-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine variable
Ventilvorrichtung oder -system für
einen Verbrennungsmotor, und insbesondere auf eine variable Ventilvorrichtung,
die einen Ventilhub-Einstellmechanismus zum Einstellen einer Ventilbetriebscharakteristik
eines Motorventilsatzes eines Verbrennungsmotors aufweist, der unabhängig von
anderen Motorventilsätzen
des Motors ist.
-
Die
japanische veröffentlichte
Patentanmeldung Nr. 2001-123809 (nachstehend als „JP 2001-123809" bezeichnet) stellt
diese variable Ventilvorrichtung für einen Verbrennungsmotor dar.
Die variable Ventilvorrichtung für
die JP 2001-123809 ist für eingebaute
Verbrennungsmotoren mit einer Mehrzahl von Zylindern, wie z.B. eingebaute
Vier-Zylinder-Verbrennungsmotoren
und Sechs-Zylinder-Verbrennungsmotoren, vorgesehen. Die variable
Ventilvorrichtung der JP 2001-123809 weist üblicherweise auf: eine Antriebswelle,
die sich synchron mit einer Kurbelwelle dreht; einen Antriebsnocken,
der für
jeden Zylinder vorgesehen und an der Antriebswelle exzentrisch zur
Achse der Antriebswelle angeordnet ist; zwei Pendelnocken, die für jeden
Zylinder und zum Öffnen
und Schließen
der beiden Einlassventile von jedem Zylinder vorgesehen sind; und
einen mehrfach angelenkten Kraftübertragungsmechanismus,
der für
jeden Zylinder vorgesehen und zum Umwandeln der exzentrischen Drehbewegung
des Antriebsnockens in eine Schwingbewegung der Pendelnocken geeignet
ist. Der Kraftübertragungsmechanismus
umfasst: einen Kipphebel, der oberhalb der Pendelnocken angeordnet
und für
die Pendelbewegung auf einer Steuerwelle abgestützt ist; einen Verbindungsarm,
der die Antriebsnocken und einen Schwenk- bzw. Schwingbereich des
Kipphebels verbindet; eine Anlenkpleuelstange, die die Pendelnocken
und den anderen Schwingbereich des Kipphebels verbindet. Insbesondere
ist die Steuerwelle als gerades Element ausgebildet, das sich in
die Längsrichtung
des Motors erstreckt, und drehbar auf den Kugellagern abgestützt ist,
die auf einem oberen Ende eines Zylinderkopfes des Motors angeordnet sind.
Der Steuer- bzw. Antriebsnocken ist auf der äußeren Umfangsfläche der
Steuerwelle für
jeden Zylinder ausgebildet, und dient als Drehachse der Schwingbewegung
des Kipphebels. Wenn die Drehposition von jeder Steuernocke über die
Steuerwelle durch einen Aktuator gemäß der Motorbetriebszustände geändert wird,
bewegt sich die Drehachse von jedem Kipphebel, um die Hubhöhe von jedem Einlassventil
zu verändern.
Wie oben erstellt, weist die vorhergehende variable Ventilvorrichtung
mehrere Teile einschließlich
mehrerer Teile des mehrfach angelenkten Kraftübertragungsmechanismus auf. Folglich
neigen Fehler beim Bearbeiten und Zusammenbauen dazu, Veränderungen
in der Hubhöhe
unter den Einlassventilen, insbesondere Veränderungen in der Ventilhubhöhe unter
den Zylindern zu verursachen. Um dieses Problem zu lösen, umfasst
die variable Ventilvorrichtung der JP 2001-123809 einen Ventilhub-Einstellmechanismus
zum Durchführen
einer Einstellung an der Hubhöhe
von jedem Einlassventil. Der Ventilhub-Einstellmechanismus ist für jeden
Ventilantriebsmechanismus mit dem oben erwähnten Kraftübertragungsmechanismus, oder
für jeden
Zylinder vorgesehen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Wie
oben erwähnt,
umfasst die variable Ventilvorrichtung der JP 2001-123809 einen
Ventilhub-Einstellmechanismus für
jeden Ventilantriebsmechanismus oder für jeden Zylinder. Dieses beeinflusst
die Herstellkosten der variablen Ventilvorrichtung nachteilig.
-
Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine variable Ventilvorrichtung
für einen Verbrennungs motor
zu schaffen, die zum genauen Einstellen einer Ventilbetriebescharakteristik
von jedem Motorventil des Motors bei niedrigen Kosten vorgesehen
ist.
-
Gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst eine variable Ventilvorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor einen Zylindersatz mit einer Mehrzahl von Zylindern,
wobei die variable Ventilvorrichtung Folgendes aufweist: eine Steuerwelle
zur Drehung; einen Ventilantriebsmechanismus, der für jeden
Zylinder des Zylindersatzes und zum Verändern einer Ventilhubcharakteristik
eines Motorventils von jedem Zylinder des Zylindersatzes gemäß einer Drehposition
der Steuerwelle vorgesehen ist; und einen Ventilhub-Einstellmechanismus,
der für
jeden Zylinder eines ersten Teilsatzes des Zylindersatzes und zum
Einstellen der Ventilhubcharakteristik des Motorventils von jedem
Zylinder des ersten Teilsatzes gemäß einer Standard-Ventilhubcharakteristik vorgesehen
ist, die gemäß der Ventilhubcharakteristik
des Motorventils von jedem Zylinder eines zweiten Teilsatzes des
Zylindersatzes bestimmt ist. Der zweite Teilsatz des Zylindersatzes
kann die Ergänzung des
ersten Teilsatzes des Zylindersatzes sein.
-
Gemäß eines
weiteren Aspekts der Erfindung umfasst ein Verfahren für eine variable
Ventilvorrichtung für
einen Verbrennungsmotor mit einem Zylindersatz mit einer Mehrzahl
von Zylindern, wobei die variable Ventilvorrichtung Folgendes aufweist: eine
Steuerwelle zur Drehung; einen Ventilantriebsmechanismus, der für jeden
Zylinder des Zylindersatzes und zum Ändern einer Ventilhubcharakteristik
eines Motorventils von jedem Zylinder des Zylindersatzes gemäß einer
Drehposition der Steuerwelle vorgesehen ist; und einen Ventilhub-Einstellmechanismus,
der für
jeden Zylinder eines ersten Teilsatzes des Zylindersatzes und zum
Einstellen der Ventilhubcharakteristik des Motorventils von jedem
Zylinder des ersten Teilsatzes vorgesehen ist, wobei das Verfahren
Folgendes auf weist: Bestimmen einer Standard-Ventilhubcharakteristik
gemäß der Ventilhubcharakteristik
des Motorventils von jedem Zylinder eines zweiten Teilsatzes des
Zylindersatzes; Einstellen der Ventilhubcharakteristik des Motorventils
von jedem Zylinder des ersten Teilsatzes gemäß der Standard-Ventilhubcharakteristik;
und Einstellen einer Standardposition der Steuerwelle in der Weise,
um die Standard-Ventilhubcharakteristik
gemäß einer gewünschten
Ventilhubcharakteristik zu verändern.
-
Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw.
23. Die Unteransprüche
haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
-
Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten
Zeichnung.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Bereichs einer variablen Ventilvorrichtung
für einen Verbrennungsmotor
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2A ist
eine Draufsicht eines Bereichs der variablen Ventilvorrichtung der
ersten Ausführungsform. 2B ist
eine schematische Darstellung, die die Anordnung eines Ventilhub-Einstellmechanismus
in der variablen Ventilvorrichtung der ersten Ausführungsform
darstellt.
-
3A ist
eine Seitenansicht eines Bereichs eines Ventilantriebsmechanismus
ohne den Ventilhub-Einstellmechanismus
in der variablen Ventilvorrichtung der ersten Ausführungsform. 3B ist
eine Seitenansicht eines Bereichs eines Ventilantriebsmechanismus
mit einem Ventilhub- Einstellmechanismus
in der variablen Ventilvorrichtung der ersten Ausführungsform.
-
4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Ventilhub-Einstellmechanismus
der variablen Ventilvorrichtung der ersten Ausführungsform.
-
5 ist
eine teilweise Abschnittsseitenansicht des Ventilhub-Einstellmechanismus
der variablen Ventilvorrichtung der ersten Ausführungsform.
-
6A und 6B sind
Ansichten, die aus der Richtung des Pfeiles „A" von 1 aufgenommen
wurden, wobei 6A einen Ventil-schließenden Betrieb
für jeden
Satz der Einlassventile bei einer minimalen Ventilhubeinstellung,
und 6B einen Ventil-öffnenden Betrieb für jeden
Satz der Einlassventile bei der minimalen Ventilhubeinstellung darstellt.
-
7A und 7B sind
Ansichten, die aus der Richtung des Pfeiles „A" von 1 aufgenommen
wurden, wobei 7A einen Ventil-schließenden Betrieb
für jeden
Satz der Einlassventile bei einer maximalen Ventilhubeinstellung,
und 7B einen Ventil-öffnenden Betrieb für jeden
Satz der Einlassventile bei der maximalen Ventilhubeinstellung darstellt.
-
8 ist
eine graphische Darstellung, die die Ventilbetriebscharakteristiken
von jedem Einlassventil darstellen, die durch die variable Ventilvorrichtung der
ersten Ausführungsform
vorgesehen sind.
-
9A ist
eine Draufsicht eines Bereichs einer variablen Ventilvorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 9B ist
eine schematische Darstellung, die eine Anordnung des Ventilhub-Einstellmechanismus
in der variablen Ventilvorrichtung der zweiten Ausführungsform
darstellt.
-
10 ist
eine schematische Darstellung, die eine Anordnung der Ventilhub-Einstellmechanismen
in einer variablen Ventilvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
11 ist
eine schematische Darstellung, die eine Anordnung der Ventilhub-Einstellmechanismen
in einer variablen Ventilvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
12 ist
eine Seitenansicht eines Bereichs einer variablen Ventilvorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei die variable Ventilvorrichtung ein
Gewichts-Einstellelement
umfasst.
-
13 ist
eine Seitenansicht eines Bereichs einer variablen Ventilvorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei die variable Ventilvorrichtung ein
Durchbiegungs-Einstellelement
umfasst.
-
14 ist
eine Draufsicht eines Bereichs einer variablen Ventilvorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
15A ist eine Seitenansicht eines Ventilantriebsmechanismus,
der am nächsten
zur Vorderseite des Motors (auf der linken Seite von 14) angeordnet
ist, die aus der linken Pfeilrichtung von 14 übernommen
wurde. 15B ist eine Seitenansicht eines
Ventilantriebsmechanismus, der in der Mitte des Motors (im Mittelpunkt
von 14) angeordnet ist, die aus der linken Pfeilrichtung
von 14 übernommen
wurde. 15C ist eine Seitenansicht eines
Ventilantriebsmechanismus, der am nächsten zur Rückseite
des Motors (auf der rechten Seite von 14) angeordnet
ist, die aus der rechten Pfeilrichtung von 14 übernommen
wurde.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Gemäß der beigefügten Zeichnung
wird eine variable Ventilvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß jeder
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Zum einfacheren Verständnis wird
die folgende Beschreibung verschiedene, eine Richtungsangabe darstellende
Ausdrücke wie
rechts, links, obere, untere, zur Rechten und dergleichen, verwenden.
In ähnlicher
Weise sind die Zylinder fortlaufend von eins von der Vorderseite
zur Rückseite
des Motors nummeriert, wie in 2B dargestellt.
Jedoch sind diese Ausdrücke
nur in Verbindung mit der jeweiligen Zeichnung oder Zeichnungen,
auf denen der entsprechende Teil oder Bereich dargestellt ist, zu
verstehen. Die variable Ventilvorrichtung für jede Ausführungsform ist für Einlassventile
eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors
vorgesehen. In einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine variable Ventilvorrichtung für einen
V-Typ-Sechszylinder-Verbrennungsmotor vorgesehen. Die einen Zylindersatz
darstellenden Zeichnungen umfassen drei Zylinder in einer Reihe des
Motors.
-
Wie
in 1 dargestellt, wird die variable Ventilvorrichtung
der ersten Ausführungsform
für V-Typ-Sechs-Zylinder-Verbrennungsmotoren
von einem Typ erstellt, der zwei Einlassventile 2 und 2 für jeden
Zylinder aufweist. Das heißt,
die variable Ventilvorrichtung wird erstellt, um den Betrieb von
paarweisen Einlassventilen 2 und 2 (nämlich den
Motorventilen) für
jeden Zylinder des Motors zu steuern bzw. zu regeln. Die Einlassventile 2 und 2 werden durch
entsprechende, nicht dargestellte Ventilführungen eines Zylinderkopfes 1 (siehe 6A)
gleitbeweglich geführt.
Jedes Einlassventil 2 weist eine Ventilfeder 3 zum
Vorspannen in eine Schließrichtung (Aufwärtsrichtung
in 1), und einen Ventilstößel 16, der auf einem
Schaft befestigt ist, auf. Wie nachstehend im Detail beschrieben
wird, umfasst die variable Ventilvorrichtung üblicherweise einen Ventilantriebsmechanismus 4,
der einen geöffneten/geschlossenen
Zustand der Einlassventile 2 und 2 hervorruft,
einen Ventilhub-Steuer/Regelmechanismus 5, der im Ventilantriebsmechanismus 4 aufgenommen
ist, um eine Ventilbetriebscharakteristik oder Hubcharakteristik
zu ändern,
wie z.B. eine Hubhöhe und
einen Arbeitswinkel oder Wirkwinkel der Einlassventile 2 und 2,
und einen Aktuator oder Antriebsmechanismus 6, der den
Ventilhub-Steuer/Regelmechanismus 5 antreibt, und insbesondere
eine Steuerwelle 32 des Ventilhub-Steuer/Regelmechanismus 5 gemäß eines
Betriebszustandes des Motors dreht. Es sollte beachtet werden, dass
der Arbeits- bzw.
Wirkwinkel des Motorventils 2 ein Umstand entsprechend einer
Zeitdauer oder Zeitspanne bezüglich
des Kurbelwinkels ist, die von einem Zeitpunkt aus, wenn das Ventil 2 gerade öffnet, bis
zu einem Zeitpunkt läuft, wenn
das Ventil 2 gerade bei jedem Betriebszyklus des Motors
geschlossen wird.
-
Wie
in 1 dargestellt, umfasst der Ventilantriebsmechanismus 4:
eine hohle Antriebswelle 13, die drehbeweglich auf einem
oberen Bereich des Zylinderkopfes 1 durch die Kugellager 14 (siehe 6A)
gehalten wird; einen Antriebsnocken 15 für jeden
Zylinder, der durch einen Befestigungsstift oder dergleichen an
der Antriebswelle befestigt ist, um sich damit zu drehen; eine Pendelnockeneinrichtung 17 für jeden
Zylinder, die einstückig
auf einer zylindrischen Nockenwelle 18 befestigt ist, die
auf einer Antriebswelle 13 drehbeweglich angeordnet ist
und in Gleitkontakt mit den Ventilstößeln 16 und 16 der
Einlassventile 2 und 2 betrieben wird, um einen Öffnen/Schließen-Betrieb
der Einlassventile 2 und 2 einzulei ten; und einen
Kraftübertragungsmechanismus, der
zwischen dem Antriebsnocken 15 und der Pendelnockeneinrichtung 17 angeordnet
ist, um ein Drehmoment des Antriebsnockens 15 zur Pendelnockeneinrichtung 17 zu übertragen.
Infolge einer nachstehend erwähnten
Verbindungsanordnung des Kraftübertragungsmechanismus
wird die exzentrische Drehbewegung des Antriebsnockens 5 tatsächlich in
eine Pendelbewegung oder Kippbewegung der Pendelnockeneinrichtung 17 umgewandelt.
-
Wie
in 2A dargestellt, erstreckt sich die Antriebswelle 13 entlang
der Längsachse
des Motors. Die Antriebswelle 13 umfasst ein Ende, an dem ein
Drehmoment von einer Kurbelwelle des Motors durch ein angetriebenes
Kettenzahnrad 7, das am Ende der Antriebswelle 13 befestigt
ist, aufgebracht wird, und eine Steuerkette, die um das angetriebene Kettenzahnrad 7 und
die Kurbelwelle herum angeordnet ist. Das heißt, die Antriebswelle 13 wird
durch die Kurbelwelle des Motors angetrieben oder gedreht. Normalerweise
ist ein nicht dargestellter Betriebsphasen-Änderungsmechanismus zwischen
der Kurbelwelle und der Antriebswelle 13 zum Ändern oder
Steuern/Regeln einer Betriebsphase der Antriebswelle 13 gemäß der Kurbelwelle
des Motors angeordnet. Die Drehrichtung der Antriebswelle 13 wird durch
den gebogenen Pfeil in 1 dargestellt. Die Antriebswelle 13 umfasst
eine Ölleitung
bzw. einen Ölkanal 13a,
der sich entlang der Längsachse
erstreckt, und eine Mehrzahl von Verbindungsöffnungen, die sich in der radialen
Richtung vom Ölkanal 13a erstrecken.
Das Schmieröl
wird dem Ölkanal 13a von
einer nicht dargestellten Hauptölverteilung,
und durch die Verbindungsöffnungen
den Kugellagern für die
Nockenwelle 18 der Pendelnockeneinrichtung 17 zugeführt.
-
Wie
in 6A dargestellt, umfasst jedes Kugellager 14 eine
Haupthalterung 14a, die auf das obere Ende des Zylinderkopfes 1 befestigt
ist, um die Antriebswelle 13 über die Nockenwelle 18 drehbar abzustützen, eine
Subhalterung 14b, die auf dem oberen Ende der Haupthalterung 14a befestigt
ist, um eine nachstehend erwähnte
Steuerwelle 32 drehbar abzustützen, und ein Paar Verbindungsbolzen 14c und 14c,
die sowohl durch die Subhalterung 14b als auch die Haupthalterung 14a hindurchgehen,
um diese Halterungen 14b und 14a fest mit dem
Zylinderkopf 1 zu verbinden.
-
Wie
in 6A dargestellt, ist der Antriebsnocken 15 eine
ringförmige
Scheibe, die eine Mittelachse „Y" aufweist, die von
einer Mittelachse „X" der Antriebswelle 13 versetzt
oder exzentrisch ist. Insbesondere weist die ringförmige Scheibe 15 an
einem exzentrischen Bereich eine ringförmige Öffnung auf, durch die die Antriebswelle 13 hindurchgeht.
Für die integrale
Drehung des Antriebsnockens 15 mit der Antriebswelle 13 wird
die Antriebswelle 13 an der ringförmigen Öffnung des Antriebsnockens 15 durch Presspassung
oder dergleichen angeordnet. Jeder Antriebsnocken 15 ist
in dieser Weise angeordnet, um die Ventilstößel 16 und 16 nicht
störend
zu beeinflussen, wie in 1 dargestellt.
-
Die
Pendelnockeneinrichtung 17 ist einstückig aus Stahl gebildet und
auf der Antriebswelle 13 schwenkbar abgestützt. Die
Pendelnockeneinrichtung umfasst eine Nockenwelle 18, ein
Paar Pendelnocken 19 und 19. Die Nockenwelle 18 ist
zylindrisch geformt und auf der äußeren Umfangsfläche 13a der Antriebswelle 13 drehbar
angeordnet. Die Nockenwelle 18 weist einen eine Einsetzöffnung 18a definierenden
Bereich, durch den die Antriebswelle 13 hindurchgeht, und
einen Wellenzapfen 18b an einer im Wesentlichen mittleren
Position in der äußeren Umfangsfläche auf,
der auf der Haupthalterung 14a drehbar abgestützt ist.
Jeder Pendelnocken 19 weist einen üblicherweise dreieckigen Querschnitt
mit einem Nockennasenbereich 19a, der sich radial erstreckt,
und eine Nockenfläche 19b an
seiner Unterseite auf. Wie in dieser Zeichnung dargestellt, umfasst
die Nockenfläche 19b von
jedem Pendelnocken 19 ein Basisgelenkteil, das sich um
die zylindrische Außenfläche der
Nockenwelle 18 erstreckt, einen Ballenteil, der sich vom
Basisgelenkteil zum Nockennasenbereich 19a erstreckt, und
einen Hubteil, der sich vom Ballenteil bis zu einem maximalen Hubpunkt
erstreckt, der am Vorderende des Nockennasenbereichs 19a definiert
ist. Das heißt,
beim Betriebsablauf sind diese Teile der Nockenfläche 19b in Gleitkontakt
mit einer oberen Fläche
des entsprechenden Ventilstößels 16 in
Betrieb, wodurch der Öffnen/Schließen-Betrieb
des entsprechenden Einlassventils 2 gemäß einer Schwingbewegung des
Pendelnockens 19 hervorgerufen wird. Die Nockenfläche 19b von
jedem Pendelnocken 19 wird mit einem hochfrequenten Abschreckverfahren
bearbeitet. Wie in 1 dargestellt, ist der Nockennasenbereich 19a von
einer der Pendelnocken 19 und 19 mit einem Endbereich
einer nachstehend angeführten
Anlenkpleuelstange 25 mit einem Drehstift 28 verbunden, während jeder
Pendelnocken 19 an seiner Oberfläche eine sich radial erstreckende
schmale Lamelle bzw. Rippe 31 aufweist, die die Steifigkeit
des Pendelnockens 19 gegen eine durch die Schwingbewegung
der Anlenkpleuelstange 25 und die Vorspannkraft der Ventilfeder 3 hervorgerufene
große
Last sicherstellt.
-
Wie
in den 1, 2, 3, 6A und 6B dargestellt,
umfasst der Kraftübertragungsmechanismus
einen Kipphebel 23, der um die Steuerwelle 32, die
oberhalb der Antriebswelle 13 positioniert ist, schwenkbar
angeordnet ist, einen Verbindungsarm 24, der einen ersten
Schwing- bzw. Schwenkbereich 23a des Kipphebels 23 mit
dem Antriebsnocken 15 schwenkbar verbindet, und eine Anlenkpleuelstange 25,
die einen zweiten Schwenkbereich 23b des Kipphebels 23 mit
dem Pendelnocken 19 schwenkbar verbindet. Wie in 4 dargestellt,
weist der Kipphebel 23 an seinem Mittelbereich eine zylindrische
Bohrung 23c auf, in der ein nachstehend angeführter Steuer-
bzw. Antriebsnocken 33 drehbar angeordnet ist. Der erste
Schwenkbereich 23a des Kipp hebels 23 weist einen
Drehstift 26 auf, durch den der Kipphebel 23 mit
einem radial hervorspringenden Armbereich 24b des Verbindungsarms 24 schwenkbar
verbunden ist. Der zweite Schwenkbereich 23b des Kipphebels 23 weist
einen Ventilhub-Einstellmechanismus 20 auf,
der mit einem Ende der Anlenkpleuelstange 25 schwenkbar
verbunden ist, wobei der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 zum
Einstellen der Hubhöhe
von jedem Einlassventil 2 dient. Die ersten und zweiten
Schwenkbereiche 23a und 23b des Kipphebels 23 erstrecken
sich von den entgegengesetzten Endbereichen des gebohrten Mittelbereichs des
Kipphebels 23 radial nach außen. Wie in 6A dargestellt,
umfasst der Verbindungsarm 24 einen ringförmigen Basisbereich 24a,
der darin den Antriebsnocken 15 drehbar aufnimmt, und den
radial hervorspringenden Armbereich 24b, der mit dem ersten
Schwenkbereich 23a des Kipphebels 23 durch den
Drehstift 26 schwenkbar verbunden ist. Wie am besten in 6A dargestellt,
ist die Antriebspleuelstange 25 ein gebogenes Verbindungselement,
das ein oberes Ende 25a, das mit dem zweiten Schwenkbereich 23b des
Kipphebels 23 durch den Drehstift 27 schwenkbar
verbunden ist, und ein unteres Ende 25b aufweist, das mit
dem Nockennasenbereich 19a des Pendelnockens 19 durch
einen Drehstift 28 schwenkbar verbunden ist. Insbesondere
ist die Anlenkpleuelstange 25 mit dem zweiten Schwenkbereich 23b des
Kipphebels 23 durch den Drehstift 27 und den Ventilhub-Einstellmechanismus 20 verbunden.
-
Wie
in den 1, 4 und 5 dargestellt,
umfasst der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 einen Verbindungsbereich 21 des
Kipphebels 23, ein Einstell-Distanzstück 30, einen Drehstift 27,
und eine Befestigungsschraube 22. Der Verbindungsbereich 21 weist
eine üblicherweise
rechtwinklige Parallelepipedform auf, die einstückig im zweiten Schwenkbereich 23b des
Kipphebels 23 ausgebildet ist. Der Verbindungsbereich 21 des
Kipphebels 23 umfasst ein Schraubenloch 21a, eine
Stifteinsetzöffnung 21b, und
eine Distanzstück-Einsetzöffnung 21c.
-
Das
Schraubenloch 21a erstreckt sich im Wesentlichen entlang
der Schwerkraftrichtung, und weist eine Öffnung in der Oberfläche des
Verbindungsbereichs 21 auf, um die Befestigungsschraube 22 von
oben aufzunehmen. Die Stifteinsetzöffnung 21b erstreckt
sich parallel mit der Achse der Abstützbohrung 23c, nämlich entlang
der normalen Richtung zur Längsrichtung
des Schraubenloches 21a, und weist eine Öffnung in
jeder Seitenfläche
des Verbindungsbereichs 21 des Kipphebels 23 auf,
um den Drehstift 27 aufzunehmen. Die Distanzstück-Einsetzöffnung 21c weist
eine Öffnung
in der Außenfläche des
Verbindungsbereichs 21 des Kipphebels 23 auf, die
sich zur Achse der Abstützöffnung 23c in
der Richtung erstreckt, die normal zur Längsachse des Schraubenloches 21a und
zur Längsachse
der Stifteinsetzöffnung 21b ist.
Die Befestigungsschraube 22 weist einen hexagonalen Kopf 22a,
und einen gewindeten Schaft 22b auf. Die Spitze des Schafts 22b ist in
der Form einer flachen Oberfläche
ausgebildet. Der Drehstift 27 weist einen flanschähnlichen
Kopf 27a und einen Schaft 27b auf. Der Schaft 27b des Drehstiftes 27 weist
einen flachen Bereich 27c auf, der zum Kontakt mit der
Spitze der Befestigungsschraube 22 vorgesehen ist. Der
Kopf 27a des Drehstiftes 27 weist einen abgeflachten
Bereich 27d auf, der in der gleichen ringförmigen Position
wie der flache Bereich 27c über der Längsachse des Schaftes 27b ist.
Der abgeflachte Bereich 27d des Drehstiftes 27 dient
zum genauen Positionieren des Drehstiftes 27 in der Weise,
dass der flache Bereich 27c der Öffnung des Schraubenloches 21a gegenüberliegt.
Die Stifteinsetzöffnung 21b weist
einen ellipsenähnlich geformten
Bereich auf, der sich entlang der Längsachse des Schraubenloches 21a erstreckt,
so dass der Drehstift 27 entlang der Längsachse des Schraubenloches 21a in
der Stifteinsetzöffnung 21b in
der Ventilhubeinstellung beweglich ist. Die Distanzstück-Einsetzöffnung 21c ist
in der Form eines Zylinders mit einem flachen Boden ausgebildet.
Das unterste Ende der Öffnung
der Distanzstück-Einsetzöffnung 21c ist
tiefer als das der Stifteinsetzöffnung 21b angeordnet.
Das Einstell-Distanzstück 30 ist
ein Stift mit einem halbrunden Querschnitt, nämlich mit einer flachen Oberfläche 30a und
einer unteren zylindrischen Fläche,
die zum Kontakt mit der unteren Fläche der Distanzstück-Einsetzöffnung 21c geeignet ist.
In einem eingesetzten Endbereich des Einstell-Distanzstückes 30 ist
eine konkave Fläche 30b in
der Oberfläche 30a ausgebildet,
die zum Boden-Boden-Kontakt mit der zylindrischen unteren Fläche des
Schaftes 27b des Drehstiftes 27 vorgesehen ist.
Die längslaufende
Länge des
Einstell-Distanzstücks 30 ist
größer als
die Tiefe der Distanzstück-Einsetzöffnung 21c,
wobei ein nicht eingesetzter Bereich des Einstell-Distanzstücks 30 vorgesehen
ist, um das Ersetzen derselben mit einem anderen Einstell-Distanzstück zu ermöglichen.
Verschiedene Arten von Einstell-Distanzstücken 30 werden im
Voraus erstellt, die sich in der Tiefe der konkaven Fläche 30b unterscheiden.
-
Wie
in 1 dargestellt, umfasst der Ventilhub-Steuer/Regelmechanismus 5 die
Steuerwelle 32, die sich parallel mit der Antriebswelle 13 erstreckt und
durch die Kugellager 14 (siehe 6A) drehbar gehalten
wird, und einen Steuernocken 33 für jeden Zylinder, der an der
Steuerwelle 32 befestigt ist, um sich damit zu drehen.
Wie oben angeführt,
ist die Steuerwelle 33 drehbar in der Abstützbohrung 23c angeordnet,
die im Mittelbereich des Kipphebels 23 vorgesehen ist.
Das heißt,
der Steuernocken 33 dient als Drehachse des Kipphebels 23.
Wie oben angeführt
und in den 1, 2A und 6A dargestellt,
wird die Steuerwelle 32 drehbar zwischen der Haupthalterung 14a und
der Subhalterung 14b von jedem Kugellager 14,
das fest auf dem Zylinderkopf 1 befestigt ist, gehalten.
Wie in 6A dargestellt, ist der Steuernocken 33 eine
ringförmige
Scheibe, die eine Mittelachse „P2" aufweist, die von
einer Mittelachse „P1" der Steuerwelle 32 versetzt
oder exzentrisch ist. Insbesondere weist die ringförmige Scheibe 33 an
ihrem exzentrischen Bereich eine ringförmige Öffnung auf, durch die die Steuerwelle 32 hindurchgeht.
Für die
integrierte Drehung des Steuernockens 33 mit der Steuerwelle 32 wird
die Steuerwelle 32 an der ringförmigen Öffnung des Steuernockens 33 durch
Presspassung oder dergleichen angeordnet.
-
Wie
in den 1 bis 3B dargestellt, ist der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 für jeden Kipphebel 23 der
beiden Ventilantriebsmechanismen 4 vorgesehen, die am nächsten zu
den Enden der Steuerwelle 32 angeordnet sind. Andererseits
ist der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nicht für den Ventilantriebsmechanismus 4 vorgesehen,
der in der Mitte der Steuerwelle 32 angeordnet ist. Es
sollte beachtet werden, dass der Vollkreis einen Zylinder mit dem Ventilhub-Einstellmechanismus 20 anzeigt,
während der
unausgefüllte
Kreis einen Zylinder ohne Ventilhub-Einstellmechanismus 20 in 2B bezeichnet.
-
Das
Folgende beschreibt detailliert den Antriebsmechanismus 6 gemäss 1.
Wie in 1 dargestellt, umfasst der Antriebsmechanismus 6 üblicherweise
ein nicht dargestelltes Gehäuse,
einen Elektromotor 35, der mit einem axialen Ende des Gehäuses verbunden
ist, und einen Übertragungsmechanismus 36 vom
Kugelumlaufspindel-Typ, der im Gehäuse zum Übertragen eines Drehmoments
des Elektromotors 35 zur Steuerwelle 32 angeordnet
ist, während
die Drehzahl reduziert wird. Der Elektromotor 35 ist ein
proportionaler Gleichstrommotortyp, der ein zylindrisches Gehäuse 37 umfasst,
das einen rechtwinkligen Endbereich aufweist, der mit dem offenen
Ende des Gehäuses
fest verbunden ist, um dieses abzudecken. Der Elektromotor 35 wird
durch eine Steuer/Regeleinheit 38 gesteuert bzw. geregelt. Das
heißt,
die Steuer/Regeleinheit 38 verarbeitet die ihr zugesandten
verschiedenen Informationssignale, und sendet ein Befehlssignal
zum Elektromotor 35. Diese Informationssignale sind z.B.
Signale von einem Kurbelwinkelsensor 39, einem Luftmengenmesser 40,
einem Motor-Kühlmitteltemperatursensor 41, und
einem Potentiometer 42 zum Erfassen einer Drehposition
der Steuerwelle 32. Durch Verarbeiten dieser Informationssig nale
erhält
die Steuer/Regeleinheit 38 einen aktuellen Betriebszustand
des Motors, und sendet ein Befehlssignal an den Elektromotor 35 gemäß des erhaltenen
Betriebszustandes des Motors. Der Übertragungsmechanismus 36 vom
Kugelumlaufspindel-Typ
umfasst üblicherweise
eine Kugelumlaufspindelwelle 43, die sich axial im Gehäuse erstreckt,
um mit der Ausgangswelle des Elektromotors 35 koaxial verbunden
zu werden, eine Spindelmutter 44, die über der Kugelumlaufspindelwelle 43 angeordnet
ist, um mit dieser betriebsfähig
in Eingriff zu sein, ein Hebelarmelement 45, das an einem Ende
der Steuerwelle 32 befestigt ist, um sich radial zu erstrecken,
und ein durchgangsförmiges
Verbindungselement 46, das schwenkbar das Hebelarmelement 45 und
die Spindelmutter 44 verbindet. Das Hebelarmelement 45 und
das Verbindungselement 46 bilden so einen Übertragungsmechanismus.
Die Spindelmutter 44 steht mit der Kugelumlaufspindelwelle 43 in
Eingriff, so dass die Drehung der Kugelumlaufspindelwelle 43 um
ihre Achse eine Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung
der Spindelmutter 44 entlang der Kugelumlaufspindelwelle 43 hervorruft.
-
Das
Folgende beschreibt den Betrieb von jedem Antriebsmechanismus 4 zum
Steuern/Regeln der Hubhöhe
von jedem Einlassventil 2 gemäß der 6A bis 8.
Als erstes wird ein Fall erörtert,
bei dem der zugeordnete Motor bei niedrigen Drehzahlen betrieben
wird, wie z.B. im Leerlauf. In diesem Fall wird der Elektromotor 35 gemäß eines
Befehlssignals, das von der Steuer/Regeleinheit 38 ausgesandt
wird, betrieben. Anschließend
wird ein durch den Elektromotor 35 erzeugtes Drehmoment
zur Kugelumlaufspindelwelle 43 übertragen, um diese zu drehen.
Damit wird die Spindelmutter 44 axial zum Elektromotor 35 entlang
der Kugelumlaufspindelwelle 43 bewegt, um den umlaufenden
Kugeln zu ermöglichen,
innerhalb und entlang eines Durchgangs zu laufen, der durch und
zwischen einem spiralförmigen Gewinde
der Spindelmutter und einem spiralförmigen Gewinde der Kugelumlaufspindelwelle
definiert ist. Während
der Bewegung der Spindelmutter 44 auf der Kugelumlaufspindelwelle 43,
werden das Hebelarmelement 45 und somit die Steuerwelle 32 gegen den
Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich der in den 7A und 7B dargestellte
Zustand in den in den 6A und 6B dargestellten
Zustand verändert.
Danach wird der Steuernocken 33, der an der Steuerwelle 32 befestigt
ist, gegen den Uhrzeigersinn um die Achse „P1" der Steuerwelle 32 gedreht, wobei
der dickste Nockenteil aufwärts
weg von der Antriebswelle 13 bewegt wird, und schließlich nimmt der
Steuernocken 33 die winkelförmige Position ein, wie in
diesen Zeichnungen dargestellt. Mit anderen Worten nimmt die gesamte
Anordnung des Kipphebels 23 in diesem Fall eine relativ
hohe Position ein. Wie in 6A dargestellt,
ist somit unter dieser Bedingung die höchste Position, die durch den
Drehstift 27, der zwischen dem zweiten Schwenkbereich 23b des
Kipphebels 23 und dem oberen Ende 25a der Anlenkpleuelstange 25 angeordnet
ist, eingenommen werden kann, eine erste Position, die fern von der
Antriebswelle 13 liegt. Das heißt, wie in den 6A und 6B dargestellt,
dass die Anlenkpleuelstange 25 und somit der Pendelnocken 19 gezwungen
werden, an einer Position, die vom Ventilstößel 16 entfernt liegt,
in Betrieb zu sein. Wenn aufgrund der Drehung der Antriebswelle 13 folglich
der Antriebsnocken 15 im ringförmigen Basisbereich 24a des
Verbindungsarms 24 gedreht wird, wird der Kipphebel 23 gezwungen,
die Anlenkpleuelstange 25 und den Pendelnocken 19 an
dieser Position, die vom Ventilstößel 16 entfernt liegt,
hin- und hergehend zu schwenken. Das heißt, wie in 6B und
dem Diagramm von 8 dargestellt, der Ventilhub
stellt unter dieser Bedingung die minimale Ventilhubhöhe „L1" dar, der eine verzögerte Öffnungs-Zeitvorgabe bzw.
-Timing der Einlassventile 2 und 2 hervorruft, wodurch
die Überlappungsperiode
mit den zugeordneten Auslassventilen minimiert wird. Wie oben erwähnt, ändert sich
der Umwandlungszustand des Kraftübertragungsmechanismus
gemäß der Drehposition
der Steuerwelle 32. Somit werden ein verbesserter Kraftstoffverbrauch
und ein stabiles Laufen des Motors unter dieser niedrigen Drehzahlbedingung
des Motors erhalten. In 8 bezeichnet der Bezug „BDC" einen unteren Totpunkt
und der Bezug „TDC" einen oberen Totpunkt.
-
Wenn
andererseits der Motor einem hohen Drehzahlbetrieb unterzogen wird,
steuert die Steuer/Regeleinheit 38 den Elektromotor 35,
um in umgekehrter Richtung zu laufen. Daraufhin wird die Spindelmutter 44 auf
und entlang der Kugelumlaufspindelwelle 43 bewegt. Das
heißt,
die Spindelmutter 44 wird vom Elektromotor 35 wegbewegt,
um den umlaufenden Kugeln zu ermöglichen,
innerhalb und entlang des Durchgangs zu laufen, der durch und zwischen
dem spiralförmigen
Gewinde der Spindelmutter 44 und dem spiralförmigen Gewinde
der Kugelumlaufspindelwelle 42 definiert ist. Folglich
werden das Hebelarmelement 45 und somit die Steuerwelle 32 im
Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich der in den 6A und 6B dargestellte
Zustand in den in den 7A und 7B dargestellten
Zustand ändert.
Daraufhin wird der Steuernocken 33 im Uhrzeigersinn um
die Achse „P1" der Steuerwelle 32 gedreht,
wobei der dickste Nockenteil abwärts
zur Antriebswelle 13 bewegt wird, und schließlich nimmt
der Steuernocken 33 die winkelförmige Position ein, wie in
den 7A und 7B dargestellt.
Mit anderen Worten nimmt die gesamte Anordnung des Kipphebels 23 in
diesem Fall eine relativ niedrige Position ein. Wie in 7A dargestellt,
ist unter dieser Bedingung somit die höchste Position, die durch den
Drehstift 27 eingenommen werden kann, eine zweite Position,
die nahe der Antriebswelle 13 ist, im Vergleich zur oben
erwähnten
ersten Position. Das heißt,
wie in den 7A und 7B dargestellt,
dass die Anlenkpleuelstange 25 und somit der Pendelnocken 19 gezwungen
werden, an einer Position nahe des Ventilstößels 16 in Betrieb
zu sein. Wenn aufgrund der Drehung der Antriebswelle 13 folglich
der Antriebsnocken 15 im ringförmigen Basisbereich 24a des
Verbindungsarms 24 gedreht wird, wird der Kipphebel 23 gezwungen,
die Anlenkpleuelstange 25 und den Pendelnocken 19 an
dieser Position nahe des Ventilstößels 16 hin- und hergehend
zu schwenken. Das heißt,
wie in den 7B und dem Diagramm von 8 dargestellt,
der Ventilhub stellt unter dieser Bedingung die maximale Ventilhubhöhe „L2" dar. Wie im Diagramm
von 8 dargestellt, wird das Schliess-Timing von jedem
Einlassventil 2 gemäß eines
Vorrückens
des Öffnen-Timings
verzögert.
Das heißt,
der Arbeitswinkel wird vergrößert. Somit
wird die Ansaugluft-Zufuhreffizienz erhöht und somit wird eine ausreichende
Motorleistung bei diesem hohen Drehzahlzustand erreicht.
-
Das
Folgende beschreibt ein Verfahren zum Einstellen der Hubhöhe der Einlassventile 2 und 2 der
ersten und dritten Zylinder mittels jeden Ventilhub-Einstellmechanismus' 20 durch
Montage der Teile der variablen Ventilvorrichtung. Zuerst wird die Hubhöhe der Einlassventile 2 und 2 von
jedem Zylinder in einer minimalen Ventilhubeinstellung überprüft oder
gemessen, nachdem die Komponenten, wie z.B. die Antriebswelle 13,
der Ventilantriebsmechanismus 4, und der Ventilhub-Steuer/Regelmechanismus 5, über die
Kugellager 14 bis zum Zylinderkopf 1, montiert
wurden. Eine Standard-Ventilhubhöhe wird
auf die minimale Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus 4 eingestellt, der am nächsten zu einem
Mittelbereich der Steuerwelle 32 angeordnet ist. Gemäß dieser
Standard-Ventilhubhöhe werden die
Ventilhub-Einstellmechanismen 20 und 20 für den ersten
und dritten Zylinder # 1 und # 3 eingestellt. Zuerst wird die Anlenkpleuelstange 25 in
der Weise angehoben, dass der obere Endbereich 25a der
Anlenkpleuelstange 25 nahe dem Verbindungsbereich 21 des
zweiten Schwenkbereichs 23b des Kipphebels 23 angeordnet
wird. Wie in den 4 und 5 dargestellt,
wird danach das Einstell-Distanzstück 30 in die Distanzstück-Einsetzöffnung 21c,
und der Schaft 27b des Drehstiftes 27 sowohl in
die Stifteinsetzöffnung
der Anlenkpleuelstange 25 als auch in die Stifteinsetzöffnung 21b des
Verbindungsbereichs 21 des Kipphebels 23 eingesetzt,
wobei die zylindrische untere Fläche
des Drehstiftes 27 die konkave Fläche 30b des Einstell-Distanzsstückes 30 einpasst.
Danach wird die Befestigungsschraube 22 in das Schraubenloch 21a geschraubt,
um mit dem flachen Bereich 27c des Drehstiftes 27 in
Kontakt zu sein, und der Kopf 22a der Befestigungsschraube 22 wird
mittels eines Werkzeugs, wie z.B. einem Schraubenschlüssel, befestigt.
Folglich wird der Drehstift 27 zum Einstell-Distanzstück 30 gedrückt, um
das Einstell-Distanzstück 30 zwischen
Drehstift 27 und der inneren Fläche der Distanzstück-Einsetzöffnung 21c zu
halten. In dieser Anordnung wird die Hubhöhe der Einlassventile 2 und 2 gemessen. Wenn
die Hubhöhe
der Einlassventile 2 und 2 außerhalb eines gewünschten
Bereichs liegt, wird der obige Montagevorgang nochmals durchgeführt, wobei das
Einstell-Distanzstück 30 durch
ein weiteres mit einer geeigneten Dicke ersetzt wird. Insbesondere wird
die Befestigungsschraube 22 gelöst, um sich nach oben zu bewegen,
der Drehstift 27 aufwärts
in die Stifteinsetzöffnung 21b angehoben,
und das Einstell-Distanzstück 30 mit
dem ergriffenen, nicht eingesetzten Bereich zurückgezogen. In diesem Zustand
wird ein weiteres Einstell-Distanzstück 30 in die Distanzstück-Einsetzöffnung 21c eingeführt und
mittels der Befestigungsschraube 22 befestigt. In dieser zweiten
Anordnung wird der Drehstift 27 in einer Aufwärts- oder
Abwärtsposition
in der Befestigungsschraube 22 bezüglich der Position in der ersten
Anordnung gemäß der Differenz
in der Dicke zwischen dem ersten Einstell-Distanzstück 30 und
dem zweiten Einstell-Distanzstück 30 angeordnet.
Die Positionsänderung
des Drehstiftes 27 in der Stifteinsetzöffnung 21b ruft eine äquivalente Änderung
in der Länge
der Anlenkpleuelstange 25 hervor, um die Hubhöhe der Einlassventile 2 und 2 von
jedem Zylinder in einem einheitlichen und optimalen Bereich einzustellen.
-
Wenn
die minimale Ventilhubhöhe
des zentralen Ventilantriebsmechanismus' oder des nicht einstellbaren Ventilantriebsmechanismus' 4 als Standard-Ventilhubhöhe von einem
ge wünschten
Ventilhub abweicht, wird eine Anfangsposition oder Referenzposition
der Steuerwelle 32 eingestellt, um die Standard-Ventilhubhöhe zu korrigieren.
-
Das
Folgende beschreibt Vorteile und Wirkungen, die durch die oben beschriebene
variable Ventilvorrichtung hervorgerufen werden. Weil der oben erwähnte Ventilhub-Einstellvorgang mit
dem Festhalten des Drehstiftes 27 in der Stifteinsetzöffnung 21b ausgeführt wurde,
wird zuerst der Ventilhub-Einstellvorgang durch Einführen und
Entfernen des Einstell-Distanzstückes 30 durch
die Distanzstück-Einsetzöffnung 21c entlang
der lateralen Richtung des Motors und durch Befestigen und Lösen der Befestigungsschraube 22 durch
das Schraubenloch 21a von oben in Richtung der Schwerkraft
leicht ausgeführt.
Das heißt,
der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 wird
angeordnet, um von einer oberen Öffnung
des Zylinderkopfes 1 zugänglich zu sein. Die Änderung
in der Dicke des Einstell-Distanzstückes 30 ruft eine äquivalente Änderung
in der Länge
der Anlenkpleuelstange 25 hervor, um die Hubhöhe der Einlassventile 2 und 2 von
jedem Zylinder mit einem gewünschten
optimalen Wert einzustellen. Weil die konkave Fläche 30b des Einstell-Distanzstückes 30 in
Boden-Boden-Kontakt
mit dem Drehstift 27 ist, bleibt zweitens der Kontaktdruck
zwischen dem Einstell-Distanzstück 30 und
dem Drehstift 27 klein, auch wenn eine Last vom Drehstift 27 auf
das Einstell-Distanzstück 30 aufgebracht
wird. Dieses verhindert, dass die Kontaktflächen des Drehstiftes 27 und
des Einstell-Distanzstückes 30 infolge
einer großen,
vom Drehstift 27 aufgebrachten Last verformt werden, was
zu einer Loslösung
zwischen dem Drehstift 27 und dem Einstell-Distanzstück 30 führt. Weil das
Einstell-Distanzstück 30 eine
konkave Fläche 30b umfasst,
um den Drehstift 27 anzupassen, ist es drittens für den Drehstift 27 nicht
notwendig, eine konkave Fläche
in seiner äußeren Umfangsfläche aufzuweisen.
Dieses stellt sicher, dass die Steifigkeit des Drehstiftes 27 groß genug
ist.
-
Weil
die Befestigungsschraube 22 zum Befestigen sowohl des Drehstiftes 27 als
auch des Einstell-Distanzstückes 30 dient,
wird viertens die Montage und Demontage des Ventilhub-Einstellmechanismus' 20 erleichtert.
Weil die flache Spitze des Befestigungsschraube 22 zum
Boden-Boden-Kontakt mit dem flachen Bereich 27c des Drehstiftes 27 geeignet
ist, bleibt fünftens
der Kontaktdruck zwischen der Befestigungsschraube 22 und
dem Drehstift 27 klein, auch wenn eine Last vom Drehstift 27 auf
die Befestigungsschraube 22 aufgebracht wird. Dieses verhindert,
dass die Kontaktflächen
des Drehstiftes 27 und der Befestigungsschraube 22 infolge
einer großen,
vom Drehstift 27 aufgebrachten Last verformt werden, was
zum Löslösen zwischen
dem Drehstift 27 und der Befestigungsschraube 22 führt. An
welcher Drehposition auch immer die Befestigungsschraube 22 in
den Pendelnocken 19 eingeführt wird, kann sechstens die
Spitze der Befestigungsschraube 22 in Boden-Boden-Kontakt
mit dem flachen Bereich 27c des Drehstiftes 2.7 sein.
Weil der Drehstift 27 den abgeflachten Bereich 27d im
Kopf 27a umfasst, kann siebtens der flache Bereich 27c des
Drehstiftes 27 in einer normalen Position zur Längsachse
des Schraubenloches 21a bezüglich des abgeflachten Bereichs 27d des
Drehstiftes 27 sein. Somit kann die flache Spitze der Befestigungsschraube 22 immer
genau in Boden-Boden-Kontakt mit dem flachen Bereich 27c des
Drehstiftes 27 angeordnet werden. Weil der Ventilhub-Einstellmechanismus
nicht für
den zentralen Ventilantriebsmechanismus 4, wie oben erwähnt, vorgesehen
ist, werden achtens die Herstellkosten der variablen Ventilvorrichtung
reduziert oder minimiert im Vergleich zu einem Fall, bei dem jeder
Ventilantriebsmechanismus 4 einen Ventilhub-Einstellmechanismus
aufweist. Wie in 2B dargestellt, beeinflusst
die Neigung der Steuerwelle 32 die Hubhöhe von jedem Einlassventil 2,
um Änderungen
in der Hubhöhe
unter den Einlassventilen 2 erzeugen. Folglich neigt die
Ventilhubhöhe
der Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 für den ersten
und dritten Zylinder # 1 und # 3 dazu, vom Durchschnittswert entfernt
zu sein, während
die Ven tilhubhöhe
des zentralen Ventilantriebsmechanismus 4 dazu neigt, nahe
dem Durchschnittswert zu sein. Weil der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nur
für die
Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 für den ersten
und dritten Zylinder # 1 und # 3 vorgesehen ist, werden die Herstellkosten
reduziert. Weil die minimale Hubhöhe der Einlassventile 2 und 2 von
jedem der Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 für den ersten und
dritten Zylinder # 1 und # 3 gemäß der Standard-Ventilhubhöhe, die
die Ventilhubhöhe
des zentralen Ventilantriebsmechanismus 4 ist, mittels
des Ventilhub-Einstellmechanismus 20 eingestellt wird, werden
neuntens die Änderungen
in der Ventilhubhöhe
unter den Zylindern reduziert oder minimiert. Obwohl die Antriebswelle 13 großen, durch
die Ventilfedern 3 und 3 durch die Pendelnockeneinrichtung 17 aufgebrachten
Kräften
unterliegt, so dass es möglich ist,
dass die Antriebswelle 13 gebogen- wird, kann zehntens
die Hubhöhe
der Einlassventile 2 und 2 genau eingestellt werden,
weil die Antriebswelle 13 als gemeinsame Welle zum Abstützen der
Pendelnockeneinrichtungen 17 für die Schwingbewegung dient
und die Ventilhub-Einstellmechanismen 20 auf beiden Seiten
der Antriebswelle 13 befestigt sind.
-
Die 9A bis 11 stellen
eine zweite, dritte und vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dar, wobei die Anordnung der Ventilhub-Einstellmechanismen 20 auf
der Basis der variablen Ventilvorrichtung der ersten Ausführungsform verändert ist.
-
Die 9A und 9B stellen
eine variable Ventilvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Die variable Ventilvorrichtung der zweiten
Ausführungsform
ist für
einen V-Typ-8 Zylinder-Verbrennungsmotor vorgesehen. Die Zeichnungen
stellen einen Zylindersatz mit vier Zylindern in einer Reihe des
Motors dar. Wie in 9A dargestellt, ist der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 für jeden der
beiden Ventilan triebsmechanismen 4 und 4 des ersten
und vierten Zylinders # 1 und # 4 vorgesehen, die am nächsten zum
vorderen und hinteren Ende der Steuerwelle 32 sind, während der
Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nicht
für die
beiden Ventilantriebsmechanismen 4 des zweiten und dritten
Zylinders # 2 und # 3, die am nächsten
zu einem Mittelbereich der Steuerwelle 32 angeordnet sind,
vorgesehen ist. Wie in 9B dargestellt, beeinflusst
die Durchbiegung der Steuerwelle 32 die Hubhöhe von jedem
Einlassventil 2, um Änderungen
in der Hubhöhe
unter den Einlassventilen 2 zu erzeugen. Folglich neigt
die Ventilhubhöhe
der Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 für den ersten
und vierten Zylinder # 1 und # 4 dazu, vom Durchschnittswert entfernt
zu sein, während
die Ventilhubhöhen
der zentralen Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 dazu
neigen, nahe dem Durchschnittswert zu sein. Weil der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nur
für die
Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 für den ersten
und vierten Zylinder # 1 und # 4 vorgesehen sind, werden die Herstellkosten
in der zweiten Ausführungsform
reduziert; während
die Änderungen
bei der Ventilhubhöhe unter
den Zylindern verringert wird. In der zweiten Ausführungsform
wird die Ventilhubhöhe
von jedem Ventilhub-Einstellmechanismus 20 des ersten und vierten
Zylinders # 1 und # 4 gemäß einer
Standard-Ventilhubhöhe, d.h.
der Durchschnittswert (oder ein Zwischenwert) der Ventilhubhöhen der
beiden Ventilantriebsmechanismen 4 des zweiten und dritten
Zylinders # 2 und # 3, eingestellt. Dieses gleicht die Änderungen
in der Ventilhubhöhe
unter den Zylindern aus.
-
10 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Anordnung der Ventilhub-Einstellmechanismen
in einer variablen Ventilvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die variable Ventilvorrichtung
der dritten Ausführungsform
ist für
einen V-Typ-10-Zylinder-Verbrennungsmotor vorgesehen. Die Zeichnungen
stellen einen Zylindersatz mit 5 Zylindern in ei ner Reihe des Motors
dar. Wie in 10 dargestellt, ist der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 für jeden
der vier Ventilantriebsmechanismen 4 des ersten, zweiten,
vierten und fünften
Zylinder # 1, # 2, # 4 und # 5, die näher an dem vorderen und hinteren
Ende der Steuerwelle 32 angeordnet sind, vorgesehen, während der
Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nicht für den Ventilantriebsmechanismus 4 des
dritten Zylinders # 3, der in der Mitte der Steuerwelle 32 angeordnet
ist, vorgesehen ist. Wie in 10 dargestellt,
beeinflusst die Biegung der Steuerwelle 32 die Hubhöhe von jedem
Einlassventil 2, um Veränderungen
in der Hubhöhe
unter den Einlassventilen 2 zu erzeugen. Folglich neigt
die Ventilhubhöhe
der Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 der ersten
und fünften
Zylinder # 1 und # 5 dazu, vom Durchschnittswert entfernt zu sein,
während
die Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus' 4 des
dritten Zylinders # 3 dazu neigt, nahe dem Durchschnittswert zu
sein. Weil der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nur für die Ventilantriebsmechanismen 4 der
Zylinder # 1, # 2, # 4, und # 5 vorgesehen ist, werden die Herstellkosten
in der dritten Ausführungsform
reduziert, während
die Änderungen
in der Ventilhubhöhe
unter den Zylindern verringert wird.
-
Die
variable Ventilvorrichtung der dritten Ausführungsform kann verändert werden,
da der Ventilhub-Einstellmechanismus
für jeden
der beiden Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 des
ersten und fünften
Zylinders # 1 und # 5, die am nächsten
zum vorderen und hinteren Ende der Steuerwelle 32 angeordnet
sind, vorgesehen ist, während
der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nicht
für die
Ventilantriebsmechanismen 4 des zweiten bis vierten Zylinders
# 2 bis # 4, die im Mittelpunkt der Steuerwelle 32 angeordnet
sind, vorgesehen ist. In dieser Veränderung werden die Herstellkosten
weiter reduziert. Im Vergleich mit der dritten Ausführungsform
wird die Bearbeitungsgenauigkeit der Komponenten erhöht, um die
Genauigkeit der Ventilhubhöhen
der Ventilantriebsmechanismen 4, die keinen Ventilhub-Einstellmechanismus 20 aufweisen,
zu verbessern.
-
11 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Anordnung der Ventilhub-Einstellmechanismen in
einer variablen Ventilvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einer
vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt. Die variable Ventilvorrichtung
der vierten Ausführungsform
ist für einen
V-Typ-12-Zylinder-Verbrennungsmotor geeignet. Die Zeichnungen stellen
einen Zylindersatz mit 6 Zylindern in einer Reihe des Motors
dar. Wie in 11 dargestellt, ist der Ventilhub-Einstellmechanismus
für jeden
der vier Ventilantriebsmechanismen 4 des ersten, zweiten,
fünften,
und sechsten Zylinders # 1, # 2, # 5, und # 6, die näher zum
vorderen und hinteren Ende der Steuerwelle 32 liegen, vorgesehen,
während
der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nicht für die beiden
Ventilantriebsmechanismen 4 des dritten und vierten Zylinders
# 3 und # 4, die am nächsten
zu einem Mittelbereich der Steuerwelle 32 angeordnet sind,
vorgesehen ist. Wie in 11 dargestellt, beeinflusst
die Biegung der Steuerwelle 32 die Hubhöhe von jedem Einlassventil 2,
um Änderungen
in der Hubhöhe
unter den Einlassventilen 2 zu erzeugen. Folglich neigt
die Ventilhubhöhe
der Ventilantriebsmechanismen 4 des ersten, zweiten, fünften, und
sechsten Zylinders # 1, # 2, # 5, und # 6 dazu, vom Durchschnittswert
entfernt zu sein, während die
Ventilhubhöhe
der Ventilantriebsmechanismen 4 des dritten und vierten
Zylinders # 3 und # 4 dazu neigen, nahe dem Durchschnittswert zu
sein. Weil der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nur für die Ventilantriebsmechanismen 4 der
Zylinder # 1, # 2, # 5, und # 6 vorgesehen ist, werden die Herstellkosten
reduziert, während
die Änderungen
in den Ventilhubhöhen
unter den Zylindern verringert werden. Die Ventilhubhöhe von jedem
Ventilhub-Einstellmechanismus 20 der
Zylinder # 1, # 2, # 5, und # 6 wird gemäß einer Standard-Ventilhubhöhe, das
ist der Durchschnittswert (oder ein Zwischenwert) der Ventilhubhöhen der beiden
Ventilantriebsmechanismen 4 des zweiten und dritten Zylinders
# 3 und # 4, eingestellt. Dieses gleicht die Änderungen in der Ventilhubhöhe unter
den Zylindern aus.
-
Die
variable Ventilvorrichtung der vierten Ausführungsform kann verändert werden,
da der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 für jeden
der beiden Ventilantriebsmechanismen 4 und 4 des
ersten und sechsten Zylinders # 1 und # 6, die am nächsten zum
vorderen und hinteren Ende der Steuerwelle 32 angeordnet
sind, vorgesehen, während
der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 nicht
für die
Ventilantriebsmechanismen 4 des zweiten bis fünften Zylinders
# 2 bis # 5, die im Mittelpunkt der Steuerwelle 32 angeordnet
sind, vorgesehen ist. In dieser Veränderung werden die Herstellkosten
weiter reduziert. Im Vergleich mit der vierten Ausführungsform
wird die Bearbeitungsgenauigkeit der Komponenten verbessert, um
die Genauigkeit der Ventilhubhöhen
der Ventilantriebsmechanismen 4, die keinen Ventilhub-Einstellmechanismus 20 aufweisen,
zu verbessern.
-
12 ist
eine Seitenansicht der variablen Ventilvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die auf der Basis der ersten Ausführungsform
erstellt wurde, wobei der Ventilantriebsmechanismus 4,
der keinen Ventilhub-Einstellmechanismus 20 aufweist, ein
Gewichts-Einstellelement 50 zum Einstellen einer Differenz
bei der Ventilhubhöhe
umfasst, die infolge eines Unterschieds im Gewicht unter den Ventilantriebsmechanismen 4 bei
hohen Drehzahlbedingungen des Motors hervorgerufen wird. Das Gewichts-Einstellelement 50 ist
gewichtsmäßig im Wesentlichen
identisch zum Ventilhub-Einstellmechanismus 20. Das Gewichts-Einstellelement 50 dient
zum Erhöhen
des Gewichts des Verbindungsbereichs 21 des zweiten Schwenkbereichs 23b des
Kipphebels 23. Die gesamte Anordnung des Kipphebels 23 wird
aus Metall, wie z.B. Eisen, gebildet. Das Gewichts- Einstellelement 50 wird
durch Erweitern des rechtwinkligen Querschnitts des Verbindungsbereichs 21 des
Kipphebels 33 im Vergleich mit dem in der ersten Ausführungsform
eingesetzt, um das Gesamtgewicht der Komponenten des Kipphebels 23 einzustellen,
um identisch mit dem Gesamtgewicht des Kipphebels 23 mit
dem Ventilhub-Einstellmechanismus 20 zu sein. Dieses stellt
die im Wesentlichen gleiche Trägheitsmasse
von jedem Ventilantriebsmechanismus 4 ein, und insbesondere
die Trägheitskraft
des Ventilantriebsmechanismus 4 ein, um im Wesentlichen
bei hohen Drehzahlbedingungen des Motors gleich zu sein. Während der
Motor mit hohen Drehzahlen läuft,
neigt die Hubhöhe
der Einlassventile 2 und 2 ohne Gewichtseinstellung
zur Erhöhung
infolge einer Zunahme bei der Trägheitsmasse
des Ventilantriebsmechanismus 4, die durch Vorsehen des
Ventilhub-Einstellmechanismus 20 bewirkt
wird. Infolge des Gewichtseinstellelements 50, das für den zentralen
Ventilantriebsmechanismus 4, das keinen Ventilhub-Einstellmechanismus 20 aufweist,
vorgesehen ist, ist die Trägheitskraft
in der fünften
Ausführungsform
vergleichbar mit dem Ventilantriebsmechanismus 4 mit dem
Ventilhub-Einstellmechanismus 20, während der Motor bei hohen Drehzahlen
läuft.
Dieses reduziert oder minimiert die Änderungen in der Ventilhubhöhe unter
den Zylindern, während
der Motor bei hohen Drehzahlen läuft.
-
13 ist
eine Seitenansicht einer variablen Ventilvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die auf der Basis der ersten Ausführungsform
erstellt wurde, wobei der Ventilantriebsmechanismus 4,
der keinen Ventilhub-Einstellmechanismus 20 aufweist, ein
Durchbiegungs-Einstellelement zum Einstellen einer Differenz bei
der Ventilhubhöhe
umfasst, die infolge eines Unterschieds beim Gewicht unter den Ventilantriebsmechanismen 4 bei
hohen Drehzahlbedingungen des Motors hervorgerufen wird. Das Durchbiegungs-Einstellelement dient
zum Erhöhen
der Auf- und Abbewegung des zweiten Schwenkbereichs 23b des Kipphebels 23. Insbesondere
wird der Kipphebel 23 aus Metall, wie z.B. Eisen, in der
Weise gebildet, dass der zweite Schwenkbereich 23b am Ende
des Verbindungsbereichs 21 im Vergleich mit dem Kipphebel 23 mit
dem Ventilhub-Einstellmechanismus 21 im
Vergleich mit dem Kipphebel mit dem Ventilhub-Einstellmechanismus 20 verengt
ist. Diese Einschnürung
bzw. Verengung 51 dient als Drehachse der Auf- und Abbewegung
der Spitze des zweiten Schwenkbereichs 23b, während der
Motor bei hohen Drehzahlen läuft.
Während
der Motor bei hohen Drehzahlen läuft,
unterzieht sich in der sechsten Ausführungsform der Ventilantriebsmechanismus 4 des
zweiten Zylinders # 2 einer Trägheitskraft,
die beim zweiten Schwenkbereich 23b ein leichtes Biegen
bewirkt, um die Hubhöhe
der zugeordneten Einlassventile 2 und 2 zu erweitern oder
zu erhöhen.
Somit wird der Ventilhub, wenn der Motor bei hohen Drehzahlen läuft, ohne
Zunahme beim Gewicht des Ventilantriebsmechanismus 4, der keinen
Ventilhub-Einstellmechanismus 20 aufweist, eingestellt.
-
In
einer Änderung
der ersten Ausführungsform
wird der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 für die Ventilantriebsmechanismen 4,
mit Ausnahme des Ventilantriebselementes 4, das am nächsten zum
Antriebsmechanismus 6 angeordnet ist, vorgesehen. Die Ventilhubhöhe von jedem
Ventilantriebsmechanismus 4 mit dem Ventilhub-Einstellmechanismus 20 wird
gemäß einer
Standard-Ventilhubhöhe,
d.h. die Ventilhubhöhe
des Ventilantriebselements 4 ohne Ventilhub-Einstellmechanismus 20,
eingestellt. Wenn die Drehung der Steuerwelle 32 durch
den Antriebsmechanismus 6 gesteuert wird, wird die Steuerwelle 32 in
der Weise verdreht, dass das Ausmaß der Verschiebung des Bereichs,
das näher
zum Antriebsmechanismus 6 ist, kleiner ist, während das
Ausmaß der Verschiebung
des Bereichs, der vom Antriebsmechanismus 6 weiter weg
ist, größer wird.
Dieses bewirkt Änderungen
in der Hubhöhe
der Einlassventile 2 und 2. Wenn die Standard-Ventilhubhöhe auf die
Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus 4, der weit vom Antriebsmechanismus 6 weg
ist, ein gestellt wird, ist es möglich,
dass die Ventilhubhöhe
von jedem Ventilantriebsmechanismus 4 als Ganzes von einer
gewünschten
Ventilhubhöhe
in einer Richtung abweicht. Weil die Standard-Ventilhubhöhe, die
auf die Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus 4, der am nächsten zum
Antriebsmechanismus 6 ist, eingestellt wird, wird in dieser Änderung
der ersten Ausführungsform
die Abweichung der Ventilhubhöhe reduziert
oder minimiert.
-
In
einer weiteren Änderung
der ersten Ausführungsform
wird der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 für die Ventilantriebsmechanismen 4 vorgesehen,
außer
dem Ventilantriebsmechanismus 4, der am nächsten zum
angetriebenen Kettenzahnrad 7 ist. Die Ventilhubhöhe von jedem
Ventilantriebsmechanismus 4 mit dem Ventilhub-Einstellmechanismus 20 wird
gemäß einer
Standard-Ventilhubhöhe, das
ist die Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus' 4 ohne
Ventilhub-Einstellelement 20, eingestellt. Wenn der Ventilantriebsmechanismus 4,
der vom angetriebenen Kettenzahnrad 7 entfernt auf dem
Ende der Antriebswelle 13 befestigt ist, mit einer Kraft
durch die Ventilfedern 3 und 3 beaufschlagt wird,
die die Einlassventile 2 und 2 in die Schließrichtung
vorspannen, ändert
sich die Basisposition des Ventilantriebsmechanismus 4,
um die Ventilhubhöhe zu
verändern.
Wenn die Standard-Ventilhubhöhe
auf die Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus' 4,
der vom angetriebenen Kettenzahnrad 7 entfernt ist, eingestellt
wird, ist es möglich,
dass die Ventilhubhöhe
von jedem Ventilantriebsmechanismus 4 als Ganzes von einem
gewünschten
angehobenen Ventilhub in einer Richtung abweicht. Weil die Standard-Ventilhubhöhe, die
auf die Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus 4, der am nächsten zum angetriebenen
Kettenzahnrad 7 ist, eingestellt wird, wird die Abweichung
der Ventilhubhöhe
in dieser Änderung
der ersten Ausführungsform
reduziert oder minimiert.
-
Die 14 bis 15C stellen eine variable Ventilvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor. gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, die auf der Basis der ersten Ausführungsform
erstellt wurde. In dieser Ausführungsform
werden der Kipphebel 23 und der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 in
der Weise verändert,
dass der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 zugänglich angeordnet
und von der Vorderseite und Rückseite des
Motors eingestellt wird. Insbesondere wird der zentrale Ventilantriebsmechanismus 4 ohne
Ventilhub-Einstellmechanismus 20 als Standard eingestellt,
während
jeder Kipphebel 23 der Ventilantriebsmechanismen 4,
die nahe der Längsenden
des Motors angeordnet sind, einen vorderen und hinteren Spaltteil 23d und 23e aufweisen,
die auf dem Steuernocken 33 der Steuerwelle 32 drehbar
abgestützt sind.
Die vorderen und hinteren Spaltteile 23d und 23e des
Kipphebels 23 sind für
die relative Drehung vorgesehen. Die vorderen und hinteren Spaltteile 23d und 23e des
Kipphebels 23 weisen jeweils Bolzenöffnungen 23f und 23g auf,
die sich entlang der Steuerwelle 32 erstrecken. Der Querschnitt
der Bolzenöffnung 23f,
die im zweiten Schwenkbereich 23b des Kipphebels 23 ausgebildet
ist, ist in der Form eines Schlitzes ausgebildet, der entlang der
Schwingbewegung des Kipphebels 23 eingekerbt bzw. eingeschnitten
ist. Die vorderen und hinteren Spaltteile 23d und 23e des
Kipphebels 23 des Ventilantriebsmechanismus 4,
der am nächsten
zum Vorderende des Motors angeordnet ist, sind mittels Bolzen 52a und 52b verbunden,
die in die Bolzenöffnungen 23f und 23g von
der Vorderseite des Motors (in rechter Richtung von 14)
eingeschraubt sind. Die vorderen und hinteren Spaltteile 23d und 23e des
Kipphebels 23 des Ventilantriebsmechanismus 4,
der am nächsten
zum hinteren Ende des Motors angeordnet ist, sind mittels Bolzen 53a und 53b verbunden,
die in die Bolzenöffnung 23f und 23g von
der hinteren Seite des Motors (in linker Richtung in 14)
eingeschraubt sind. Wenn die vorderen und hinteren Spaltteile 23d und 23e des
Kipphebels 23 mit den Bolzen 52a bis 53b ver bunden
sind, werden die Drehpositionen der vorderen und hinteren Spaltteile 23d und 23e voneinander
an den Bolzenöffnungen 23f und 23f versetzt,
um die Ventilhubhöhe
einzustellen. Somit weist der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 dieser Ausführungsform
die vorderen und hinteren Spaltteile 23d und 23e,
und die Bolzenöffnungen 23f und 23f auf.
Wie oben erwähnt,
kann der Einstellvorgang leicht von der Vorderseite und Rückseite
des Motors ausgeführt
werden, nachdem die Komponenten der variablen Ventilvorrichtung
montiert sind.
-
Von
einem Gesichtspunkt aus kann die Standard-Ventilhubhöhe auf die Ventilhubhöhe des Ventilantriebsmechanismus 4 eingestellt
werden, der am nächsten
zu einem Ende der Steuerwelle 32 angeordnet ist. Wenn eine
Mehrzahl von Steuernocken 33 in der Steuerwelle 32 ausgebildet
sind, wird der Bearbeitungsvorgang von einem Ende der Steuerwelle 32 zum
anderen Ende der Steuerwelle 32 ausgeführt. Folglich ist es möglich, dass
die Drehposition des Steuernockens 33 bezüglich der
Steuerwelle 32 zunehmend vom Standard abweicht. Die Abweichung der
Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus 4, der am nächsten zu
einem Ende der Steuerwelle 32 angeordnet ist, von einer
gewünschten
Ventilhubhöhe
ist klein. Wenn folglich die Ventilhubhöhen der Motorventile mittels
der Ventilhub-Einstellmechanismen 20 gemäß einer
Standard-Ventilhubhöhe,
das ist die Ventilhubhöhe
des Ventilantriebsmechanismus 4, der am nächsten zu
einem Ende der Steuerwelle 32 angeordnet ist, eingestellt
wird, verschiebt sich die Referenzposition des Steuernockens 33 nicht
erheblich. Das heißt,
die Basisposition von jedem Ventileinstellmechanismus 4 verschiebt
sich nicht erheblich. Folglich wird der Einfluss auf die Ventilbetriebscharakteristiken
von jedem Motorventil reduziert oder minimiert.
-
Obwohl
in den vorhergehenden Ausführungsformen
die Drehung der Steuerwelle 32 durch den Antriebsmechanismus 6 mit dem
Elektromotor 35 und dem Kugelspindelmechanismus 36 gesteuert wird,
kann der Antriebsmechanismus 6 auch ein hydraulischer Drehaktuator
sein.
-
Obwohl
in den vorhergehenden Ausführungsformen
die Ventilhubhöhe
durch Steuern der Drehung des Steuernockens 33 kontinuierlich
verändert
wird, d.h. durch Steuern der Drehung der Steuerwelle 32,
kann der Ventilhub stufenweise verändert werden.
-
Obwohl
in den vorhergehenden Ausführungsformen
die Pendelnockeneinrichtung 17 auf der Antriebswelle 13 abgestützt wird,
kann die Pendelnockeneinrichtung 17 auf einer anderen Welle
abgestützt
werden. Ferner kann der Ventilantriebsmechanismus 4 in
der Weise erstellt werden, dass die Drehachse eines Pendelnockens
anstatt der Bewegung der Drehachse eines Kipphebels bewegt wird.
-
Der
Ventilhub-Einstellmechanismus 20 ist nicht auf die vorhergehenden
Ausführungsformen beschränkt, und
kann in der Weise erstellt werden, dass eine Einstellschraube verwendet
wird, um die Länge
der Anlenkpleuelstange 25 einzustellen. Ferner kann der
Ventilhub durch einen Vorgang eingestellt werden, bei dem die Komponenten
demontiert werden, der Ventilhub-Einstellmechanismus 20 eingestellt
wird, und die Komponenten wieder zusammenmontiert werden.
-
Der
Einstellvorgang der Ventilhubhöhe
von jedem Ventilantriebsmechanismus 4 auf die Standard-Ventilhubhöhe, und
der Einstellvorgang der Standard-Ventilhubhöhe auf die gewünschte Ventilhubhöhe kann
in beliebiger Folge ausgeführt
werden. Wenn die Abweichung der Standard-Ventilhubhöhe von der
gewünschten
Ventilhubhöhe
als klein betrachtet wird, z.B. wenn die Ventilhubhöhe des Ventilantriebsmechanismus,
der am Mittelpunkt des Motors angeordnet ist, als Standard-Ventilhubhöhe verwendet wird,
kann der Einstellvorgang der Standard-Ventilhubhöhe auf die gewünschte Ventilhubhöhe übergangen
werden.
-
Die
variable Ventilvorrichtung der vorhergehenden Ausführungsformen
ist nicht auf die V-Typ-Motoren beschränkt, sondern auf Reihenmotoren
anwendbar, wie z.B. Reihen-4 Zylinder- oder 6 Zylinder-Motoren,
oder Boxermotoren.
-
Wenn
in den vorhergehenden Ausführungsformen
die variable Ventilvorrichtung eine Mehrzahl von Ventilantriebsmechanismen 4 ohne
Ventilhub-Einstellmechanismus 20 umfasst, ist die Standard-Ventilhubhöhe ein Zwischenwert
unter den Ventilhubhöhen
der Ventilantriebsmechanismen 4 ohne Ventilhub-Einstellmechanismus 20,
und insbesondere sind sie im Wesentlichen ein Durchschnittswert von
ihnen. Wenn z.B. die variable Ventilvorrichtung drei oder mehr Ventilantriebsmechanismen 4 ohne Ventilhub-Einstellmechanismus 20 umfasst,
kann die Standard-Ventilhubhöhe
irgendein anderer Wert zwischen dem Maximum und dem Minimum sein.
-
Die
Einrichtung zum Einstellen des Ventilhubs, wenn der Motor bei hohen
Drehzahlen läuft, oder
ein Hochgeschwindigkeits-Ventilhub-Einstellelement, wie z.B. das
Gewichts-Einstellelement
und das Durchbiegungs-Einstellelement in den vorhergehenden Ausführungsformen,
können
ein anderes Element sein, das im Ventilantriebsmechanismus 4 zum
Erhöhen
der Ventilhubhöhe
infolge der Trägheitskraft
im Betrieb angeordnet ist.
-
Die
variable Ventilvorrichtung der vorhergehenden Ausführungsformen
kann auf Ausstoßventile und
sowohl auf Einlassventile als auch Auslassventile angewendet werden.
-
Diese
Anmeldung basiert auf einer früheren japanischen
Patentanmeldung Nr. 2005-64744, die am 09. März 2005 einge reicht wurde.
Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-64744
wird hiermit durch Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt vorliegender
Anmeldung gemacht.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese besonderen Ausführungsformen
begrenzt. Abänderungen
und Varianten der oben beschriebenen Ausführungsformen erscheinen den
Durchschnittsfachleuten im Licht der oben genannten Lehre. Sie werden
durch die folgenden Ansprüche
definiert.
-
Zusammenfassend
kann Folgendes festgehalten werden:
Eine variable Ventilvorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor umfasst einen Zylindersatz mit einer Mehrzahl
von Zylindern. Die variable Ventilvorrichtung umfasst: eine Steuerwelle 32 zur
Drehung; einen Ventilantriebsmechanismus 4, der für jeden
Zylinder des Zylindersatzes angeordnet ist, und zum Verändern einer
Ventilhubcharakteristik eines Motorventils 2 von jedem
Zylinder des Zylindersatzes gemäß einer
Drehposition der Steuerwelle 32 vorgesehen ist; und ein
Ventilhub-Einstellmechanismus 20, der
für jeden
Zylinder eines ersten Teilsatzes des Zylindersatzes und zum Einstellen
der Ventilhubcharakteristik des Motorventils 2 von jedem
Zylinder des ersten Teilsatzes gemäß einer Standard-Ventilhubcharakteristik
angeordnet ist, die gemäß der Ventilhubcharakteristik
des Motorventils 2 von jedem Zylinder eines zweiten Teilsatzes
des Zylindersatzes bestimmt ist.
-
- 1
- Zylinderkopf
- 2
+ 2
- paarweises
Einlassventil
- 3
- Ventilfeder
- 4
- Ventilantriebsmechanismus
- 5
- Ventilhub-Steuer/Regelmechanismus
- 6
- Aktuator
bzw. Antriebsmechanismus
- 7
- angetriebenes
Kettenzahnrad
- 13
- hohle
Antriebswelle
- 13a
- Ölleitung
bzw. Ölkanal
- 14
- Kugellager
- 14a
- Haupthalterung
- 14b
- Subhalterung
- 14c
- Verbindungsbolzen
- 15
- Antriebsnocken
- 16
- Ventilstößel
- 17
- Pendelnockeneinrichtung
- 18
- zylindrische
Nockenwelle
- 18a
- Einsetzöffnung
- 18b
- Wellenzapfen
- 19
- Pendelnocken
- 19a
- Nockennasenbereich
- 19b
- Nockenfläche
- 20
- Ventilhub-Einstellmechanismus
- 21
- Verbindungsbereich
- 21a
- Schraubenloch
- 21b
- Stifteinsetzöffnung
- 21c
- Distanzstück-Einsetzöffnung
- 22
- Befestigungsschraube
- 22a
- Kopf
- 22b
- gewindeter
Schaft
- 23
- Kipphebel
- 23a
- erster
Schwing- bzw. Schwenkbereich
- 23b
- zweiter
Schwing- bzw. Schwenkbereich
- 23c
- zylindrische
Bohrung
- 23d
- vorderer
Spaltteil
- 23e
- hinterer
Spaltteil
- 23f,
g
- Bolzenöffnung
- 24
- Verbindungsarm
- 25
- Anlenkpleuelstange
- 25a
- oberes
Ende
- 25
- ubnteres
Ende
- 26
- Drehstift
- 27
- Drehstift
- 27a
- flanschähnlicher
Kopf
- 27b
- Schaft
- 27c
- flacher
Bereich
- 27d
- abgeflachter
Bereich
- 28
- Drehstift
- 30
- Einstell-Distanzstück
- 30a
- flache
Oberfläche
- 30b
- konkave
Fläche
- 31
- schmale
Lamelle bzw. Rippe
- 32
- Steuerwelle
- 33
- Steuer-
bzw. Antriebsnocken
- 35
- Elektromotor
- 36
- Übertragungsmechanismus
vom Kugelumlaufspindel-Typ
- 37
- zylindrisches
Gehäuse
- 38
- Steuer/Regeleinheit
- 39
- Kurbelwinkelsensor
- 40
- Luftmengenmesser
- 41
- Motor-Kühlmitteltemperatursensor
- 42
- Potentiometer
- 43
- Kugelumlaufspindelwelle
- 44
- Spindelmutter
- 45
- Hebelarmelement
- 46
- Verbindungselement
- 50
- Gewichts-Einstellelement
- 51
- Durchbiegungs-Einstellelement/Verengung
- 52a,
b, 53a, b
- Bolzen