DE69920619T2 - Eine Ventilbetätigungsvorrichtung für Brennkraftmaschine mit zwei obenliegenden Nockenwellen - Google Patents

Eine Ventilbetätigungsvorrichtung für Brennkraftmaschine mit zwei obenliegenden Nockenwellen Download PDF

Info

Publication number
DE69920619T2
DE69920619T2 DE69920619T DE69920619T DE69920619T2 DE 69920619 T2 DE69920619 T2 DE 69920619T2 DE 69920619 T DE69920619 T DE 69920619T DE 69920619 T DE69920619 T DE 69920619T DE 69920619 T2 DE69920619 T2 DE 69920619T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intake
exhaust
camshaft
valves
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69920619T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69920619D1 (de
Inventor
Akira Fujisawa-shi Nakagomi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Isuzu Motors Ltd
Original Assignee
Isuzu Motors Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Isuzu Motors Ltd filed Critical Isuzu Motors Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69920619D1 publication Critical patent/DE69920619D1/de
Publication of DE69920619T2 publication Critical patent/DE69920619T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/26Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/04Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
    • F01L1/047Camshafts
    • F01L1/053Camshafts overhead type
    • F01L1/0532Camshafts overhead type the cams being directly in contact with the driven valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
    • F01L1/14Tappets; Push rods
    • F01L1/143Tappets; Push rods for use with overhead camshafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2275/00Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
    • F02B2275/18DOHC [Double overhead camshaft]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Mehrventil-Motoren mit zwei oben liegenden Nockenwellen (hierin als DOHC-Motoren bezeichnet) gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie z. B. aus der US 5 570 669 A bekannt.
  • Einer der bekannten DOHC-Motoren ist ein Vierventil-DOHC-Motor mit zwei Einlassventilen und zwei Auslassventilen für jeden der Zylinder, der mit einem funktionalen Teil wie z. B. einer Einspritzdüse oder einer Zündkerze, das entlang der Mittellinie einer jeden Zylinderbohrung angeordnet ist, ausgestattet ist. In diesem Typ von DOHC-Motor sind von oben betrachtet die Einlassventile allgemein linear parallel zu der Mittellinie in Längsrichtung des Motors angeordnet, und die Auslassventile sind ebenfalls linear parallel zu der Mittellinie in Längsrichtung des Motors an der gegenüberliegenden Seite angeordnet.
  • In einem herkömmlichen Ventilantriebsmechanismus für einen solchen Vierventil-DOHC-Motor erstreckt sich von oben betrachtet die Mittellinie einer Nockenwelle für die Einlassventile genau über der gemeinsamen Mittellinie der linear angeordneten Einlassventile, und in gleicher Weise liegt die Mittellinie der anderen Nockenwelle für die Auslassventile genau über der gemeinsamen Mittellinie der linear angeordneten Auslassventile. Ferner liegt die Mittellinie eines jeden Nockens (oder Nockenerhebung) genau über der Mitte des zugehörigen Ventils.
  • Wenn ein Motor relativ kleine Bohrungen aufweist, ist der Abstand zwischen der Einlassnockenwelle und der Auslassnockenwelle relativ klein und der Abstand zwischen jeweils zwei Nocken (Nockenerhebungen) an jeder Nockenwelle für jeden Zylinder ist relativ klein. Daher ist der Platz für ein funktionales Teil wie z. B. eine Einspritzdüse oder eine Zündkerze, die entlang der Mittellinie einer jeden Zylinderbohrung eingebaut werden sollen, ebenfalls relativ klein. In ähnlicher Weise ist, wenn der eingeschlossene Winkel (d. h., der Winkel zwischen dem Einlassventil und dem Auslassventil) klein ist, der Abstand zwischen den Einlass- und Auslassnockenwellen klein, so dass der Platz zum Einbau für das funktionale Teil klein ist.
  • Ein Motor mit fünf Ventilen für jeden Zylinder ist z. B. in der EP 0 444 562 A1 mit dem Titel "Zeitsteuerungssystem, im Speziellen für einen Verbrennungsmotor mit einer Anzahl von Ventilen pro Zylinder" veröffentlicht am 4. September 1991, offenbart.
  • Ein Motor mit zwei Ventilen für jeden Zylinder, bei dem die Nockenwellenachsen seitlich auswärts von der Ausrichtung mit den Ventilachsen verschoben sind, ist z. B. in der US 5 570 699 A , erteilt am 5. November 1996, offenbart.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Ventilantriebsmechanismus für einen DOHC-Motor bereitzustellen, der ausreichenden Platz zum Einbau eines funktionalen Teiles lässt, das entlang der Mittellinie einer jeden der Zylinderbohrungen angeordnet werden soll, selbst wenn jede Zylinderbohrung relativ klein ist und/oder der eingeschlossene Winkel relativ klein ist.
  • Gemäß einer bekannten Ausführungsform wird ein Ventilantriebsmechanismus für einen DOHC-Motor bereitgestellt, wobei der Motor mehrere Einlassventile und Auslassventile für jeden Zylinder und ein funktionales Teil, das an einem zentralen Abschnitt einer jeden Zylinderbohrung angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von oben betrachtet die Mittellinie der Einlassnockenwelle von einer gemeinsamen Mittellinie der linear angeordneten Einlassventile in einer Querrichtung des Motors, d. h., in Richtung der Außenseite einer jeden Zylinderbohrung, derart verschoben ist, dass die Mittellinie der Einlassnockenwelle von der Mittellinie in Längsrichtung des Motors beabstandet ist, und die Mittellinie der Auslassnockenwelle in der entgegengesetzten Auswärtsrichtung von einer gemeinsamen Mittellinie der linear angeordneten Auslassventile verschoben ist, wobei die parallele Beziehung zwischen den Einlass- und Auslassnockenwellen beibehalten ist. Kurz gesagt ist der Abstand zwischen der Einlassnockenwelle und der Aulassnockenwelle im Vergleich mit einer herkömmlichen Anordnung vergrößert. Daher ist für ein funktionales Teil, das entlang der Mittellinie eines jeden Zylinders angeordnet werden soll, ein größerer Platz für den Einbau sichergestellt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Ventilantriebsmechanismus für einen DOHC-Motor bereitgestellt, wobei der Motor zwei Einlassventile und zwei Auslassventile für jeden Zylinder und ein funktionales Teil, das an einem zentralen Abschnitt einer jeden Zylinderbohrung angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von oben betrachtet die Mittellinien eines jeden Nockenpaares (Nockenerhebungen) an jeder Nockenwelle für jeden Zylinder von den Mitten zugehöriger Ventile in den entgegengesetzten Richtungen in der Längsrichtung der Nockenwelle verschoben sind. Die entgegengesetzten Richtungen in der Längsrichtung der Nockenwelle können wie folgt definiert werden: in Richtung einer Außenseite der zugehörigen Zylinderbohrung entlang der zugehörigen Nockenwelle.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Ventilantriebsmechanismus für einen DOHC-Motor bereitgestellt, der die oben stehende bekannte Ausführungsform mit der Erfindung kombiniert. Im Speziellen wird ein Ventilantriebsmechanismus für einen Motor bereitgestellt, der zwei Einlassventile und zwei Auslassventile für jeden Zylinder und ein funktionales Teil, das entlang der Mittellinie eines jeden Zylinders angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von oben betrachtet die Mittellinie der Einlassnockenwelle von der gemeinsamen Mittellinie der linear angeordneten Einlassventile in Richtung einer Außenseite der Zylinderbohrung verschoben ist, und die Mittellinie der Auslassnockenwelle von der gemeinsamen Mittellinie der Auslassventile in (entgegengesetzter) Richtung einer Außenseite der Zylinderbohrung verschoben ist, wobei die parallele Beziehung zwischen den Einlass- und Auslassnockenwellen beibehalten ist, und die Mittellinien eines jeden Nockenpaares (Nockenerhebungen) an jeder Nockenwelle für jeden Zylinder von den Mitten zugehöriger Ventile in Richtung einer Außenseite der Zylinderbohrung entlang der Nockenwelle verschoben sind.
  • 1 veranschaulicht eine vereinfachte Seitenansicht eines Ventilantriebsmechanismus eine einem DOHC-Motor gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 veranschaulicht ebenfalls eine detaillierte Seitenansicht eines Ventilantriebsmechanismus in einem DOHC-Motor gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
  • 3 veranschaulicht eine Draufsicht eines Ventilantriebsmechanismus, der in einem DOHC-Motor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Nunmehr werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist ein DOHC-Motor mit zumindest einem Zylinder veranschaulicht. Der DOHC-Motor umfasst zwei Einlassventile und zwei Auslassventile für jeden Zylinder. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eines von den zwei Einlassventilen, und das andere Einlassventil ist hinter dem veranschaulichten angeordnet. In gleicher Weise bezeichnet die Bezugsziffer 2 eines von den zwei Auslassventilen, und das andere Auslassventil befindet sich hinter dem veranschaulichten. Dieser DOHC-Motor weist auch ein funktionales Teil wie z. B. eine Einspritzdüse oder eine Zündkerze (nicht gezeigt) auf, das an einem zentralen Abschnitt einer jeden Zylinderbohrung angeordnet ist. Es sollte angemerkt werden, dass mehr als zwei Einlassventile vorgesehen sein können, und dass auch mehr als zwei Auslassventile vorgesehen sein können.
  • Ein Ventilstößel 3 ist an der Oberseite eines jeden der Schäfte 1a und 2a der Einlass- und Auslassventile 1 und 2 angeordnet. Auf den Ventilstößeln 3 und 3 erstrecken die Einlassnockenwelle 4 und die Auslassnockenwelle 5 sich parallel zueinander in einer Richtung senkrecht zu dem Zeichenblatt. Die Nockenwellen 4 und 5 weisen Nockenerhebungen 4a und 5a auf, die jeweils in Kontakt mit den Nockenstößeln 3 bzw. 3 stehen.
  • Die Einlass- und Auslassnockenwellen 4 und 5 sind von den Mittellinien 6 und 6 der zugehörigen Ventile 1 und 2 um die Beträge von A bzw. A in Richtung einer Außenseite der Zylinderbohrung (oder nach außen in entgegengesetzten Querrichtungen) verschoben. Im Speziellen ist die Einlassnockenwelle 4 in der Veranschaulichung derart nach links verschoben, dass die Mittellinie 8 der Einlassnockenwelle 4 von der Mittellinie 6 des Einlassventils 1 um den Betrag von A abweicht, und die Auslassnockenwelle 5 ist derart nach rechts verschoben, dass die Mittellinie 8 der Auslassnockenwelle 5 von der Mittellinie 6 des Auslassventils 2 um den gleichen Betrag von A verschoben ist. Die Mittellinie 8 der Nockenwelle 4/5 ist eine Linie, die durch das Rotationszentrum 7 der Nockenwelle 4/5 parallel zu der Mittellinie des Ventilschaftes 1a/2a verläuft. Die parallele Beziehung zwischen den Nockenwellen 4 und 5 ist beibehalten.
  • Bei dieser Anordnung ist der Abstand L zwischen den Nockenwellenmittellinien 8 und 8 um den Betrag von 2·A (d. h., A + A) größer als der Abstand 1 zwischen den Ventilmittellinien 6 und 6. Es sollte angemerkt werden, dass eine herkömmliche Anordnung die Nockenwellen mit dem Abstand 1 anordnet.
  • Demgemäß ist, selbst wenn der Motor eine relativ geringe Verschiebung aufweist und jeder der Zylinder einen relativ kleinen Bohrungsdurchmesser aufweist, d. h., der Abstand 1 zwischen den Ventilmittellinien 6 und 6 relativ klein ist, der Abtand L zwischen den Nockenwellenmittellinien noch immer ausreichend groß und es bleibt daher genug Platz für ein entlang der Mittellinie der Zylinderbohrung anzuordnendes funktionales Teil (z. B. eine Einspritzdüse). Somit ist es sogar möglich, ein kompliziertes Kraftstoffeinspritzsystem entlang der Mittellinie einer jeden der Zylinderbohrungen anzuordnen. Dies wird z. B. zu einer Verschiebungsverringerung von Direkteinspritzungs-Dieselmotoren beitragen.
  • Unter Bezugnahme auf 2 weist dieser DOHC-Motor einen relativ kleinen eingeschlossenen Winkel auf, d. h., der Winkel zwischen der Einlassventilmittellinie 6 und der Auslassventilmittellinie 6 ist relativ klein. Wie die erste Ausführungsform umfasst der Motor zwei oder mehr Einlassventile und zwei oder mehr Auslassventile für jeden Zylinder und nur eines der Einlassventile und nur eines der Auslassventile ist veranschaulicht. Es sollte angemerkt werden, dass gleiche Bezugsziffern verwendet werden, um gleiche Teile in den 1 und 2 zu bezeichnen.
  • Eine Halterung 10 ist an einem oberen Ende eines jeden der Ventilschäfte 1a und 2a der Einlass- und Auslassventile 1 und 2 vorgesehen, und hält eine Ventilfeder 9. Ein Ventilstößel 3 ist ebenfalls an der Oberseite eines jeden der Ventilschäfte 1a und 2a vorgesehen. Jeder der Ventilstößel 3 und 3 ist in einer zugehörigen Lagerung 12 eines Zylinderkopfes 11 derart gelagert, dass er sich in einer axialen Richtung des Ventils 1/2 bewegen kann. Ein Einstellplättchen 13 sitzt in einer in einer oberen Fläche eines jeden Ventilstößels 3 ausgebildeten Ausnehmung.
  • An den Einstellplättchen 13 und 13 erstrecken sich die Einlass- und Auslassnockenwellen 4 und 5 parallel in einer Richtung senkrecht zu dem Zeichenblatt. Die Nockenwellen 4 und 5 sind durch Nockenträger 14, die an dem Zylinderkopf 11 befestigt sind, drehbar gelagert. Die Nockenwellen 4 und 5 weisen Nockenerhebungen 4a bzw. 5a auf, und diese Nockenerhebungen stehen mit den Einstellplättchen 13 und 13 in Kontakt.
  • Die Einlass- und Auslassnockenwellen 4 und 5 sind in Richtung einer Außenseite der Zylinderbohrung (oder nach außen in entgegengesetzten Querrichtungen) relativ zu den Einlass- und Auslassventilen 1 und 2 verschoben. Im Spezielle ist die Mittellinie 8 der Einlassnockenwelle 4 in der Zeichnung von der Mittellinie 6 des Einlassventils 1 um einen Betrag von A nach links verschoben, und die Mittellinie 8 der Auslassnockenwelle 5 ist von der Mittellinie 6 des Auslassventils 2 um den gleichen Betrag von A nach rechts verschoben. Die Mittellinie 8 der Nockenwelle 4/5 ist eine Linie, die durch das Rotationszentrum 7 der Nockenwelle 4/5 parallel zu der Ventilmittellinie 6 verläuft. Die parallele Beziehung zwischen den Nockenwellen 4 und 5 ist beibehalten. Herkömmlicherweise fallen die Mittellinien der Nockenwellen mit den Mittellinien der zugehörigen Ventile jeweils zusammen.
  • In dieser Erfindung ist demgemäß der Abstand zwischen den Nockenwellenrotationszentren 7 und 7 um den Betrag von 2·A größer als der Abstand zwischen den oberen Enden der Ventilschäfte 1a und 2a der Einlass- und Auslassventile 1 und 2.
  • Daher ist, selbst wenn der Motor einen relativ kleinen eingeschlossenen Winkel aufweist, der Abstand zwischen den Nockenwellenmitten 7 und 7 noch immer ausreichend groß, und es ist ausreichend Platz zum Einbau für ein oberhalb der Zylinderbohrung entlang der Mittellinie der Zylinderbohrung anzuordnendes funktionales Teil (z. B. eine Einspritzdüse, nicht gezeigt) sichergestellt. Es sollte angemerkt werden, dass dasselbe über einen Motor mit einer relativ kleinen Verschiebung zusätzlich zu einem relativ kleinen eingeschlossenen Winkel gesagt werden kann.
  • Erste Ausführungsform der Erfindung:
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist eine Draufsicht eines Zylinders von den Zylindern eines DOHC-Motors, der zwei Einlassventile 1 und 1 und zwei Auslassventile 2 und 2 für jeden Zylinder aufweist, dargestellt. Es sollte angemerkt werden, dass gleiche Bezugsziffern verwendet werden, um gleiche Teile in den 1, 2 und 3 zu bezeichnen. Ein funktionales Teil 16 wie z. B. eine Einspritzdüse oder eine Zündkerze ist ebenfalls an der Mitte des Zylinders 15 veranschaulicht. Die Ventile 1, 1, 2 und 2 werden durch die Erhebungen 4a, 4a, 5a und 5a der Nockenwellen 4 bzw. 5 geöffnet und geschlossen. Es sollte auch angemerkt werden, dass die Draufsichten weiterer Zylinder im Wesentlichen dieselben sind wie die Veranschaulichte.
  • Die zwei Nockenerhebungen 4a und 4a an der Einlassnockenwelle 4 sind in entgegengesetzten Längsrichtungen (Aufwärts- und Abwärtsrichtungen in der Zeichnung) von den Mitten der zugehörigen Einlassventile 1 und 1 um die Beträge von B1 bzw. B1 verschoben. Es kann auch gesagt werden, dass die zwei Einlassnockenerhebungen 4a und 4a in Richtung einer Außenseite der zugehörigen Zylinderbohrung entlang der Einlassnockenwelle 4 verschoben sind. Kurz gesagt sind die Nockenerhebungen 4a und 4a im Vergleich mit einer herkömmlichen Anordnung entlang der Einlassnockenwelle 4 weiter beabstandet. In der herkömmlichen Anordnung fällt die Mittellinie der Nockenerhebung mit der zugehörigen Ventilmitte zusammen. In gleicher Weise sind die zwei Nockenerhebungen 5a und 5a an der Auslassnockenwelle 5 in Richtung einer Außenseite der zugehörigen Zylinderbohrung entlang der Auslassnockenwelle 5 von den Mitten der zugehörigen Auslassventile 2 und 2 um die Beträge von B2 bzw. B2 verschoben.
  • Im Speziellen ist der Abstand W1 zwischen den Mittellinien 17 und 17 der Nockenerhebungen 4a und 4a der Einlassnockenwelle 4 um den Betrag von 2·B1 (B1 und B1) größer als der Abstand w1 zwischen den Mittellinien 18 und 18 der Einlassventile 1 und 1. Die Mittellinie 18 ist eine Linie, die durch die Einlassventilmitte parallel zu der Mittellinie 17 der Nockenerhebung 4a verläuft. In gleicher Weise ist der Abstand W2 zwischen den Mittellinien 19 und 19 der Nockenerhebungen 5a und 5a der Auslassnockenwelle um den Betrag von 2B·2 größer als der Abstand w2 zwischen den Mittellinien 20 und 20 der Auslassventile 2 und 2. Die Mittellinie 20 ist eine Linie, die durch die Auslassventilmitte parallel zu der Mittellinie 19 der Nockenerhebung 5a verläuft.
  • Daher ist, selbst wenn der Motor eine relativ kleine Verschiebung aufweist (oder die Zylinderbohrung 15 relativ klein ist) und der Abstand w1/w2 von Ventil zu Ventil an jeder Nockenwelle 4/5 relativ klein ist, der Abstand W1/W2 von Erhebung zu Erhebung an jeder Nockenwelle 4/5 noch immer ausreichend groß, um das funktionale Teil 16 an (oder entlang) der Mittellinie der Zylinderbohrung 15 unterzubringen. Demgemäß ist es möglich, ein kompliziertes Kraftstoffeinspritzsystem (16) an der Mitte der Zylinderbohrung 15 anzuordnen. Dies wird z. B. zu einer Verschiebungsverringerung von Direkteinspritzungs-Dieselmotoren beitragen. Es sollte angemerkt werden, dass der Betrag der Verschiebung B1 und der der Verschiebung B2 der gleiche sein können.
  • Bei dieser Anordnung kann ein weiterer Vorteil erwartet werden. Da die Nockenerhebungsmittellinie 17/19 von der zugehörigen Ventilmitte 18/20 verschoben ist (d. h., sie ist von der Ventilstößelmittellinie 6 in 1 oder von der Einstellplättchenmittellinie 6 in 2 verschoben), bewirken die Drehungen der Nockenerhebungen 4a/5a um die Nockenwelle 4/5 herum, dass die Ventilstößel 3 (1) oder Einstellplättchen 13 (2) sich um die Mittellinien 6 der zugehörigen Ventile 1/2 drehen. Dies verhindert einen übermäßigen Verschleiß der Nockenerhebungen 4a und 5a wie auch der Nockenstößel 3 und Einstellplättchen 13.
  • Zweite Ausführungsform der Erfindung:
  • Diese Ausführungsform ist eine Kombination der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Im Speziellen sind in einem einzelnen Motor die Einlass- und Auslassnockenwellen 4 und 5 um den Betrag von jeweils A entgegengesetzt in Richtung der Außenseiten der Zylinderbohrung relativ zu den Einlass- und Auslassventilen 1 und 2 verschoben, wie in 1 oder 2 veranschaulicht, und die zwei Einlassnockenerhebungen 4a und 4a sind um den Betrag von jeweils B1 für jeden Zylinder 15 entgegengesetzt in Richtung der Außenseiten der zugehörigen Zylinderbohrung entlang der Einlassnockenwelle 4 relativ zu den Einlassventilen 1 und 1 verschoben, und die zwei Auslassnockenerhebungen 5a und 5a sind um den Betrag von jeweils B2 für jeden Zylinder 15 entgegengesetzt in Rich tung der Außenseiten der zugehörigen Zylinderbohrung entlang der Auslassnockenwelle 5 relativ zu den Auslassventilen 2 und 2 verschoben, wie in 3 veranschaulicht.
  • Diese Ausführungsform ist eigentlich durch die 1 oder 2 (Seitenansicht) und 3 (Draufsicht) veranschaulicht. In dieser Ausführungsform erhält man die von den Ausführungsformen der 1 und 3 oder den Ausführungsformen der 2 und 3 hergeleiteten kombinierten Vorteile. Daher ist an der Zylinderbohrungsmitte viel mehr Platz zum Einbau des funktionalen Teils 16 bereitgestellt.
  • Insgesamt gesehen stellt die vorliegende Erfindung einen Ventilantriebsmechanismus für einen DOHC-Motor bereit, der zum Einbau eines funktionalen Teils entlang der Zylinderbohrungsmittellinie viel Platz im Verhältnis zu der Zylinderbohrung lässt.
  • Es sollte angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt sein soll. Zum Beispiel kann der Betrag der Verschiebung A in den 1 und 2 von der Einlassnockenwelle 4 zu der Auslassnockenwelle 5 unterschiedlich sein.

Claims (6)

  1. Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen (DOHC) und zumindest einem Zylinder, zwei Einlassventilen (1) und zwei Auslassventilen (2) für jeden Zylinder, einem funktionalen Teil (16), das an einem zentralen Abschnitt jedes Zylinders angeordnet ist, und einem Ventilantriebsmechanismus, der eine Einlassnockenwelle (4) mit einem Paar Einlassnocken (4a) für jeden Zylinder und eine Auslassnockenwelle (5) mit einem Paar Auslassnocken (5a) für jeden Zylinder umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass: die Einlassnocken (4a) eines jeden Paares Quermittellinien (17) aufweisen, die in Längsrichtung von Quermittellinien (18) von zugehörigen Einlassventilen (1) in Richtung der Außenseiten der Zylinder entlang der Einlassnockenwelle (4) verschoben sind; und die Auslassnocken (5a) eines jeden Paares Quermittellinien (19) aufweisen, die in Längsrichtung von Quermittellinien (20) von zugehörigen Auslassventilen (2) in Richtung der Außenseiten der Zylinder entlang der Auslassnockenwelle (5) verschoben sind.
  2. Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtbetrag der Verschiebung (B1 + B1), der an den Einlassnocken (4a) vorgenommen ist, verschieden ist von dem Gesamtbetrag der Verschiebung (B2 + B2), der an den Auslassnocken (5a) vorgenommen ist.
  3. Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtbetrag der Verschiebung, der an den Einlassnocken (4a) vorgenommen ist, gleich dem Gesamtbetrag der Verschiebung ist, der an den Auslassnocken (5a) vorgenommen ist.
  4. Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (1a) von jedem der Einlassventile (1) sich parallel zu dem der Auslassventile (2) erstreckt.
  5. Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaft von jedem der Einlassventile (1) sich in einer abgewinkelten Beziehung relativ zu dem der Auslassventile (2) erstreckt.
  6. Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mittellinie (8) der Einlassnockenwelle (4) von einer gemeinsamen Mittellinie (6) der zugehörigen Ventile in Richtung einer Außenseite des Zylinders verschoben ist, und eine Mittellinie (8) der Auslassnockenwelle (5) von einer gemeinsamen Mittellinie (6) der zugehörigen Ventile in einer Richtung der Außenseite des Zylinders verschoben ist, wobei eine parallele Beziehung zwischen den Einlass- und Auslassnockenwellen (4, 5) beibehalten ist.
DE69920619T 1998-10-12 1999-10-12 Eine Ventilbetätigungsvorrichtung für Brennkraftmaschine mit zwei obenliegenden Nockenwellen Expired - Lifetime DE69920619T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP28942798 1998-10-12
JP10289427A JP2000120413A (ja) 1998-10-12 1998-10-12 多弁式dohcエンジンのバルブ駆動機構

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69920619D1 DE69920619D1 (de) 2004-11-04
DE69920619T2 true DE69920619T2 (de) 2006-02-23

Family

ID=17743114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69920619T Expired - Lifetime DE69920619T2 (de) 1998-10-12 1999-10-12 Eine Ventilbetätigungsvorrichtung für Brennkraftmaschine mit zwei obenliegenden Nockenwellen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6276323B1 (de)
EP (1) EP0994241B1 (de)
JP (1) JP2000120413A (de)
DE (1) DE69920619T2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006039833A1 (fr) * 2004-10-12 2006-04-20 Pan-Our Chou Technologie de recherche de chaines de caracteres remplacees par des nombres premiers
US7685993B2 (en) * 2008-03-31 2010-03-30 Cummins Inc. Low cost variable swirl
CN101718233B (zh) * 2009-12-17 2011-11-16 上海交通大学 两缸水平对置发动机组合框架式气缸盖

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3669559D1 (de) 1986-10-02 1990-04-19 Audi Ag Viertakt-brennkraftmaschine.
JP2766292B2 (ja) * 1989-03-10 1998-06-18 ヤマハ発動機株式会社 エンジンの動弁装置
IT1241185B (it) 1990-03-02 1993-12-29 Ferrari Spa Sistema di distribuzione, in particolare per un motore endotermico a piu' valvole per cilindro.
US5148779A (en) * 1990-05-09 1992-09-22 Koyo Seiko Co., Ltd. Valve rotating apparatus of internal-combustion engine
AT402321B (de) 1991-02-12 1997-04-25 Avl Verbrennungskraft Messtech Zylinderkopf für brennkraftmaschinen
JPH06173619A (ja) * 1992-12-08 1994-06-21 Yamaha Motor Co Ltd 4サイクルエンジンの動弁機構
DE9405442U1 (de) * 1994-03-31 1995-08-03 FEV Motorentechnik GmbH & Co. KG, 52078 Aachen 4-Ventil-Kolbenbrennkraftmaschine
JPH084505A (ja) * 1994-06-17 1996-01-09 Yamaha Motor Co Ltd エンジンの動弁装置
JP3601085B2 (ja) * 1994-10-31 2004-12-15 マツダ株式会社 エンジンの吸気装置
US5570669A (en) * 1995-12-04 1996-11-05 Chrysler Corporation Cylinder head for an overhead camshaft internal combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
JP2000120413A (ja) 2000-04-25
US6276323B1 (en) 2001-08-21
EP0994241B1 (de) 2004-09-29
EP0994241A1 (de) 2000-04-19
DE69920619D1 (de) 2004-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0615058B1 (de) Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine
DE3436426C2 (de)
DE69027032T2 (de) Nockenwellenanordnung für eine Mehrventil-Brennkraftmaschine
DE3500524C2 (de)
DE60200923T2 (de) Brennkraftmaschine mit Ventilantrieb
DE3634877A1 (de) Nockenwellenlageranordnung fuer eine ventilsteuereinrichtung bei brennkraftmaschinen
DE69101185T2 (de) Steuervorrichtung, insbesondere für eine Brennkraftmaschine mit einer Anzahl von Ventilen je Zylinder.
DE4227566A1 (de) Zylinderkopfseitiges Nockenwellenlager für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine
EP0627043A1 (de) Ventilbetätigungsmechanismus für eine brennkraftmaschine.
DE10303749A1 (de) Oben liegender Ventiltrieb für einen Motor mit drei Ventilen und einer Nockenwelle
DE69918766T2 (de) Dreidimensionaler Nocken und Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Nockens in einer Ventilsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3709882A1 (de) Ventilsteuerung einer brennkraftmaschine
DE4303574C2 (de) Kipphebelanordnung
DE69016289T2 (de) Ventiltriebeinrichtung für Brennkraftmaschine.
DE69016709T2 (de) Ventil und Federanordnung für Brennkraftmaschine.
DE69920619T2 (de) Eine Ventilbetätigungsvorrichtung für Brennkraftmaschine mit zwei obenliegenden Nockenwellen
DE69007728T2 (de) Ventiltriebvorrichtung für Brennkraftmaschine.
DE3342115A1 (de) Ventil-betaetigungsmechanismus einer drei-ventil-brennkraftmaschine
EP0736133B1 (de) Mehrzylinder-brennkraftmaschine
DE3624107A1 (de) Brennkraftmaschine
EP0262250B1 (de) Viertakt-Brennkraftmaschine
DE4337330C2 (de) Rollenstößel mit zwei Rollen je Ventil für Ventiltriebe von Verbrennungsmotoren mit oben liegender Nockenwelle
EP0845582A1 (de) Ventilsteuerung für eine mit Hubventilen zum Ladungswechsel ausgerüstete Brennkraftmaschine
DE4235103B4 (de) Nockenwellen-Ventilsteuerung für eine Brennkraftmaschine mit zwei Zylinderreihen
DE10065490A1 (de) Ventiltrieb für Hochgeschwindigkeits-Direkteinspritz-Dieselmotor

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: PFANDRECHT