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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Ventilantriebssystem für
eine Brennkraftmaschine mit zumindest einem Zylinder, der eine Mehrzahl
von Einlass- und Auslassventilen hat, wobei die Einlass- oder Auslassventile
jeweils durch einen jeweiligen Kipphebel angetrieben werden, der
eine Nabe hat, gelagert zur Drehung an einem Zylinderkopf durch
einen Schwenkbolzen, und eine Einlass- oder Auslassnockenwelle,
gebildet mit dreidimensionalen Nocken zum Eingriff mit den Schwenkenden
der Kipphebel in gleitender Art.
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Ein System ist bekannt geworden,
dass z. B. vier radial angeordnete Einlass- und Auslassventile für jeden
Zylinder hat, als einen Motor, gebildet mit einer halbkugelförmigen Brennkammer,
um die Verbrennungswirksamkeit zu verbessern. In dem für diese
Art von Motoren verwendeten Ventilantriebssystem wird, weil die Öffnungs-/Schließrichtungen
der Einlass- und Auslassventile für jedes Ventil unterschiedlich
sind, wenn aus der Richtung senkrecht zu den Achsen der Nockenwellen
gesehen, ein komplizierter Aufbau verwendet, um die Drehung der
Nockenwellen zu jedem Ventil zu übertragen
(siehe z. B. die JP-A-59-29709).
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Das in der Patentveröffentlichung
gezeigte Ventilantriebssystem ist derart angeordnet, dass eine Nockenwelle
an der Mitte eines Zylinderkopfes zur Drehung gelagert ist, die
Nockenoberfläche
der Nockenwelle parallel mit der axialen Richtung der Nockenwelle
gebildet ist, und die zwei Kipphebel für jedes Einlass- oder Auslassventil
zwischen der Nockenoberfläche
und dem Einlass- oder Auslassventil angeordnet sind.
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Ein erster Kipphebel von einem der
zwei Kipphebel ist für
die Kippbewegung an einer ersten Lagerwelle parallel bei der Nockenwelle
gelagert, mit einem Ende mit der Nockenoberfläche im Eingriff und dem anderen
Ende erstreckt sich in Richtung zu dem Einlass- oder Auslassventil.
Der weitere, zweite Kipphebel ist für die Kippbewegung auf einer
zweiten Lagerwelle gelagert, in der Richtung senkrecht zu der Achse
des Einlass- oder
Auslassventils, mit der Unterseite des Schwenkendes des Kipphebels
in Kontakt mit dem Einlass- oder Auslassventil, montiert. Die gegenüberliegende
Seite (obere Oberfläche)
von dem Einlass- oder Auslassventil ist bei diesem Schwenkende mit
dem anderen Ende des ersten Kipphebels im Eingriff. D. h., das Ventilantriebssystem
ist derart angeordnet, dass die parallele Übertragung von der Nockenoberfläche durch
zwei Kipphebel zu der parallelen Bewegung bei der Achse des Einlass-
oder Auslassventils umgewandelt wird.
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Das oben beschriebene Ventilantriebssystem
hat jedoch einen Nachteil der höheren
Herstellungskosten und der größeren Abmessung,
weil die Anzahl der Kipphebel groß ist. Um eine Konstruktion von
einem Kipphebel für
ein Einlass- oder Auslassventil zu realisieren, um eine Kostenverminderung und
eine kleiner Abmessung zu verwirklichen, wird es beabsichtigt, dass
das System derart angeordnet wird, dass die Nockenoberfläche senkrecht
zu der axialen Richtung des Einlass- oder Auslassventils geneigt
ist, um eine sogenannte dreidimensionale Nocke zu bilden, und den
zweiten Kipphebel in gleitender Art im Eingriff ist.
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Jedoch bei der Einführung dieses
Systems wird ein Problem der Schmierung des Kontaktabschnittes zwischen
dem dreidimensionalen Nocken und dem Kipphebel zur Sprache gebracht.
Die Schmierung des Kontaktabschnittes wird durch einen Ölfilm von
Schmieröl,
gebildet zwischen der Nockenoberfläche des dreidimensionalen Nockens
und der Gleitoberfläche
des Kipphebels, erreicht. Es ist gut bekannt, dass der Ölfilm zurückgehalten
wird, wenn die vorhergehenden Bauteile miteinander in Linienkontakt
sind, aber abreißt,
wenn sie in Punktkontakt kommen.
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Wenn jedoch der dreidimensionale
Nocken als ein industrielles Erzeugnis hergestellt wird, tendiert
der Kontaktzustand zwischen der Nockenoberfläche und der vorhergehenden
Gleitoberfläche
infolge eines Herstellungsfehlers der Nockenoberfläche in Punktkontakt
zu sein, und das Abreißen
des Ölfilmes
verursacht einen Verschleiß des
Gleitabschnittes. Das Bilden einer hoch-genauen, dreidimensionalen
Nockenoberfläche
erfordert sehr lange Schleifarbeitsstunden, was zu einer signifikanten
Kostenerhöhung
führt.
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Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Ventilantriebssystem, wie oben angezeigt, zu schaffen, das den
Gebrauch der dreidimensionalen Nocken ohne ein Abfallen in der Schmierungsfähigkeit
und ohne eine Kostenerhöhung
erleichtert, und das eine Kostenverminderung und eine kleinere Abmessung
durch Verminderung der Anzahl der Kipphebel, verglichen mit dem
herkömmlichen Ventilantriebssystem,
bewirkt.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird
diese Aufgabe für
ein Ventilantriebssystem, wie oben angezeigt, dadurch gelöst, dass
die Nabe des Kipphebels mit dem Schwenkbolzen zur Neigungsbewegung
in die Richtung senkrecht zu der Achse des Schwenkbolzens gekoppelt
wird.
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Entsprechend dieser Erfindung ist
der Kipphebel in Bezug zu dem Schwenkbolzen neigbar, um der dreidimensionalen
Nockenoberfläche
zu folgen, so dass die Nockenoberfläche mit der Gleitoberfläche des
Kipphebels an seinem gesamten Umfang herum in Linienkontakt sein
kann.
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Die Patentveröffentlichung
US 5445 117 zeigt eine Konfiguration
dadurch, dass eine Walze mit einer Nockenoberfläche in Linienkontakt sein kann.
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Ein Motorventilantriebssystem nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist durch ein Motorventilantriebssystem entsprechend
der vorhergehenden Erfindung gekennzeichnet, wobei die Position,
bei der der dreidimensionale Nocken den Kipphebel eingreift, näher zu dem
Schwenkbolzen angeordnet ist, als die Position, bei der der Kipphebel das
Einlass- oder Auslassventil eingreift. Entsprechend dieser Erfindung
kann, verglichen mit dem System, bei dem der dreidimensionale Nocken
den Kipphebel an der Position, die dem Einlass- oder Auslassventil
entspricht, eingreift, der Hubbetrag des dreidimensionalen Nockens
relativ gering für
denselben Öffnungsgrad
des Einlass- oder Auslassventils festgelegt werden.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist durch das Ventilantriebssystem für Verbrennungsmotoren entsprechend
der vorhergehenden Erfindung gekennzeichnet, wobei der Schwenkbolzen
in Bezug zu der Achse der Nockenwelle geneigt ist, wenn aus der
Richtung der Zylinderachse gesehen.
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Entsprechen dieser Erfindung ist
der Kipphebel in der Lage entlang der Hubrichtung des Einlass- oder
Auslassventils zu kippen.
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Überdies
wird in dem Ventilantriebssystem, in dem die Kipphebel drehbar mit
den Kipphebelwellen gelagert sind, im Wesentlichen ein Aufbau verwendet,
bei dem die Nockenwellen und die Kipphebelwellen zueinander parallel
angeordnet sind.
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Andererseits ist es in einem Ventilantriebssystem
für eine
Brennkraftmaschine, in der die Einlass- oder Auslassventile radial
in drei Dimensionen angeordnet sind, unmöglich, die Nockenwellen und die
Kipphebelwellen zueinander parallel anzuordnen. Als ein Ergebnis
ist es, um die Kipphebel auf den Seiten von Einlass oder Auslass
und eine Auslassno ckenwelle auf der Seite des Auslass anzuordnen,
unvermeidlich, dreidimensionale Nocken, gebildet auf den Einlass-
und Auslassnockenwellen, zu verwenden.
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Jedoch in dem Fall, wie oben beschrieben, dass
der dreidimensionale Nocken verwendet wird, damit der dreidimensionale
Nocken und der Kipphebelgleitschuh miteinander in Linienkontakt
sind, müssen
die Kontaktabschnitte von beiden Bauteilen unter Verwendung von
Spezial-Schleifmaschinen präzisionsbearbeitet
sein, was die Probleme von längerer Bearbeitungszeit
und höheren
Produktionskosten aufwirft.
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Demzufolge ist zur weiteren Verbesserung des
Linienkontakts zwischen den Einlass- und den Auslassnocken und den Kipphebeln,
ohne dass eine hoch-präzise
spanende Bearbeitung erforderlich wird, so dass die Reibung und
die Wärmeerzeugung auf
den Gleitoberflächen
von beiden Bauteilen begrenzt wird, das Folgende vorteilhaft.
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Zum Vervollständigen des oben genannten Aspektes
ist ein Ventilantriebssystem für
eine Brennkraftmaschine vorgesehen, wobei Einlass- und Auslassventile
radial angeordnet sind und die Drehung der Einlass- und Auslassnockenwellen
durch Kipphebel in die Gleitbewegung der Einlass- und Auslassventile,
um die Einlass- und Auslassöffnungen
zu öffnen
oder zu schließen, übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleitschuh für den Kipphebel als
ein separates Bauteil hergestellt und zum Schwenken frei gelagert
ist.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung ist ein Halter, der von einem Zylinderkopf separat
ist, mit dem Zylinderkopf verbunden, bei dem Halter, der hergestellt
ist, um den Kipphebel zu lagern.
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Außerdem ist es möglich, dass
die Einlass- und die Auslassnocken in dreidimensionalen Formen auf
den Einlass- und Auslassnockenwellen gebildet sind.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung sind die Kipphebelwellen zum drehbaren Lagern der
Kipphebel in der Seitenansicht im Verhältnis zu den Einlass- und Auslassnockenwellen
geneigt.
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Entsprechend eines noch weiteren
Ausführungsbeispieles
der Erfindung sind die Einlass- und Auslassnockenwellen zum Lagern
zwischen einer mehrfachen Anzahl von benachbarten Einlass- und Auslassventilen
angeordnet.
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Zusätzlich muß in der Ventilantriebsvorrichtung
der Kipphebelart, wenn die Kipphebel zwischen den Einlass- und Auslassnockenwellen
angeordnet sind, herkömmlich
der Zylinderkopf in zwei, obere und untere Teile geteilt werden.
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Wenn jedoch der Zylinderkopf in zwei
obere und untere Teile geteilt worden ist, erhöht sich die Anzahl der Teile,
der Aufbau wird kompliziert, und die Anzahl der Zusammenbauschritte
erhöht
sich.
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In Sport-Typen, Motoren mit einer
hohen Umdrehungszahl mit einem kleinen Winkel zwischen den Ventilachsen
und einem großen
Winkel zwischen den Einlass- und den Auslasskanalachsen, ist es
schwierig, Kipphebel rund um die Zylindermitte anzuordnen. D. h.,
in einem Aufbau, in dem ein gewöhnlicher
Kipphebel durch eine Kippwellenbohrung, gebohrt über multiple Zylinder, durchgeht,
wird die Kipphebelbohrung beim Kreuzen der Zündkerzenbohrung abschließen. Überdies
ist es unmöglich, durch
spanende Bearbeitung eine lange Kipphebelbohrung mit kleinem Durchmesser
herzustellen, während
eine hohe, parallele Präzision
zwischen der Kipphebelbohrung und der Nockenwelle beibehalten wird.
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Wenn andererseits ein Aufbau verwendet wird,
in dem die Kipphebelwelle außerhalb
der Nockenwelle angeordnet ist, wird die Anordnung der Einlass-
und Auslasskanäle
notwendigerweise nachteilig.
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Demzufolge ist ein weiterer Aspekt
der vorliegenden Erfindung, ein Ventilantriebssystem für einen
Mehrfachzylinder-Motor zu schaffen, das es möglich macht, einen Zylinderkopf-Integraltyp
während
des Anordnens der Kipphebelwellen zwischen den Einlass- und Auslassnockenwellen
zu schaffen, und die Steifigkeit des Lagerns der Kipphebel, durch das
Lagern von ihnen innerhalb einer kompakten Anordnung, zu verbessern.
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Um den oben beschriebenen Aspekt
zu erreichen, ist ein Ventilantriebssystem für ein Mehrfachzylinder-Motor
vorgesehen, wobei für
jeden Zylinder ein Halter als ein separates Bauteil zum Lagern der
Kipphebel unter einer Oberfläche
eines Zylinderkopf-Integraltyps, mit dem eine Kopfabdeckung verbunden
ist, verbunden ist.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung ist jeder Halter mit einer Kipphebelbohrung und einer
Zündkerzenbohrung versehen.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung ist jeder Halter mit vier Kippwellen parallel zu den
Einlass- und Auslassnockenwellen versehen.
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Entsprechend eines noch weiteren
Ausführungsbeispieles
der Erfindung ist jeder Halter aus einem Material auf Eisen-Grundlage
hergestellt.
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Außerdem ist es möglich, dass
die oberen Abschnitte der Einlass- und Auslassnockenwellen mit einer
gemeinsamen Lagerschale vom Integraltyp gelagert werden, mit der
Lagerschale, die die Verbindungsnaben auf gegenüberliegenden Einlass- und Auslassseiten
eines Zylinderkopfes überbrückt.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung sind die axialen Zentren der Einlass- und Auslassnockenwellen
auf den axialen Mittellinien der Einlass- und Auslassventile angeordnet.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung sind Ölaufnahmerippen
auf der inneren Oberfläche
der Kopfabdeckung, platziert über
der Oberseite des Zylinderkopfes, gebildet.
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Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung sind in weiteren abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung in größerer Ausführlichkeit
in Bezug auf mehrere Ausführungsbeispiel
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
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1 eine
Schnittdarstellung eines Verbrennungsmotors ist, der ein Ventilantriebssystem
nach dieser Erfindung enthält;
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2 eine
Draufsicht des Zylinderkopfes ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Aufbau des Ventilantriebssystems
dieser Erfindung zeigt;
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4 Ansichten
sind, die den Kipphebel zeigen;
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5 eine
Schnittdarstellung der Nabe des Kipphebels ist;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnittes eines weiteren Ausführungsbeispieles des Ventilantriebssystems
für Motoren
dieser Erfindung ist;
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7 einen
seitlichen Querschnitt eines oberen Abschnittes (Zylinderkopfabschnitt)
einer Brennkraftmaschine, versehen mit der Ventilantriebsvorrichtung
nach der Erfindung, zeigt;
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8 eine
Draufsicht einer Brennkraftmaschine ist, versehen mit der Ventilantriebsvorrichtung nach
der Erfindung, wobei seine Kopfabdeckung entfernt ist;
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9 eine
Seitenansicht ist, die den gleitenden Kontaktzustand des Nockens
und den Kipphebel der Ventilantriebsvorrichtung nach der Erfindung zeigt;
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10 eine
Vorderansicht ist, die den gleitenden Kontaktzustand des Nockens
und des Kipphebels der Ventilantriebsvorrichtung nach der Erfindung
zeigt (wie in der Richtung des Pfeils A in 3 gezeigt);
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11 eine
schräge
Ansicht ist, die den gleitenden Kontaktzustand des Nockens und des
Kipphebels der Ventilantriebsvorrichtung nach der Erfindung zeigt;
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12 einen
seitlichen Querschnitt des oberen Teiles (Zylinderkopfbereich) eines
Mehrfachzylinder-Motors, versehen mit einer Ventilantriebsvorrichtung
der Erfindung, zeigt (wie entlang der Linie B-B in 2 gesehen);
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13 eine
Ansicht ist, wie entlang der Pfeile A-A in der 1 gesehen; und
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14 einen
Querschnitt zeigt, wie entlang der Linie C-C in der 2 gesehen.
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Jetzt wird ein Ausführungsbeispiel
des Ventilantriebssystems für
Verbrennungsmotoren nach dieser Erfindung ausführlich in Bezug auf die 1–5 beschrieben.
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Die 1 ist
eine Schnittdarstellung eines Verbrennungsmotors, die ein Ventilantriebssystem nach
der Erfindung enthält,
und 2 ist eine Draufsicht
des Zylinderkopfes, in der die angeschnittene Position der 1 durch die Linie 1-1 gezeigt
ist. 3 ist eine perspektivische
Ansicht, die den Aufbau des Ventilantriebssystems nach der Erfindung zeigt,
und 4 sind Ansichten,
die den Kipphebel zeigen, wobei die (a) eine
Draufsicht ist, (b) eine Seitenansicht
und (c) eine Vorderansicht
ist, wie von der Gleitschuhseite gesehen. 5 ist eine Schnittdarstellung der Nabe
des Kipphebels, genommen entlang der Linie V-V von 4(b).
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In diesen Figuren bezeichnet das
Bezugszeichen 1 einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors
nach diesem Ausführungsbeispiel.
Der Zylinderkopf 1 ist für einen wassergekühlten Einzelzylinder-Motor
vom DOHC-Typ, und mit einer annähernd halbkugelförmigen Brennkammer 2 und
zwei Sätzen einer
Einlassöffnung 3 und
Auslassöffnung 4,
verbunden mit der Brennkammer 2, gebildet. Zwischen diesen Öffnungen 3, 4,
d. h., in der Mitte der Brennkammer 2, ist eine Zündkerze
(nicht gezeigt) verbunden.
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Zwei Einlassventile 5 zum Öffnen/Schließen der
Einlassöffnungen 3 und
zwei Auslassventile 6 zum Öffnen/Schließen der
Auslassöffnungen 4 sind derart
angeordnet, dass sich die Ventilwellen 5a, 6a radial
von der Brennkammer 2 erstrecken, wenn von der axialen
Richtung des Zylinders geschaut wird, wie in der 2 gezeigt. Diese Einlass- und Auslassventile 5, 6 werden
durch das Ventilantriebssystem 7 angetrieben, wie nachstehend
beschrieben wird. Die Achse der Zylinder ist in der 1 durch die Einzelpunkt- und Strichlinie
C gezeigt.
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Die Bauteile, durch die die Ventilschäfte 5a, 6a der
Einlass- und Auslassventile 5, 6 durchgehen, wie
in der 1 durch die Zahl 8 angezeigt,
sind Federhalter zum Zurückhalten
der Ventilfedern (nicht gezeigt), um die Einlass- und Auslassventile 5, 6 in die
Richtung des Schließens
vorzuspannen. Der Federhalter 8 ist in einer bodenartigen,
zylindrischen Form mit einem Boden (obere Seite in 1) gebildet, durchdrungen durch die Einlass-
oder Auslassventile 5, 6, und in einen Haltezylinder 9,
befestigt mit dem Zylinderkopf 1, zur gleitenden Bewegung
eingesetzt. Die Ventilfeder ist zwischen dem inneren Boden des Federhalters 8 und
dem Zylinderkopf 1 federbelastet.
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Das Ventilantriebssystem 7 zum Antreiben der
Einlass- und Auslassventile 5, 6 weist auf eine Einlassnockenwelle 11 und
eine Auslassnockenwelle 12, und Kipphebel 14,
einen für
jeden der Einlass- und Auslassventile, die durch dreidimensionale
Nocken 13 dieser Nockenwellen 11, 12 im
Eingriff sind.
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Die Einlassnockenwellen 11 und
die Auslassnockenwellen 12 sind mit dreidimensionalen Nocken 13 an
Positionen versehen, die den Einlass- und Auslassventilen 5, 6 entsprechen,
und zur Drehung des Zylinderkopfes 1 durch einen allgemeinbekannten
Lageraufbau gelagert. Nockenkappen, die diese Nockenwellen 11, 12 auf
dem Zylinderkopf lagern, sind durch die Bezugszeichen 15 in
den 1 und 2 bezeichnet. Diese Nockenwellen 11, 12 sind
jeweils derart angeordnet, dass ein Zeitgeberkettenrad 16 an
einem Ende (unteres Ende in der Figur) befestigt ist, und die Drehung
der Kurbelwelle (nicht gezeigt) wird durch die zwischen dem Kettenrad 16 und der
Kurbelwelle erstreckte Zeitgeberkette (nicht gezeigt) übertragen.
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Die Schmierung der Lager zum Lagern
sowohl der Nockenwellen 11, 12 zum Drehen, als
auch der gleitenden Abschnitte zwischen den dreidimensionalen Nocken 13 und
der Kipphebel 14, wird durch das Zuführen von Schmieröl aus den
Schmierölkanälen (nicht
gezeigt), gebildet in den Nockenwellen 11, 12 zu
den gleitenden Abschnitten vorgenommen.
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Der dreidimensionale Nocken 13 ist,
wie in den 2 und 3 gezeigt, mit einer derart
geneigten Nockenoberfläche 13a gebildet,
dass ihr Durchmesser sich von einem Ende in Richtung zu dem anderen Ende
des Nockens in der axialen Richtung vermindert. Die Neigungswinkel
der Nockenoberfläche 13a sind
festgelegt, um den Neigungswinkeln der Ventilschäfte 5a, 6a der
Einlass- und Auslassventile 5, 6 in Bezug auf
die Achsen der Nockenwellen 11, 12 derart zu entsprechen,
dass die Nockenoberflächen 13a im
gleitenden Eingriff mit den Kipphebeln 14 parallel an den
Kontaktabschnitten sind, mit den Ebenen zu den Achsen der Einlass-
und Auslassventile 5, 6 senkrecht.
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Der Kipphebel 14 ist, wie
in der 4 gezeigt, derart
gebildet, dass eine zylindrische Nabe 17 und ein Verbindungsstück 18,
der in einer Richtung von der Nabe 17 vorspringt, einstückig gebildet
sind, und ein Gleitschuh 19, im Eingriff durch den dreidimensionalen
Nocken 13 der Nockenwelle 11 oder 12 ist
an dem Verbindungsstück 18 befestigt.
Der Kipphebel 14 ist, wie in den 1 und 2 gezeigt,
an der Nabe 17 auf einem säulenartigen Schwenkbolzen 20 eines
konstanten Durchmessers eingesetzt und für eine Drehbewegung auf dem
Zylinderkopf 1 durch den Schwenkbolzen 20 gelagert.
Die Nabe 17 bildet den Basisabschnitt des Kipphebels 14 dieser
Erfindung.
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Diese Kipphebel 14 und Schwenkbolzen 20 sind
geneigt, um der Neigung der Einlass- und Auslassventile 5, 6 in
Bezug auf die Achsen der Nockenwellen 11, 12 zu
entspre chen. D. h., sie sind ähnlich wie
die Nockenoberfläche 13a geneigt,
um mit den Ebenen, senkrecht zu den Einlass- und Auslassventilen 5, 6,
parallel zu sein. Besonders die Schwenkbolzen 20 sind,
wie in der 2 gezeigt,
durch einen Winkel α in
Bezug zu den Achsen der Nockenwellen 11, 12 geneigt,
um der Neigung der Einlass- und Auslassventile 5, 6 zu
entsprechen, wenn aus der axialen Richtung des Zylinders gesehen.
Der Winkel α ist
auf annähernd
ein Grad für
dieses Ausführungsbeispiel festgelegt.
Die Schwenkbolzen 20 sind in Bezug auf die Achsen der Nockenwellen 11, 12 ähnlich geneigt, wenn
aus der Richtung der Nockenwellen 11, 12 (siehe 3) gesehen. Der Schwenkbolzen 20 für das Einlassventil 5 und
der Schwenkbolzen 20 für
das Auslassventil 6 auf der linken Seite in 3, und die zwei Schwenkbolzen 20 auf
der anderen Seite, sind so geneigt, um eine umgekehrte gespreizte
Form anzunehmen, wenn aus der Richtung der Nockenwellen 11, 12 gesehen.
Diese Neigung der Schwenkbolzen 20 gestatten den Kipphebeln 14 entlang
der Hubrichtung der Einlass- und Auslassventile 5, 6 zu
kippen, so dass die Einlass- und Auslassventile 5, 6 ohne
unvernünftige
Biegebelastung angeordnet werden können.
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Der Schwenkbolzen 20 ist
an dem Zylinderkopf 1 derart befestigt, dass ein Ende des
Schwenkbolzens 20 auf der Seite der Zylinderachse C in
einen mit dem Zylinderkopf 1 einstückig gebildeten mittleren Vorsprung 21 (siehe 2), und das andere Ende
in einen Schwenkbolzenhalter 22, eingesetzt ist. Der Schwenkbolzenhalter 22 ist
von dem Zylinderkopf 1 separat gebildet und an dem Zylinderkopf 1 mit
Befestigungsschrauben 23 befestigt.
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Das Verbindungsstück 18 des Kipphebels 14 ist
an der Spitze mit einem einstückigen,
drückenden Vorsprung 18a gebildet,
um eine Endkappe 24, verbunden mit dem Ventilschaltende
des Einlass- oder Auslassventiles 5, 6 in den
Eingriff zu bringen, wie in der 1 gezeigt,
und an der gegenüberliegenden Seite
(obere Seite in der 1)
des Verbindungsstückes 18 von
dem drückenden
Vorsprung 18a ist ein feststehender Gleitschuh 19 befestigt.
Der Gleitschuh 19 in der Form mit einer quadratischen Oberfläche derart
gebildet, dass er auf der Seite der Nockenwelle konvex ist und sich
in die axiale Richtung der Nockenwellen 11, 12 erstreckt.
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In dem Ausführungsbeispiel sind die Länge und
die Montageposition des Kipphebels 14 und die die Montageposition
der Nockenwellen 11, 12 derart festgelegt, dass
der Abstand R1 von dem Kontaktpunkt zwischen dem drückenden
Vorsprung 18a und der Endkappe 24 zu der Drehmitte
(axiale Mitte des Schwenkbolzens 20) größer als der Abstand R2 von der
Drehmitte zu dem Kontaktpunkt zwischen dem Gleitschuh 19 und
dem dreidimensionalen Nocken 13 ist.
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Eine Bolzenbohrung 25, in
die der Schwenkbolzen 20 an der Nabe 17 des Kipphebels 14 eingesetzt
ist, ist, wie in der 5 gezeigt,
derart gebildet, dass der Innendurchmesser in dem axialen mittleren Abschnitt
konstant, und von dem Mittelabschnitt in Richtung zu dem offenen
Ende allmählich
erhöht
ist. Der Mittelabschnitt mit einem konstanten Durchmesser ist in 5 durch das Bezugszeichen 21a gezeigt und
die Abschnitte der konischen Bohrung mit dem sich allmählich verändertem
Durchmesser sind durch das Bezugszeichen 21b gezeigt. Der
Wandoberflächen-Neigungswinkel θ ist z.
B. bei ungefähr
0,5–2 Grad
festgelegt.
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Somit gestattet das konische Ausbilden
der Öffnungsseite
der Bolzenbohrung 25 dem Kipphebel 14 in die Richtung
senkrecht zu der Achse des Schwenkbolzens 20, mit dem in
die Bolzenbohrung 25 eingesetzten Schwenkbolzen 20,
geneigt zu werden.
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Weiter ist der Kipphebel 14,
wie in der 4 gezeigt,
mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 26 an der
axialen Endfläche
der Nabe 17 gebildet. Diese Vorsprünge 26 sind gebildet,
um mit der Endfläche des
Mittelabschnittes 21 des Zylinderkopfes 1 und der
Endfläche
des Schwenkbolzenhalters 22 in Kontakt zu sein. Als ein
Ergebnis sind die Vorsprünge 26 an
der Endfläche
der Nabe 17 auf diese Weise gebildet, wodurch die Neigungsrichtung
des Kipphebels 14 in Bezug auf den Schwenkbolzen 20 begrenzt werden
kann. D. h., wie in der 4 gezeigt,
gestattet das Ausbilden der Vorsprünge auf beiden Seiten der Nabe 17 (beide
Seiten in der Richtung senkrecht zu den Achsen der Nockenwellen 11, 12 und
der Zylinderachse C) dem Kipphebel 14 in Uhrzeigersinn, oder
entgegen des Uhrzeigersinns in 4(c) geneigt
zu werden.
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In dem Ventilantriebssystem 7 wird,
wie oben beschrieben, die Drehung der Einlassnockenwelle 11 und
der Auslassnockenwelle 12 von den dreidimensionalen Nocken 13 auf
die Kipphebel 14 übertragen und
die Kipphebel 14 werden um den Schwenkbolzen 20 gedreht,
um die Einlass- und Auslassventile 5, 6 zu öffnen/zu
schließen.
Bezüglich
des gleitenden Abschnittes zwischen dem dreidimensionalen Nocken 13 und
dem Gleitschuh 19 des Kipphebels 14, wird ein Ölfilm des
Schmieröls
zurückgehalten,
wenn der Neigungswinkel der Nockenoberfläche 13a mit jenem
der Kontaktoberfläche
des Gleitschuhs 19 übereinstimmt,
um somit eine gute Schmierung vorzusehen.
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Wenn der Winkel der Nockenoberfläche 13a mit
jener der Gleitoberfläche
infolge eines Herstellungsfehlers des dreidimensionalen Nockens 13 nicht übereinstimmt,
d. h., wenn sowohl die Oberflächen
in dem Zustand des Punktkontaktes sind, als auch ein Abstand S zwischen
ihnen erzeugt wird, wie in der 4(c) durch
Doppelpunkt-Strichlinien gezeigt, wird der Kipphebel 14 in
Bezug zu dem Schwenkbolzen 20 derart geneigt, dass der
Abstand S beseitigt wird. Mit anderen Worten, der Kipphebel 14 ist
in Bezug zu dem Schwenkbolzen 20 neigbar, um der Nockenoberfläche 13a des
dreidimensionalen Nockens 13 zu folgen, so dass die Nockenoberfläche 13a in
Linienkontakt durch die Gleitoberfläche des Gleitschuhs 19 kommt.
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Demzufolge kann entsprechend dieses
Ventilantriebssystems 7 der Ölfilm des Schmieröls zwischen
der Nockenoberfläche 13a und
der Gleitoberfläche
des Gleitschuhs 19, ohne die Notwendigkeit einen hoch-genauen
Nocken 13 bilden zu müssen, zuverlässig zurückgehalten
werden.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel
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Um den Kipphebel 14 mit
dem Schwenkbolzen 20 für
die Neigungsbewegung zu koppeln, kann zwischen der Nabe 17 und
dem Schwenkbolzen 20 eine Kupplungshülse angeordnet werden.
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6 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung eines
Abschnittes eines weiteren Ausführungsbeispieles
des Ventilantriebssystems für
Verbrennungsmotoren nach dieser Erfindung und ähnliche oder gleiche Teile,
wie sie in den 1–5 dargestellt sind, sind
durch ähnliche
Bezugszeichen, deren Beschreibung weggelassen wird, bezeichnet.
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Der in der 6 gezeigte Kipphebel 14 ist mit
dem Schwenkbolzen 20 durch eine zylindrische Hülse 31 gekuppelt.
Die zylindrische Hülse 31 ist
derart konfiguriert, dass der Innenumfang 31a einen konstanten
Durchmesser hat, und der Außenumfang 31b einen
Durchmesser hat, der sich allmählich
von dem axialen Mittelabschnitt in Richtung zu dem Endabschnitt
vermindert; der Schwenkbolzen 20 in dem Innenumfang 31a aufgenommen
ist; und der Außenumfang 31b in
die Bolzenbohrung 25 des Kipphebels 14 eingesetzt
ist. In diesem Ausführungsbeispiel
hat der axiale Mittelabschnitt des Außenumfangs 31b der
Hülse 31 einen
konstanten Durchmesser.
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Entsprechend dieses Ausführungsbeispieles ist
die Herstellung des Ventilantriebssystems 7, verglichen
mit dem ersten Ausführungsbeispiel,
einfach. Dies kommt daher, weil das Ausbilden der konischen Oberfläche auf
dem Außenumfang 31b der
zylindrischen Hülse 31 einfacher
als das Ausbilden der konischen Oberfläche der Bolzenbohrung 25 des
Kipphebels 14 ist.
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In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
ist die Beschreibung an Beispielen vorgenommen worden, in denen
alle Einlassventile 5 und Auslassventile 6 radial
angeordnet sind, aber nur zwei Einlassventile 5 können radial
angeordnet werden, während
zwei Auslassventile 6 miteinander parallel angeordnet sind,
oder im Gegenteil, zwei Auslassventile 6 können radial
angeordnet werden, während
zwei Einlassventile miteinander parallel angeordnet sind. Auch kann
die Anzahl der Einlassventile 5 oder der Auslassventile 6 wie
geeignet verändert
werden, z. B. drei Einlassventile 5 und zwei Auslassventile 6.
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Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachstehend in Bezug auf die 7 bis 11 beschrieben.
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Die 7 zeigt
einen seitlichen Querschnitt eines oberen Abschnittes (Zylinderkopfabschnitt)
einer Verbrennungskraftmaschine, versehen mit der Ventilantriebsvorrichtung
nach der Erfindung. Die 8 ist
eine Draufsicht derselben Verbrennungskraftmaschine, bei der ihre
Kopfabdeckung entfernt wurde. Die 9 ist
eine Seitenansicht, die den gleitenden Zustand des Nockens und des
Kipphebels zeigt. Die 10 ist
eine Ansicht, wenn in die Richtung des Pfeiles A in der 9 gesehen. Die 11 ist eine schräge Ansicht
der 10.
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Eine Brennkraftmaschine 1 nach
der Erfindung ist von einem Viertakt-Vierventil-Typ und weist, wie
in der 7 gezeigt, einen
Zylinderkopf 2 auf, hergestellt aus einer Aluminiumlegierung,
mit zwei Einlassventilen 3 und zwei Auslassventilen 4 (nur
eines von jedem ist in der 7 gezeigt).
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Der oben beschriebene Zylinderkopf 2 ist über einem
Zylinderblock (nicht gezeigt) platziert und eine Kopfabdeckung 5 ist über dem
Zylinderkopf 2 befestigt. Ein Kolben (nicht gezeigt) ist
angeordnet, um in einem Zylinder, gebildet in dem Zylinderblock, vertikal
zu gleiten, wobei der Kolben durch eine Pleuelstange (nicht gezeigt)
mit der Kurbelwelle (nicht gezeigt) verbunden ist.
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Wie in der 7 gezeigt, ist der Zylinderkopf 2 mit
zwei Einlasskanälen 6 und
zwei Auslasskanälen 7 gebildet
(nur einer für
jeden ist in der 7 gezeigt).
Die Einlassöffnungen 6a der
Einlasskanäle 6 und
die Auslassöffnungen 7a der
Auslasskanäle 7, die
jeweils zu der Brennkammer (S) öffnen,
werden mit den Einlassventilen 3 und den Auslassventilen 4 entsprechend
eines geeigneten Zeitpunktes geöffnet oder
geschlossen, um Gas, wie beabsichtigt, auszutauschen.
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Jetzt wird der Aufbau der Ventilantriebsvorrichtung
für das Öffnen oder
Schließen
dieser Öffnungen
mit den Einlassventilen 3 oder den Auslassventilen 4 entsprechend
der Erfindung beschrieben.
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Wie in der 7 gezeigt, die Einlassventile 3 und
die Auslassventile 4 sind jeweils hergestellt um durchzugehen
und mit Ventilführungen 8 und 9,
presseingesetzt in den Zylinderkopf 2, zurückgehalten, um
frei zu gleiten, und werden mit Luftfedern in die Schließrichtung
gedrückt.
D. h., die Ventilheber 10 und 11, jeweils mit
den oberen Enden jedes Einlassventils 3 und jedes Auslassventils 4 verbunden,
sind zum freien Gleiten innerhalb der Aussparung in Gehäuse 13 und 14 eingesetzt,
befestigt mittels einer mehrfachen Anzahl von Schrauben 12 an
dem Zylinderkopf 2, um in den Aussparungen Druckkammern (nicht
gezeigt) zu bilden. Druckluft, zugeführt von einem Kompressor (nicht
gezeigt), zu den jeweiligen Druckkammern, bildet Luftfedern, um
das Einlassventil 3 oder das Auslassventil 4,
wie oben beschrieben, in die Schließrichtung zu drücken.
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In der Brennkraftmaschine der Erfindung sind,
wie in der 7 gezeigt,
das Einlassventil 3 und das Auslassventil 4 angeordnet,
um jeweils in dreidimensionale Richtungen radial nach außen zu verzweigen.
Demzufolge sind die Ventilheber 10, 11 und die
Gehäuse 13, 14 auch
radial angeordnet.
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Wie in der 8 gezeigt, sind Lagernaben 2a und 2b der
Einlass- und Auslassseiten, die einander gegenüberliegen, auf beiden Außenseiten
(in bezug auf die jeweiligen Ventilreihen) der Einlass- und Auslassventile 3 und 4 jedes
Zylinders des Zylinderkopfes 2 gebildet. Auf den oberen
Oberflächen
der Lagernaben 2a und 2b sind jeweils halb-röhrenförmige Lager
(nicht gezeigt) gebildet. Eine Einlassnockenwelle 15 und
eine Auslassnockenwelle 16 sind jeweils drehbar mit den
Lagern, zueinander parallel, gelagert. Kettenräder 17 und 18 sind
jeweils mit jedem einen Ende der Einlassnockenwelle 15 und
der Auslassnockenwelle 16 verbunden. Ein Endlosflachriemen 19 wird über die
Kettenräder 17 und 18 und ein
Kettenrad (nicht gezeigt), verbunden mit einem Ende der vorerwähn ten Kurbelwelle,
geführt.
Es kann auch vorgesehen sein, die Drehung der Kurbelwelle durch
einen multiplen Getriebezug auf die Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 zu übertragen.
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Beide oberen Hälften der Einlassnockenwelle 15 und
der Auslassnockenwelle 16 sind jeweils mit Lagerschalen 20 und 21,
verbunden mit den oberen Oberflächen
der Lagernaben 2a und 2b des Zylinderkopfes 2,
unter Verwendung von Schrauben 22, gelagert.
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Zwei Einlassnocken 15a sind
nebeneinander einstückig
mit Teilen der Einlassnockenwelle 15 gegenüberliegend
der zwei Einlassventile 3 gebildet. Ebenso sind zwei Auslassnocken 16a einstückig mit Teilen
der Auslassnockenwelle 16 gegenüberliegend der zwei Auslassventile 4 gebildet.
Diese Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a sind
in der dreidimensionalen Form mit ihren Gleitoberflächen (Umfangsoberflächen) in
konischer Form gebildet.
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Die Ventilantriebsvorrichtung der
Erfindung ist, wie in den 7 und 8 gezeigt, von dem Kipphebel-Typ,
in dem die vier Kipphebel 25 und 26, die um die
Kipphebelwellen 23 und 24 schwenken, zwischen der
Einlassnockenwelle 15 und der Auslassnockenwelle 16 angeordnet
sind, wobei die Drehung der Einlassnockenwelle 15 und der
Auslassnockenwelle 16 durch die Kipphebel 25 und 26 in
eine gleitende Bewegung des Einlassventiles 3 und des Auslassventiles 4 umgewandelt
wird, um die Einlassöffnungen oder
Auslassöffnungen
durch Antreiben der Einlassventile 3 oder Einlassventile 3 entsprechend
des angemessenen Zeitpunktes zu öffnen
oder zu schließen,
um Gas, wie beabsichtigt, auszutauschen.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist, wie in
der 7 gezeigt, ein Halter 27 als
ein separates Bauteil unter Verwendung einer Schraube 28 befestigt,
in einem Raum, gebildet unter der oberen Oberfläche (der Oberfläche, mit
der die Kopfabdeckung 5 verbunden ist), und zwischen den
Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16, um
vier Kipphebelwellen 23, 24 zu lagern, die ihrerseits
vier Kipphebel 25, 26 zum Schwenken lagern. Der
Halter 27 ist aus einem Material auf Eisenbasis hergestellt,
das eine höhere Festigkeit
und Steifigkeit als eine Aluminiumlegierung hat, und sein Mittelabschnitt
hat, wie in 8 gezeigt,
eine Zündkerzenbohrung 27a.
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Die oberen Oberflächen der Vorderenden der Kipphebel 25, 26,
die sich von dem Halter 27 seitwärts erstrecken, sind durch
Gleitschuhe 29, 30 mit den Einlass- und Auslassno cken 15a und 16a in
Kontakt. Die Unterseitenoberflächen
der Vorderenden der Kipphebel 25, 26 sind mit
den oberen Enden der Einlassventile 3 und Auslassventile 4 in
Kontakt. In der Ventilantriebsvorrichtung dieses in 7 gezeigten Ausführungsbeispieles sind die Mitten
der Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 auf
den axialen Mittellinien der Einlass- und Auslassventile 3, 4 angeordnet.
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In der Brennkraftmaschine 1 dieses
Ausführungsbeispieles
sind die Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a in
einer dreidimensionalen Form hergestellt, weil die Einlass- und Auslassventile 3, 4 in
den drei Dimensionen radial angeordnet sind, wie oben beschrieben.
Die Neigungswinkel der Gleitoberflächen der Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a sind
so gebildet, dass die Achsen der Einlass- und Auslassventile 3, 4 die
gleitenden Oberflächen
unter rechten Winkeln schneiden.
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Die Kipphebelwellen 23, 24 zum
Lagern, die die Kipphebel 25, 26 an dem Halter 27 lagern,
sind im Wesentlichen (innerhalb eines Schwankungswinkels von 1 Grad)
parallel zu den Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 in
Draufsicht angeordnet. Jedoch in der Seitenansicht sind sie mit
geneigten Winkeln von den Einlass- und Auslassventilen 3, 4,
relativ zu den Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 (relativ
zu der Richtung der Kurbelwelle) angeordnet.
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In der Ventilantriebsvorrichtung
dieses Ausführungsbeispieles
sind die Gleitschuhe 29, 30 der Kipphebel 25, 26 separate
Bauteile von den Kipphebeln 25, 26 und zum Schwenken
in vertikalen Ebenen parallel zu den Achsen der Kipphebelwellen 23, 24 (in
Ebenen parallel zu der Papieroberfläche der 10).
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Jetzt wird der Aufbau des Gleitschuhes 29 und
des Kipphebels 25 auf der Seite des Einlasses in Bezug
auf die 9 bis 11 beschrieben, demzufolge werden,
weil der Aufbau des Gleitschuhes 30 und des Kipphebels 26 auf
der Seite des Auslasses ähnlich
zu jenem auf der Einlassseite ist, die Zeichnungen und Erläuterungen
weggelassen.
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Wie in der 9 gezeigt, ist die obere Oberfläche (gleitende
Kontaktoberfläche) 29a des
Gleitschuhs 29 in konvexer oder in bogenförmig gekrümmter Form
hergestellt, wie in der axialen Richtung der Kipphebelwelle 23 gesehen.
Die Unterseite (gelagerte Oberfläche) 29b des
Gleitschuhes 29 ist in konvexer oder in bogenförmig gekrümmter Form
hergestellt, wie in der Richtung senkrecht zu der Kipphebelwelle 23 gesehen.
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Andererseits ist, wie in der 10 gezeigt, die Lageroberfläche 25a des
Kipphebels 25, ergänzend
zum Lagern des Gleitschuhes 29, konkav hergestellt, was
der konvexen Oberflächenform
der Unterseite 29b des Gleitschuhes 29 entspricht.
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Der Gleitschuh 29 ist zum
Schwenken in einer vertikalen Ebene, die parallel zu der Achse der Kipphebelwelle 23 ist,
gelagert, da ihre konvexe Unterseite 29b in der konkaven
Lageroberfläche 25a eingesetzt
und aufgenommen ist, und ist in Linienkontakt mit dem Punkt „a", gezeigt in 9, auf der gleitenden Oberfläche des
Einlassnocken 15a. Ebenso ist der Gleitschuh 30 des
Kipphebels 26 auch zum Schwenken in einer vertikalen Ebene
gelagert, die parallel zu der Achse der Kipphebelwelle 24 und
in Linienkontakt mit dem Auslassnocken 16a ist.
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Jetzt wird die Funktion der Ventilantriebsvorrichtung
der Erfindung erläutert.
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Wenn die Brennkraftmaschine 1 gestartet wird
und ihre Kurbelwelle (nicht gezeigt) gedreht wird, wird die Kurbelwellenumdrehung
mit ihrer Drehzahl auf eine Hälfte
durch das Kettenrad (nicht gezeigt), den Zahnflachriemen 19 und
die Kettenräder 17, 18 (gezeigt
in der 8) reduziert,
wird so auf die Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 übertragen,
dass die Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 und
die Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a für die Drehung
bei einer bestimmten Drehzahl angetrieben werden (die Hälfte der
Drehzahl der Kurbelwelle).
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Wenn die Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a für die Drehung,
wie oben beschrieben, angetrieben werden, werden die Kipphebel 25, 26 mit den
Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a in indirekten
Kontakt mit den Kipphebel 25, 26 durch die Gleitschuhe 29, 30 entsprechend
eines geeigneten Zeitpunktes nach unten gedrückt, so dass die Kipphebel 25, 26 die
Einlass- oder Auslassventile 3, 4 gegen die Druckkraft
der Luftfeder niederdrückt
und damit die Öffnungen
jeweils für
eine bestimmte Zeitdauer geöffnet
werden, um den beabsichtigten Gasaustausch auszuführen.
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Wie in diesem Ausführungsbeispiel
oben beschrieben, da die Gleitschuhe 29, 30 der
Kipphebel 25, 26 als separate Bauteile hergestellt
sind und zum freien Schwenken gelagert sind, schwenken die Gleitschuhe 29, 30 auf
den Kipphebeln 25, 26 infolge der Abmessungsfehler
bei der spanenden Bearbeitung und beim Zusammenbauen, so dass der
Kontakt zwischen den Gleitschuhen 29, 30 und den
Einlass- und Auslassnocken 15a, 16a in einem stabilen Linienkontaktzustand
beibehalten wird. Demzufolge ist es möglich den Linienkontakt zu
verwirklichen und die Reibung und die Wärmeerzeugung auf den Gleitoberflächen der
Bauteile einzuschränken,
ohne dass es erforderlich wird, eine hoch-genaue spanende Bearbeitung
der Gleitschuhe 29, 30 und der Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a vornehmen
zu müssen.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist, weil die Lager
zum Lagern der Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 auch
zwischen den zwei Einlassventilen 3 und den zwei Auslassventilen 4 vorgesehen
sind, die Steifigkeit zum Lagern der Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 erhöht und die
ablenkende Verformung der Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 wird
auf einen kleinen Betrag eingeschränkt.
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In diesem Ausführungsbeispiel, da die Mitten der
Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 auf den
axialen Mittellinien der Einlass- und Auslassventile 3, 4 angeordnet
sind, werden Belastungen, die auf die Kipphebelwellen 23 und 24 wirken,
reduziert, so dass die Haltbarkeit der Kipphebelwellen 23 und 24 verbessert
wird.
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Während
die obige Beschreibung auf die Anwendung der Erfindung auf einen
Verbrennungsmotor vom Vierventil-Typ bezogen ist, der zwei Einlassventile
und zwei Auslassventile hat, ist es eine Selbstverständlichkeit,
dass diese Erfindung auch auf jede andere Brennkraftmaschine, solange
sie die Kipphebel in der Ventilantriebsvorrichtung verwendet, anwendbar
ist.
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Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachstehend in Bezug auf die 12 bis 14 beschrieben.
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Die 12 zeigt
einen seitlichen Querschnitt des oberen Teiles (Zylinderkopfbereich)
eines Mehrfachzylindermotors, versehen mit einer Ventilantriebsvorrichtung
der Erfindung (wie entlang der Linie B-B in 13 gesehen). 13 ist eine Ansicht, wie entlang der
Linie a-a in 12 gesehen. 14 zeigt einen Querschnitt,
wie entlang der Linie C-C in 13 gesehen.
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Eine Brennkraftmaschine 1 der
Erfindung ist von einem Viertakt-Vierventiltyp und weist, wie in
der 12 gezeigt, für jeden
Zylinder einen Zylinderkopf 2, hergestellt aus einer Aluminiumlegierung,
mit zwei Einlassventilen 3 und zwei Auslassventilen 4 auf
(nur eines für
jeden ist in der 12 gezeigt).
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Der oben beschriebene Zylinderkopf 2 ist über einem
Zylinderblock (nicht gezeigt) platziert. Ein Kolben (nicht gezeigt)
ist zum vertikalen Gleiten in jedem Zylinder in dem Zylinderblock
angeordnet, wobei mit dem Kolben durch eine Pleuelstange (nicht gezeigt)
die Kurbelwelle (nicht gezeigt) verbundenen ist.
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Wie in der 12 gezeigt, ist der Zylinderkopf 2 mit
zwei Einlasskanälen 5 und
zwei Auslasskanälen 6 für jeden
Zylinder versehen (in 12 ist nur
einer für
jeden gezeigt). Die Einlassöffnung 5a des
Einlasskanales 5 und die Auslassöffnung 6a des Auslasskanals 6,
die jeweils hin zu der Brennkammer (S) öffnen, werden mit den Einlassventilen 3 und
den Auslassventilen 4 entsprechend eines geeigneten Zeitpunktes
geöffnet
oder geschlossen, um wie beabsichtigt Gas auszutauschen.
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Jetzt wird der Aufbau der Ventilantriebsvorrichtung
zum Öffnen
oder Schließen
dieser Öffnungen
mit den Einlassventilen 3 und den Auslassventilen 4 entsprechend
der Erfindung beschrieben.
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Wie in der 12 gezeigt, sind die Einlassventile 3 und
die Auslassventilen 4 jeweils hergestellt, um durchzugehen
durch und zurückgehalten mit
den Ventilführungen 7 und 8,
presseingesetzt in den Zylinderkopf 2, um frei zu gleiten und mit
einer Luftfeder in die Schließrichtung
gedrückt
zu werden. D. h., die Ventilheber 9 und 10 sind
jeweils mit den oberen Enden jedes Einlassventiles 3 und
jedes Auslassventiles 4 verbunden, sind zum freien Gleiten
in die Aussparungen 11a und 12a, die in den Gehäusen 11 und 12 gebildet
sind, eingesetzt, mit dem Zylinderkopf 2 verbunden, um
Druckkammern S1 und S2 in den Aussparungen 11a und 12a zu
bilden. Druckluft, die von dem Kompressor (nicht gezeigt) durch
Kanäle 11b und 12b zu
jeweiligen Druckkammern zugeführt
wird, bildet die Luftfeder, um das Einlassventil 3 und
das Auslassventil 4, wie oben beschrieben, in die Schließrichtung
zu drücken.
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In dem Mehrfachzylinder-Verbrennungsmotor 1 des
Ausführungsbeispieles
sind, wie in der 12 gezeigt,
die Einlassventile 3 und die Auslassventile 4 in
seitlichem Querschnitt (in der Richtung der Breite des Motors) geneigt
oder radial angeordnet, um aufwärts
zu verzweigen, und in Längs-Querschnittsrichtung
(Längsrichtung)
sind sie zueinander parallel und vertikal.
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Wie in der 13 gezeigt, sind Kopfbefestigungsnaben 2a und 2b auf
den Einlass- und Auslassseiten, die einander gegenüberliegen,
auf beiden äußeren Seiten
(in Bezug auf die jeweiligen Ventilreihen) der Einlassventile 3 und
der Auslassventile 4 jedes Zylinders von dem Zylinderkopf 2 gebildet.
Auf den oberen Oberflächen
der Kopfbefestigungsnaben 2a und 2b sind jeweils
halbsäulenförmig Doppellager 2a-1 und 2b-1 gebildet.
Die Doppellager 2a-1 und 2b-1 haben jede in ihrem
mittleren Bereich eine runde Schraubeneinsetzbohrung 2c.
Der Zylinderkopf 2 ist auf der Oberseite des Zylinderblocks
(nicht gezeigt) unter Verwendung von Kopfschrauben 13,
die durch die Schraubeneinsetzbohrungen 2c durchgehen,
befestigt. Eine aus einer Aluminiumlegierung hergestellte Kopfabdeckung 14 ist über der
oberen Oberfläche
des Zylinderkopfes 2 platziert (wie in den 12 und 14 gezeigt).
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Wie in der 12 gezeigt, sind eine Einlassnockenwelle 15 und
eine Auslassnockenwelle 16 drehbar mit den Doppellagern 2a-1 und 2b-1 zueinander
parallel in der Längsrichtung
(in der Richtung senkrecht zu der Oberfläche von 12) auf den Oberseitenoberflächen auf
den Einlass- und Auslassseiten des Zylinderkopfes 2 gelagert.
Die oberen Hälften
der Einlassnockenwelle 15 und der Auslassnockenwelle 16 sind
bei einer Lagerschale 17 vom Integraltyp, die aus Aluminium
hergestellt ist, gelagert. Die Lagerschale 17 ist auf den
oberen Oberflächen
der Befestigungsnaben 2a und 2b auf den gegenüberliegenden
Einlass- und Auslassseiten des Zylinderkopfes 2 mittels
vier Befestigungsschrauben 18 befestigt, so dass ein Integraltyp
der Lagerschale 17 die Befestigungsnaben 2a und 2b auf
den Einlass- und Auslassseiten überbrückt.
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Für
jeden Zylinder sind zwei (nur einer ist gezeigt) Einlassnocken 15a,
mit Teilen der Einlassnockenwelle 15 einstückig, den
zwei Einlassventilen 3 gegenüberliegend, nebeneinander gebildet.
Ebenso sind zwei (nur einer ist gezeigt) Auslassnocken 16a, mit
Teilen der Auslassnockenwelle 16 einstückig, den zwei Auslassventilen 4 gegenüberliegend,
nebeneinander gebildet.
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Wie in der 12 gezeigt, sind die Innenseiten der
Einlass- und Auslassnockenwellen 15, 16 mit Ölkanälen 21 und 22 einer
im Querschnitt Ringform versehen, wie zwischen der Nockenwelle 15 und
einem Rohrteil 19, und zwischen der Nockenwelle 16 und
einem Rohrteil 20 gebildet. Die Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a sind
jeweils mit Ölbohrungen 15b und 16b,
die mit den Ölkanälen 21 und 22 in Fluid-Verbindung
sind, gebohrt. Die Lagerabschnitte der Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 sind
jeweils mit Ölbohrungen 15c und 16c gebohrt.
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Wie in den 12 und 14 gezeigt,
sind Rippen 22 und 24, um Öl aufzunehmen, hochgezogen von
den Ölbohrungen 15b und 16b,
die jeweils in den Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a gebohrt sind,
an Positionen auf den Einlass- und Auslassseiten der Innenoberfläche der
Kopfabdeckung 14 vorgesehen.
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Die Ventilantriebsvorrichtung der
Erfindung ist von der Kipphebel-Art, wie in den 12 und 13 gezeigt,
in der die vier Kipphebel 27 und 28 um die Kipphebel 25 und 26 zwischen
der Einlass- und Auslassnockenwelle 15 und 16 abgeordnet
ist, wobei die Drehung der Einlassnockenwelle 15 und der
Auslassnockenwelle 16 durch die Kipphebel 27 und 28 in die
gleitende Bewegung des Einlassventiles 3 und des Auslassventiles 4 umgewandelt
wird, um die Einlassöffnungen
und die Auslassöffnungen
mit dem Einlassventil 3 und dem Auslassventil 4 nach
einem entsprechenden Zeitpunkt zu öffnen oder zu schließen, um
wie beabsichtigt Gas auszutauschen.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Aufbau
verwendet, in dem ein Raum unter der Oberseite (auf der die Kopfabdeckung 14 befestigt
ist) von dem Zylinderkopf 2 und zwischen den Einlass- und
Auslassnockenwellen 15 und 16 gebildet ist. Ein
Halter als ein separates Bauteil für jeden Zylinder ist in diesem
Raum unter Verwendung von zwei großen Schrauben 31 untergebracht
und befestigt, um die vier Kipphebelwellen 25, 26 zu
lagern, die ihrerseits vier Kipphebel 27, 28 zum
Schwenken lagern.
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Der Halter ist aus einem Material
auf Eisengrundlage hergestellt, das sowohl in der Festigkeit, als
auch in der Steifigkeit höher
als eine Aluminiumlegierung ist, und, wie in der 14 gezeigt, sein mittlerer Abschnitt
hat eine Zündkerzenbohrung 29a und
seine beiden Bodenabschnitte haben ausgeschnittene Nuten 29b für die Kipphebel 27 und 28, um
darin parallel zu den Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 (in
der zu der Oberfläche
von 12 senkrechten Richtung)
eingesetzt zu werden.
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Wie in der 14 gezeigt, ist eine Zündkerze
vorgesehen, um durch die Zündkerzenbohrungen 29a und 29b,
jeweils durch den Halter 29 und den Zylinderkopf 2 gebohrt,
hindurchzugehen. Die Zündkerze 32 ist
in den Zylinderkopf 2 mit seinem Elektrodenabschnitt 32a,
der dem Mittelbereich der Brennkammer S zugewandt ist, verschraubt.
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Die Oberseiten der Vorderenden der
Kipphebel 27, 28, die sich von dem Halter 29 seitwärts erstrecken,
sind mit den Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a durch
Gleitschuhe 33, 34 in Kontakt. Die Unterseitenoberfläche der
Vorderenden der Kipphebel 27,
28 sind mit den
Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a durch die
Gleitschuhe 33, 34 in Kontakt. Die Unterseitenoberflächen der
Vorderenden der Kipphebel 27, 28 sind mit den
oberen Enden der Einlassventile 3 und der Auslassventile 4 in
Kontakt. In der Ventilantriebsvorrichtung dieses Ausführungsbeispieles
sind, wie in der 12 gezeigt,
die Mitten der Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 auf
den axialen Mittellinien der Einlassventile 3 und Auslassventile 4 angeordnet.
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Jetzt wird die Funktion der Ventilantriebsvorrichtung
der erfindung erläutert.
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Wenn die Brennkraftmaschine 1 gestartet wird
und seine Kurbelwelle (nicht gezeigt) gedreht wird, wird die Kurbelwellendrehung
auf die Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 übertragen,
so dass die Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 und
die Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a werden
für die
Drehung bei einer bestimmten Drehzahl (die Hälfte der Drehzahl der Kurbelwelle)
angetrieben.
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Wenn die Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a für die Drehung
angetrieben werden, wie oben beschrieben, werden die Kipphebel 27, 28 mit den
Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a in Kontakt
mit den Vorderenden der Kipphebel 27, 28 entsprechend
eines geeigneten Zeitpunktes nach unten gedrückt, so dass die Kipphebel 27, 28 die
Einlassventile 3 und die Auslassventile 4 gegen
die Druckkraft der Luftfeder niederdrückt und dass die Einlass- und
Auslassöffnungen
für eine
bestimmte Zeitdauer geöffnet
werden, um den beabsichtigten Gasaustausch auszuführen.
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In diesem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist es für
jeden Zylinder, da der Halter 29 zum Lagern der Kipphebel 27, 28 unterhalb
der Kopfabdeckungs-Befestigungsoberfläche des Zylinderkopfes 2 befestigt
wird, möglich,
den Zylinderkopf 2 als ein einzelnes, integriertes Bauteil,
trotz des Verwendens des Aufbaus, in dem die Kipphebelwellen 25, 26 zum schwenkbaren
Lagern der Kipphebel 27, 28 zwischen den Einlass-
und Auslassnockenwellen 15 und 16 angeordnet sind,
zu machen. Demzufolge ist es unnötig
den Zylinderkopf in zwei obere und untere Teile, wie bei der herkömmlichen
Anordnung, zu teilen. Als ein Ergebnis werden der Aufbau und die
Anzahl der Bauteile und die Anzahl der Zusammenbauschritte vereinfacht,
und die Kosten werden reduziert.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist jeder Halter 29 aus
Material auf einer Eisengrundlage hergestellt, das eine hohe Festigkeit
und Steifigkeit als ein separates Bauteil von dem Zylinderkopf hat.
Die oberen Hälften
der Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 sind
mit der Lagerschale 17 vom Integral-Typ gelagert, die die
Verbindungsnaben 2a, 2b, angeordnet auf beiden
gegenüberliegenden
Einlass- und Auslassseiten des Zylinderkopfes 2, überbrückt. Als ein
Ergebnis wird die Steifigkeit der Kipphebel 27, 28 erhöht und die
Kipphebel 27, 28 werden mit einer kompakten Anordnung
und einer hohen Steifigkeit gelagert.
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Da die Mitten der Einlass- und Auslassnockenwellen 15 und 16 auf
den axialen Linien der Einlass- und Auslassventile 3, 4 angeordnet
sind, werden die Belastungen, die auf die Kipphebelwellen 25, 26 wirken,
reduziert und die Haltbarkeit der Kipphebelwellen 25, 26 wird
verbessert.
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In diesem Ausführungsbeispiel, da die Ölaufnahmerippen 23, 24 auf
der Innenoberfläche
der Kopfabdeckung 4, befestigt über dem Zylinderkopf 2, vorgesehen
sind, wird aus den Ölbohrungen 15b, 16b,
gebohrt in die Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a,
herausgesprühtes Öl, mit den
Rippen 23, 24 aufgefangen und tropft durch sein
Eigengewicht auf die gleitenden Teile zwischen den Einlass- und
Auslassnocken 15a und 16a und den Kipphebeln 27, 28 und
dient, um diese Teile zu schmieren und zu kühlen, der Verschleiß zwischen
den Einlass- und Auslassnocken 15a und 16a und
den Kipphebeln 27, 28 wird verhindert und die
Wärmeerzeugung
infolge der Reibung wird eingeschränkt.
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Während
die oben genannte Beschreibung auf die Anwendung der Erfindung auf
einen Verbrennungsmotor der Vierventil-Art bezogen ist, der Einlass-
und Auslassventile hat, zwei für
jeden, ist es eine Selbstverständlichkeit,
dass diese Erfindung auch auf alle anderen Mehrfachzylinder-Motoren
anwendbar ist, solange sie die Kipphebel in der Ventilantriebsvorrichtung
verwenden.
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Nach dieser Erfindung ist, wie oben
beschrieben, der Kipphebel in Bezug auf den Schwenkbolzen neigbar,
um der dreidimensionalen Nockenoberfläche zu folgen, so dass die
Nockenoberfläche
in Linienkontakt mit der Gleitoberfläche des Kipphebels um seinen
gesamten Umfang sein kann.
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Demzufolge kann der Ölfilm des
Schmieröls zuverlässig zwischen
der Nockenoberfläche
und der gleitenden Oberfläche
des Kipphebels zurückgehalten
werden, ohne dass die Notwendigkeit besteht, einen hoch-genauen,
dreidimensionalen Nocken bilden zu müssen. Somit ist das Ventilantriebssystem entsprechend
dieser Erfindung in der Lage, den dreidimensionalen Nocken zu verwenden,
um die Anzahl der Kipphebel zu reduzieren, während die Produktivität der dreidimensionalen
Nocken und die Haltbarkeit der gleitenden Abschnitte verbessert
wird, um dadurch eine Kostenreduzierung und eine kleinere Größe zu bewirken.
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Entsprechend einer weiteren Erfindung,
in der die Kontaktposition zwischen dem Kipphebel und dem dreidimensionalen
Nocken näher
an dem Schwenkbolzen angeordnet ist, verglichen mit einem System,
in dem der dreidimensionale Nocken mit dem Kipphebel an einer Position
im Eingriff ist, die dem Einlassventil oder dem Auslassventil, oder
einer Position weiter weg von dem Schwenkbolzen, als die Position,
die dem Einlassventil oder dem Auslassventil entspricht, kann der
Hebebetrag des dreidimensionalen Nockens relativ gering festgelegt
werden und die Länge
der Kipphebel kann für
denselben Öffnungsgrad
des Einlass- oder Auslassventiles kürzer sein.
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Demzufolge kann das Innenmaß des dreidimensionalen
Nockens und des Kipphebels kleiner sein, um dadurch ein Ventilantriebssystem
zu schaffen, das für
Verbrennungsmotoren der Hochdrehzahl-Art geeignet ist.
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Entsprechend einer weiteren Erfindung,
in der der Schwenkbolzen in Bezug auf die Nockenwelle neigbar ist,
ist der Kipphebel in der Lage, entlang der Hubrichtung des Einlass-
oder Auslassventiles zu schwenken, wodurch demzufolge das Einlass-
oder Auslassventil ohne unvernünftige
Biegebelastung angeordnet werden kann.
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Wie es aus der obigen Beschreibung
klar ist, wird mit dieser Erfindung eine Wirkung erhalten, dass es,
weil die Gleitschuhe der Kipphebel als separate Bauteile hergestellt
und zum freien Schwenken gelagert sind, möglich ist, den Kontakt zwischen
den Gleitschuhen und den Einlass- und Auslassnocken in dem Zustand
des Linienkontaktes in einer stabilisierten Weise, da die Gleitschuhe
an den Schwenkhebeln infolge von Abmessungsfehlern bei der spanenden
Bearbeitung und in der Zusammenbauarbeit schwenken, beizubehalten,
ohne dass eine hoch-präzise
spanende Bearbeitung der Gleitschuhe und der Einlass- und Auslassnocken
erforderlich wird.
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Wie es aus der obigen Beschreibung
klar ist, sind entsprechend der Erfindung in der Ventilantriebsvorrichtung
für einen
Mehrfachzylinder-Verbrennungsmotor, Kipphebelwellen für schwenkbare Wellen,
die Kipphebel lagern, zwischen Einlass- und Auslassnockenwellen
angeordnet, wobei die Drehung der Einlass- und Auslassnockenwellen
in eine gleitende Bewegung der Einlass- und Auslassventile umgewandelt
wird, um die Ein lass- und Auslassöffnungen zu öffnen oder
zu schließen,
da der Halter zum Lagern der Kippwellen in einer Position unter
der Kopfabdeckungsbefestigungsoberfläche des Zylinderkopfes vom
Integral-Typ befestigt ist, sind Wirkungen vorgesehen, dass der
Zylinderkopf vom Integral-Typ trotz des Vorsehens der Kipphebelwellen zwischen
den Einlass- und Auslassnockenwellen verwendet werden kann, und
die Kipphebel kompakt mit eine hohen Steifigkeit gelagert werden.