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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilantriebsvorrichtung gemäß Anspruch
1 zum Antreiben eines Einlassventils oder eines Auslassventils einer
Brennkraftmaschine sowie ein zugehöriges Verfahren gemäß Anspruch
9.
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Das
Einlassventil und das Auslassventil der herkömmlichen Brennkraftmaschine
werden so angetrieben, dass sie durch eine Leistung geöffnet oder geschlossen
werden, die von einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine entnommen
wird. In der Vergangenheit wurde jedoch versucht, das Einlassventil
und das Auslassventil unter Verwendung eines Elektromotors anzutreiben.
Beispielsweise offenbart die
Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nummer HEI 8-177563 eine Ventilantriebsvorrichtung
zum Antreiben einer Nockenwelle unter Verwendung eines Motors, um
das Einlassventil zu öffnen
oder zu schließen.
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Darüber hinaus
offenbart beispielsweise die
Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nummer HEI 10-169418 einen elektromagnetisch
angetriebenen Ventilmechanismus zum Antrieben eines Ventilkörpers des
Einlassventils oder des Auslassventils durch eine elektromagnetische
Kraft bei einem variablen Ventilmechanismus für die Brennkraftmaschine, der
fähig ist,
einen Betätigungswinkel
und eine Phase des Einlassventils oder des Auslassventils zum Steuern
der Einlassluftmenge stufenlos zu variieren.
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Wenn
jedoch der Ventilkörper
angetrieben wird, so dass er durch den elektromagnetisch angetriebenen
Ventilmechanismus geöffnet
oder geschlossen wird, was in der vorstehend beschriebenen
Japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nummer HEI 10-169418 unter anderem offenbart ist, oder wenn
der Ventilkörper
angetrieben wird, so dass er durch die Drehung einer Nockenwelle
durch den Elektromotor unabhängig
von der Drehung der Nockenwelle geöffnet oder geschlossen wird,
was in der
Japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nummer HEI 8-177536 unter
anderem offenbart ist, ist es notwendig, das Ventilantriebssystem
mit der Drehung der Kurbelwelle, insbesondere der Kolbenbewegung höchst genau
im Gegensatz zu dem herkömmlichen Fall
zu synchronisieren, bei das Öffnen
oder Schließen
des Ventilantriebs durch die Leistung durchgeführt wird, die von der Kurbelwelle
entnommen wird. Wenn sie aus der Synchronisierung in hohem Maße durch
ein Fehlversagen oder in dem Augenblick von gewissen Bewegungen
gelangen, verringert das möglicherweise
nicht nur die Leistungsfähigkeit
der Brennkraftmaschine sondern verursacht ebenso den Zusammenstoß des Ventilkörpers und
des Kolbens oder den Zusammenstoß des Einlassventils und des Auslassventils,
was folglich die Brennkraftmaschine beschädigt, was ein technisches Problem
darstellt.
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Andererseits
ist es zum Vermeiden des Problems ebenso denkbar, die Auslegung
derart zu gestalten, dass ein Einschnitt oder ein Austrittsabschnitt oder ähnliches
an dem oberen Abschnitt des Kolbens vorgesehen ist, um den Ventilkörper auch
bei der Bedingung des höchstens
Hubs nicht mit dem Kolben in Kontakt zu bringen. Jedoch ist diese
Auslegung in vielen Fällen
durch die Form einer Brennkammer beschränkt. Auch wenn die vorstehend
genannte Auslegung verwirklicht wird, gibt es ein technisches Problem
dahingehend, dass es schwierig ist, ein hohes Verdichtungsverhältnis sicher
zu stellen, das für
einen Dieselverbrennungsmotor oder ähnliches erforderlich ist.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, folgendes vorzusehen:
eine Ventilantriebsvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine, die fähig
ist, einen negativen Einfluss zu verringern, der durch eine Abnormität verursacht
wird, wenn die Abnormität
der Synchronisierungssteuerung zwischen der Ventilantriebsvorrichtung
und der Drehung der Kurbelwelle beispielsweise bei der Brennkraftmaschine
mit der Ventilantriebsvorrichtung zum Antreiben des Ventilkörpers vorliegt,
der durch den Elektromotor geöffnet
oder geschlossen wird; und eine Leistungsabgabevorrichtung, die
mit der Ventilantriebsvorrichtung und der Brennkraftmaschine versehen ist.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch
eine erste Ventilantriebsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine gelöst werden,
die mit folgendem versehen ist: einem Elektromotor zum Erzeugen
einer Drehantriebskraft zum Antrieben eines Ventils für einen
Einlass oder einen Auslass, der an einem Zylinder der Brennkraftmaschine
montiert ist, um das Ventil in Synchronisierung mit einer Kolbenbewegung
bei der Brennkraftmaschine zu öffnen
und zu schließen;
einer Übertragungsvorrichtung,
die fähig
ist, zwischen (i) einer ersten Bedingung zum Übertragen der Drehübertragungskraft auf
das Ventil von dem Elektromotor durch diese und (ii) einer zweiten
Bedingung zum Anhalten eines Öffnungs-
oder Schließbetriebs
des Ventils oder zum Veranlassen zu ändern, dass das Ventil mit
einem geringen Hubbetrag angetrieben wird; einer Beurteilungsvorrichtung
zum Beurteilen, ob eine Synchronisierung zwischen dem Öffnungs-
oder Schließbetrieb des
Ventils und der Kolbenbewegung abnormal ist oder nicht; und einer
Versagensschutzvorrichtung zum Ändern
der Übertragungsvorrichtung
auf die zweite Bedingung, wenn durch die Beurteilungsvorrichtung
beurteilt wird, dass die Synchronisierung abnormal ist.
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Gemäß der ersten
Ventilantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird in einem
normalen Fall die an dem Elektromotor erzeugte Drehantriebskraft
auf das Ventil durch die Übertragungsvorrichtung übertragen,
die sich in der ersten Bedingung oder der normen Bedingung befindet,
und die beispielsweise einen Sperrstift, einen Kipphebel, einen Leerlaufhebel
oder ähnliches
aufweist. Hier wird beispielsweise die Drehübertragungskraft von dem Elektromotor
in eine lineare Bewegung durch einen Hebelmechanismus oder einem
Nockenmechanismus umgewandelt und letztendlich auf das Ventil übertragen.
Das treibt das Ventil in die Synchronisierung mit der Kolbenbewegung
an, was einen normalen Einlass und Auslass gestaltet. Der Elektromotor wird
bei der vorliegenden Erfindung verwendet, der die Ventilantriebsvorrichtung
vereinfacht, die als variabler Ventilmechanismus aufgebaut ist.
Daher ist es möglich,
durch den variablen Ventilmechanismus verschiedenartige Vorteile
zu erhalten.
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Wenn
insbesondere die Synchronisierung zwischen dem Öffnungs- oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal wird, wird diese Tatsache
durch die Beurteilungsvorrichtung beurteilt oder bestimmt, die beispielsweise
mit einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) oder dergleichen
versehen ist. Dann wird die Übertragungsvorrichtung
auf ihre zweite Bedingung durch die Versagensschutzvorrichtung geändert, die
beispielsweise ebenso mit der ECU oder ähnlichem versehen ist. Dann
wird der Öffnungs-
oder Schließbetrieb
des Ventils eingehalten oder wird das Ventil mit einem geringen
Hubbetrag durch die Übertragungsvorrichtung geöffnet oder
geschlossen, die sich in der zweiten Bedingung befindet. Wenn im
allgemeinen die Synchronisierung zwischen den Öffnungs- oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal ist, ist es ebenso denkbar,
das elektromagnetisch angetriebene Ventil und den Elektromotor anzuhalten oder
das elektromagnetisch angetriebene Ventil auf die Seite mit geringem
Hub anzutreiben. Jedoch ist es schwierig, eine derartige Steuerung
in dem Augenblick während
des Umlaufs des Verbrennungsmotors durchzuführen. Wenn die Steuerung in
gewagter Weise durchgeführt
wird, kann die Abgabe und die Größe eines
Motors einer Antriebseinheit vergrößern. Wenn andererseits der
elektrische Ventilstoppmechanismus in dem elektromagnetisch angetriebenen
Ventil eingebaut ist, der das Einlassventil oder das Auslassventil
direkt antreibt, vergrößert sich
die Größe oder
das Gewicht des gesamten Systems sowie die Trägheitsmasse eines Ventilstrangsystems,
so dass mehr Abgabeleistung der Antriebseinheit erforderlich ist.
Wenn dagegen die Übertragungsvorrichtung
einen Aufbau hat, der fähig
ist, den Elementen zu gestatten, dass sie wie bei der vorliegenden
Erfindung mechanisch verbunden oder getrennt werden, ist es relativ
einfach, das Ansprechverhalten zu verbessern. Die Verbesserung des
Ansprechverhaltens macht es beispielsweise möglich, den Ventilöffnungs-
oder -schließbetrieb
anzuhalten oder das Ventil mit einem geringen Hubbetrag während eines
Zyklus des Verbrennungsmotors anzutreiben. Da es daher möglich ist,
zu verhindern, dass das Ventil, das sich außerhalb der Synchronisierung
befindet, mit dem Kolben zusammenstößt und abbricht, ist das in
der Praxis nützlicher.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der ersten Ventilantriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung möglich,
den Versagensschutzprozess auch dann richtig durchzuführen, wenn
es eine Abnormität
bei der Steuerung der Synchronisierung zwischen der Ventilantriebsvorrichtung
und der Drehung der Kurbelwelle bei der Brennkraftmaschine gibt
(beispielsweise bei der Synchronisierungssteuerung), die die Ventilantriebsvorrichtung
zum Antreiben des Einlassventils oder des Auslassventils hat, die
unter Verwendung von beispielsweise den Elektromotor geöffnet oder
geschlossen werden. Somit ist es möglich, den schlechten Einfluss
zu verringern, der durch die Abnormität verursacht wird. Insbesondere
wird ein sicherer Lauf oder ein Auslauf durch Anwenden der vorliegenden
Erfindung auf eine Brennkraftmaschine möglich, die an einem Automobil
montiert ist.
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Bei
einem Gesichtspunkt der ersten Ventilantriebsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist die Übertragungsvorrichtung
mit folgendem versehen: einem Kipphebel, der mit dem Ventil verbunden ist;
einem Leerlaufbewegungsarm, der mit dem Kipphebel in der ersten
Bedingung verknüpft
werden kann und der mit dem Elektromotor verbunden ist; und einer
Verknüpfungs-Trennungs-Vorrichtung
zum Trennen des Leerlaufshebels von dem Kipphebel durch einen Öldruck,
der durch eine Antriebsleistung der Brennkraftmaschine verursacht
wird, oder eine elektromagnetische Kraft, die nicht durch die Leistung
in der zweiten Bedingung verursacht wird.
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Wenn
gemäß diesem
Gesichtspunkt beurteilt wird, dass die Synchronisierung abnormal
ist, wird der Leerlaufhebel von dem Kipphebel durch die Verknüpfungs-Trennungs-Vorrichtung
getrennt, die beispielsweise aus einem hydraulischen oder einem elektromagnetischen
Betätigungsglied
oder ähnlichem
aufgebaut ist. Dadurch wird die Übertragungsvorrichtung
auf ihre zweite Bedingung geändert.
Daher ist es unter Verwendung des relativ einfachen mechanischen
Aufbaus möglich,
den Öffnungs-
oder Schließbetrieb
des Ventils rasch anzuhalten oder das Ventil zum Öffnen oder
Schließen
mit einem geringen Hubbetrag rasch anzutreiben.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann ebenso
durch eine zweite Ventilantriebsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine gelöst werden,
das mit folgenden versehen ist: einem Elektromotor zum Erzeugen
einer Drehantriebskraft zum Antreiben eines Ventils für einen
Einlass oder einem Auslass, der an einem Zylinder bei der Brennkraftmaschine
montiert ist, um das Ventil in Synchronisierung mit einer Kolbenbewegung
bei der Brennkraftmaschine zu öffnen
und zu schließen;
einer Umdrehungsanzahlbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen einer
Sollanzahl von Umdrehungen der Brennkraftmaschine; einer Umdrehungsanzahlerfassungsvorrichtung
zum Erfassen einer Ist-Anzahl von Umdrehungen der Brennkraftmaschine;
und eine Beurteilungsvorrichtung zum Beurteilen, ob eine Synchronisierung
zwischen einem Öffnungs-
oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal ist oder nicht, auf
der Grundlage einer Differenz der Größe zwischen der bestimmten
Sollanzahl der Umdrehungen und der erfassten Ist-Anzahl der Umdrehungen.
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Gemäß der zweiten
Ventilantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird in dem
normalen Fall die Drehübertragungskraft
auf das Ventil übertragen,
die an dem Elektromotor erzeugt wird. Wenn hier die Synchronisierung
zwischen dem Öffnungs-
oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal wird, wird diese Tatsache durch
die Beurteilungsvorrichtung beurteilt oder bestimmt, die beispielsweise
mit der ECU oder ähnlichem
versehen ist. Insbesondere wird die Beurteilung, ob die Synchronisierung
abnormal ist oder nicht, auf der Grundlage der Differenz der Größe zwischen
der Sollanzahl der Umdrehungen der Brennkraftmaschine, die durch
die Drehzahlbestimmungsvorrichtung bestimmt wird, und der Ist-Anzahl der Umdrehungen
der Brennkraftmaschine durchgeführt, die
durch die Drehzahlerfassungsvorrichtung erfasst wird.
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Im
Allgemeinen wird die Bewegung des Ventilstrangsystems gesteuert,
um eine Kurbeldrehung (die Kolbenbewegung) mit der Bewegung des
Ventilstrangsystems (einer Nockendrehung) durch Messen von diesen
mit Sensoren zu synchronisieren. Jedoch gelangen sie in einigen
Fällen
möglicherweise
aus der Synchronisierung aufgrund der Erhöhung der Reibung und der Verschlechterung
und des Fehlversagens von Motoren und Sensoren, was durch den Bruch
von einer Verdrahtung und einer Verschlechterung verursacht wird.
Darüber
hinaus gelangen sie möglicherweise
aus einer Synchronisierung aufgrund der Erhöhung und Reibung und des Fehlversagens einer
Kolbenachse und der Kurbelwelle und ähnlichem. Daher ist es in der
Praxis schwierig oder unmöglich,
durch Messen dieser mit Verlass auf die Abgabe der Sensoren, wie
vorstehend beschrieben ist, zu beurteilen, ob die Synchronisierung
abnormal ist oder nicht. Folglich wird ein unnötiger oder gefährlicher
Versagensschutzprozess mit einer falschen Zeitabstimmung gemäß dem ungenauen
Beurteilungsergebnis durchgeführt.
Alternativ wird der Versagensschutzprozess möglicherweise mit einer Zeitabstimmung
nicht durchgeführt,
bei der der Versagensschutzprozess durchgeführt werden sollte. Dagegen
ist es wie bei der vorstehend beschriebenen vorliegenden Erfindung
möglich,
auf der Grundlage der Differenz der Größe zwischen der Sollanzahl
von Umdrehungen und der Ist-Anzahl
von Umdrehungen extrem genau zu beurteilen, ob die Synchronisierung abnormal
ist oder nicht. Somit ist es möglich,
den richtigen Versagensschutzprozess bei einer richtigen Zeitabstimmung
durchzuführen.
Da es möglich
ist, zu verhindern, dass das Ventil, das sich außerhalb der Synchronisierung
befindet, mit dem Kolben zusammenstößt und abbricht, ist dies als
Ergebnis nützlicher
in der Praxis.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der zweiten Ventilantriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung möglich,
die Abnormität
extrem genau auch dann zu beurteilen, wenn die Abnormität hinsichtlich
der Synchronisierungssteuerung zwischen der Ventilantriebsvorrichtung
und der Drehung der Kurbelwelle beispielsweise bei der Brennkraftmaschine
mit der Ventilantriebsvorrichtung zum Antreiben des Einlassventils
oder des Auslassventils zum Öffnen
oder Schließen
unter Verwendung des Elektromotors vorliegt. Somit ist es möglich, den
schlechten Einfluss, der durch die Abnormität verursacht wird, durch Durchführen verschiedenartiger
Versagensschutzprozesse gemäß dem Beurteilungsergebnis
zu verringern. Insbesondere wird ein sicherer Lauf oder ein Auslauf
durch Anwenden der vorliegenden Erfindung auf eine Brennkraftmaschine
möglich, die
an einem Automobil montiert ist.
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Bei
einem Gesichtspunkt der ersten Ventilantriebsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist die erste Ventilantriebsvorrichtung des Weiteren mit folgendem
versehen: einer Drehzahlbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen einer
Sollanzahl von Umdrehungen der Brennkraftmaschine; und einer Drehzahlerfassungsvorrichtung
zum Erfassen einer Ist-Anzahl von Umdrehungen der Brennkraftmaschine,
wobei die Beurteilungsvorrichtung auf der Grundlage einer Differenz
einer Größe zwischen
bestimmten Sollanzahl von Umdrehungen und der erfassten Ist-Anzahl
von Umdrehungen erfasst, ob die Synchronisierung zwischen dem Öffnungs-
oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal ist oder nicht.
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Gemäß diesem
Gesichtspunkt bestimmt die Drehzahlbestimmungsvorrichtung, die aus
verschiedenartigen Drehzahlsensoren und der ECU mit einer Berechnungsfunktion
und dergleichen aufgebaut ist, die Sollanzahl von Umdrehungen N
beispielsweise aus gemessenen Daten einer Ist-Umdrehung bei der Kurbelwelle
(oder gemessenen Daten der Kolbenbewegung) Ncrk und einem erforderlichem
Drehmoment oder ähnlichem.
Die Drehzahlerfassungsvorrichtung, die die verschiedenartigen Drehzahlsensoren
aufweist, erfasst die Anzahl von Umdrehungen Ncam eines Nockens
oder eines Hebels oder ähnlichem.
Daher ist die Beurteilungsvorrichtung fähig, relativ rasch und genau
auf der Grundlage der Differenz der Größe zwischen diesen zu beurteilen.
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Bei
einem weiteren Gesichtspunkt der zweiten Ventilantriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung beurteilt die Beurteilungsvorrichtung,
dass die Synchronisierung abnormal ist, wenn die Differenz der Größe einen
vorbestimmten Grenzwert erreicht oder diesen übersteigt.
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Gemäß diesem
Gesichtspunkt wird eine Differenz ΔN1 zwischen der Sollanzahl von
Umdrehungen N und der Ist-Anzahl von Umdrehungen des Nockens (oder
des Hebels) für
das Einlassventil Ncam1 mit einem vorbestimmten Grenzwert ΔN verglichen, wobei
N aus der Ist-Anzahl von Umdrehungen der Kurbelwelle Ncrk und dem
erforderlichen Drehmoment oder ähnlichem
bestimmt wird. Alternativ wird eine Differenz ΔN2 zwischen der Sollanzahl von
Umdrehungen N und der Ist-Anzahl
von Umdrehungen des Nockens (oder des Rebelst) für das Auslassventil Ncam2 mit
dem vorbestimmten Grenzwert ΔN
verglichen. Dann wird als Ergebnis der Beurteilung beurteilt, ob
die Synchronisierung abnormal oder normal ist. Somit ist es möglich, relativ
rasch und genau zu beurteilen.
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Bei
einem weiteren Gesichtspunkt der zweiten Ventilantriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist die Drehzahl der Erfassungsvorrichtung
mit einer Nockendrehzahlmessvorrichtung zu messen einer Anzahl von
Umdrehungen eines Nockens der Brennkraftmaschine versehen und ist
die Drehzahlbestimmungsvorrichtung mit einer Sollnockendrehzahlberechnungsvorrichtung
zum Berechnen der Sollanzahl von Umdrehungen auf der Grundlage eines
erforderlichen Drehmoments ebenso wie der Anzahl von Verbrennungsmotorumdrehungen
oder Anzahl von Umdrehungen einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
versehen.
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Gemäß diesem
Gesichtspunkt ist die Beurteilungsvorrichtung fähig relativ rasch und genau
auf der Grundlage der Anzahl von Umdrehungen des Nockens zu beurteilen,
die durch die Nockendrehzahlmessvorrichtung gemessen wird, und der
Sollanzahl der Umdrehungen, die durch die Sollnockendrehzahlberechnungsvorrichtung
auf der Grundlage des erforderlichen Drehmoments ebenso wie der
Anzahl der Verbrennungsmotorumdrehungen oder der Anzahl der Drehungen
der Kurbelwelle berechnet wird.
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Bei
einem weiteren Gesichtspunkt der ersten oder der zweiten Ventilantriebsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung hat die Brennkraftmaschine eine Vielzahl
von Zylindern und ist die Ventilantriebsvorrichtung für jeden
der Vielzahl der Zylinder vorgesehen.
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Gemäß diesem
Gesichtspunkt ist es bei der Brennkraftmaschine mit einer Vielzahl
von Zylindern für
jeden der Vielzahl der Zylinder möglich, den Versagensschutzprozess
durchzuführen
und zu beurteilen, ob die Synchronisierung abnormal ist, und zwar unabhängig voneinander.
Daher ist es ebenso möglich,
einen derartigen Auslauf durchzuführen, dass der Betrieb nur
für einen
Zylinder angehalten wird, bei dem die Synchronisierung abnormal
ist.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann ebenso
durch ein erstes Ventilantriebsverfahren bei einem Ventilantriebssystem für eine Brennkraftmaschine
gelöst
werden, das mit folgendem versehen ist: einem Elektromotor zum Erzeugen
einer Drehantriebskraft zum Antreiben eines Ventils für einen
Einlass oder Auslass, der an einem Zylinder bei der Brennkraftmaschine
montiert ist, um das Ventil in Synchronisierung mit einer Kolbenbewegung
bei der Brennkraftmaschine zu öffnen
und zu schließen;
und einer Übertragungsvorrichtung,
die fähig
ist, zwischen (i) einer ersten Bedingung zu übertragen der Drehübertragungskraft
auf das Ventil von dem Elektromotor durch diese und (ii) einer zweiten
Bedingung zu wechseln, um einen Öffnungs- oder
Schließbetrieb
des Ventils anzuhalten oder das Ventil mit einem geringeren Hubbetrag
antreiben zu lassen, wobei das Ventilantriebsverfahren mit folgendem
versehen ist: einem Antriebsprozess zum Erzeugen der Antriebskraft
durch den Elektromotor; einem Beurteilungsprozess zum Beurteilen,
ob die Synchronisierung zwischen dem Öffnungs- oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal ist oder nicht; und
einem Versagensschutzprozess zum Ändern der Übertragungsvorrichtung zu der
zweiten Bedingung, wenn durch den Beurteilungsprozess beurteilt
wird, dass die Synchronisierung abnormal ist.
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Wenn
gemäß dem ersten
Ventilantriebsverfahren der vorliegenden Erfindung, wie es der Fall
bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ventilantriebssystem der
vorliegenden Erfindung ist, die Synchronisierung zwischen dem Öffnungs- oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal wird, wird diese Tatsache
durch den Beurteilungsprozess beurteilt oder bestimmt. Dann wird
die Übertragungsvorrichtung
auf ihre zweite Bedingung durch den Versagensschutzprozess geändert. Dann wird
der Öffnungs- oder Schließbetrieb
des Ventils angehalten oder wird das Ventil mit einem geringeren Hubbetrag
durch die Übertragungsvorrichtung
geöffnet
oder geschlossen, die sich in der zweiten Bedingung befindet. Daher
ist es gemäß dem ersten
Ventilantriebsverfahren der vorliegenden Erfindung möglich, den
Versagensschutzprozess auch dann richtig durchzuführen, wenn
eine Abnormität
bei der Synchronisierungssteuerung zwischen dem Ventilantriebssystem
und der Drehung der Kurbelwelle bei der Brennkraftmaschine beispielsweise
vorliegt, die das Ventilantriebssystem zum Antreiben des Einlassventils
oder das Auslassventils zum Öffnen
oder Schließen
unter Verwendung des Elektromotors hat. Somit ist es möglich, den
schlechten Einfluss zu verringern, der durch die Abnormität verursacht
wird.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann ebenso
durch ein zweites Ventilantriebsverfahren bei einem Ventilantriebssystem
für eine
Brennkraftmaschine gelöst
werden, das mit folgenden versehen ist: einem Elektromotor zum Erzeugen
einer Drehantriebskraft zum Antreiben eines Ventils für einen
Einlass oder einen Auslass der an einem Zylinder bei der Brennkraftmaschine
montiert ist, um das Ventil in Synchronisierung mit einer Kolbenbewegung
bei der Brennkraftmaschine zu öffnen
und zu schließen,
wobei das Ventilantriebsverfahren mit folgendem versehen ist: einem
Drehzahlbestimmungsprozess zum Bestimmen einer Sollanzahl von Umdrehungen
der Brennkraftmaschine; einem Drehzahlerfassungsprozess zum Erfassen
einer Ist-Anzahl von Umdrehungen der Brennkraftmaschine; und einem
Beurteilungsprozess zum Beurteilen ob eine Synchronisierung zwischen
einem Öffnungs- oder
Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal ist oder nicht, auf
der Grundlage einer Differenz einer Größe zwischen der bestimmten
Sollanzahl von Umdrehungen und der erfassten Ist-Anzahl von Umdrehungen.
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Wenn
gemäß dem zweiten
Ventilantriebsverfahren der vorliegenden Erfindung, wie es der Fall
bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Ventilantriebssystem der
vorliegenden Erfindung ist, die Synchronisierung zwischen dem Öffnungs- oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal wird, wird diese Tatsache
durch den Beurteilungsprozess beurteilt oder bestimmt. Insbesondere wird
die Beurteilung davon, ob die Synchronisierung abnormal ist oder
nicht, auf der Grundlage der Differenz einer Größe zwischen der Ist-Anzahl
von Umdrehungen der Brennkraftmaschine, die durch den Drehzahlbestimmungsprozess
bestimmt wird, und der Ist-Anzahl
von Umdrehungen der Brennkraftmaschine durchgeführt, die durch den Drehzahlerfassungsprozess
erfasst wird. Daher ist es gemäß dem zweiten
Ventilantriebsverfahren der vorliegenden Erfindung möglich, die
Abnormität
auch dann extrem genau zu beurteilen, wenn die Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung
zwischen dem Ventilantriebssystem und der Drehung der Kurbelwelle
beispielsweise bei der Brennkraftmaschine mit dem Ventilantriebssystem
zum Antreiben des Einlassventils oder des Auslassventils zum Öffnen oder
Schließen
unter Verwendung des Elektromotors vorliegt. Somit ist es möglich, den
schlechten Einfluss, der durch die Abnormität verursacht wird, durch Durchführen von
verschiedenartigen Versagensschutzprozessen gemäß dem Beurteilungsergebnis
zu verringern.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch
eine Leistungsabgabevorrichtung gelöst werden, die folgendem versehen ist:
einer Brennkraftmaschine; und der vorstehend beschriebenen ersten
oder zweiten Ventilantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
(einschließlich
ihrer verschiedenartiger Gesichtspunkte).
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Gemäß der Leistungsabgabevorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist diese mit der vorstehend beschriebenen
ersten oder zweiten Ventilantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
versehen. Auch wenn somit eine Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung
zwischen der Ventilantriebsvorrichtung und der Drehung der Kurbelwelle
vorliegt ist es möglich,
den schlechten Einfluss zu verringern, der durch die Abnormität verursacht
wird. Insbesondere wird ein sicherer Lauf oder ein Auslauf durch Anwenden
der vorliegenden Erfindung auf ein Automobil möglich.
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Die
Natur, die Verwendbarkeit und weitere Merkmale dieser Erfindung
werden auf der folgenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung erkennbar, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Bezeichnungen
gelesen wird, die nachstehend kurz beschrieben werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die den gesamten Aufbau einer Brennkraftmaschine zeigt,
bei der ein Ventilantriebssystem eingebaut ist, das mit einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Teilaufbau der Brennkraftmaschine
zeigt, bei der ein Ventilantriebssystem, das mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft ist,
insbesondere eine Ventilantriebsvorrichtung für einen Zylinder, eingebaut
ist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die Bauteile der Ventilantriebsvorrichtung
zeigt, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist, insbesondere Kipphebel, einen Leerlaufhebel und Einlassventile;
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die den Aufbau, wie z. B.
den Kipphebel, den Leerlaufhebel und einen Nocken mit großen Hub
in einem normalen Fall der Ventilantriebsvorrichtung zeigt, die
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist;
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die den Aufbau, wie z. B.
den Kippehebel, den Leerlaufhebel und den Nocken mit großem Hub
in einem abnormalen Fall einer Synchronisierungssteuerung der Ventilantriebsvorrichtung
zeigt, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist;
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die den Aufbau, wie z. B.
den Kipphebel, den Leerlaufhebel, den Nocken mit großem Hub
und einen Nocken mit kleinem Hub in einem normalen Fall einer Ventilantriebsvorrichtung
zeigt, die mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verknüpft
ist;
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7 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die den Aufbau, wie z. B.
den Kipphebel, den Leerlaufhebel, den Nocken mit großem Hub
und den Nocken mit kleinem Hub in einem abnormalen Fall einer Synchronisierung
einer Steuerung der Ventilantriebsvorrichtung zeigt, die mit dem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht, die Bauteile einer Ventilantriebsvorrichtung
zeigt, die mit einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
verknüpft
ist, insbesondere eine hydraulische Spieleinstelleinrichtung (HLA),
den Kipphebel, eine Rolle, eine Nase und das Einlassventil;
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9 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die den genauen Aufbau der
HLA zeigt, der ein Beispiel der Ventilantriebsvorrichtung ist, die
mit dem dritten Antriebsvorrichtung ist;
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10 ist eine schematische Seitenansicht, die
den Aufbau und den Betrieb der Bauteile einer Ventilantriebsvorrichtung
zeigt, die mit einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verknüpft
ist, insbesondere erste und zweite Hebel, eine Schraubenfeder, einen
Sperrstift und das Einlassventil;
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10B ist eine schematische Vorderansicht, die den
Aufbau und den Betrieb von den Bauteilen der Ventilantriebsvorrichtung
zeigt, die mit dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist, insbesondere die ersten und zweiten Hebel, die Schraubenfeder,
die Sperrstift und das Einlassventil;
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11 ist
ein Konzeptdiagramm, das eine ECU zum Steuern der Brennkraftmaschine
und des Ventilantriebssystems für
die Brennkraftmaschine zeigt, die mit der vorliegenden Erfindung
verknüpft ist,
verschiedenartiger Sensoren, verschiedenartige Betätigungsglieder
und dergleichen zeigt;
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Versagensschutzprozessroutine bei einer
Abnormität
bei einer Synchronisierungssteuerung zeigt, die mit dem ersten, dem
dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist; und
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13 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Versagensschutzprozessroutine bei einer
Abnormität
bei einer Synchronisierungssteuerung zeigt, die mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist.
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Die
spezifischen Ausführungsbeispiele
des Ventilantriebssystems für
die Brennkraftmaschine, die mit der vorliegenden Erfindung verknüpft sind, werden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt. Zur Erleichterung betrifft
eine erste Erklärung einen
mechanischen Abschnitt mit dem „Elektromotor” und der „Übertragungsvorrichtung”, die mit
der vorliegenden Erfindung verknüpft
sind, für
jedes der Ventilantriebssysteme in dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
(siehe 1 bis 10). Dann
betrifft eine zweite Erklärung
ein spezifisches Erfassungsverfahren zum Erfassen einer Abnormität bei der
Synchronisierungssteuerung und ein spezifisches Stoppsteuerungsverfahren
zur Steuerung des Anhaltens in der Einlassventils oder der Auslassventils
in einem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung oder ähnlichem,
die den ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
gemeinsam sind (siehe 11 bis 13). Die
Vorstehend genannten Verfahren verwenden die elektronische Steuerungseinheit (ECU),
die ein Beispiel der „Beurteilungsvorrichtung” und der „Versagensschutzvorrichtung” bildet,
die mit der vorliegenden Erfindung verknüpft sind.
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Wenn
es außerdem
in den nachstehenden Ausführungsbeispielen
einer Abnormität
bei der Synchronisierung zwischen der Kolbenbewegung und der Bewegung
der Einlassventile oder Auslassventile gibt, die synchron gesteuert
werden, nämlich aus Gründer einer
Fehlfunktion, wird das lediglich als „in dem abnormalen Fall der
Synchronisierungssteuerung” gelegentlich
bezeichnet. Eine derartige Abnormität bei einer Synchronisierung
wird lediglich als „Abnormität bei der
Synchronisierungssteuerung” gelegentlich
bezeichnet.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Der
Aufbau und der Betrieb des Ventilantriebssystem für die Brennkraftmaschine
in dem ersten Ausführungsbeispiel
wird genau unter Bezugnahme auf 1 bis 5 erklärt.
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 1 der Gesamtaufbau
des Ventilantriebssystem für
die Brennkraftmaschine erklärt,
die mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist. 1 zeigt den gesamten Aufbau der Brennkraftmaschine,
an der das Ventilantriebssystem eingebaut ist, mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist.
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Eine
Brennkraftmaschine 1 ist als ein Mehrzylinderreihenautomotor
aufgebaut, bei dem eine Vielzahl von (4 in 1)
Zylindern 2 in einer Richtung angeordnet sind und bei dem
ein Kolben 3 an jedem Zylinder 2 bewegbar in die
vertikale Richtung (aufwärts
und abwärts)
angebracht ist. Zwei Einlassventile und zwei Auslassventile 5 sind
an der Oberseite jedes Zylinders 2 angeordnet. Die Einlassventile 4 und
die Auslassventile 5 werden angetrieben, um in einem Ventilantriebssystem 10 in
Synchronisierung mit der vertikalen Bewegung des Kolbens 3 geöffnet oder
geschlossen zu werden. Dadurch werden der Einlass zu dem Zylinder 2 und
der Auslass von dem Zylinder 2 durchgeführt.
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Das
Ventilantriebssystem 10 ist mit folgendem versehen: Ventilantriebsvorrichtungen 11A von denen
jede an der Auslassseite von einem der Zylinder 2 angeordnet
ist; und Ventilantriebsvorrichtungen 11B von denen jede
an der Einlassseite eines der Zylinder 2 angeordnet ist.
Jede der Ventilantriebsvorrichtungen 11A und 11B treibt
die Auslassventile 5 oder die Einlassventile 4 unter
Verwendung eines Nockens an. Die Strukturen der Ventilantriebsvorrichtung 11A sind
identisch miteinander und die Strukturen der Ventilantriebsvorrichtung 11B sind
identisch miteinander. Außerdem
kann die Vielzahl der Ventilantriebsvorrichtungen 11A aufgebaut
sein, um die Ventile unabhängig
voneinander anzutreiben, wie z. B. zum Anhalten von nur einem Zylinder 2 oder
dergleichen, oder zum Antreiben der Ventile in Verbindung miteinander.
Auf die gleiche Art und Weise kann die Vielzahl der Ventilantriebsvorrichtung 11B aufgebaut
sein, um die Ventils unabhängig
voneinander anzutreiben oder die Ventile in Verbindung miteinander
anzutreiben.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 2 der Teilaufbau
der Brennkraftmaschine erklärt, der
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der verknüpft
ist, insbesondere die Ventilantriebsvorrichtung für einen
Zylinder. 2 zeigt den Teilaufbau der Brennkraftmaschine,
bei der das Ventilantriebssystem, das mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist, eingebaut ist, insbesondere die Ventilantriebsvorrichtung für einen
Zylinder.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die Ventilantriebsvorrichtung 11A für den Auslass
und die Ventilantriebsvorrichtung 11B für den Einlass für einen
Zylinder 2 paarweise angeordnet. Außerdem haben die Ventilantriebsvorrichtungen 11A und 11B Strukturen, die einander ähnlich sind.
Zunächst
wird die Ventilantriebsvorrichtung 11B an der Einlassseite
erklärt.
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Die
Ventilantriebsvorrichtung 11B an der Einlassseite hat einen
Elektromotor 12 (im Folgenden lediglich als „Motor 12” gelegentlich
bezeichnet) und ist so aufgebaut, dass sie die Drehbewegung des
Motors 12 in eine lineare Bewegung, insbesondere die lineare Öffnungs-
oder Schließbewegung
der Einlassventil 4 umwandeln. Ein bürstenloser DC-Motor oder ähnliches,
der fähig
ist, eine Drehzahl zu steuern, wird als Motor 12 verwendet.
Ein Positionserfassungssensor, wie z. B. ein Geber und ein Drehgeber, zum
Erfassen seiner Drehposition ist in dem Motor 12 eingebaut.
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Die
Ventilantriebsvorrichtung 11B ist mit folgendem versehen:
eine Nockenwelle 14B, einem Getriebestrang zum Übertragen
der Drehbewegung des Motors 12 auf die Nockenwelle 12B,
Kipphebel 16A und 16B zum Antreiben der Einlassventile 4,
und einem Leerlaufhebel 30, der zwischen der Nockenwelle 14B und
dem Kipphebeln 16A und 16B angeordnet ist. Die
Nockenwelle 14B ist unabhängig für jeden Zylinder 2 vorgesehen.
Anders gesagt ist die Nockenwelle 14B für jeden Zylinder 2 getrennt.
Der Getriebestrang 15 überträgt die Drehung
eines Motorzahnrads 13, das an einer Ausgangswelle (nicht dargestellt)
des Motors 12 montiert ist, durch ein Zwischenzahnrad 190 auf
ein Nockenantriebszahnrad 20, das mit der Nockenwelle 14B integriert
ist, und dreht die Nockenwelle 14B in Synchronisierung
mit dem Motor 12.
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Ein
einziger Nocken 21 mit großem Hub ist an der Nockenwelle 14B einstöckig drehbar
angeordnet. Der Nocken 21 mit großem Hub ist als eine Bauart
eines Plattennockens ausgebildet, bei dem ein Abschnitt eines Basiskreises,
der Koaxial mit der Nockenwelle 14B ist, anschwillt. Die Profile
(oder die äußeren Umfangsumrisse)
des Nockens 21 mit großem Hub
sind wechselseitig identisch zwischen allen Ventilantriebsvorrichtungen 11B.
Das Profil des Nockens 21 mit großem Hub ist ausgelegt, so dass
es keine negative Krümmung
entlang des gesamten Umfangs des Nockens 21 mit großem Hub
erzeugt, insbesondere um eine Konvex gekrümmte Fläche nach außen in die radiale Richtung
vorzusehen.
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Die
Kipphebel 16A und 16B sind schwenkbar oder schwingfähig vorgesehen,
wobei eine Kipphebelwelle 16C als Mitte dient. Eine elastische
Kraft wird durch eine Ventilfeder 23 auf die Einlassventile 4 zu
der Seite der Kipphebel 16A und 16B aufgebracht,
durch die die Einlassventil 4 an einem Ventilsitz (nicht
dargestellt) eines Einlassanschlusses sitzen, und der Einlassanschluss
ist geschlossen.
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Andererseits
wie in 2 gezeigt ist, ist die Ventilantriebsvorrichtung 11A an
der Seite der Auslassventile 5 mit folgendem versehen:
einen Nocken 21, der an einer Nockenwelle 14A auf
die gleiche Art und Weise wie bei der Ventilantriebsvorrichtung 11B angeordnet
ist; und einem Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 17.
Der Nocken 21 treibt Kipphebel 16A und 16B durch
den Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 17 an. Außerdem kann
der Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 17 für die Ventilantriebsvorrichtung 11B an
der Seite der Einlassventile 4 vorgesehen sein.
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Wie
es der Fall der Einlassseite ist, sind die Kipphebel 16A und 16B ebenso
schwenkbar oder schwingfähig
vorgesehen, wobei eine Kipphebelwelle 16C als Mitte dient.
Eine elastische Kraft wird durch eine Ventilfeder 23 auf
die Auslassventile 5 zu der Seite der Kipphebel 16A und 16B aufgebracht, durch
die die Auslassventile 5 an einem Ventilsitz (nicht dargestellt)
eines Auslassanschlusses sitzen, und der Auslassanschluss ist geschlossen.
Die anderen Endabschnitte der Kipphebel 16A und 16B stehen
im Kontakt mit Einstelleinrichtungen 24. Die Einstelleinrichtungen 24 schieben
den anderen Endabschnitt der Kipphebel 16A und 16B nach
oben, durch die einer der Endabschnitte der Kipphebel 16A und 16B in
Kontakt mit den oberen Endabschnitten der Auslassventil 5 gehalten
wird.
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Der
Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 17 funktioniert
als eine Vermittlungsvorrichtung zum Übertragen der Drehbewegung
des Nockens 21 auf die Kipphebel 16A und 16B als
Schwingbewegung und funktioniert ebenso als eine Hubbetrag-/Betätigungswinkeländerungsvorrichtung
zum Ändern
eines Hubbetrags und eines Betätigungswinkels
der Auslassventile 5 durch Ändern einer Korrelation zwischen
der Drehbewegung des Nockens 21 und der Schwingbewegung
der Kipphebel 16A und 16B.
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Die
anderen Teile der Ventilantriebsvorrichtung 11A sind der
Ventilantriebsvorrichtung 11B gemeinsam und die Erklärung für die gemeinsamen
Teile wird weggelassen.
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Mit
Bezug auf die Auslassventil 5 kann die Phase und der Betätigungswinkel
von diesen ebenso veränderlich
durch veränderliches
Verändern
einer Antriebsgeschwindigkeit der Nockenwelle 14B unter Verwendung
des Motors 12 der Ventilantriebsvorrichtung 11B verändert werden.
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Die
Ventilantriebsvorrichtung 11A ist ebenso unabhängig für jeden
Zylinder 2 vorgesehen und die Nockenwelle 14A ist
ebenso unabhängig
für jeden Zylinder 2 vorgesehen.
Somit ist es möglich,
die Betriebscharakteristik der Auslassventile 5 auf die
optimale Bedingung für
jeden Zylinder 2 einzurichten. Das macht es möglich, die Flexibilität hinsichtlich
der Betriebscharakteristik jedes Auslassventils 5 mehr als
jemals zu verbessern.
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Außerdem ist
es an der Ventilantriebsvorrichtung 11B an der Einlassseite
möglich
den Hubbetrag der Einlassventils 4 durch Anhalten des Motors 12,
während
der Nocken 21 mit hohem Hub die Kipphebel 16A und 16B durch
den Leerlaufhebel 30 nach unten schiebt, und durch Umkehren
der Nockenwelle 14B von der angehaltenen Position zu ändern. Der größte Hubbetrag
in dem Fall ist auf den Hubbetrag für den Fall beschränkt, bei
dem Nockennase des Nockens 21 mit hohem Hub über eine
nicht dargestellte Rolle des Leerlaufhebels 30 läuft. Eine
derartige Steuerung des Hubbetrags durch die umgekehrte Drehung
des Motors 12 kann ebenso an der Ventilantriebsvorrichtung 11A an
der Auslassseite durchgeführt
werden. Der Mechanismus, der mit dem Leerlaufhebel 30 verknüpft ist,
kann an der Ventilantriebsvorrichtung 11A an der Seite
des Auslassventils 5 vorgesehen werden.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 3 und die 4 der
Aufbau der Ventilantriebsvorrichtung genau beschrieben, die mit
dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist. 3 zeigt die Bauteile der Ventilantriebsvorrichtung,
die mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
sind, insbesondere die Kipphebel, den Leerlaufhebel und die Einlassventile. 4 zeigt
schematisch den Aufbau, wie z. B. den Kipphebel, den Leerlaufhebel
und den Nocken mit hohem Hub in dem normalen Fall der Ventilantriebsvorrichtung,
die mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist.
-
Die
Ventilantriebsvorrichtung, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist, das in 3 und in 4 gezeigt
ist, ist weitestgehend mit folgendem versehen: den Kipphebeln 16A und 16B; dem
Leerlaufhebel 30; dem Nocken 21 mit großem Hub;
und dem Einlassventil 4.
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Die
Kipphebel 16A und 16B haben im Wesentlichen die
Funktion zum Öffnen
oder Schließen der
Einlassventil 4 oder des Auslassventils 5. Sie sind
getrennt und parallel positioniert an beiden Seiten des Leerlaufhebels 30,
wie später
beschrieben wird, an der Ventilantriebsvorrichtung, die mit dem ersten
Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist. Beide von den Kipphebel 16A und 16B stoßen nicht
an den Nocken 21 mit großem Hub an und sind schwenkbar oder
schwingfähig
angeordnet, wobei die Kipphebelwelle 16C ein Drehpunkt
ist. Innerhalb von beiden Kippehebel 16A und 16B ist
ein Verknüpfungsloch 19 vorhanden,
das koaxial angeordnet ist und mit dem zwei Sperrstifte 18A und 18B verknüpft werden
können,
die nachstehend beschrieben werden. Innerhalb des Verknüpfungslochs 19 des
Kipphebels 16A gibt es eine Rückstellfeder 16F,
die später
beschrieben wird. Innerhalb des Kipphebels 16B gibt es
eine Hydraulikkammer 16E, die in Verbindung mit dem Verknüpfungsloch 19 steht.
Innerhalb von beiden Kipphebeln 16A und 16B gibt
es einen Kanal 16D für Schmieröl, der mit
der Hydraulikkammer 16E in Verbindung steht.
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Der
Leerlaufhebel 30 ist zwischen beiden Kipphebeln 16A und 16B positioniert
und mit einer Rolle 31 in Kontakt mit dem Nocken 21 mit
großem Hub
versehen, die später
beschrieben wird. Insbesondere stößt der Leerlaufhebel 30 an
einer nicht dargestellten Leerlauffeder an, die eine Leerlaufbewegung
möglich
macht. Der Leerlaufhebel 30 ist ständig in Kontakt mit dem Nocken 21 mit
großem Hub
durch die Rolle 31 durch eine elastische Kraft der Leerlauffeder.
Der Leerlaufhebel 30 ist fähig, unabhängig von den Kipphebeln 16A und 16B mit
der Kipphebelwelle 16C als Drehpunkt oder in Verbindung
mit diesen als ein Körper
zu schwingen. Innerhalb des Leerlaufhebels 30 gibt es das
vorstehend beschriebene koaxial angeordnete Verknüpfungsloch 19 zum
Verknüpfen
der Sperrstifte 18A und 18B damit. Außerdem sind
zusammen mit dem Verknüpfungsloch 19 die
Sperrstifte 18A und 18B in der axialen Richtung
der Kipphebelwelle 16C innerhalb eines sich ausbauchenden
Abschnitts angeordnet, der mit einem Pfeil in 3 gezeigt
ist. Innerhalb des Leerlaufhebels 30 gibt es den vorstehend
beschriebenen Kanal 16D für Schmieröl, damit der Hydraulikkammer 16E in
Verbindung steht.
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Jedes
der zwei Einlassventile 4 ist so angeordnet, dass an einem
jeweiligen der Kipphebel 16A und 16B anstößt und in
Verbindung mit diesen vorliegt. Der Nocken 21 mit großem Hub
ist angeordnet, um sich um die Nockenwelle 14B zu drehen
und um in Kontakt mit der Rolle 31 des Leerlaufhebels 30 zu stehend.
Der Nocken 21 mit großem
Hub ist so eingerichtet, dass er ein Nockenprofil hat, das ein großes Drehmoment
bei einem Hochdrehzahlbereich der Brennkraftmaschine verursacht.
Der Nocken 21 mit großem
Hub ist beispielsweise ein Abgabennocken der Hochdrehzahlbauart
mit einem Hubbetrag und einer Hubdauer oder -zeitraum (einem Betätigungswinkel),
die größer als
diejenigen eines typischen Nockens sind.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 5 und die
vorstehend beschriebene 4 der Betrieb der Ventilantriebsvorrichtung
genau erklärt, die
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist. 5 zeigt schematisch den Aufbau, wie z. B. den Kipphebel,
den Leerlaufhebel, das Einlassventil und den Nocken mit großem Hub
in dem abnormalen Fall einer Synchronisierungssteuerung der Ventilantriebsvorrichtung,
die mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt ist, ist das Verknüpfungsloch 19 in
der axialen Richtung der Kipphebelwelle 16C an einem Schwingungsteil
ausgebildet, das einen vorbestimmten Abstand entfernt von der Kipphebelwelle 16C liegt,
an jedem der vorstehend beschriebenen Kipphebel 16A und 16B und dem
Leerlaufhebel 30. Die insgesamt zwei Sperrstifte 18A und 18B werden
in das Verknüpfungsloch 19 eingesetzt
und die Sperrstifte 18A und 18B können die
Richtung der Kipphebelwelle 16C als Reaktion auf einen
Betätigungsöldruck gleiten.
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Außerdem ist
ein Beispiel der „Übertragungsvorrichtung”, die mit
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist, aus folgendem aufgebaut: den Kipphebel 16A und 16B;
dem Leerlaufhebel 30; dem Verknüpfungsloch 19; den
Sperrstiften 18A und 18B, die vorstehend beschrieben
sind; verschiedenartige Betätigungsgliedern
zum Erzeugen eines Öldrucks und
einer Elektromagnetischen Kraft, was später beschrieben wird. Von diesen
ist die „Verknüpfungs-Trennungs-Vorrichtung”, die mit
der vorliegenden Erfindung verknüpft
ist, aus verschiedenartigen Betätigungsgliedern
zum Erzeugen eines Öldrucks und
einer elektromagnetischen Kraft aufgebaut.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist in dem normalen Fall der Sperrstift 18B mit
dem Verknüpfungsloch 19 innerhalb
des Kipphebels 16A und des Leerlaufhebels 30 durch
eine elastische Kraft einer Rückstellfeder 16F verknüpft. Gleichzeitig
wird der Sperrstift 18A durch den Sperrstift 18B geschoben
und mit dem Verknüpfungsloch 19 innerhalb
des Leerlaufhebels 30 und des Kipphebels 16B verknüpft. Dann werden
sowohl die Kipphebel 16A und 16B als auch der
Leerlaufhebel 30 verbunden und in einem Körper vereinheitlicht.
Somit wird die Drehbewegung des Nockens 21 mit großem Hub
auf die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 durch
die Rolle 31, die an dem Leerlaufhebel 30 und
den beiden Kipphebel 16A und 16B montiert ist, übertragen,
wodurch es möglich ist,
die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 zu öffnen oder
zu schließen.
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In
dem normalen Fall nämlich
sind der Leerlaufhebel 30 und die Kipphebel 16A und 16B an
ihren beiden Seiten verbunden und als ein Körper vereinheitlicht. Dann
ist es bei einer Ventilzeitabstimmung gemäß dem Nockenprofil des Nockens 21 mit
großem
Hub möglich,
die Einlassventil 4 oder die Auslassventile 5 zu öffnen oder
zu schließen.
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Wie
andererseits in 5 gezeigt ist, werden „in dem
abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung”, was der Fall ist, bei dem
es eine Abnormalität bei
der Synchronisierung zwischen der Bewegung des Kolbens 3 und
der Bewegung der Einlassventile 4 oder Auslassventile 5 gibt,
die verschiedenartigen Betätigungsglieder
zum Erzeugen eines Öldrucks unter
der Steuerung der ECU betätigt,
was ein Beispiel der „Beurteilungsvorrichtung” und der „Versagensschutzvorrichtung” ist, die
mit der vorliegenden Erfindung verknüpft sind, wie nachstehend beschrieben
wird, und wird ein Öldruck
zu der Hydraulikkammer 16E, in der der Sperrstift 18A aufgenommen
ist, durch den Kanal 16D geleitet. Die zwei Sperrstifte 18A und 18B werden
in die linke Richtung um einen vorbestimmten Betrag gegen die elastische
Kraft der Rückstellfeder 16F geschoben
und der Sperrstift 18A wird gerade in den Verknüpfungsloch 19 des
Leerlaufhebels 30 aufgenommen. In dem ersten Ausführungsbeispiel
bedeutet die Abnormität
in der Synchronisierungssteuerung eine derartige Bedingung, dass
eine Differenz einer Größe zwischen
der Anzahl von Umdrehungen der Nockenwelle und der Sollanzahl von
Umdrehungen der Nockenwelle, die aus der Anzahl der Umdrehungen
der Nockenwelle und dem erforderlichen Drehmoment der Brennkraftmaschine erhalten
wird, größer als
ein vorbestimmter Grenzwert ist. Insbesondere kann der vorbestimmte
Grenzwert durch die Phase des Nockens und den Hubbetrag als Parameter
bestimmt werden.
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Außerdem ist
die Länge
des Sperrstifts 18A so ausgelegt, dass sie nahezu oder
vollständig
die gleiche wie die Breite des Leerlaufhebels 30 ist. Der Sperrstift 18B,
der in die linke Richtung durch den Sperrstift 18A geschoben
wird, wird gerade in dem Kipphebel 16A aufgenommen. Dadurch
wird die Verbindung zwischen dem Leerlaufhebel 30 und den Kipphebel 16A und 16B an
ihren beiden Seiten aufgehoben und wird die Drehbewegung des Nockens 21 mit
großem
Hub in der nicht dargestellten Leerlauffeder aufgenommen, die den
Leerlaufhebel 30 stützt,
und wird nicht auf die Kippelhebel 16A und 16B übertragen,
die an die Einlassventile 4 und die Auslassventile 5 anstoßen. Somit
wird das Öffnen oder
Schließen
der Einlassventile 4 oder der Auslassventile 5 angehalten.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der Ventilantriebsvorrichtung
in dem ersten Ausführungsbeispiel
möglich,
die Einlassventile oder die Auslassventile rasch und mit einer richtigen
Zeitabstimmung anzuhalten, wenn eine Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung
vorliegt, was einen sicheren Auslauf gestattet.
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Außerdem werden
ein spezifisches Erfassungsverfahren zum Erfassen einer Abnormität bei der
Synchronisierungssteuerung ebenso wie ein spezifisches Stoppsteuerungsverfahren
zum Steuern des Anhaltens der Einlassventile oder der Auslassventile
in dem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung in dem vorstehend erklärten ersten Ausführungsbeispiel
später
beschrieben (siehe 11 und 12 und
dergleichen).
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Als
nächstes
wird der Aufbau und der Betrieb der Ventilantriebsvorrichtung der
Brennkraftmaschine in dem zweiten Ausführungsbeispiel genau unter Bezugnahme
auf die vorstehend beschriebene 3, gelegentlich
zusätzlich
zu 6 und 7 erklärt. 6 zeigt
den Aufbau wie z. B. den Kipphebel, den Leerlaufhebel, den Nocken
mit großem
Hub und einen Nocken mit kleinem Hub in dem normalen Fall der Ventilantriebsvorrichtung,
die mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist. 7 zeigt den Aufbau, wie z. B. den Kipphebel, den
Leerlaufhebel, den Nocken mit großem Hub und den Nocken mit kleinem
Hub in dem abnormalen Fall einer Synchronisierungssteuerung der
Ventilantriebsvorrichtung, die mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
verknüpft ist.
Außerdem
tragen bei der Erklärung
des zweiten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf 6 und 7 die gleichen
Bauteile wie diejenigen in dem ersten Ausführungsbeispiel die gleichen
Bezugszeichen und werden ihre Erklärungen weggelassen.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird basierend auf dem ersten Ausführungsbeispiel in 6 und 7 in
dem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung unter der Steuerung
der ECU die Verbindung zwischen dem Leerlaufhebel 30 und
den Kipphebel 16A und 16B an ihren beiden Seiten
aufgehoben. Somit ist es möglich,
die Einlassventil 4 oder die Auslassventile 5 durch
Nocken 22A und 22B mit kleinem Hub durch die Kipphebel 16A und 16B an ihren
beiden Seiten zu öffnen
oder zu schließen.
Die anderen Strukturen und Betriebe, die mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
verknüpft sind,
sind die gleichen wie diejenigen in dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Die
Ventilantriebsvorrichtung, die mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist, und das in 6 und 7 gezeigt
ist, ist mit den Nocken 22A und 22B mit kleinem
Hub zusätzlichen
zu den Bauteilen in dem ersten Ausführungsbeispiel versehen. Die Nocken 22A und 22B mit
kleinem Hub sind eingerichtet, so dass sie entweder ein Nockenprofil
zum Erzeugen des hohen Drehmoments in einem Niedrigdrehzahlbereich
der Brennkraftmaschine oder ein Nockenprofil einer Bauart haben,
die den Kraftstoffverbrauch verbessert. Beispielsweise sind die
Nocken 22A und 22B mit kleinem Hub Abgabenocken
mit der Niedrigdrehzahlbauart mit einem Nockenhubbetrag, der relativ
betrachtet kleiner als derjenige des Nockens 21 mit großem Hub
ist. Die Nocken 22A und 22B mit kleinem Hub sind
parallel zu dem Nocken 21 mit großem Hub entlang derselben Nockenwelle 14B angeordnet.
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 6 und 7 der
Betrieb der Ventilantriebsvorrichtung im zweiten Ausführungsbeispiel
erklärt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, werden in dem normalen Fall, der
auf die gleiche Art und Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
betrieben wird, der Leerlaufhebel 30 und die Kipphebel 16A und 16B an ihren
beiden Seiten in einem Körper
verbunden und vereinheitlicht. Dann ist es bei einer Ventilzeitabstimmung
gemäß dem Nockenprofil
des Nockens 21 mit großem
Hub möglich,
die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 zu öffnen oder
zu schließen.
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Wie
in 7 gezeigt ist, wird in dem abnormalen Fall der
Synchronisierungssteuerung, die auf die gleiche Art und Weise wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
betrieben wird, die Verbindung zwischen dem Leerlaufhebel 30 und
den Kipphebeln 16A und 16B, die an beiden Seiten
davon gelegen sind, aufgehoben und wird die Drehbewegung des Nockens 21 mit
großem
Hub in der nicht dargestellten Leerlauffeder aufgenommen, die den
Leerlaufhebel 30 stützt,
und nicht auf die Kipphebel 16A und 16B übertragen,
die an den Einlassventilen 4 oder den Auslassventilen 5 anstoßen. Wenn
insbesondere in dem zweiten Ausführungsbeispiel
entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel
die Verbindung zwischen dem Leerlaufhebel 30 und den Kipphebeln 16A und 16B,
die an die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 anstoßen, aufgehoben
wird, wird die Drehbewegung der Nocken 22A und 22B mit
kleinem Hub auf die Kipphebel 16A und 16B übertragen,
da sie ständig
an die Nocken 22A und 22B mit kleinem Hub durch
die Rollen 16A und 16B anstoßen. Dann ist bei einer Ventilzeitabstimmung
gemäß dem Nockenprofil
der Nocken 22A und 22B mit kleinem Hub möglich, die
Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 zu öffnen oder
zu schließen.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der Ventilantriebsvorrichtung
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
möglich,
die Einlassventile oder die Auslassventile rasch mit einer richtigen
Zeitabstimmung und mit einem Hubbetrag anzutreiben, was dann, wenn
eine Abnormität
in der Synchronisierungssteuerung vorliegt, einen sicheren Auslauf
gestattet.
-
Außerdem wird
ein spezifisches Erfassungsverfahren zum Erfassen einer Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung
und ein spezifisches Niedrighubsteuerungsverfahren für die Einlassventile oder
die Auslassventile in dem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung
in dem vorstehend erklärten ersten
Ausführungsbeispiel
später
beschrieben (siege 11 und 13 und
dergleichen).
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Als
nächstes
wird der Aufbau und der Betrieb der Ventilantriebsvorrichtung in
der Brennkraftmaschine in dem dritten Ausführungsbeispiel genau unter
Bezugnahme auf 8 und 9 erklärt.
-
Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 8 und 9 der
Aufbau der Ventilantriebsvorrichtung, die mit einem Finger Mitläuferhebelabschnitt
versehen ist, in dem dritten Ausführungsbeispiel genau erklärt. 8 zeigt
die Bauteile der Ventilantriebsvorrichtung, die mit dem dritten
Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist, insbesondere eine hydraulische Spieleinstelleinrichtung (HLA),
den Kipphebel, die Rolle, eine Nase und das Einlassventil. 9 zeigt
den genauen Aufbau der HLA der Ventilantriebsvorrichtung, die mit dem
dritten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist.
-
Die
Ventilantriebsvorrichtung, die mit dem dritten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist, das in 8 und in 9 gezeigt
ist, ist weitestgehend mit folgendem versehen: HLAS 60;
den Kipphebeln 16A; einem Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 50; den
Einlassventilen 4; und einem Zylinderkopf 70.
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Die
HLA 60 ist mit folgendem versehen: einem Schwenkabschnitt 61;
einem Kolben 62; einem Führungsabschnitt 63;
einem Sperrstift 18E; einer Druckfeder 64; und
einer Leerlauffeder 65.
-
Der
Kipphebel 16A stößt an den
Schwenkabschnitt 61 der HLA 60 an einer Endseite
an und stößt an dem
oberen Ende eines Ventilstabs des Einlassventils 4 an einem
Ventilkontaktabschnitt 60G an, der an der unteren Fläche an der
anderen Endseite angeordnet ist. Er stößt ebenso an einer Nase 52A des Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 50 an
der oberen Fläche
an der anderen Endseite an.
-
Der
Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 50 ist mit einem
ersten Ring 51; einer Rolle 51A; zweiten Ringen 52;
Nasen 52A; und einer Stützwelle 53 versehen.
-
Jedes
der Einlassventil 4 stößt an die
Ventilkontaktabschnitte 16G an, die an der unteren Fläche von
einem jeweiligen der Kipphebel 16A angeordnet sind, wie
vorstehend beschrieben ist.
-
Der
Zylinderkopf 70 ist mit einem Ölkanal 71 versehen.
Insbesondere ist der Zylinderkopf 70 um die HLA 60 angeordnet
und bildet einen Ölkanal 72, durch
den ein Fluid in Verbindung mit einem Verbrennungsmotorölkanal gebracht
ist, der von einem anderen Kanal unterschiedlich ist, der mit dem Ölkanal 71 für den periodischen
Betrieb der HLA 60 verbunden ist. Der Ölkanal 71 hat eine
bekannte „Druckfluidquelle”, die zum
Betätigen
der HLA in dem dritten Ausführungsbeispiel
erforderlich ist. Daher ist es möglich,
einen Öldruck
unter Verwendung eines nicht dargestellten elektromagnetischen Ventils
oder ähnlichem in
dem Ölkanal 71 zu
steuern, und es ist möglich,
einen relativ niedrigen Druck oder eine hohen Druck wahlweise zu
erzeugen.
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 8 und 9 der
Betrieb zusätzlich
zu dem genauen Aufbau in dem dritten Ausführungsbeispiel erklärt.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, hat in dem normalen Fall der Ölkanal 71 einen
relativ niedrigen Druck, so dass der Sperrstift 18E nach
außen
bewegt wird und der Kolben 62 und der Führungsabschnitt 63 unter der
Steuerung der ECU verbunden wird. Somit ist der Schwenkabschnitt 61 fixiert
und wird die vertikale Bewegung des Schwenkabschnitts 61 nicht
durchgeführt.
Somit wird die Drehbewegung des Nockens auf das Einlassventil 4 durch
die Roll 51A, den ersten Ringen 51, und den zweiten
Ring 52, die Nase 52A und dem Kipphebel 16A in
der Folge ohne Einspiel (Spalt) an einem Kontaktabschnitt zwischen
dem Kipphebel 16A und der Nase 52A durch den Betrieb der
HLA 60 übertragen,
die mit der Druckfeder 64 versehen ist. Das ermöglicht es,
dass das Einlassventil 4 geöffnet oder geschlossen wird.
-
Genauer
gesagt ist, wie in 8 gezeigt ist, der Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 50 mit folgendem
versehen: der Stützwelle 52;
dem ersten Ring 51, der an der Stützwelle 53 angeordnet
ist; und zwei zweiten Ringen 52, die an den beiden Seiten
davon angeordnet sind. Die Stützwelle 53 ist
fest an dem Zylinderkopf 70 oder dergleichen der Brennkraftmaschine 1 montiert.
Der erste Ring 51 und die zweiten Ringe 52 sind
schwenkbar oder schwingfähig
in die Umfangsrichtung um die Stützwelle 53 gestützt. Die
Rolle 51A ist drehbar an dem äußeren Umfang des ersten Rings 51 montiert
und die Nase 52A ist an dem äußeren Umfang des zweiten Rings 52 ausgebildet.
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Der
Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 50 ist an der Brennkraftmaschine 1 so
montiert, dass die Rolle 51A zu dem Nocken weist und dass
jede Nase 52A zu einem Endabschnitt des Kipphebels 16A entsprechend
dem jeweiligen der Einlassventile 4 weisen. Wenn die Rolle 51A in
Kontakt mit einer nicht dargestellten Nockennase gelangt und gemeinsam
mit der Drehung des Nockens nach unten geschoben wird, dreht sich
der erste Ring 51, der die Rolle 51A stützt, an
der Stützwelle 53.
Die Drehbewegung wird auf die zweiten Ringe 52 durch die Stützwelle 53 übertragen
und die zweiten Ringe 52 drehen sich in die gleiche Richtung
wie diejenige des ersten Rings 51.
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Durch
die Drehung der zweiten Ringe 52 schiebt jede Nase 52A einen
Endabschnitt eines jeweiligen der Kipphebel 16A nach unten,
wodurch die Einlassventile 4 sich unten gegen nicht dargestellte Ventilfedern
verschieben, um dadurch den Einlassanschluss zu öffnen.
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Wenn
die nicht dargestellte Nockennase über die Rolle 51A läuft, schiebt
die Federkraft der nicht dargestellten Ventilfedern die Einlassventile 4 nach
oben, um dadurch den Einlassanschluss zu schließen. Auf diesen Weg wird die
Drehbewegung der nicht dargestellten Nockenwelle in die Öffnungs- oder
Schließbewegung
der Einlassventile 4 umgewandelt.
-
Andererseits
hat in dem normalen Fall der Synchronisierungssteuerung der Ölkanal 71 einen relativ
hohen Druck, so dass der Sperrstift 18E nach innen bewegt
wird und die Verbindung zwischen den Kolben 62 und dem
Führungsabschnitt 63 unter Steuerung
der ECU aufgehoben wird. Der Kolben 62 des Schwenkabschnitts 61 ist
gleitfähig
durch die Leerlauffeder 65 ausgeführt, was eine Schwenkposition
gleitfähig
bzw. verschieblich macht. Obwohl die Nasen 52A des Ventilcharakteristikeinstellmechanismus 50 an
die Kipphebel 16A anstoßen, wird die Drehbewegung
des Nockens nicht auf die Einlassventile 4 übertragen,
da die Schwenkposition des Kipphebels 16A hin- und hergeht.
Dann wird das Öffnen
oder Schließen
der Einlassventile 4 angehalten.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der Ventilantriebsvorrichtung
in dem dritten Ausführungsbeispiel
möglich,
die Einlassventile oder die Auslassventile rasch und mit einer richtigen
Zeitabstimmung anzuhalten, wenn eine Abnormität in der Synchronisierungssteuerung
vorliegt, was einen sicheren Auslauf gestattet.
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Außerdem wird
ein spezifisches Erfassungsverfahren zum Erfassen einer Abnormität in der
Synchronisierungssteuerung ebenso wie ein spezifisches Stoppsteuerungsverfahren
zum Steuern des Anhalten der Einlassventile oder der Auslassventile in
dem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung in dem vorstehend
erklärten
dritten Ausführungsbeispiel
später
beschrieben (siehe 11 und 12 und
dergleichen).
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Als
nächstes
wird der Aufbau und der Betrieb der Ventilantriebsvorrichtung der
Brennkraftmaschine in dem vierten Ausführungsbeispiel genau unter Bezugnahme
auf 10A und 10B erklärt.
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 10A und 10B der Aufbau der Ventilantriebsvorrichtung in
dem vierten Ausführungsbeispiel
genau erklärt. 10A und 10B zeigen
den Aufbau und den Betrieb der Bauteile der Ventilantriebsvorrichtung,
die mit dem vierten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist, insbesondere erste und zweite Hebel, einen Schraubenfeder,
einen Sperrstift und das Einlassventil, wobei 10A eine Seitenansicht und 10B eine
Vorderansicht ist.
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Eine
Ventilantriebsvorrichtung 11C der Brennkraftmaschine, die
mit dem vierten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist, das in 10A und 10B gezeigt
ist, verwendet einen Hebelmechanismus zum Antreiben des Einlassventils 4 oder
des Auslassventils 5, das mit Bezug auf einen Ventilsitz VS
geöffnet
oder geschlossen wird. Die Ventilantriebsvorrichtung 11 ist
mit folgendem versehen: dem Elektromotor 12 als Antriebsquelle;
und einem Leistungsübertragungsmechanismus
100 zum Umwandeln einer Drehbewegung des Motors 12 in einer Öffnungs-
oder Schließbewegung
der Einlassventile 4. Der Leistungsübertragungsmechanismus 100 hat
folgendes: eine exzentrische Platte 101 als Drehelement,
das durch Motor 12 drehbetrieben wird; einen ersten Hebel 103,
der drehbar durch ein erstes Lager 200 mit einer Verbindungsposition
verbunden ist, die außer
mittig von der Mitte einer Drehung der exzentrischen Platte 101 ist;
und einen zweiten Hebel 105, der drehbar durch einen Verbindungsstift 104 eines zweiten
Lagers 210 mit dem oberen Endabschnitt des Einlassventils 4 verbunden
ist. Insbesondere sind die Exzentrischplatte 101 und der
erste Hebel 103 durch einen Sperrstift 18D und
eine Rückstellfeder 20A,
die später
beschrieben wird, in dem normalen Fall verbunden und funktionieren
sie als Kurbelmechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung des Motors 12 in
eine Hin- und Herbewegung. Die Kombination zwischen dem ersten Hebel 103 und dem
zweiten Hebel 105 bildet den Hebelmechanismus.
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Ein
Führungsrohr 106 ist
an dem Ende des ersten Hebels 103 angeordnet, das darin
eine Schraubenfeder 107 und ein Gleitstück 108 zum Halten
der Schraubenfeder 107 aufnimmt. Die Schraubenfeder 107 ist
innerhalb des Führungsrohrs 106 in einer
etwas komprimierten Bedingung aufgenommen, um das Gleitstück 108 gegen
die Endseite innerhalb des Führungsrohrs 106 zu
pressen. Der Endabschnitt des zweiten Hebels 105 ist in
das Führungsrohr 106 eingesetzt
und mit dem Gleitstück 108 verbunden.
Dadurch wird der Leistungsübertragungsmechanismus 100 als
Gleitkurbelmechanismus konstruiert, der eine Bauart des Hebelmechanismus
ist.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 10A und 10B der Betrieb in dem normalen Fall der Ventilantriebsvorrichtung 11C in
dem vierten Ausführungsbeispiel
genau erklärt.
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Wie
in 10A und 10B gezeigt
ist, ist in dem normalen Fall der Sperrstift 18B der innerhalb des
ersten Lagers 200 angeordnet ist, mit einem Verknüpfungsloch 20C des
ersten Hebels 103 durch eine elastische Kraft der Rückstellfeder 20A verknüpft und
werden somit der erste Hebel 103 und die exzentrische Platte 101 durch
das erste Lager 200 verbunden. Die Drehbewegung des Elektromotors 12 wird
auf das Einlassventil 4 durch den Hebelmechanismus übertragen,
was ermöglicht,
dass das Einlassventil 4 geöffnet oder geschlossen wird.
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Genauer
gesagt wird in dem Fall, indem die Verbindungsposition der exzentrischen
Platte 101 und des ersten Hebels 103 so ist, wie
in 10A und 10B gezeigt
ist, wenn das Einlassventil 4 in direkten Kontakt mit dem
Ventilsitz VS gelangt und das Gleitstück 108 gegen das obere
Ende innerhalb des Führungsrohrs 106 anstößt, das
Gleitstück 108 durch das
Führungsrohr 106 durch
Drehen der exzentrischen Platte 101 in Uhrzeigerrichtung
in 10B (in die Richtung eines Pfeils CW) von der
Verbindungsposition geschoben. Durch Übertragen der Bewegung auf
das Einlassventil 4 durch den zweiten Hebel 105 ist
es möglich,
das Einlassventil 4 zu öffnen.
Der Hubbetrag des Einlassventils 4 von dem Ventilsitz VS korreliert
mit einem Winkel der Drehung der exzentrischen Platte 101 von
der Bezugsposition, wie in 10A gezeigt
ist. Wenn der Winkel der Drehung sich vergrößert, vergrößert sich der Hubbetrag.
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Andererseits
wird in dem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung ein Drucköl zu einer Hydraulikkammer 20B geleitet,
in der der Sperrstift 18D aufgenommen ist, und wirkt ein Öldruck an
dem Sperrstift 18D unter der Steuerung der ECU. Der Sperrstift 18D wird
nach rechts um einen vorbestimmten Betrag gegen die elastische Kraft
der Rückstellfeder 20A geschoben
und somit wird die Verbindung zwischen dem ersten Hebel 103 und
dem ersten Lager 200 aufgehoben. Das verursacht, dass ein Führungsloch 201 innerhalb
des ersten Lagers 200 gleitfähig wird, insbesondere sich
in einer Leerlaufbedingung befindet. Die Verbindung zwischen dem
ersten Hebel 103 und der exzentrischen Platte 101 wird aufgehoben
und die Drehbewegung des Motors wird nicht auf das Einlassventil 4 übertragen.
Somit wird das Einlassventil 4 nicht geöffnet und auch nicht geschlossen.
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Außerdem wird
ein spezifisches Erfassungsverfahren zum Erfassen einer Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung
und ein spezifisches Stoppsteuerungsverfahren zum Steuern des Anhaltens
der Einlassventile oder der Auslassventile in dem abnormalen Fall
der Synchronisierungssteuerung in dem vorstehend erklärten vierten
Ausführungsbeispiel
später
beschrieben (siehe 11 und 12 und
dergleichen).
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(Elektronische Steuerungseinheit (ECU))
-
Als
nächstes
wird der Aufbau der ECU zum Steuern der Brennkraftmaschine und des
Ventilantriebsystems für
die Brennkraftmaschine, die dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
gemeinsam ist, die mit der vorliegenden Erfindung verknüpft sind, genau
unter Bezugnahme auf 11 erklärt. 11 zeigt
die ECU zum Steuern der Brennkraftmaschine und des Ventilantriebssystems
für die
Brennkraftmaschine, die mit der vorliegenden Erfindung verknüpft sind,
verschiedenartige Sensoren, verschiedenartige Betätigungsglieder
und dergleichen.
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Eine
ECU 6 ist ein Ein-Chip-Mikrocomputer, der eine Steuerungsprozessoreinheit
(CPU); einen nur Lesespeicher (ROM); einen direkt Zugriffsspeicher
(RAM); einen Hilfs-RAM;
und dergleichen hat. Die CPU steuert insgesamt die Brennkraftmaschine in
einem normalen Antriebsfall gemäß einem
in dem ROM aufgezeichneten Programm. Darüber hinaus bildet die ECU 6 ein
Beispiel der „Beurteilungsvorrichtung”, der „Versagensschutzvorrichtung” und der „Drehzahlbestimmungsvorrichtung” und steuert
den Leerlaufhebel 30 und dergleichen, der die „Übertragungsvorrichtung” bildet,
die mit der vorliegenden Erfindung verknüpft ist, wie vorstehend beschrieben
ist.
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Insbesondere
ist die ECU 6 durch eine elektrische Verdrahtung mit folgendem
verbunden: einem Nockenwinkelsensor (einem Phasenwinkeldifferenzerfassungssensor) 14C;
einem Kurbelwinkelsensor (einem Verbrennungsmotorumlaufsensor) 40,
der an der Brennkraftmaschine 1 montiert ist, von denen
jeder ein Beispiel der „Drehzahlbestimmungsvorrichtung” bildet;
und anderen Sensoren, wie z. B. einem Beschleunigerpositionssensor
und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, die nicht dargestellt
sind. Darüber
hinaus ist die ECU 6 durch eine elektrische Verdrahtung
mit folgendem verbunden: einem Verbindungs-Trennungs-Übertragungsmechanismus 80 einschließlich der Sperrstift 18A und 18B,
den Kipphebel 16A und 16B, dem Leerlaufhebel 30 und
dergleichen, die ein Beispiel der „Verknüpfungs-Trennungs-Vorrichtung” bilden;
und anderen Betätigungsgliedern.
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In
dem normalen Antriebsfall und dem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung
zwischen der Nockendrehung und der Kurbeldrehung erzeugt die ECU 6 vorbestimmte
Arten von verschiedenartigen Steuerungssignalen, wobei die Ausgangssignale
(insbesondere elektrische Signale) der verschiedenartigen Sensoren
als Eingangsparameter für
ein im Voraus eingerichtetes Programm dienen. Die ECU 6 steuert
mit den verschiedenartigen Steuerungssignalen die Zeitabstimmung
einer Verbindung oder einer Aufhebung der Verbindung durch den Verbindungs-Trennungs-Übertragungsmechanismus 80 ebenso
wie den Antriebsbetrag der andren Betätigungsglieder.
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Die
ECU 6 ist mit einem Sicherungs-RAM 7 zum Speichern
der Anzahl der Umdrehungen der Kurbelwelle der Anzahl der Umdrehungen
der Nockenwelle oder des erforderlichen Drehmoments von jedem Zylinder
2 beim Antreiben der Brennkraftmaschine 1 und zum Berechnen
einer Differenz der Größe zwischen
der Sollanzahlumdrehungen und der Nockenwelle und der Ist-Anzahl
der Umdrehungen der Nockenwelle versehen.
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Als
Sollnockendrehzahlberechungsvorrichtung berechnet die ECU 6 die
Sollanzahl der Umdrehungen der Nockenwelle gemäß der gemessenen Anzahl der
Umdrehungen der Kurbelwelle, insbesondere der Anzahl der Verbrennungsmotorumdrehungen,
und das erforderliche Drehmoment der Brennkraftmaschine, das von
den verschiedenartigen Sensorbeträgen gewonnen wird. Sie Sollanzahl
der Umdrehungen der Nockenwelle wird vereinheitlicht bestimmt, wobei
die Anzahl der Umdrehungen der Kurbelwelle und das erforderliche
Drehmoment der Brennkraftmaschine Parameter sind. Eine derartige einheitliche
Bestimmung wird rasch auf der Grundlage einer Gewinnung aus einer
Tabelle, die im Voraus erstellt wird, oder gemäß einer Berechnung unter Verwendung
von beispielsweise einer vorbestimmten Funktion durchgeführt.
-
Der
Kurbelwinkelsensor 40 bildet mit anderen Sensoren ein Beispiel
der „Drehzahlerfassungsvorrichtung” oder der „Sollnockendrehzahlberechnungsvorrichtung”, die mit
der vorliegenden Erfindung verknüpft
sind, und erfasst den gegenwärtigen Kurbelwinkel
oder eine Drehwinkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle. Genauer gesagt
ist der Kurbelwinkelsensor 40 ein Magnetsensor oder ähnliches,
der fähig
ist, einen Gegenstand (beispielsweise ein Metall oder ähnliches)
zu erfassen, und ist an einer vorbestimmten Position in der Nähe der nicht
dargestellten Kurbelwelle innerhalb der Brennkraftmaschine 1 angeordnet.
Ein Zahnrad mit einem Konkavkonvexenmuster, das an seinem äußeren Umfang
ausgebildet ist (im folgenden als „Signalrotor” bezeichnet), ist
an der vorbestimmten Position an der Kurbelwelle montiert. Der Kurbelwinkelsensor 40 ist
an einer Position angeordnet, an der die Anzahl der Zähne des Signalrotors
erfasst werden kann. Der Kurbelwinkelsensor 40 ist fähig, den
Kurbelwinkel mit einer Auflösung
von beispielsweise ungefähr
10 bis 30 Grad zu erfassen. Wenn sich die Kurbelwelle dreht, dreht
sich der Signalrotor in Verbindung mit der Kurbelwellendrehung.
Zu diesem Zeitpunkt erfasst der Kurbelwinkelsensor 40 die
Anzahl der Zähne
des Signalrotors und gibt diese an die ECU 6 oder dergleichen
als ein Impulssignal ab. Die ECU 6 zählt das Impulssignal, das von
dem Kurbelwinkelsensor 40 abgegeben wird, und wandelt diese
in den Kurbelwinkel um. Auf diesem Weg erfasst die ECU oder ähnliches
den Kurbelwinkel. Der Kurbelwinkelsensor 40 ist fähig, den Kurbelwinkel
als einen absoluten Winkel zu erfassen, da er direkt innerhalb der
Brennkraftmaschine 1 angeordnet ist.
-
Der
Nockenwinkelsensor 14C bildet ein Beispiel der „Drehzahlerfassungsvorrichtung” und insbesondere
der „Nockendrehzahlmessvorrichtung”, die mit
der vorliegenden Erfindung verknüpft
sind, und ist für
jedes der Einlassventile 4 oder der Auslassventile 5 jedes
identischen Zylinders 2 vorgesehen. Beispielsweise sind
in der vorstehend beschriebenen 1 zwei Nockenwinkelsensoren 14C insgesamt, insbesondere
einer für
die Nockenwelle, die die Einlassventile 4 antreibt, und
der andere für
die Nockenwelle, die die Auslassventile 5 antreibt, bei
jedem Zylindern vorgesehen. Wenn es vier Zylinder gibt, sind 2 × 4 = 8
Nockenwinkelsensoren 14C vorgesehen. Gemäß dem Nockenwinkelsensor 14C ist
es möglich,
den gegenwärtigen
Nockenwinkel und die Drehwinkelgeschwindigkeit der Nockenwellen 14A und 14B zu
lernen, die die Öffnungs-
oder Schließzeitabstimmung
der Auslassventile 5 und der Einlassventile 4 steuern.
-
Auf
die vorstehend genannte Art und Weise ist die ECU 6 fähig, auf
der Grundlage der Information von dem Kurbelwinkelsensor 40 und
dem Nockenwinkelsensor 14C, insbesondere der Information
hinsichtlich des gegenwärtigen
Kurbelwinkels und der Drehwinkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle
und der Information hinsichtlich des gegenwärtigen Nockenwinkels und der
Drehwinkelgeschwindigkeit der Nockenwellen, die die Öffnungs-
oder Schließzeitabstimmung
der Auslassventile 5 und der Einlassventile 4 steuern,
zu beurteilen oder zu bestimmen, ob eine Abnormität bei der
Synchronisierungssteuerung vorliegt oder nicht. Wenn, wie als nächstes erklärt wird, beurteilt
wird, dass es eine Abnormität
bei der Synchronisierungssteuerung gibt, ist es möglich, den Sperrstift,
der ein Beispiel des Verbindungs-Trennungs-Übertragungsmechanismus 80 bildet,
durch einen Öldruck
oder eine elektromagnetische Kraft zu betätigen, um dadurch das Einlassventil
oder das Auslassventil anzuhalten, oder den Hubbetrag auf gering
zu ändern
(siehe 12 und 13).
-
(Steuerungsverfahren in dem abnormalen
Fall der Synchronisierungssteuerung)
-
Unter
Bezugnahem auf 12 wird der Versagensschutzprozess
bei dem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung erklärt, die
durch die ECU gesteuert wird, die mit dem ersten, dem dritten und
dem vierten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist. 12 zeigt eine Versagensschutzprozessroutine bei
der Abnormalität
bei der Synchronisierungssteuerung, die mit dem Ausführungsbeispielen
verknüpft ist.
Die Versagensschutzprozessroutine ist eine Routine, die in dem ROM
der ECU im Voraus gespeichert ist, und eine Routine, die hauptsächlich durch
ECU regelmäßig oder
unregelmäßig während des
Betriebs der Brennkraftmaschine 1 durchgeführt wird. Vorzugsweise
wird die Routine bei Intervallen einer ausreichend kurzen Zeit im
Vergleich zu derjenigen für
einen Verbrennungsmotorhub wiederholt (beispielsweise in der Größenordnung
von mehreren ms oder mehreren μs),
wodurch es möglich
ist, eine Verbrennungsmotorfehlfunktion, die durch den Kontakt oder
den Zusammenstoß zwischen
dem Kolben und dem Ventil und dergleichen verursacht wird, auch dann
zu verhindern, wenn eine Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung
vorliegt.
-
In 12 wird
zuerst beurteilt oder bestimmt, ob der Nockenwinkelsensor 14C fehlerhaft funktioniert
oder nicht, unter der Steuerung der ECU 6 (Schritt S101).
Eine derartige Beurteilung wird bei der ECU 6 mit dem Ausgangssignal
des Nockenwinkelsensors 14C als Parameter beispielsweise
durchgeführt.
Wenn der Nockenwinkelsensor 14C keiner Fehlfunktion unterliegt
(Schritt S101: nein), werden die Anzahl der Umdrehungen des Nockens
entsprechend den Einlassventilen 4 „Ncam1” und die Anzahl der Umdrehungen
des Nockens entsprechend den Auslassventilen 5 „Ncam2” durch
den Nockenwinkelsensor 14C gemessen und durch die ECU 6 erhalten (Schritt
S102).
-
Gleichzeitig
oder vor und nach den Schritten S101 und S102 wird beurteilt, ob
der Kugelwinkelsensor 40 einer Fehlfunktion unterliegt,
unter der Steuerung von der ECU 6 Schritt S103). Eine derartige
Beurteilung wird bei der ECU mit dem Ausgangssignal des Kurbelwinkelsensors 40 als
Parameter beispielsweise durchgeführt. Wenn der Kurbelwinkelsensor 40 keiner
Fehlfunktion unterliegt (Schritt S103: Nein), wird die Anzahl der
Umdrehungen der Kurbel „Ncrk” durch
dem Kurbelwinkelsensor 40 gemessen und durch ECU 6 erhalten
(Schritt S104).
-
Gleichzeitig
oder vor und nach den Schritten S101 und S102 wie auch den Schritten
S103 und S104 wird beurteilt, ob die anderen Sensoren, wie z. B.
der Beschleunigerpositionssensor, Fehlfunktionen unterliegen oder
nicht, unter der Steuerung der ECU 6 (Schritt S105). Eine
derartige Beurteilung wird bei der ECU mit den Ausgangssignalen
des Beschleunigerpositionssensors und dergleichen als Parameter beispielsweise
durchgeführt.
Wenn der Beschleunigerpositionssensor und dergleichen den Fehlfunktionen
nicht unterliegen (Schritt S105: Nein), wird das erforderliche Drehmoment „Trq” durch
die ECU 6 auf der Grundlage von gemessenen Werten berechnet, die
durch den Beschleunigerpositionssensor und dergleichen erhalten
werden (Schritt S106).
-
Dann
wird die Sollanzahl der Umdrehungen des Nockens „N” unter der Steuerung der ECU 6 aus der
Anzahl der Umdrehungen der Kurbel „Ncak”, die in dem Schritt S104
erhalten wird, und dem erforderlichen Drehmoment „Trq” berechnet,
das in dem Schritt S106 berechnet wird (Schritt S107).
-
Wenn
die Verarbeitung in den Schritten S101 und S102, die Verarbeitung
in den Schritten S103, S104 und S107 sowie die Verarbeitung in den
Schritten S105 bis S107, wie vorstehend beschrieben ist, beendet
wird, wird dann die Differenz der Größe „ΔN1” zwischen der Anzahl der Umdrehungen
des Nockens entsprechend den Einlassventilen 4 „Ncam1” und der
Sollanzahl der Umdrehungen des Nockens „N” unter der Steuerung der ECU 6 berechnet,
und wird beurteilt, ob die Differenz der Größe „ΔN1” größer als der vorbestimmte Grenzwert „ΔN” ist oder
nicht. Die gleiche Beurteilung wird ebenso für die Differenz der Größe „ΔN2” zu der
Anzahl der Umdrehungen des Nockens entsprechend den Auslassventilen „Ncam2” und de
Sollanzahl der Umdrehungen des Nockens „N” durchgeführt (Schritt S108). Wenn die
Differenz „ΔN1” oder „ΔN2”, die auf
die vorstehend genannte Art und Weise berechnet wird, größer als
der vorbestimmte Grenzwert „ΔN” ist (Schritt S108:
JA), wird angenommen, dass es eine Abnormität in der Synchronisierungssteuerung
gibt. Unter der Steuerung der ECU werden die verschiedenartigen Betätigungsglieder
zum Erzeugen eines Öldrucks oder
einer elektromagnetischen Kraft betätigt und wird der Öldruck oder
die elektromagnetische Kraft an dem Verbindungs-Trennungs-Übertragungsmechanismus 80,
wie z. B. dem Sperrstift und dergleichen. (Schritt S109).
-
Dann
wird die Drehbewegung des Nockens nicht auf die Einlassventile 4 oder
die Auslassventile 5 durch den Verbindungs-Trennungs-Übertragungsmechanismus 80,
wie z. B. den Leerlaufhebel übertragen.
Die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 werden
nicht angetrieben, um geöffnet
oder geschlossen zu werden, sondern sie werden angehalten (Schritt
S110).
-
Dann
beginnt eine Warnlampe bei einem Fahrer oder ähnlichem zu Blinken und die
Brennkraftmaschine 1 wird angehalten (Schritt S111).
-
Andererseits
beginnt als Ergebnis der Beurteilung in den Schritten S101, S103
und S105, wenn die verschiedenartigen Sensoren Fehlfunktionen unterliegen
(Schritt S101: Ja, Schritt S103: Ja und Schritt S105: Ja), die Warnlampe
für einen
Fahrer oder ähnliches
ebenso zu blinken und wird die Brennkraftmaschine 1 angehalten
(Schritt S111). Außerdem
wird in diesen Fällen
die Beurteilung hinsichtlich der Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung (Schritt
S108) nicht durchgeführt.
-
Andererseits
wird als Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S108, wenn die
vorstehend beschriebene Differenz geringer als oder gleich wie der vorbestimmte
Grenzwert „ΔN” ist (Schritt
S108: Nein), angenommen, dass es keine Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung
gibt, und ein Zyklus der Versagensschutzprozessroutine wird beendet.
-
Außerdem sind
das erste, das dritte und das vierte Ausführungsbeispiel in 12 so
aufgebaut, dass sie das Ventil anhalten (Schritt S109 und Schritt S110)
durchführen
und dann die Warnung und das Anhalten der Brennkraftmaschine durchführen (Schritt
S111), wenn einmal die Abnormität
bei der Synchronisierungssteuerung auftritt (Schritt S108: Ja).
Jedoch kann sie so aufgebaut sein, dass sie den normalen Betrieb
erneut nach dem Schritt S110 durchführt. Auch wenn die Abnormität bei der
Synchronisierungssteuerung einmal auftritt, ist es für den Fall,
bei dem die Abnormität
in der Synchronisierungssteuerung plötzlich aufgrund eines Signalfehlers
oder dergleichen erfasst wird und bei dem keine Abnormität bei dem
Ventilantriebsmechanismus vorliegt (siehe 1 bis 10 und dergleichen), unnötig den
Verbrennungsmotor zu reparieren. Somit ist es bei dieser Fallart
bedeutsam, zu versuchen den normalen Betrieb fortzusetzen.
-
Unter
Bezugnahme auf 13 wird der Versagensschutzprozess
bei dem abnormalen Fall der Synchronisierungssteuerung, die durch
die ECU gesteuert wird, die mit dem zweiten Ausführungsbeispiel verknüpft ist,
im folgendem erklärt. 13 zeigt eine
Versagensschutzprozessroutine bei der Abnormität in der Synchronisierungssteuerung,
die mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist. Die Versagensschutzprozessroutine wird hauptsächlich durch die
ECU durchgeführt
und der Aufbau der ECU 6 und dergleichen ist der gleich
wie für
den Fall der vorstehend beschriebenen Versagensschutzprozessroutine,
die mit dem ersten, dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist. Außerdem
tragen in 13 die gleichen Schritte wie
diejenigen in 12, die die Versagensschutzprozessroutine zeigt,
die mit dem ersten, dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist, die gleichen Bezugszeichen und wird ihre Erklärung weggelassen.
-
In 13 sind
die Schritte S101 bis S109 die gleichen wie in 12,
die die vorstehend beschriebene Versagensschutzprozessroutine zeigt,
die mit dem ersten, dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist.
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Insbesondere
wird dem Versagensschutzprozess, der in 13 gezeigt
ist, bei der Beurteilung in dem Schritt S108, wenn beurteilt wird,
dass eine Abnormität
bei Synchronisierungssteuerung vorliegt (Schritt S108: Ja), nachdem
der Betrieb der verschiedenartigen Betätigungsglieder durchgeführt ist (Schritt
S109), die Drehbewegung des Nockens 21 mit großem Hub
nicht auf die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 übertragen,
sondern wird die Drehbewegung der Nocken 22A und 22B mit
kleinem Hub auf die Einlassventile 4 oder Auslassventile 5 durch
den Verbindungs-Trennungs-Übertragungsmechanismus 80,
wie z. B. den Leerlaufhebel übertragen.
Die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 werden
mit einem kleinen Hubbetrag geöffnet
oder geschlossen (Schritt S200).
-
Dann
wird „Ein” auf eine
Niedrighubmarke „F” gesetzt
(Schritt S201) und wird ein Zyklus der Versagensschutzprozessroutine
beendet.
-
Andererseits
wird als Ergebnis der Beurteilung in dem Schritt S108, wenn die
vorstehend beschriebene Differenz „ΔN1” oder „ΔN2” zwischen der berechneten
Anzahl der Umdrehungen des Nockens „Ncam1” oder „Ncam2” und der Sollanzahl der Umdrehungen
des Nockens „N” geringer
als oder gleich wie dem vorbestimmten Grenzwert „ΔN” ist (Schritt S108: Nein),
angenommen, dass es eine Abnormität bei der Synchronisierungssteuerung
gibt, und wird des weiteren beurteilt, ob die Niederhubmarke „F” „EIN” ist
oder nicht (Schritt S202). Wenn die Niederhubmarke „F” „Ein” ist (Schritt
S202: Ja), werden die Betriebe für
die verschiedenartigen Betätigungsglieder
zum Erzeugen eines Öldrucks
oder einer elektromagnetischen Kraft unter der Steuerung der ECU 6 angehalten.
Der Öldruck
oder die elektromagnetische Kraft wird nicht an dem Verbindungs-Trennungs-Übertragungsmechanismus 80 wie
z. B. dem Sperrstift, aber die elastische Kraft der Rückstellfeder 16F oder ähnliches
wirkt daran. Somit werden beispielsweise die Kipphebel 16A und 16B und
der Leerlaufhebel 30 oder ähnliches verbunden und in einem
Körper
vereinheitlicht (Schritt S203).
-
Dann
wird beispielsweise die Drehbewegung des Nockens 21 mit
kleinem Hub dicht auf die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 übertragen, aber
die Drehbewegung der Nocken 22A und 22B mit großem Hub
wird auf die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 dadurch übertragen,
dass die Kipphebel 16A und 16B sowie der Leerlaufhebel 30 und dergleichen
in einem Körper
vereinheitlicht sind. Die Einlassventile 4 oder die Auslassventile 5 werden
mit einem großen
Hubbetrag geöffnet
oder geschlossen (Schritt S204). Auch wenn nämlich die Abnormität bei der
Synchronisierungssteuerung einmal auftritt und die Niederhubmarke „für den Fall
ein ist, bei dem die Abnormität
in der Synchronisierungssteuerung plötzlich aufgrund eines Signalfehlers
und dergleichen erfasst wird und wenn keine Abnormität bei dem
Ventilantriebsmechanismus vorliegt (siehe 1 bis 10 und dergleichen), ist es möglich, zu
einer Bedingung zum Durchführen
des normalen Betriebs nach dem Prozess in den Schritten S202 bis
S204 zurückzukehren.
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Dann
wird in die Niederhubmarke „F” „Aus” gesetzt
(Schritt S205), und ein Zyklus der Versagensschutzprozessroutine
wird beendet.
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Andererseits
wird als Ergebnis der Beurteilung in dem Schritt S202, wenn die
Niederhubmarke „F” nicht „Ein” ist (Schritt
S202: Nein), ein Zyklus der Versagensschutzprozessroutine ohne Änderung
beendet. Da nämlich
keine Abnormität
bei der Synchronisierungssteuerung in dem vorgehenden Zyklus der Versagensschutzprozessroutine
vorliegt, ist es möglich,
den normalen Betrieb fortzusetzen.
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Andererseits
beginnt als Ergebnis der Beurteilung in den Schritten S101, S103
und S105, wenn die verschiedenartigen Sensoren Fehlfunktionen unterliegen
(Schritt S101: Ja, Schritt S103: Ja und Schritt S105: Ja), die Warnlampe
für den
Fahrer oder ähnliches
zu blinken und wird die Brennkraftmaschine 1 angehalten
(Schritt S111) wie in 12, die die Versagensschutzprozessroutine
zeigt, die mit dem ersten, dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel
verknüpft
ist.
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Das
erste bis vierte Ausführungsbeispiel wurde
hauptsächlich
dahingehend erklärt,
was die Einlassventile 43 antreibt, aber der gleiche Aufbau kann
für den
Fall des Antriebs der Auslassventile 5 verwendet werden.
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In
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Ventil anhalten oder die Änderung zu den Nocken mit kleinem
Hub durch Betätigen des Öldrucks
auf einem Sperrstift verwirklicht, während die Änderung zum Öffnen oder
Schließen
durch den Nocken mit großem
Hub der Einlassventile oder der Auslassventile durch nicht betätigen des Öldrucks
auf den Sperrstift verwirklicht wird. Jedoch kann der entgegengesetzte
Aufbau und Betrieb gemäß den Charakteristiken
angenommen werden, die für
die Brennkraftmaschine erforderlich sind.
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In
dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
wird der Öldruck
des Schmieröls
für die
Bewegung des Sperrstift 18A bis 18E verwendet,
um den Verbindungs-Trennungs-Übertragungsmechanismus 80 zu ändern, aber
der Druck anderer Fluide (Flüssigkeit
oder Luft), die elektromagnetische Kraft oder ähnliches kann verwendet werden.
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Das
Ventilantriebssystem 11A, 11B, 11C für die Brennkraftmaschine 1 ist
also mit folgendem versehen: einem Elektromotor 12 zum
Erzeugen einer Drehantriebskraft zum Antreiben eines Ventils für einen
Einlass oder einen Auslass, der an einem Zylinder 2 bei
der Brennkraftmaschine montiert ist, um das Ventil in Synchronisierung
mit einer Kolbenbewegung bei der Brennkraftmaschine zu öffnen und
zu schließen;
einer Übertragungsvorrichtung 21, 31, 16A, 18B,
die fähig
ist, zwischen (i) einer ersten Bedingung, um durch diese die Drehantriebskraft
auf das Ventil 4, 5 vom Elektromotor zu übertragen, und (ii) einer zweiten
Bedingung zu ändern,
um einen Öffnungs-
oder Schließbetrieb
des Ventils anzuhalten oder das Ventil mit einem kleinem Hubbetrag
anzutreiben; einer Beurteilungsvorrichtung 6, 14C, 40 zum
Beurteilen, ob die Synchronisierung zwischen dem Öffnungs-
oder Schließbetrieb
des Ventils und der Kolbenbewegung abnormal ist oder nicht; und
einer Versagensschutzvorrichtung 6, 16E, 18B zum Ändern der Übertragungsvorrichtung
auf die zweite Bedingung, wenn durch die Beurteilungsvorrichtung beurteilt
wird, dass die Synchronisierung abnormal ist.