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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile für
Brennkraftmaschinen, welche einstellbar die Dauer des Anhebens und
des Öffnens
von Brennkraftmaschinenventilen steuert, also Einlass- und/oder
Auslassventilen, in Abhängigkeit
von Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine.
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Die
japanische erste Veröffentlichung
einer Patentanmeldung Nr. 2002-371816 beschreibt eine Betätigungseinrichtung
für den
Betrieb verstellbarer Ventile für
Brennkraftmaschinen, die einen gegabelten Kipphebelarm aufweist,
der oberhalb eines Zylinderkopfes mit zwei Einlassventilen pro Zylinder
angeordnet ist. Der Kipphebel mit einer Rolle weist einen Endabschnitt
auf, der um einen Schwenkzapfen verschwenkbar ist, und zwei andere
verzweigte Endabschnitte, die jeweils in Berührung mit Schaftenden eines
der Einlassventile stehen. Eine Steuerwelle ist drehbar um den Kipphebel
herum angeordnet. Ein erster Zwischenarm ist schwenkbar auf der
Steuerwelle gehaltert, und treibt die Rolle des Kipphebels an. Ein
zweiter Zwischenarm ist schwenkbar auf einem vorspringenden Abschnitt
gehaltert, der einstückig
mit der Steuerwelle ausgebildet ist. Ein Antriebsnocken auf einer Nockenwelle
zwingt den zweiten Zwischenarm auf den ersten Zwischenarm, um hierdurch
eine Schwenkbewegung des ersten Zwischenarms hervorzurufen. Durch
Drehen der Steuerwelle und des vorspringenden Abschnitts in einem
relativ kleinen Winkelbereich wird die Schwenkbewegung des ersten
Zwischenarms durch den Antriebsnocken so gesteuert, dass die Dauer
des Anhebens und Öffnens
der Einlassventile mit Hilfe des Kipphebels geändert wird.
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Seit
kurzem wird eine Verkleinerung einer Ventilbetätigungseinrichtung für Brennkraftmaschinen
von Fahrzeugen gefordert, um die Anbringbarkeit in einem Motorraum
von Fahrzeugen zu verbessern. Um diese Anforderung zu erfüllen, wurde
eine Anordnung der Ventilbetätigungseinrichtung
vorgeschlagen, bei welcher sich die Ventilbetätigungseinrichtung an einer
ansaugseitigen Position näher
an einem Einlassventil befindet.
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Bei
einer Betätigungseinrichtung
für den
Betrieb verstellbarer Ventile mit einem derartigen Mechanismus zum Ändern der
Dauer des Anhebens und des Öffnens
des Ventils nach diesem Stand der Technik kann jedoch, wenn der
Mechanismus an der ansaugseitigen Position angeordnet ist, ein ausreichendes
Ausmaß des
Anhebens des Einlassventils nicht sichergestellt werden.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Lösung der
voranstehend geschilderten Probleme, die bei der Vorgehensweise
nach dem Stand der Technik auftreten, und in der Bereitstellung einer
Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile für
Brennkraftmaschinen, welche ein erhebliches Anheben von Brennkraftmaschinenventilen
ermöglicht,
sowie eine Verkleinerung der Einrichtung.
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Andere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
deutlich.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung wird eine Betätigungseinrichtung für im Betrieb
verstellbare Ventile zum einstellbaren Betätigen eines Brennkraftmaschinenventils
einer Brennkraftmaschine zur Verfügung gestellt, wobei die Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile aufweist:
einen Antriebsnocken,
der so ausgebildet ist, dass er ein Eingangsdrehmoment von einer
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine empfängt;
einen Kipphebelnocken,
der schwenkbar auf einem ersten Schwenkzapfen gehaltert ist;
einen
Hebeänderungsmechanismus,
der so betreibbar ist, dass eine Schwenkposition des Kipphebelnockens
geändert
wird, um eine Ventilanhebung des Brennkraftmaschinenventils zu ändern, während das Eingangsdrehmoment
von dem Antriebsnocken auf den Kipphebelnocken übertragen wird;
einen
Schwenkarm, der einen Endabschnitt aufweist, an welchem der Schwenkarm
schwenkbar auf einem zweiten Schwenkzapfen gehaltert ist, und einen
anderen Endabschnitt, der in Berührung
mit dem Brennkraftmaschinenventil steht;
einen hohlen Raum,
der zwischen dem einen Endabschnitt des Schwenkarms und dessen anderem Endabschnitt
vorgesehen ist; und
eine angetriebene Rolle, die drehbar in
dem hohlen Raum des Schwenkarms angeordnet ist, und in Berührung mit
einer Nockenoberfläche
des Kipphebelarms steht,
wobei dann, wenn die Ventilanhebung
des Brennkraftmaschinenventils einen vorbestimmten Anhebebetrag
oder mehr darstellt, ein Berührungspunkt
zwischen der angetriebenen Rolle und dem Kipphebelarm in dem hohlen
Raum des Schwenkarms angeordnet ist.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile zum verstellbaren Betätigen eines Brennkraftmaschinenventils
einer Brennkraftmaschine zur Verfügung gestellt, wobei die Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile aufweist:
einen Antriebsnocken,
der dazu ausgebildet ist, ein Eingangsdrehmoment von einer Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine zu empfangen;
einen Schwenkarm, der
einen Endabschnitt aufweist, an welchem der Schwenkarm schwenkbar
auf einem ersten Schwenkzapfen gehaltert ist, und einen anderen
Endabschnitt, der mit dem Brennkraftmaschinenventil in Berührung steht;
einen
hohlen Raum, der zwischen dem einen Endabschnitt des Schwenkarms
und dessen anderem Abschnitt vorgesehen ist;
einen Kipphebelnocken,
der schwenkbar auf einem zweiten Schwenkzapfen so gehaltert ist,
dass sich sein Nockenanlauf in dem hohlen Raum befindet, wenn die
Ventilanhebung des Brennkraftmaschinenventils gleich einem vorbestimmten
Anhebebetrag oder größer ist;
einen
Anhebungsänderungsmechanismus,
der so betätigbar
ist, dass er eine Schwenkposition des Kipphebelnockens ändert, um
die Ventilanhebung des Brennkraftmaschinenventils zu ändern, während das
Eingangsdrehmoment von dem Antriebsnocken auf den Kipphebelnocken übertragen
wird; und
eine angetriebene Rolle, die drehbar in dem hohlen Raum
in dem Schwenkarm angeordnet ist, und mit einer Nockenoberfläche des
Kipphebelnockens in Berührung
steht.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile zum verstellbaren Betätigen eines Brennkraftmaschinenventils
einer Brennkraftmaschine zur Verfügung gestellt, wobei die Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile aufweist:
einen Antriebsnocken,
der dazu ausgebildet ist, ein Eingangsdrehmoment von einer Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine zu empfangen;
einen Kipphebelnocken,
der schwenkbar auf einem ersten Schwenkzapfen gehaltert ist, wobei
der Kipphebelnocken zwei einander gegenüberliegende Oberflächen in
Richtung der Schwenkbewegung des Kipphebelnockens aufweist;
ein
Kipphebelteil, das eine Drehbewegung des Antriebsnockens in eine
Schwenkbewegung umwandelt;
ein erstes Bewegungsübertragungsteil,
welches die Schwenkbewegung des Kipphebelteils auf den Kipphebelnocken überträgt, wobei
das erste Bewegungsübertragungsteil
drehbar auf dem Kipphebelteil angeordnet ist, und mit einer der
beiden Oberflächen des
Kipphebelnockens in Berührung
steht;
einen Steuerabschnitt zum Ändern der Schwenkbewegung des
Kipphebelteils zur Änderung
der Anhebung des Brennkraftmaschinenventils;
einen Schwenkarm,
der einen Endabschnitt aufweist, an welchem der Schwenkarm schwenkbar
auf einem zweiten Schwenkzapfen gehaltert ist, und einen anderen
Endabschnitt, der in Berührung
mit dem Brennkraftmaschinenventil steht; und
ein zweites Bewegungsübertragungsteil,
welches die Schwenkbewegung des Kipphebelnockens auf das Brennkraftmaschinenventil überträgt, wobei
das zweite Bewegungsübertragungsteil
drehbar auf dem Schwenkarm angeordnet ist, und mit der anderen der zwei
Oberflächen
des Kipphebelnockens in Berührung
steht.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
einer Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht eines wesentlichen Teils der in 2 dargestellten
Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in 7;
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4 und 5 vertikale
Querschnitte der ersten Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung für im Betrieb
verstellbare Ventile, wobei ein Vorgang einer Minimalanhebungssteuerung
eines Einlassventils gezeigt ist;
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6 und 7 Vertikalquerschnitte
der ersten Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung für im Betrieb
verstellbare Ventile, wobei ein Vorgang einer Maximalanhebungssteuerung
des Einlassventils gezeigt ist;
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8 eine
schematische Darstellung einer Eigenschaftskurve der Anhebung des
Einlassventils bei der ersten Ausführungsform der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile;
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9 eine ähnliche
Ansicht wie 1, wobei jedoch eine zweite
Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist;
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10 eine
Seitenansicht eines wesentlichen Teils der in 9 dargestellten
Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile;
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11 und 12 Vertikalquerschnitte
der zweiten Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung für im Betrieb
verstellbare Ventile, wobei ein Vorgang der Steuerung einer geringen
Anhebung eines Einlassventils gezeigt ist;
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13 und 14 Vertikalquerschnitte
der zweiten Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung für im Betrieb
verstellbare Ventile, wobei ein Vorgang einer Maximalanhebungssteuerung
des Einlassventils gezeigt ist;
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15 eine
schematische Darstellung einer Eigenschaftskurve der Anhebung des
Einlassventils bei der zweiten Ausführungsform der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile;
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16 eine
erläuternde
Darstellung des Vorgangs des Austauschens von Stößelstangen durch ein Werkzeug
bei der zweiten Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile;
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17 einen
Vertikalquerschnitt einer dritten Ausführungsform der Betätigungseinrichtung
für im Betrieb
verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden Erfindung;
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18 eine
vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils der dritten Ausführungsform der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile;
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19 eine ähnliche
Ansicht wie 18, wobei jedoch eine vierte
Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist;
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20 einen
Vertikalquerschnitt einer fünften
Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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21 eine ähnliche
Ansicht wie 20, wobei jedoch eine sechste
Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist; und
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22 eine ähnliche
Ansicht wie 21, wobei jedoch eine siebte
Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist.
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 eine
erste Ausführungsform
einer Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile für
Brennkraftmaschinen gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Bei dieser Ausführungsform
wird die Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile an der Einlassseite der Brennkraftmaschine
verwendet, wobei zwei Einlassventile pro Zylinder vorgesehen sind.
Wie in den 1, 2 und 4 gezeigt,
weist die Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile zwei Einlassventile 2, 2 auf,
die gleitbeweglich an einem Zylinderkopf 1 über Ventilführungen
(nicht dargestellt) angebracht sind, eine Antriebswelle 3,
die oberhalb des Zylinderkopfes 1 angeordnet ist, und durch
eine Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zur Drehung veranlasst wird,
einen Antriebsnocken 4, der auf einer Außenumfangsoberfläche der
Antriebswelle 3 vorgesehen ist, ein Paar von Kipphebelnocken 5, 5, die
dazu dienen, die Einlassventile 2, 2 zu öffnen und zu
schließen,
einen Anhebungsänderungsmechanismus 6,
der mechanisch den Antriebsnocken 4 mit den Kipphebelnocken 5, 5 verbindet,
um die Anhebung der Einlassventile 2, 2 zu ändern, einen
Betätigungsmechanismus 7 zur
Betätigung
eines Steuerabschnitts 7 des Anhebungsänderungsmechanismus 6,
der die Betätigungsposition
des Anhebungsänderungsmechanismus 6 steuert,
und einen Schwenkmechanismus 8 zur Übertragung der Betätigungsbewegung
des Anhebungsänderungsmechanismus 6 auf
die Einlassventile 2, 2 über Kipphebelnocken 5, 5.
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Jedes
der Einlassventile 2, 2 weist ein Schaftende 2a auf,
an welchem eine Sicherungsfeder 9 über einen Splint befestigt
ist. Das Einlassventil 2 wird durch eine Ventilfeder 10 vorgespannt,
die einen Endabschnitt aufweist, der auf der Sicherungsfeder 9 gehaltert
ist, in jene Richtung, dass sich das Einlassventil 2 in
der geschlossenen Position befindet.
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Die
Antriebswelle 3 erstreckt sich in Richtung nach vorn und
hinten der Brennkraftmaschine, und empfängt ein Eingangsdrehmoment
von der Kurbelwelle über
ein angetriebenes Kettenrad, nicht dargestellt, das an einem Endabschnitt
der Antriebswelle 3 angebracht ist, und über eine
Steuerkette, nicht gezeigt, die um das angetriebene Kettenrad herum
geschlungen ist. Die Antriebswelle 3 dreht sich im Uhrzeigersinn,
wie durch den Pfeil in 1 angedeutet ist. Die Antriebswelle 3 ist
mit einem axialen Ölkanal 11 versehen,
der sich in Axialrichtung innerhalb der Antriebswelle 3 erstreckt,
und mit einem nicht dargestellten Ölkanal in Verbindung steht,
der im Zylinderkopf 1 vorgesehen ist.
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Es
ist ein einzelner Antriebsnocken 4 pro Zylinder vorgesehen.
Der Antriebsnocken 4 ist einstückig mit der Antriebswelle 3 ausgebildet,
und weist im Wesentlichen die Form eines Regentropfens auf, wie in 4 gezeigt.
Der Antriebsnocken 4 weist einen Basiskreisabschnitt auf,
der einstückig
mit der Antriebswelle 3 ausgebildet ist. Der Antriebsnocken 4 hat
eine Drehachse, nämlich
eine Drehachse der Antriebswelle 3, die sich in dem Basiskreisabschnitt
erstreckt, und im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Achse
Q des jeweiligen Einlassventils 2, 2. Der Antriebsnocken 4 ist
oberhalb angeordnet, nämlich oberhalb
in einem Abstand von der Achse Q der Einlassventile 2, 2,
und ist zwischen den Einlassventilen 2, 2 angeordnet,
wie dies in 2 gezeigt ist.
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Zwei
Kipphebelnocken 5, 5 sind so auf der Antriebswelle 3 angeordnet,
dass der Antriebsnocken 4 zwischen den Kipphebelnocken 5, 5 angeordnet
ist. Die Kipphebelnocken 5, 5 sind schwenkbar auf
der Antriebswelle 3 gehaltert, als Schwenkzapfen für die Schwenkbewegung
des Kipphebelnockens 5. Wie in 4 gezeigt,
weist jeder der Kipphebelnocken 5, 5 einen im
Wesentlichen ringförmigen
Basisabschnitt 12 auf, der schwenkbar auf der Außenumfangsoberfläche der
Antriebswelle 3 gehaltert ist, und einen Nockenscheibennocken 13,
der im Wesentlichen in Radialrichtung von einer Außenoberfläche des
Basisabschnitts 12 ausgeht. Der Basisabschnitt 12 ist
mit einer zentralen Bohrung 12a versehen, die sich in Axialrichtung
durch den Basisabschnitt 12 erstreckt. Der Basisabschnitt 12 ist
auf die Außenumfangsoberfläche der
Antriebswelle 3 aufgepasst, und kann sich gleitbeweglich
hierauf drehen. Schmieröl wird
zwischen der Außenumfangsoberfläche der
Antriebswelle 3 und der Innenumfangsoberfläche des Basisabschnitts 12 zugeführt, welche
die zentrale Bohrung 12a festlegt, über ein radiales Ölloch 11a, das
sich in Radialrichtung durch die Antriebswelle 3 erstreckt,
und in Verbindung mit dem axialen Ölkanal 11 steht. Der
Nockenscheibennocken 13 verjüngt sich zu seinem Endabschnitt
an der Spitze, also zum Nockenanlauf 13c hin. Wie in 4 gezeigt,
ist der Kipphebelnocken mit einer ebenen Berührungsoberfläche 13a versehen,
die sich an der Oberseite des Nockenscheibennockens 13 erstreckt,
und mit einer Nockenoberfläche 13b,
die sich von der Seite des Basisabschnitts 12 zur Seite
des Nockenanlaufs 13c entlang der Unterseite des Nockenscheibennockens 13 erstreckt.
Die Berührungsoberfläche 13a und
die Nockenoberfläche 13b sind
entgegengesetzt zueinander in Bezug auf die Richtung der Schwenkbewegung
des Kipphebelnockens 5 angeordnet. Die Nockenoberfläche 13b ist
als im Wesentlichen bogenförmige
Oberfläche
ausgebildet, und weist ein Teil einer Basiskreisoberfläche des
Basisabschnitts 12 auf, eine Rampenoberfläche, die
stetig von der Basiskreisoberfläche
des Basisabschnitts 12 zum Endabschnitt an der Spitze des
Nockenanlaufs 13c verläuft,
eine Maximalanhebungsoberfläche
in der Nähe des
Nockenanlaufs 13c, und eine Geringanhebungsoberfläche, die
sich zwischen der Rampenoberfläche und
der Maximalanhebungsoberfläche
erstreckt. Die Maximalanhebungsoberfläche und die Geringanhebungsoberfläche sind
so ausgebildet, dass eine Maximalanhebung der Einlassventile 2, 2 bzw.
eine relativ geringe Anhebung von diesen zur Verfügung gestellt
werden, wie dies nachstehend genauer erläutert wird.
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Der
Anhebungsänderungsmechanismus 6 weist
einen Kipphebelabschnitt mit einem Kipphebel 14 auf, der
dazu dient, eine Drehbewegung, nämlich das
Eingangsdrehmoment des Antriebsnockens 4, in eine Schwenkbewegung
des Kipphebels 14 umzuwandeln, einen Bewegungsübertragungsabschnitt zur Übertragung
der Schwenkbewegung des Kipphebels 14 auf den Kipphebelnocken 5,
und einen Steuerabschnitt zum Ändern
der Schwenkposition des Kipphebels 14, um die Anhebung
der Einlassventile 2, 2 zu ändern. Im Einzelnen verbindet
der Kipphebel 14 mechanisch den Antriebsnocken 4 mit
dem Kipphebelnocken 5, um die Drehbewegung des Antriebsnockens 4 in
die Schwenkbewegung des Kipphebels 14 umzuwandeln. Der
Kipphebel 14 weist im Wesentlichen eine symmetrisch verzweigte
Form auf, in Bezug auf seine Zentrumslinie, die sich senkrecht zu
einer Schwenkachse in Aufsicht erstreckt. Bei der vorliegenden Ausführungsform
weist der Kipphebel 14 im Wesentlichen die Form eines Y
in der Aufsicht auf. Der Kipphebel 14 ist abgebogen, zur Ausbildung
einer im Wesentlichen L-förmigen
Form, wie aus den 1 und 4 hervorgeht.
Im Einzelnen weist der Kipphebel 14 einen Basisabschnitt 14a auf,
der mit einer Halterungsdurchgangsbohrung 14d versehen
ist, in welche ein exzentrischer Steuernocken 16 eingepasst
und schwenkbar gehaltert ist. Der Kipphebel 14 weist weiterhin
einen Endabschnitt 14c auf, der von dem Basisabschnitt 14a zum
Antriebsnocken 4 vorsteht, und einen anderen Endabschnitt,
der sich auf zwei Endabschnitte 14d, 14d verzweigt,
und vom Basisabschnitt 14a zur Berührungsoberfläche 13a des
Kipphebelnockens 5 vorsteht. Ein Endabschnitt 14c und
die anderen, gegabelten Endabschnitte 14d, 14d weisen
schlitzförmige Nuten
an ihren distalen Endabschnitten auf, wie dies in 1 gezeigt
ist.
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Der
Bewegungsübertragungsabschnitt
weist eine Rolle 18 auf, die drehbar auf der Welle 19 in
der Nut eines Endabschnitts 14c über ein Kugellager gehaltert
ist. Die Rolle 18 gelangt in Abwälzberührung mit der Außenumfangsoberfläche des
Antriebsnockens 4. Der Bewegungsübertragungsmechanismus weist
weiterhin Rollen 20, 21 auf, die drehbeweglich auf
Wellen 22, 23 in den Nuten der gegabelten Endabschnitte 14d, 14d jeweils über ein
Kugellager gehaltert sind. Die Rollen 20, 21 gelangen
in Abwälzberührung mit
der Berührungsoberfläche 13a des
Kipphebelnockens 5. Die Rollen 20, 21 übertragen
das Eingangsdrehmoment von dem Antriebsnocken 4 auf Kipphebelnocken 5, 5 synchron
miteinander.
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Der
Steuerabschnitt weist eine Steuerwelle 15 auf, die oberhalb
der Antriebswelle 3 und parallel zu dieser angeordnet ist.
Wie in den 1, 2 und 4 gezeigt,
wird die Steuerwelle 15 drehbeweglich durch ein mit der
Antriebswelle 3 vereinigtes Lager 24 gehaltert.
Die Steuerwelle 15 ist mit einem Öleinlasskanal 15a versehen,
welchem Schmieröl zugeführt wird.
Der Öleinlasskanal 15a erstreckt
sich in Axialrichtung der Steuerwelle 15, und steht in
Verbindung mit einem Ölkanal
der Brennkraftmaschine. Die Steuerwelle 15 ist weiterhin
mit einem Ölloch
versehen, das sich in Radialrichtung der Steuerwelle 15 erstreckt,
und mit dem Öleinlasskanal 15a in
Verbindung steht. Der Steuerabschnitt weist darüber hinaus einen exzentrischen
Steuernocken 16 auf, der an einer Außenumfangsoberfläche der
Steuerwelle 15 angeordnet ist. Der exzentrische Steuernocken 16 ist einstückig mit
der Steuerwelle 15 ausgebildet, auf welcher der Kipphebel 14 schwenkbar
gehaltert ist. Der exzentrische Steuernocken 16 weist ein
zylindrisches Nockenprofil auf, und weist im Wesentlichen die gleiche
Länge in
Axialrichtung auf wie die Halterungsdurchgangsbohrung 14b des
Kipphebels 14. Bei dem exzentrischen Steuernocken 16 ist
die Zentrumsachse P1 um eine vorbestimmte Entfernung von der Zentrumsachse
P der Steuerwelle 15 entfernt. Durch Drehen der Steuerwelle 15 durch
den exzentrischen Steuernocken 16 wird ein Schwenkpunkt für die Schwenkbewegung
des Kipphebels 14 verschoben, so dass sich die Schwenkposition
des Kipphebels 14 ändert.
Der exzentrische Steuernocken 16 ist mit einem Ölloch versehen,
das sich in Radialrichtung des exzentrischen Steuernockens 16 erstreckt, und
mit dem Ölloch
der Steuerwelle 15 so zusammenarbeitet, dass der Ölkanal 15b ausgebildet
wird. Das Schmieröl,
das von dem Öleinlasskanal 15a zugeführt wird,
wird zwischen einer Außenumfangsoberfläche des
exzentrischen Steuernockens 16 und einer Innenumfangsoberfläche zugeführt, welche
die Halterungsdurchgangsbohrung 14d des Kipphebels 14 festlegt, über den Ölkanal 15b.
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Das
Lager 24 weist einen Lagerkörper 24a auf, der
einstückig
mit einem oberen Endabschnitt des Zylinderkopfes 1 ausgebildet
ist, sowie zwei Lagerstützen 24b, 24c,
die sich auf einem oberen Ende des Lagerkörpers 24a überlappen.
Die Lagerstützen 24b, 24c sind
an dem Lagerkörper 24a unter
Verwendung von zwei Bolzen 24d, 24d befestigt.
Die Bolzen 24d, 24d erstrecken sich in die Lagerstützen 24b, 24c und
den Lagerkörper 24a in
Vertikalrichtung, wie in 4 gezeigt. Die Antriebswelle 3 und
die Steuerwelle 15 sind fest zwischen den Lagerstützen 24b, 24c gehaltert.
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Die
Torsionsfeder 25 ist dazu vorgesehen, den Kipphebelnocken 5 so
vorzuspannen, dass der Nockenanlauf 13c zu den Rollen 20, 21 hin
gedreht wird, wie dies durch Pfeile fb in 4 angedeutet
ist. Bei der Torsionsfeder 25 ist ein Ende 25a an
einem unteren Abschnitt des Basisabschnitts 12 des Kipphebelnockens 5 gehaltert,
und das andere Ende 25b an einer Seitenoberfläche des
Lagers 24 über
einen Bolzen 26a befestigt.
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Der
Betätigungsmechanismus 7 zur
Betätigung
des Steuerabschnitts des Anhebungsänderungsmechanismus 6 weist
ein elektrisches Stellglied 27 und eine Kugelumlaufspindelanordnung
auf, welche die Drehantriebskraft des elektrischen Stellgliedes 27 auf
die Steuerwelle 15 überträgt. Das
elektrische Stellglied 27 ist an einem Endabschnitt eines Stellgliedgehäuses (nicht
gezeigt) angebracht, das am hinteren Ende des Zylinderkopfes 1 befestigt
ist. Die Kugelumlaufspindelanordnung ist in dem Stellgliedgehäuse angeordnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist das elektrische Stellglied 27 ein Proportional-Gleichstrommotor,
der eine Antriebswelle 27a aufweist, die zu einer Drehbewegung
in Reaktion auf ein Steuervorgabesignal veranlasst wird, das von einer
Steuerung 28 geliefert wird. Die Steuerung 28 kann
ein Mikrocomputer sein, der eine Eingabe/Ausgabeschnittstelle (I/0)
aufweist, Speicher (RAM, ROM), und einen Mikroprozessor oder eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU). Die Steuerung 28 empfängt und
verarbeitet Eingangsinformationssignale von verschiedenen Sensoren,
einschließlich
eines Kurbelwinkelsensors 29, eines Luftflussmessgeräts 30,
eines Brennkraftmaschinenkühlmittelsensors 31, eines
Steuerwellenpositionssensors 32, und dergleichen. Der Steuerwellenpositionssensor 32 kann
ein Potentiometer sein, das ein Spannungssignal in Abhängigkeit
von der Winkelposition der Steuerwelle 15 erzeugt. Die
Steuerung 28 beurteilt dann einen momentanen Brennkraftmaschinenbetriebszustand, und
gibt das Steuervorgabesignal an das elektrische Stellglied 27 in
Abhängigkeit
von dem momentanen Brennkraftmaschinenbetriebszustand aus.
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Die
Kugelumlaufspindelanordnung weist eine Kugelumlaufwelle 33 auf,
die im Wesentlichen koaxial zur Antriebswelle 27a des elektrischen
Stellglieds 27 angeordnet ist, eine Kugelmutter 34,
die auf einer Außenumfangsoberfläche der
Kugelumlaufwelle 33 aufgeschraubt ist, einen Verbindungsarm 35, der
mit einem Endabschnitt der Steuerwelle 15 verbunden ist,
und eine Verbindungsstütze 36,
welche mechanisch den Arm 35 und die Kugelmutter 34 verbindet.
Die Kugelumlaufwelle 33 ist mit einer Kugelumwälznut auf
der Außenumfangsoberfläche versehen,
und mit der Antriebswelle 27a des elektrischen Stellgliedes 27 gekuppelt.
Infolge dieser Kupplung wird die Drehantriebskraft des elektrischen
Stellgliedes 27 auf die Kugelumlaufwelle 33 übertragen. Die
Kugelmutter 34 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet,
und weist eine spiralförmige
Führungsnut
auf, die sich durchgehend auf einer Innenumfangsoberfläche erstreckt.
Die Kugelmutter 34 arbeitet mit der Kugelumlaufwelle 33 so
zusammen, dass mehrere Kugeln zwischen der spiralförmigen Führungsnut
und der Kugelumwälznut
gehaltert werden, und eine Gleitabwälzbewegung der Kugeln ermöglicht wird.
Die so ausgebildete Kugelumlaufspindelanordnung wandelt die Drehbewegung
der Kugelumlaufwelle 33 in eine geradlinige Bewegung der Kugelmutter 34 auf
der Kugelumlaufwelle 33 um. Die geradlinige Bewegung der
Kugelmutter 34 wird in eine Schwenkbewegung des Verbindungsarms 35 über die
Verbindungsstütze 36 umgewandelt.
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Der
Schwenkmechanismus 8 weist einen Schwenkarm 37 und
einen Schwenkzapfen 38 auf, auf welchem der Schwenkarm 37 schwenkbeweglich gehaltert
ist. Im Einzelnen weist der Schwenkarm 37 einen Endabschnitt 37a auf,
der mit dem Schaftende 2a jedes der Einlassventile 2, 2 in
Berührung
steht, und einen anderen Endabschnitt 37b, der schwenkbar
durch den Schwenkzapfen 38 gehaltert wird. Der Schwenkarm 37 weist
die Form eines Rahmens auf, der in der Aufsicht länglich und
rechteckig ist. Ein Hohlraum 39 ist zwischen einem Endabschnitt 37a und
dem anderen Endabschnitt 37b des Schwenkarms 37 vorgesehen.
Die angetriebene Rolle 40 ist drehbeweglich in dem Hohlraum 39 an
einer Position nahe an einem Endabschnitt 37a des Schwenkarms 37 angeordnet.
Wie in 3 gezeigt, weist der Hohlraum 39 eine
Breite W auf, die sich senkrecht zur Längsrichtung des Schwenkarms 37 erstreckt.
Die Breite W ist größer als
die Dicke W1 des Nockenscheibennockens 13 des Kipphebelnockens 5,
die senkrecht zu dessen Längsrichtung
verläuft.
Durch diese Konstruktion des Hohlraums 39 kann der Nockenscheibennocken 13 in
den Hohlraum 39 während
der Schwenkbewegung des Kipphebelnockens 5 hineingelangen.
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Wie
in den 1 und 4 gezeigt, ist ein Endabschnitt 37a des
Schwenkarms 37 mit einer Haltenut versehen, die sich zur
Unterseite des Schwenkarms 37 hin öffnet. Ein Endabschnitt 37a wird
durch das Schaftende 2a des Einlassventils 2 gehaltert,
das lose in die Haltenut eingepasst ist. Der andere Endabschnitt 37b des
Schwenkarms 37 weist eine Eingriffsausnehmung 37c auf,
in welche der Schwenkzapfen 38 eingepasst ist. Die Eingriffsausnehmung 37c wird
durch eine im Wesentlichen kugelförmige Wand des Schwenkarms 37 festgelegt. Der
Schwenkarm 37 weist weiterhin eine einstückig ausgebildete
untere Wand 37d auf, die mit der gekrümmten Wand verbunden ist, sowie
gegenüberliegende
Seitenwände,
die mit der unteren Wand 37d und der gekrümmten Wand
so zusammenarbeiten, dass der Hohlraum 39 ausgebildet wird.
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Die
angetriebene Rolle 40 ist drehbar auf dem Schwenkarm 37 gehaltert.
Die angetriebene Rolle 40 weit eine äußeren Ring 40a auf,
eine Halterungswelle 40d, die an den Seitenwänden des Schwenkarms 37 befestigt
ist, und eine Nadelrolle 40c, die am Außenumfang der Halterungswelle 40d gehaltert
ist. Ein Außenumfang
des äußeren Rings 40a steht
vom Hohlraum 30 des Schwenkarms 37 aus nach oben
vor, und gelangt in Abwälzberührung mit
der Nockenoberfläche 13b des
Kipphebelnockens 5.
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Wie
in 4 dargestellt, sind die Kipphebelnocken 5, 5 zwischen
angetriebenen Rollen 40, 40 auf den Schwenkarmen 37, 37 und
Rollen 20, 21 auf gegabelten Endabschnitten 14d, 14d des
Kipphebels 14 angeordnet. Jeder Kipphebelnocken 5, 5 ist
so ausgebildet und angeordnet, dass dann, wenn die Anhebung des
Einlassventils 2 auf einen vorbestimmten Anhebebetrag oder
mehr gesteuert wird, jede der Rollen 20, 21 sich
auf der Berührungsoberfläche 13a des
Nockenscheibennockens 13 des Kipphebelnockens 5 abwälzt und
dagegen andrückt, um
auf diese Art und Weise eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung
des Kipphebelnockens 5 zu verursachen, und den Nockenanlauf 13c in
dem Hohlraum 39 des Schwenkarms 37 anzuordnen.
In diesem Zustand wird nämlich
der Berührungspunkt
S zwischen der Nockenoberfläche 13b und
der angetriebenen Rolle 40 in dem Hohlraum 39 angeordnet. Bei
dieser Ausführungsform
wird, wenn die Anhebung des Einlassventils 2 so gesteuert
wird, dass sie den Maximalwert Lmax erreicht, wie in 7 gezeigt, die
nach unten gerichtete Schwenkbewegung des Kipphebelnockens 5 hervorgerufen,
und wird der Berührungspunkt
S zwischen der Nockenoberfläche 13b und
der angetriebenen Rolle 40 in dem Hohlraum 39 angeordnet.
Weiterhin ist, wenn der Nockenanlauf 13c in dem Hohlraum 39 angeordnet
wird, ein kleiner Spalt C zwischen dem Ende an der Spitze des Nockenanlaufs 13c und
einer oberseitigen Oberfläche
der unteren Wand 37d des Schwenkarms 37 immer
noch vorhanden, wie in den 3 und 4 gezeigt,
um hierdurch eine gegenseitige Störung dieser Teile zu verhindern.
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Der
Schwenkzapfen 38 weist die Form einer so genannten hydraulischen
Spieleinstellvorrichtung auf, wie dies in den 1 und 4 gezeigt
ist. Der Schwenkzapfen 38 weist einen zylindrischen Körper 41 mit
geschlossenem Ende auf, der fest an einem Montageloch 1a angebracht
ist, das an einem vorbestimmten Ort im Zylinderkopf 1 vorgesehen
ist, und einen Kolben 42, der in Axialrichtung gleitbeweglich in
dem Zylinderkopf 41 angeordnet ist, und einen kugelförmigen Kopf 42a aufweist,
der gegenüber
einer Öffnung
am distalen Ende des zylindrischen Körpers 41 vorsteht.
Der Kopf 42a ist gleitbeweglich in die Eingriffsausnehmung 37c des
Schwenkarms 37 eingepasst. Der Schwenkzapfen 38 weist
weiterhin einen im Wesentlichen zylinderförmigen Sitz auf, der gleitbeweglich
in den zylindrischen Körper 41 eingepasst
ist, und eine Vorratskammer und ein Verbindungsloch aufweist. Die
Vorratskammer steht in Verbindung mit einer Kammer auf höherem Druck
in dem Körper 41 über das
Verbindungsloch. Der Schwenkzapfen 38 weist weiterhin eine
Rückschlagkugel
auf, die in der Kammer mit dem höheren
Druck angeordnet ist, und vorgespannt ist, um das Verbindungsloch durch
die Vorspannkraft einer Feder zu schließen, die durch eine Haltevorrichtung
gehaltert wird.
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Das
unter Druck stehende Schmieröl,
das von dem Ölkanal 43 im
Zylinderkopf 1 zugeführt
wird, fließt
entlang der Außenumfangsoberfläche des
Körpers 41 des
Schwenkzapfens 38 in die Vorratskammer durch das Ölloch 44,
das sich durch den Körper 41 und
den Kolben 42 erstreckt. Während des Schließzustands
des Einlassventils 2 wird der Kolben 42 nach oben
bewegt, und wird auch dann der Sitz nach oben bewegt, durch das
unter Druck stehende Schmieröl,
so dass die Rückschlagkugel
dazu gezwungen wird, das Verbindungsloch zu öffnen, und einen Fluss in die
Kammer mit höherem
Druck zu ermöglichen.
Daher wird ein Ventilzwischenraum zwischen dem Schaftende 2a des
Einlassventils 2 und einem Endabschnitt 37a des
Schwenkarms 37 auf dem Wert von Null gehalten.
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Weiterhin
sind, wie in 2 gezeigt, zwei zylindrische
Abstandsstücke 45a, 45b auf
die Außenumfangsoberfläche der
Antriebswelle 3 zwischen dem Antriebsnocken 4 und
dem Basisabschnitt 12, 12 der Kipphebelnocken 5, 5 aufgepasst.
Die Abstandsstücke 45a, 45b sind
dazu vorgesehen, eine Positionierung in Axialrichtung des Antriebsnockens 4 und
der Kipphebelnocken 5, 5 auf der Antriebswelle 3 zu
bewirken. Zwei zylindrische Abstandsstücke 46a, 46b sind
auf die Außenumfangsoberfläche der Steuerwelle 15 an
beiden Seiten des Basisabschnitts 14a des Kipphebels 14 aufgepasst.
Die Abstandsstücke 46a, 46b sind
dazu vorgesehen, eine Positionierung in Axialrichtung des Kipphebels 14 auf
der Steuerwelle 15 zu bewirken.
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Nachstehend
wird der Betrieb der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der ersten
Ausführungsform
erläutert.
Wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird, wird kein Steuerstrom
von der Steuerung 28 dem elektrischen Stellglied 27 des
Stellgliedmechanismus 7 zugeführt, so dass das elektrische
Stellglied 27 kein Drehmoment zum Antrieb der Kugelumlaufspindelwelle 33 erzeugt.
In diesem Zustand wird die Kugelumlaufmutter 34 an einem
maximalen Ort in gerader Richtung gehalten, und wird der Verbindungsarm 35 in
die entsprechende Schwenkposition über die Verbindungsstütze 36 versetzt.
Die Steuerwelle 15 wird in einer Drehlage gehalten, wie
sie in den 4 und 5 gezeigt
ist, bei welcher die Zentrumsachse P1 des exzentrischen Steuernockens 16 auf
der rechten oberen Seite in Bezug auf die Zentrumsachse P der Steuerwelle 15 angeordnet
ist. Bei dieser Drehlage wird die Steuerwelle 15 durch
die Federkraft der Torsionsfeder 25 über den Kipphebelnocken 5 und
den Kipphebel 14 beaufschlagt.
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Im
Einzelnen wird bei den Drehpositionen, die in den 4 und 5 dargestellt
sind, ein verdickter Abschnitt des exzentrischen Steuernockens 16 an
der rechten oberen Seite relativ zur Zentrumsachse P der Steuerwelle 15 angeordnet.
Es wird nämlich
die Zentrumsachse P1 des exzentrischen Steuernockens 16 nach
rechts oben gegenüber
der Zentrumsachse P der Steuerwelle 15 versetzt. Infolge
der Versetzung der Zentrumsachse P1 des exzentrischen Steuernockens 16 gegenüber der
Zentrumsachse P der Steuerwelle 15 wird der Kipphebel 14 in der
Schwenkposition gehalten, die nach oben relativ zur Steuerwelle 15 versetzt
ist, wobei Berührungspunkte
zwischen Rollen 20, 21 und Berührungsoberflächen 13a, 13a der
Nockenscheibennocken 13 der Kipphebel 5, 5 oberhalb
der Antriebswelle 3 gehalten werden. Andererseits werden
die Kipphebelnocken 5, 5 durch die Federkraft
fb der Torsionsfeder 25 in Gegenuhrzeigerrichtung beaufschlagt,
so dass die Nockenanläufe 13c, 13c nach
oben bewegt werden.
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In
diesem Zustand wird, wenn der Antriebsnocken 4 gedreht
wird, um einen Endabschnitt 14c des Kipphebels 14 über die
Rolle 18 anzuheben, die Anhebebewegung des einen Endabschnitts 14c auf
die Kipphebelnocken 5, 5 über die Rollen 20, 21 an
den anderen, gegabelten Endabschnitten 14d, 14d des
Kipphebels 14 übertragen.
Die Kipphebelnocken 5, 5 werden zu einer Schwenkbewegung
veranlasst, von der in 4 gezeigten Schwenklage zu der in 5 gezeigten
Schwenklage. Während
der Schwenkbewegung der Kipphebelnocken 5, 5 werden
die Berührungspunkte
zwischen den Kipphebelnocken 5, 5 und den angetriebenen
Rollen 40, 40 auf den Schwenkarmen 37, 37 auf
den Basiskreisoberflächen
der Nockenoberflächen 13b der
Kipphebelnocken 5, 5 gehalten. Daher wird keine
Schwenkbewegung der Schwenkarme 37, 37 verursacht,
so dass die Anhebung der Einlassventile 2, 2 gleich
Null wird.
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Daher
wird nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine jede der angetriebenen
Rollen 40, 40 auf den Schwenkarmen 37, 37 auf
einem bestimmten Bereich der Basiskreisoberfläche der Nockenoberfläche 13b des
Kipphebelnockens 5 hin und her abgewälzt. In diesem Zustand werden
die Einlassventile 2, 2 in der geschlossenen Position
gehalten, bei welcher die Anhebung des Ventils gleich Null ist,
wie durch die Eigenschaftskurve L0 in 8 angedeutet. Dies
führt dazu,
dass die Reibung der Brennkraftmaschine wesentlich verringert wird,
um hierdurch ein gutes Anlassverhalten der Brennkraftmaschine zu
erzielen.
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Wenn
sich der Betrieb der Brennkraftmaschine auf den Bereich niedriger
Drehzahlen verschiebt, gibt die Steuerung 38 einen Steuerstrom
aus, damit sich das elektrische Stellglied 37 um ein vorbestimmtes
Ausmaß dreht.
Die Kugelumlaufwelle 33 wird durch das Ausgangsdrehmoment
von dem elektrischen Stellglied 27 gedreht, was dazu führt, dass sich
die Kugelmutter 34 geradlinig in eine solche Richtung bewegt,
dass sie sich von der Maximalposition in gerader Richtung zurückzieht.
Dies führt
dazu, dass die Steuerwelle 15 mit dem exzentrischen Steuernocken 16 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in 4 und 5 gezeigt,
so dass die Zentrumsachse P1 des exzentrischen Steuernockens 16 von
den in den 4 und 5 gezeigten
Positionen nach unten bewegt wird, um ein vorbestimmtes, geringes Ausmaß, und der
Kipphebel 14 insgesamt um eine geringe Entfernung zur Antriebswelle 3 verstellt
wird. Dies führt
dazu, dass die Rollen 20, 21, die an den gegabelten
Endabschnitten 14d, 14d vorgesehen sind, die Nockenanläufe 13c, 13c der
Kipphebelnocken 5, 5 dazu zwingen, dass sie sich
nach unten bewegen, so dass jeder Kipphebelnocken 5, 5 insgesamt
weiter in Uhrzeigerrichtung um ein vorbestimmtes, geringes Ausmaß verschwenkt
wird.
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In
diesem Zustand wird, wenn der Antriebsnocken 4 so gedreht
wird, dass der eine Endabschnitt 14c des Kipphebels 14 über die
Rolle 18 angehoben wird, die Anhebebewegung des einen Endabschnitts 14c auf
die Kipphebelnocken 5, 5 über die Rollen 20, 21 übertragen,
um hierdurch die Kipphebelnocken 5, 5 dazu zu
veranlassen, eine Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung durchzuführen. Während der
Schwenkbewegung der Kipphebelnocken 5, 5 werden
die Berührungspunkte
zwischen den Kipphebelnocken 5, 5 und den angetriebenen Rollen 40, 40 auf
den Schwenkarmen 37, 37 von den Basiskreisoberflächen zu
den Oberflächen
mit geringer Anhebung über
die Rampenoberflächen
der Nockenoberflächen 13b, 13b der
Kipphebelnocken 5, 5 verstellt. Daher wird die
Anhebung der Einlassventile 2, 2 vergrößert.
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Daher
erfährt
im Bereich niedriger Drehzahlen der Brennkraftmaschine jede der
angetriebenen Rollen 40, 40 auf den Schwenkarmen 37, 37 eine
Abwälzbewegung
in Hin- und Herrichtung über
den Bereich der Nockenoberfläche 13b des
Kipphebelnockens 5, der sich zwischen der Basiskreisoberfläche und
der Oberfläche
für geringe
Anhebung über
die Rampenoberfläche
erstreckt. In diesem Zustand wird das Anheben der Einlassventile 2, 2 relativ
gering, wie durch die Eigenschaftskurve L1 in 8 dargestellt,
was zu einer geringfügigen
Verzögerung
des Öffnungszeitpunkts
der Einlassventile 2, 2 führt, und zu einer geringfügigen Verringerung
einer Ventilüberlappung,
bei welcher sich die Öffnungsdauern
der Einlassventile 2, 2 und von Auslassventilen überlappen.
Darüber
hinaus wird die Einlassgasbewegung erhöht. Dies dient zur Verringerung
des Brennstoffverbrauchs, und zur Erzielung eines stabilen Brennkraftmaschinenbetriebs.
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Wenn
sich der Betrieb der Brennkraftmaschine von dem Bereich niedriger
Drehzahlen zum Bereich hoher Drehzahlen verschiebt, wird das elektrische
Stellglied 27 weiter in Reaktion auf ein Steuerbefehlssignal
von der Steuerung 28 gedreht, was dazu führt, dass
sich die Kugelmutter 34 weiter geradlinig in derselben
Richtung bewegt. Die Steuerwelle 15 mit dem exzentrischen
Steuernocken 16 wird dazu veranlasst, weiter in Uhrzeigerrichtung
gedreht zu werden, so dass die Zentrumsachse P1 des exzentrischen
Steuernockens 16 weiter nach unten bewegt wird, zu den
Positionen, die in den 6 und 7 dargestellt
sind. Dies führt
dazu, dass der Kipphebel 14 näher an die Antriebswelle 3 nach
unten verstellt wird, so dass die Rollen 20, 21 an
den gegabelten Endabschnitten 14d, 14d die Nockenanläufe 13c, 13c der
Kipphebelnocken 5, 5 dazu zwingen, sich weiter
nach unten zu bewegen. Jeder der Kipphebelnocken 5, 5 insgesamt
wird in Uhrzeigerrichtung zu einer Schwenkbewegung veranlasst, um ein
vorbestimmtes, größtes Ausmaß.
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In
diesem Zustand wird, wenn der Antriebsnocken 4 so gedreht
wird, dass er den einen Endabschnitt 14c des Kipphebels 14 über die
Rolle 18 anhebt, die Anhebebewegung des einen Endabschnitts 14c an
die Kipphebelnocken 5, 5 über die Rollen 20, 21 übertragen,
um hierdurch zu veranlassen, dass die Kipphebelnocken 5, 5 eine
weitere Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung durchführen, und
in die maximale Schwenkposition versetzt werden, wie dies in 7 gezeigt
ist. Während
der Schwenkbewegung der Kipphebelnocken 5, 5 werden
die Berührungspunkte
zwischen den Kipphebelnocken 5, 5 und den angetriebenen
Rollen 40, 40 auf den Schwenkarmen 37, 37 von
den Basiskreisoberflächen
zu den Maximalanhebungsoberflächen
verstellt, über
die Rampenoberflächen
und die Oberflächen
für geringfügige Anhebung
der Nockenoberflächen 13b, 13b der
Kipphebelnocken 5, 5. Daher wird die Anhebung
der Einlassventile 2, 2 geändert auf die maximale Höhe.
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Daher
erfolgt in dem Bereich hoher Drehzahlen der Brennkraftmaschine bei
jeder der angetriebenen Rollen 40, 40 auf den
Schwenkarmen 37, 37 ein Abwälzen hin und her über den
Bereich der Nockenoberfläche 13b des
Kipphebelnockens 5, der sich zwischen der Basiskreisoberfläche und
der Maximalanhebungsoberfläche
erstreckt, über
die Rampenoberfläche
und die Oberfläche
für geringfügiges Anheben.
In diesem Zustand wird die Anhebung der Einlassventile 2, 2 maximal,
wie durch die Eigenschaftskurve L2 in 8 dargestellt.
Dies führt
zu einem Vorstellen des Öffnungszeitpunkts
der Einlassventile 2, 2 und einer Verzögerung des
Schließens
der Einlassventile 2, 2, wodurch der Beschickungswirkungsgrad
der Einlassluft verbessert wird, und eine ausreichende Brennkraftmaschinenausgangsleistung
sichergestellt wird.
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Nach
der Maximalventilanhebungssteuerung, wie sie voranstehend geschildert
wurde, werden, wie in 7 gezeigt, die Kipphebelnocken 5, 5 verschwenkt,
so dass die Nockenoberflächen 13b, 13b die
einen Endabschnitte 37a, 37a der Schwenkarme 37, 37 herunterdrücken, um
hierdurch die Einlassventile 2, 2 zu öffnen. In
diesem Zustand wird jeder der Berührungspunkte S zwischen den
Nockenoberflächen 13b, 13b der
Kipphebelnocken 5, 5 und den angetriebenen Rollen 40, 40 in
dem Hohlraum 39 des Schwenkarms 37 angeordnet.
Dies führt
dazu, dass das Auftreten einer gegenseitigen Störung zwischen den Schwenkarmen 37, 37 und
den Nockenanläufen 13c, 13c der
Kipphebelnocken 5, 5 verhindert werden kann, und
der Schwenkwinkel der Kipphebelnocken 5, 5 vergrößert werden
kann. Dies dient dazu, eine starke Ventilanhebung in Bezug auf den Absolutwert
sicherzustellen.
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Weiterhin
werden nach der Maximalventilanhebungssteuerung gemäß 7 Berührungsabschnitte
T, T der Berührungsoberflächen 13a, 13a der Kipphebelnocken 5, 5,
die in Berührung
mit der jeweiligen Rolle 20 bzw. 21 auf den Kipphebeln 14, 14 stehen,
in den Hohlräumen 39, 39 der
Schwenkarme 37, 37 angeordnet. Hierdurch wird
ein noch weiter vergrößerter Schwenkwinkel
der Kipphebelnocken 5, 5 erzielt.
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Auf
diese Weise kann der vergrößerte Schwenkwinkel
der Kipphebelnocken 5, 5 sichergestellt werden,
durch Einführen
der Seite der Nockenanläufe 13c, 13c in
die Hohlräume 39, 39 der Schwenkarme 37, 37,
ohne die Abmessungen der Kipphebelnocken 5, 5,
zu vergrößern. Daher
kann bei der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Ausführungsform verhindert
werden, dass sie baulich vergrößert wird, und
kann daher eine Verkleinerung erzielt werden.
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Weiterhin
wird beim Anhebe- und Öffnungsvorgang
der Einlassventile 2, 2 das Eingangsdrehmoment
von Antriebsnocken 4 auf die Kipphebelnocken 5, 5 über die
Rollen 20, 21 auf den Kipphebel 4 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt wirken, wie in 7 gezeigt,
die Antriebskraft F1, die auf die Kipphebelnocken 5, 5 über die
Rollen 20, 21 übertragen
wird, und die Reaktionskraft F2 der Ventilfedern 10, 10 der Einlassventile 2, 2 auf
die Kipphebelnocken 5, 5 ein, im Wesentlichen
in diametral entgegengesetzten Richtungen. Dies führt zu einem
Ausgleich der Antriebskraft F1 und der Reaktionskraft F2, wodurch verhindert
wird, dass eine übermäßige Belastung
auf die Basisabschnitte 12, 12 der Kipphebelnocken 5, 5 einwirkt.
Dies dient zur Verringerung der Dicke des Basisabschnitts 12 der
Kipphebelnocken 5, 5, die sich in Axialrichtung
der zentralen Bohrung 12a des Basisabschnitts 12 erstreckt,
und zur Verringerung der auf den Basisabschnitt 12 einwirkenden
Belastung. Daher kann die Betätigungsvorrichtung
für im Betrieb
verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden Ausführungsform
vollständig
verkleinert werden.
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Da
der Kipphebel 14 eine sich symmetrisch verzweigende Form
aufweist, in Bezug auf die Zentrumslinie senkrecht zur Axialrichtung
der Steuerwelle 15, wirkt daher die Reaktionskraft F2 der
Ventilfedern 10, 10 wie in 7 gezeigt
im Wesentlichen gleich auf die gegabelten Endabschnitte 14d, 14d über die
Rollen 20, 21 ein. Der Kipphebel 14 kann
daher daran gehindert werden, in jene Richtung verkippt zu werden,
die durch den Pfeil D in 1 angedeutet ist. Dies führt zur
Unterdrückung
des Auftretens eines Ungleichgewichts bezüglich der Verteilung der Andruckkraft
des Kipphebels 14 auf die Kipphebelnocken 5, 5,
wodurch das Auftreten eines unterschiedlichen Ausmaßes der
Anhebung zwischen den Ventilen 2, 2 verhindert
wird.
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Weiterhin
liegt nach der Maximalventilanhebungssteuerung, wie sie in 7 gezeigt
ist, das Ende der Spitze des Nockenanlaufs 13c jedes der Kipphebelnocken 5, 5 der
oberseitigen Oberfläche der
unteren Wand 37d jedes Schwenkarms 37, 37 gegenüber, mit
einem kleinen Spalt C dazwischen. Dies dient dazu, ein noch weiter
erhöhtes
Ausmaß der
Anhebung der Einlassventile 2, 2 zur Verfügung zu
stellen. Weiterhin kann durch die Bereitstellung der unteren Wand 37d des
Schwenkarms 37 die Steifigkeit des Schwenkarms 37 vergrößert werden.
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Weiterhin
sind, wie voranstehend geschildert, der Antriebsnocken 4 und
die Kipphebelnocken 5, 5 auf einer gemeinsamen
Welle angeordnet, nämlich
der Antriebswelle 3. Dies dient zur weiteren Verkleinerung
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß dieser
Ausführungsform.
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Weiterhin
kann durch die Bereitstellung der Rollen 18, 20 und 21 an
einem Endabschnitt 14c und der gegabelten Endabschnitte 14d, 14d des
Kipphebels 14 der Reibungswiderstand, der zwischen dem Antriebsnocken 4 und
einem Endabschnitt 14c des Kipphebels 14 und zwischen
den gegabelten Endabschnitten 14d, 14d der Kipphebel 14 und
jedem der Kipphebelnocken 5, 5 hervorgerufen wird,
beträchtlich
verringert werden.
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Insbesondere
kann durch die Bereitstellung der Rollen 20, 21 auf
den gegabelten Endabschnitten 14d, 14d des Kipphebels 14 die
Schwenkbewegung der Kipphebelnocken 5, 5 stabilisiert
werden, wenn die Anhebung der Einlassventile 2, 2 in
die Nähe
eines Spitzenwertes der Anhebung gelangt, nach der Maximalventilanhebungssteuerung.
Vor und nach dem Spitzenwert für
die Anhebung der Einlassventile 2, 2 wird die
Richtung der Verschiebung der Berührungspunkte zwischen den Rollen 20, 21 und
den Berührungsoberflächen 13a, 13a der
Kipphebelnocken 5, 5 umgekehrt, um hierdurch eine
Umkehr der Richtung der dazwischen erzeugten Reibungskraft hervorzurufen.
Daher tritt die Tendenz auf, dass die Schwenkbewegung der Kipphebelnocken 5, 5 instabil
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform,
welche die Rollen 20, 21 verwendet, kann der Reibungswiderstand
an sich verringert werden, wodurch eine Änderung der Reibungskraft unterdrückt wird,
die infolge der Umkehr der Richtung der Verschiebung der Berührungspunkte
vor und nach dem Spitzenwert der Anhebung der Einlassventile 2, 2 auftritt.
Dies führt
dazu, dass die Schwenkbewegung der Kipphebelnocken 5, 5 stabilisiert
werden kann.
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Da
der Reibungswiderstand, der zwischen dem Kipphebel 14 und
den Berührungsoberflächen 13a, 13a der
Kipphebelnocken 5, 5 über die Rollen 20, 21 hervorgerufen
wird, wesentlich verringert werden kann, kann der Absolutwert der Änderung
der Reibungskraft verringert werden. Dies dient dazu, um zu verhindern,
dass bei dem Kipphebel 14 eine Torsionsspannung auftritt,
die bei Auftreten der Änderung der
Reibungskraft hervorgerufen wird, wodurch das Auftreten eines unterschiedlichen
Ausmaßes
der Anhebung zwischen zwei Einlassventilen 2, 2 verhindert wird.
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Weiterhin
schmiert bei der ersten Ausführungsform
das Schmieröl,
das von dem Ölkanal 15b über den Öleinlasskanal 15a in
der Steuerwelle 15 fließt, ausreichend die Außenumfangsoberfläche des exzentrischen
Steuernockens 16 und die Innenumfangsoberfläche der
Halterungsdurchgangsbohrung 14b des Kipphebels 14.
Das Schmieröl
fließt
dann auf die äußere Oberfläche des
Kipphebels 14, und wird der jeweiligen Rolle 18, 20 und 21 über den
jeweiligen Endabschnitt 14c, 14d, 14d des
Kipphebels 14 zugeführt.
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Andererseits
schmiert das Schmieröl,
das von dem Ölloch 11a über den Ölkanal 11 in
der Antriebswelle 3 fließt, die Außenumfangsoberfläche der Antriebswelle 3 und
den Außenumfang
der Zentrumsbohrung 12a des Basisabschnitts 12 jedes
der Kipphebelnocken 5, 5. Das Schmieröl fließt dann
auf die Außenoberfläche des
Basisabschnitts 12 jedes der Kipphebelnocken 5, 5 und
wird jeder der angetriebenen Rollen 40, 40 zugeführt. Das
Schmieröl schmiert
die äußere Oberfläche jeder
der angetriebenen Rollen 40, 40 und die Nockenoberfläche 13b jedes
der Kipphebelnocken 5, 5.
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Daher
kann die Schmierung der Rollen 18, 20, 21 und 40 verbessert
werden, und kann der Reibungswiderstand weiter verringert werden,
der zwischen den Rollen 18, 20, 21 und 40 und
den Berührungsoberflächen 13a, 13a und
den Nockenoberflächen 13b, 13b der
Kipphebelnocken 5, 5 hervorgerufen wird.
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Weiterhin
können
bei der vorliegenden Ausführungsform
zwei Rollen 20 und 21 als der Bewegungsübertragungsabschnitt
durch einen einzelnen Antriebsnocken 4 betätigt werden.
Verglichen mit einer Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile, welche zwei Antriebsnocken einsetzt,
können
Herstellungskosten für
die Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eingespart werden, und kann die Verkleinerung gefördert werden.
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Durch
die Anordnung des Antriebsnockens 4 an dem Ort oberhalb,
im Abstand nach oben von der Achse des Brennkraftmaschinenventils,
also der Einlassventile 2, 2, kann darüber hinaus
die Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
weiter verkleinert werden.
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Weiterhin
kann eine Nockenwellenbohrung eines Zylinderkopfs, die zur Konstruktion
einer herkömmlichen
Betätigungseinrichtung
für direkt
angetriebene Ventile verwendet wird, als jene der Antriebswelle 3 verwendet
werden, also einer Nockenwelle, der Betätigungseinrichtung für im Betrieb
verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Dies dient zum Erleichtern des Anbringens der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile bei der vorliegenden Ausführungsform
an einem herkömmlichen
Zylinderkopf. Weiterhin kann die Anordnung von Riemenscheiben und
einer Kette eines Synchronriemens, die zum Antrieb einer Nockenwelle
bei einer herkömmlichen
Brennkraftmaschine verwendet werden, die mit einer Betätigungseinrichtung
für direkt
angetriebene Ventile versehen ist, bei jener Brennkraftmaschine
eingesetzt werden, welche die Betätigungseinrichtung für im Betrieb
verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aufweist.
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Weiterhin
wird, wenn die Anhebung der Einlassventile 2, 2 ein
vorbestimmtes Ausmaß oder
größer annimmt,
also die maximale Ventilanhebung, nicht nur die Nockenoberfläche 13b jedes
der Kipphebelnocken 5, 5, sondern auch deren Berührungsoberfläche 13a gegenüberliegend
der Nockenoberfläche 13b in
dem Hohlraum 39 jedes der Schwenkarm 37, 37 angeordnet.
Dies führt
dazu, dass eine gegenseitige Störung
zwischen dem Kipphebelnocken 5 und dem Schwenkarm 37 verhindert
wird, und die Ventilanhebung weiter vergrößert wird.
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Weiterhin
ist, wie voranstehend geschildert, wenn die Anhebung der Einlassventile 2, 2 das
vorbestimmte Ausmaß oder
größer beträgt, also
gleich der maximalen Ventilanhebung ist, und die Schwenklage der
Kipphebelnocken 5, 5 die maximale Schwenkposition
ist, das Ende der Spitze des Nockenanlaufs 13c jedes der
Kipphebelnocken 5, 5 gegenüberliegend der unteren Wand 37d jedes
der Schwenkarme 37, 37 angeordnet, mit einem kleinen Spalt
C dazwischen. Dies dient zur weiteren Vergrößerung der Ventilanhebung.
Weiterhin kann durch die Bestandteile der unteren Wand 37d die
Steifigkeit des Schwenkarms 37 verbessert werden.
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Die
Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die erste Ausführungsform beschränkt, und
kann auch bei Auslassventilen oder sowohl bei Einlassventilen als
auch bei Auslassventilen eingesetzt werden.
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In
den 9 bis 16 ist eine zweite Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gezeigt, die sich von der ersten Ausführungsform
in Bezug auf die Konstruktion und die Anordnung der Antriebswelle,
des Kipphebelnockens, und des Anhebungsänderungsmechanismus unterscheidet.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile, so dass auf eine
erneute, detaillierte Beschreibung insoweit verzichtet wird.
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Die
Antriebswelle 3 ist weiter oben als die Achse Q der Einlassventile 2, 2 angeordnet,
wie anhand der ersten Ausführungsform
beschrieben, jedoch ist bei der vorliegenden Ausführungsform,
wie in 11 gezeigt, die Drehachse der
Antriebswelle 3 näher
an einem zentralen Abschnitt des Zylinderkopfes 1 angeordnet,
im Vergleich zur Achse Q der Einlassventile 2, 2.
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Zwei
Kipphebelnocken 105, 105 sind schwenkbar auf der
Antriebswelle 3 an beiden Seiten in Axialrichtung des Antriebsnockens 4 angeordnet. Jeder
der Kipphebelnocken 105, 105 unterscheidet sich
vom Kipphebelnocken 5 gemäß der ersten Ausführungsform
in Bezug auf die Ausbildung des Nockenscheibennockens 113.
Wie in 11 gezeigt, weist der Kipphebelnocken 105 einen
im Wesentlichen rechteckförmigen
Nockenscheibennocken 113 auf, der im Wesentlichen in Radialrichtung
gegenüber
dem Basisabschnitt 12 vorsteht. Der Kipphebelnocken 105 weist
eine ebene Berührungsoberfläche 113A auf,
die sich an der Oberseite des Nockenscheibennockens 113 erstreckt,
und mit einem im Wesentlichen halbkugelförmigen ausgenommenen Abschnitt 113a versehen
ist, sowie eine Nockenoberfläche 113b,
die sich von der Seite des Basisabschnitts 12 zur Seite
des Nockenanlaufs 113c entlang der Unterseite des Nockenscheibennockens 113 erstreckt.
Die Berührungsoberfläche 113A und die
Nockenoberfläche 113b sind
entgegengesetzt zueinander in Bezug auf die Richtung der Schwenkbewegung
des Kipphebelnockens 105 angeordnet. Die Nockenoberfläche 113b ist
als im Wesentlichen bogenförmig
gekrümmte
Oberfläche
ausgebildet, und weist einen Teil einer Basiskreisoberfläche des Basisabschnitts 12 auf,
eine Rampenoberfläche,
die sich stetig von dem Teil einer Basiskreisoberfläche des
Basisabschnitts 12 zum Endabschnitt an der Spitze des Nockenanlaufs 113c erstreckt,
eine Maximalanhebungsoberfläche
in der Nähe
des Nockenanlaufs 113c, und eine Oberfläche für geringe Anhebung, die sich
zwischen der Rampenoberfläche
und der Maximalanhebungsoberfläche
erstreckt.
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Der
Anhebungsänderungsmechanismus 106 weist
einen Kipphebelabschnitt auf, der den Kipphebel 114 umfasst,
der mechanisch den Antriebsnocken 4 mit dem Kipphebelnocken 105 verbindet,
um die Drehbewegung des Antriebsnockens 4 in die Schwenkbewegung
des Kipphebels 114 umzuwandeln, einen Bewegungsübertragungsabschnitt
zur Übertragung
der Schwenkbewegung des Kipphebels 114 auf den Kipphebelnocken 105,
und einen Steuerabschnitt 107 zur Änderung der Schwenklage des Kipphebels 114.
Der Kipphebel 114 ist im Wesentlichen symmetrisch verzweigt
ausgebildet, in Bezug auf seine Zentrumslinie, die sich senkrecht
zu einer Schwenkachse in Aufsicht erstreckt. Bei der zweiten Ausführungsform
ist der Kipphebel 114 in Aufsicht im Wesentlichen Y-förmig, und
im Wesentlichen L-förmig,
wenn er in Richtung von vorn nach hinten der Brennkraftmaschine
betrachtet wird. Der Kipphebel 114 unterscheidet sich vom
Kipphebel 14 gemäß der ersten
Ausführungsform
in der Hinsicht, dass im Wesentlichen halbkugelförmig ausgenommene Abschnitte 14e, 14e in
gegabelten Endabschnitten 14d, 14d vorgesehen
sind, die sich vom Basisabschnitt 14a zur Berührungsoberfläche 113A des
Nockenscheibennockens 113 des Kipphebels 105 erstrecken.
Ein Endabschnitt 14c weist an seinem distalen Endabschnitt
eine schlitzförmige
Nut auf, wie dies in 9 gezeigt ist.
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Der
Bewegungsübertragungsabschnitt
weist Stößelstangen 120, 121 auf,
welche das Eingangsdrehmoment von dem Antriebsnocken 4 auf
die Kipphebelnocken 105, 105 übertragen, und die Kipphebelnocken 105, 105 synchron
miteinander betätigen. Jede
der Stößelstangen 120, 121 erstreckt
sich geradlinig, und ist im Querschnitt kreisförmig. Die Stößelstange 120 weist
im Wesentlichen kugelförmige Schwenkendabschnitte 120a, 120b an
ihren entgegengesetzten Enden auf. Die Schwenkendabschnitte 120a, 120b sind
einstückig
mit der Stößelstange 120 ausgebildet.
Entsprechend weist die Stößelstange 121 im
Wesentlichen kugelförmige
Schwenkendabschnitte 121a, 121b an ihren entgegengesetzten Enden
auf. Die Schwenkendabschnitte 121a, 121b sind
einstückig
mit der Stößelstange 121 ausgebildet.
Die Schwenkendabschnitte 120a, 120b der Stößelstange 120 stehen
im Gleiteingriff mit dem ausgenommenen Abschnitt 113a des
Kipphebels 105 und dem ausgenommenen Abschnitt 14e eines
der beiden gegabelten Endabschnitte 14d, 14d des
Kipphebels 114. Die Schwenkendabschnitte 121a, 121b der Stößelstange 121 stehen
im Gleiteingriff mit dem ausgenommenen Abschnitt 113a des
Kipphebelnockens 105 und dem ausgenommenen Abschnitt 14e des
anderen der beiden gegabelten Endabschnitte 14d, 14d des
Kipphebels 114. Bei der vorliegenden Ausführungsform
weisen die Stößelstangen 120, 121 die
gleiche Länge
auf, können
jedoch auch so ausgebildet sein, dass sich ihre Längen voneinander
unterscheiden.
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Die
Kipphebelnocken 105, 105 werden im Wesentlichen
in Axialrichtung der Stößelstangen 120 und 121 durch
Torsionsfedern 123, 123 über Haltestifte 122, 122 vorgespannt.
Jede der Torsionsfedern 123, 123 weist einen mittleren
Abschnitt 123a und zwei Endabschnitte auf, die in Bezug
auf den mittleren Abschnitt 123a schräg verlaufen, und zum Kipphebelnocken 105 hin
vorspringen. Der mittlere Abschnitt 123a ist an der Wand 1b des
Zylinderkopfes 1 mit Hilfe eines Bolzens befestigt. Die
beiden Endabschnitte sind jeweils an einem der Nockenscheibennocken 113, 113 der
Kipphebelnocken 105, 105 angebracht. Die beiden
Endabschnitte der Torsionsfeder 123 stehen elastisch in
Berührung
mit dem Haltestift 122, der von dem Nockenscheibennocken 113 jedes
der Kipphebelnocken 105, 105 vorspringt. Im einzelnen
ist der Haltestift 122 im Presssitz in einen Abschnitt
des Nockenscheibennockens 113 eingepasst und dort befestigt,
der sich in der Nähe
des Nockenanlaufs 113c befindet, in Richtung der Dicke
des Nockenscheibennockens 113, nämlich in Axialrichtung des
Kipphebelnockens 105. Der Haltestift 122 weist
entgegengesetzte Endabschnitte auf, die von entgegengesetzten Oberflächen des
Nockenscheibennockens 113 vorspringen, die entgegengesetzt zueinander
in Axialrichtung des Kipphebelnockens 105 verlaufen, um
eine vorbestimmte Länge.
Wie in 11 gezeigt, steht ein unterer
Umfang jedes der entgegengesetzten Endabschnitte des Haltestiftes 122 in
Berührung
mit jedem der beiden Endabschnitte der Torsionsfeder 123,
und wird hierdurch vorgespannt.
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Der
Steuerabschnitt 107 weist die Steuerwelle 15 und
den exzentrischen Steuernocken 16 auf, der einstückig mit
der Steuerwelle 15 ausgebildet ist, wie dies bei der ersten
Ausführungsform
beschrieben wurde. Der Steuerabschnitt 107 weist daher
die gleiche Konstruktion wie bei der ersten Ausführungsform auf, und wird durch
den Betätigungsmechanismus 7 betätigt, der
bei der ersten Ausführungsform
erläutert
wurde.
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Wie
in 11 gezeigt, sind Kipphebelnocken 105, 105 zwischen
angetriebenen Rollen 40, 40 auf Schwenkarmen 37, 37 und
Stößelstangen 120, 121 auf
gegabelten Endabschnitten 14d, 14d des Kipphebels 114 vorgesehen.
Kipphebelnocken 105, 105 sind so angeordnet, dass
bei Betätigung
die Federkraft fb jeder Torsionsfeder 123, 123 und
die Andruckkraft fp, die auf jeden Kipphebelnocken 105, 105 über die
Stößelstangen 120, 121 einwirken,
im Wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen einwirken, um hierdurch
die Belastung auszugleichen, die durch die Federkraft fb und die
Andruckkraft fp ausgeübt
wird.
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Weiterhin
sind, wie in 10 gezeigt, zwei zylindrische
Abstandsstücke 145, 145 auf
die Außenumfangsoberfläche der
Steuerwelle 15 an beiden Seiten des Basisabschnitts 14a des
Kipphebels 114 aufgepasst. Die Abstandsstücke 46a, 46b dienen zum
Positionieren in Axialrichtung des Kipphebels 14 auf der
Steuerwelle 15.
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Der
Betriebsablauf der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird nachstehend erläutert.
Wenn die Brennkraftmaschine im Bereich niedriger Drehzahlen betrieben
wird, gibt die Steuerung 28 einen Steuerstrom aus, damit
das elektrische Stellglied 27 zum Drehen in einer vorbestimmten
Richtung veranlasst wird. Die Kugelumlaufspindelwelle 33 wird
durch das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Stellglieds 27 gedreht,
so dass sich die Kugelumlaufmutter 34 geradlinig zu einer
vorbestimmten Position in gerader Richtung auf der Kugelumlaufspindelwelle 33 bewegt.
In diesem Zustand wird die Steuerwelle 15 in den Drehlagen
gehalten, wie sie in den 11 und 12 gezeigt
sind, durch die Verbindungsstütze 36 und
den Verbindungsarm 35. Bei diesen Drehlagen befindet sich
die Zentrumsachse P1 des exzentrischen Steuernockens 16 auf
der rechten oberen Seite in Bezug auf die Zentrumsachse P der Steuerwelle 15.
Daher wird der Kipphebel 114 in eine obere Schwenkposition
in Bezug auf die Steuerwelle 15 versetzt. Andererseits
werden die Kipphebelnocken 105, 105 durch die
Federkräfte
der Torsionsfedern 123, 123 so vorgespannt, dass
die Nockenanläufe 113c, 113c auf Schwenkabschnitte 120a, 121a der
Stößelstangen 120, 121 gedrückt werden,
also in Gegenuhrzeigerrichtung.
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In
diesem Zustand wird, wie in 11 gezeigt,
wenn der Antriebsnocken 4 sich in jener Drehlage befindet,
in welcher der Basiskreisabschnitt in Berührung mit der Rolle 18 steht,
der eine Endabschnitt 14c des Kipphebels nicht mit Druck
beaufschlagt, so dass sich die Einlassventile 2, 2 in
der geschlossenen Position befinden. Wenn der Antriebsnocken 4 dann
so gedreht wird, dass er sich in der in 12 gezeigten
Drehlage befindet, steht der Nockenanlauf des Antriebsnockens 4 in
Berührung mit
der Rolle 18, und drückt
den einen Endabschnitt 14c des Kipphebels 114 durch
die Rolle 18 nach oben. Die Anhebebewegung des einen Endabschnitts 14c wird
auf die Kipphebelnocken 105, 105 durch die Stößelstangen 120, 121 auf
den gegabelten Endabschnitten 14d, 14d übertragen,
um hierdurch die Kipphebelnocken 105, 105 dazu
zu veranlassen, eine Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung durchzuführen. Während der
Schwenkbewegung der Kipphebelnocken 105, 105 werden
die Berührungspunkte
zwischen den Kipphebelnocken 105, 105 und den
angetriebenen Rollen 40, 40 auf den Schwenkarmen 37, 37 von
den Basiskreisoberflächen
auf die Oberflächen
für geringfügige Anhebung
verschoben, über
die Rampenoberflächen
der Nockenoberflächen 113b, 113b der
Kipphebelnocken 105, 105. Daher wird die Anhebung
der Einlassventile 2, 2 vergrößert.
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Daher
erfolgt im Bereich niedriger Drehzahlen der Brennkraftmaschine bei
jeder der angetriebenen Rollen 40, 40 auf den
Schwenkarmen 37, 37 eine Hin- und Her-Abwälzbewegung über dem
Bereich der Nockenoberfläche 113b des
Kipphebelnockens 105, der sich zwischen der Basiskreisoberfläche und der
Oberfläche
für geringfügige Anhebung über die Rampenoberfläche erstreckt.
In diesem Zustand wird die Anhebung der Einlassventile 2, 2 relativ
gering, wie dies durch die Eigenschaftskurve L1 in 15 gezeigt
ist. Dies führt
zu einer Verzögerung
des Öffnungszeitpunkts
der Einlassventile 2, 2 und zu einer Verringerung
der Ventilüberschneidung,
bei welcher sich die Öffnungsdauern
der Einlassventile 2, 2 und der Auslassventile überlappen.
Darüber
hinaus wird die Bewegung des Einlassgases verstärkt. Dies dient zur Verringerung
des Kraftstoffverbrauches und dazu, einen stabilen Brennkraftmaschinenbetrieb
zu erreichen.
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Wenn
sich der Brennkraftmaschinenbetrieb von dem Bereich niedriger Drehzahlen
zum Bereich hoher Drehzahlen verschiebt, gibt die Steuerung 28 einen
entgegengesetzten Steuerstrom aus, damit sich das elektrische Stellglied 27 in
entgegengesetzter Richtung dreht, so dass die Kugelumlaufmutter 34 dazu
veranlasst wird, eine Linearbewegung in entgegengesetzter Richtung
durchzuführen.
Die Steuerwelle 15 mit dem exzentrischen Steuernocken 16 wird
in Uhrzeigerrichtung gedreht, so dass die Zentrumsachse P1 des exzentrischen
Steuernockens 16 weiter nach unten in jene Position bewegt
wird, die in den 13 und 14 gezeigt
ist. Hierdurch wird veranlasst, dass der Kipphebel 114 eine
Schwenkbewegung näher
zur Antriebswelle 3 durchführt, so dass die Stößelstangen 120, 121 an
den gegabelten Endabschnitten 14d, 14d die Berührungsoberflächen 113A, 113A der
Nockenscheibennocken 113, 113 der Kipphebelnocken 105, 105 so
beaufschlagen, dass sie sich nach unten bewegen. Jeder der Kipphebelnocken 105, 105 wird
insgesamt in Uhrzeigerrichtung um ein vorbestimmtes Ausmaß verschwenkt.
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In
diesem Zustand wird, wenn der Antriebsnocken 4 so gedreht
wird, dass der Nockenanlauf den einen Endabschnitt 14c des
Kipphebels 114 über
die Rolle 18 anhebt, die Anhebebewegung des einen Endabschnitts 14c auf
die Kipphebelnocken 105, 105 über die Stößelstangen 120, 121 übertragen,
um hierdurch die Kipphebelnocken 105, 105 dazu
zu veranlassen, eine Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung durchzuführen, und
in die maximal verschwenkte Position versetzt zu werden, wie dies in 14 gezeigt
ist. Während
der Schwenkbewegung der Kipphebelnocken 105, 105 werden
die Berührungspunkte
zwischen den Kipphebelnocken 105, 105 und den
angetriebenen Rollen 40, 40 auf den Schwenkarmen 37, 37 von
den Basiskreisoberflächen
zu den Maximalanhebungsoberflächen über die Rampenoberflächen und
die Oberflächen
für geringfügige Anhebung
der Nockenoberflächen 113b, 113b der
Kipphebelnocken 105, 105 verschoben. Daher wird
die Anhebung der Einlassventile 2, 2 maximal.
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Daher
erfolgt im Bereich hoher Drehzahlen der Brennkraftmaschine bei jeder
der angetriebenen Rollen 40, 40 auf den Schwenkarmen 37, 37 eine Hin-
und Her-Abwälzbewegung über dem
Bereich der Nockenoberfläche 113b des
Kipphebelnockens 105, der sich zwischen der Basiskreisoberfläche und der
Maximalanhebungsoberfläche
erstreckt, über
die Rampenoberfläche
und die Oberfläche
für geringfügige Anhebung.
In diesem Zustand wird die Anhebung der Einlassventile 2, 2 auf
den Maximalwert geändert,
wie durch die Eigenschaftskurve L2 in 15 dargestellt.
Dies führt
zu einer Vorstellung des Öffnungszeitpunkts
der Einlassventile 2, 2 und zu einer Verzögerung des
Schließzeitpunkts
der Einlassventile 2, 2, wodurch der Beschickungswirkungsgrad
der Ansaugluft verbessert wird, und eine ausreichende Brennkraftmaschinenausgangsleistung
sichergestellt wird.
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Die
zweite Ausführungsform,
wie sie voranstehend beschrieben wurde, kann folgende Auswirkungen
erzielen. Da die Schwenkbewegung des Kipphebels 114 auf
die Kipphebelnocken 105, 105 über die Stößelstangen 120, 121 übertragen
wird, welche an ihren entgegengesetzten Enden Schwenkendabschnitte 120a, 120b, 121a, 121b aufweisen, kann
die Konstruktion der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der zweiten Ausführungsform
vereinfacht werden, und kann die Anzahl an Teilen verringert werden.
Dies dient zur Einsparung von Herstellungskosten und zur Vergrößerung der
Freiheit in Bezug auf das Layout der Teile. Weiterhin kann bei dieser
Ausführungsform
die Abwärtsschwenkbewegung
der Kipphebelnocken 105, 105 wirksam unter Verwendung
von Stößelstangen 120, 121 erreicht
werden, im Vergleich zu einem Fall, in welchem ein Kipphebel so
ausgebildet und angeordnet ist, dass die Kipphebelnocken direkt
nach unten gedrückt
werden. Dies dient zur Vergrößerung der
maximalen Ventilanhebung.
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Weiterhin
werden die Stößelstangen 120, 121 nach
oben durch die Federkraft der Torsionsfedern 123, 123 über Kipphebelnocken 105, 105 vorgespannt,
unabhängig
von der Drehlage, also der Drehphase des Antriebsnockens 4.
Dies führt
dazu, dass die Schwenkendabschnitte 120a, 120b, 121a, 121b der
Stößelstangen 120, 121 in
Druckberührung
mit ausgenommenen Abschnitten 113a, 113a von Nockenscheibennocken 113, 113 der
Kipphebelnocken 105, 105 und ausgenommenen Abschnitten 14e, 14e gegabelter
Endabschnitte 14d, 14d des Kipphebels 114 stehen,
und dort gehaltert sind. Dies führt
dazu, dass verhindert werden kann, dass die Stößelstangen 120, 121 von
den Nockenscheibennocken 113, 113 der Kipphebelnocken 105, 105 und
den gegabelten Endabschnitten 14d, 14d des Kipphebels 114 im Betrieb
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile herunterfallen. Darüber hinaus kann das Auftreten
von Geräuschen
infolge gegenseitiger Störungen
zwischen Schwenkendabschnitten 120a, 121a der
Stößelstangen 120, 121 und
der Nockenscheibennocken 113, 113 der Kipphebelnocken 105, 105 und
zwischen Schwenkendabschnitten 120b, 121b der
Stößelstangen 120, 121 und
gegabelten Endabschnitten 14d, 14d des Kipphebels 114 unterdrückt werden,
und lässt
sich ein glatter Betrieb der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile erzielen.
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Darüber hinaus
kann die Entfernung zwischen den Kipphebelnocken 105, 105 und
den gegabelten Endabschnitten 14d, 14d des Kipphebels 114 wahlweise
geändert
werden, durch selektiven Einsatz von Stößelstangen 120, 121 mit
unterschiedlichen Längen.
Hierdurch wird eine freie Einstellung der Anhebung der Einlassventile 2, 2 erreicht.
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Selbst
wenn eine Variation der Ventilanhebung zwischen den Brennkraftmaschinenzylindern nach
dem Zusammenbau hervorgerufen wird, kann die Variation dadurch ausgeschaltet
werden, dass Stößelstangen 120, 121 durch
andere mit unterschiedlicher Länge
ausgetauscht werden. Weiterhin ist es erforderlich, einen kleinen
Spalt zwischen einem Ventilkopf jedes der Einlassventile 2, 2 und
einem Umfang jeder der Einlassöffnungen
im Zylinderkopf 1 einzustellen, der hervorgerufen wird,
wenn die Ventilanhebung auf einen geringfügigen Ventilanhebebetrag gesteuert
wird. Bei Einstellung des kleinen Spalts kann die Genauigkeit der
Einstellung der Ventilanhebung dadurch verbessert werden, dass selektiv
Stößelstangen 120, 121 eingesetzt
werden, deren Längen
sich voneinander unterscheiden. Dies dient zur Verbesserung von
Einsparungen in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch und der Stabilität des Betriebs
der Brennkraftmaschine im Leerlauf.
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Wenn
die Einlassventile 2, 2 durch einen einzelnen
Antriebsnocken 4 über
einen einzelnen Kipphebel 114 betätigt werden, tritt ein Unterschied
der Ventilanhebung zwischen den Einlassventilen 2, 2 auf,
und ist es schwierig, den Unterschied der Ventilanhebung zwischen
den Einlassventilen 2, 2 auszuschalten. Allerdings
kann bei dieser Ausführungsform
der Unterschied in Bezug auf die Ventilanhebung dadurch ausgeschaltet
werden, dass eine der Stößelstangen 120, 121 durch
eine andere ersetzt wird, die eine Länge in Abhängigkeit von dem Unterschied
der Ventilanhebung aufweist. Weiterhin kann unter Verwendung des
einzelnen Antriebsnockens 4 und des einzelnen Kipphebels 114 die
Konstruktion der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile gemäß der vorliegenden
Ausführungsform vereinfacht
werden. Weiterhin weist, wie voranstehend geschildert, der Kipphebel 114 eine
symmetrische Form auf, so dass verhindert werden kann, dass der
Kipphebel 114 in eine nicht ausgeglichene Ausrichtung gelangt,
und in einen verkippten Zustand in Axialrichtung. Dies führt zu einer
verbesserten Stabilität
der Einlassventile 2, 2.
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16 erläutert den
Vorgang des Ersetzens einer oder beider Stößelstangen 120, 121 durch
eine neue Stößelstange,
unter Verwendung eines länglichen
Werkzeugs 46. Wie in 16 gezeigt,
weist das Werkzeug 46 einen Stiftandruckabschnitt 46a an seinem
einen Endabschnitt auf. Der Stiftandruckabschnitt 46a ist
mit einer Ausnehmung 46b versehen, die dazu ausgebildet
ist, in Eingriff mit einer Außenumfangsoberfläche jedes
der Haltestifte 122, 122 auf den Kipphebelnocken 105, 105 zu
gelangen. Der Austauschvorgang der Stößelstangen 120, 121 wird nunmehr
erläutert.
Zunächst
wird eine Belastung F auf einen entgegengesetzten Endabschnitt des Werkzeugs 46 aus
der Richtung von oben ausgeübt, so
dass die Ausnehmung 46b des Stiftandruckabschnitts 46a gegen
die Außenumfangsoberfläche des
Haltestiftes 122 gedrückt
wird. Der Kipphebelnocken 105 wird in Uhrzeigerrichtung
gegen die Federkraft der Torsionsfeder 123 gedreht, so
dass der Nockenanlauf 113c nach unten verstellt wird, und
der Schwenkendabschnitt 120a, 121a der Stößelstange 120, 121 außer Eingriff
von dem ausgenommenen Abschnitt 113a des Nockenscheibennockens 113 gelangt.
Auf diese Weise können
eine oder beide Stößelstangen 120, 121 entfernt
werden.
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Dann
werden entgegengesetzte Schwenkendabschnitte einer neuen Stößelstange
in Eingriff mit dem ausgenommenen Abschnitt 113a des Nockenscheibennockens 13 des
Kipphebels 105 und dem ausgenommenen Abschnitt 14e des
gegabelten Endabschnitts 14d des Kipphebels 114 versetzt.
Auf diese Weise kann ein Austausch einer Stößelstange oder beider Stößelstangen 120, 121 durch
eine bzw. zwei neue erfolgen. Der Vorgang des Zusammenbaus der Stößelstangen 120, 121 mit
den Kipphebelnocken 105, 105 und dem Kipphebel 114 wird
unter Verwendung des Werkzeugs 46 auf die gleiche Art und
Weise wie voranstehend geschildert durchgeführt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird der Vorgang des Austausches der Stößelstangen 120, 121 einfach
dadurch bewerkstelligt, dass das Werkzeug 46 und die Haltestifte 122 verwendet
werden. Dies führt
zur Erleichterung der Einstellung der Ventilanhebung. Darüber hinaus
können
die Vorgänge des
Zusammenbaus und des Auseinanderbauens der Stößelstangen 120, 121 erleichtert
werden.
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Weiterhin
werden bei der zweiten Ausführungsform,
wenn die Anhebung der Einlassventile 2, 2 so gesteuert
wird, dass ein geringes Ausmaß der Anhebung
vorhanden ist, die Reaktionskräfte
der Ventilfedern 10, 10, die auf die Kipphebelnocken 105, 105 einwirken,
gering. Wenn die Stößelstangen 120, 121 bei
den Kipphebelnocken 105, 105 und dem Kipphebel 114 nach
Steuerung einer geringfügigen Ventilanhebung
ersetzt oder zusammengebaut werden, kann daher der Vorgang des Ersetzens
oder des Zusammenbaus der Stößelstangen 120, 121 erleichtert
werden.
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Wenn
der Vorgang des Austausches der. Stößelstangen 120, 121 in
dem Zustand durchgeführt
wird, in welchem sich die Einlassventile 2, 2 in ihren
geschlossenen Positionen befinden, bei welchen die Kipphebelnocken 105, 105 nicht
den Reaktionskräften
der Ventilfedern 10, 10 ausgesetzt sind, wirken
nur die Federkräfte
der Torsionsfedern 123, 123 auf die Kipphebelnocken 105, 105 über die
Haltestifte 122, 122 ein. In diesem Fall wird
die Belastung F verringert, und kann der Vorgang des Austausches
der Stößelstangen 120, 121 weiter
erleichtert werden.
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Darüber hinaus
werden die Nockenscheibennocken 113 der Kipphebelnocken 105, 105 zwischen
den Schwenkendabschnitten 120a, 121a der Stößelstangen 120, 121 und
den Endabschnitten der Torsionsfedern 123, 123 gehaltert,
die in Berührung mit
den Haltestiften 122, 122 stehen. Bei dieser Anordnung
werden die Vorspannkräfte
der Torsionsfedern 123, 123 und die Andruckkräfte der
Stößelstangen 120, 121,
welche auf die Kipphebelnocken 105, 105 einwirken,
ausgeglichen, wodurch verursacht wird, dass keine Belastung auf
die Antriebswelle 3 über
die Kipphebelnocken 105, 105 einwirkt. Dies führt zu einer
Erhöhung
der Festigkeit der Antriebswelle 3 und zu einer Verringerung
von deren Reibungsverlusten, wodurch Einsparungen des Kraftstoffverbrauchs
erzielt werden können.
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Da
die Kipphebelnocken 105, 105 zwischen den Stößelstangen 120, 121 und
den Schwenkarmen 37, 37 gehaltert werden, werden darüber hinaus
die Andruckkräfte,
die auf die Kipphebelnocken 105, 105 über die
Stößelstangen 120, 121 einwirken,
und die Reaktionskräfte
der Ventilfedern 10, 10, die auf die Kipphebelnocken 105, 105 über die
Schwenkarme 37, 37 einwirken, ausgeglichen. Daher
kann die Belastung der Antriebswelle 3 über die Kipphebelnocken 105, 105 verringert
werden. Dies dient zur Verringerung einer Erhöhung von Reibungsverlusten
der Antriebswelle 3, und zur Verbesserung der Standfestigkeit.
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In
den 17 und 18 ist
eine dritte Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile dargestellt, die sich von der zweiten
Ausführungsform
in Bezug auf die Konstruktion und die Anordnung der Kipphebelnocken
und die Bereitstellung von Schmierkanälen in den Kipphebelnocken
und dem Kipphebel unterscheidet. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen
gleiche Teile, und daher wird auf eine erneute, detaillierte Beschreibung
verzichtet. Wie in 17 gezeigt, weist jeder der
Kipphebelnocken 205, 205 einen Basisabschnitt 12 auf, der
auf zwei Teile unterteilt ist, die miteinander über ein Paar von Bolzen 50, 50 verbunden
sind. Bei dieser Konstruktion kann, wenn die Kipphebelnocken 205, 205 mit
der Antriebswelle 3 zusammengebaut werden, der Vorgang
des Zusammenbaus jedes der Kipphebelnocken 205, 205 mit
der Antriebswelle 3 wesentlich erleichtert werden, ohne
dass der Kipphebelnocken 205 auf die Antriebswelle 3 durch
die zentrale Bohrung 12a in Axialrichtung der Antriebswelle 3 aufgepasst
wird. Der Zusammenbauvorgang der Kipphebelnocken 205, 205 kann
wesentlich erleichtert werden.
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Jeder
der Kipphebelnocken 205, 205 weist einen Ölkanal 47 zur
Fluidverbindung mit dem Ölloch 11a der
Antriebswelle 3 auf. Bei dem Ölkanal 47 ist ein
Ende zur Innenumfangsoberfläche hin
offen, welche die zentrale Bohrung 12a des Basisabschnitts 12 des
Kipphebelnockens 205 festlegt, und ist ein entgegengesetztes
Ende offen zu einer halbkugelförmigen,
unteren Oberfläche
jedes von ausgenommenen Abschnitten 113a, 113a des
Nockenscheibennockens 13 des Kipphebelnockens 205.
Wenn die Antriebswelle 3 in eine vorbestimmte Drehlage
versetzt wird, steht der Ölkanal 47 in
Verbindung mit dem Ölloch 11a.
Weiterhin weist der Kipphebel 214 einen Ölkanal 48 zur
Fluidverbindung mit dem Ölkanal 15b auf,
der sich durch den exzentrischen Steuernocken 16 und die
Steuerwelle 15 erstreckt. Bei dem Ölkanal 48 ist ein
Ende offen zur Innenumfangsoberfläche hin, welche die Halterungsdurchgangsbohrung 14b des
Kipphebels 214 festlegt, und ein entgegengesetztes Ende
offen zu einer halbkugelförmigen,
unteren Oberfläche
jedes von ausgenommenen Abschnitten 14e, 14e gegabelter
Endabschnitte 14d, 14d des Kipphebels 214.
Wenn die Steuerwelle 15 mit dem exzentrischen Steuernocken 16 in
eine vorbestimmte Drehlage gebracht wird, steht der Ölkanal 48 in
Verbindung mit dem Ölkanal 15b.
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Wie
in 18 gezeigt, ist ein Ölrückhalteabschnitt 49 zwischen
der kugelförmigen
Außenoberfläche jedes
der Schwenkendabschnitte 120b, 121b der Stößelstangen 120, 121 und
der halbkugelförmigen,
unteren Oberfläche
jedes der ausgenommenen Abschnitte 14e, 14e der
gegabelten Endabschnitte 14d, 14d des Kipphebels 214 vorhanden.
Der Ölrückhalteabschnitt 49 steht
in Verbindung mit dem Ölkanal 48 im
Kipphebel 214. Es ist ein ringförmiger Berührungsabschnitt, wie mit der
gestrichelten Linie X in 18 dargestellt,
zwischen der kugelförmigen
Außenoberfläche jedes
der Schwenkendabschnitte 120b, 121b und der unteren
Oberfläche
jedes der ausgenommenen Abschnitte 14e, 14e der
gegabelten Endabschnitte 14d, 14d vorhanden. An
dem Berührungsabschnitt
X stehen die Schwenkendabschnitte 120b, 121b in
linienförmiger
Berührung mit
den ausgenommenen Abschnitten 14e, 14e.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird das Schmieröl,
das von dem Ölkanal 11 in
der Antriebswelle 3 in den Ölkanal 47 über das Ölloch 11a fließt, jedem
der ausgenommenen Abschnitte 113a, 113a der Nockenscheibennocken 13 der
Kipphebel 205, 205 zugeführt. Andererseits wird das
Schmieröl,
das von dem Öleinlasskanal 15a in
der Steuerwelle 15 in den Ölkanal 48 über den Ölkanal 15b fließt, jenem der
ausgenommenen Abschnitte 14e, 14e der gegabelten
Endabschnitte 14d, 14d des Kipphebels 214 zugeführt. Daher
kann die Schmierung zwischen der unteren Oberfläche jedes der ausgenommenen
Abschnitte 113a, 113a der Kipphebelnocken 205, 205 und
der äußeren Oberfläche jedes
der Schwenkendabschnitte 120a, 121a der Stößelstangen 120, 121 und
die Schmierung zwischen der unteren Oberfläche jedes der ausgenommenen
Abschnitte 14e, 14e der gegabelten Endabschnitte 14d, 14d und
der äußeren Oberfläche jedes
der Schwenkendabschnitte 120b, 121b der Stößelstangen 120, 121 wirksam durchgeführt werden.
Dies führt
dazu, dass glatte Gleitbewegungen der Kipphebelnocken 205, 205 und des
Kipphebels 214 in Bezug auf die Stößelstangen 120, 121 erreicht
werden können.
Darüber
hinaus kann das Auftreten eines Verschleißes zwischen den ausgenommenen
Abschnitten 113a, 113a und den Schwenkendabschnitten 120a, 121a sowie
zwischen den ausgenommenen Abschnitten 14e, 14e und
den Schwenkendabschnitten 120b, 121b verhindert
werden.
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Insbesondere
kann durch die Bereitstellung des Ölrückhalteabschnitts 49 ein Ölfilm zwischen
der unteren Oberfläche
jedes der ausgenommenen Abschnitte 14e, 14e und
der äußeren Oberfläche jedes der
Schwenkendabschnitte 120b, 121b ausgebildet werden.
Infolge der Ausbildung des Ölfilms kann
die Schmierung zwischen der unteren Oberfläche jedes der ausgenommenen
Abschnitte 14e, 14e der gegabelten Endabschnitte 14d, 14d des
Kipphebels 214 und der äußeren Oberfläche jedes
der Schwenkendabschnitte 120b, 121b der Stößelstangen 120, 121 weiter
verbessert werden. Weiterhin können
die Schwenkendabschnitte 120b, 121b eine Gleitbewegung
in Linienberührung
mit den ausgenommenen Abschnitten 14e, 14e durchführen, was
zu einer verbesserten Ölrückhaltung
in dem Ölrückhalteabschnitt 49 führt, und
zu einer weiter verbesserten Schmierung zwischen der unteren Oberfläche jedes
der ausgenommenen Abschnitte 14e, 14e der gegabelten Endabschnitte 14d, 14d des
Kipphebels 214 und der äußeren Oberfläche jedes
der Schwenkendabschnitte 120b, 121b der Stößelstangen 120, 121.
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In 19 ist
eine vierte Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile dargestellt, die sich von der dritten
Ausführungsform
in Bezug auf die Ausbildung der ausgenommenen Abschnitte des Kipphebels
unterscheidet. Wie in 19 gezeigt, weist der Kipphebel 314 einen
vergrößerten,
ausgenommenen Abschnitt 14e auf jedem der gegabelten Endabschnitte 14d, 14d auf.
Der ausgenommene Abschnitt 14e weist einen Innendurchmesser
auf, der etwas größer ist
als der Außendurchmesser
jedes der Schwenkendabschnitte 120b, 121b der
Stößelstangen 120, 121,
so dass der Schwenkendabschnitt 120b, 121b in
punktförmiger
Berührung
mit der unteren Oberfläche
des ausgenommenen Abschnitts 14e steht, wie dies bei Y
in 19 gezeigt ist. Jeder der Schwenkendabschnitte 120b, 121b kann
daher in Punktberührung
mit der unteren Oberfläche
des ausgenommenen Abschnitts 14e gleiten. Dies führt zu einer
Verringerung des Gleitreibungswiderstands zwischen den Schwenkendabschnitten 120b, 121b und
den ausgenommenen Abschnitten 14e, 14e, so dass
diese Teile eine glatte Gleitbewegung durchführen können, und eine Verringerung
des Kraftstoffverbrauchs erzielt wird.
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In 20 ist
eine fünfte
Ausführungsform der
Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile dargestellt, die sich von der dritten
Ausführungsform
dahingehend unterscheidet, dass ein Ölkanal in den Stößelstangen
vorgesehen ist, und Ölnuten
in den Schwenkendabschnitten der Stößelstangen, und in Bezug auf
die Konstruktion der Kipphebelnocken. Wie in 20 gezeigt,
weisen Stößelstangen 220, 221 einen
axialen Ölkanal 51 auf,
eine Ölnut 52,
die auf einer Oberfläche
am Ende der Spitze der Schwenkendabschnitte 220a, 221a vorgesehen
ist, und eine Ölnut 53,
die auf einer Oberfläche am
Ende der Spitze der Schwenkendabschnitte 220b, 221b vorgesehen
ist. Der Ölkanal 51 weist
entgegengesetzte Enden auf, die zu den Ölnuten 52 und 53 hin
geöffnet
sind. Die Ölnut 52 steht
in Verbindung mit dem Ölkanal 47,
der in den Kipphebelnocken 305, 305 vorgesehen
ist. Die Ölnut 53 steht
in Verbindung mit dem Ölkanal 48,
der in dem Kipphebel 214 vorgesehen ist. Das Schmieröl, das von
dem Ölkanal 48 in den Ölkanal 51 in
jeder der Stößelstangen 220, 221 über die Ölnut 53 fließt, wird
jedem der ausgenommenen Abschnitte 113a, 113a der
Nockenscheibennocken 113 der Kipphebelnocken 305, 305 und
jedem der Schwenkendabschnitte 220a, 221a der
Stößelstangen 220, 221 über die Ölnut 52 zugeführt.
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Daher
kann die Schmierung zwischen der unteren Oberfläche jedes der ausgenommenen
Abschnitte 113a, 113a und der äußeren Oberfläche jedes
der Schwenkendabschnitte 220a, 221a wirksam durchgeführt und
daher weiter verbessert werden. Das Schmieröl, das von der Ölnut 52 aus
her fließt, wird
zwischen die Innenumfangsoberfläche
jedes der Kipphebelnocken 305, 305 und die Außenumfangsoberfläche der
Antriebswelle 3 über
den Ölkanal 47 zugeführt, und
schmiert deren gegenseitige Gleitabschnitte.
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Jeder
der Kipphebelnocken 305, 305 weist einen Ausschnitt 54 auf,
der auf dem Basisabschnitt 12 an der zum Nockenscheibennocken 113 entgegengesetzten
Seite vorgesehen ist, und mit der Zentrumsbohrung 12a in
Verbindung steht. Der Ausschnitt 54 wird durch entgegengesetzte,
ebene Oberflächen
festgelegt, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Beim
Zusammenbau wird der Kipphebelnocken 305 mit der Antriebswelle 3 so
zusammengebaut, dass die entgegengesetzten, ebenen Oberflächen des
Ausschnitts 54 auf entgegengesetzte, ebene Oberflächen eines
nicht dargestellten Ausschnittes aufgepasst werden, der auf der
Außenumfangsoberfläche der
Antriebswelle 3 vorgesehen ist. Durch die Bereitstellung
des Ausschnitts 54 des Kipphebelnockens 305 und
des entsprechenden Ausschnitts der Antriebswelle 3 kann
der Kipphebelnocken 305 in Radialrichtung der Antriebswelle 3 zusammengebaut
werden. Dies führt
zur Erleichterung des Zusammenbauvorgangs der Kipphebelnocken 305, 305 sowie
zu einer Verringerung des Gewichts der Kipphebelnocken 305, 305 und
von deren träger Masse.
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Weiterhin
wird bei dieser Ausführungsform das
Schmieröl
den gegenseitigen Gleitabschnitten der Antriebswelle 3 und
der Kipphebelnocken 305, 305 über den Ölkanal 47 in den Kipphebelnocken 305, 305 zugeführt, ohne
dass Öl
von dem Ölkanal 11 über das Ölloch 11a in
der Antriebswelle 3 fließt. Selbst wenn das Ölloch 11a und
der Ausschnitt 54 zueinander während der Drehbewegung der
Antriebswelle 3 ausgerichtet sind, kann daher verhindert
werden, dass das Schmieröl
in die Luft durch das Ölloch 11a und
den Ausschnitt 54 in der Antriebswelle 3 ausgestoßen wird.
Hierdurch wird die Zufuhr einer zu hohen Menge an Schmieröl unterdrückt.
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In 21 ist
eine sechste Ausführungsform der
Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile dargestellt, die sich von der zweiten
Ausführungsform
in Bezug auf die Bereitstellung einer Einstellanordnung zur Einstellung
der Axialposition der Schwenkendabschnitte der Stößelstangen
unterscheidet. Wie in 21 gezeigt, ist die Einstellanordnung 55 zwischen
gegabelten Endabschnitten 14d, 14d des Kipphebels 414 und
Schwenkendabschnitten 120b, 121b von Stößelstangen 120, 121 angeordnet.
Die Einstellanordnung 55 weist ein Gewindeloch 56 auf,
das sich durch jeden der gegabelten Endabschnitte 14d, 14d erstreckt,
eine Einstellstange 57, die in das Gewindeloch 56 eingeschraubt
ist, und eine Sicherungsmutter 58, die auf einen Abschnitt
am Ende der Spitze der Einstellstange 57 aufgeschraubt ist.
Die Einstellstange 57 weist ein Außengewinde 57a und
eine Nut 57d auf einer oberen Oberfläche der Einstellstange 57 auf.
Weiterhin weist die Einstellstange 57 einen becherförmigen Halteabschnitt 57b auf
ihrem unteren Endabschnitt auf. Der becherförmige Halteabschnitt 57b ist
mit einer kugelförmigen
Ausnehmung 57c versehen, die im Eingriff mit jedem der
Schwenkendabschnitte 120b, 121b der Stößelstangen 120, 121 steht.
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Die
wie geschilderte ausgebildete Einstellanordnung 55 wird
folgendermaßen
betrieben. Die Sicherungsmutter 58 wird abgeschraubt, und
dann wird ein Werkzeug wie beispielsweise ein Schraubendreher in
Eingriff mit der Nut 57d versetzt, und in Uhrzeigerrichtung
oder Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, um hierdurch die Einstellstange 57 in
Axialrichtung zu bewegen, und die Position in Axialrichtung des
Halteabschnitts 57b zu ändern.
Wenn der Halteabschnitt 57e in einer gewünschten Position
in Axialrichtung angeordnet ist, wird die Sicherungsmutter 58 festgeschraubt,
um den Halteabschnitt 57b in der gewünschten Position in Axialrichtung
festzulegen. Dies führt
dazu, dass die Positionen in Axialrichtung der Schwenkendabschnitte 120a, 121a, 120b, 121b der
Stößelstangen 120, 121 eingestellt
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform,
welche die Einstellanordnung 55 verwendet, kann die Schwenklage der
Kipphebelnocken 105, 105 eingestellt werden, ohne
Stößelstangen 120, 121 durch
andere mit unterschiedlichen Längen
auszutauschen, so dass die Anhebung der Einlassventile 2, 2 fein
gesteuert werden kann. Daher kann die Anzahl an Austauschvorgängen von
Stößelstangen 120, 121 verringert
werden, oder kann deren Austauschvorgang entfallen.
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In 22 ist
eine siebte Ausführungsform der
Betätigungseinrichtung
für im
Betrieb verstellbare Ventile dargestellt. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der sechsten Ausführungsform in Bezug auf die
Konstruktion der Einstellstangen der Einstellanordnung und der Stößelstangen
und in Bezug auf die Anordnung des Vorspannteils für die Kipphebelnocken.
Wie in 22 gezeigt, weist die Einstellanordnung 155 eine
Einstellstange 57 auf, die einen kugelförmigen Schwenkendabschnitt 157b aufweist.
Stößelstangen 320, 321 weisen
im Wesentlichen kugelförmige
Schwenkendabschnitte 320a, 321a an ihren unteren
Enden und becherförmige
Halteabschnitte 320b, 321b an ihren oberen Enden
auf. Die Schwenkendabschnitte 320a, 321a stehen
in Eingriff mit ausgenommenen Abschnitten 113a, 113a von
Nockenscheibennocken 113 von Kipphebelnocken 205, 205.
Die becherförmigen
Halteabschnitte 320b, 321b weisen kugelförmige Ausnehmungen auf,
die im Eingriff mit einem Schwenkendabschnitt 157b der
Einstellstange 57 stehen. Mit dieser Ausführungsform
kann die Auswirkung einer Feineinstellung des Ventils erzielt werden,
wie dies anhand der sechsten Ausführungsform erläutert wurde.
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Weiterhin
weist jeder der Kipphebelnocken 205, 205 einen
Basisabschnitt 12 auf, der auf zwei Teile aufgeteilt ist,
wie dies anhand der dritten Ausführungsform
erläutert
wurde. Wie in 22 gezeigt, ist eines der beiden
Teile des Basisabschnitts 12 rechteckförmig ausgebildet, und ist dessen
anderes Teil mit dem Nockenscheibennocken 113 im Wesentlichen
trapezförmig
ausgebildet. Eine einzelne, im Wesentlichen L-förmige Stütze 59 ist gemeinsam
für die
Kipphebelnocken 205, 205 vorgesehen. Die Stütze 59 ist
an den rechteckigen Teilen der Basisabschnitte 12, 12 des
jeweiligen Kipphebelnockens 205, 205 angebracht.
Im Einzelnen weist die Stütze 59 eine
in Vertikalrichtung verlaufende Basis 59a auf, die an Außenoberflächen der
rechteckigen Teile der Basisabschnitte 12, 12 mit
Hilfe von Bolzen 50, 50 befestigt ist, und einen
freien Endabschnitt 59b, der mit der Basis 59a verbunden
ist, und sich im Wesentlichen senkrecht hierzu erstreckt. Eine Schraubenfeder 60 ist
zwischen dem freien Endabschnitt 59b der Stütze 59 und
dem Halter 24e angebracht, der in Querrichtung von einem
oberen Endabschnitt der Lagerstütze 24c vorsteht.
Kipphebelnocken 205, 205 werden durch die Federkraft
der Schraubenfeder 60 so vorgespannt, dass sie sich in
Gegenuhrzeigerrichtung in 22 drehen.
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Mit
dieser Ausführungsform
können
die gleichen Auswirkungen wie bei der sechsten Ausführungsform
erzielt werden. Weiterhin werden bei dieser Ausführungsform beim Zusammenbau
jedes der Kipphebelnocken 205, 205 mit der Antriebswelle 3 die
beiden Teile des Basisabschnitts 12 des Kipphebelnockens 205 miteinander
verbunden, und wird gleichzeitig die Stütze 59 mit den rechteckigen
Teilen des Basisabschnitts 12 des Kipphebelnockens 205 mit
Hilfe der Bolzen 50, 50 verbunden. Hierdurch wird eine
Kosteneinsparung erzielt, und die Freiheit in Bezug auf das Layout
der Teile in der Nähe
des Kipphebelnockens 205 verbessert.
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Die
Anordnung des Antriebsnockens und des exzentrischen Steuernockens
ist nicht auf die voranstehend geschilderten Ausführungsformen
beschränkt.
Der Antriebsnocken kann an einem zentralen Abschnitt des Kipphebels
angeordnet sein, und der exzentrische Steuernocken kann an einer
Seite eines Endabschnitts des Kipphebels angeordnet sein.
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Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der früheren japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-345069, eingereicht am 30. November 2004, und auf der früheren japanischen
Patentanmeldung 2005-17719, eingereicht am 26. Januar 2005. Der gesamte
Inhalt der japanischen Patentanmeldungen 2004-345069 und 2005-17719
wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
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Zwar
wurde die Erfindung voranstehend unter Bezugnahme auf bestimmte
Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf die voranstehend
geschilderten Ausführungsformen
beschränkt.
Fachleuten auf diesem Gebiet werden angesichts der voranstehend
geschilderten Lehre Abänderungen
und Variationen der voranstehend geschilderten Ausführungsformen
auffallen. Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus der Gesamtheit
der vorliegenden Anmeldeunterlagen und soll von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sein.