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Die
Erfindung betrifft Verfahren für
den Betrieb eines auf der Seite des Einlassventils und/oder auf
der Seite des Auslassventils eines Verbrennungsmotors vorgesehenen
variablen Ventilsteuerungsmechanismus nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Ein
Hubkolbenverbrennungsmotor, der nachstehend als Motor bezeichnet
wird, ist mit einem Einlaß-
und einem Auslaßventil
versehen. Diese Ventile werden nachstehend als Motorventile oder Ventile
bezeichnet. Da das Ventil so angetrieben wird, daß sein Hub
von einer Nockenform und dem derzeitigen Drehphasenwinkel (das heißt der derzeitigen
Winkelposition) des Nockens bezüglich
einer festen Referenzwinkelposition des Nockens abhängt, hängen außerdem die
Ventilöffnungs-
und Schließzeit
des Ventils als auch die Dauer der Ventilöffnung des Ventils von der
Nockenform und der derzeitigen Winkelposition des drehenden Nockens
ab, wobei die Dauer der Ventilöffnung
der Zeitabschnitt ist, in dem das Ventil offen ist. Diese Dauer
wird numerisch durch den Kurbelwellenwinkel ausgedrückt.
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Sowohl
bei dem in dem Motor vorgesehenen Einlaß- als auch in dem Auslaßventil
hängt die
optimale Zeitsteuerung der Ventilöffnung und der Ventilschließung als
auch die optimale Ventilöffnungsdauer
von der aktuellen Motorlast und Motordrehzahl ab. Zur Zeitsteuerung
und zur Steuerung der Ventilöffnungszeit
wurden daher verschiedene Arten sogenannter variabler Ventilsteuerungsvorrichtungen oder
-mechanismen vorgeschlagen.
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Zusätzlich zu
diesen vorgeschlagenen Typen wurde ein variabler Ventilmechanismus
vorgeschlagen, bei dem eine Verbindungseinrichtung für nicht-konstante
Geschwindigkeit mit einem Exzentermechanismus zwischen dem Nocken
und einer Nockenwelle angeordnet wird. Der Nocken und die Nockenwelle
sind parallel zueinander angeordnet, jedoch radial zueinander versetzt,
so daß die
Drehachse des Nockens exzentrisch zu der Drehachse der Nockenwelle
ist. Hierdurch wird eine Veränderung der
Winkelgeschwindigkeit des Nockens ermöglicht, wenn die Nockenwelle
eine Drehung bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit durchführt. Folglich ist
es bei diesen variablem Ventilmechanismus möglich, die Zeitsteuerung und
Dauer der Ventilöffnung und
der Ventilschließung
durch Einstellung der Größe der Exzentrizität der Drehachse
des Nockens des Exzentermechanismus einzustellen.
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Die
Verwendung einer solchen Verbindungseinrichtung für nicht-konstante Geschwindigkeit
ist beispielsweise in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho 47-20654
und in den offengelegten Japanischen Patentanmeldungen Nr. Hei 3-168309, Hei
4-183905, Hei 6-10630 offenbart.
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Bei
dem variablen Ventilsteuerungsmechanismus, der eine solche Verbindungseinrichtung
für nicht-konstante
Geschwindigkeit verwendet, hängt das
Muster, in dem sich die Zeitsteuerung des Einlaßventils und des Auslaßventils
verändert,
von der Dreh- Aus
der
DE 44 13 406 A1 und
der
DE 43 20 126 A1 sind
variable Ventilsteuerungsmechanismen bekannt, bei denen die Exzentrizität eines
Zwischenelements verändert
wird, das zwischen einem Antriebselement und einem Nockenelement
angeordnet ist. Durch die Veränderung
der Exzentrizität
wird die Winkelgeschwindigkeit des Nockenelements verändert.
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Bei
einem aus der DE-OS 20 29 911 bekannten, gattungsgemäßen variablen
Ventilsteuerungsmechanismus werden die Ventilöffnungszeiten des Einlass-
und des Auslassventils vorverlegt, während gleichzeitig die Schließzeiten
des Einlassventils und des Auslassventils zurückgenommen werden.
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Die
DE 44 04 708 A1 beschreibt
einen variablen Ventilsteuerungsmechanismus, der eine Nockenwelle
aufweist, auf die ein Drehmoment über eine Kurbelwelle des Verbrennungsmotors übertragen
wird. Auf der Nockenwelle ist ein Nockenprofil drehbar angebracht,
das mit einem Nockenabschnitt für
einen Antrieb des Einlassventils und/oder des Auslassventils des
Verbrennungsmotors versehen ist. Ein zwischen der Nockenwelle und
dem Nockenprofil angeordneter Steuermechanismus verändert die
Ventilöffnungsdauer
des Ventils durch Veränderung
der Winkelposition des Nockenprofils bezüglich der Nockenwelle in Abhängigkeit
des Betriebszustands des Verbrennungsmotors. Der Ventilsteuerungsmechanismus
verlangsamt im niedrigen Drehzahlbereich die Ventilöffnung des
Einlassventils während
die Ventilschließung
beschleunigt wird, so dass für
eine verbesserte Verbrennung und ein ausreichendes Drehmoment die Überschneidungsdauer der
Ventile verkürzt
wird. Bei hohen Drehzahlen wird die Veilöffnung des Einlassventils beschleunigt
und seien Schließung
verlangsamt, so dass eine längere Ventilüberschneidung
erreicht wird, um eine hohe Leistungsabgabe zu erreichen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren für den Betrieb
eines auf der Seite des Einlassventils und/oder auf der Seite des
Auslassventils eines Verbrennungsmotors vorgesehenen variablen Ventilsteuerungsmechanismus
zu schaffen, das eine gleichmäßige Erhöhung der
Motordrehzahl ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand
der Patentansprüche
2 und 3.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren können bei
Veränderung
der Ventilzeitsteuerung gleichmäßige Motordrehmomentkennlinien
erhalten werden, wenn der Betriebszustand des Verbrennungsmotors
von einem Zustand mit niedriger Motordrehzahl in einem Zustand mit
hoher Motordrehzahl verändert
wird, da der variable Ventilsteuerungsmechanismus so ausgelegt ist,
daß er
die Ventilöffnungsdauer
des Einlaßventils
und/oder des Auslaßventils
so ändert,
daß die Überschneidungszeit
des Einlaß-
und Auslaßventils
sich zu Beginn einer solchen Änderung
des Betriebszustandes des Verbrennungsmotors erhöht. Es ist in anderen Worten
während
dieses Übergangszeitabschnitts
von der niedrigen Motordrehzahl zu der hohen Motordrehzahl möglich, Stufenabschnitte
der Drehmomentkurve durch Erhöhung
des Überschneidungszeitabschnitts des
Einlaß-
und des Auslaßventils
zu beseitigen, wodurch eine gleichmäßige Beschleunigung der Motordrehzahl
verwirklicht wird. Ein anderer Vorteil besteht außerdem darin,
daß der
Spitzenwert der Drehmomentkurve in einem Bereich mit mittleren Motordrehzahlen
größer wird.
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Bei
dem Verfahren nach Anspruch 2 ist die Zeitsteuerung des Ventilbetriebs
so ausgelegt, daß bei
Veränderung
des Betriebszustand des Verbrennungsmotors von einer niedrigen Motordrehzahl
auf eine hohe Motordrehzahl in einem ersten Schritt die Ventilöffnungszeit
des Einlaßventils
vorverlegt wird, während
die Ventilschließzeit
des Auslaßventils
zurückgenommen
wird, und dann in einem zweiten Schritt die Ventilschließzeit des
Einlaßventils
zurückgenommen
wird, während
die Ventilöffnungszeit
des Auslaßventils
vorverlegt wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Überschneidungszeitabschnitt des
Einlaß-
und des Auslaßventils
weiter erhöht
wird, wodurch die Beseitigung der gestuften Abschnitte der Motordrehmomentkurve
weiter erleichtert wird.
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Wenn
bei dem Verfahren nach Anspruch 3 die Drehachse des Nockenprofils
aus der ersten vorherbestimmten Position auf der Seite der niedrigen Motordrehzahl
in die zweite vorherbestimmte Position auf der Seite der hohen Motordrehzahl
verlegt wird, wird die Zeitsteuerung des Ventilbetriebs des Einlaßventils
vorverlegt, so daß der
Spitzenpunkt der Ventilhubkurve des Einlaßventils auf die Vorverlegungsseite
bewegt wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Ventilüberschneidungszeit
vergrößert wird,
um den Fanggrad des Motorzylinders zu erhöhen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Die 1(a), 1(b), 1(c) und 1(d) sind
schematische Diagramme, die den Aufbau und den Betrieb wesentlicher
Teile einer Ausführungsform
eines variablen Ventilsteuerungsmechanismus zeigen;
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2 ist
eine schematische Darstellung der Ausführungsform des variablen Ventilsteuerungsmechanismus;
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3 ist
eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile der Ausführungsform
des variablen Ventilsteuerungsmechanismus;
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht der wesentlichen Teile des
in 2 gezeigten variablen Ventilsteuerungsmechanismus;
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5 ist
eine Querschnittsansicht der wesentlichen Teile einer Verbindungseinrichtung
für nicht-konstante
Geschwindigkeit in der Ausführungsform
des variablen Ventilssteuermechanismus;
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die 6(A1), 6(A2), 6(A3), 6(B1), 6(B2) und 6(B3) sind
Diagramme, die die Prinzipien der Verbindungseinrichtung für nicht-konstante
Geschwindigkeit zeigen, die bei der Ausführungsform des variablen Ventilsteuerungsmechanismus
verwendet wird;
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die 7(a1), 7(a2), 7(a3), 7(a4), 7(a5), 7(b1), 7(b2), 7(b3), 7(b4), 7(b5) und 7(c) sind Diagramme, die Betriebskennlinien
der Verbindungseinrichtung für
nicht-konstante Geschwindigkeit bei der Ausführungsform des variablen Ventilsteuerungsmechanismus
zeigen;
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8 ist
eine perspektivische auseinander gezogene Darstellung der Ausführungsform
des variablen Ventilsteuerungsmechanismus;
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9 ist
ein Blockdiagramm, das den Steuerflußweg zeigt, entlang dessen
die Steuerung der Winkelposition einer Steuer scheibe relativ zu
einer Nockenwelle der Ausführungsform
des variablen Ventilsteuerungsmechanismus erfolgt;
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Die 10(a), 10(b), 10(c), 10(d) und 10(e) sind Diagramme, die den Ventilhub bzw. Ventilweg
als Funktionen der Winkeldrehung der Kurbelwelle oder der Nockenwelle
zeigen, wobei Muster der Veränderung
der Ventilhubkennlinien dargestellt sind, die bei der Ausführungsform
des variablen Ventilsteuerungsmechanismus erreicht werden, wenn
der exzentrische Abschnitt der Steuerscheibe des Mechanismus seine
Winkelposition bezüglich
der Nockenwelle so verändert,
daß der exzentrische
Abschnitt der Steuerscheibe auf der Seite des Einlaßventils
und des Auslaßventils
in einer Richtung gedreht wird, die der Drehrichtung des Motors
entgegengesetzt ist;
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die 11(a), 11(b), 11(c) und 11(d) sind
schematische Diagramme, die eine erste Modifikation der Ausführungsform
des variablen Ventilsteuerungsmechanismus zeigen;
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12 ist
eine schematische Darstellung der Modifikation;
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die 13(a), 13(b), 13(c) und 13(d) sind
schematische Diagramme, die eine zweite Modifikation der Ausführungsform
des variablen Ventilsteuerungsmechanismus zeigen.
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Die
gezeigte Ausführungsform
und ihre Modifikationen sind an einem Hubkolbenverbrennungsmotor
angebracht, der mit einem Ventilsteuerungsmechanismus versehen ist,
um ein Einlaß-
und ein Auslaßventil
anzutreiben. Diese Ventile sind jeweils an einem Motorzylinder angebracht
und werden nachstehend durch den allgemeinen Ausdruck "Motorventil" oder einfach als "Ventil" bezeichnet.
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Die 3, 4 und 5 zeigen
wesentliche Elemente des variablen Ventilsteuerungsmechanismus der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Wie es in 3 und 4 gezeigt
ist, sind eine Vielzahl von Ventilen 2 für ein Öffnen und
Schließen
eines Einlaßkanals
und eines Auslaßkanals (nicht
gezeigt) des Motors an einem Zylinderkopf 1 angebracht,
der in 4 zu sehen ist. Jedes der Ventile 2 ist
mit einem Ventilschaft versehen, dessen oberer Endabschnitt 2A (3)
mit einer Ventilfeder 3 (5) versehen
ist.
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Wie
es in 5 zu erkennen ist, greift der obere Endabschnitt 2A des
Ventilschaft des Ventils 2 an einem Kipphebel 8 an,
an dem ebenfalls ein Nocken 6 anliegt. Der Nocken 6 ist
mit einem konvexen Abschnitt (Nockenabschnitt) 6A versehen,
der das Ventil 2 gegen eine Federkraft öffnet, die durch die Ventilfeder 3 ausgeübt wird.
Der erfindungsgemäße variable
Ventilsteuerungsmechanismus dient dazu, diesen Nocken 6 relativ
zu der Nockenwelle 11 zu drehen, um die Winkelposition
des Nocken 6 bezüglich
der Nockenwelle 11 zu verändern.
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Wie
es in 3 und 4 gezeigt ist, umfaßt der variable
Ventilsteuerungsmechanismus die Nockenwelle (erstes Wellenelement) 11,
die mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Motors gekuppelt ist und
durch einen Riemen (Steuerriemen) 41 und eine Riemenscheibe 42 in
Drehung versetzt wird, und ein Nockenprofil (zweites Wellenelement) 12,
das drehbar auf der Nockenwelle 11 angebracht ist. Der
Nocken (Nockenabschnitt) 6 ist an einem äußeren Umfangsabschnitt
des Nockenprofils 12 ausgebildet und erstreckt sich radial
nach außen. 3 und 4 zeigen
außerdem
deutlich, daß der
Zwischenabschnitt des Nockenprofils 12 durch einen Lagerabschnitt 7 des
Zylinderkopfs 1 drehbar gelagert ist.
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Obwohl
die Nockenwelle 11 wie oben beschrieben über das
Nockenprofil 12 durch den Lagerabschnitt 7 gelagert
ist, sind die Endabschnitte der Nockenwelle 11 drehbar
durch Lagerabschnitte 1A des Zylinderkopfs über Endelemente 43 gelagert. Diese
Endelemente 43 fluchten axial mit den Endabschnitten der
Nockenwelle 11.
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Die
Riemenscheibe 42 ist daher fest an einem der Endelemente 43 angebracht.
Dieses Endelement 43 wird nachstehend zusammen mit der
Riemenscheibe 42 als Drehmomenteingangsabschnitt bezeichnet.
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Wie
es in 4 und 5 gezeigt ist, ist der Lagerabschnitt 7 geteilt.
Er besteht aus einem Unterhälfte-Lagerabschnitt 7A,
der in dem Zylinderkopf 1 ausgebildet ist, einem Oberhälfte-Lagerabschnitt (Lagerdeckel) 7B,
der mit dem Unterhälfte-Lagerabschnitt 7A von
oben her gekuppelt ist, und aus Bolzen 7C (in 5 mittels
gestrichelter Linie gezeigt).
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Wie
es außerdem
in 5 gezeigt ist, erstreckt sich eine im wesentlichen
horizontale Anlageebene 7D zwischen dem Unterhälfte-Lagerabschnitt 7A und
dem Lagerdeckel 7B senkrecht zur Längsachse des Motorzylinders
(nicht gezeigt) der Unterhälfte-Lagerabschnitt 7A und
der Lagerdeckel 7B sind fest miteinander durch die Bolzen 7C verbunden,
die in 5 im wesentlichen vertikal angezogen sind.
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3 zeigt
eine Verbindungseinrichtung 13 für nicht-konstante Geschwindigkeit,
die zwischen der Nockenwelle 11 und dem Nockenprofil 12 angeordnet
ist, so daß das
Nockenprofil 12 und die Verbindungseinrichtung 13 für nicht-konstante
Geschwindigkeit eine einstellbare Ventilbetätigungseinrichtung 50 zur
fortlaufenden oder stufenweisen Steuerung der Ventilöffnungszeitpunkte
bilden. Die Verbindungseinrichtung 13 für nicht-konstante Geschwindigkeit
und eine Winkelpositionseinstelleinrichtung 30 bilden außerdem einen
Steuermechanismus 51, der die Ventilöffnungszeiten des Ventils 2 ansprechend
auf einen Betriebszustand des Motors verändert.
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In 4 bezeichnen
die Bezugszeichen 7E, 11A und 11B Öllei tungen,
durch die Schmieröl
(das heißt
Motoröl)
zu bewegenden Teilen des Motors geführt wird.
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Der
erfindungsgemäße variable
Ventilsteuerungsmechanismus wird bevorzugt an einem Mehrzylindermotor
angebracht. In diesem Fall sind das Nockenprofil 12 und
die Verbindungseinrichtung 13 für nicht-konstante Geschwindigkeit
bei jedem Motorzylinder vorgesehen. Die nachstehende Beschreibung
erfolgt anhand eines Vierzylindermotors.
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Die
Verbindungseinrichtung 13 für nicht-konstante Geschwindigkeit
umfaßt
eine Steuerscheibe 14, die auf der Nockenwelle 11 gelagert
ist, einen Exzenterabschnitt 15, der mit der Steuerscheibe 14 einen
Teil bildet, ein Zwischendrehelement 16, das an der äußeren Umfangsfläche des
exzentrischen Abschnitts 15 der Steuerscheibe 14 angebracht
ist, ein erstes Gleitelement (erstes Verbindungselement oder nockenwellenartiges
Stiftelement) 17, das mit dem Zwischendrehelement 16 verbunden
ist, und ein zweites Gleitelement (zweites Verbindungselement oder
nockenprofilseitiges Stiftelement) 18, das mit dem Zwischendrehelement 16 verbunden
ist.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, ist der Drehmittelpunkt des exzentrischen
Abschnitts 15 der Steuerscheibe 14 (das heißt die zweite
Drehachse O2 von dem Drehmittelpunkt) das heißt der ersten Drehachse) O1
der Nockenwelle 11 versetzt. Im Betrieb dreht das zweite
Drehelement 16 und zweite Drehachse O2.
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3 zeigt,
daß das
erste Verbindungselement 17 und das zweite Verbindungselement 18 mit Gleitendabschnitten 24 beziehungsweise 22 versehen
sind. Die anderen Endabschnitte dieser Verbindungselemente 17 und 18 bilden
Antriebsstiftabschnitte 23 beziehungsweise 24.
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Wie
es in 3 und 4 gezeigt ist, ist das Zwischendrehelement
mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden radialen Führungsnuten 16A und 16B versehen.
Die Endabschnitte 21 und 22 der Verbindungselemente 17 und 18 sind
radial verschiebbar in diesen radialen Führungsnuten 16A beziehungsweise 16B des
Zwischendrehelements 16 aufgenommen.
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3 zeigt,
daß die
Nockenwelle 11 mit einem sich radialen nach außen erstreckten
Antriebsarm 19 versehen ist. Das Nockenprofil 12 ist
mit einem Armabschnitt 20 versehen, der sich ebenfalls
radial nach außen
erstreckt. Der Antriebsarm 19 der Nockenwelle 11 ist
mit einer Axialöffnung 16A (4)
versehen, in der der Antriebsstiftabschnitt 23 des ersten
Verbindungselement 17 drehbar aufgenommen ist. Der Armabschnitt 20 des
Nockenprofils 12 ist ebenfalls mit einer Axialöffnung 20A versehen, den
in der der Antriebsstiftabschnitt 24 des zweiten Verbindungselements 18 drehbar
aufgenommen ist.
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Der
Antriebsarm 19 ist axial zwischen dem Nockenprofil 12 (außer dem
Armabschnitt 20) und der Steuerscheibe 14 angeordnet
und erstreckt sich radial von der Nockenwelle 11 nach außen. Im
Betrieb wird der Antriebsarm 19 einteilig mit der Nockenwelle 11 durch
einen Sperrstift 25 (4) angetrieben.
Der sich radial nach außen
erstreckende Armabschnitt 20 des Nockenprofils 12 erstreckt
sich ebenfalls axial zu einer Stelle in der Nähe einer Seitenfläche des
Zwischendrehelements 16.
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5 zeigt,
daß das
Drehmoment im Betrieb von äußeren ebenen
Flächen 21B, 21C des
Endabschnitts 21 des ersten Verbindungselements 17 zu
entsprechenden inneren ebenen Flächen 28D, 28C der
radialen Führungsnut 16A des
Zwischendrehelement 16 übertragen
wird. Ein Drehmoment wird außerdem
zwischen der äußeren radialen
Führungsnut 16B und
dem Endabschnitt 22 des zweiten Verbindungselements 18 über äußere ebene
Flächen 22B, 22C des
Endabschnitts 22 und die entsprechenden inneren ebenen
Flächen 28B, 28C der
anderen radialen Führungsnut 16B übertragen.
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Während einer
solchen Drehmomentübertragung
verändert
das Zwischendrehelement 16 im Betrieb seine Winkelgeschwindigkeit
wenn die Drehgeschwindigkeit der Nockenwelle 11 konstant
bleibt, da das Zwischendrehelement 16 exzentrisch bezüglich der
Nockenwelle 11 angeordnet ist. Das Nockenprofil 12 wird
außerdem
in der Drehung bezüglich
des Zwischendrehelements 16 vorverlegt und zurückgenommen,
da das Nockenprofil 12 mit dem Zwischendrehelement 16 über das
zweite Verbindungselement 18 in Eingriff steht, das gleitbar
in der radialen Führungsnut 16B des
Zwischendrehelements 16 aufgenommen ist, wodurch zwischen
dem Nockenprofil 12 und der Nockenwelle 11 eine
Beziehung hergestellt wird, die eine nicht-konstante Geschwindigkeit überträgt.
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Anhand
der 6(A1), 6(A2), 6(A3), 6(B1), 6(B2) und 6(B3) werden
als Beispiel die Prinzipien der Verbindungseinrichtung 13 für nicht-konstante
Geschwindigkeit beschrieben, die bei dem erfindungsgemäßen variablen
Ventilsteuerungsmechanismus verwendet wird. Wie es in den 6(A1), 6(A2) und 6(A3) gezeigt ist, verändert sich im Betrieb die Winkelgeschwindigkeit
des Zwischendrehelements 16 bezüglich der Nockenwelle 11.
Die 6(B1), 6(B2) und 6(B3) zeigen dahingegen, daß sich auch die Winkelgeschwindigkeit
des Nockenprofils 12 bezüglich des Zwischendrehelements 16 ändert.
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In 6(A1) ist der Drehmittelpunkt (zweite Drehachse)
O2 des Zwischendrehelements 16 von dem Drehmittelpunkt
(erste Drehachse) O1 der Nockenwelle 11 nach oben versetzt.
Die festgelegte Referenzwinkelposition S1 der radialen Führungsnut 16(A) und
des ersten Verbindungselements 17 ist in 6(A1) gezeigt. Die Nockenwelle 11 wird
unter gleichen Umständen
während
des Betriebes in Uhrzeigerrichtung angetrieben.
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In
den 6(A1) und 6(A2) bezeichnet S1
eine festgelegte Referenzwinkelposition der Nockenwelle 11 in
der Mitte des ersten Verbindungselements 17. H1 bezeichnet
eine festgelegte Referenzwinkelposition des Zwischendrehelements 16 in ihrer
radialen Führungsnut 16(A).
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In 6(A2) bezeichnen S2 bis S12 Winkelpositionen der
Nockenwelle 11 in der Mitte des ersten Verbindungselementes 17,
die voneinander in vorherbestimmten Winkelintervallen beabstandet
sind (bei dieser Ausführungform
in Intervallen von 30°). H2
bis H12 bezeichnen Winkelpositionen des Zwischendrehelements 16 in
ihrer radialen Führungsnut 16(A). 6(A2) zeigt, daß diese Winkelposition H2 bis
H12 in variablen Winkelintervallen voneinander beabstandet sind.
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Der
Drehmittelpunkt der Nockenwelle 11 (erste Drehachse), der
mittels der Winkelposition S2 bis S12 gezeigt ist, ist mit dem Bezugszeichen
O1 bezeichnet. Der Drehmittelpunkt des Zwischendrehelements 16 (zweite
Drehachse), der anhand der Winkelposition in H2 bis H12 gezeigt
ist, wird durch das Bezugszeichen O2 bezeichnet.
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6(A2) zeigt, daß bei einer Drehung der Nockenwelle 11 um
ihren Mittelpunkt (um die erste Drehachse O1) aus der Winkelposition
S1 zu der Winkelposition S2 um einen Winkel von 30° (∠ S1·O1·S2) sich
auch das Zwischendrehelement 16 aus der Winkelposition
H1 um einen ersten vorher bestimmten Winkel (∠ H1·O2·H2), der
größer als
30° ist,
in die Winkelposition H2 dreht. Folglich ist bei diesem vorherbestimmten
Winkel die Winkelgeschwindigkeit des Zwischendrehelements 16 größer als die der
Nockenwelle 11.
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Wenn
sich die Nockenwelle 11 weiter aus der Winkelposition S2
um einen Winkel von 30° in
die Winkelposition S3 dreht (das heißt ∠ S2·O1·S3) dreht sich
das Zwischendrehelement 16 ebenfalls aus der Winkelposition
H2 in die Winkelposition H3 um einen zweiten vorherbestimmten Winkel
(∠ H2·O2·H3), der immer
noch größer ist
als der Winkel ∠ S2·O1·S3. Das
Zwischendrehelement 16 dreht sich daher zwischen den Winkelpositionen
H1 und H3 etwas schneller als die Nockenwelle 11.
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Wenn
sich die Nockenwelle 11 weiter um 30° in die Winkelposition S4 dreht,
dreht sich das Zwischendrehelement 16 ebenfalls um einen
dritten vorherbestimmten Winkel (∠ H3·O2·H4) in die Winkelposition
H4, wobei der Winkel im wesentlichen 30° entspricht. Das Zwischendrehelement 16 dreht
sich daher zwischen den Winkelpositionen H3 und H4 im wesentlichen
mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Nockenwelle 11.
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Wenn
sich die Nockenwelle 11 weiter aus der Winkelposition S4
in die Winkelposition S5 um einen Winkel um 30° dreht (∠ S4·O1·S5) dreht
sich das Zwischendrehelement 16 aus der Winkelposition
H4 in die Winkelposition H5 um einen vierten vorherbestimmten Winkel
(∠ H4·O2·H5) der
im wesentlichen 30° entspricht.
Das Zwischendrehelement 16 dreht sich daher zwischen den
Winkelpositionen H4 und H5 mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie
die Nockenwelle 11.
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Wenn
sich die Nockenwelle 11 weiter aus der Winkelposition S5
um einen Winkel von 30° (∠ S5·O1·S6) in
die Winkelposition S6 dreht, dreht sich das Zwischendrehelement 16 in
die Winkelposition H6 um einen fünften
vorbestimmten Winkel (∠ H5·O2·H6) der geringer ist als
30°. Das
Zwischendrehelement 16 dreht sich daher zwischen den Winkelpositionen
H5 und H6 langsamer als die Nockenwelle 11.
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Wenn
sich die Nockenwelle 11 weiter aus der Winkelposition 6 in
die Winkelposition 7 um einen Winkel von 30° dreht, dreht
sich das Zwischendrehelement 16 weiter von der Winkelposition
H6 zu der Winkelposition H7 um einen sechsten vorbestimmten Winkel
(∠ H6·O2·H7) der
kleiner als 30° ist.
Das Zwischendrehelement 16 dreht sich daher zwischen den Winkelpositionen
H6 und H7 langsamer als die Nockenwelle 11.
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Wie
oben beschrieben wurde, erreicht das Zwischendrehelement 16 an
der Winkelposition H1 seine maximale Winkelgeschwindigkeit, wenn
die Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 11 konstant bleibt.
Wenn sich danach die Nockenwelle 11 weiterhin mit einer
konstanten Winkelgeschwindigkeit durch die Winkelpositionen S1,
S2, S3, S4, S6, S7 dreht, dreht sich das Zwischendrehelement 16 durch seine
Winkelpositionen H1, H2, H3, H4, H5, H6 und H7, wobei seine Winkelgeschwindigkeit
bezüglich der
Nockenwelle 11 allmählich
abnimmt. Genauer gesagt dreht sich das Zwischendrehelement 16 während seiner
Drehung zwischen den Winkelpositionen H3 und H5 im wesentlichen
mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Nockenwelle 11.
Nach Durchlauf der Position H5 dreht sich das Zwischendrehelement 16 deutlich
langsamer als die Nockenwelle 11. An der Position H7 erreicht
das Zwischendrehelement 16 dann seine minimale Winkelgeschwindigkeit,
während
die Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 11 konstant bleibt.
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Wenn
danach die Nockenwelle 11 durch ihre Winkelpositionen S7,
S8, S9, S10, S11, S12 und S1 dreht, dreht sich das Zwischendrehelement 16 durch seine
Winkelpositionen H7, H8, H9, H10, H11, H12 und H1, wobei seine Winkelgeschwindigkeit
allmählich
ansteigt. Genauer gesagt dreht sich das Zwischendrehelement 16 während seiner
Drehung zwischen den Winkelpositionen H9 und H10 mit dem wesentlichen
der gleichen Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 11.
Nach Durchlauf der Winkelposition H10 dreht sich Zwischendrehelement 16 deutlich schneller
als die Nockenwelle 11. Das Zwischendrehelement 16 erreicht
dann an der Winkelposition H1 seine maximale Geschwindigkeit, wobei
die Winkelgeschwindigkeit der Nockenwelle 11 konstant bleibt.
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6(A3) ist ein Diagramm, das die Winkelgeschwindigkeit
des Zwischendrehelements 16 gegenüber der Winkeldrehzahl der
Nockenwelle 11 aufgetragen zeigt. Die Winkelposition S1
entspricht dabei der Position 0° oder
Position 360° auf
der X-Achse dieses
Diagramms. Die Nockenwelle 11 dreht sich mit einer konstanten
Winkelgeschwindigkeit in Uhrzeigerrichtung. 6(A3) zeigt,
daß die
Kurve der Winkelgeschwindigkeit des Zwischendrehelements 16 sinusförmig ist.
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Anhand
der 6(B1), 6(B2) und 6(B3) ist dahingegen die Veränderung der Winkelgeschwindigkeit
des Profils 12 bezüglich
des Zwischendrehelements 16 beschrieben. Die 6(A1), 6(A2) und 6(A3) entsprechen den 6(B1), 6(B2) beziehungsweise 6(B3).
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Wie
es in 6(B1) gezeigt ist, wird das drehbare
auf der Nockenwelle 11 angebrachte Nockenprofil 12 durch
das Zwischendrehelement 16 über das zweite Verbindungselement 18 und
die entsprechende radiale Führungsnut 16(B) in
Drehung versetzt, die dem ersten Verbindungselement 17 beziehungsweise
der radialen Führungsnut 16(A) entgegengesetzt
angeordnet sind. 6(B1) zeigt, daß in dem
in Figur A1 gezeigten Anfangszustand, in dem der Drehmittelpunkt
(die zweite Drehachse) O2 des Zwischendrehelements 16 von
dem Drehmittelpunkt (der ersten Drehachse) O1 der Nockenwelle 11 nach oben
versetzt ist, das zweite Verbindungselement 18 und seine
entsprechende radiale Führungsnut 16 des
Zwischendrehelements 16 in einem Winkelabstand von 180° zu dem ersten
Verbindungselement 17 beziehungsweise seiner entsprechenden
radialen Führungsnut 16A des
Zwischendrehelements 16 liegen.
-
In
den 6(B1) und 6(B2) bezeichnet daher
H'1 eine festgelegte
Referenzwinkelposition des Zwischendrehelements 16 in seiner
radialen Führungsnut 16B.
R1 bezeichnet eine festgelegte Referenzposition des Nockenprofils 12 in
der Mitte des zweiten Verbindungselements 18.
-
H'2 bis H'12 bezeichnet in
den 6(B1) und 6(B2) Winkelpositionen
des Zwischendrehelements 16 in seiner radialen Führungsnut 16B,
die den Winkelpositionen H2 bis H12 des Zwischendrehelements 16 in
seiner radialen Führungsnut 16A jeweils
entsprechen. R2 bis R12 bezeichnen Winkelpositionen des Nockenprofils 12 in
der Mitte des zweiten Verbindungselements 18, die den jeweiligen
Winkelpositionen H'2
bis H'12 des Zwischendrehelements 16 in
seiner radialen Führungsnut 16B entsprechen.
-
Der
Drehmittelpunkt des Zwischendrehelements 16, der anhand
der Winkelpositionen H2' bis H'12 in 6(B2) aufgetragen ist, ist der Mittelpunkt (die
zweite Drehachse) O2. Der anhand der Winkelpositionen R2 bis R12
in 6(B2) aufgetragene Drehmittelpunkt
des Nockenprofils 12 in der Mitte des zweiten Verbindungselements 18 ist
der Drehmittelpunkt (die erste Drehachse) O1.
-
Die 6(B2) und 6(B3) zeigen,
daß die
Winkelgeschwindigkeit des Nockenprofils 12 sich stärker als
die des Zwischendrehelements 16 ändert, wenn die Nockenwelle 11 mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht. In der Winkelposition A1
erreicht das Nockenprofil 12 seine maximale Winkelgeschwindigkeit
bezüglich
des Zwischendrehelements 16. Wenn das Zwischendreh element 16 danach durch
Winkelpositionen H'1,
H'2, H'3, H'4, H'5, H'6 und H'7 dreht, dreht sich
das Nockenprofil 12 durch seine Winkelpositionen R1, R2,
R3, R4, R5, R6 und R7, wobei seine Winkelgeschwindigkeit bezüglich des
Zwischendrehelements 16 allmählich geringer wird. Genauer
gesagt dreht das Nockenprofil 12 zwischen den Winkelpositionen
R3 und R4 mit dem wesentlichen der gleichen Winkelgeschwindigkeit
wie das Zwischendrehelement 16. Danach dreht das Nockenprofil 12 langsamer
als das Zwischendrehelement 16. In der Winkelposition R7
erreicht dann das Nockenprofil 12 seine minimale Geschwindigkeit
bezüglich
des Zwischendrehelements 16.
-
Wenn
das Zwischendrehelement 16 dann durch seine Winkelposition
H'7, H'8, H'9, H'10, H'11, H'12 und H'1 dreht, dreht sich
das Nockenprofil 12 durch seine Winkelposition R7, R8,
R9, R10, R11, R12 und R1, wobei seine Winkelgeschwindigkeit allmählich ansteigt.
Genauer gesagt dreht sich das Nockenprofil 12 zwischen
den Winkelpositionen R9 und R10 mit dem wesentlichen der gleichen
Winkelgeschwindigkeit wie das Zwischendrehelement 16. Danach
dreht das Nockenprofil 12 schneller als das Zwischendrehelement 16.
In der Winkelposition R1 erreichte dann das Nockenprofil 12 seine
maximale Winkelgeschwindigkeit bezüglich des Zwischendrehelements 16. 6(B3) ist ein Diagramm, das die Winkelgeschwindigkeit
des Nockenprofils 12 und des Zwischendrehelements 16 gegen
die Winkeldrehung der Nockenwelle 11 aufgetragen zeigt.
Die Winkelpositionen S1, R7 sind der Punkt 0° oder der Punkt 360° auf der
X-Achse dieses Diagramms. Die Nockenwelle 11 dreht sich
mit konstanter Winkelgeschwindigkeit in Uhrzeigerrichtung. 6(B3) zeigt, daß die Kurve der Winkelgeschwindigkeit
des Nockenprofils 12 ebenfalls sinusförmig ist, die Amplitude (die
Veränderung
der Winkelgeschwindigkeit) ist jedoch größer als bei der Kurve der Winkelgeschwindigkeit
des Zwischendrehelements 16.
-
7(c) ist ein Diagramm, das die vorverlegende
und zurücknehmende
Drehung des Nockenprofils 12 bezüglich der Nockenwelle 11 zeigt,
wobei PA1, PA2 Kurven von Phasenkennlinien (Veränderungen der Winkelposition)
des Nockenprofils 12 bezüglich der Nockenwelle 11 bezeichnen.
-
Die
Kurve PA1 in dem Diagramm von 7(c) zeigt
die Phasenkennlinie des Nockenprofils 12 bei folgender
Anfangswinkelposition: Wie es in den 6(A1), 6(B1) und 7(a1) gezeigt
ist, ist der Drehmittelpunkt (die zweite Drehachse) O2 des Zwischendrehelements 16 von
dem Drehmittelpunkt (der ersten Drehachse) O1 sowohl der Nockenwelle 11 als
des Nockenprofils 12 nach oben versetzt. Sowohl die radiale
Führungsnut 16(A) des
Zwischendrehelements 16 als auch das erste Verbindungselement 17 befinden
sich über
den Drehachsen O1, O2. Sowohl die radiale Führungsnut 16B des
Zwischendrehelements 16 als auch das zweite Verbindungselement 18 befinden
sich unterhalb der Drehachsen O1, O2. Die Anfangswinkelposition
der Nockenwelle 11 ist als 0°-Punkt auf der X-Achse des Diagramms von 7(c) gezeigt.
-
Die
Kurve PA1 von 7(c) zeigt, daß es keinen
Unterschied in der Winkelposition zwischen Nockenprofil 12 und
der Nockenwelle 11 gibt, wenn die Winkelposition der Nockenwelle 11 auf
dem 0°-Punkt
der X-Achse des Diagramms von 7(c) liegt
(wie es in 7(a1) gezeigt ist und durch
die Bezugszeichen S1, H1',
R1 in den 6(A2) und 6(B2) bezeichnet
ist).
-
Danach
wird die Winkelposition des Nockenprofils 12 bezüglich der
Nockenwelle 11 vorverlegt und zurückgenommen. Die Höhe der Vorverlegung und
Zurücknahme
der Winkelposition des Nockenprofils 12 ist einem Integral
der Veränderung
der Winkelgeschwindigkeit des Nockenprofils 12 bezüglich der
Winkelposi tion der Nockenwelle 11 gleich, wie es aus dem
Diagramm in 6(B3) erkenntlich ist.
-
Die
Kurve PA1 in 7(c) zeigt, daß bei einer
Drehung der Nockenwelle 11 aus der Winkelposition 0° in die Winkelposition
von 90° auf
der x-Achse des Diagramms von 7(c),
das Nockenprofil 12 schneller dreht als die Nockenwelle 11,
so daß eine Winkelvorverlegung
des Nockenprofils 12 allmählich größer wird. Wenn die Nockenwelle 11 die
Winkelposition von 90° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) erreicht,
erreicht das Nockenprofil 12 seine am meisten vorverlegte
Position. Bei einer Drehung der Nockenwelle 11 von der
Winkelposition von 90° zu
der Winkelposition von 180° auf
der X-Achse des Diagramms von 10 verliert
das Nockenprofil 12 danach allmählich seine bezüglich der
Nockenwelle 11 vorverlegende Drehung. Wenn die Nockenwelle 11 die
Winkelposition 180° auf
der x-Achse des Diagramms in 7(c) erreicht,
erreicht das Nockenprofil 12 seine Stellung, in der es
bezüglich
der Nockenwelle 11 nicht vorverlegt ist. Das Nockenprofil 12 und die
Nockenwelle 11 befinden sich daher in der gleichen Winkelposition,
wie es in 7(a3) zu erkennen ist.
-
Wenn
die Nockenwelle 11 aus der Winkelposition von 180° in die Winkelposition
von 270° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) dreht,
vergrößert das
Nockenprofil 12 allmählich
seine zurücknehmende
Drehung bezüglich
der Nockenwelle 11. Wenn das Nockenprofil 12 die
Winkelposition von 270° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) erreicht,
erreicht das Nockenprofil seine Position, in der es vollkommen zurückgenommen
ist, wie es in 7(a4), zu erkennen ist.
-
Wenn
die Nockenwelle 11 danach von der Winkelposition von 270° in die Winkelposition
von 360° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) dreht,
verliert das Nockenprofil 12 allmählich seine zurücknehmende
Drehung bezüglich
der Nockenwelle 11. Wenn das Nockenprofil 12 die
Winkelposition von 360° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) erreicht,
erreicht das Nockenprofil 12 seine Position, in der es
bezüglich
der Nockenwelle 11 nicht zurückgenommen ist. In anderen
Worten befinden sich das Nockenprofil 12 und die Nockenwelle 11 in
der gleichen Winkelposition, wie es in 7(a5) zu erkennen
ist.
-
Wenn
der Ventilhub des Ventils 2 bezüglich des Nockens 6 so
eingestellt wird, daß sein
Ventilhub den vollen Hub in der Winkelposition von 180° auf der X-Achse
des Diagramms von 7(c) erreicht, kann die
Veränderung
des Ventilhubs des Ventils 2 gegen die Winkeldrehung der
Nockenwelle 11 so aufgetragen werden, daß die Kurve
VL1 gebildet wird, die in 7(c) gezeigt
ist. Eine andere Kurve VL0 in 7(c) ist
eine Ventilhubkurve, die die Veränderung des
Ventilhubs des Ventils 2 in einem Zustand zeigt, in dem
die Verbindungseinrichtung 13 für nicht-konstante Geschwindigkeit
(die das Zwischendrehelement 16, die Steuerscheibe 14 und
dergleichen umfaßt)
eliminiert ist. Deshalb besteht kein Unterschied in der Winkelposition
zwischen dem Nockenprofil 12 und der Nockenwelle 11 während der
Drehung.
-
7(c) zeigt, daß der Zeitpunkt ST1 der Ventilöffnung in
der Kurve VL1 früher
ist als ein Zeitpunkt ST0 der Ventilöffnung der Kurve VL0. Dahingegen
ist ein Zeitpunkt ET1 der Ventilschließung in der Kurve VL1 später als
ein Zeitpunkt ET0 einer Ventilschließung in der Kurve VL0. Die
Ventilöffnungszeit ST1
ist aus folgendem Grund früher
als die Ventilöffnungszeit
ST0: In einem Ventilöffnungsbereich
zwischen der Winkelposition von 90° und der Winkelposition von
180° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) befindet
sich das Nockenprofil 12 immer noch in seiner bezüglich der
Nockenwelle 11 vorverlegenden Drehung. Der Grund, warum
die Ventilschließzeit
ET1 später
ist als die Ventilschließzeit ET0
ist dahingegen folgender: in einem Bereich des Endes der Ventilöffnung zwischen
der Winkelposition von 180° und
der Winkelposition von 270° auf
der X-Achse des Diagramms von 7 befindet
sich das Nockenprofil 12 in seiner zurückverlegenden Drehung bezüglich der
Nockenwelle 11.
-
Die
die Kurve PA2 in dem Diagramm von 7(c) zeigt
die Phasenkennlinie des Nockenprofils 12 in einer anfänglichen
Winkelposition. Wie es in 7(b1) gezeigt
ist, ist der Drehmittelpunkt (die zweite Drehachse) O2 des Zwischendrehelements 16 von
dem Drehmittelpunkt (der ersten Drehachse) O1 der Nockenwelle 11 und
des Nockenprofils 12 nach unten versetzt ist. Sowohl die
radiale Führungsnut 16A des Zwischendrehelements 16 als
auch das erste Verbindungselement 17 befinden sich oberhalb
der Mittelachsen O1, O2. Sowohl die radiale Führungsnut 16B des
Zwischendrehelements als auch das zweite Verbindungselement 18 befinden
sich unterhalb der Mittelachsen O1, O2. Die anfängliche Winkelposition der
Nockenwelle 11 ist bei dem Punkt 0° auf der X-Achse des Diagramms
von 7(c).
-
Die
Kurve PA2 in 7(c) zeigt, daß kein Unterschied
in der Winkelposition zwischen dem Nockenprofil 12 und
der Nockenwelle 11 besteht, wenn die Winkelposition der
Nockenwelle 11 sich in der Winkelposition 0° auf der
X-Achse des Diagramms von
-
7(c) befindet. Bei einer Drehung der Nockenwelle 11 aus
der Winkelposition 0° in
die Winkelposition 90° auf
der X-Achse des
Diagramms von 7(c) vergrößert sich
dann die zurückverlegende Drehung
des Nockenprofils 12 bezüglich der Nockenwelle 11.
Wenn die Nockenwelle 11 die Winkelposition von 90° auf der
X-Achse des Diagramms von 7(c) erreicht,
erreicht das Nockenprofil 12 seine Position voller Zurückverlegung,
wie es in 7(b2) gezeigt ist. Wenn danach
die Nockenwelle 11 aus der Winkelposition 90° in die Winkelposition
von 180° auf der
x-Achse des Diagramms von 7(c) dreht,
verliert das Nockenprofil 12 allmählich seine zurückverlegende
Drehung bezüglich
der Nockenwelle 11. Wenn die Nockenwelle 11 die
Position von 180° auf der
X-Achse des Diagramms von 7(c) erreicht, erreicht
das Nockenprofil 12 seine Position, in der es nicht bezüglich der
Nockenwelle 11 zurückverlegt
ist. In anderen Worten befindet sich das Nockenprofil 12 in
der gleichen Winkelposition wie die Nockenwelle 11, wie
es in 7(b3) zu erkennen ist.
-
Wenn
die Nockenwelle 11 aus der Winkelposition 180° zu der Winkelposition
270° auf
der x-Achse des Diagramms in 7(c) dreht,
vergrößert das Nockenprofil 12 allmählich seine
vorverlegende Drehung bezüglich
der Nockenwelle 11. Wenn das Nockenprofil 12 die
Winkelposition 270° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) erreicht,
erreicht das Nockenprofil 12 seine Position voller Vorverlegung, wie
es in 7(b4) gezeigt ist. Wenn danach
die Nockenwelle 11 aus der Winkelposition 270° in die Winkelposition
360° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) dreht,
verliert das Nockenprofil 12 allmählich seine vorverlegende Drehung
bezüglich
der Nockenwelle 11. Wenn das Nockenprofil 12 die
Winkelposition 360° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) erreicht,
erreicht das Nockenprofil 12 seine Position, in der es
bezüglich
der Nockenwelle 11 nicht vorverlegt ist. In anderen Worten
befinden sich das Nockenprofil 12 und die Nockenwelle 11 in
der gleichen Winkelposition, wie es aus 7(b5) zu
erkennen ist.
-
Wie
obenstehend beschrieben wurde, zeigt die gestrichelte Kurve VL2
in 7(c) die Ventilhubkennlinie des
Ventil 2, wenn das Nockenprofil 12 die Phasenkennlinienkurve
PA2 in 7(c) hat.
-
7(c) zeigt, daß ein Zeitpunkt ST2 der Ventilöffnung in
der gestrichelten Linie VL2 später
ist als der Zeitpunkt ST0 der Ventilöffnung in der Kurve VL0. Ein
Zeitpunkt ET2 der Ventilschließung
in der gestrichelten Kurve VL2 ist dahingegen früher als der Zeitpunkt ET0 der
Ventilschließung
in der Kurve VL0.
-
Der
Grund, warum die Ventilöffnungszeit ST2
später
ist als die Ventilöffnungszeit
ST0 ist folgender. In dem Bereich des Beginns der Ventilöffnung zwischen
der Winkelposition 90° und
der Winkelposition 180° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) befindet
sich das Nockenprofil 12 immer noch in seiner zurückverlegenden
Drehung bezüglich der
Nockenwelle 11. Der Grund, warum der Ventilschließzeitpunkt
ET2 früher
ist als der Ventilschließzeitpunkt
ET0 ist dagegen folgender. In dem Bereich des Endes der Ventilöffnung zwischen
der Winkelposition 180° und
der Winkelposition 270° auf
der X-Achse des Diagramms von 7(c) befindet
sich das Nockenprofil 12 in seiner bezüglich der Nockenwelle 11 vorverlegenden
Drehung.
-
Wie
obenstehend erwähnt
wurde, verändert sich
die Hubkennlinie des Ventils 2 abhängig von der Größe der Versetzung
oder Exzentrizität
der zweiten Mittelachse O2 des Zwischendrehelements 16. Wenn
die Ventilöffnungzeit
vorverlegt ist, während die
Ventilschließzeit
zurückverlegt
ist, kann die Ventilöffnungsdauer
erhöht
werden, was bei einer hohen Motordrehzahl geeignet ist. Wenn die
Ventilöffnungszeit
dahingegen zurückgenommen
ist, während
die Ventilschließzeit
vorverlegt ist, kann die Ventilöffnungszeit
verringert werden, was bei niedrigen Motordrehzahlen geeignet ist.
-
Wie
es in 7(a1) gezeigt ist, erreicht
die Ventilöffnungsdauer
seinen für
eine hohe Motordrehzahl geeigneten maximalen Wert, wenn die zweite Mittelachse
O2 des Zwischen drehelements 16 von der ersten Mittelachse
O1 der Nockenwelle 11 aus nach oben versetzt ist (in einer
Richtung, die der Winkelposition entgegengesetzt ist, in der der
Ventilhub am größten ist).
Wie es in 7(b1) gezeigt ist, erreicht
die Ventilöffnungsdauer
ihren für
eine niedrige Drehzahl geeigneten minimalen Wert, wenn die zweite
Drehachse O2 des Zwischendrehelements 16 von der ersten
Drehachse O1 der Nockenwelle 11 aus nach unten versetzt
ist (in einer Richtung der Winkelposition versetzt ist, in der der
größte Ventilhub
vorhanden ist).
-
Wenn
sich die zweite Mittelachse O2 des Zwischendrehelements 16 in
einer Position zwischen der in 7(a1) gezeigten
nach oben versetzten Position und seiner in 7(b1) gezeigten
nach unten versetzten Position befindet, wird das Ventil so betrieben,
daß seine
Ventilöffnungs-
und Ventilschließzeitpunkte
von einer solchen Zwischenposition der zweiten Mittelachse O2 abhängt.
-
Wenn
die zweite Mittelachse O2 aus ihrer in 7(a1) gezeigten
nach oben versetzten Position allmählich nach unten versetzt wird,
werden die Unterschiede zwischen der Ventilhubkennlinienkurve VL1
für eine
hohe Drehzahl und der Kurve VL1 für eine hohe Drehzahl und der
Kurve VL0 verringert. Wenn die zweite Mittelachse O2 und die erste
Mittelachse O1 im wesentlichen auf der gleichen Höhe sind
(das heißt,
daß keine
wesentliche Übersetzung zwischen
diesen besteht) wird die Ventilhubkennlinie des Ventils 2 im
wesentlichen durch die Kurve VL0 gezeigt. Wie es in 7(b1) gezeigt ist, nähert sich die Ventilhubkennlinie
des Ventils 2 bei einer allmählichen Versetzung der zweiten
Mittelachse O2 nach unten allmählich
von der Kurve VL0 der Kurve VL2 an (die für geringe Motordrehzahlen geeignet
ist).
-
Wenn
während
des Betriebes die Höhe
der Versetzung der zweiten Mittelachse O2 bezüglich der ersten Mittelachse
O1 fortlaufend oder stufenweise abhängig von dem Betriebszustand
(der Motordrehzahl oder ähnlicher
Parameter) des Motors eingestellt wird, ist es möglich, das Ventil 2 auf
eine Art und Weise zu betreiben, die am besten für den Betriebszustand des Motors
geeignet ist, ohne daß Fehler auftreten.
-
Es
ist möglich,
die Größe der Versetzung
der zweiten Mittelachse O2 bezüglich
der ersten Mittelachse O1 durch Drehung des exzentrischen Abschnitts 15 der
Steuerscheibe 14 (3) bezüglich der
Nockenwelle 11 einzustellen, wobei auf dem exzentrischen
Abschnitt 15 das Zwischendrehelement 16 exzentrische
gelagert ist.
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Folglich
ist bei dem erfindungsgemäßen variablen
Ventilsteuerungsmechanismus ein Winkelpositionssteuermechanismus 30 zur
Einstellung der Winkelposition des exzentrischen Abschnitts 15 der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 durch Drehung der Steuerscheibe 14 vorgesehen.
-
Wie
es die 3 und 4 zeigen umfaßt der Steuermechanismus 30 für die exzentrische
Winkelposition ein Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 das
in einem Außenumfangsabschnitt
der Steuerscheibe 14 ausgebildet ist, eine Zahnradwelle
(Steuerwelle oder Steuerelement) 32, die mit einem Steuerzahnrad 35 versehen
ist und parallel zur Nockenwelle 11 angeordnet ist, wobei
das Steuerzahnrad 35 mit dem Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 im
Eingriff steht, und eine Betätigungseinrichtung 33 für einen
Drehantrieb der Steuerwelle 32. Der wie obenstehend aufgebaute Steuermechanismus 30 für die exzentrische
Winkelposition wird durch eine Motorsteuereinheit (ECU) 34 gesteuert,
wie es in 3 gezeigt ist.
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Wie 3 zeigt,
empfängt
die ECU 34 im Betrieb verschiedene Arten aktueller Informationen, beispielsweise
die aktuelle Motordrehzahl, die durch einen Motordrehzahlsensor
(nicht gezeigt) erfaßt wird,
die aktuelle Drosselstellungsinformation (TPS), die von einem Drosselpositionssensor
(nicht gezeigt) zugeführt
wird, die aktuelle Luftströmungssensorinformation
(AFS), die von einem Luftströmungssensor (nicht
gezeigt) zugeführt
wird, und ähnliche
Arten aktueller Informationen. Auf der Basis der verschiedenen Arten
der aktuellen Informationen wird die Betätigungseinrichtung (Motor) 33 des
Steuermechanismus 30 in Ansprechung auf die erforderliche
Motordrehzahl und Last gesteuert. Wenn beispielsweise im Betrieb
die aktuelle Motordrehzahl und die aktuelle Motorlast hoch sind,
ist es zur Erhöhung
der Ventilöffnungsdauer
notwendig, die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 so zu steuern, daß wie durch die Kurve VL1 in 7(c) ausgedrückte Kennlinie verwirklicht
wird. Wenn dahingegen die aktuelle Motordrehzahl und Last gering sind,
ist es zur Verringerung der Ventilöffnungsdauer erforderlich,
die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 so zu steuern, daß die Ventilhubkennlinie verwirklicht
wird, die durch die Kurve VL2 in 7(c) ausgedrückt ist.
Insgesamt wird in Ansprechung auf die aktuelle Motordrehzahl und
Last die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle so gesteuert, daß die
Ventilhubkennlinie durch eine geeignete Kurve ausgedrückt wird,
die in einem Bereich zwischen den Kurven VL1 und VL2 in 7(c) liegt.
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Das
auf der Steuerwelle 32 angebrachte Steuerzahnrad 35 ist
ein zweigeteiltes Zahnrad, das von zwei Zahnrädern 35A, 35B gebildet
wird. Das eine Zahnrad 35A ist fest auf der Steuerwelle 32 angebracht,
während
das andere Zahnrad 35B drehbar auf der Steuerwelle 32 gelagert
ist. Das drehbare Zahnrad 35B liegt an dem Zahnrad 35A an
und erhält von
der Steuerwelle 32 ein Drehmoment durch eine Torsionsfeder 38,
die zwischen dem Zahnrad 35B und einem Zapfenelement 36 angeordnet
ist, das fest auf einer Außenumfangsfläche der
Steuerwelle 32 angebracht ist. Diese Zahnräder 35A, 35B dienen
zur Aufnahme eines Spiels des exzentrischen Steuerzahnrades 31,
das mit dem Steuerzahnrad 35 kämmt.
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Bei
dem Zusammenbau des Steuermechanismus 30 für die exzentrische
Winkelposition werden, wie in 3 gezeigt
ist, in einen ersten Schritt die Zahnräder 35A, 35B mit
dem Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 der
Steuerscheibe 14 in Eingriff gebracht, die bereits auf
der Nockenwelle 11 angebracht ist. Danach wird das Zapfenelement 36 drehbar
und axial bewegbar auf der Steuerwelle 32 angebracht und
axial in seine vorherbestimmte Montageposition gebracht, wobei es
bezüglich
der Steuerwelle 32 gedreht wird, um seine axiale Bewegung
zu vereinfachen. Dann wird es mittels eines Sperrstiftes 36A (4)
an der Steuerwelle 32 befestigt, so daß das Zapfenelement 36 eine
Axialkraft auf das Zahnrad 35B über die Torsionsfeder 38 ausübt, wodurch ein
Drehmoment auf das Zahnrad 35B übertragen wird. Wenn der erfindungsgemäße variable
Ventilsteuerungsmechanismus bei einem Mehrzylindermotor (bei dieser
Ausführungsform
bei einem Vierzylindermotor) verwendet wird, sind das Nockenprofil 12 und
die Verbindungseinrichtung 13 für eine nicht-konstante Geschwindigkeit,
die eine einstellbare Ventilbetätigungseinrichtung 50 bilden,
an jedem Zylinder des Motors angebracht. In diesem Fall ist der
erfindungsgemäße variable
Ventilsteuerungsmechanismus auf der Seite jedes Einlaß- und Auslaßventils
der einzelnen Motorzylinder vorgesehen. Wie es in 8 gezeigt
ist, ist bei jedem der Motorzylinder eine Nockenwelle 11IN für
eine Betätigung
des Einlaßventils
und eine Nockenwelle 11EX für eine Betätigung des
Auslaßventils
vorgesehen. Außerdem ist
sowohl bei der Nockenwelle 11IN als
auch bei der Nockenwelle 11EX die
einstellbare Ventilbetätigungseinrichtung 50 vorgesehen,
die von dem Noc kenprofil 12 und der Verbindungseinrichtung 13 für nicht-konstante Geschwindigkeit
wie oben beschrieben gebildet wird.
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Wie
es in 8 gezeigt ist, umfaßt der Steuermechanismus 30 für die exzentrische
Winkelposition das Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 der
Steuerscheibe 14, das drehbar auf der Nockenwelle 11IN bei den einzelnen Motorzylindern
angebracht ist, das Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 der
Steuerscheibe 14, die drehbar auf der Nockenwelle 11EX bei den einzelnen Zylindern angebracht
ist, die an die Nockenwelle 11IN angrenzende
Steuerwelle 32, die an die Nockenwelle 11EX angrenzende
Steuerwelle 32, das mit jedem der Exzentrizitätssteuerzahnräder 31 in
Eingriff stehende Steuerzahnrad 35, und die Zapfenelemente 36 und
die Torsionsfeder 38, die auf jeder Steuerwelle 32 bei
den einzelnen Zylindern des Motors angebracht sind.
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Die
Betätigungseinrichtung 33 ist
auf einer der entgegengesetzten Seiten des Zylinderkopfs (nicht
gezeigt) des Motorblocks (nicht gezeigt) des Motors vorgesehen.
Auf der anderen Seite ist ein Ritzel 43 vorgesehen, in
dem die Betätigungseinrichtung 33 an
einem Endabschnitt der Nockenwelle 11EX befestigt
ist, wie es in 8 gezeigt ist.
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Die
Betätigungseinrichtung 33 ist
mit einem auslaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39A über ein Verbindungselement 33A verbunden. Von
der Betätigungeinrichtung 33 wird über den
Antriebszahnradmechanismus 39A ein Drehmoment auf die ventilauslaßseitige
Steuerwelle 32 übertragen,
so daß die
einzelnen Exzentrizitätssteuerzahnräder 31,
die auf der Nockenwelle 11EX drehbar
gelagert sind, durch die Betätigungseinrichtung 33 in
Drehung versetzt werden.
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Der
auslaßventilseitige
Antriebszahnradmechanismus 39A ist dahingegen mit einem
einlaßventilseitigen
Antriebszahnradme chanismus 39B über einen Zwischenzahnradmechanismus
0 verbunden. Von der Betätigungseinrichtung 33 wird über den auslaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39A, den Zwischenzahnradmechanismus 40 und den
einlaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39B ein Drehmoment übertragen,
so daß die einzelnen
Exzentrizitätssteuerzahnräder 31,
die drehbar auf der Nockenwelle 11IN gelagert
sind, durch die Betätigungseinrichtung 33 bezüglich der Nockenwelle 11 zur
Steuerung der Winkelposition des Steuerzahnrads 31 der
Steuerscheibe 14 in Drehung versetzt werden.
-
Wie
das Blockdiagramm in 9 zeigt, wird auf der Seite
des Auslaßventils
(EX in dem gezeigten Blockdiagramm), das durch die Betätigungseinrichtung 33 erzeugte
Drehmoment auf die einzelnen Exzentrizitätssteuerzahnräder 31 über den
Antriebszahnradmechanismus 39A, die auslaßventilseitige Steuerwelle 32 und
einzelnen Steuerzahnräder 35 übertragen.
Auf der Einlaßventilseite
(IN in dem Blockdiagramm) wird das durch die Betätigungseinrichtung 33 erzeugte
Drehmoment über
den Antriebszahnradmechanismus 39A, den Zwischenzahnradmechanismus 40,
den Antriebszahnradmechanismus 39B, die einlaßventilseitige
Steuerwelle 32 und die einzelnen Steuerzahnräder 35 auf
die einzelnen Exzentrizitätssteuerzahnräder 31 übertragen.
-
In 8 ist
gezeigt, daß der
Zwischenzahnradmechanismus 40 aus einer Mehrzahl von Zahnrädern (Zahnräder 40a, 40b,
falls ein gezeigtes Zahnrad 40c in diesem Fall nicht verwendet
wird) aufgebaut ist. Diese Zahnräder 40a, 40b kämmen miteinander,
um eine Welle 39a des einlaßventilseitigen Antriebszahnradmechanismus 39B in
einer Richtung zu drehen, die der einer Welle 39a des auslaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39A entgegengesetzt ist, die
die gleiche Drehzahl hat, wie die letztgenannte.
-
8 zeigt,
daß jeder
Antriebszahnradmechanismus 39A, 39B ein zweigeteiltes
Zahnrad 39e, das aus einem festen Zahnrad 39b,
einem beweglichen Zahnrad 39d und einem Federelement 39c aufgebaut
ist, die jeweils auf der Welle 39a angebracht sind, wobei
das festgelegte Zahnrad 39b fest auf der Welle 39a angebracht
ist, während
das bewegliche Zahnrad 39d drehbar und axial bewegbar auf
der Welle 39a gelagert ist und das Federelement 39c zwischen
diesen Zahnräder 39b und 39d angeordnet ist,
und ein Zahnrad 39f, das an einem Endabschnitt der Steuerwelle 32 befestigt
ist. Bei dem zweigeteilten Zahnrad 39e stehen sowohl das
feste Zahnrad 39b als auch das bewegbare Zahnrad 39d mit
dem Zahnrad 39f so in Eingriff, daß das bewegbare Zahnrad 39d in
seiner Drehrichtung unter Einfluß der durch das Federelement 39c ausgeübten Federkraft gedrückt wird,
so daß jegliches
Spiel in dem Antriebszahnradmechanismus 39a, 39b aufgenommen
wird.
-
Außerdem ist
die Anzahl der Zähne
beider Zahnräder 39b, 39d,
die das zweigeteilte Zahnrad 39e bei den einzelnen Zahnradmechanismen 39A, 39B bilden,
die gleiche wie die der Exzentrizitätssteuerzahnräder 31 der
Steuerscheibe 14. Die Anzahl der Zähne des Zahnrads 39f ist
die gleiche, wie die der Steuerzahnräder 35, so daß die Betätigungseinrichtung 33 des
Exzentrizitätssteuerzahnrades 31 eine Winkelposition
hat, die der Winkelposition der Welle 54 (8)
der Betätigungseinrichtung
gleich ist. Wenn es gewünscht
ist, die Winkelposition (Drehphase) des exzentrischen Abschnitts 15 der
Steuerscheibe 14 einzustellen, wird der Steuermechanismus 30 für die exzentrische
Winkelposition verwendet, um die Steuerscheibe 14 in Drehung
zu versetzen. Die Ventilhubkennlinien des Ventils 2 hängen von
der Drehrichtung der Steuerscheibe 14 ab. Mit anderen Worten
hängt das
Motorverhalten von der Drehrichtung der Steuerscheibe 14 bei
der Einstellung der Winkelposition des exzentrischen Abstands 15 der Steuerscheibe 14 ab.
-
Wenn
bei der Einstellung der Winkelposition des exzentrischen Abschnitts 15 der
Steuerscheibe 14 die zweite Mittelachse O2 jedes exzentrischen
Abschnitts 15 und des Zwischendrehelements 16 allmählich von
einer nach oben versetzten Position, die in 7(a1) gezeigt
ist, in einen in 7(b1) gezeigte nach unten versetzte
Position nach unten versetzt wird, nähert sich die Ventilhubkennlinie
des Ventils 2 der gestrichelten Kurve VL2 (die für niedrige
Drehzahlen geeignet ist) von der durchgehenden Kurve VL1 (die für hohe Motordrehzahlen
geeignet ist) aus an. Zu diesem Zeitpunkt entfernen sich der Ort
oder der Weg der zweiten Mittelachse 2 des exzentrischen Abschnitts 15 in
Ansprechung zur Drehrichtung der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 bei der Einstellung der Winkelposition des
exzentrischen Abschnitts 15. Deshalb verändert sich
auch die Ventilhubkennlinie ansprechend auf die Drehrichtung der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 bei der oben beschriebenen Einstellung.
-
Beispielsweise ändern sich
die Ventilhubkennlinien des Ventils 2 so wie es in den 10(a), 10(b), 10(c), 10(d) und 10(e) gezeigt ist, wenn die Steuerscheibe 14 bei
der Einstellung der Winkelposition des exzentrischen Abschnitts 15 aus
seiner nach unten versetzten Position in seine nach oben versetzte
Position bezüglich
der Nockenwelle 11 in einer Richtung gedreht wird, die
der Richtung der Drehung des Motors sowohl auf der Einlaßseite (IN)
als auch auf der Auslaßseite
(EX) entgegengesetzt ist. Wie es in diesen Zeichnungen gezeigt ist,
verändert
sich die Winkelposition des exzentrischen Abschnitts 15 der
Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 in Intervallen von 45° auf der X-Achse des Diagramms
wie jede der 10(b), 10(c), 10(d) und 10(3) bei
der Einstellung der Winkelposition des exzentrischen Abschnitts 15. Bei
einer solchen Einstellung sowohl auf der IN-Seite als auch auf der
EX-Seite, die in den 10(a), 10(b), 10(c), 10(d) und 10(e) gezeigt
ist, wird in einem ersten Schritt der Ventilöffnungszeitpunkt allmählich vorverlegt
und dann der Ventilschließzeitpunkt
allmählich
zurückgenommen, so
daß eine Überschneidungszeit
des Einlaßventils und
des Auslaßventils
allmählich
vergrößert wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Punkt des Maximalhubs des Ventils 2 in
der gleichen Richtung bewegt, wie die Verschiebung sowohl des Zeitpunkts
der Ventilöffnung
als auch des Zeitpunkts der Ventilschließung, so daß der Bereich, der durch Integration
der Ventilhubkurve bezüglich
des Kurbelwinkels erreicht wird, allmählich größer wird, wobei die Ventilhubkurve (Weg)
gegen die Winkeldrehung der Kurbelwelle aufgetragen ist, wie es
in den 10(a), 10(b), 10(c), 10(d) und 10(e) gezeigt ist.
-
Die
oben beschriebene Wirkung dient zur Erhöhung der Ventilüberschneidungszeit
und der Verbesserung des Fangrads jedes Motorzylinders. Eine Verschiebung
des Punkts des vollen Ventilhubs ist bei der verwandten Technik
inhärent,
bei der eine Verbindungseinrichtung für nicht-konstante Geschwindigkeit
verwendet wird, wie zum Beispiel bei dem variablen Ventilsteuerungsmechanismus
der Erfindung.
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Der
Ventilöffnungszeitpunkt
und der Ventilschließzeitpunkt
verändern
sich in Abhängigkeit
einer Richtung, in der der exzentrische Abschnitt 15 der
Steuerscheibe 14 bezüglich
der Nockenwelle 11 bei der Einstellung der Winkelposition
bezüglich
der Nockenwelle 11 gedreht wird, wobei die Drehrichtung der
Steuerscheibe 14 die gleiche ist wie die des Motors oder
dieser entgegengesetzt ist. Das Motorverhalten hängt also von der Drehrichtung
der Steuerscheibe 14 bezüglich der Nockenwelle 11 bei
der Einstellung der Winkelposition seines exzentrischen Abschnitts 15 ab.
In diesem Fall wird abhängig
von der Drehrichtung der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 bei der Einstellung der Winkelposition seines
exzen trischen Abschnitts 15 die Ventilöffnungzeit verändert, bevor
die Ventilschließzeit
verändert
wird, oder alternativ die Ventilschließzeit verändert, bevor die Ventilöffnungszeit
verändert
wird. Nach Durchführung
einer solchen Einstellung der Winkelposition des exzentrischen Abschnitts 15 bezüglich der
Nockenwelle 11 ist es normal, daß das Ventil 2 die
gleiche Ventilhubkennlinie unabhängig von
der Drehrichtung der Steuerscheibe 14 bei der Einstellung
der Winkelposition ihres exzentrischen Abschnitts bezüglich der
Nockenwelle 11 erreicht.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Ventilsteuerungsmechanismus
wird daher hinsichtlich der Motorausgangsleistungskennlinie und
dergleichen bei einer Veränderung
des Betriebszustands des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl
auf eine höhere Motordrehzahl
in einem ersten Schritt die Ventilöffnungzeit so verändert, daß die Überschneidungszeit des
Einlaß-
und Auslaßventils
erhöht
wird.
-
Genauer
gesagt wird bei dieser Ausführungsform
bei einer Veränderung
des Betriebszustand des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl auf
eine hohe Motordrehzahl das Antriebszahnrad 39e in die
durch den Pfeil in den 1(a) und 2 gezeigte
Richtung in Drehung versetzt. In diesem Fall wird die auf der Seite
des Einlaßventils
vorgesehene Steuerscheibe 14 in den 1(a) und 2 in
Uhrzeigerrichtung gedreht. Die Steuerscheibe 14 auf der Auslaßventilseite
wird dahingegen gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht, wie es in den 1(a) und 2 gezeigt
ist. Bei dieser Ausführungsform
drehen sich also sowohl der Motor (Kurbelwelle) als auch die Nockenwelle 11 gegen
die Uhrzeigerrichtung, wie es in den 1(a) und 2 gezeigt
ist. Die 1(a) und 2 zeigen
den Ventilbetätigungsmechanismus
des Motors, von der Seite der Betätigungseinrichtung 33 (8)
aus gesehen.
-
Wie
es in 2 gezeigt ist, wird bei dieser Ausführungsform
die Steuerscheibe 14 auf der Seite des Einlaßventils
entgegen in der Richtung der Steuerscheibe 14 auf der Seite
des Auslaßventils
gedreht, da das Zwischengetriebe 40 von mehreren Zahnrädern (Zahnrad 40a,
Zahnrad 40b) gebildet wird, deren Anzahl bei dieser Ausführungsform
gerade ist. Die Steuerscheibe 14 auf der Seite des Einlaßventils wird
also durch die Betätigungseinrichtung 33 in
Uhrzeigerrichtung über
das Antriebszahnrad 39e das auf der Seite des Auslaßventils
gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht wird, das in Uhrzeigerrichtung
gedrehte Zahnrad 40a, das gegen die Uhrzeigerrichtung gedrehte
Zahnrad 40b, das in Uhrzeigerrichtung der Einlaßventilseite
gedrehte Zahnrad 39e und die gegen die Uhrzeigerrichtung
gedrehte Steuerwelle 32 gedreht.
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Die
Steuerscheibe 14 auf der Seite der Auslaßventilseite
wird durch die Betätigungseinrichtung gegen
die Uhrzeigerrichtung durch das auf der Seite des Auslaßventils
gegen die Uhrzeigerrichtung gedrehte Antriebszahnrad 39e und
die in Uhrzeigerrichtung gedrehte Steuerwelle 32 gedreht.
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In
diesem Fall hat das Ventil 2 die in dem Diagramm von 1(b) gezeigte Ventilhubkennlinie, wobei die horizontale
Achse (X-Achse) die Winkelposition des exzentrischen Abschnitts 15 der
Steuerscheibe 14 bei der Einstellung der Winkelposition
des exzentrischen Abschnitts 15 bezüglich der Nockenwelle 11 darstellt,
die vertikale Achse (Y-Achse) die Winkeldrehung der Kurbelwelle
(Kurbelwinkel) darstellt, die obere Hälfte des Diagramms oberhalb
einer horizontalen Linie TDC (oberer Totpunkt) einen Bereich mit
zurückverlegter
Drehung der Steuerscheibe 14 abdeckt, und eine untere Hälfte des
Diagramms unterhalb der Linie TDC einen Bereich vorverlegter Drehung
der Steuerscheibe 14 abdeckt, eine gestrichelte Kurve eine
Veränderung
der Ventilzeiten des Einlaßventils
zeigt, und eine durchgezogene Kurve eine Veränderung der Ventilzeit des
Auslaßventils anzeigt.
Von mehreren Winkelpositionen des exzentrischen Abschnitts 15 der
Steuerscheibe 14 entspricht die Winkelposition 0° auf der
X-Achse des Diagramms von 1(b) einem
in 7(b1) gezeigten Zustand, in
dem die zweite Mittelachse 02 des Zwischendrehelements
bezüglich
der ersten Mittelachse 01 in der Nockenwelle 11 und
des Nockenprofils 12 nach unten versetzt ist, und die Winkelposition
180° auf
der X-Achse des Diagramms in 1(b) entspricht
einem in Figur 7(a1) gezeigten Zustand, in
dem die zweite Mittelachse O2 des Zwischendrehelements 16 bezüglich der
ersten Mittelachse O1 der Nockenwelle 11 und des Nockenprofils 12 nach
oben versetzt ist.
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Die 1(c) und 1(d) sind
Diagramme, die den Ventilhubweg gegen die Winkeldrehung der Kurbelwelle
(Kurbelwellenwinkel) zeigen, wobei das Diagramm von 1(c) in einem Zustand erhalten wird, in dem die
Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der Nockenwelle 11 bereits
von einem Punkt von 0° auf
einen Punkt von 90° auf
der X-Achse des Diagramms von 1b verändert wurde,
und das Diagramm von 1(a) in
einem Zustand erhalten wird, in dem die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 bereits von einem Punkt von 90° auf einen
Punkt von 180° verändert wurde.
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Wie
es obenstehend beschrieben wurde, wird die Steuerscheibe 14 auf
der Einlaßventilseite bezüglich der
Nockenwelle 11 in einer Richtung gedreht, die der Richtung
der Steuerscheibe 14 auf der Seite des Auslaßventils
entgegengesetzt ist und außerdem
der Richtung der Nockenwelle 11 entgegengesetzt ist. Nachstehend
wird anhand der 1(b), 1(c) und 1(d) das Verhalten des Ventils unter solchen Umständen erläutert.
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Beim
Einstellen der Winkelposition der Steuerscheibe 14 be züglich der
Nockenwelle 11 von einem Punkt von 0° (einer vollständig nach
unten versetzten Position der zweiten Mittelachse O2) zu einem Punkt
von 180° (zu
einer voll nach oben versetzten Position der zweiten Mittelachse
O2) auf der X-Achse
des Diagramms von 1(b) in Abhängigkeit einer Veränderung
des Betriebszustands des Motors von einer niedrigen Drehzahl zu
einer hohen Drehzahl, wird in einem Zustand, in dem die Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 in der durch den Pfeil in 1(a) gezeigten Richtung dreht, ein Bereich einer
solchen Einstellung in zwei Teile geteilt, das heißt in eine
linke Hälfte
und in eine rechte Hälfte
in 1(b), wobei der Teil der linken
Hälfte von
einem Punkt von 0° bis
zu einem Punkt von 90° auf
der X-Achse des Diagramms von 1(b) reicht, und
der Teil der rechten Hälfte
von einem Punkt von 90° zu
einem Punkt von 180° auf
der X-Achse des gleichen
Diagramms reicht. Diese Teile werden nachstehend näher erläutert.
-
Wie
es in 1(b) in dem Teil der linken Hälfte des
Diagramms gezeigt ist, wird bei einer allmählichen Veränderung der Winkelposition
der Steuerscheibe 14 bezüglich der Nockenwelle 11 von
einem Punkt von 0° auf
einen Punkt von 90° auf
der Einlaßventilseite,
der Ventilöffnungszeitpunkt
IO allmählich
um einen Winkel von ΔθIO vorverlegt
und der Ventilschließzeitpunkt
IC allmählich
um einen Winkel von ΔθIC zurückgenommen,
der viel kleiner ist als der Winkel ΔθIO.
-
In
dem gleichen Teil auf der linken Seite des Diagramms wird dahingegen
auf der Auslaßventilseite
der Ventilschließzeitpunkt
EC allmählich
um einen Winkel von ΔθEC zurückgenommen
und der Ventilöffnungszeitpunkt
allmählich
um einen Winkel ΔθEO vorverlegt,
der viel kleiner ist als der Winkel ΔθEC.
-
Wie
es aus 1(c) zu erkennen ist, wird in dem
Teil der linken Hälfte
des Diagramms von 1(b) die Ventilöffnungszeit
IO des Einlaßventils relativ
vorgelegt, während
die Ventilschließzeit
EC des Auslaßventils
zurückgenommen
wird, so daß die Überschneidungszeit
des Einlaß-
und des Auslaßventils
vergrößert wird.
-
Danach
wird in dem Teil der rechten Hälfte des
Diagramms von 1(b) bei einer allmählichen Veränderung
der Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 von einem Punkt von 90° zu einem Punkt von 180° auf der
X-Achse des Diagramms von 1(b) auf
der Einlaßventilseite
die Ventilöffnungszeit
IO allmählich
um einen Winkel von ΔθIO' vorverlegt während die
Ventilschließzeit
IC allmählich
um einen Winkel von ΔθIC' zurückgenommen
wird, der größer ist
als der Winkel ΔθIO' (ΔθIC' > ΔθIO').
-
In
demselben Teil der rechten Hälfte
des Diagramms von 1(b) wird dahingegen auf der
Auslaßventilseite
die Ventilschließzeit
EC allmählich
um einen Winkel ΔθEC' zurückgenommen
während
die Ventilöffnungszeit
EO allmählich
um einen Winkel von ΔθEO' vorverlegt wird,
der etwas größer ist
als der Winkel ΔθEC'.
-
Wie
es aus 1(d) zu sehen ist, wird daher in
dem Teil der rechten Hälfte
des Diagramms von 1(b) die Ventilschließzeit IC
des Einlaßventils
relativ zurückgenommen,
während
die Ventilöffnungszeit
EO des Auslaßventils
vorverlegt wird, so daß der Überschneidungszeitabschnitt
des Einlaß-
und Auslaßventils
weiter vergrößert wird.
-
Wie
es obendstehend beschrieben wurde, wird bei einer Veränderung
des Betriebszustand des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl
auf eine hohe Motordrehzahl die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 von einem Punkt von 0° (vollkommen nach unten versetzte
Position) auf einen Punkt von 180° (vollkommen
nach oben versetzte Position auf der X-Achse des Diagramms von 1(b) verändert,
so daß die
Dauer der Ventilöffnung
des Einlaß-
und des Auslaßventils erhöht wird.
Bei dieser Ausführungsform
wird, da die einzelnen Steuerscheiben 14 in die durch die
Pfeile in 1(a) und 2 gezeigten
Richtungen in Drehung versetzt werden, die Überschneidungsdauer des Einlaß- und des
Auslaßventils
als erstes erhöht und
dann der Ventilschließzeitpunkt
des Einlaßventils
zurückgenommen
und die Ventilöffnungszeit
des Auslaßventils
vorverlegt.
-
Durch
Einstellung der Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 auf die oben beschriebene Weise ist es möglich, eine Spitzenwert
des Motordrehmoments in einem Bereich mittlerer Drehzahlen zu erhöhen und
außerdem die
Motordrehmomentkennlinie bei einer Veränderung der Ventilzeitsteuerung
zu glätten.
-
Da
der variable Ventilsteuerungsmechanismus der erfindungsgemäßen Ausführungsform
den oben beschriebenen Aufbau hat, kann ein mit dem erfindungsgemäßen variablen
Ventilsteuerungsmechanismus versehener Verbrennungsmotor seine Ventilöffnungskennlinien
durch Einstellung der Winkelposition der Steuerscheibe bezüglich der
Nockenwelle 11 mittels des Steuermechanismus 30 für die exzentrische
Winkelposition verstellen.
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In
der ECU 34 (3) wird die optimale Winkelposition
der Steuerscheibe 14 bezüglich der Nockenwelle 11 auf
der Basis verschiedener aktueller Informationen wie zum Beispiel
der Motordrehzahlen, dem Einlaßluftvolumen
und dergleichen bestimmt. Dann wird die Betätigungseinrichtung 33 durch
die ECU für
eine Drehung der Steuerscheibe 14 aktiviert, um ihre Winkelposition
bezüglich
der Nockenwelle 11 von ihrer aktuel len (derzeitigen) Winkelposition
auf ihre auf diese Weise durch die ECU 34 bestimmte optimale
Winkelposition zu verändern, wobei
die aktuelle Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 mittels eines Erfassungssignal erfaßt wird,
das von einem Winkelpositionssensor (nicht gezeigt) abgegeben wird.
-
Unter
Steuerung der ECU 34 wird die Betätigungseinrichtung 33 für die Drehung
des exzentrischen Abschnitts 15 der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 aktiviert, um seine Winkelposition bezüglich der
Nockenwelle 11 einzustellen, so daß die zweite Mittelachse O2
des Zwischendrehelements 16 allmählich bezüglich der Nockenwelle 11 versetzt
wird, wodurch beispielsweise sich die Kurve der Ventilöffnungskennlinie
immer mehr der durchgezogenen Kurve VL1 in 7(c) annähert, je
mehr die aktuelle Motordrehzahl und die Last ansteigt, damit die
Ventilöffnungsdauer
erhöht
wird. Je mehr jedoch dahingegen die aktuelle Motordrehzahl und Last
abnimmt, desto mehr nähert
sich die Kurve der Ventilöffnungskennlinie
der gestrichelten Kurve VL2 von 7(c) an,
um die Ventilöffnungsdauer
zu verringern.
-
Wie
es obenstehend beschrieben wurde, kann der erfindungsgemäße variable
Ventilsteuerungsmechanismus den optimalen Ventilbetrieb in Abhängigkeit
des Betriebszustands des Motors durch Einstellung der Winkelposition
der Steuerscheibe 14 bezüglich der Nockenwelle 11 durchführen. Insbesondere
wegen der fortlaufenden Einstellung der Ventilhubkennlinie ist es
immer möglich,
das Motorventil 2 in seinem optimalen Modus zu betreiben.
-
Wenn
in diesem Fall sich der Betriebszustand des Motors von einem Niedrigdrehzahlzustand auf
einem Hochdrehzahlzustand verändert,
wird in einem ersten Schritt die Ventilöffnungs dauer verändert, um
die Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils
zu erhöhen.
Hierzu wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform die Steuerscheibe 14 auf
der Einlaßventilseite
bezüglich
der Nockenwelle 11 in Uhrzeigerrichtung gedreht, während die Steuerscheibe 14 auf
der Auslaßventilseite
bezüglich der
Nockenwelle 11 gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht wird,
wie es in 1(a) zu sehen ist.
-
Wenn
die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 von einem Punkt von 0° auf einen Punkt von 90° auf der
X-Achse des Diagramms von 1(b) verändert wurde,
ist die Ventilöffnungszeit
IO des Einlaßventils
relativ vorverlegt, während
die Ventilschließzeit
EC des Auslaßventils
zurückgenommen
ist, so daß die Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils
erhöht
wird, wie es in 1(b) zu erkennen ist. Wie es oben
beschrieben wurde, wird bei dem erfindungsgemäßen variablen Ventilsteuerungsmechanismus
bei der Veränderung
des Betriebszustands des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl
auf eine hohe Motordrehzahl die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 von einem Punkt von 0° (vollkommene nach unten versetzte
Position) auf einen Punkt von 180° (vollkommen
nach oben versetzte Winkelposition) auf der x-Achse des Diagramms
von 1(b) verändert, so daß als erster Schritt
die Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und Auslaßventils
erhöht
wird und dann die Ventilschließzeit
des Einlaßventils
zurückgenommen
wird, während
die Ventilöffnungszeit
des Auslaßventils
vorverlegt wird.
-
Durch
Einstellung der Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 auf die oben beschriebene Weise ist es möglich, den Spitzenwert
des Motordrehmoments in einem Bereich mittlerer Drehzahl zu erhöhen und
außerdem die
Motordrehmomentkennlinie bei der Einstellung der Ventilzeiten des Motors
zu glätten.
In andere Worten wird bei einer Veränderung des Betriebszustands
des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl auf eine hohe Motordrehzahl
die Überschneidungsdauer
des Einlaßventils
und des Auslaßventils
erhöht,
wodurch im wesentlichen alle abgestuften Abschnitte der Kurve der
Motordrehmomentkennlinie beseitigt werden, damit der Motor eine
gleichmäßige Beschleunigung
seiner Motordrehzahl durchführen kann.
-
Nun
wird eine erste Modifikation der Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Wie es in den 11(a) und 12 gezeigt
ist, wird bei dem Zwischenradzahnradmechanismus 40 eine
ungerade Anzahl von Zahnrädern,
das heißt
drei Zahnräder verwendet.
Die Zahnräder 40a, 40b und 40c bilden den
Zwischenzahnradmechanismus 40, so daß die Steuerscheibe 14 auf
der Einlaßventilseite
in die gleiche Richtung gedreht wird, wie die Steuerscheibe 14 auf
der Auslaßventilseite
beim Einstellen der Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11. In diesem Fall werden bei einer Veränderung
des Betriebszustands des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl
auf eine hohe Motordrehzahl die Steuerscheiben 14 sowohl
auf der Einlaßventilseite
als auch auf der Auslaßventilseite
bezüglich
der Nockenwelle 11 in Uhrzeigerrichtung angetrieben, wie
es in 11(a) gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
drehen sich der Motor (Kurbelwelle) und die Nockenwelle 11 gegen
die Uhrzeigerrichtung, wie es in 11(a) gezeigt
ist.
-
Wenn
die Steuerscheiben 14 sowohl auf der Einlaßventilseite
als auch auf der Auslaßventilseite bezüglich der
Nockenwelle 11 in die gleiche Richtung gedreht werden,
werden auf der Einlaßventilseite und
auf der Auslaßventilseite
die gleichen Kurven der Ventilhubkennlinien (die bestimmen, ob der
Ventilöffnungszeitpunkt
vor oder nach Veränderung
des Ventilschließzeitpunkts
verändert
wird) erreicht, wobei die Kurven der Ventilhubkennlinien in 11(c) und 11(d) so
aufgetragen sind, daß sie
Veränderung der
Ventilöffnungszeit
und der Ventilschließzeit
des Einlaßventils
und des Auslaßventils
auf der X-Achse jedes der Diagramme von 11(c) und 11(d) zeigen.
-
Auch
wenn die Drehrichtung bei der Steuerscheibe 14 wie oben
beschrieben ausgelegt ist, wird in einem ersten Schritt die Überschneidungsdauer des
Einlaßventils
und des Auslaßventils
durch Veränderung
der Ventilöffnungsdauer
des Einlaßventils und
des Auslaßventils
bei der Veränderung
des Betriebszustand des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl
auf eine hohe Motordrehzahl erhöht.
-
Die
oben beschriebene Veränderung
der Ventilzeitsteuerung wird nachstehend anhand der 11(b) und 11(d) beschrieben.
-
Da
bei dieser Modifikation die Betätigungseinrichtung 33 in
einer Richtung dreht, die der Drehrichtung der bei der Ausführungsform
von 3 verwendeten Betätigungseinrichtung 33 entgegengesetzt
ist, wird eine anfängliche
Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der Nockenwelle 11 an einem
Punkt von 360° auf
der X-Achse des Diagramms von 11(b) festgelegt
und dann allmählich
aufgrund ihrer entgegengesetzten Richtung auf einen Punkt von 270° auf der
X-Achse des Diagramms von 11(b) verändert. Die
Ventilöffnungszeiten
IO des Einlaßventils
wird allmählich
um einen Winkel von ΔθIO vorverlegt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Ventilschließzeit IC des Einlaßventils
allmählich
um einen Winkel von ΔθIC zurückgenommen, der
viel kleiner ist als der Winkel ΔθIO (ΔθIC < ΔθIO).
-
Bei
dem Auslaßventil
wird dahingegen die Ventilöffnungszeit
EO allmählich
um einen Winkel ΔθEO vorverlegt,
während
seine Ventilschließzeit
EC allmählich
um einen Winkel ΔθEC zurückgenommen wird,
der viel geringer ist als der Winkel ΔθEO.
-
Wie
es in 11(c) gezeigt ist, wird daher
in dem Bereich zwischen einem Punkt von 360° und einem Punkt von 270° auf der
X-Achse des Diagramms von 11(b) sowohl
die Ventilöffnungszeit
IO des Einlaßventils
als auch die Ventilöffnungszeit
EO des Auslaßventils
vorverlegt, so daß eine Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils
um den Vorverlegungswinkel der Ventilöffnungszeit IO des Einlaßventils
erhöht
wird.
-
Wenn
danach die Steuerscheibe 14 allmählich ihre Winkelposition bezüglich der
Nockenwelle 11 von einem Punkt von 270° auf einen Punkt von 180° aufgrund
ihrer umgekehrten Drehung auf der x-Achse des Diagramms von 11(b) verändert wird,
wird die Ventilöffnungszeit
IO des Einlaßventils allmählich um
einen Winkel von ΔθIO' vorverlegt. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Ventilschließzeit
IC des Einlaßventils
allmählich
um einen Winkel ΔθIC' zurückgenommen,
der viel größer ist
als der Winkel ΔθIO' (ΔθIC' > ΔθIO').
-
Beim
Auslaßventil
wird dahingegen die Ventilschließzeit EC allmählich um
einen Winkel von ΔθEC' zurückgenommen,
während
seine Ventilöffnungszeit
EO allmählich
um einen Winkel von ΔθEO' vorverlegt wird,
der viel geringer ist als der Winkel ΔθEC' (ΔθEC' > ΔθEO').
-
In
einem Bereich zwischen einem Punkt von 270° und einem Punkt von 180° auf der
X-Achse des Diagramms von 11(b) werden
daher, wie es in 11(d) gezeigt
ist, sowohl die Ventilschließzeit
IC des Einlaßventils
als auch die Ventilschließzeit
EC des Auslaßventils
zurückgenommen,
so daß die Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils
um den Zurücknahmewinkel
der Ventilschließzeit
EC des Auslaßventils
erhöht
wird.
-
Wenn
wie es obenstehend beschrieben wurde bei der ersten Modifikation
bei einer Veränderung des
Betriebszustands des Motors von seiner niedrigen Motordrehzahl auf
seine hohe Motordrehzahl die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der Nockenwelle 11 von
einem Punkt von 360° auf
einen Punkt von 180° auf
der X-Achse des Diagramms von 11(b) verändert wurde,
wird in einem ersten Schritt die Ventilöffnungszeit sowohl des Einlaß- als auch
des Auslaßventils
vorverlegt und dann die Ventilschließzeit des Einlaß- und des
Auslaßventils
zurückgenommen.
-
Folglich
wird als erster Schritt die Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils um
den Vorverlegungswinkel der Ventilöffnungszeit des Einlaßventils
erhöht
und außerdem
um den Zurücknahmewinkel
der Ventilschließzeit
des Auslaßventils
erhöht,
wie es aus den Diagrammen in 11(c) und 11(d) zu erkennen ist.
-
Folglich
können
bei der ersten Modifikation durch die Festlegung der Drehrichtung
der Steuerscheibe 14 bezüglich der Nockenwelle 11 bei
der Einstellung ihrer Winkelposition bezüglich der Nockenwelle 11 die
gleichen Wirkungen erreicht werden, die bei der Ausführungsform
der Erfindung erreicht werden. Mit anderen Worten werden bei einer
Veränderung
des Betriebszustands des Motors von seiner niedrigen Motordrehzahl
auf seine hohe Motordrehzahl in einem ersten Schritt die Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils
erhöht,
so daß ein
Spitzenwert des Motordrehmoments in einem Bereich mit mittlerer
Motordrehzahl erhöht
wird, wodurch die Kurve des Motordrehmoments beim Einstellen des
Ventilzeitpunkt geglättet
wird.
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Außerdem wird
bei einer Veränderung
des Betriebszustands des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl
auf eine hohe Motordrehzahl in einem ersten Schritt die Überschneidungsdauer
des Einlaß- und
des Auslaßventils
erhöht,
so daß im
wesentlichen alle abgestuften Abschnitte der Motordrehmomentkurve
beseitigt werden, wodurch eine gleichmäßige Beschleunigung der Motordrehzahl
verwirklicht wird.
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Nachstehend
wird eine zweite Modifikation der Ausführungsform beschrieben.
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Wenn
bei dieser zweiten Modifikation der Betriebszustand des Motors von
einer niedrigen Motordrehzahl auf eine hohe Motordrehzahl verändert wird,
wird die Steuerscheibe 14 entgegen der Uhrzeigerrichtung
bezüglich
der Nockenwelle 11 für
eine Einstellung der Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 sowohl einlaßventilseitig als auch auslaßventilseitig
gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht, wobei die Drehrichtung der
Steuerscheibe 14 bezüglich
der Nockenwelle 11 der Drehrichtung der Steuerscheibe 14 entgegengesetzt
ist, die bei der ersten Modifikation verwendet wird.
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Wie
es in 13(a) gezeigt ist, ist bei dieser zweiten
Modifikation der Zwischenzahnradmechanismus 40 aus mehreren
Zahnrädern
(3 Zahnräder 40a, 40b und 40c)
aufgebaut, deren Anzahl ungerade ist, so daß sowohl die einlaßventilseitige
als auch die auslaßventilseitige
Steuerscheibe 14 bezüglich
der entsprechenden Nockenwellen 11 in der gleichen Richtung
gedreht werden, das heißt
entgegen der Uhrzeigerrichtung, wie es durch die Pfeile in 13(a) gezeigt ist.
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Außerdem ist
bei dieser zweiten Modifikation die Drehrichtung jeder dieser Steuerscheiben 14 bezüglich der
entsprechenden Nockenwelle 11 sowohl einlaßseitig
als auch auslaßseitig
der Drehrichtung des Motors und der Nockenwelle 11 entgegengesetzt.
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Folglich
werden bei der zweiten Modifikation die gleichen Ventilhubkennlinien
wie bei der anhand der 10(a) bis 10(e) beschriebenen erhalten. Wenn der Betriebszustand
des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl auf eine hohe Motordrehzahl
verändert
wird, werden sowohl die Steuerscheibe 14 auf der Einlaßseite als
auch die Steuerscheibe 14 auf der Auslaßseite bezüglich der entsprechenden Nockenwelle 11 in
der Richtung angetrieben, die durch die zwei Pfeile in 13(a) angedeutet ist, so daß in einem ersten Schritt sowohl
die Ventilschließzeit
des Einlaßventils
als auch des Auslaßventils
zurückgenommen
wird, und dann sowohl die Ventilöffnungszeit
des Einlaßventils
als auch die Ventilöffnungszeit
des Auslaßventils
vorverlegt wird.
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In
anderen Worten heißt
dies, daß,
wenn die Steuerscheibe 14 ihre Winkelposition bezüglich der Nockenwelle 11 von
einem Punkt von 0° auf
einen Punkt von 90° auf
der X-Achse des Diagramms von 13(b) verändert hat,
die Ventilschließzeit
IC des Einlaßventils
um einen Winkel ΔθIC zurückgenommen
wird, während
die Ventilöffnungszeit
IO um einen Winkel von ΔθIO vorverlegt
wird, der viel kleiner ist als der Winkel ΔθIC, wie es in 13(c) zu erkennen ist.
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Dahingegen
wird zu diesem Zeitpunkt bei dem Auslaßventil die Ventilschließzeit EC
um einen Winkel ΔθEC zurückgenommen,
während
die Ventilöffnungszeit
EO um einen Winkel von ΔθEO vorverlegt
wird, der viel kleiner ist als der Winkel ΔθEC.
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Wie
es in 13(c) zu erkennen ist, wird
daher in einem Bereich zwischen einem Punkt von 0° bis zu einem
Punkt von 90° auf
der X-Achse des Diagramms in 13(b) die
Ventil schließzeit
IC des Einlaßventils
und die Ventilschließzeit
EC des Auslaßventils
relativ zurückgenommen,
so daß die Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils um
den Zurücknahmewinkel
der Ventilschließzeit
des Auslaßventils
auf der X-Achse des Diagramms von 13(b) erhöht wird.
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Wenn
danach die Winkelposition der Steuerscheibe 14 bezüglich der
Nockenwelle 11 von einem Punkt von 90° auf einen Punkt von 180° auf der X-Achse
des Diagramms von 13(b) verändert wird,
wird bei dem Einlaßventil
seine Öffnungszeit
IO um einen Winkel ΔθIO' vorverlegt, während seine Ventilschließzeit IC
um einen Winkel ΔθIC' zurückgenommen
wird, der geringer ist, als der Winkel ΔθIO' (ΔθIO' > ΔθIC').
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Gleichzeitig
wird bei dem Auslaßventil
seine Ventilschließzeit
EC um einen Winkel ΔθEC' zurückgenommen,
während
seine Ventilöffnungszeit
EO um einen Winkel ΔθEO' vorverlegt wird,
der größer ist
als der Winkel ΔθEC' (ΔθEO' > ΔθEC').
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Wie
es in 13(d) zu erkennen ist, wird folglich
in einem Bereich zwischen einem Punkt von 90° und einem Punkt von 180° auf der
X-Achse des Diagramms von 13(b) die
Ventilöffnungszeit
IO des Einlaßventils
und die Ventilöffnungszeit
EO des Auslaßventils
relativ vorverlegt.
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Die Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils
wird zuerst um den Zurücknahmewinkel
des Ventilschließzeitpunkts
EC des Auslaßventils
in dem Diagramm in 13(c) erhöht und dann
weiter um den Vorverlegungswinkel der Ventilöffnungszeit IO des Einlaßventils
in dem in 13(d) gezeigten Diagramm erhöht.
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Folglich
werden mit dieser zweiten Modifikation dieselben Wirkungen erreicht
wie die mit der ersten Modifikation. Mit anderen Worten kann bei
einer Änderung
des Betriebszustands des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl
auf eine hohe Motordrehzahl aufgrund der zuerst erfolgenden Erhöhungen der Überschneidungsdauer
des Einlaß-
und des Auslaßventils
ein Spitzenwert des Motordrehmoments in einem Bereich mittlerer
Drehzahlen erhöht werden
und es kann außerdem
die Drehmomentkurve bei der Veränderung
der Ventilsteuerzeiten des Motors geglättet werden.
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Außerdem können bei
einer Veränderung des
Betriebszustands des Motors von einer niedrigen Motordrehzahl auf
eine hohe Motordrehzahl alle abgestuften Abschnitte der Drehmomentkurve
beseitigt werden, so daß eine
gleichmäßige Beschleunigung der
Drehzahl bei einem Motor verwirklicht wird, der mit dem erfindungsgemäßen variablen
Ventilsteuerungsmechanismus versehen ist.
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Der
erfindungsgemäße variable
Ventilsteuerungsmechanismus ist nicht auf die Verwendung der oben
beschriebenen Ausführungsformen
und ihre Modifikationen beschränkt.
Die Erfindung kann beispielsweise bei einem Ventilbetätigungsmechanismus
verwendet werden, der eine herkömmliche
Verbindungseinrichtung für
nicht-konstante Geschwindigkeit benützt. Außerdem ist die Art und Weise,
in der der exzentrische Abschnitt 15 der Steuerscheibe 14 auf
der Seite des Einlaßventils
und des Auslaßventils
in seiner Winkelposition bezüglich
der Nockenwelle 11 eingestellt wird, nicht auf die oben
beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform
und ihre Modifikationen beschränkt.
Der erfindungsgemäße variable
Ventilsteuerungsmechanismus ist nicht unbedingt auf der Einlaßventilseite
und der Auslaßventilseite
vorzusehen. Mit andern Worten kann es ausreichend sein, den erfindungsgemäßen variablen Ventilsteuerungsmechanismus
wenigstens auf der Einlaßventilseite
oder der Auslaßventilseite
vorzusehen, vorausgesetzt, daß die Überschnei dungsdauer des
Einlaß-
und des Auslaßventils
bei einer Veränderung
des Betriebszustands des Motors von seiner niedrigen Motordrehzahl
auf seine hohe Motordrehzahl zuerst erhöht wird.