DE10063997A1 - Variable Ventilbetätigungsvorrichtung für Motoren mit innerer Verbrennung - Google Patents
Variable Ventilbetätigungsvorrichtung für Motoren mit innerer VerbrennungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine variable Ventilbetätigungsvorrichtung mit einem Betätigungsmechanismus, welcher einen Ventilhubbetrag ändert, und einer mikrocomputerbasierten Steuereinrichtung (30), welche den Betätigungsmechanismus steuert, um den Ventilhubbetrag in Abhängigkeit von Motorbetriebsbedingungen zu ändern. Ein erster Bereich des Ventilhubbetrages zwischen einem hohen Hub (L2) und einem geringen Hub (L1) wird kontinuierlich geändert und ein zweiter Bereich des Ventilhubbetrages zwischen einem geringen Hub (L1) und einem Null-Hub wird derart geändert, dass entweder der geringe Hub oder der Null-Hub ausgewählt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine variable Ventilbe
tätigungsvorrichtung (variable-valve-actuation (VVA) apparatus)
für Motoren mit innerer Verbrennung, welche insbesondere den
Hubbetrag der Ventile wie z. B. eines Einlassventils und eines
Auslassventils in Abhängigkeit von Motorbetriebsbedingungen
variieren kann.
Wie im am 29. Februar 2000 veröffentlichten US-Patent Nr. 6 029 618
von Hara et al. umfasst eine variable Ventil
betätigungsvorrichtung einen Kurbelnocken, welcher an einem
äußeren Umfang einer Antriebswelle angeordnet ist, die sich
synchron mit einer Kurbelwelle dreht, und eine zu einer Achse
der Antriebswelle exzentrische Achse aufweist, und einen
Ventilbetätigungsnocken (valve operating (VO) cam), welchem
Drehmoment des Kurbelnockens durch einen Übertragungs
mechanismus übertragen wird, so dass eine Nockenfläche in
Gleitkontakt mit der Oberfläche einer Ventilhebevorrichtung
kommt, welche am oberen Ende eines Einlassventils für dessen
Öffnungs- und Schließbetätigung angeordnet ist.
Der Übertragungsmechanismus umfasst einen Kipphebel, welcher
über dem Ventilbetätigungsnocken angeordnet ist und schwenkbar
an einer Steuerwelle abgestützt ist, einen Kurbelarm mit einer
ringförmigen Basis, welche sich mit der äußeren Umfangsfläche
des Kurbelnockens im Eingriff befindet, und eine Verlängerung,
welche drehbar mit einem ersten Arm des Kipphebels mittels
eines Stiftes verbunden ist, sowie eine Verbindungsstange,
deren erstes Ende drehbar mit einem zweiten Arm des Kipphebels
mittels eines Stiftes verbunden ist und deren zweites Ende
drehbar mit einem Ende des Ventilbetätigungsnockens mittels
eines Stiftes verbunden ist.
An der äußeren Umfangsfläche der Steuerwelle ist desweiteren
ein Steuernocken befestigt, der eine Achse exzentrisch um
einen vorbestimmten Betrag zu einer Achse der Steuerwelle
aufweist und drehbar in einer Abstützöffnung eingefügt ist,
welche im Wesentlichen in der Mitte des Kipphebels gebildet
ist. Der Steuernocken ändert einen hin- und herbewegten
Drehpunkt des Kipphebels entsprechend der Drehposition, um die
Position des Kontaktes der Nockenfläche der
Ventilbetätigungsnocke bezüglich der Oberfläche der
Ventilhebevorrichtung zu ändern, wobei eine variable Steuerung
des Hubbetrages des Einlassventils ausgeführt wird.
Insbesondere wenn sich die Motorbetriebsbedingungen bei
geringen Umdrehungen oder einem Teillastbereich (kleinem
Lastbereich) befinden, wird, um beispielsweise eine
Betätigungsvorrichtung dazu zu bringen, die Steuerwelle im
Uhrzeigersinn zu drehen, um den Steuernocken in der gleichen
Richtung zu drehen, der hin- und herbewegte Drehpunkt des
Kipphebels in eine bestimmte Position bewegt. Dann werden
Schwenkpunkte des Kipphebels mit dem Kurbelarm und der
Verbindungsstange nach links bewegt, um ein Ende oder einen
Nockenvorsprung des Ventilbetätigungsnockens nach oben zu
ziehen, wobei die Kontaktposition des Ventilbetätigungsnockens
bezüglich der Oberfläche der Ventilhebevorrichtung zu einem
Basisbereich des Ventilbetätigungsnockens bewegt wird. Somit
wird das Einlassventil derart gesteuert, dass es einen Null-
Hub in der Ventilhubcharakteristik aufweist, wodurch ein so
genannter Ventilabschaltungszustand erreicht wird.
Wenn sich andererseits die Motorbetriebsbedingungen in einem
hohen Drehbereich und einem Volllastbereich befinden, dreht
die Betätigungsvorrichtung den Steuernocken von der bestimmten
Position durch die Steuerwelle im Gegenuhrzeigersinn, wobei
der hin- und herbewegte Drehpunkt des Kipphebels nach unten
bewegt wird. Dann wird der Nockenvorsprung des
Ventilbetätigungsnockens durch die Verbindungsstange usw. nach
unten gedrückt, um die Kontaktposition des Ventil
betätigungsnockens bezüglich der Oberfläche der Ventil
hebevorrichtung zu einem oberen Hubbereich des Ventil
betätigungsnockens zu bewegen. Somit wird das Einlassventil
derart gesteuert, dass es einen größeren Hub in der
Ventilhubcharakteristik aufweist.
Deshalb können hervorragende Motorleistungen, z. B. eine
Verbesserung des Kraftstoffverbrauches durch den Ventilstopp
im kleinen Drehbereich und im Teillastbereich des Motors und
eine verbesserte Motorleistung usw. durch eine verbesserte
Ansaugluft-Beladungsleistung im hohen Drehzahlbereich und bei
Volllast des Motors erhalten werden. Es sei angemerkt, dass
ein verbesserter Kraftstoffverbrauch durch den Ventilstop
durch Anhalten der Betätigung der Einlass- und Auslassventile
von bestimmten Zylindern erreicht wird, d. h. dem Ausführen des
so genannten verringerten Zylinderbetriebes, oder der
Betätigung von nur einem von zwei Einlassventilen, um Wirbel
in einer Verbrennungskammer zu erzeugen.
Die variable Ventilbetätigungsvorrichtung weist jedoch
dimensionsbedingte Fehler von Komponenten infolge ihrer
Herstellung auf, welche naturgemäß in den jeweiligen Zylindern
vorhanden sind, welche mit der Vorrichtung ausgestattet sind
und unterschiedliche Größenordnungen aufweisen. Der Hubbetrag
der Ventile, welcher durch die variable Ventil
betätigungsvorrichtung variabel gesteuert wird, ist bei einem
Dimensionsfehler der Komponenten im Bereich eines mittleren
Hubes bis zu einem hohen Hub nicht ernsthaft betroffen, da
sich der Motor dabei im hohen Drehzahlbereich befinden kann.
Bei einem Dimensionsfehler der Komponenten im Bereich eines
kleinen Hubes, insbesondere eines sehr kleinen Hubes ist er
jedoch in großem Umfang betroffen, da sich der Motor dabei im
niederen Drehzahlbereich befinden kann, in welchem die
Motordrehzahl zum Schwanken neigt.
Des Weiteren führt die Herstellungsgenauigkeit der Komponenten
der variablen Ventilbetätigungsvorrichtung zu Änderungen des
Hubbetrages der Ventile, welche am größten im Bereich von sehr
kleinen Hüben bezüglich der Bereiche von mittleren bis hohen
Hüben ist. Somit können während des Motorbetriebes im sehr
kleinen Hubbereich die Mischungsbeladungsleistung und die
Gasströmungsbedingungen in der Verbrennungskammer dazu neigen,
zwischen den Zylindern zu variieren, woraus instabile
Motorumdrehungen und eine verringerte Motorleistung
resultiert.
Deshalb ist eine Notwendigkeit einer verbesserten Her
stellungsgenauigkeit der Komponenten von variablen
Ventilbetätigungsvorrichtungen gegeben, welche zu einem
zwangsläufigen Ansteigen der Herstellungskosten führt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine variable
Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Motor mit innerer
Verbrennung bereitzustellen, welche zu einer Verbesserung der
Motorleistung beiträgt, ohne dass sich die Herstellungskosten
erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch eine variable Ventilbe
tätigungsvorrichtung bzw. variable Ventilsteuerungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 13 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
Somit stellt die vorliegende Erfindung im Allgemeinen eine
variable Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Motor mit
innerer Verbrennung bereit, welche einen
Betätigungsmechanismus, der einen Hubbetrag der Ventile ändert
und eine mikrocomputerbasierte bzw. rechnerbasierte
Steuerungsvorrichtung umfasst. Die mikrocomputerbasierte
Steuerungsvorrichtung steuert bzw. regelt den Betätigungs
mechanismus, um den Hubbetrag entsprechend den Betriebs
bedingungen des Motors zu ändern. Dabei wird ein erster
Bereich des Hubbetrages zwischen einem vorbestimmten
Höchstwert und einem vorbestimmten Niedrigstwert
kontinuierlich geändert und ein zweiter Bereich des
Hubbetrages zwischen dem vorbestimmten Niedrigstwert und Null
geändert, wobei entweder der vorbestimmte Niedrigstwert oder
Null ausgewählt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine variable Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Motor mit
innerer Verbrennung mit Ventilen bereitgestellt, welcher einen
Betätigungsmechanismus umfasst, welcher einen Hubbetrag der
Ventile ändert. Der Betätigungsmechanismus umfasst eine
Antriebswelle, welche durch eine Kurbelwelle des Motors
angetrieben wird, und einen Kurbelnocken an ihrem äußeren
Umfang aufweist. Ein Ventilbetätigungsnocken kommt mit einer
Oberfläche einer Ventilhebevorrichtung in Gleitkontakt, welche
an einem oberen Ende jedes Ventils angeordnet ist, um dieses
zu öffnen und zu schließen. Ein Übertragungsmechanismus ist
zwischen dem Kurbelnocken und dem Ventilbetätigungsnocken
angeordnet. Weiterhin ist ein Änderungsmechanismus zum
variablen Steuern einer Betriebsposition des
Übertragungsmechanismus vorgesehen, um eine Kontaktposition
des Ventilbetätigungsnockens bezüglich der Oberfläche der
Ventilhebevorrichtung zu ändern. Weiterhin umfasst die
variable Ventilbetätigungsvorrichtung eine mikrocomputer
basierte Steuerung, welche den Betätigungsmechanismus steuert
bzw. regelt, um den Hubbetrag entsprechend den Betriebsbedingungen
des Motors zu ändern. Dabei wird ein erster
Bereich des Hubbetrages zwischen einem vorbestimmten
Höchstwert und einem vorbestimmten Niedrigstwert
kontinuierlich geändert und ein zweiter Bereich des
Hubbetrages zwischen dem vorbestimmten Niedrigstwert und Null
wird geändert, wobei entweder der vorbestimmte Niedrigstwert
oder Null ausgewählt ist.
Weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten
Zeichnungen verständlich. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Schnittansicht, welche ein erstes
Ausführungsbeispiel einer variablen
Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Motor
mit innerer Verbrennung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der variablen
Ventilbetätigungsvorrichtung;
Fig. 3 eine zu Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche einen
Kurbelnocken zeigt;
Fig. 4 ein teilweiser Längsschnitt, welcher die
variable Ventilbetätigungsvorrichtung zeigt;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, welche die
Profilcharakteristiken einer Nockenfläche eines
Ventilbetätigungsnocken zeigt;
Fig. 6 eine teilweise perspektivische Ansicht eines
Nadellagers;
Fig. 7a und 7b schematische Zeichnungen, welche den
Betrieb des Ventilbetätigungsnocken und eines
Einlassventils zeigen, wenn das Ventil keinen
Hub (Null-Hub) aufweist;
Fig. 8a eine zu den Fig. 7a und 7b ähnliche Ansicht,
welche das geöffnete Einlassventil zeigt, wenn
das Ventil einen geringen Hub aufweist;
Fig. 8b eine zu Fig. 8a ähnliche Ansicht, welche das
Einlassventil im geschlossenen Zustand zeigt;
Fig. 9a eine zu Fig. 8b ähnliche Ansicht, welche das
geöffnete Einlassventil zeigt, wenn das Ventil
einen großen Hub aufweist;
Fig. 9b eine zu Fig. 9a ähnliche Ansicht, welche das
geschlossene Einlassventil zeigt;
Fig. 10 eine zu Fig. 5 ähnliche Ansicht, welche die
Ventilhub-Charakteristiken darstellt;
Fig. 11 ein Hub-Steuerungs-Diagramm, welches den
Bereich von einer Fläche mit Null-Hub
darstellt, welche an einer kontinuierlich
variablen Fläche eines niederen Hubes bis zu
einem hohen Hub angeordnet ist;
Fig. 12 eine zu Fig. 10 ähnliche Ansicht, welche die
Beziehung zwischen einem Ventilhubbetrag und
dem Hubänderungsverhältnis der Vorrichtung
zeigt;
Fig. 13 eine zu Fig. 12 ähnliche Ansicht, welche ein
zweites Ausführungsbeispiel gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 14 eine zu Fig. 13 ähnliche Ansicht, welche ein
drittes Ausführungsbeispiel gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 15 eine zu Fig. 14 ähnliche Ansicht, welche ein
viertes Ausführungsbeispiel gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 16 ein Flussdiagramm, welches ein fünftes
Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 17 eine zu Fig. 16 ähnliche Ansicht, welche ein
sechstes Ausführungsbeispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt; und
Fig. 18 eine zu Fig. 15 ähnliche Ansicht, welche ein
siebtes Ausführungsbeispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Detail beschrieben.
Mit Bezug auf die Zeichnungen wird nachfolgend eine
Beschreibung einer erfindungsgemäßen, variablen Ventil
betätigungsvorrichtung für einen Motor mit innerer Verbrennung
gegeben. In den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung wird die variable Ventilbetätigungsvorrichtung bei
einem Mehrzylindermotor mit zwei Einlassventilen und zwei
Auslassventilen pro Zylinder angewandt und wird mit zwei
Einlassventilen und zwei Auslassventilen für jeden einzelnen
Zylinder betrieben. Die Beschreibung wird hauptsächlich
bezüglich der Einlassventile gegeben, da der Aufbau der
Einlass- und Auslassventile gleich ist.
Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 4 umfasst die variable
Ventilbetätigungsvorrichtung einen Betätigungsmechanismus 10
zum Ändern des Hubbetrages eines Einlassventilpaars 12, welche
gleitbar an einem Zylinderkopf 11 mittels nicht dargestellter
Ventilführungen angeordnet ist. Der Betätigungsmechanismus 10
umfasst eine hohle Antriebswelle 13, welche drehbar an einem
Lager 14 in einem oberen Bereich des Zylinderkopfes 11
gelagert ist, einen Kurbelnocken oder einen exzentrisch
drehenden Nocken 15, welcher an der Antriebswelle 13 mittels
eines Verbindungsstiftes 40 befestigt ist, ein Paar von
Ventilbetätigungsnocken 17, welche schwenkbar an einer äußeren
Umfangsfläche 13a der Antriebswelle 13 gelagert sind und mit
Venteilhebevorrichtungen 16 in Gleitkontakt kommen, die an den
oberen Enden der Einlassventile 12 angeordnet sind, um diese
zu öffnen und zu schließen, und einer Übertragungsvorrichtung
18, welche zwischen dem Kurbelnocken 15 und den
Ventilbetätigungsnocken 17 zur Übertragung von Drehmoment des
Kurbelnocken 15 auf die Ventilbetätigungsnocken 17 als eine
hin- und hergehende Kraft verbunden ist. Die
Übertragungsvorrichtung 18 weist eine Betriebsposition auf,
welche durch eine Änderungsvorrichtung 19 variabel gesteuert
wird.
Die Antriebswelle 13 erstreckt sich in Längsrichtung des
Motors und weist ein Ende auf, welches ein Stößelkettenrad,
eine darum angeordnete Steuerkette usw. (nicht gezeigt)
aufweist, durch welche Drehmoment von einer Kurbelwelle des
Motors empfangen wird. Die Antriebswelle 13 dreht sich aus
Sicht von Fig. 1 im Uhrzeigersinn. Die Antriebswelle 13 ist
aus einem Material mit hoher Festigkeit gebildet.
Das Lager 14 umfasst einen Hauptlagerbock 14a, welcher an
einem oberen Ende des Zylinderkopfes 11 zum Abstützen eines
oberen Bereichs der Antriebswelle 13 angeordnet ist und einen
Hilfslagerbock 14b, welcher am oberen Ende des
Hauptlagersbocks 14a zum drehbaren Lagern einer Steuerwelle 32
angeordnet ist, was später beschrieben wird. Die Lagerböcke
14a, 14b sind miteinander von oben mittels einem Paar von
Bolzen 14c befestigt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Kurbelnocken 15, welcher einen
einstöckigen Aufbau aus einem verschleißresistenten Material
aufweist, im Wesentlichen wie ein Ring gebildet und umfasst
einen ringförmigen Hauptkörper 15a und einen Zylinder 15b,
welcher mit seiner äußeren Endfläche daran integral gebildet
ist. Eine Durchgangsöffnung 15c ist in Axialrichtung durch den
Kurbelnocken 15 gebildet, um die Antriebswelle 13 aufzunehmen.
Eine Achse Y des Hauptkörpers 15a ist in Radialrichtung um
einen vorbestimmten Betrag bezüglich einer Achse X der
Antriebswelle 13 versetzt. Der Kurbelnocken 15 befindet sich
mit der Antriebswelle 13 über die Durchgangsöffnung 15c im
Eingriff, welche durch den Verbindungsstift 40 miteinander
verbunden sind. Eine halbmondförmige, flache Fläche ist an
einer Seitenfläche des Zylinders 13b an der Seite des
Nockenhauptkörpers 15a gebildet. Der Kurbelnocken 15 ist
ausgelegt, um sich im Uhrzeigersinn oder in Richtung des
Pfeils, wie in Fig. 1 gezeigt, mit der Drehung der
Antriebswelle zu drehen.
Die Ventilhebevorrichtungen 16 sind wie ein abgedeckter
Zylinder gebildet, wobei jede gleitbar in einer Öffnung des
Zylinderkopfes 11 gehalten wird und eine flache Oberfläche 16a
aufweist, mit welcher die Ventilbetätigungsnocke 17 in
Gleitkontakt kommt. Wie in Fig. 8 gezeigt, wenn die
Ventilhebevorrichtung 16 gegen den Ventilbetätigungsnocken 17
in einem Null-Hub-Bereich gedrückt wird, wird ein kleiner
Ventilabstand mit einem eingestellten Wert δ zwischen einer
unteren Fläche 16b der Ventilhebevorrichtung 16 und dem
Einlassventil in Anbetracht eines thermischen Expansions
unterschieds zwischen den Komponenten beim Motorstart, einer
Abnutzung der Komponenten über die Zeit usw. gehalten.
Wie in den Fig. 1 und 7a bis 8b gezeigt, ist der
Ventilbetätigungsnocken 17 ungefähr wie ein Regentropfen
gebildet und weist eine Lageröffnung 20a an einem ungefähr
ringförmigen Basisende 20 auf, durch welche die Antriebswelle
13 für eine drehbare Lagerung angeordnet ist. Der
Ventilbetätigungsnocken 17 weist ebenfalls eine Stiftöffnung
21a an der Seite eines Nockenvorsprungs 21 auf. Eine untere
Fläche des Ventilbetätigungsnockens 17 ist mit einer
Nockenfläche 22 gebildet, welche eine Basiskreisfläche 22a an
der Seite des Basisendes 20, eine Schrägfläche bzw.
Rampenfläche 22b, welche sich kreisförmig von der
Basiskreisfläche 22 zu dem Nockenvorsprung 21 erstreckt, und
eine Hubfläche 22c aufweist, welche sich von der Schrägfläche
22b zu einer oberen Fläche 22d erstreckt, wobei der maximale
Hub an dem Ende des Nockenvorsprungs 21 angeordnet ist. Die
Basiskreisfläche 22a, die Schrägfläche 22b, die Hubfläche 22c
und die obere Fläche 22d kommen entsprechend der hin- und
herbewegten Position der Ventilbetätigungsnocke 17 mit
vorbestimmten Punkten der Oberfläche 16a der
Ventilhebevorrichtung 16 in Kontakt.
Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt, aus Sicht der Ventilhub-
Charakteristik, entspricht ein vorbestimmter Winkelbereich Θ1
der Basiskreisfläche 22a einem Basiskreisbereich und ein
vorbestimmter Winkelbereich Θ2 der Schrägfläche 22b, welche
dem Basiskreisbereich Θ1 folgt, entspricht einem Schrägbereich
und ein vorbestimmter Winkelbereich Θ3 der Schrägfläche 22b
von dem Schrägbereich Θ2 zur oberen Fläche 22d entspricht
einem Hubbereich. Wie später beschrieben wird, ist der Betrag
eines geringen Hubes L1 des Einlassventils 12, welcher durch
die Ventilbetätigungsnocke 17 erzeugt wird, während der
Ventilhubsteuerung auf einen vorbestimmten Wert mehr als
doppelt so groß wie der eingestellte Wert δ des Ventilabstands
eingestellt.
Ein ringförmiges Halteelement 42 ist zwischen einer in Fläche
des Basisendes 20 der Ventilbetätigungsnocke 17 und dem
Kurbelnocken 15 angeordnet. Das Halteelement 42 weist einen
Außendurchmesser auf, welcher ungefähr gleich dem des
Zylinders 15b des Kurbelnockens 15 ist und weist eine Mittel
öffnung 42a für einen Eingriff mit der Antriebswelle 13 auf.
Die Übertragungsvorrichtung 18 umfasst einen Hebelarm 23,
welcher über der Antriebswelle 13 angeordnet ist, einen
Kurbelhebel 24, um einen ersten Hebel 23a des Kipphebels 23
mit dem Kurbenocken 15 zu verbinden und eine Verbindungsstange
25 zum Verbinden eines zweiten Hebels 23b des Kipphebels 23
mit dem Ventilbetätigungsnocken 17.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist der Kipphebel 23 in seiner Mitte
eine zylindrische Basis auf, welche drehbar an einem
Steuernocken 33 durch eine Lageröffnung 23c gelagert ist, wie
später beschrieben wird. Der erste Hebel 23a, welcher von
einem äußeren Ende der zylindrischen Basis vorsteht, weist
eine Stiftöffnung zum Aufnehmen eines Stifts 26 auf,
wohingegen der zweite Hebel 23b, welcher von einem inneren
Ende der zylindrischen Basis vorsteht, eine Stiftöffnung zum
Aufnehmen eines Stifts 27 zum Verbinden des zweiten Hebels 23b
und einem ersten Ende 25a der Verbindungsstange 25 aufweist.
Der Kurbelhebel 24 umfasst ein Ende oder ein einen relativ
großen Durchmesser aufweisendes ringförmiges Basisende 24a
sowie ein anderes Ende oder eine Verlängerung 24b, welche in
einer vorbestimmten Position der äußeren Umfangsfläche des
Basisendes 24a angeordnet ist. Das Basisende 24a weist in der
Mitte eine Eingriffsöffnung 24c auf, welche sich mit der
äußeren Umfangsfläche des Hauptkörpers 15a des Kurbelnockens
15 über ein Nadellager 43 im Eingriff befindet. Die
Verlängerung 24b weist eine Stiftöffnung zum drehbaren
Aufnehmen des Stifts 26 auf. Eine Achse 26a des Stifts 26
bildet einen Schwenkpunkt für die Verlängerung 24b des
Kurbelhebels 24 mit dem ersten Hebel 23a des Kipphebels 23.
Wie am besten in Fig. 1 gezeigt, ist die Verbindungsstange 25
im Wesentlichen wie der Buchstabe L gebildet, welcher eine
Konkavität (konkav gebildete Seite) an der Seite des Hebelarms
23 aufweist und erste und zweite Ende 25a, 25b aufweist,
welche mit Stiftöffnungen 25c und 25d gebildet sind, durch
welche Enden der Stifte 27 und 28, welche in den jeweiligen
Stiftöffnungen des zweiten Hebels 23b des Kipphebels 23 und
des Nockenvorsprungs 21 der Ventilbetätigungsnocke 17 mittels
einer Presspassung eingepasst sind, drehbar angeordnet sind.
An einem Ende der Stifte 26, 27, 28 sind Sprengringe zur
Beschränkung einer axialen Bewegung des Kurbelhebels 24 und
der Verbindungsstange 25 angeordnet.
Das Nadellager oder ein Kugellagerelement 43 ist zwischen dem
Hauptkörper 15a des Kurbelnockens 15 und der inneren
Umfangsfläche 24c des Basisendes 24a des Kurbelhebels 24
angeordnet, wobei es sich mit einer äußeren Umfangsfläche 15d
des Nockenhauptkörpers 15a im Eingriff befindet. Wie in Fig. 6
gezeigt, umfasst das Nadellager 43 eine ringförmige Halterung
44 und eine Vielzahl von Nadelrollkörpern 45, welche drehbar
durch die Halterung 44 gehalten werden. Obwohl in Fig. 6 nur
eine Hälfte des Nadellagers 43 aus Vereinfachungsgründen
dargestellt ist, ist das tatsächliche Nadellager 43 ringförmig
ausgebildet.
Die Halterung 44 ist wie ein kreisförmiger Ring mit einer
Vielzahl von rechteckigen Öffnungen 44a gebildet, welche in
Umfangsrichtung gleich von einander beabstandet sind.
Andererseits sind die Nadelrollkörper 45 drehbar in den
jeweiligen Öffnungen 44 gebildet, um einen inneren Umfang
aufzuweisen, welcher direkt drehbar die äußere Umfangsfläche
15d des Nockenhauptkörpers 15a kontaktiert und einen äußeren
Umfang aufzuweisen, welcher direkt drehbar die innere
Umfangsfläche 24c des Basisendes 24a des Kurbelhebels 24
kontaktiert.
Wie am besten in Fig. 4 gezeigt, ist das Nadellager 43 in
seiner Gesamtheit an der äußeren Umfangsfläche des
Nockenhauptkörpers 15a derart gehalten, dass beide Kanten der
Halterung 44 durch eine Seitenfläche 41a des Kurbelnockens 15
und eine Seitenfläche 42a des Halteelements 42 in Richtung der
Antriebswelle 13 gehalten sind. Da sie aus einem
verschleißfesten Material hergestellt sind, erreichen sowohl
der Kurbelnocken 15 als auch das Halteelement 42 eine
Einschränkung des durch Gleitbewegung mit der Halterung 44
verursachten Verschleißes.
Das Änderungsmittel 19 umfasst die Steuerwelle 32, welche über
der Antriebswelle 13 angeordnet ist und drehbar am Lager 14
gelagert ist und den Steuernocken 33, welcher am äußeren
Umfang der Steuerwelle 32 befestigt ist, um einen hin- und
hergehenden Drehpunkt des Kipphebels 23 zu bilden.
Wie am besten in Fig. 2 gezeigt, ist die Steuerwelle 32
parallel zur Antriebswelle 13 derart angeordnet, dass sie sich
in Längsrichtung des Motors erstreckt und ist derart
ausgebildet, dass sie innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereichs mittels eines elektromagnetischen Aktuators 29,
der an einem Ende der Steuerwelle 32 angeordnet ist, und einem
Schneckenantriebsmechanismus 34 drehbar ist.
Der Steuernocken 33 ist wie ein Zylinder ausgebildet und weist
eine Achse P1 auf, welche bezüglich einer Achse P2 der
Steuerwelle 32 um einen Betrag α entsprechend einem Dicken
bereich 33a versetzt ist.
Der Aktuator 29 zum einstellbaren Rotieren der Steuerwelle 32
wird entsprechend einem Steuersignal angetrieben, welches von
einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung 30 zur Erfassung von
Motorbetriebsbedingungen erhalten wird. Die Steuereinrichtung
30, welche einen Rechner bzw. Mikrocomputer umfasst, ist dazu
vorgesehen, die tatsächlichen Motorbetriebsbedingungen ent
sprechend einem Signal einer Motordrehzahl, welche durch einen
Kurbelwinkelsensor erfasst wird, und Ermittlungssignalen von
verschiedenen Sensoren wie beispielsweise einem Gaspedal
öffnungswinkelsensor, einem Ansauglufttemperatursensor, einem
Fahrzeug-G-Sensor (vehicle G sensor), Getriebezahnrad
positionssensor usw. zu erfassen. Überdies stellt die
Steuereinrichtung 30 ein Steuersignal für den Aktuator 29
entsprechend einem Ermittlungssignal aus einem Potentiometer
31 zum Erfassen der gedrehten Position der Steuerwelle 32
bereit, welches einem tatsächlichen Ventilhub entspricht.
Nachfolgend die Betriebsweise des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Wenn der Motor bei einer geringen Geschwindigkeit
und Teillast betrieben wird, wird die Steuerwelle 32 durch den
Aktuator 29 im Uhrzeigersinn entsprechend einem Steuersignal
der Steuereinrichtung 30 gedreht. Somit wird die Achse P1 des
Steuernockens 33 in einer Rotations-Winkelposition gehalten,
welche in der oberen linken Richtung der Achse P2 der
Steuerwelle 32 angeordnet ist, wie in Fig. 7a gezeigt, so dass
der Dickenbereich 33a des Steuernockens 33 bezüglich der
Antriebswelle 13 nach oben bewegt wird. Somit wird der
Hebelarm 23 in seiner Gesamtheit bezüglich der Antriebswelle
13 nach oben bewegt, so dass der Ventilbetätigungsnocken 17,
welcher durch die Verbindungsstange 25 den Nockenvorsprung 21
zwanghaft leicht nach oben gezogen aufweist, in seiner
Gesamtheit im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Deshalb, wie in den Fig. 7a und 7b gezeigt, wenn die Drehung
des Kurbelnockens 15 den ersten Hebel 23a des Kipphebels 23
durch den Kurbelhebel 24 nach oben drückt, wird der
entsprechende Hubbetrag, welcher der Ventilbetätigungsnocke 17
und der Ventilhebevorrichtung 16 durch die Verbindungsstange
25 übertragen wird, auf Null gehalten.
Bei einer derartigen niederen Geschwindigkeit und
Teillastbereich werden, wie in Fig. 10 gezeigt, die beiden
Einlassventile 12 auf einem Null-Hub gehalten, d. h. im
ventilgeschlossenen Zustand. Dies ermöglicht eine Verringerung
der Reibung usw., was zu einem im großen Umfang verbesserten
Kraftstoffverbrauch führt. Überdies wird im ersten
Ausführungsbeispiel der so genannte verringerte Zylinder
betrieb ausgeführt, wobei die beiden Einlassventile 12 jedes
speziellen Zylinders bei einem Null-Hub oder im Ventil-
Abschaltungs-Zustand (valve stop state) gehalten werden, und
die beiden Auslassventile des gleichen Zylinders ebenfalls im
Null-Hub oder im Ventil-Abschaltungs-Zustand gehalten werden,
aber die Einlass- und Auslassventile der anderen Zylinder sich
nicht im Ventil-Abschaltungs-Zustand befinden. Dies verringert
Pumpverluste, was zu einer weiteren Verbesserung des
Kraftstoffverbrauchs führt.
Wenn ein Gaspedal betätigt wird, um die Motorbetriebs
bedingungen von den geringen Umdrehungen und dem
Teillastbereich (kleinem Lastbereich) (wie in den Fig. 7a und
7b gezeigt) zu mittleren Umdrehungen und zum Mittellastbereich
oder zu mittleren Umdrehungen und zum Teillastbereich zu
überführen, wird die Steuerwelle 32 entsprechend einem
Steuersignal der Steuereinrichtung 30 sofort durch den
Aktuator 29 leicht im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Somit, wie
in den Fig. 8a bis 8b gezeigt, wird dadurch der Steuernocken
33 sofort von der in den Fig. 7a und 7b gezeigten Position
leicht im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um die Achse P1 des
Steuernockens 33 sofort leicht zu bewegen. Als Ergebnis wird
der Ventilhubbetrag sofort von Null auf L1 überführt.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wird die Tatsache, dass der
Ventilhubbetrag sofort von Null auf L1 überführt wird, genauer
entsprechend einem Hubsteuerdiagramm beschrieben. In Fig. 11
bezeichnet die X-Achse eine Motordrehzahl NE (rpm) und eine Y-
Achse bezeichnet einen Beschleunigungsöffnungsgrad Aa (deg)
entsprechend einer Motorlast. Die Motordrehzahl NE ist von
einer Kurbeldrehzahl N0 bis zu einer möglichen Maximaldrehzahl
Nmax vorgegeben und der Gaspedalöffnungswinkel Aa ist von einem
vollständigen Schließen bis zu einem vollständigen Öffnen des
Gaspedals vorgegeben. Es sei angemerkt, dass die Y-Achse
entsprechend der Motorlast einen Drosselklappenöffnungsgrad,
einen Luftansaugbetrag oder einen internen Ansaugrohrdruck an
Stelle des Gaspedal-Öffnungsgrades angeben kann.
Es gibt eine Grenze von geringen Umdrehungen und vom
Mittellastbereich zu mittleren Umdrehungen und zum Teillast
bereich, bei der der Ventilhubbetrag von Null auf den geringen
Hub L1 übergeht. Die geringe Umdrehungen und die Teillastseite
der Grenze liegt im Bereich A, in welchem der Ventilhubbetrag
auf Null-Hub festgelegt ist. Die großen Umdrehungen und die
Volllastseite der Grenze ist ein Bereich B, in welchem der
Ventilhubbetrag mit einem Ansteigen der Motordrehzahl oder der
Last kontinuierlich geändert wird. Somit zeigt die Grenze ein
Limit zwischen dem Bereich A oder einem Bereich mit
festgelegtem Null-Hub und dem Bereich B oder einem Bereich mit
einem kontinuierlich variablen Hub.
Es sei beispielsweise angenommen, dass die tatsächlichen
Motorbetriebsbedingungen einem Punkt Q1 im Bereich des
festgelegten Null-Hubes oder dem Bereich A entsprechen. Wenn
hierbei das Gaspedal niedergedrückt wird, erreichen die
Motorbetriebsbedingungen Q2 an der Grenze, an welchem die
Hubsteuerdiagramm sofort von Null auf L1 geändert wird. Als
Ergebnis bewirkt die Steuerungseinrichtung 30, dass sich die
Steuerwelle 32 sofort leicht im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie
oben beschrieben, um den Ventilhubbetrag auf den geringen Hub
L1 einzustellen. Die Hubsteuerung geht unmittelbar bloß durch
einen sehr geringen Hubbereich zwischen dem Null-Hub und dem
geringen Hub L1 über und ändert selektiv den Ventilhubbetrag
im Wesentlichen zwischen Null und dem geringen Hub L1.
Da die Hubsteuerung nicht in dem sehr kleinen Hubbereich
ausgeführt wird, kann eine Variation des Ventilhubbetrags
zwischen Zylindern verhindert werden, welche während des sehr
geringen Hubes infolge von Variation in der
Herstellungsgenauigkeit von Komponenten auftreten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird eine Wirkung beschrieben,
welche durch die Steuerung erzeugt wird, in der der
Ventilhubbetrag selektiv zwischen Null und dem geringen Hub L1
geändert wird, im Vergleich mit einer Hubsteuerung, in der der
Ventilhubbetrag kontinuierlich geändert wird.
Fig. 12 zeigt die Beziehung zwischen dem Ventilhubbetrag L und
dem Hubvariationsverhältnis ΔL/L, wenn die Bearbeitungs
genauigkeit der Komponenten variiert. Das Hubvariations
verhältnis ΔL/L ist beispielsweise durch einen Wert gegeben,
wenn der Abstand (pitch length) zwischen den Stiftöffnungen
25c an beiden Enden der Verbindungsstange 25 jeder Vorrichtung
um einen vorbestimmten Betrag variiert.
Wie in Fig. 12 gezeigt, selbst bei einer Verringerung des
Ventilhubbetrags L, verringert eine Variation von ΔL des
Ventilhubbetrags L nicht im Verhältnis zum verringerten
Ventilhubbetrag L, so dass das Hubänderungsverhältnis ΔL/L
sich mit einer Verringerung im Ventilhubbetrag L vergrößert.
Es weist einen größeren Wert auf, insbesondere im sehr kleinen
Hubbereich, in welchem der Ventilhubbetrag L kleiner als der
kleine Hub L1 ist und größer als Null ist, was ein Beispiel
dafür ist, wenn die Länge der Verbindungsstangen 25 variiert.
Das Hubänderungsverhältnis ΔL/L wird ebenfalls ein größerer
Wert im sehr kleinen Hubbereich, wenn die Bearbeitungs- oder
Positionsgenauigkeit von anderen Bereichen variiert, wie
beispielsweise dem Kipphebel 23, der Antriebswelle 13 usw.
Dies verursacht eine größere Änderung beim Ansaugluft-
Beladungsgrad und den Kraftstoffströmungsbedingungen zwischen
den Zylindern einer speziellen Zylindergruppe, was zu einer
unstabilen Motorleistung führt.
Das Auftreten einer Änderung des Ventilhubbetrags L kann
jedoch mit dem Festlegen des Ventilhubbetrags auf Null-Hub und
nicht auf einen sehr kleinen Hub verhindert werden. Dies folgt
aufgrund der Tatsache, dass ein Ventilabstand zwischen der
unteren Fläche 16b der Ventilhebevorrichtung 16 und der oberen
Endfläche des Ventils aufrecht erhalten wird, welcher die
Erhaltung des Null-Hubes sicherstellt.
Da im ersten Ausführungsbeispiel keine Hubsteuerung im sehr
kleinen Hubbereich ausgeführt wird, in welchem das
Hubänderungsverhältnis ΔL/L größer ist, wird eine Änderung des
Ansaugluft-Beladungswirkungsgrads und der Kraftstoffströmungs
bedingungen zwischen den Zylindern einer bestimmten
Zylindergruppe unterdrückt.
Weiter kann im ersten Ausführungsbeispiel das Umschalten von
Null-Hub zum geringen Hub L1 und umgekehrt sanft durch den
Betriebsmechanismus 10 ausgeführt werden. Insbesondere
passiert die Steuerwelle 32 kurzzeitig bzw. vorübergehend an
der Zwischenrotationsposition des sehr kleinen Hubes während
der Rotation von der Rotationsposition von Null-Hub bis zu der
von einem geringen Hub L1, wodurch ein vollständiges
Einschränken des Auftretens eines Drehmomentstoßes ermöglicht
wird.
Des Weiteren ist im ersten Ausführungsbeispiel der Betrag des
geringen Hubes L1 mehr als doppelt so groß als der
eingestellte Wert δ des Ventilabstandes, wie in den Fig. 8a
und 8b gezeigt.
Das Hubänderungsverhältnis ΔL/L ist unter Ausschluss einer
Änderung des Ventilabstandes, einer Änderung über die Zeit
usw. berechnet. Tatsächlich umfasst der Ventilabstand nicht
nur derartige Fehler, sondern erfährt auch eine andere
Änderung über die Zeit infolge von Verschleiß eines
Ventilwellenendes oder einer Bildung von Ablagerungen. Diese
Fehler erzeugen eine Änderung Δδ im Ventilabstand, welcher ΔL
zu ΔL ± Δδ ändert, woraus eine Änderung des Hubänderungsver
hältnisses ΔL/L resultiert (siehe Fig. 12).
Der Ventilabstand weist den eingestellten Wert δ auf, welcher
verhindern kann, dass der Ventilabstand Null wird (das
Auftreten von Ventilstößen (valve thrusting)) oder übermäßig
wird (Auftreten von Geräuschen) selbst wenn die obigen Fehler
vorliegen.
Insbesondere ist die Änderung Δδ des Ventilabstandes kleiner
als der eingestellte Wert δ. Durch Einstellen des geringen
Hubes L1 auf 2δ oder größer, kann somit der tatsächliche
Hubbetrag δ oder größer sein und den Minimalhub sicherstellen,
selbst bei einer Änderung des Ventilabstandes, einer Änderung
über die Zeit usw., wodurch eine Einschränkung von instabilen
Motorleistungen möglich wird. Es sei angemerkt, dass wenn der
eingestellte Wert δ des Ventilabstandes 0,4 mm ist, der
geringe Hub L1 auf 0,8 mm oder größer eingestellt ist.
Wenn andererseits das Gaspedal weiter niedergedrückt wird, um
die Motorbetriebsbedingungen auf hohe Umdrehungen und einen
Volllastbereich zu überführen, wird die Steuerwelle 32 durch
den Aktuator 29 entsprechend einem Steuersignal der
Steuereinrichtung 30 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Wie in den
Fig. 9a und 9b gezeigt, wird dadurch der Steuernocken 33
weiter im Gegenuhrzeigersinn von der in den Fig. 8a und 8b
gezeigten Position gedreht, um die Achse P1 (Dickenbereich
33a) des Steuernockens 33 nach unten zu bewegen. Im Ergebnis
wird der Kipphebel 23 in seiner Gesamtheit in Richtung der
Antriebswelle 13 bzw. nach unten bewegt, so dass der erste
Hebel 23b den Nockenvorsprung 21 des Ventilbetätigungsnockens
17 über die Verbindungsstange 25 nach unten drückt, wobei der
Ventilbetätigungsnocken 17 in seiner Gesamtheit im
Uhrzeigersinn um einen vorbestimmten Betrag gedreht wird.
Deshalb wird die Kontaktposition der Nockenfläche 22 des
Ventilbetätigungsnockens 17 bezüglich der Oberfläche 16a der
Ventilhebevorrichtung 16 nach rechts oder in Richtung des
Hubbereichs 22d bewegt, wie in Fig. 9a gezeigt. Dadurch wird
der Kurbelnocken 15 wie in Fig. 9a gezeigt gedreht, um den
ersten Hebel 23a des Kipphebels 23 durch den Nockenhebel 24 zu
drücken, wodurch ein größerer Hub L2 bezüglich der
Ventilhebevorrichtung 16 erhalten wird.
Somit ist die Ventilhubcharakteristik bei hohen Umdrehungen
und im Volllastbereich größer als bei wenigen Umdrehungen und
im Teillastbereich, so dass der Ventilhubbetrag L einen
größeren Wert L2 aufweist, wie in Fig. 10 gezeigt. Dies führt
zu einer verbesserten Öffnungszeitsteuerung und einer späteren
Schließsteuerung jedes Einlassventils 12, wodurch ein
verbesserter Ansaugluft-Beladungswirkungsgrad erhalten wird,
wodurch eine ausreichende Motorleistung erreicht wird.
Da überdies die Änderung des Ventilhubbetrages L
kontinuierlich von geringen Umdrehungen und vom
Teillastbereich zu hohen Umdrehungen und zum Volllastbereich
(L1 zu L2) ausgeführt wird, kann der Ventilhub kontinuierlich
und genau entsprechend den Motorbetriebsbedingungen, d. h. der
tatsächlichen Motordrehzahl und den Lastbedingungen, gesteuert
werden. Dies ermöglicht es, dass eine maximale Motorleistung
bzw. Motorperformance wie beispielsweise Motordrehmoment in
jeder Motorbetriebsbedingung erhalten wird. Überdies tritt im
Hubbereich von L1 zu L2 eine Änderung der Ansaugluftmenge oder
dergleichen zwischen den Zylindern nicht auf, wie in Fig. 12
gezeigt.
Wenn der Ventilhubbetrag L von bestimmten Zylindern auf Null-
Hub festgelegt ist, ist der Ventilhubbetrag der anderen
Zylinder auf den geringen Hub L1 festgelegt, wohingegen wenn
erstere im Bereich von L1 zu L2 gesteuert werden, letztere im
gleichen Bereich gesteuert werden. Insbesondere wird der
Minimalhub von bestimmten Zylindern mit Ausnahme des Null-
Hubes gleich dem Minimalhub der anderen Zylinder festgelegt.
Damit ist sofort nach Umschalten auf eine Betrieb aller
Zylinder kein Hubunterschied zwischen den Zylindern vorhanden,
wodurch kein Unterschied des Ansaugluft-Beladungswirkungsgrads
zwischen den Zylindern erzeugt wird.
In Fig. 13 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt, in welchem ein eingestellter
Wert des geringen Hubes L1 geändert ist, so dass der geringe
Hub L1 in einem Punkt mit der Motordrehzahl NE = N1 (rpm) und
die Gaspedalöffnung Aa = Aa1 (deg) in der in Fig. 11 gezeigten
Hubsteuerdiagramm auf einen derartigen Wert eingestellt ist,
dass das abgegebene Drehmoment bei Null-Hub für Einlassventile
von speziellen Zylindern und der geringe Hub L1 für
Einlassventile anderer Zylinder ungefähr gleich dem
abgegebenen Drehmoment beim geringen Hub L1 für Einlassventile
aller Zylinder ist. Dies ermöglicht eine Einschränkung des
Auftretens von Drehmomentstößen, wenn der Ventilhub von
speziellen Zylindern vom Null-Hub auf den geringen Hub L1
umgeschaltet wird.
Insbesondere das abgegebene Drehmoment im Betriebsbereich bei
Null-Hub für spezielle Zylinder mit vollständig offenem
Gaspedal (bzw. Drosselklappe) ist selbstverständlich kleiner
als das im Betriebsbereich mit geringem Hub L1 für alle
Zylinder. Dies ist infolge der Tatsache, dass, da die
Drosselklappe vollständig geöffnet ist, wenn das Gaspedal
vollständig geöffnet ist, eine Kontraktion der Ansaugluft in
diesem Bereich kaum auftritt, aber hauptsächlich an den
Einlassventilen auftritt, was zu einer verringerten Ansaug
luftmenge hinsichtlich der Gesamtheit des Mehrfachzylinder
motors resultiert, wenn der Ventilhubbetrag von bestimmten
Zylindern auf Null-Hub gesetzt ist. Der Unterschied zwischen
den beiden Drehmomenten ist jedoch kleiner, wenn eine
Motorlast kleiner ist oder der Gaspedalöffnungsgrad kleiner
ist. Wenn der Gaspedalöffnungsgrad einen bestimmten Wert
erreicht, sind die beiden Drehmomente gleich, und wenn der
Gaspedalöffnungsgrad weiter kleiner wird, wird das abgegebene
Drehmoment bei Null-Hub größer als das bei geringem Hub L1.
Dies tritt infolge der Tatsache auf, dass wenn der
Gaspedalöffnungsgrad kleiner ist, die durch die Drosselklappe
durchgeführte Kontraktion der Ansaugluft dominant ist und die
Wirkung des Ventilhubes kleiner ist. Bei Null-Hub wird der
Verbrennungswirkungsgrad höher und eine Antriebsreibung eines
Ventiltriebes wird kleiner, so dass eine größere Arbeit
bezüglich der gleichen Ansaugluftmenge möglich ist, was zu
einem höheren abgegebenen Drehmoment bei Null-Hub führt.
In Fig. 14 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei ein eingestellter
Wert des geringen Hubes L1 weiter verändert ist. Insbesondere
in dem in Fig. 11 dargestellten Hubsteuerdiagramm ist der
geringe Hub L1 auf einen derartigen Wert eingestellt, dass das
abgegebene Drehmoment beim geringen Hub L1 für alle Zylinder
größer ist als das bei Null-Hub für bestimmte Zylinder und der
geringe Hub L1 für andere Zylinder. Wenn somit der Ventil
hubbetrag von Null-Hub auf geringen Hub L1 umgeschaltet wird,
wird ein vergrößertes abgegebenes Drehmoment erhalten, wodurch
das Fahrzeugbeschleunigungsverhalten verbessert wird. Dies
führt zu einem verbesserten anwendbaren Bereich des Null-
Hubes, d. h. einem möglichen Einstellen der Grenze an der
Volllastseite, wodurch weiterhin ein verbesserter Kraftstoff
verbrauch erreicht wird.
In Fig. 15 ist ein viertes Ausführungsbeispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei die Grenze entsprechend
den Motorbetriebsbedingungen, d. h. der Ansauglufttemperatur,
geändert wird. Insbesondere, wenn die Ansauglufttemperatur
höher als eine vorbestimmte Temperatur ist, wird die Grenze
zur Seite des Null-Hubes oder zur Seite des Bereichs A
geändert, wohingegen wenn die Ansauglufttemperatur kleiner als
die vorbestimmte Temperatur ist, die Grenze zur Seite des
hohen Hubes oder zur Seite des Bereichs B geändert wird.
Wie allseits bekannt ist, erhöht sich die Dichte des
Einlassgemisches im Allgemeinen, wenn die Ansauglufttemperatur
fällt, wodurch der Gemischbeladungswirkungsgrad verbessert
wird, was zu einem verbesserten Motordrehmoment führt. Durch
die Verschiebung der Grenze zur Seite des Bereichs B, wie in
dem Ausführungsbeispiel dargestellt, kann daher der Betriebs
bereich mit Null-Hub bei hohen Umdrehungen und in Voll
lastrichtung vergrößert werden. Dies führt zu einem ver
größerten Betriebsbereich mit Null-Hub, wodurch ein ver
besserter Kraftstoffverbrauch bei Sicherung des notwendigen
Drehmoments erhalten wird.
In Fig. 16 ist ein Flussbild gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt,
wobei die Steuereinrichtung 30 eine Lernsteuerung (learning
control) des geringen Hubbereichs, welcher an der Grenze
angeordnet ist, entsprechend den Änderungen der Motor
betriebsbedingungen ausführt.
Wie in Fig. 16 gezeigt, wird zuerst in einem Schritt S1 ein
tatsächlicher Ventilhub von dem Positionssensor gelesen und in
einem Schritt S2 eine tatsächliche Getriebeposition von dem
Getriebepositionssensor gelesen. Als Nächstes wird in einem
Schritt S3 eine tatsächliche Beschleunigung G1 des Fahrzeugs
vom G-Sensor gelesen. In einem nachfolgenden Schritt S4 wird
die tatsächliche Beschleunigung G1 mit einer
Zielbeschleunigung G, welche entsprechend einem geschätzten
Motordrehmoment aus den Informationen wie beispielsweise dem
tatsächlichen Ventilhub und dem Gaspedalöffnungsgrad und der
Getriebeposition geschätzt wird, verglichen, um zu bestimmen,
ob die tatsächliche Beschleunigung G1 die Zielbeschleunigung G
erreicht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die tatsächliche
Beschleunigung die Zielbeschleunigung G erreicht, geht das
Flussbild zu einem Schritt S5 weiter, in welchem der geringe
Hub L1 aufgenommen (gelernt) wird und in einem Speicher in der
Steuereinrichtung gespeichert wird.
Wenn andererseits bestimmt wird, dass die tatsächliche
Beschleunigung G1 die Zielbeschleunigung G nicht erreicht,
geht das Flussbild zu einem Schritt S6 weiter, in welchem der
geringe Hub L1 vergrößert wird, welcher der Minimalhub ist,
wenn der Null-Hub ausgeschlossen wird. Dies ermöglicht es, den
Ventilhubbetrag L mit Ausnahme des Null-Hubes in einer
relativen Weise zu erhöhen, wodurch die tatsächliche
Beschleunigung G1 verbessert wird. Weiter ist der
Ventilhubbetrag L bis zu einem gegebenen Wert des geringen
Hubes L1 vergrößert, an dem die tatsächliche Beschleunigung G
der Zielbeschleunigung G entspricht, welcher aufgenommen
(gelernt) und im Speicher gespeichert wird.
Die Lernsteuerung ist immer in einer derartigen Weise
bezüglich des geringen Hubes L1 ausgeführt, so dass eine
Verschlechterung der Fahrzeugleistungen verhindert werden
kann, selbst wenn sich die Reibung eines Fahrzeugs oder eines
Ventiltriebs über die Zeit vergrößert.
In Fig. 17 ist ein Flussdiagramm eines sechsten
Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Im fünften Ausführungsbeispiel wird der Lern
vorgang bezüglich des geringen Hubes L1 ausgeführt, wohingegen
im sechsten Ausführungsbeispiel die Grenze zwischen dem
Bereich A und dem Bereich B gelernt bzw. aufgenommen wird, um
die gleiche Wirkung zu erzielen.
Bezugnehmend auf Fig. 17 ist der Ablauf von einem Schritt S11
zu einem Schritt S14 ähnlich zu dem von dem Schritt S1 zu dem
Schritt S4, wie in Fig. 16 gezeigt. Wenn im Schritt S14
bestimmt wird, dass die tatsächliche Beschleunigung die
Zielbeschleunigung G erreicht, geht das Flussdiagramm zu einem
Schritt S15 weiter, in welchem die Grenze gelernt bzw.
aufgenommen wird und in dem Speicher der Steuereinrichtung 30
gespeichert wird. Wenn andererseits bestimmt wird, dass die
tatsächliche Beschleunigung G1 nicht die Zielbeschleunigung G
erreicht, geht das Flussdiagramm zu einem Schritt S16 weiter,
in welchem die Grenze zur Seite des Null-Hubes verschoben
wird. Dies ermöglicht es, den Ventilhubbetrag L bei geringen
Umdrehungen und im Teillastbereich zu ändern, wodurch die
tatsächliche Beschleunigung G1 verbessert wird. Weiter wird
der Ventilhubbetrag L bis zu einem gegebenen Wert an der
Grenze vergrößert, in welcher die tatsächliche Beschleunigung
G1 der Zielbeschleunigung G entspricht, was aufgenommen bzw.
gelernt wird und im Speicher gespeichert wird.
In Fig. 18 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung gezeigt, wobei ein vorgegebener Wert des
geringen Hubes L1 auf einen angemessenen kleinen Wert zwischen
dem Null-Hub und dem höchsten Hub L2 eingestellt wird.
In den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist im
Falle, dass der Aktuator 29 kein Drehmoment infolge z. B.
seines Ausfalls aufgrund einer Abkoppelung, erzeugen kann, der
Ventilhubbetrag L der Einlassventile 12 von speziellen
Zylindern auf den Null-Hub durch eine Vorspannkraft einer
Ventilfeder festgelegt, wohingegen der Ventilhubbetrag der
Einlassventile der anderen Zylinder auf den geringen Hub L1
festgelegt ist. Dies kann zu einem Fehlen von Motordrehmoment
führen, was zu einer im großen Umfang verschlechterten
Betriebsperformance im gewöhnlichen geringen Drehzahlbereich
führt.
Im siebten Ausführungsbeispiel wird andererseits der
Ventilhubbetrag L der Einlassventile von speziellen Zylindern
auf den Null-Hub eingestellt, wohingegen der Ventilhubbetrag
der Einlassventile der anderen Zylinder auf einen vernünftig
kleinen Hub L1' eingestellt wird, wodurch die Volllast-
Drehmomentabgabecharakteristik erhalten wird, wie in Fig. 18
gezeigt. Insbesondere wenn das Gaspedal in großem Umfang
niedergedrückt wird, um ein vollständiges Öffnen des Gaspedals
zu erhalten und der Ventilhubbetrag L aller Zylinder einen
vorbestimmten größeren Wert L2 aufweist, variiert das
abgegebene Drehmoment entlang einer Kurve, wie in Fig. 18
durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist, wodurch ein
hohes abgegebenes Drehmoment im hohen Umdrehungsbereich
infolge eines hohen Hubes und eines großen Betriebswinkels
erreicht wird. Im geringen Umdrehungsbereich wird jedoch als
Ergebnis des hohen Hubes und des großen Betriebswinkels das
einmal in den Zylindern angesaugte Gemisch infolge des
größeren Ventilhubes nach dem unteren Kolbentotpunkt dem
verzögerten bzw. zurückbleibenden Schließ-Timing der
Einlassventile in die Einlassleitung entladen, wodurch der
Gemischbeladungswirkungsgrad verringert wird, was zu einer
bestimmten Drehmomentverringerung führt.
Wenn andererseits der vorgegebene Wert des geringen Hubes L1
auf den angemessen kleinen Wert L1' eingestellt wird, ist ein
Entladen des Gemisches während geringer Umdrehungen kleiner,
selbst bei einer kleineren Anzahl von betriebenen
Einlassventilen, so dass das Drehmoment bei geringen
Umdrehungen und im Volllastbereich größer ist als das, wenn
der Ventilhubbetrag L aller Einlassventile den maximalen Hub
L2 aufweist, wie in Fig. 18 durch die durchgezogene Linie
dargestellt.
Im siebten Ausführungsbeispiel ist ein vorgegebener Wert des
geringen Hubes L1 auf den angemessen kleinen Wert L1' in einer
derartigen Weise eingestellt, dass selbst wenn der Ventil
hubbetrag L von besonderen Einlassventilen 12 auf den Null-Hub
festgelegt ist, und der Ventilhubbetrag der anderen Einlass
ventile auf den geringen Hub L1 infolge eines Ausfalls des
Aktuators 29 festgelegt ist, Drehmoment bei geringen Um
drehungen und im Volllastbereich größer sein kann als das,
welches durch Festlegen des Ventilhubbetrages aller Einlass
ventile auf den maximalen Hub L2 erhalten wird, wodurch eine
in großem Umfang gestörte Betriebsperformance im gewöhnlich
geringen Umdrehungsbereich infolge eines Fehlens von Motor
drehmoment verhindert wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf mehrere
Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sei angemerkt, dass
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist und
verschiedene Änderungen und Modifikationen ausgeführt werden
können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu
verlassen. Beispielsweise ist in den dargestellten
Ausführungsbeispielen die vorliegende Erfindung bei einem so
geannten Zweiventilabschaltungs-Motor (two-valve-stop engine)
angewandt, wobei die Einlassventile für jeden Zylinder beide
einen Null-Hub aufweisen. Vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt und kann selbstverständlich auch bei
einem so genannten Einventilabschaltungs-Motor (one-valve-stop
engine) angewandt werden, bei dem eines der beiden
Einlassventile einen Null-Hub aufweist, um die Verwirbelung im
Zylinder für einen verbesserten Kraftstoffverbrauch zu
erhöhen.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung eine variable
Ventilbetätigungsvorrichtung mit einem Betätigungsmechanismus,
welcher einen Ventilhubbetrag ändert, und einer mikro
computerbasierten Steuereinrichtung, welche den Betätigungs
mechanismus steuert, um den Ventilhubbetrag in Abhängigkeit
von Motorbetriebsbedingungen zu ändern. Ein erster Bereich des
Ventilhubbetrages zwischen einem hohen Hub und einem geringen
Hub wird kontinuierlich geändert und ein zweiter Bereich des
Ventilhubbetrages zwischen einem geringen Hub und einem Null-
Hub wird derart geändert, dass entweder der geringe Hub oder
der Null-Hub ausgewählt wird.
Weiterhin ist der gesamte Inhalt der japanischen
Patentanmeldung 11-362086 durch ausdrückliche Bezugnahme
hierauf Inhalt der vorliegenden Anmeldung.
Claims (23)
1. Variable Ventilbetätigungsvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor mit Ventilen, umfassend:
einen Betätigungsmechanismus, welcher einen Hubbetrag (L) der Ventile ändert, und
eine rechnerbasierte Steuerungseinrichtung (30), welche den Betätigungsmechanismus steuert bzw. regelt, um den Hubbetrag (L) entsprechend Betriebsbedingungen des Motors zu ändern, wobei ein erster Bereich des Hubbetrags zwischen einem vorbestimmten hohen Wert (L2) und einem vorbestimmten niederen Wert (L1) kontinuierlich geändert wird und wobei ein zweiter Bereich des Hubbetrages zwischen dem vorbestimmten niederen Wert (L1) und Null derart geändert wird, dass entweder der vorbestimmte niedere Wert (L1) oder Null ausgewählt ist.
einen Betätigungsmechanismus, welcher einen Hubbetrag (L) der Ventile ändert, und
eine rechnerbasierte Steuerungseinrichtung (30), welche den Betätigungsmechanismus steuert bzw. regelt, um den Hubbetrag (L) entsprechend Betriebsbedingungen des Motors zu ändern, wobei ein erster Bereich des Hubbetrags zwischen einem vorbestimmten hohen Wert (L2) und einem vorbestimmten niederen Wert (L1) kontinuierlich geändert wird und wobei ein zweiter Bereich des Hubbetrages zwischen dem vorbestimmten niederen Wert (L1) und Null derart geändert wird, dass entweder der vorbestimmte niedere Wert (L1) oder Null ausgewählt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der vorbestimmte niedere Wert (L1) des Hubbetrages mehr
als doppelt so groß wie ein Abstand (δ) der Ventile ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (30) ein
Diagramm aufweist, welches zur Steuerung des Hubbetrages
verwendet wird, wobei das Diagramm einen ersten und einen
zweiten Bereich (A, B) und eine Grenze zwischen dem
ersten und dem zweiten Bereich (A, B) umfasst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Bereich (A) des Diagramms derart vorgegeben
ist, dass der Hubbetrag der Ventile auf Null festgelegt
ist und der zweite Bereich (B) des Diagramms derart
vorgegeben ist, dass der Hubbetrag der Ventile
kontinuierlich von dem vorbestimmten geringen Wert (L1)
zu dem vorbestimmten hohen Wert (L2) geändert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Bereich (A) des Diagramms derart vorgegeben
ist, dass der Hubbetrag von bestimmten Ventilen auf den
vorbestimmten geringen Wert (L1) festgelegt ist und der
Hubbetrag der anderen Ventile auf den vorbestimmten
geringen Wert (L1) festgelegt ist und der zweite Bereich
(B) des Diagramms derart vorgegeben ist, dass der
Hubbetrag aller Ventile kontinuierlich vom vorbestimmten
geringen Wert (L1) zum vorbestimmten hohen Wert (L2)
geändert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich
(A, B) ein abgegebenes Drehmoment des Motors, wenn der
Hubbetrag aller Ventile auf den vorbestimmten geringen
Wert (L1) festgelegt ist, ungefähr gleich dem des Motors
ist, wenn der Hubbetrag der bestimmten Ventile auf Null
festgelegt ist und der Hubbetrag der anderen Ventile auf
den vorbestimmten geringen Wert (L1) festgelegt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich
(A, B) ein abgegebenes Drehmoment des Motors, wenn der
Hubbetrag aller Ventile auf den vorbestimmten geringen
Wert (L1) festgelegt ist, größer als das des Motors ist,
wenn der Hubbetrag der bestimmten Ventile auf Null
festgelegt ist und der Hubbetrag der anderen Ventile auf
den vorbestimmten geringen Wert (L1) festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
bei geringen Umdrehungen und im Volllastbereich des
Motors das abgegebene Drehmoment des Motors, wenn der
Hubbetrag der bestimmten Ventile auf Null festgelegt ist
und der Hubbetrag der anderen Ventile auf den
vorbestimmten geringen Wert (L1) festgelegt ist, größer
ist als das des Motors, wenn der Hubbetrag aller Ventile
auf den vorbestimmten hohen Wert (L2) festgelegt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich
(A, B) entsprechend den Betriebsbedingungen des Motors
verschoben wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich
(A, B) auf eine Seite des vorbestimmten hohen Werts (L2)
verschoben wird, wenn eine Temperatur der in die
Verbrennungskammer angesaugten Luft kleiner als ein
vorbestimmter Wert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (30) die Grenze zwischen dem ersten
und dem zweiten Bereich (A, B) und dem vorbestimmten
geringen Wert (L1) an der Grenze entsprechend einem
Lernresultat steuert bzw. regelt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Betriebsmechanismus eine
Antriebswelle (13), welche durch eine Kurbelwelle des
Motors angetrieben wird und einen Kurbelnocken (15) an
ihrem äußeren Umfang aufweist, einen Ventilbetätigungs
nocken (17), welcher mit einer Oberfläche (16a) einer an
einem oberen Ende jedes Ventils für dessen Öffnen und
Schließen angeordneten Ventilhebevorrichtung (16) in
Gleitkontakt kommt, einen Übertragungsmechanismus (18),
welcher zwischen dem Kurbelnocken (15) und dem
Ventilbetätigungsnocken (17) angeordnet ist und einen
Änderungsmechanismus (19) umfasst, um eine Betriebs
position des Übertragungsmechanismus (18) variabel zu
steuern bzw. zu regeln, um eine Kontaktposition des
Ventilbetätigungsnockens (17) bezüglich der Oberfläche
(16a) der Ventilhebevorrichtung (16) zu ändern.
13. Variable Ventilbetätigungsvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor mit Ventilen, umfassend:
einen Betätigungsmechanismus, welcher einen Hubbetrag der Ventile ändert, wobei der Betätigungsmechanismus eine Antriebswelle (13), welche durch eine Kurbelwelle des Motors angetrieben wird und einen Kurbelnocken (15) an ihrem äußeren Umfang aufweist, einen Ventilbe tätigungsnocken (17), welcher mit einer Oberfläche (16a) einer an einem oberen Ende jedes Ventils für dessen Öffnen und Schließen angeordneten Ventilhebevorrichtung (16) in Gleitkontakt kommt, einen Übertragungsmechanismus (18), welcher zwischen dem Kurbelnocken (15) und dem Ventilbetätigungsnocken (17) angeordnet ist und einen Änderungsmechanismus (19) umfasst, um eine Betriebs position des Übertragungsmechanismus (18) variabel zu steuern bzw. zu regeln, um eine Kontaktposition des Ventilbetätigungsnockens (17) bezüglich der Oberfläche (16a) der Ventilhebevorrichtung (16) zu ändern, und
eine rechnerbasierte Steuereinrichtung (30), welche den Betätigungsmechanismus regelt bzw. steuert, um den Hubbetrag (L) entsprechend den Betriebsbedingungen des Motors zu ändern, wobei ein erster Bereich des Hubbetrages zwischen einem vorbestimmten hohen Wert (L2) und einem vorbestimmten niederen Wert (L1) kontinuierlich geändert wird, und wobei ein zweiter Bereich des Hubbetrages zwischen dem vorbestimmten niederen Wert (L1) und Null derart geändert wird, dass entweder der vorbestimmte niedere Wert (L1) oder Null ausgewählt wird.
einen Betätigungsmechanismus, welcher einen Hubbetrag der Ventile ändert, wobei der Betätigungsmechanismus eine Antriebswelle (13), welche durch eine Kurbelwelle des Motors angetrieben wird und einen Kurbelnocken (15) an ihrem äußeren Umfang aufweist, einen Ventilbe tätigungsnocken (17), welcher mit einer Oberfläche (16a) einer an einem oberen Ende jedes Ventils für dessen Öffnen und Schließen angeordneten Ventilhebevorrichtung (16) in Gleitkontakt kommt, einen Übertragungsmechanismus (18), welcher zwischen dem Kurbelnocken (15) und dem Ventilbetätigungsnocken (17) angeordnet ist und einen Änderungsmechanismus (19) umfasst, um eine Betriebs position des Übertragungsmechanismus (18) variabel zu steuern bzw. zu regeln, um eine Kontaktposition des Ventilbetätigungsnockens (17) bezüglich der Oberfläche (16a) der Ventilhebevorrichtung (16) zu ändern, und
eine rechnerbasierte Steuereinrichtung (30), welche den Betätigungsmechanismus regelt bzw. steuert, um den Hubbetrag (L) entsprechend den Betriebsbedingungen des Motors zu ändern, wobei ein erster Bereich des Hubbetrages zwischen einem vorbestimmten hohen Wert (L2) und einem vorbestimmten niederen Wert (L1) kontinuierlich geändert wird, und wobei ein zweiter Bereich des Hubbetrages zwischen dem vorbestimmten niederen Wert (L1) und Null derart geändert wird, dass entweder der vorbestimmte niedere Wert (L1) oder Null ausgewählt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der vorbestimmte niedere Wert (L1) des Hubbetrages
mehr als doppelt so groß wie ein Abstand (δ) der Ventile
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (30) ein
Diagramm aufweist, welches zur Steuerung des Hubbetrages
verwendet wird, wobei das Diagramm einen ersten und einen
zweiten Bereich (A, B) und eine Grenze zwischen dem
ersten und dem zweiten Bereich (A, B) umfasst.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Bereich (A) des Diagramms derart
vorgegeben ist, dass der Hubbetrag der Ventile auf Null
festgelegt ist und der zweite Bereich (B) des Diagramms
derart vorgegeben ist, dass der Hubbetrag der Ventile
kontinuierlich von dem vorbestimmten geringen Wert (L1)
zu dem vorbestimmten hohen Wert (L2) geändert wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Wert (A) des Diagramms derart vorgegeben
ist, dass der Hubbetrag von bestimmten Ventilen auf den
vorbestimmten geringen Wert (L1) festgelegt ist und der
Hubbetrag der anderen Ventile auf den vorbestimmten
geringen Wert (L1) festgelegt ist und der zweite Bereich
(B) des Diagramms derart vorgegeben ist, dass der
Hubbetrag aller Ventile kontinuierlich vom vorbestimmten
geringen Wert (L1) zum vorbestimmten hohen Wert (L2)
geändert wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten
Bereich (A, B) ein abgegebenes Drehmoment des Motors,
wenn der Hubbetrag aller Ventile auf den vorbestimmten
geringen Wert (L1) festgelegt ist, ungefähr gleich dem
des Motors ist, wenn der Hubbetrag der bestimmten Ventile
auf Null festgelegt ist und der Hubbetrag der anderen
Ventile auf den vorbestimmten geringen Wert (L1)
festgelegt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten
Bereich (A, B) ein abgegebenes Drehmoment des Motors,
wenn der Hubbetrag aller Ventile auf den vorbestimmten
geringen Wert (L1) festgelegt ist, größer als das des
Motors ist, wenn der Hubbetrag der bestimmten Ventile auf
Null festgelegt ist und der Hubbetrag der anderen Ventile
auf den vorbestimmten geringen Wert (L1) festgelegt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass bei geringen Umdrehungen und im Volllastbereich des
Motors das abgegebene Drehmoment des Motors, wenn der
Hubbetrag der bestimmten Ventile auf Null festgelegt ist
und der Hubbetrag der anderen Ventile auf den
vorbestimmten geringen Wert (L1) festgelegt ist, größer
ist als das des Motors, wenn der Hubbetrag aller Ventile
auf den vorbestimmten hohen Wert (L2) festgelegt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten
Bereich (A, B) entsprechend den Betriebsbedingungen des
Motors verschoben wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten
Bereich (A, B) auf eine Seite des vorbestimmten hohen
Werts (L2) verschoben wird, wenn eine Temperatur der in
die Verbrennungskammer angesaugten Luft kleiner als ein
vorbestimmter Wert ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (30) die Grenze zwischen dem
ersten und dem zweiten Bereich (A, B) und dem
vorbestimmten geringen Wert (L1) an der Grenze
entsprechend einem Lernresultat steuert bzw. regelt.
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Effective date: 20110701 |