführte Innenstößel jedes Rollenstößels
sind zur Erreichung unterschiedlicher Öffnungscharakteristiken der Gasventile mittels
Sperrvorrichtung versperrbar. Eine Druckfeder, welche selbsthaltend im Fensteraus
schnitt der Tasse klemmt, dient als Verdrehsicherung zwischen Tasse und Zylinder
kopf.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: einen Ventiltrieb mit teilweisem Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Rollenstößels und
Fig. 2: eine Draufsicht auf den Tassenboden mit Durchbrüchen für Kegel
rollenlager.
Fig. 1 zeigt eine im Zylinderkopf 8 einer Brennkraftmaschine gelagerte Nockenwelle 1,
welche in bekannter Weise für jedes Ventil je zwei Nocken 2; 3 aufweist, so daß sowohl
die Betriebsart kleiner als auch großer Hub durchführbar ist. Eine hierfür notwendige
Sperrvorrichtung zwischen dem zentral geführten und auf der Spielausgleichsvor
richtung 7 gelagerten, zentral geführten Innenstößel 6 und der Tasse 5 ist in der Zeich
nung nicht gezeigt, da diese nicht vordergründig die erfinderische Lösung darstellt.
Aus dieser Zeichnung ist deutlich entnehmbar die Bedeutung des Einbaues von auf
Wälzkörpern gelagerten Rollen zur Erreichung des Vorteiles der verminderten Reibung
und darüber hinaus deren Schrägstellung in der Tasse 5, durch die trotz der räum
lichen Enge weiterhin der technische Vorteil eines Tassenstößels nutzbar ist.
Dabei ist eine Rolle 4 im Schnitt gezeigt, um ihre Lagerstelle 4.1 zu zeigen, die der
Tasse 5 zugeordnet ist.
Darüber hinaus ist die Schmiermittelzufuhr zu der Rollenlagerung über die Schmier
kanäle 4.2, welche den Innenstößel 6 durchbrechen und die Schmiermittelzufuhr über
die sich auf dem Gaswechselventil 9 abstützende und die Auslösung des Ventilhubes
übertragende Spielausgleichsvorrichtung 7 herstellen, konstruktiv vorgezeichnet.
Gleichzeitig ist eine Verdrehsicherung für den Tassenstößel 5 gegenüber dem Zylinder
kopf 8 als schwingungsdämpfende Druckfeder 10, welche einfach durch Klemmen Halt
in der Ausnehmung (Fenster) 5.1 findet, gezeigt.
In Fig. 2 ist dargestellt eine Draufsicht auf den Tassenboden 5.2. Hieraus ist gut er
kennbar die Lage bzw. Anordnung der beiden Rollen 4 im Tassenboden 5.2, so daß
durch das mittige Zusammenrücken der Rollen 4 im Bereich des Tassenbodens 5.2
auch für kleine Freiräume zwischen den Lagerstellen 1.1 einer Nockenwelle 1 der
Einsatz von gattungsgemäßen Rollenstößeln garantiert ist. Gleichzeitig ist der zentral
geführte Innenstößel 6 sichtbar.
Claims (5)
1. Rollenstößel mit zwei Rollen je Ventil für Ventiltriebe von Verbrennungsmotoren
mit oben liegender Nockenwelle, wobei der Rollenstößel außen als Tasse aus
gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollenstößel einen zentral geführten Innenstößel (6) und eine in diesem
zentral angeordnete hydraulische Spielausgleichsvorrichtung (7) besitzt, wobei
die Tasse (5) mit dem zentral geführten Innenstößel (6) versperrbar ist und die kegelig ausge
bildeten Rollen (4) sich in der Tasse (5) auf beiden Seiten der hydraulischen Spielaus
gleichsvorrichtung (7) und des zentral geführten Innenstößels (6) befinden sowie
schräg zur Tassenbodenmitte (5.2) hin geneigt gelagert sind, so daß
der seitliche Abstand zwischen den Rollen (4) in Richtung der Nockenwelle (1)
abnimmt.
2. Rollenstößel nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß jede Rolle (4) mittels Wälzkörper auf einer zugehörigen Lagerstelle (4.1)
gelagert ist.
3. Rollenstößel nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Rollen (4) aus dem Tassenboden (5.2) herausragen.
4. Rollenstößel nach einem der vorangehenden Ansprüche
gekennzeichnet dadurch,
daß schmiermittelführende Kanäle (4.2) den zentral geführten Innenstößel (6)
durchbrechend die Rollenlagerungen mit der Spielausgleichsvorrichtung (7)
verbinden.
5. Rollenstößel nach einem der vorangehenden Ansprüche
gekennzeichnet dadurch,
daß eine Druckfeder (10) als Verdrehsicherung in einem Fenster (5.1) der
Tasse (5) selbsthaltend eingeklemmt ist.
Priority Applications (1)
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DE4337330A DE4337330C2 (de) | 1993-11-02 | 1993-11-02 | Rollenstößel mit zwei Rollen je Ventil für Ventiltriebe von Verbrennungsmotoren mit oben liegender Nockenwelle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4337330A DE4337330C2 (de) | 1993-11-02 | 1993-11-02 | Rollenstößel mit zwei Rollen je Ventil für Ventiltriebe von Verbrennungsmotoren mit oben liegender Nockenwelle |
Publications (2)
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DE4337330A1 DE4337330A1 (de) | 1995-05-04 |
DE4337330C2 true DE4337330C2 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6501590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4337330A Expired - Fee Related DE4337330C2 (de) | 1993-11-02 | 1993-11-02 | Rollenstößel mit zwei Rollen je Ventil für Ventiltriebe von Verbrennungsmotoren mit oben liegender Nockenwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337330C2 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE19644916A1 (de) * | 1996-10-29 | 1998-04-30 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Ventiltrieb |
DE19749079B4 (de) * | 1997-11-06 | 2007-12-20 | Schaeffler Kg | Nockenfolger eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine |
DE10123963A1 (de) * | 2001-05-17 | 2002-11-21 | Ina Schaeffler Kg | Stößel für einen Ventiltrieb |
DE102004056457A1 (de) | 2004-11-23 | 2006-06-08 | Schaeffler Kg | Tassenstößel für eine Brennkraftmaschine |
DE102004058766A1 (de) | 2004-12-07 | 2006-06-08 | Schaeffler Kg | Tassenstössel für eine Brennkraftmaschine und Verfahren zur Herstellung desselben |
Family Cites Families (2)
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DE4023886A1 (de) * | 1990-07-27 | 1992-01-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Rollenstoessel mit einem hydraulischen ausgleichselement |
DE4023885A1 (de) * | 1990-07-27 | 1992-01-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Rollenstoessel mit hydraulischem ventilspiel-ausgleich |
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1993
- 1993-11-02 DE DE4337330A patent/DE4337330C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4337330A1 (de) | 1995-05-04 |
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