DE19680481C2 - Variabler Ventiltrieb - Google Patents
Variabler VentiltriebInfo
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- F01L2820/02—Formulas
Abstract
Die Erfindung betrifft einen variablen Ventiltrieb, der ein Einlaßventil oder ein Auslaßventil einer Verbrennungskraftmaschine zu Zeitpunkten öffnet und schließt, die einem Verbrennungszustand des Motors entsprechen, und insbesondere einen variabeln Ventiltrieb, bei dem eine Kupplung für ungleichförmige Drehzahlen verwendet wird, die einen Abtrieb erzeugt, während sie eine Drehzahl einer Antriebsdrehung zurücknimmt. Der variable Ventiltrieb ist mit einem exzentrischen Element (14), das einen exzentrischen Ringabschnitt (15) aufweist, der bezüglich der Nockenwelle (11) exzentrisch ist, und das an dem Außenumfang der Nockenwelle (11) angeordnet ist; einem Zwischendrehungselement (16), das einen ersten Nutabschnitt (16A) und einen zweiten Nutabschnitt (16B) aufweist, die sich in Radialrichtung erstrecken, und das auf dem exzentrischen Abschnitt (15) drehbar gelagert ist; einem Nocken (12), der einen Nockenabschnitt (6) für ein Öffnen und Schließen eines Einlaßventils oder Auslaßventils (2) aufweist und konzentrisch zur Nockenwelle (11) und um die Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist; einem ersten Stiftelement (17, 23), das gleitend verschiebbar an seinem einen Ende in dem ersten Nutabschnitt (16A) eingesetzt ist und an seinem entgegengesetzten Ende mit der Nockenwelle (11) so verbunden ist, daß eine Drehung der Nockenwelle (11) auf das Zwischendrehungselement (16) übertragen wird; einem zweiten Stiftelement (18, 24), das gleitend verschiebbar an seinem einen Ende in dem ...
Description
Die Erfindung betrifft variable Ventiltriebe nach der in den
Patentansprüchen 1, 5 und 6 genannten Art.
Aus der JP 5-118208 A ist ein Ventiltrieb bekannt, bei dem ein
exzentrisches Element an dem Außenumfang einer Nockenwelle
anzuordnet und ein Zwischendrehungselement an dem Außenumfang
dieses exzentrischen Elementes angebracht ist. Das allein auf
dem exzentrischen Element drehbar gelagerte Zwischendrehungs
element tendiert beim Starten des Motors dazu, in Richtung
einer Abweichung von seiner Achse zu kippen (in eine Richtung,
in der sich seine Drehachse neigt). Es besteht daher das po
tentielle Problem, daß eine Verdrehung insbesondere zwischen
dem Zwischendrehungselement und dem exzentrischen Element
stattfinden kann, wodurch möglicherweise eine sichere Funk
tionsweise des Zwischendrehungselementes verhindert wird und
das Startverhalten des Motors beeinträchtigt wird.
Aus der nachveröffentlichten DE 195 02 834 A1 ist ein varia
bler Ventiltrieb bekannt, der eine Nockenwelle, ein auf dem
Außenumfang der Nockenwelle drehbar angeordnetes exzentrisches
Element, das einen bezüglich der Nockenwelle exzentrischen
Ringabschnitt aufweist, ein drehbar auf dem exzentrischen Ab
schnitt gelagertes Zwischendrehungselement, einen Nocken mit
einem Nockenabschnitt für ein Öffnen und Schließen eines Ven
tils, ein erstes Stiftelement, das in Radialrichtung gleitend
verschiebbar mit seinem einen Ende mit der Nockenwelle
verbunden ist und mit seinem entgegengesetzten Ende mit dem
Zwischendrehungselement verbunden ist, so daß eine Drehung der
Nockenwelle auf das Zwischendrehungselement übertragen wird,
und ein zweites Stiftelement umfasst, das in Radialrichtung
gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit dem
Zwischendrehungselement verbunden ist und mit seinem entgegen
gesetzten Ende mit dem Nocken verbunden ist, so daß eine
Drehung des Zwischendrehungselements auf den Nocken übertragen
wird. Eine Einstelleinrichtung stellt exzentrische Lage des
exzentrischen Abschnitts entsprechend einem Betriebszustand
der Verbrennungskraftmaschine ein. Zwischen dem exzentrischen
Element und dem Zwischendrehungselement und zwischen der Noc
kenwelle und dem exzentrischen Element ist ein Lager angeord
net ist.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen variablen Ven
tiltrieb zu schaffen, bei dem ein Verkippen des Zwischendre
hungselementes bezüglich des exzentrischen Abschnittes des
exzentrischen Elementes verhindert wird, um nicht nur die
Übertragung der Drehkraft, sondern auch die Phaseneinstellung
zu erleichtern, damit ein Verbrennungsmotor gut gestartet wer
den kann.
Diese Aufgabe wird durch die variablen Ventiltriebe mit den
Merkmalen der Patentansprüche 1, 5 bzw. 6 gelöst.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Belastungspunkte
bzw. des Kontaktteils ist die Hebelwirkung bei Belastung ge
ring, so dass ein Verkippen insbesondere beim Startvorgang
verhindert wird.
Vorzugsweise ist ein Befestigungsabschnitt vorgesehen, der an
einem Endabschnitt des Nockens so angeordnet ist, daß sich der
Befestigungsabschnitt entlang der Drehachse der Nockenwelle in
Richtung des exzentrischen Elementes erstreckt. Ein Armelement
ist innerhalb eines anderen Raumes als der Befestigungsab
schnitt zwischen dem Nocken und dem exzentrischen Element an
geordnet, wobei das Armelement integral mit der Nockenwelle
ist und sich in Radialrichtung der Nockenwelle erstreckt.
Das entgegengesetzte Ende des ersten Stiftelements ist drehbar
mit dem Armelement verbunden ist und das entgegengesetzte Ende
des zweiten Stiftelements ist drehbar mit dem Befestigungsabschnitt
verbunden. Die Achsen der ersten und zweiten Stiftele
mente verlaufen parallel zur Drehachse.
Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß die Größe des Gesamtsystems
reduziert werden kann.
Es ist außerdem bevorzugt, daß das Zwischendrehungselement
einem Endabschnitt des Nockens zugewandt ist, und der Nocken
mit einem Kontaktabschnitt versehen ist, der in Kontakt mit
einer Seitenwand des Zwischendrehungselements gehalten wird,
um ein Verkippen des Zwischendrehungselementes in Richtung
einer Achsabweichung zu verhindern.
Bei diesem Aufbau wird eine Verkippung des Zwischendrehungs
elementes in Richtung der Achsabweichung, die beim Starten
oder dergleichen stattfinden kann, durch den Kontaktabschnitt
begrenzt. Das Zwischendrehungselement kann immer leichtgängig
drehen, auch beim Startzeitpunkt oder dergleichen, was den
Vorteil mit sich bringt, daß die Zuverlässigkeit der Vorrich
tung verbessert wird.
Vorzugsweise ist ein Lager wenigstens zwischen dem exzentri
schen Element und dem Zwischendrehungselement angeordnet.
Dieser Aufbau ermöglicht ein leichtgängiges Gleiten zwischen
dem exzentrischen Element und dem Zwischendrehungselement und
außerdem ein leichtgängiges Gleiten zwischen der Nockenwelle
und dem exzentrischen Element.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines
Verbrennungsmotors, die einen variablen Ventiltrieb gemäß ei
ner ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die den variablen Ventil
trieb gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt und
eine Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile A-A von Fig. 1
ist;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kupplung für
ungleichförmige Drehzahlen des variablen Ventiltriebs gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und ist eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile B-B von Fig. 1;
Fig. 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die
hauptsächlich einen Einstellmechanismus für eine exzentrische
Lage (Steuereinrichtung) des Ventiltriebs der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 5(A) bis Fig. 5(D) sind Querschnittsansichten, die einen
Betrieb eines Mechanismus für ungleichförmige Drehzahlen des
variablen Ventiltriebs gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine Kennliniendiagramm zur Beschreibung des Mecha
nismus für ungleichförmige Drehzahlen des Ventiltriebs gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ist ein Diagramm, das Ventilhubkenndaten durch Einstel
len einer exzentrischer Lage mittels des variablen Ventiltrieb
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 8 ist ein schematisches Diagramm zur Beschreibung des
Mechanismus für ungleichförmige Drehzahlen des variablen Ven
tiltriebs gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 ist eine schematische Querschnittsansicht eines
Verbrennungsmotors, die einen variablen Ventiltrieb gemäß ei
ner zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht, die den variablen Ven
tiltrieb gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung
zeigt, und ist eine Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile
A1-A1 von Fig. 9;
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht, die den variablen Ven
tiltrieb gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung
zeigt, und ist eine Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile
B1-B1 von Fig. 9;
Fig. 12 ist eine Referenzansicht zur Beschreibung einer Ver
hinderung eines Verkippens einer Kupplung für ungleichförmige
Drehzahlen in der ersten und zweiten Ausführungsform und ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Vergleichsbei
spiels der ersten und zweiten Ausführungsformen;
Fig. 13 ist eine Referenzansicht zur Beschreibung der Verhin
derung eines Verkippens der Kupplung für ungleichförmige Dreh
zahlen bei der ersten und zweiten Ausführungsform und ist eine
schematische vertikale Teilquerschnittsansicht des Vergleichs
beispiels der ersten und zweiten Ausführungsform;
Fig. 14 ist eine Referenzansicht zur Beschreibung der Verhin
derung eines Verkippens der Kupplung für ungleichförmige Dreh
zahlen in der ersten und zweiten Ausführungsform und ist eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile A3-A3 von Fig. 13;
Fig. 15 ist eine Referenzansicht zur Beschreibung der Verhin
derung eines Verkippens der Kupplung für ungleichförmige Dreh
zahlen in der ersten und zweiten Ausführungsform und ist eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile A2-A2 von Fig. 12.
Anhand der Zeichnungen werden die Ausführungsformen der Erfin
dung nachstehend beschrieben. Fig. 1 bis Fig. 8 zeigen den
variablen Ventiltrieb als erste Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung, Fig. 9 bis Fig. 11 zeigen den variablen Ventil
trieb als zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
und Fig. 12 bis Fig. 15 sind Referenzansichten zur Beschrei
bung der Verhinderung eines Verkippens der Kupplung für un
gleichförmige Drehzahlen bei der vorliegenden Erfindung.
Zunächst die erste Ausführungsform beschreibend, ist der Ver
brennungsmotor, der sich auf diese Ausführungsform bezieht,
ein Hubkolbenverbrennungsmotor, und der variable Ventiltrieb
ist für einen Antrieb eines Einlaßventils oder eines Auslaß
ventils (nachstehend allgemein als "Ventil" bezeichnet) ange
ordnet, das im oberen Teil eines Zylinders angebracht ist.
Fig. 1 ist die Querschnittsansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Zylinderkopfes darstellt, der mit dem variablen
Ventiltrieb versehen ist. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist
der Zylinderkopf mit einem Ventil 2 zum Öffnen oder Schließen
einer nicht dargestellten Einlaßöffnung oder Auslaßöffnung
ausgestattet. Eine Ventilfeder 3 ist an einem Endabschnitt 2A
eines Schaftes des Ventils 2 so angeordnet, daß das Ventil 2
in Schließrichtung vorgespannt ist. Außerdem ist an dem End
abschnitt 2A des Schaftes des Ventils 2 ein Stößel 4 ange
bracht, und einen Nockenabschnitt 6 wird mit einer Distanz
scheibe 5 auf dem Stößel 4 in Kontakt gehalten, weshalb das
Ventil 2 in einer Öffnungsrichtung durch einen erhöhten Ab
schnitt 6A des Nockenabschnitts 6 gegen die Vorspannkraft der
Ventilfeder 3 angetrieben wird. Der variable Ventiltrieb ist
angeordnet, um den Nockenabschnitt 6 in Drehung zu versetzen.
Der variable Ventiltrieb ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist,
mit einer Nockenwelle 11, die in Verbindung mit einer Kurbel
welle (nicht gezeigt) des Motors drehbar angetrieben wird, und
einem Nocken 12 bzw. einer Nockeneinrichtung versehen, der
bzw. die an dem Außenumfang der Nockenwelle 11 angeordnet ist.
Der Nockenabschnitt 6 ist an dem Außenumfang des Nockens 12 so
angeordnet, daß sich der Nockenabschnitt 6 von dem Außenumfang
nach außen erstreckt. Der Außenumfang des Nockens 12 ist mit
tels eines Traglagers 7 drehbar gelagert, das auf einer Seite
des Zylinderkopfs 1 angeordnet ist. Außerdem ist eine Kupplung
13 für ungleichförmige Drehzahlen zwischen der Nockenwelle 11
und dem Nocken 12 angeordnet.
Diese Kupplung 13 für ungleichförmige Drehzahlen ist mit einer
Steuerscheibe 14 (exzentrisches Element), das für eine Drehung
an dem Außenumfang der Nockenwelle 11 gelagert ist, einem ex
zentrischen Abschnitt 15, der einteilig mit der Steuerscheibe
14 angeordnet ist, einer Eingriffsscheibe 16, die als
Zwischendrehungselement an einem Außenumfang des exzentrischen
Abschnitts 15 angeordnet ist, und einem ersten Gleitelement 17
und einem zweiten Gleitelement 18 versehen, die mit der Ein
griffsscheibe 16 verbunden sind.
Wie es in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt ist, weist der exzentri
sche Abschnitt 15 einen Drehmittelpunkt (Drehachse) O2 an einer
Stelle auf, die von einem Drehmittelpunkt (Drehachse) O1 der
Nockenwelle 11 versetzt ist, und die Eingriffsscheibe 16 ist
zur Drehung um den Drehmittelpunkt O2 dieses exzentrischen Ab
schnitts 15 angeordnet.
In einer Seite der Eingriffsscheibe 16 ist eine Gleitnut 16A
als erster Nutabschnitt und eine Gleitnut 16B als zweiter Nut
abschnitt in Radialrichtung ausgebildet, wie es in Fig. 1 bis
Fig. 3 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die zwei
Gleitnuten 16A, 16B auf demselben Durchmesser angeordnet, so
daß sie in der Drehphase um 180° voneinander versetzt sind.
Die Nockenwelle ist mit einem Antriebsarm 19 als Armelement
versehen, mit dem das erste, ein erstes Stiftelement bildende
Gleitelement verbunden ist und in Eingriff steht. Der Nocken
12 ist andererseits mit einem Armabschnitt 20 versehen, mit
dem das zweite, ein zweites Stiftelement bildende Gleitelement
18 verbunden ist und in Eingriff steht.
Von diesen ist der Antriebsarm 19 in einem anderen Raum als
der Armabschnitt 20 zwischen dem Nocken 12 und der Steuer
scheibe 14 so angeordnet, daß sich der Antriebsarm 19 in Radi
alrichtung von der Nockenwelle 11 nach außen erstreckt. Der
Antriebsarm ist mit der Nockenwelle 11 mittels eines Sperr
stiftes 25 so verbunden, daß sie integral drehen. Der Armab
schnitt 20 ist dahingegen einteilig mit dem Nocken 12 ausge
bildet, so daß sich ein Endabschnitt des Nockens in Radial
richtung zu einer Position erstreckt, die nahe der einen Seite
der Eingriffsscheibe 16 liegt.
Das erste Gleitelement 17 und das zweite Gleitelement 18 sind
mit Gleithauptkörpern 21, 22, die in Radialrichtungen ver
schiebbar in den Gleitnuten 16A, 16B der Eingriffsscheibe 16
angeordnet, und außerdem mit Antriebsstiften 23, 24 versehen,
die an ihren einen Endabschnitten in Bohrungen 19A, 20A des
Antriebsarms 19 und des Armabschnitts 20 und an ihren entge
gengesetzten Endabschnitten in Bohrungen 21A, 22A der Gleit
hauptkörper 21, 22 aufgenommen sind, um das erste und zweite
Element zu bilden, und deren Achsen parallel zueinander ent
lang einer Achse der Nockenwelle 11 gesetzt sind. Diese An
triebsstifte 23, 24 sind mit einer oder beiden Bohrungen 19A,
20A des Antriebsarms 19 und des Armabschnitts 20 und der Boh
rungen 21A, 22A der Gleithauptkörper 21, 22 so verbunden, daß
sie sich um ihre Achse drehen können.
Bei der Kupplung 13 für ungleichförmige Drehzahlen wird des
halb eine Drehung der Nockenwelle 11 über die Bohrung 19A, den
Antriebsstift 23, die Bohrung 21A, den Gleithauptkörper 21 und
die Nut 16A von dem Antriebsarm 19 auf die Eingriffsscheibe 16
und weiterhin auf den Armabschnitt 20 über die Nut 16B, den
Gleithauptkörper 22, die Bohrung 22A, den Antriebsstift 24 und
die Bohrung 20A und damit auf den Nocken 12 übertragen.
Zwischen dem Gleithauptkörper 21 und der Nut 16A wird eine
Drehkraft zwischen Außenseitenwänden 21B, 21C des Gleithaupt
körpers 21 und Innenwänden 28A, 28B der Nut 16A übertragen.
Zwischen der Nut 16B und dem Gleithauptkörper 22 wird eine
Drehkraft zwischen den Innenwänden 28C, 28D der Nut 16B und
Außenwänden 22B, 22C des Gleithauptkörpers 22 übertragen.
Bei einer Drehübertragung, wie sie oben beschrieben wurde,
wird aufgrund der Exzentrizität der Eingriffsscheibe 16 die
Eingriffsscheibe 16 bezüglich der Nockenwelle 11 wiederholt
vorverlegt und zurückgenommen, und der Nocken 12 wird wieder
holt bezüglich der Eingriffsscheibe 16 vorverlegt und zurück
genommen, so daß der Nocken 12 mit Drehzahlen dreht, die nicht
gleich denen der Nockenwelle 11 sind.
Das Drehprinzip ist im wesentlichen das gleiche, wie es schon
anhand des Standes der Technik mit Bezug auf Fig. 18 beschrie
ben wurde, und auf der Basis der Fig. 5(A) bis Fig. 5(D) wird
nun eine Beschreibung der Drehphasen der Eingriffsscheibe 16
und des Nockens 12 so durchgeführt, daß ihre Drehphasen ein
zelnen Drehphasen der Nockenwelle (Nockenwellenwinkel) ent
sprechen.
Wie es in Fig. 5(A) gezeigt ist, wird als Ausgangspunkt (Noc
kenwellenwinkel = 0 deg) ein Zustand verwendet, bei dem die
Mittelachse des Antriebsstiftes 23 an einer oberen Stelle auf
einer geraden Linie (korrekter gesagt, einer Ebene) BL liegt,
die den Drehmittelpunkt O1 der Nockenwelle 11 und den
Drehmittelpunkt O2 der Eingriffsscheibe 16 miteinander verbin
det, und die Mittelachse des Antriebsstiftes 24 liegt an einer
unteren Stelle auf der geraden Linie (Ebene) BL. Unter der
Annahme, daß die Nockenwelle 11 sich von diesem Zustand aus in
Uhrzeigerrichtung dreht, wie es durch den Pfeil in Fig. 5(A)
gezeigt ist, wird nachstehend eine Erörterung durchgeführt.
Wie obenstehend beschrieben wurde, wird eine Drehung der Noc
kenwelle 11 nacheinander von dem Antriebsarm 19 zu der Ein
griffsscheibe 16 über die Bohrung 19A, den Antriebsstift 23,
die Bohrung 21A, den Gleithauptkörper 21 und die Nut 16A über
tragen. Wenn sich die Nockenwelle 11 beispielsweise um 90°
(= rechter Winkel) um ihren Drehmittelpunkt O1 dreht und der
Nockenwellenwinkel 90° wird (das einen Winkel bezeichnende
"deg" wird nachstehend durch "°" ersetzt), nimmt der Antriebs
stift 23 die in Fig. 5(B) gezeigte Lage an.
Da der Drehmittelpunkt O2 der Eingriffsscheibe 16 bezüglich des
Drehmittelpunkts O1 der Nockenwelle 11 versetzt ist (bei dieser
Ausführungsform in der Zeichnung nach unten versetzt), haben
sich die Mittelpunkte des Antriebsstiftes 23 und des Gleit
hauptkörpers 21 zu diesem Zeitpunkt um 90° bezüglich des Dreh
mittelpunkts O1 der Nockenwelle 11 gedreht, bezüglich des Dreh
mittelpunktes O2 der Eingriffsscheibe 16 beträgt ihre Drehgröße
jedoch θ1 (= 90° - θ2), die um einen Winkel θ2 kleiner ist als
90°.
Gleichzeitig hiermit wird eine Drehung der Eingriffsscheibe 16
aufeinanderfolgend auf den Armabschnitt 20 über die Nut 16B,
den Gleithauptkörper 22, die Bohrung 22A, den Antriebsstift 24
und die Bohrung 20A und damit auf den Nocken 12 übertragen. Da
die Größe der Drehung des Antriebsstiftes 24 und des Gleit
hauptkörpers 22 um den Drehmittelpunkt O2 der Eingriffsscheibe
16 gleich der Größe der Drehung des Antriebsstiftes 23 und des
Gleithauptkörpers 21 um den Drehmittelpunkt O2 der Eingriffs
scheibe 16 ist, beträgt die Größe der Drehung des Antriebs
stiftes 24 und des Gleithauptkörpers 22 um den Drehmittelpunkt
O2 der Eingriffsscheibe 16 θ1. Außerdem wird eine Drehgröße θ3
des Antriebsstiftes 24 und des Gleithauptkörpers 22 um den
Drehmittelpunkt O1 des Nockens 12 in Betracht gezogen. Diese
Drehgröße θ3 kann, wie durch die nachstehende Formel gezeigt,
ausgedrückt werden und ist noch kleiner als die Drehgröße θ1 um
den Drehmittelpunkt O2 der Eingriffsscheibe 16.
θ3 = 90° - θ4, wobei θ4 ≈ 2θ2
Wenn sich die Nockenwelle 11 von einem Nockenwellenwinkel von
0° um 90° um ihren Drehmittelpunkt O1 zu einem Nockenwellenwin
kel von 90° dreht, dreht sich der Nocken 12 um eine Drehgröße
θ3 weniger als 90° um seinen Drehmittelpunkt O1. Während dieses
Zeitabschnitts dreht sich der Nocken 12 deshalb mit einer ge
ringeren Geschwindigkeit als die Nockenwelle 11.
Bei einem Nockenwellenwinkel von 0° befindet sich der Nocken
12 in derselben Drehphase wie die Nockenwelle 11. Wenn der
Nockenwellenwinkel von diesem Winkel aus größer wird, wird der
Nocken 12 in der Drehphase bezüglich der Nockenwelle 11 zuneh
mend zurückgenommen, und seine Drehphase ist bei einem Nocken
wellenwinkel von 90° am meisten zurückgenommen.
Wenn sich die Nockenwelle 11 weiter um 90° um ihren Drehmit
telpunkt O1 von dem Nockenwellenwinkel von 90° aus bis zu einem
Nockenwellenwinkel von 180° dreht, nimmt der Antriebsstift 23
dann die in Fig. 5(C) gezeigte Position ein.
Wenn der Antriebsstift 23 die in Fig. 5(C) gezeigte Position
erreicht, befindet sich die Mittelachse des Antriebsstifts 24
an einer oberen Stelle der geraden Linie BL, und die Mittel
achse des Antriebsstiftes 23 ist an einer unteren Stelle auf
der Geraden BL angeordnet. Die Drehphase der Nockenwelle 11
und die des Nockens 12 stimmen deshalb miteinander überein.
Während dieses Zeitabschnittes, d. h. während sich die Nocken
welle von dem in Fig. 5(B) gezeigten Nockenwellenwinkel von
90° zu dem in Fig. 5(C) gezeigten Nockenwellenwinkel von 180°
dreht, dreht sich die Nockenwelle 11 exakt um 90°, während
sich der Nocken 12 exakt um die Drehgröße θ5 dreht, die durch
die folgende Formel ausgedrückt wird, so daß sich der Nocken
12 während dieses Zeitabschnittes mit einer höheren Drehzahl
dreht als die Nockenwelle 11.
θ5 = 180° - θ3 = 90° + θ4
Der Nocken 12 ist bei dem Nockenwellenwinkel von 90° in seiner
Drehphase bezüglich der Nockenwelle 11 am meisten zurückgenom
men, wenn jedoch der Nockenwellenwinkel von 90° bis 180° an
steigt, wird die Zurücknahme seiner Drehphase allmählich ver
ringert und seine Drehphase wird bei dem Nockenwellenwinkel
von 180° gleich der der Nockenwelle 11.
Wenn sich die Nockenwelle 11 von dem Nockenwellenwinkel von
180° weiter um exakt 90° um ihren Drehmittelpunkt O1 bis zu
einem Nockenwellenwinkel von 270° dreht, nimmt der Antriebs
stift 23 die in Fig. 5(D) gezeigte Position an.
Wenn der Antriebsstift 23 die in Fig. 5(D) gezeigte Position
erreicht, haben sich der Antriebsstift 23 und der Gleithaupt
körper 21 im Gegensatz zu dem in Fig. 5(B) gezeigten Zustand
um 90° um den Drehmittelpunkt O1 der Nockenwelle 11, jedoch um
eine Drehgröße θ6 (= 90° + θ2) um den Drehmittelpunkt O2 der
Eingriffsscheibe 16 gedreht, der um den Winkel θ2 größer ist
als 90°. Die Drehgröße des Antriebsstiftes 24 und des Gleit
hauptkörpers 22 um den Drehmittelpunkt O2 der Eingriffsscheibe
16 wird daher θ6, und die Drehgröße des Antriebsstiftes 24 und
des Gleithauptkörpers 22 um den Drehmittelpunkt O1 des Nockens
12 wird θ7. Diese Drehgröße θ7 kann, wie gezeigt, durch die
nachstehende Formel ausgedrückt werden und wird noch größer
als die Drehgröße θ6 um den Drehmittelpunkt O2 der Eingriffs
scheibe 16.
θ7 = 90° + θ4 = θ5
Während dieses Zeitabschnitts, d. h. während sich der Zustand
von Fig. 5(C) zu Fig. 5(D) ändert, dreht sich die Nockenwelle
11 exakt um 90°, während sich der Nocken 12 exakt um die Dreh
größe θ7 dreht, die durch die obenstehende Formel ausgedrückt
wird. Während dieses Zeitabschnittes dreht sich deshalb der
Nocken 12 mit einer höheren Drehzahl als die Nockenwelle 11.
In anderen Worten, befindet sich der Nocken 12 in der gleichen
Drehphase wie die Nockenwelle 11 bei einem Nockenwellenwinkel
von 180°, und der Nocken 12 wird in seiner Drehphase bezüglich
der Nockenwelle 11 zunehmend vorverlegt, wenn der Nockenwel
lenwinkel von diesem Winkel aus ansteigt. Die Drehphase des
Nockens ist bei einem Nockenwellenwinkel von 270° am meisten
vorverlegt.
Wenn sich die Nockenwelle 11 von dem Nockenwellenwinkel von
270° weiter um exakt 90° um den Drehmittelpunkt O1 bis zu einem
Nockenwellenwinkel von 360° (= 0°) dreht, nimmt der Antriebs
stift 23 wieder eine Position ein, wie sie in Fig. 5(A) ge
zeigt ist.
Wenn der Antriebsstift 23 die in Fig. 5(A) gezeigte Position
erreicht, ist die Mittelachse des Antriebsstiftes 23 an einer
oberen Position der geraden Linie BL angeordnet, und die Mit
telachse des Antriebsstiftes 24 ist an einer unteren Stelle
der geraden Linie BL angeordnet. Die Drehphase der Nockenwelle
11 und die des Nockens 12 stimmen deshalb miteinander überein.
Während dieses Zeitabschnittes, d. h. während sich der Zustand
von Fig. 5(D) auf Fig. 5(A) ändert, dreht sich die Nockenwelle
11 exakt um 90°, während der Nocken exakt um eine Drehgröße θ8
(nicht gezeigt) dreht, die durch die folgende Formel ausge
drückt wird. Während dieses Zeitabschnittes dreht der Nocken
12 mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Nockenwelle
11.
θ8 = 180° - θ7 = 90° - θ4 = θ3
Der Nocken 12 war bei dem Nockenwellenwinkel von 270° in der
Drehphase bezüglich der Nockenwelle 11 am meisten vorverlegt,
und die Vorverlegung seiner Phase wird allmählich verringert,
wenn der Nockenwellenwinkel von 270° auf 360° ansteigt. Die
Drehphase des Nockens wird bei einem Nockenwinkel von 360°
gleich der der Nockenwelle 11.
Eine Beziehung zwischen der Drehzahl der Nockenwelle 11 und
der des Nockens 12 in dem in Fig. 5(A) gezeigten Zustand kann
außerdem wie folgt ausgedrückt werden:
Tangentialgeschwindigkeit an dem Mittelpunkt, Punkt A, des Antriebsstiftes 23 = r1.ω1
Winkelgeschwindigkeit um die exzentrische Mittelachse O2 am Punkt A = [r1/(r1 + e)].ω1
Tangentialgeschwindigkeit an dem Mittelpunkt, Punkt B, des Antriebsstiftes 24 = [r1/(r1 + e)].ω1.(r2 - e)
wenn angenommen wird, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, daß der Abstand zwischen dem Antriebsstift 23 auf der Seite der Noc kenwelle 11 (Antriebsseite) und dem Drehmittelpunkt O1 der Nockenwelle 11 r1 beträgt, der Abstand zwischen dem Antriebs stift 24 auf der Seite des Nockens 12 (angetriebene Seite) und dem Drehmittelpunkt O1 der Nockenwelle 11 r2 beträgt, der Ab stand zwischen dem Drehmittelpunkt O1 der Nockenwelle 11 und dem Drehmittelpunkt O2 der Eingriffsscheibe 16e beträgt und die Drehzahl der Nockenwelle 11 (= Winkelgeschwindigkeit des Antriebsstiftes 23) ω1 beträgt.
Tangentialgeschwindigkeit an dem Mittelpunkt, Punkt A, des Antriebsstiftes 23 = r1.ω1
Winkelgeschwindigkeit um die exzentrische Mittelachse O2 am Punkt A = [r1/(r1 + e)].ω1
Tangentialgeschwindigkeit an dem Mittelpunkt, Punkt B, des Antriebsstiftes 24 = [r1/(r1 + e)].ω1.(r2 - e)
wenn angenommen wird, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, daß der Abstand zwischen dem Antriebsstift 23 auf der Seite der Noc kenwelle 11 (Antriebsseite) und dem Drehmittelpunkt O1 der Nockenwelle 11 r1 beträgt, der Abstand zwischen dem Antriebs stift 24 auf der Seite des Nockens 12 (angetriebene Seite) und dem Drehmittelpunkt O1 der Nockenwelle 11 r2 beträgt, der Ab stand zwischen dem Drehmittelpunkt O1 der Nockenwelle 11 und dem Drehmittelpunkt O2 der Eingriffsscheibe 16e beträgt und die Drehzahl der Nockenwelle 11 (= Winkelgeschwindigkeit des Antriebsstiftes 23) ω1 beträgt.
Eine Winkelgeschwindigkeit des Nockens 12 (= Winkelgeschwin
digkeit des Nockenabschnitts 6) kann daher wie folgt definiert
werden:
ω2 = [r1/(r1 + e).ω1.(r2 - e).(1/r2)
= (r1/r2).[(r2 - e)/(r1 + e)].ω1
Wird angenommen, daß r1 = r2 = r, kann die Winkelgeschwindig
keit ω2 des Nockens 12 daher wie folgt ausgedrückt werden:
ω2 = [(r2 - e)/(r1 + e)].ω1
Wenn e < 0 [der in Fig. 5(A) gezeigte Zustand], ist deshalb
ω2 < ω1, und der Nocken 12 dreht mit einer geringeren Geschwin
digkeit als die Nockenwelle 11.
Wie oben beschrieben wurde, wird der Nocken 12 bezüglich der
Nockenwelle 11 vorverlegt und zurückgenommen und dreht mit
Drehzahlen, die nicht gleich der Drehzahl der Nockenwelle 11
sind, und Phasenänderungen des Nockens 12 bezüglich der Noc
kenwelle 11 können als Wellenform gezeigt werden, die einer
Sinuswelle gleichen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. In Fig. 6
sind die der Beschreibung von Fig. 5(A) bis Fig. 5(D) entsprechenden
Nockenwellenwinkel entlang der Abszisse und die Pha
sendifferenzen des Nockens 12 bezüglich der Nockenwelle 11
entlang der Ordinate aufgetragen, und jede bezüglich der Noc
kenwelle 11 vorverlegte Phasendifferenz ist in der positiven
Richtung gesetzt.
Durch Verwendung der Eigenschaft, daß der Nocken 12 bezüglich
der Nockenwelle 11 wie oben beschrieben vorverlegt oder zu
rückgenommen wird, können die Öffnungs- und Schließzeitpunkte
des Ventils eingestellt werden. Wenn beispielsweise der Nocken
12 bezüglich der Nockenwelle 11 in der Nähe des Öffnungszeit
punktes des Ventils 2 bezüglich der Nockenwelle 11 vorverlegt
wird, kann der Öffnungszeitpunkt des Ventils 2 vorverlegt wer
den. Wenn der Nocken 12 bezüglich der Nockenwelle 11 zurück
genommen wird, kann der Öffnungszeitpunkt des Ventils 2 zu
rückgenommen werden. Andererseits kann der Schließzeitpunkt
vorverlegt werden, wenn der Nocken 12 bezüglich der Nockenwel
le 11 in der Nähe des Schließzeitpunktes des Ventils 2 bezüg
lich der Nockenwelle 11 vorverlegt wird. Wenn der Nocken be
züglich der Nockenwelle 11 zurückgenommen wird, kann die
Schließzeit des Ventils 2 zurückgenommen werden.
Das Ausmaß einer solchen Phasenabweichung des Nockens 12 be
züglich der Nockenwelle 11 kann durch die Veränderung der Lage
des exzentrischen Mittelpunkts O2 des exzentrischen Abschnittes
15 eingestellt werden, der integral mit der Steuerscheibe 14
angeordnet ist. Um eine Phaseneinstellung bezüglich des exzen
trischen Abschnitts 15 durchzuführen, ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung deshalb mit einem Einstellmechanismus 30 für die
exzentrische Lage zur Einstellung der exzentrischen Lage durch
Drehung der Steuerscheibe (exzentrisches Element) 14 versehen,
wie es in Fig. 1 und Fig. 4 gezeigt ist.
Dieser Einstellmechanismus 30 für die exzentrische Lage ist
mit einem Zahnradmechanismus 32 versehen, der die Steuerschei
be 14 über ein erstes, an dem Außenumfang der Steuerscheibe 14
ausgebildetes Zahnrad 31 und einen Elektromotor 33 dreht, der
als Antriebseinrichtung für den Antrieb des Zahnradmechanismus
32 dient. Der Zahnradmechanismus 32 ist aus einer ersten Zahn
radwelle 32A, die parallel zur Nockenwelle 11 angeordnet ist,
einem zweiten Zahnrad (Steuerzahnrad) 32B, das auf der Zahn
radwelle 32A angeordnet ist und in Eingriff mit dem ersten
Zahnrad 31 gehalten wird, und einem dritten Zahnrad 32C aufge
baut, das in Eingriff mit einem Zahnrad 33A gehalten wird, das
auf einer Drehwelle des Motors 33 angeordnet ist. Die Drehwel
le des Motors 33 befindet sich in einer verdrehten Beziehung
zu der Zahnradwelle 32A, und das dritte Zahnrad 32C und das
motorseitige Zahnrad 33A sind als Schneckengetriebemechanismus
so aufgebaut, daß das dritte Zahnrad 32C als Schneckenrad und
das motorseitige Zahnrad 33A als Schnecke ausgebildet ist.
Der Motor 33 wird von einer elektronischen Steuereinheit (ECU)
34 gesteuert, die als Steuereinrichtung dient. Die ECU 34
steuert einen Betrieb des Motors 33 auf der Basis eines Erfas
sungssignals von einem Positionssensor 35, so daß die Drehpha
se der Steuerscheibe 14 auf einen gewünschten Zustand einge
stellt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist der Posi
tionssensor 35 an einem Endabschnitt der Zahnradwelle 32A an
geordnet, um die Anordnung zu vereinfachen, und die Drehphase
der Steuerscheibe 14 wird aus dem Zustand der Drehphase der
Zahnradwelle 32A erfaßt.
Wenn die Drehphase (Stellung) der Steuerscheibe 14 wie oben
beschrieben verändert wird, verändert sich der Zustand der
Phasendifferenz des Nockens bezüglich der Nockenwelle.
Die in Fig. 6 gezeigte Kennlinie der Phasendifferenzen des
Nockens entspricht dem Zustand der Exzentrizität, die sich ab
hängig von dem Nockenwellenwinkel ändert, wie es in Fig. 5(A)
bis Fig. 5(D) gezeigt ist. Wird die Drehphase der Steuerschei
be 14 zu diesem Zeitpunkt als Basiswert genommen (d. h. die
Drehphase der Steuerscheibe 14 = 0°), verschiebt sich der Wert
der Phasendifferenz des Nockens bezüglich dem Nockenwellenwin
kel, wenn sich die Drehphase der Steuerscheibe 14 verändert,
beispielsweise auf 45°, 90°, 135° und 180°.
In dem oberen Abschnitt von Fig. 6 sind 0°, 45°, 90°, 135° und
180° gezeigt. Sie dienen dazu, jeden Winkel auf der Abszisse
gemäß der entsprechenden Stellung (Drehphase) der Steuerschei
be 14 umzurechnen, und die Position, in der jeder Winkel der
Steuerscheibe 14 gezeigt ist, gibt die Position des Nockenwel
lenwinkels von 180° bei dem Steuerscheibenwinkel an.
Wenn die Position der Steuerscheibe 14 0° beträgt, ist die
Abszissengradation des Nockenwellenwinkels von 180° aufgetra
gen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn sich die Position der
Steuerscheibe 14 auf 45° ändert, verschiebt sich die Abszis
sengradation des Nockenwellenwinkels von 180° auf die
Position, die diese "45°" anzeigt (die Position von "225°" in
Fig. 6). Wenn die Position der Steuerscheibe 14 90° erreicht,
verschiebt sich die Abszissengradation des Nockenwellenwinkels
von 180° auf die Position, die diese "90°" anzeigt (die Posi
tion von "270°" in Fig. 6).
Wenn die Position der Steuerscheibe 14 135° erreicht, ver
schiebt sich die Abszissengradation des Nockenwellenwinkels
von 180° zu der Position, die diese "135°" anzeigt (die Posi
tion von "315°" in Fig. 6), und, wenn die Position der Steuer
scheibe 14 180° erreicht, verschiebt sich die Abszissengrada
tion des Nockenwellenwinkels von 180° zu der Position, die
diese "180°" anzeigt (die Position von "360°" in Fig. 6).
Wenn die Position der Steuerscheibe 14 wie oben beschrieben
eingestellt wird, verändert sich auch der Hubzustand des Ven
tils. Wenn die Position der Steuerscheibe so gesetzt ist, daß
der Gipfel des erhöhten Abschnittes 6A des Nockenabschnitts 6
bei dem Nockenwellenwinkel von 0° auf das Ventil 2 wirkt, wie
es in Fig. 5(A) gezeigt ist, und außerdem, wenn die Kenndaten
der Phasenänderungen des Nockens 12 bezüglich der Nockenwelle
11 wie in den Fig. 5(A) bis Fig. 5(D) und Fig. 6 gezeigt ge
setzt sind, hat der Hubzustand des Ventils die durch eine Kurve
L1 in Fig. 7 gezeigten Kenndaten.
Wenn die Drehphase der Steuerscheibe 14 0° beträgt und der
Nocken 12 wie in den Fig. 5(A) bis Fig. 5(D) gezeigt wirkt,
wird der Nocken in einen Zustand gebracht, in dem seine Phase
bei einem Nockenwellenwinkel von 90° am meisten zurückgenommen
ist, und der Nocken 12 erzeugt von dem Nockenwellenwinkel von
0° bis zu dem Nockenwellenwinkel von 180° eine Phaserücknahme
bezüglich der Nockenwelle 11. Andererseits wird der Nocken bei
einem Nockenwellenwinkel von 270° in einen Zustand gebracht,
in der die Phase am meisten vorverlegt ist, und der Nocken 12
erzeugt von dem Nockenwellenwinkel von 180° bis zu dem Nocken
wellenwinkel von 360° eine Phasenvorverlegung bezüglich der
Nockenwelle 11. In anderen Worten, wird um den Nockenwellen
winkel von 0° herum, an dem der Ventilhub maximal wird, die
Phase des Nockens 12 vor dem Nockenwellenwinkel von 0° (wo der
Nockenwellenwinkel negativ ist) vorverlegt und nach 0° (wo der
Nockenwellenwinkel positiv ist) zurückgenommen. Der Hubzustand
des Ventils hat deshalb die in Fig. 7 durch eine Kurve L5 ge
zeigten Kenndaten.
Wenn die Drehphase der Steuerscheibe 14 auf 45° eingestellt
wird, verändern sich die Kenndaten der Phasendifferenz des
Nockens so, daß der Nocken in einen Zustand gebracht wird, in
dem die Phase bei dem Nockenwellenwinkel von 45° am meisten
zurückgenommen ist. Verglichen mit dem Fall, bei dem die Dreh
phase der Steuerscheibe 14 0° beträgt, wird die Phasenvorver
legung des Nockens 12 reduziert, wenn der Nockenwellenwinkel
vor 0° liegt (der Nockenwellenwinkel ist negativ), und die
Phasenzurücknahme des Nockens 12 wird auch dann reduziert,
wenn der Nockenwellenwinkel nach 0° liegt (der Nockenwellen
winkel ist positiv). Dementsprechend hat der Hubzustand des
Ventils Kenndaten, wie sie durch die Kurve L4 in Fig. 7
gezeigt ist.
Die Kenndaten der Phasendifferenz des Nockens ändern sich wei
ter, wenn die Drehphase der Steuerscheibe 14 auf 90° eingestellt
wird. Der Nocken wird bei einem Nockenwellenwinkel von
0° in einen Zustand gebracht, in dem die Phase am meisten zu
rückgenommen ist, und verglichen mit dem Fall, bei dem die
Drehphase der Steuerscheibe 14 45° beträgt, wird die Phasen
vorverlegung des Nockens 12 verringert, wenn der Nockenwellen
winkel vor 0° liegt (der Nockenwellenwinkel ist negativ), und
die Phasenzurücknahme des Nockens 12 wird außerdem verringert,
wenn der Nockenwellenwinkel nach 0° liegt (der Nockenwellen
winkel ist positiv). Der Hubzustand des Ventils hat demgemäß
die in Fig. 7 durch eine Kurve L3 gezeigten Kenndaten.
Ebenso hat der Hubzustand des Ventils solche Kenndaten, wie
sie durch die Kurve L2 oder L1 in Fig. 7 gezeigt ist, wenn die
Drehphase der Steuerscheibe 14 auf 135° oder 180° eingestellt
ist.
Beschleunigungskenndaten des Ventils, die den Ventilhubkenn
daten L1 bis L5 entsprechen, können jeweils wie die durch die
Kurven A1 bis A5 gezeigten Kurven in Fig. 7 sein.
Der variable Ventiltrieb ist insbesondere so ausgelegt, daß
eine Erfassungsinformation (Motordrehzahlinformation) von dem
Motordrehzahlsensor (nicht gezeigt), eine Erfassungsinforma
tion (AFS-Information) von einem Luftströmungssensor (nicht
gezeigt) und dergleichen der ECU 34 eingegeben werden. Eine
Steuerung des Motors 33 der Einstelleinrichtung 30 für die
exzentrische Lage wird auf der Basis dieser Information durch
geführt, d. h. entsprechend der Drehzahl und der Last des Mo
tors.
Wenn die Drehzahl des Motors hoch ist oder der Motor sich un
ter einer hohen Last befindet, wird die Drehphase der Steuer
scheibe 14 so eingestellt, daß sie beispielsweise eine Ventil
hubkennlinie wie die Kurve L4 oder L5 in Fig. 7 hat, so daß
der variable Ventiltrieb so gesteuert wird, daß er die Öff
nungsdauer des Ventils verlängert. Wenn andererseits die Dreh
zahl des Motors gering ist oder sich der Motor unter einer geringen
Last befindet, wird die Drehphase der Steuerscheibe 14
so eingestellt, daß sie beispielsweise Ventilhubkennlinien wie
die Kurve L1 oder L2 in Fig. 7 hat, so daß der variable Ven
tiltrieb so gesteuert wird, daß er die Öffnungsdauer des Ven
tils verkürzt.
Wenn der variable Ventiltrieb gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung wie oben beschrieben aufgebaut ist, werden die
Ventilöffnungskenndaten gesteuert, während die Drehphase der
Steuerscheibe 14 über den Einstellmechanismus 30 für die ex
zentrische Lage eingestellt wird.
In der ECU 34 wird die Drehphase der Steuerscheibe 14 der Ge
schwindigkeit und der Last des Motors entsprechend auf der
Grundlage der Motordrehzahlinformation, der AFS-Information
und dergleichen gesetzt, und die Steuerscheibe 14 während der
Steuerung eines Betriebs des Motors 33 auf der Grundlage eines
Erfassungssignals von dem Positionssensor 35 angetrieben, so
daß die tatsächliche Drehphase der Steuerscheibe 14 in den
vorgegebenen Zustand gebracht wird.
Es wird beispielsweise angenommen, daß sich die Drehphase der
Steuerscheibe 14 in dem in den Fig. 5(A) bis Fig. 5(D) gezeig
ten Zustand befindet (d. h. 0°). Während die Nockenwelle 14
eine volle Drehung durchführt, erzeugt der mit dem Nockenab
schnitt 6 versehene Nocken in einem Nockenwinkelbereich von 0°
bis 180° eine Phasenzurücknahme bezüglich der Nockenwelle 11,
wie es in Fig. 5(A) bis Fig. 5(C) in Fig. 6 gezeigt ist, und
erzeugt insbesondere die größte Phasenzurücknahme bei dem
Nockenwellenwinkel von 90°. Bei einem Nockenwellenbereich von
180° bis 360° erzeugt der Nocken 12 dahingegen eine Phasenvor
verlegung bezüglich der Nockenwelle 11, wie es in Fig. 5(C)
bis Fig. 5(A) und Fig. 6 gezeigt ist, und erzeugt insbesondere
die größte Phasenvorverlegung bei einem Nockenwellenwinkel von
270°.
Folglich hat das Ventil solche Hubkenndaten, wie sie durch die
Kurve L5 in Fig. 7 gezeigt sind, so daß der Öffnungszeitpunkt
früh und der Schließzeitpunkt spät ist, d. h. in anderen Wor
ten, daß die Ventilöffnungsdauer lang ist.
Wenn die Drehphase der Steuerscheibe 14 beispielsweise von 0°
allmählich vorverlegt wird, werden der Öffnungszeitpunkt und
der Schließzeitpunkt allmählich später bzw. früher, und zwar
in der Art, wie es durch die Kurven L4, L3, L2 und L1 in
Fig. 7 gezeigt ist, so daß die Öffnungsdauer des Ventils all
mählich kürzer wird.
Mittels der Kontrolle eines Betriebes des Motors durch die ECU
34 und bei Verwendung von z. B. der Kurve L3 in Fig. 7 als Mit
te, wird bei dem obenbeschriebenen variablen Ventiltrieb die
Ventilöffnungsdauer länger wie bei den Kurven L4 und L5 in
Fig. 7, wenn die Motordrehzahl und/oder die Motorlast höher
wird, und umgekehrt die Ventilöffnungsdauer kürzer wie bei den
Kurven L2 und L1 in Fig. 7, wenn die Motordrehzahl und/oder
die Motorlast geringer wird.
Auf diese Weise kann ein an den Betriebszustand des Motors an
gepaßter Ventilantrieb durchgeführt werden, während die
Drehphase (Stellung) der Steuerscheibe 14 dem Betriebszustand
des Motors entsprechend gesteuert wird. Insbesondere können
die Hubkenndaten des Ventils fortlaufend eingestellt werden,
so daß der Antrieb des Ventils immer mit Kenndaten durchge
führt werden kann, die für den Betriebszustand des Motors op
timal sind.
Als nächstes wird, das Merkmal betreffend, das die Kupplung 13
für ungleichförmige Geschwindigkeit des obenbeschriebenen va
riablen Ventiltriebs so aufgebaut ist, daß ein Verkippen der
Eingriffsscheibe 16 in Richtung seiner Achsabweichung verhin
dert wird, das Vergleichsbeispiel zur ersten Ausführungsform
in den Fig. 12 bis Fig. 15 gezeigt und anhand dieser Zeichnun
gen eine Beschreibung dieses Merkmals durchgeführt. Dieses
Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
im Aufbau einiger Teile der Kupplung 13 für un
gleichförmige Drehzahlen, d. h. in den ausgebildeten Positionen
der Gleitnuten (der ersten und zweiten Nutabschnitte) 16A,
16B, der angeordneten Position der Gleitelemente 17, 18 etc..
Elemente, die zu entsprechenden Elementen der ersten Ausfüh
rungsform identisch oder äquivalent sind, werden mit den glei
chen Bezugszeichen bezeichnet.
Bei der ersten Ausführungsform sind die Stiftelemente 23, 24
auf dem Antriebsarm (Armelement) 19 auf der Seite der Nocken
welle 11 und der Armabschnitt (Befestigungsabschnitt) 20 auf
der Seite des Nockens 20 drehbar gelagert, wohingegen die
Stiftelemente 23, 24 bei diesem Vergleichsbeispiel beide dreh
bar an der Eingriffsscheibe (Zwischendrehungselement) 16 gela
gert sind.
Die Gleitelemente 17, 18 sind dahingegen in Radialrichtung
verschiebbar mit dem Antriebsarm (Armelement) 19 auf der Seite
der Nockenwelle 11, und der Armabschnitt (Befestigungsab
schnitt) 20 befindet sich auf der Seite des Nockens 12.
Wie es in Fig. 15 gezeigt ist, ist die erste Gleitnut (erster
Nutabschnitt) 19A in dem Antriebsarm 19 und die zweite Gleit
nut (zweiter Nutabschnitt) 20A in dem Armabschnitt 20 auf der
Seite des Nockens 12 ausgebildet, und das erste Gleitelement
17 und das zweite Gleitelement 18 werden in Gleiteingriff mit
der ersten Gleitnut 19A bzw. der zweiten Gleitnut 20A gehal
ten.
Bei diesem Vergleichsbeispiel sind die Gleitelemente 17, 18
ebenfalls integral mit den Stiftelementen 23, 24 ausgebildet
und als erstes Stiftelement bzw. zweites Stiftelement aufge
baut.
Wie es in Fig. 15 gezeigt ist, wird das Nockenantriebsdrehmo
ment (siehe ein Pfeil in Fig. 15) von dem Antriebsarm 19 über
die erste Gleitnut (erster Nutabschnitt) 19A und das Gleitelement
17 übertragen. Die Ventilfederkraft und die Trägheits
kraft (siehe Pfeile in Fig. 15), die als Reaktionskraft auf
das Nockenantriebsdrehmoment wirken, werden dahingegen von dem
Nocken 12 über die zweite Gleitnut (erster Nutabschnitt) 20A
und das Gleitelement 18 übertragen.
Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform sind die Bela
stungspunkte M1, M2 der Gleitelemente 17, 18 und der Stiftele
mente 23, 24 jedoch nicht innerhalb der Eingriffsscheibe 16
angeordnet. Wie es in Fig. 13 gezeigt ist, sind die Bela
stungspunkte M1, M2 bezüglich einer Mittellinie N versetzt, die
sich in Richtung der Dicke der Eingriffsscheibe 16 erstreckt,
so daß sie im wesentlichen vorgelagert sind.
Folglich werden bei einer Übertragung einer Drehung von der
Nockenwelle 11 auf den Nocken 12 über die Eingriffsscheibe 16
Belastungen von den Stiftelementen 23, 24 in die durch die
Pfeile in Fig. 14 gezeigten Richtungen aufgebracht. Wenn sol
che Belastungen in senkrechten Richtungen gegen die Innenwand
abschnitte der Gleitnuten 16A, 16B von M1, M2 der ersten und
zweiten Stiftelemente (der Stiftelemente 23, 24 und der Gleit
elemente 17, 18) wirken, neigt (verkippt) sich die so belaste
te Eingriffsscheibe 16 in Richtung einer Achsveränderung der
Eingriffsscheibe 16, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. In diesem
Fall findet ein lokaler Kontakt an einer Stelle statt, wie sie
durch P2 in Fig. 14 gezeigt ist, so daß die Reibung an einem
Gleitabschnitt oder dergleichen zwischen der Eingriffsscheibe
16 und dem exzentrischen Abschnitt 15 ansteigt. Hierdurch wird
eine gleichmäßige Übertragung einer Antriebskraft über die
Eingriffsscheibe 16 oder eine Phaseneinstellung der Eingriffs
scheibe 16 unmöglich gemacht, was zu einer Verschlechterung
der Starteigenschaften des Motors führt.
Bei dem variablen Ventiltrieb gemäß der ersten Ausführungsform
befinden sich die Belastungspunkte M1, M2 der ersten und zwei
ten Stiftelemente (der Stiftelemente 23, 24 und der Gleitele
mente 17, 18) jedoch innerhalb der Eingriffsscheibe 16, wie es
in Fig. 1 gezeigt ist. Die Belastungspunkte M1, M2 sind bezüg
lich der Mittellinie N, die sich in Richtung der Dicke der
Eingriffsscheibe 16 erstreckt, nicht wesentlich versetzt. Da
her wird ein Verkippen der Eingriffsscheibe 16 verhindert, so
daß die Eingriffsscheibe 16 leichtgängig arbeitet, um einen
Betrieb des obenbeschriebenen Ventiltriebs sicherzustellen.
Außerdem wird das Startverhalten des Motors verbessert. Besser
wäre es noch, die Belastungspunkte M1, M2 auf der Mittellinie N
anzuordnen, die sich in Richtung der Dicke der Eingriffsschei
be 16 erstreckt, wenn dies möglich wäre.
Bei dem obenbeschriebenen variablen Ventiltrieb ist das Ele
ment zur Einstellung des Zustands der Exzentrizität bei der
Kupplung 13 für ungleichförmige Drehzahlen, d. h. der exzentri
sche Abschnitt 15, innerhalb der Kupplung 13 für ungleichför
mige Drehzahlen angeordnet. Dies ermöglicht es, den Außen
durchmesser der gesamten Kupplung für ungleichförmige Drehzah
len zu reduzieren, was den Vorteil mit sich bringt, daß die
Größe des gesamten Systems verringert werden kann.
Genauer gesagt, ist dem Versuch, drehmomentübertragende Ele
mente in der Kupplung 13 für ungleichförmige Drehzahlen, d. h.
die Antriebsstifte 23, 24, so nahe wie möglich an dem Drehmit
telpunkt anzuordnen, eine Beschränkung auferlegt. Die Anord
nung eines die Exzentrizität einstellenden Elementes (exzen
trischer Abschnitt) außerhalb der Kupplung für ungleichförmige
Drehzahlen führt jedoch zu einer unvermeidbaren Vergrößerung
des Außendurchmessers der Kupplung für ungleichförmige Dreh
zahlen, je größer die Größe des Elements ist. Bei dem obenbe
schriebenen Trieb ist der exzentrische Abschnitt 15 jedoch
weiter innen als die Antriebsstifte 23, 24 angeordnet. Der
Außendurchmesser der gesamten Kupplung für ungleichförmige
Drehzahlen kann deshalb reduziert werden, weshalb es möglich
ist, die Gesamtgröße des Systems zu verringern.
Außerdem ist der obenbeschriebene Ventiltrieb so aufgebaut,
daß der Nocken 12 mit einem Armabschnitt 20 versehen ist, der
sich in Richtung der Achse der Nockenwelle 11 erstreckt, und
daß der Antriebsarm 19 an einem anderen Raum als der Armab
schnitt 20 zwischen dem Nocken 12 und der Steuerscheibe 14
angeordnet ist und sich in Richtung der Eingriffsscheibe 16 in
die gleiche Richtung wie die Stiftelemente 23, 24 erstreckt.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Gesamtgröße des Sy
stems verringert werden kann.
Der obenbeschriebene Trieb hat einen doppelförmigen Aufbau,
bei dem der Nocken 12 außerhalb der Nockenwelle 11 angeordnet
ist. Obwohl er so aufgebaut ist, daß die Nockenwelle 11 und
dieser Nocken 12 über einen in Axialrichtung langen und brei
ten Bereich in Gleitkontakt miteinander stehen, ist die rela
tive Drehung zwischen der Nockenwelle 11 und dem Nocken 12 so
gering wie eine Phasenänderung des Nockens 12 bezüglich der
Nockenwelle 11, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, und ist deshalb
äußerst gering, verglichen mit den Drehzahlen der Nockenwelle
11 und des Nockens 12.
Eine Abnutzung des Gleitabschnitts zwischen dieser Nockenwelle
11 und diesem Nocken 12 ist deshalb auf ein extrem geringes
Ausmaß begrenzt.
Eine Einstellung der exzentrischen Lage des exzentrischen Ab
schnitts 15 wird von dem Motor 33 über das motorseitige Zahn
rad 33A, das dritte Zahnrad 32C, die Zahnradwelle 32A und das
zweite Zahnrad 32B und dann von dem ersten Zahnrad 31 auf den
exzentrischen Abschnitt 15 der Steuerscheibe 14 übertragen. Da
eine relativ hohe Toleranz beim Einstellen des Abstandes zwi
schen dem dritten Zahnrad 32C und dem zweiten Zahnrad 32B, bei
der Steifigkeit der Zahnradwelle 32A und dergleichen vorhanden
ist, ist es einfach, Auswirkungen, wie z. B. ein Verdrehen der
Wellen bei der Einstellung der exzentrischen Lage, zu vermei
den, so daß der Antrieb des Ventils zu geeigneten Zeitpunkten
durchgeführt werden kann.
Bei diesem variablen Ventiltrieb kann jeder Zylinder mit seiner
eigenen Kupplung 13 für ungleichförmige Drehzahlen verse
hen werden. Der Ventiltrieb kann deshalb bei allen Arten von
Motoren, angeführt von verschiedenen Arten von Mehrzylinder
reihenmotoren, wie z. B. Vierzylindermotoren, angewendet wer
den.
Als nächstes wird anhand von Fig. 9 bis Fig. 11 eine Beschrei
bung der zweiten Ausführungsform durchgeführt. Der variable
Ventiltrieb gemäß dieser Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform in der Ausbildung einiger Teile
der Kupplung 13 für ungleichförmige Drehzahlen, d. h. in dem
Aufbau des Armabschnitts 20, der als Befestigungsabschnitt an
dem Nocken 12 ausgebildet ist, dem Aufbau des Gleitabschnitts
zwischen dem exzentrischen Abschnitt 15 und der Eingriffs
scheibe 16, die als Zwischendrehungselement dient, etc., wie
es in Fig. 9 bis Fig. 11 gezeigt ist. Der verbleibende Aufbau
entspricht im wesentlichen dem der ersten Ausführungsform, so
daß eine Beschreibung sich auf die Unterschiede zur ersten
Ausführungsform konzentriert.
Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, ist eine Seitenwand 16C der Ein
griffsscheibe (Zwischendrehungselement) 16 dem Armabschnitt
(Befestigungsabschnitt) 20 des Nockens 12 zugewandt. Die
Stirnfläche (Flanschabschnitt) 20A des Armabschnitts 20 des
Nockens 12 steht in Kontakt mit einer Seitenwand der Ein
griffsscheibe (Zwischendrehungselement) 16. Bei dem Ventil
trieb dieser Ausführungsform ist die Stirnfläche 20A des Arm
abschnitts 20 so angeordnet, daß sie sich zu einem Bereich
einer Phasendifferenz von ungefähr 90° oder mehr bezüglich der
Gleitnut (zweiter Nutabschnitt) 16B erstreckt, die in der
Eingriffsscheibe 16 ausgebildet ist. Dieser sich erstreckende
Abschnitt ist so weit wie möglich außerhalb von der Mittelach
se angeordnet. Er ist so ausgelegt, daß eine Seitenwand der
Eingriffsscheibe 16 ebenfalls die sich so erstreckende Stirn
fläche (Flanschabschnitt) 20A des Armabschnitts berührt.
Aufgrund dieser Konstruktion wird die Eingriffsscheibe 16 an
den Abschnitten der Stirnfläche 20A des Armabschnitts in Kon
takt mit der Seite des Nockens gebracht, wobei die Abschnitte
Bereichen entsprechen, die durch Netzschraffierung in Fig. 10
gezeigt sind, d. h. an Kontaktabschnitten (Stirnflächen des
Armabschnitts) 20A, die an Stellen P1 auf gegenüberliegenden
Seiten einer Mittelachse der Eingriffsscheibe 16 so angeordnet
sind, daß sie sich im wesentlichen im rechten Winkel bezüglich
einer Linie erstrecken, die die zwei Gleitnuten (den ersten
und den zweiten Nutabschnitt) 16A, 16B verbindet, die so an
geordnet sind, daß sich die Mittelachse der Eingriffsscheibe
16 zwischen ihnen befindet. Hierdurch wird verhindert, daß
sich die Eingriffsscheibe in Richtung ihrer Achsabweichung
neigt (verkippt).
Bei dieser Ausführungsform sind die Gleitelemente 17, 18 inte
gral mit den Stiftelementen 23, 24 ausgebildet, die als erstes
Stiftelement bzw. als zweites Stiftelement dienen.
Der Nocken 12 ist außerdem an seinem hinteren Ende mit einer
wellenförmigen Scheibe 36 versehen, um die Kontaktkraft der
Stirnfläche 20A des Armabschnitts auf die eine Seitenwand der
Eingriffsscheibe 16 zu erhöhen, so daß eine ausreichende Bela
stung zur Verhinderung eines Verkippens der Eingriffsscheibe
16 sichergestellt werden kann.
Da die wesentlichen Abschnitte der Stirnfläche 20A des Armab
schnitts (siehe die netzschraffierten Bereiche P1 in Fig. 10),
die besonders effektiv zur Verhinderung des Verkippens der
Eingriffsscheibe 16 dienen, so weit wie möglich außerhalb der
Mittelachse angeordnet sind, wird die ein Verkippen verhin
dernde Belastung der wellenförmigen Scheibe 36 äußerst effek
tiv aufgebracht. Es ist deshalb möglich, eine wellenförmige
Scheibe 36 mit relativ geringer Federkraft zu verwenden, d. h.
es kann eine kleine verwendet werden.
Wie oben erwähnt wurde, drehen sich die Eingriffsscheibe 16
und der Nocken 12, während zwischen ihnen eine geringe Phasenabweichung
ihrer Exzentrizität entsprechend erzeugt wird, so
daß die Kontaktabschnitte der Eingriffsscheibe 16 und der
Stirnfläche 20A des Armabschnitts etwas gegeneinander gleiten.
Wenn auf diese Abschnitte ein Schmieröl (Motoröl) aufgebracht
wird, kann ein leichtgängiges Gleiten sichergestellt werden.
Wie bei der ersten Ausführungsform befinden sich bei dieser
Ausführungsform die Belastungspunkte M1, M2 innerhalb der Ein
griffsscheibe 16, so daß wie bei der ersten Ausführungsform
ein Verkippen der Eingriffsscheibe 16 verhindert wird. Die
Berührung der Stirnfläche 20A des Armabschnitts mit einer Sei
tenwand der Eingriffsscheibe wirkt sich zusätzlich auf eine
Verhinderung der Verkippung der Eingriffsscheibe 16 aus, wo
durch die Verkippung der Eingriffsscheibe 16 noch besser ver
hindert wird. Ein Verkippen der Eingriffsscheibe 16 kann je
doch auch nur durch einen Aufbau verhindert werden, bei dem
die Stirnfläche 20A des Armabschnitts stützend in Kontakt mit
der einen Seitenwand der Eingriffsscheibe 16 gehalten wird.
Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich ein Lager 37 an ei
nem Gleitabschnitt zwischen der Eingriffsscheibe 16 und dem
exzentrischen Abschnitt 15 vorgesehen, d. h. zwischen dem Au
ßenumfang des exzentrischen Abschnitts 15 und dem Innenumfang
der Eingriffsscheibe 16. Hier wird ein Nadellager verwendet,
das so dazwischen angeordnet werden kann, daß die Vergrößerung
der Außenabmessung gering ist. Als Lager 37 kann jedoch nicht
nur ein Nadellager verwendet werden, es können verschiedenar
tige Lager eingesetzt werden.
Wenn ein solcher Gleitabschnitt zwischen der Eingriffsscheibe
16 und dem exzentrischen Abschnitt 15 als "reines Gleitlager"
ausgebildet ist, entwickelt sich eine große Reibung zwischen
der Eingriffsscheibe 16 und dem exzentrischen Abschnitt 15,
insbesondere aufgrund der Viskosität des Schmieröls zum Zeit
punkt des Motorstarts. Durch das Lager 37 wird die Reibung
zwischen der Eingriffsscheibe 16 und dem exzentrischen Ab
schnitt 15 wesentlich reduziert, so daß eine Drehkraftübertragung
über die Eingriffsscheibe 16 und eine Phaseneinstellung
leichtgängig durchgeführt werden kann und darüber hinaus das
Startverhalten des Motors verbessert werden kann. Anders ge
sagt, kann die auf einen Starter oder auf eine Betätigungsein
richtung beim Start oder bei der Einstellung einer exzentri
schen Lage aufzubringende Belastung deutlich reduziert werden,
so daß ein Starter oder eine Betätigungseinrichtung verwendet
werden können, die eine geringe Leistung und Größe haben.
Es ist außerdem möglich, ein Lager, wie z. B. ein Nadellager,
an dem Gleitabschnitt zwischen dem exzentrischen Abschnitt 15
und der Nockenwelle 11 anzuordnen, oder ein solches Lager
nicht nur an dem Gleitabschnitt zwischen der Eingriffsscheibe
16 und dem exzentrischen Abschnitt 15, sondern auch an dem
Gleitabschnitt zwischen dem exzentrischen Abschnitt 15 und der
Nockenwelle 11 anzuordnen. Die Anordnung der Lager an beiden
Gleitabschnitten führt jedoch zu einer Vergrößerung der Außen
kontur an den Gleitabschnitten, und daher zu einer Vergröße
rung des Systems und einer Verringerung der Montagefähigkeit
des Systems. Wenn diese Tatsache ein Problem darstellt, ist es
erwünscht, ein Lager nur an einem der Gleitabschnitte anzuord
nen.
Wenn ein solches Lager nur an einem der Gleitabschnitte ange
ordnet wird, wie es oben beschrieben wurde, ist es bevorzugt,
es an dem Gleitabschnitt zwischen der Eingriffsscheibe 16 und
dem exzentrischen Abschnitt 15 anzubringen, wobei der Gleit
abschnitt einen größeren Durchmesser hat als der zwischen der
Nockenwelle und dem exzentrischen Abschnitt 15, so dass die
Lagerwirkungen wirksamer ausgenützt werden können.
Die Bezugszeichen 7A, 11A, 11B in Fig. 8 bis Fig. 11 zeigen
Ölleitungen für eine Zuführung von Schmieröl (Motoröl) zu den
entsprechenden Gleitabschnitten.
Da diese Ausführungsform wie oben beschrieben ausgebildet ist,
wirkt die Kupplung für ungleichförmige Drehzahlen im wesentlichen
genauso wie die bei der ersten und zweiten Ausführungs
form, so daß die Öffnungs- und Schließzeitpunkte, die Öff
nungsdauer und dergleichen des Ventils dem Betriebszustand des
Motors entsprechend eingestellt werden können. Zusätzlich gibt
es andere spezielle Funktionen, Wirkungen und Vorteile, die
nachstehend beschrieben werden.
Da die eine Seitenwand der Eingriffsscheibe 16 in Kontakt mit
der Stirnfläche 20A des Armabschnitts gehalten wird, kann eine
Neigung (Verkippung) der Eingriffsscheibe 16 in Richtung ihrer
Achsabweichung, wie sie in Fig. 13 gezeigt ist, verhindert
werden. Die Eingriffsscheibe 16 kann deshalb leichtgängig wir
ken, wobei der Betrieb des obenbeschriebenen Ventiltriebes auf
wirkungsvolle Weise sichergestellt wird.
Es sind insbesondere die wesentlichen Abschnitte (siehe die
netzschraffierten Bereiche P1 in Fig. 10) der Stirnfläche 20A
des Armabschnitts, die besonders effektiv ein Verkippen der
Eingriffsscheibe 16 verhindern, so weit wie möglich außerhalb
der Mittelachse angeordnet. Ein Verkippen der Eingriffsscheibe
16 wird deshalb äußerst effektiv verhindert. Aufgrund der ein
Verkippen verhindernden Belastung, die durch die wellenförmige
Scheibe 36 aufgebracht wird, übt die Stirnfläche 20A des Arm
abschnitts ihre Wirkungen für die Verhinderung des Verkippens
der Eingriffsscheibe 16 sicher aus. Es sind insbesondere die
wesentlichen Abschnitte der Stirnfläche 20A des Armabschnitts
so weit wie möglich außerhalb der Mittelachse angeordnet, so
daß die ein Verkippen verhindernde Belastung durch die wellen
förmige Scheibe 36 äußerst effektiv aufgebracht werden kann.
Bei dem obenbeschriebenen Ventiltrieb kann deshalb eine wel
lenförmige Scheibe 36 mit geringerer Federkraft, d. h. geringe
rer Größe, verwendet werden.
Wenn ein Verkippen der Eingriffsscheibe 16 auf die obenbe
schriebene Weise verhindert wird, hat dies darüber hinaus die
Auswirkung, daß auch bei Verwendung eines Nadellagers ein
Nachteil wie ein Schieflauf nicht stattfindet.
Bei der ersten Ausführungsform befinden sich die Belastungs
punkte M1, M2 innerhalb der Eingriffsscheibe 16, so daß dieses
Merkmal zusammen mit dem bei dieser Ausführungsform speziellen
Merkmal, daß die Stirnfläche 20A des Armabschnitts stützend in
Kontakt mit der einen Seitenwand der Eingriffsscheibe 16 ge
halten wird, die die ein Kippen der Eingriffsscheibe 16 ver
hindernden Wirkungen noch mehr sicherstellt.
Außerdem ist das Lager 37 an dem Gleitabschnitt zwischen der
Eingriffsscheibe 16 und dem exzentrischen Abschnitt 15 ange
ordnet, so daß die Reibung zwischen der Eingriffsscheibe 16
und dem exzentrischen Abschnitt 15 beträchtlich verringert
wird. Eine Übertragung einer Drehkraft über die Eingriffs
scheibe 16 und eine Phaseneinstellung kann deshalb leichtgän
giger durchgeführt werden. Besonders zum Zeitpunkt des Star
tens kann eine große Reibung zwischen der Eingriffsscheibe 16
und dem exzentrischen Abschnitt 15 insbesondere aufgrund des
Viskosität des Schmieröls zum Zeitpunkt des Startens des Mo
tors auftreten. Da eine solche Reibung in einem solchen Fall
wesentlich reudziert wird, kann das Startverhalten des Motors
außerdem verbessert werden.
Da das Lager, wie z. B. ein Nadellager, nur zwischen der Ein
griffsscheibe 16 und dem exzentrischen Abschnitt 15 angeordnet
ist, besteht ein weiterer Vorteil darin, daß die Wahrschein
lichkeit, daß die Außenkontur dort größer wird, verringert
wird, was zu einer Vergrößerung und zu einer verringerten Mon
tagefähigkeit des Systems, zu einer erhöhten Anzahl von Tei
len, Komponenten und dergleichen, erhöhten Kosten und derglei
chen führen würde.
Es ist unnötig zu erwähnen, daß es möglich ist, einen varia
blen Ventiltrieb durch einzelne Verwendung der wesentlichen
Merkmale der jeweiligen obenbeschriebenen Ausführungsformen zu
konstruieren, insbesondere der Festsetzung der Positionen der
Belastungspunkte M1, M2, der Ausbildung des Endabschnitts 20A
des Armabschnitts, der Anordnung des Lagers 37 und dergleichen
oder, falls notwendig, durch Kombination dieser Merkmale.
Die Aufnahme aller obenerwähnten Merkmale ist besonders im
Hinblick auf die Verbesserung des Startverhaltens des Motors
am wirkungsvollsten.
Bei den einzelnen Ausführungsformen wird der Ventilantrieb
zwischen dem Ventilschaft und dem Nockenabschnitt auf ver
schiedene Arten durchgeführt. Der erfindungsgemäße variable
Ventiltrieb sollte nichts beschränken oder sollte nicht auf
irgendeine Weise bezüglich der Art eines solchen Ventilan
triebs beschränkt werden, und ist bei verschiedenen Arten von
Ventilantrieben anwendbar.
Die Verwendung der vorliegenden Anmeldung bei einem Verbren
nungsmotor kann die Zeitpunkte zum Öffnen und Schließen eines
Ventils und seine Öffnungsdauer dem Betriebszustand des Motors
entsprechend anpassen, wodurch es möglich ist, gleichzeitig
gegenseitig widersprüchliche Anforderungen zu erfüllen, wie
z. B. eine Erhöhung der Leistung des Motors und eine Verbesse
rung des Kraftstoffverbrauchs des Motors. Die Anwendung dieser
Erfindung bei einem Motor für ein Kraftfahrzeug kann die Lei
stung des Kraftfahrzeugs, d. h. sowohl die Motorausgangslei
stung als auch seine wirtschaftliche Leistung, verbessern. Es
ist klar, daß die Erfindung auch in anderen Gebieten als bei
Kraftfahrzeugen verwendet werden kann und ebenfalls den Vor
teil mit sich bringen kann, daß sowohl eine Verbesserung der
Motorausgangsleistung als auch eine Verbesserung der wirt
schaftlichen Leistung erreicht werden kann. Die Erfindung wird
daher als äußerst nützlich betrachtet.
Claims (6)
1. Variabler Ventiltrieb mit
einer Nockenwelle (11), die von einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors in Drehung versetzt wird,
einem auf dem Außenumfang der Nockenwelle (11) drehbar angeordneten exzentrischen Element (14), das einen bezüglich der Nockenwelle (11) exzentri schen Ringabschnitt (15) aufweist,
einem um den Außenumfang des exzentrischen Ringab schnitts (15) drehbar auf dem exzentrischen Ringsb schnitt (15) gelagerten Zwischendrehungselement (16), in dem ein erster Nutabschnitt (16A) und ein zweiter Nutabschnitt (16B) ausgebildet sind, die sich in Radialrichtungen erstrecken,
einem Nocken (12) mit einem Nockenabschnitt (6) für ein Öffnen und Schließen eines Ventils (2), das eine Ansaugluftzufuhrdauer oder eine Auslaßgasab fuhrdauer der Verbrennungskammer des Verbren nungsmotors reguliert, wobei der Nocken (12) kon zentrisch zur Nockenwelle (11) und relativ zur Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist,
einem ersten Stiftelement (17, 23), das gleitend verschiebbar an seinem einen Ende in den ersten Nutabschnitt (16A) eingesetzt ist und an seinem entgegengesetzten Ende mit der Nockenwelle (11) so verbunden ist, daß eine Drehung der Nockenwelle (11) auf das Zwischendrehungselement (16) übertra gen wird,
einem zweiten Stiftelement (18, 24), das gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende in den zweiten Nutabschnitt (16B) eingesetzt ist und mit seinem entgegengesetzten Ende mit dem Nocken (12) so ver bunden ist, daß eine Drehung des Zwischendrehungs elements (16) auf den Nocken (12) übertragen wird,
und
einer Einstelleinrichtung (30) für eine exzentri sche Lage für eine Drehung des exzentrischen Ele ments (14) entsprechend dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors, so daß die exzentrische Lage des exzentrischen Ringabschnitts (15) eingestellt wird,
wobei sowohl ein erster Belastungspunkt (M1) für die Übertragung der Drehkraft des Verbrennungsmo tors von der Nockenwelle (11) auf das Zwischendre hungselement (16) als auch ein zweiter Belastungs punkt (M2) für die Übertragung der Drehkraft von dem Zwischendrehungselement (16) radial innerhalb des Aussenumfangs des Zwischendrehungselementes (16) und innerhalb der axialen Länge des exzentri schen Abschnitts (15) des exzentrischen Elementes (14) angeordnet sind.
einer Nockenwelle (11), die von einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors in Drehung versetzt wird,
einem auf dem Außenumfang der Nockenwelle (11) drehbar angeordneten exzentrischen Element (14), das einen bezüglich der Nockenwelle (11) exzentri schen Ringabschnitt (15) aufweist,
einem um den Außenumfang des exzentrischen Ringab schnitts (15) drehbar auf dem exzentrischen Ringsb schnitt (15) gelagerten Zwischendrehungselement (16), in dem ein erster Nutabschnitt (16A) und ein zweiter Nutabschnitt (16B) ausgebildet sind, die sich in Radialrichtungen erstrecken,
einem Nocken (12) mit einem Nockenabschnitt (6) für ein Öffnen und Schließen eines Ventils (2), das eine Ansaugluftzufuhrdauer oder eine Auslaßgasab fuhrdauer der Verbrennungskammer des Verbren nungsmotors reguliert, wobei der Nocken (12) kon zentrisch zur Nockenwelle (11) und relativ zur Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist,
einem ersten Stiftelement (17, 23), das gleitend verschiebbar an seinem einen Ende in den ersten Nutabschnitt (16A) eingesetzt ist und an seinem entgegengesetzten Ende mit der Nockenwelle (11) so verbunden ist, daß eine Drehung der Nockenwelle (11) auf das Zwischendrehungselement (16) übertra gen wird,
einem zweiten Stiftelement (18, 24), das gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende in den zweiten Nutabschnitt (16B) eingesetzt ist und mit seinem entgegengesetzten Ende mit dem Nocken (12) so ver bunden ist, daß eine Drehung des Zwischendrehungs elements (16) auf den Nocken (12) übertragen wird,
und
einer Einstelleinrichtung (30) für eine exzentri sche Lage für eine Drehung des exzentrischen Ele ments (14) entsprechend dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors, so daß die exzentrische Lage des exzentrischen Ringabschnitts (15) eingestellt wird,
wobei sowohl ein erster Belastungspunkt (M1) für die Übertragung der Drehkraft des Verbrennungsmo tors von der Nockenwelle (11) auf das Zwischendre hungselement (16) als auch ein zweiter Belastungs punkt (M2) für die Übertragung der Drehkraft von dem Zwischendrehungselement (16) radial innerhalb des Aussenumfangs des Zwischendrehungselementes (16) und innerhalb der axialen Länge des exzentri schen Abschnitts (15) des exzentrischen Elementes (14) angeordnet sind.
2. Variabler Ventiltrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Befestigungsabschnitt (20), der an einem
Endabschnitt des Nockens (12) so angeordnet ist, daß
sich der Befestigungsabschnitt entlang der Drehachse
der Nockenwelle (11) in Richtung des exzentrischen
Elementes erstreckt, und
ein Armelement (19), das innerhalb eines anderen Rau mes als der Befestigungsabschnitt (20) zwischen dem Nocken (12) und dem exzentrischen Element (15) ange ordnet ist, wobei das Armelement integral mit der Nockenwelle (11) ist und sich in Radialrichtung der Nockenwelle (11) erstreckt,
wobei das entgegengesetzte Ende des ersten Stiftele ments (17, 23) drehbar mit dem Armelement (19) ver bunden ist und das entgegengesetzte Ende des zweiten Stiftelements (18, 24) drehbar mit dem Befestigungsabschnitt (20) verbunden ist, und die Achsen der ersten und zweiten Stiftelemente (17, 23, 18, 24) parallel zur Drehachse verlaufen.
ein Armelement (19), das innerhalb eines anderen Rau mes als der Befestigungsabschnitt (20) zwischen dem Nocken (12) und dem exzentrischen Element (15) ange ordnet ist, wobei das Armelement integral mit der Nockenwelle (11) ist und sich in Radialrichtung der Nockenwelle (11) erstreckt,
wobei das entgegengesetzte Ende des ersten Stiftele ments (17, 23) drehbar mit dem Armelement (19) ver bunden ist und das entgegengesetzte Ende des zweiten Stiftelements (18, 24) drehbar mit dem Befestigungsabschnitt (20) verbunden ist, und die Achsen der ersten und zweiten Stiftelemente (17, 23, 18, 24) parallel zur Drehachse verlaufen.
3. Variabler Ventiltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zwischendrehungselement (16)
einem Endabschnitt des Nockens (12) zugewandt ist,
und der Nocken (12) mit einem Kontaktabschnitt (20A)
versehen ist, der in Kontakt mit einer Seitenwand
(16C) des Zwischendrehungselements (16) gehalten
wird, um ein Verkippen des Zwischendrehungselementes
(16) in Richtung einer Achsabweichung zu verhindern.
4. Variabler Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (37) wenig
stens zwischen dem exzentrischen Element (14) und dem
Zwischendrehungselement (16) angeordnet ist.
5. Variabler Ventiltrieb mit
einer Nockenwelle (11), die von einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors in Drehung versetzt wird,
einem exzentrischen Element (14), das einen exzen trischen Ringabschnitt (15) aufweist, der bezüglich der Nockenwelle (11) exzentrisch ist, und das auf dem Außenumfang der Nockenwelle (11) drehbar ange ordnet ist,
einem Zwischendrehungselement (16), das drehbar auf dem exzentrischen Ringabschnitt (15) gelagert ist,
einem Nocken (12) mit einem Nockenabschnitt (6) für ein Öffnen und Schließen eines Ventils (2), das eine Ansaugluftzufuhrdauer oder eine Auslaßgasab fuhrdauer der Verbrennungskammer des Verbren nungsmotors reguliert, wobei der Nocken konzen trisch zur Nockenwelle (11) und relativ zur Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist,
einem Kontaktteil (20A), der auf der Nockenwelle (11) oder dem Nocken (12) so angeordnet ist, daß er in Kontakt mit einer Seitenwand des Zwischendreh ungselementes (16) gehalten wird, um ein Verkippen des Zwischendrehungselementes (16) in Richtung ei ner Achsabweichung zu begrenzen,
einem ersten Stiftelement (17, 23), das in Radial richtung gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit der Nockenwelle (11) oder dem Zwischendre hungselement (16) verbunden ist, und mit seinem entgegengesetzten Ende mit dem Zwischendreh ungselement (16) oder der Nockenwelle (11) verbun den ist, so daß eine Drehung der Nockenwelle auf das Zwischendrehungselement (16) übertragen wird,
einem zweiten Stiftelement (18, 24), das in Radial richtung gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit dem Zwischendrehungselement (16) oder dem Nocken (12) verbunden ist und mit seinem entgegen gesetzen Ende mit dem Nocken (2) oder dem Zwischendrehungselement (16) verbunden ist, so daß eine Drehung des Zwischendrehungselementes (16) auf den Nocken (12) übertragen wird, und
einer Einstelleinrichtung (30) für eine exzentri sche Lage zur Drehung des exzentrischen Elementes (14) entsprechend einem Betriebszustand des Ver brennungsmotors, so daß die exzentrische Lage des exzentrischen Ringabschnitts (15) eingestellt wird,
wobei der Kontaktteil zwei diametral gegenüberliegen de Kontaktabschnitte (20A) aufweist, die auf einer Geraden angeordnet sind, die im wesentlichen senk recht zu einer Geraden durch die beiden Stiftelemente (23, 24) verläuft.
einer Nockenwelle (11), die von einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors in Drehung versetzt wird,
einem exzentrischen Element (14), das einen exzen trischen Ringabschnitt (15) aufweist, der bezüglich der Nockenwelle (11) exzentrisch ist, und das auf dem Außenumfang der Nockenwelle (11) drehbar ange ordnet ist,
einem Zwischendrehungselement (16), das drehbar auf dem exzentrischen Ringabschnitt (15) gelagert ist,
einem Nocken (12) mit einem Nockenabschnitt (6) für ein Öffnen und Schließen eines Ventils (2), das eine Ansaugluftzufuhrdauer oder eine Auslaßgasab fuhrdauer der Verbrennungskammer des Verbren nungsmotors reguliert, wobei der Nocken konzen trisch zur Nockenwelle (11) und relativ zur Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist,
einem Kontaktteil (20A), der auf der Nockenwelle (11) oder dem Nocken (12) so angeordnet ist, daß er in Kontakt mit einer Seitenwand des Zwischendreh ungselementes (16) gehalten wird, um ein Verkippen des Zwischendrehungselementes (16) in Richtung ei ner Achsabweichung zu begrenzen,
einem ersten Stiftelement (17, 23), das in Radial richtung gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit der Nockenwelle (11) oder dem Zwischendre hungselement (16) verbunden ist, und mit seinem entgegengesetzten Ende mit dem Zwischendreh ungselement (16) oder der Nockenwelle (11) verbun den ist, so daß eine Drehung der Nockenwelle auf das Zwischendrehungselement (16) übertragen wird,
einem zweiten Stiftelement (18, 24), das in Radial richtung gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit dem Zwischendrehungselement (16) oder dem Nocken (12) verbunden ist und mit seinem entgegen gesetzen Ende mit dem Nocken (2) oder dem Zwischendrehungselement (16) verbunden ist, so daß eine Drehung des Zwischendrehungselementes (16) auf den Nocken (12) übertragen wird, und
einer Einstelleinrichtung (30) für eine exzentri sche Lage zur Drehung des exzentrischen Elementes (14) entsprechend einem Betriebszustand des Ver brennungsmotors, so daß die exzentrische Lage des exzentrischen Ringabschnitts (15) eingestellt wird,
wobei der Kontaktteil zwei diametral gegenüberliegen de Kontaktabschnitte (20A) aufweist, die auf einer Geraden angeordnet sind, die im wesentlichen senk recht zu einer Geraden durch die beiden Stiftelemente (23, 24) verläuft.
6. Variabler Ventiltrieb mit
einer Nockenwelle (11), die von einer Kurbelwelle ei nes Verbrennungsmotors in Drehung versetzt wird,
einem exzentrischen Element (14), das einen exzentri schen Ringabschnitt (15) aufweist, der bezüglich der Nockenwelle (11) exzentrisch ist, und das auf dem Au ßenumfang der Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist,
einem Zwischendrehungselement (16), das um den Aus senumfang des exzentrischen Ringabschnitts (15) dreh bar gelagert ist,
einem Nocken (12) mit einem Nockenabschnitt (6) für ein Öffnen und Schließen eines Ventilelements (2), das eine Ansaugluftzufuhrdauer oder eine Auslaßgasab fuhrdauer der Verbrennungskammer des Verbrennungsmo tors reguliert, wobei der Nocken konzentrisch zur Nockenwelle (11) und relativ zur Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist,
einem ersten Stiftelement (17, 23), das in Radial richtung gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit der Nockenwelle (11) oder dem Zwischendrehungs element (16) verbunden ist und mit seinem entgegen gesetzten Ende mit dem Zwischendrehungselement (16) oder der Nockenwelle (11) verbunden ist, so daß eine Drehung der Nockenwelle (11) auf das Zwischendreh ungselement (16) übertragen wird,
einem zweiten Stiftelement (18, 24), das in Radial richtung gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit dem Zwischendrehungselement (16) oder dem Nocken (12) verbunden ist und mit seinem entgegengesetzten Ende mit dem Nocken (2) oder dem Zwischendrehungsele ment (16) verbunden ist, so daß eine Drehung des Zwi schendrehungselements (16) auf den Nocken (12) über tragen wird,
einer Einstelleinrichtung (30) für eine exzentrische Lage zur Drehung des exzentrischen Elements (14) ent sprechend einem Betriebszustand der Verbrennungs kraftmaschine, so daß eine exzentrische Lage des ex zentrischen Ringabschnitts (15) eingestellt wird, und einem Lager (37), das zwischen dem exzentrischen Ele ment (14) und dem Zwischendrehungselement (16) und/ oder zwischen der Nockenwelle (11) und dem exzentri schen Element (14) angeordnet ist,
wobei sowohl ein erster Belastungspunkt (M1) für die Übertragung der Drehkraft des Verbrennungsmotors von der Nockenwelle (11) auf das Zwischendrehungselement (16) als auch ein zweiter Belastungspunkt (M2) für die Übertragung der Drehkraft von dem Zwischen drehungselement (16) radial innerhalb des Aussenum fangs des Zwischendrehungselementes (16) und inner halb der axialen Länge des exzentrischen Abschnitts (15) des exzentrischen Elementes (14) angeordnet sind.
einer Nockenwelle (11), die von einer Kurbelwelle ei nes Verbrennungsmotors in Drehung versetzt wird,
einem exzentrischen Element (14), das einen exzentri schen Ringabschnitt (15) aufweist, der bezüglich der Nockenwelle (11) exzentrisch ist, und das auf dem Au ßenumfang der Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist,
einem Zwischendrehungselement (16), das um den Aus senumfang des exzentrischen Ringabschnitts (15) dreh bar gelagert ist,
einem Nocken (12) mit einem Nockenabschnitt (6) für ein Öffnen und Schließen eines Ventilelements (2), das eine Ansaugluftzufuhrdauer oder eine Auslaßgasab fuhrdauer der Verbrennungskammer des Verbrennungsmo tors reguliert, wobei der Nocken konzentrisch zur Nockenwelle (11) und relativ zur Nockenwelle (11) drehbar angeordnet ist,
einem ersten Stiftelement (17, 23), das in Radial richtung gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit der Nockenwelle (11) oder dem Zwischendrehungs element (16) verbunden ist und mit seinem entgegen gesetzten Ende mit dem Zwischendrehungselement (16) oder der Nockenwelle (11) verbunden ist, so daß eine Drehung der Nockenwelle (11) auf das Zwischendreh ungselement (16) übertragen wird,
einem zweiten Stiftelement (18, 24), das in Radial richtung gleitend verschiebbar mit seinem einen Ende mit dem Zwischendrehungselement (16) oder dem Nocken (12) verbunden ist und mit seinem entgegengesetzten Ende mit dem Nocken (2) oder dem Zwischendrehungsele ment (16) verbunden ist, so daß eine Drehung des Zwi schendrehungselements (16) auf den Nocken (12) über tragen wird,
einer Einstelleinrichtung (30) für eine exzentrische Lage zur Drehung des exzentrischen Elements (14) ent sprechend einem Betriebszustand der Verbrennungs kraftmaschine, so daß eine exzentrische Lage des ex zentrischen Ringabschnitts (15) eingestellt wird, und einem Lager (37), das zwischen dem exzentrischen Ele ment (14) und dem Zwischendrehungselement (16) und/ oder zwischen der Nockenwelle (11) und dem exzentri schen Element (14) angeordnet ist,
wobei sowohl ein erster Belastungspunkt (M1) für die Übertragung der Drehkraft des Verbrennungsmotors von der Nockenwelle (11) auf das Zwischendrehungselement (16) als auch ein zweiter Belastungspunkt (M2) für die Übertragung der Drehkraft von dem Zwischen drehungselement (16) radial innerhalb des Aussenum fangs des Zwischendrehungselementes (16) und inner halb der axialen Länge des exzentrischen Abschnitts (15) des exzentrischen Elementes (14) angeordnet sind.
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