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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines variablen Ventilmechanismus
nach dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 sowie Verfahren zur Steuerung
eines mit dem Ventilmechanismus versehenen Verbrennungsmotors nach
den Oberbegriffen der Patentansprüche 2 bis 4.
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Ein
Hubkolben-Verbrennungsmotor (nachstehend als Motor bezeichnet) ist
mit Einlaß-
und Auslaßventilen
versehen (die nachstehend als Motorventile oder nur als Ventile
bezeichnet werden). Da der Hubzustand eines solchen Ventils von
der Form eines Nockens oder seiner Drehphase abhängt, hängen auch die Öffnungs-/Schließzeitpunkte
des Ventils und seine Öffnungsdauer
von der Form des Nockens oder seiner Drehphase ab. Die Öffnungsdauer ist
die Größe des Drehwinkels
einer Kurbelwelle, während
der Zeit, in der das Ventil offen ist.
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Die
optimale Öffnungs-/Schließzeitpunktsteuerung
und die optimale Öffnungsdauer
der an dem Motor vorgesehenen Einlaß- und Auslaßventile ist
abhängig
von den Lastzuständen
des Motors und der Drehzahl des Motors unterschiedlich. Aus diesem
Grund wurden verschiedene Arten variabler Ventilsteuervorrichtungen
(variabler Ventilmechanismen) vorgeschlagen, die die Öffnungs-/Schließzeitpunkte
und die Öffnungsdauer
eines solchen Ventils verändern
können.
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Es
wurde insbesondere eine Technik entwickelt, bei der eine Ungleichkupplung
mit einem Exzentermechanismus zwischen eine Nocke und eine Nockenwelle
eingesetzt wird, wobei die nockenseitige Drehachse exzentrisch zur
nockenwellenseitigen Drehachse angeordnet wird. Die Exzentrizität der nockenseitigen
Drehachse in dem Exzentermechanismus (d.h. die Lage der axialen
Mittelachse der nockenwellenseitigen Welle) ist so eingestellt,
daß bei einer
Drehung der Nockenwelle die Drehzahl der Nocke erhöht oder
verringert wird oder ihre Phase verändert wird, wodurch die Öffnungs-/Schließzeitpunkte
und die Öffnungsdauer
des Ventils reguliert werden können.
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Eine
solche Technik, bei der eine Ungleichkupplung verwendet wird, wird
beispielsweise in der
japanischen
Patentschrift Nr. SHO 47-20654 , den
japanischen Offenlegungsschriften (Kokai) HEI 3-168309 ,
HEI
4-183905 und HEI
6-10630 und dergleichen vorgeschlagen.
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Bei
allen oben erwähnten
variablen Ventilmechanismen für
einen Verbrennungsmotor, bei denen eine Ungleichkupplung verwendet
wird, wird die Drehkraft über
die Ungleichkupplung auf den Nocken übertragen. Dabei wird die Drehkraft über komplizierte Übertragungsbahnen
zwischen dem nockenwellenseitigen Drehelement und dem nockenseitigen Drehelement übertragen,
deren axiale Drehachsen in der Ungleichkupplung exzentrisch zueinander
sind. Die Übertragung
findet über
verschiedene Arten von Elementen, wie beispielsweise über Verbindungselemente
(z.B. Stiftelemente) statt, die die Drehkraft übertragen, wobei sie radial
gleiten.
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Wenn
die Drehkraft zwischen dem nockenwellenseitigen Drehelement und
dem nockenseitigen Drehelement übertragen
wird, wirken bei einem Verbindungselement, wie dem Stiftelement,
die Drehantriebskraft von der Nockenwellenseite und die Ventilantriebsreaktionskraft
von der Nockenseite in zueinander entgegen gesetzten Drehrichtungen.
Folglich wird bei einem mit dem Verbindungselement versehenen Teil
eine durch diese Drehantriebskraft und Ventilantriebsreaktionskraft
verursachte große
Last in einer senkrecht zur Axiallinie verlaufenden Richtung erzeugt,
wobei die Gleitfläche
des Drehsystems ebenfalls eine große Last trägt, so daß die Reibungen dieser Gleitfläche erhöht wird.
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Zwischen
der nockenwellenseitigen Welle und der nockenseitigen Welle ist
dahingegen ein Element (Wellenlagerelement) erforderlich, das die
nockenseitige Welle bezüglich
der nockenwellenseitigen Welle in einem vorherbestimmten exzentrischen Zustand
hält. Zur
Einstellung der Öffnungs-/Schließzeitpunkte
und der Öffnungsdauer
des Ventils muß dieses
Wellenlagerelement seine Lage verändern können, um die Exzentrizität (im allgemeinen
die Lage der exzentrischen Axialmittelachse) der nockenseitigen
Welle bezüglich
der nockenwellenseitigen Welle zu verändern.
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Obwohl
ein solches Wellenlagerelement sich bei der Einstellung der Öffnungs-/Schließzeitpunkte und
der Öffnungsdauer
des Ventils in einem vorherbestimmten Bereich dreht oder schwingt,
ist es grundsätzlich
ein Element der feststehenden Seite und dreht nicht zusammen mit
der nockenseitigen Welle oder der nockenwellenseitigen Welle. D.h., daß das Wellenlagerelement
der oben erwähnten großen Reibung
wenigstens an seiner Gleitfläche
unterworfen ist, die sich auf die nockenseitige Welle bezieht.
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Wenn
das Wellenlagerelement zur Einstellung der Ventileigenschaften (Öffnungs-/Schließzeitpunkte
und Öffnungsdauer)
gedreht oder verschwenkt wird, wird angenommen, daß eine solche Reibung
das Ansprechen des Wellenlagerelements und eines Betätigungselements
für eine
Drehung oder Verschwenkung des Wellenlagerelements stark beeinflußt.
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Die
JP 08-338 212 A beschreibt
einen variablen Ventilmechanismus, der ein erstes Wellenelement,
das abhängig
von einer über
eine Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors übertragenen Drehkraft um eine
erste Drehachse in Drehung versetzt wird, und ein Wellenlagerelement
umfasst, das mit einem Wellenlager abschnitt mit einer zweiten Drehachse versehen
ist, die unterschiedlich und parallel zur ersten Drehachse ist.
Das Wellenlagerelement ist um den Außenumfang des ersten Wellenelements
so angeordnet ist, daß es
zur Verstellung der zweiten Drehachse relativ zu dem ersten Wellenelement
drehen oder schwenken kann. Ein Zwischendrehelement ist durch das
Wellenlagerelement gelagert. Ein erstes Verbindungselement verbindet
das Zwischendrehelement mit dem ersten Wellenelement, so daß das Zwischendrehelement
zusammen mit dem ersten Wellenelement drehen kann. Ein zweites Wellenelement
dreht um die erste Drehachse und weist einen Nockenabschnitt auf.
Ein zweites Verbindungselement verbindet das zweite Wellenelement
mit dem Zwischendrehelement, so daß das zweite Wellenelement
zusammen mit dem Zwischendrehelement drehen kann. Der Ventilmechanismus
umfasst außerdem
ein Ventilelement zur Einstellung der Einlaßströmdauer oder der Auslaßströmdauer bezüglich einer
Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors über den Nockenabschnitt in
Abhängigkeit
der Drehphase des zweiten Wellenelements, ein Steuerelement zur
Verstellung der zweiten Drehachse, die die Drehachse des Wellenlagerabschnitts
des Wellenlagerelements bildet, zwischen einer ersten, einer niedrigen
Drehzahl entsprechenden Stellung, und einer zweiten, einer hohen
Drehzahl entsprechenden Stellung in Abhängigkeit des Betriebszustands
des Verbrennungsmotors, und ein Betätigungselement, das direkt
oder indirekt über
einen Getriebemechanismus das für
den variablen Ventilmechanismus an der Einlaßseite vorgesehene Wellenlagerelement oder
das für
den variablen Ventilmechanismus an der Auslaßseite vorgesehene Wellenlagerelement
antreibt. Die Richtung einer Verstellung eines Wellenlagerelements
in Bezug auf ein Widerstandsmoment zwischen dem Zwischendrehelement
und dem Wellenlagerelement oder zwischen dem Wellenlagerelement
und dem ersten Wellenelement ist in der
JP 08-338 212 A nicht erwähnt.
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In
der
DE 195 39 901
A1 ist erläutert,
dass bei einem variablen Ventiltrieb die Relativgeschwindigkeit
zwischen einem Innenexzenter und einer Lagerung nur gering ist und
somit hinsichtlich möglicher Reibungsverluste
vernachlässigbar.
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Aus
der
DE-OS 2029911 ist
es bekannt durch einen variablen Ventiltrieb die Öffnungs-
und Schließzeiten
der Einlassventile sowie der Auslassventile zu verstellen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung
eines variablen Ventilmechanismus sowie variablen Ventilmechanismus sowie
Verfahren zur Steuerung eines mit dem Ventilmechanismus versehenen
Verbrennungsmotors zu schaffen, mit denen das Verzögerungsverhalten
verbessert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, des Patentanspruchs 2, des Patentanspruchs 3 sowie des Patentanspruchs
5 gelöst.
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Bei
den Verfahren nach Anspruch 1 und 2 wird das Wellenlagerelement
durch das Steuerelement aus der ersten Stellung in die zweite Stellung verstellt,
wenn die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors ansteigt. Da die Verstellrichtung
aus der ersten Stellung in die zweite Stellung so bestimmt ist, daß sie der
Richtung des Widerstandsmoments entgegengesetzt ist, das zwischen
dem Zwischendrehelement oder dem Wellenlagerelement oder zwischen dem
Wellenlagerelement und dem ersten Wellenelement auftritt, kann sehr
schnell eine der Drehzahl entsprechende optimale Ventilzeitsteuerung
erreicht werden, wenn der Motor verzögert wird. Dies trägt zur Verbesserung
des Verzögerungsverhaltens
bei, wie z.B. zur Verbesserung des Verzögerungsgefühls. Außerdem wird bei einem mit einem
Getriebe versehenen Motor das Gefühl beim Aufwärtsschalten
bei einer Beschleunigung verbessert. Darüber hinaus besteht der Vorteil,
daß durch
ein Betätigungselement
mit einer relativ geringen Leistung ein hervorragendes Ansprechen
auf eine Beschleunigung verwirklicht werden kann, ohne daß die Leistung
des Betätigungselements
für das
Steuerelement erhöht
werden muß.
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Bei
dem Verfahren nach Anspruch 3 werden das einlaßseitige Wellenlagerelement
und das auslaßseitige
Wellenlagerelement aus der ersten Lage in die zweite Lage durch
das Betätigungselement
verstellt, wenn die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors ansteigt.
Da die Richtung der Verstellung des einlaßseitigen Wellenlagerelements
aus der ersten Lage in die zweite Lage so bestimmt ist, daß sie der Richtung
des zwischen dem Zwischendrehelement und dem Wellenlagerelement
oder zwischen dem Wellenlagerelement und dem ersten Wellenelement auftretenden
Widerstandsmoments entgegengesetzt ist, und die Richtung der Verstellung
des Wellenlagerelements auf der Auslaßseite aus der ersten Stellung
in die zweite Stellung mit der Richtung des Widerstandsmoments übereinstimmt,
heben sich die Widerstandsmomente auf der Einlaßseite und der Auslaßseite gegeneinander
auf. Daher kann die Veränderung
der Ventilsteuerzeiten auf der Einlaßseite des Motors und die Veränderung
der Ventilsteuerzeiten auf der Verzögerungsseite im wesentlichen
mit dem gleichen Ansprechverhalten bewirkt werden, ohne von dem
Widerstandsmoment beeinflußt
zu werden, weshalb die Einstellung der Ventilsteuerung leicht durchgeführt werden
kann.
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Bei
dem Verfahren nach Anspruch 4 werden das einlaßseitige Wellenlagerelement
und das auslaßseitige
Wellenlagerelement durch das Betätigungselement
aus der ersten Lage in die zweite Lage verstellt, wenn die Motordrehzahl
des Verbrennungsmotors ansteigt. Da die Richtung der Verstellung
des einlaßseitigen
Wellenlagerelements aus der ersten Lage in die zweite Lage und die
Richtung der Verstellung des auslaßseitigen Wellenlagerelements
aus der ersten Stellung in die zweite Stellung so bestimmt ist,
daß sie
mit der Richtung des Widerstandsmoments, das zwischen dem Zwischendrehelement
und dem Wellenlagerelement oder zwischen dem Wellenlagerelement
und dem ersten Wellenelement auftritt, entgegengesetzt ist, kann
sehr schnell eine der Drehzahl entsprechende optimale Ventilzeitsteuerung
erreicht werden, wenn der Motor verzögert wird. Dies trägt zu einer
Verbesserung Verzögerungsverhaltens,
wie z.B. einer Verbesserung des Verzögerungsgefühls bei. Außerdem ist es von Vorteil,
daß ein
hervorragendes Ansprechen auf eine Verzögerung durch ein Betätigungselement
erreicht werden kann, das eine relativ geringe Leistung hat, ohne
daß die Leistung
des Betätigungselements
für das
Steuerelement erhöht
werden muß.
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Bei
dem Verfahren nach Anspruch 4 werden das einlaßseitige Wellenlagerelement
und das auslaßseitige
Wellenlagerelement aus der ersten Lage in die zweite Lage durch
das Betätigungselement
verstellt, wenn die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors ansteigt.
Da die Richtung der Verstellung des einlaßseitigen Wellenlagerelements
aus der ersten Lage in die zweite Lage so bestimmt ist, daß sie mit der
Richtung des zwischen dem Zwischendrehelement und dem Wellenlagerelement
oder zwischen dem Wellenlagerelement und dem ersten Wellenelement
auftretenden Widerstandsmoments übereinstimmt,
und die Richtung der Verstellung des Wellenlagerelements auf der
Auslaßseite
aus der ersten Stellung in die zweite Stellung dem Widerstandsmoment
entgegengesetzt ist, heben sich die Widerstandsmomente auf der Einlaßseite und
der Auslaßseite
gegeneinander auf. Daher kann die Veränderung der Ventilsteuerzeiten
auf der Einlaßseite
des Motors und die Veränderung
der Ventilsteuerzeiten auf der Verzögerungsseite im wesentlichen
mit dem gleichen Ansprechverhalten bewirkt werden, ohne von dem
Widerstandsmoment beeinflußt
zu werden, weshalb die Einstellung der Ventilsteuerung leicht durchgeführt werden
kann.
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Bei
einer bevorzugten Variante der Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis
4 treibt das Betätigungselement
direkt das für
den variablen Ventilmechanismus an der Einlaßseite vorgesehene Wellenlagerelement
und das für
den variablen Ventilmechanismus an der Auslaßseite vorgesehene Wellenlagerelement an.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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1(A) und 1(B) sind
schematische Querschnittsansichten, die die Betriebseinstellungen von
Hauptelementen von Ungleichkupplungen einer ersten Ausführungsform
eines variablen Ventilmechanismus erläutern, die an der Einlaßventilseite bzw.
an der Auslaßventilseite
angebracht sind.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform des variablen Ventilmechanismus.
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3 ist
ein Querschnitt, der die Hauptelemente der ersten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus zeigt.
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die die Anordnung der Hauptelemente
der Ungleichkupplung der ersten Ausführungsform des variablen Ventilmechanismus
zeigt.
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5 zeigt
den Schnitt A-A von 3.
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6 zeigt
den Schnitt B-B von 3.
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Die 7(A1) bis 7(A3) und
die 7(B1) bis 7(B3) sind
Ansichten, die die Betriebsprinzipien des Mechanismus für ungleichförmige Drehzahlen
der ersten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus zeigen, wobei die 7(A1) bis 7(A3) die
Beziehungen zwischen den Drehphasen eines ersten Wellenelements
(Nockenwelle) und eines Zwischendrehelements (Eingriffsscheibe)
zeigen, wohingegen die 7(B1) bis 7(B3) die Beziehungen zwischen Drehphasen des
Zwischendrehelements (Eingriffsscheibe) und einem zweiten Wellenelement
(Nockenprofil) zeigen.
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Die 8(a1) bis 8(a5),
die 8(b1) bis 8(b5) und
die 8(c) sind Ansichten, die die Betriebseigenschaften
des Mechanismus für
eine ungleichförmige
Drehzahl der ersten Ausführungsform des
variablen Ventilmechanismus zeigen, wobei die 8(a1) bis 8(a5) die Betriebszustände bei hoher Drehzahl und
die 8(b1) bis 8(b5) die
Betriebszustände
bei geringer Drehzahl zeigen, und 8(c) ein
Diagramm ist, das den Winkel der Drehphase des zweiten Wellenelements
(Nockenprofil) zeigt.
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9 ist
eine auseinandergezogene Darstellung der ersten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus.
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10 ist
eine Ansicht, die den Kraftübertragungsweg
für eine
Einstellung einer exzentrischen Stellung der ersten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus zeigt.
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11 ist
eine Ansicht, die ein Betätigungselement
eines Einstellmechanismus für
eine exzentrische Lage bei der ersten Ausführungsform des variablen Ventilmechanismus
zeigt.
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12 ist
eine Ansicht, die den Mechanismus für eine ungleichförmige Drehzahl
der ersten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus erläutert und Beispiele von Veränderungen
der Ventilhubgröße, der
Ventilbewegungsgeschwindigkeit und der Ventilbewegungsbeschleunigung
in dem Motor zeigt.
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13 ist
eine Ansicht, die für
eine Erläuterung
der Einstellung des Mechanismus für eine ungleichförmige Drehzahl
der ersten Ausführungsform des
variablen Ventilmechanismus eine Kraft zeigt, die auf das Zwischendrehelement
(Eingriffsscheibe) aufgebracht wird.
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14 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Einstellung des Mechanismus für ungleichförmige Drehzahlen der ersten
Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus, die Vektoren der Kraft zeigt, die
auf das Zwischendrehelement (Eingriffsscheibe) ansprechend auf die
Phase eines Nockens aufgebracht wird.
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Die 15(A) und 15(B) sind
Ansichten zur Erläuterung
der Einstellungen des Mechanismus für ungleichförmige Drehzahlen der ersten
Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus, die jeweils Vektoren von Kräften zeigen,
die ansprechend auf die Phase eines Nockens in einem Niedrigdrehzahlbereich
bzw. einem Hochdrehzahlbereich auf das Zwischendrehelement (Eingriffsscheibe)
aufgebracht werden.
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16 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Einstellung des Mechanismus für ungleichförmige Drehzahlen der ersten
Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus, die das für einen Antrieb des Nockens
erforderliche Drehmoment bezüglich
des Nockenwellenwinkels in dem Fall zeigt, in dem der Motor sich
in seinem Niedrigdrehzahlbereich befindet.
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17 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Einstellung des Mechanismus für ungleichförmige Drehzahlen der ersten
Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus, die das für einen Antrieb des Nockens
erfoderliche Drehmoment bezüglich
des Nockenwellenwinkels in dem Fall zeigt, in dem sich der Motor
in seinem Hochdrehzahlbereich befindet.
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Die 18(A) und 18(B) sind
schematische Querschnittsansichten, die Betriebseinstellungen von
Hauptelementen von Ungleichkupplungen einer zweiten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus erläutern, die auf der Einlaßseite bzw. auf
der Auslaßseite
angebracht sind.
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19 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Wirkung der Betriebseinstellung der zweiten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus.
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Die 20(A) und 20(B) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung der Betriebseinstellungen
von Hauptelementen von Ungleichkupplungen einer dritten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus, die auf der Einlaßseite bzw.
auf- der Auslaßseite angebracht
sind.
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Die 21(A) und 21(B) sind
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung der Betriebseinstellungen
von Hauptelementen von Ungleichkupplungen einer dritten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus, die auf der Einlaßseite bzw.
auf- der Auslaßseite angebracht
sind.
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Die 1 bis 17 zeigen
einen variablen Ventilmechanismus und einen mit einem variablen Ventilmechanismus
versehenen Verbrennungsmotor gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Die 18 und 19 zeigen
die zweite Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus. 20 zeigt
die dritte Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus, und 21 zeigt
die vierte Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus.
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Als
erstes wird die erste Ausführungsform
erläutert.
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Der
Verbrennungsmotor gemäß der ersten Ausführungsform
ist ein Hubkolbenverbrennungsmotor. Der variable Ventilmechanismus
gemäß der ersten
Ausführungsform
ist so angeordnet, daß er
ein Einlaßventil
oder ein Auslaßventil
(nachstehend gemeinsam als Motorventil oder einfach als Ventil bezeichnet)
antreibt, das oberhalb eines Zylinders angeordnet ist.
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Die 2, 3 und 4 stellen
eine perspektivische Ansicht, eine Schnittansicht bzw. eine schematische
Ansicht des Aufbaus (schematische Ansicht von der axialen Stirnfläche aus
gesehen) dar, die jeweils die Hauptelemente des variablen Ventilmechanismus
zeigen. Wie es in den 2 und 3 gezeigt
ist, ist ein Zylinderkopf 1 mit einem Ventil (Ventilelement) 2 zum Öffnen oder
Schließen
einer Einlaßöffnung oder
einer Auslaßöffnung versehen, die
nicht gezeigt ist. Ein Schaftendabschnitt 2A des Ventils 2 ist
mit einer Ventilfeder 3 (siehe 4) für eine Vorspannung
des Ventils 2 in Richtung seiner Schließseite versehen.
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Außerdem liegt
ein Kipphebel 8 an dem Schaftendabschnitt 2A des
Ventils 2 an, während
ein Nocken 6 auf den Kipphebel 8 drückt. Ein
Vorsprungsabschnitt (Nockenspitzenabschnitt) 6A des Nocken 6 treibt
das Ventil 2 in Richtung seiner Öffnungsrichtung gegen die Vorspannungskraft
der Ventilfeder 3 an. Der variable Ventilmechanismus ist zur
Drehung des Nockens 6 vorgesehen.
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Wie
es in 2 und 3 gezeigt ist, umfaßt der variable
Ventilmechanismus eine Nockenwelle (erstes Wellenelement) 11,
die über
einen Riemen (Steuerriemen) 41 und eine Riemenscheibe 42 so
angetrieben wird, daß sie
zusammen mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Motors dreht,
und ein Nockenprofil (zweites Wellenelement) 12, das um den äußeren Umfang
der Nockenwelle 11 angeordnet ist, wobei der Nocken (Nockenabschnitt) 6 von dem äußeren Umfang
des Nockenprofils 12 vorsteht. Der Außenumfang des Nockenprofils 12 ist
axial durch einen Lagerabschnitt 7 auf der Seite des Zylinderkopfs 1 drehbar
gelagert.
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Die
Nockenwelle 11 ist über
das Nockenprofil 12 durch den Lagerabschnitt 7 gelagert,
während
ein Endabschnitt der Nockenwelle 11 axial durch einen Lagerabschnitt 1A des
Zylinderkopfs 1 über
ein Endelement 43 gelagert ist, das auf der gleichen Axialen verbunden
ist. Da die Riemenscheibe 42 an diesem Endelement 43 angebracht
ist, kann das Endelement einschließlich der Riemenscheibe 42 als
Eingangsabschnitt benannt werden.
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Wie
es in den 3 und 4 gezeigt
ist, umfaßt
der Lagerabschnitt 7, der so aufgebaut ist, daß er in
zwei Teile geteilt werden kann, eine untere Lagerhälfte 7A,
die in dem Zylinderkopf 1 ausgebildet ist, eine Lagerabdeckung 7B,
die mit der unteren Lagerhälfte 7A von
oben verbunden ist, und einen Bolzen 7C, der die Lagerabdeckung 7B mit
der unteren Lagerhälfte 7A verbindet.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, ist außerdem die Verbindungsfläche 7D zwischen
der unteren Lagerhälfte 7A und
der Lagerab deckung 7B im wesentlichen horizontal, damit
sie senkrecht zur nicht gezeigten Axiallinie des Zylinders verläuft, wobei
der Bolzen 7C, der in den 3 und 4 im
wesentlichen vertikal (Aufwärts-/Abwärtsrichtung)
befestigt ist, die untere Lagerfläche 7A und die Lagerabdeckung 7B in Vertikalrichtung
miteinander verbindet.
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Zwischen
der Nockenwelle 11 und dem Nockenprofil 12 ist
eine Ungleichkupplung 13 angeordnet.
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Dieser
variable Ventilmechanismus ist für
einen Mehrzylindermotor geeignet. Wenn er an einem Mehrzylindermotor
angebracht ist, sind für
jeden Zylinder ein Nockenprofil 12 und eine Ungleichkupplung 13 vorgesehen.
Es wird ein Beispiel erläutert,
bei dem ein variabler Ventilmechanismus an einem Vierzylinderreihenmotor
angeordnet ist.
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Die
Ungleichkupplung 13 umfaßt eine Steuerscheibe (Wellenlagerelement) 14,
die schwenkbar durch den Außenumfang
der Nockenwelle 11 gelagert ist, einen Exzenterabschnitt
(Wellenlagerabschnitt) 15, der einteilig mit der Steuerscheibe 14 ausgebildet
ist, eine Eingriffsscheibe (Zwischendrehelement) 16, das
um den Außenumfang
des Exzenterabschnitts 15 angeordnet ist, und ein erstes
Gleitelement (erstes Verbindungselement) 17 und ein zweites
Gleitelement (zweites Verbindungselement) 18, die mit der
Eingriffsscheibe 16 verbunden sind.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, weist der Exzenterabschnitt 15 einen
Drehmittelpunkt O2 an einer Stelle auf,
die exzentrisch zu einem Drehmittelpunkt (erste Drehachse) O1 der Nockenwelle 11 ist. Die Eingriffsscheibe 16 dreht
sich um den Mittelpunkt (zweite Drehachse) O2 des
Exzenterabschnitts 15.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, weisen das erste Gleitelement 17 und
das zweite Gleitelement 18 an ihren Endabschnitten Gleithauptabschnitte 21 bzw. 22 und
Antriebsstiftabschnitte 23 bzw. 24 auf der anderen
Endseite auf.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, sind in einer Oberfläche der
Eingriffsscheibe 16 eine Gleitnut 16A, in der
der Gleithauptabschnitt 21 des ersten Gleitelements 17 gleitbar
eingesetzt ist, und eine Gleitnut 16B radial ausgebildet,
in der der Gleithauptabschnitt 22 des zweiten Gleitelements 18 gleitbar
eingesetzt ist. Die zwei Gleitnuten 16A und 16B sind
hier auf dem gleichen Durchmesser angeordnet, so daß ihre Drehphasen
um 180° zueinander
versetzt sind.
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Die
Nockenwelle 11 ist mit einem Antriebsarm 19 versehen.
Das Nockenprofil 12 ist mit einem Armabschnitt 20 versehen.
Der Antriebsarm 19 weist einen Lochabschnitt 19A auf,
in den der Antriebsstiftabschnitt 23 des ersten Gleitelements 17 drehbar eingesetzt
ist. Der Armabschnitt 20 weist einen Lochabschnitt 20A auf,
in den der Antriebsstiftabschnitt 24 des zweiten Gleitelements 18 drehbar
eingesetzt ist.
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In
dem Raum zwischen dem Nockenprofil 12 und der Steuerscheibe 14 ausschließlich des Armabschnitts 20 ist
der Antriebsarm 19 so angeordnet, daß er radial von der Nockenwelle 11 vorsteht und
durch einen Sperrstift 25 mit der Nockenwelle 11 so
verbunden ist, daß er
zusammen mit ihr dreht. Der Armabschnitt 20 ist dahingegen
einteilig mit dem Nockenprofil 12 so ausgebildet, daß der Endabschnitt des
letztgenannten radial und axial annähernd bis zu einer Seitenfläche der
Eingriffsscheibe 16 vorsteht.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, wird eine Drehkraft zwischen äußeren Flächen 21B, 21C des
Gleithauptabschnittes 21 und In nenwandflächen 28A, 28B der
Nut 16A zwischen dem Gleithauptabschnitt 21 und
der Nut 16A übertragen.
Eine Drehkraft wird auch zwischen Innenwandflächen 28C, 28D der
Nut 16B und äußeren Flächen 22B, 22C des
Gleithauptabschnittes 22 zwischen der Nut 16B und
dem Gleithauptabschnitt 22 übertragen.
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Wenn
eine Drehung auf diese Weise übertragen
wird, dreht das Nockenprofil 12 mit einer Drehzahl, die
von der Drehzahl der Nockenwelle 11 verschieden ist, da
die Eingriffsscheibe 16 exzentrisch ist, während die
Eingriffsscheibe 16 wiederholt bezüglich der Nockenwelle 11 vorverlegt
und zurückgenommen
wird und das Nockenprofil 12 wiederholt bezüglich der
Eingriffsscheibe 16 vorverlegt und zurückgenommen wird.
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Die 7(A1) bis 7(A3) und
die 7(B1) bis 7(B3) sind
Ansichten, die zeigen, daß sich
das Nockenprofil 12 mit einer unterschiedlichen Drehzahl
dreht als die Nockenwelle 11, wobei die 7(A1) bis 7(A3) eine
Veränderung
der Drehzahl der Eingriffsscheibe 16 bezüglich der
Nockenwelle 11 zeigen, wohingegen die 7(B1) bis 7(B3) eine
Veränderung
der Drehzahl des Nockenprofils 12 bezüglich der Eingriffsscheibe 16 zeigen.
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Wie
es in 7(A1) gezeigt ist, wird angenommen,
daß der
Drehmittelpunkt (zweite Drehachse) O2 der
Eingriffsscheibe 16 bezüglich
des Drehmittelpunkts (erste Drehachse) O1 der
Nockenwelle 11 nach oben exzentrisch ist und daß die Nockenwelle 11 sich
in Uhrzeigerrichtung dreht, wobei der Zustand, in dem die Gleitnut 16A und
das erste Gleitelement 17 in Richtung dieser Exzentrizität angeordnet
sind, als Drehreferenzlage definiert wird.
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In
den 7(A1) und 7(A2) bezeichnet S1
die Lage eines Referenzpunktes auf der Seite der Nockenwelle 11 (z.B.
des Mittel punktes des ersten Gleitelements 17) in der Drehreferenzlage,
wohingegen H1 einen Referenzpunkt auf der Seite der Eingriffsscheibe 16 (z.B.
einen Referenzpunkt der Gleitnut 16A) in der Drehreferenzlage
bezeichnet.
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S2
bis S12 zeigen außerdem
jeweils Lagen an, die erhalten werden, wenn der Referenzpunkt auf der
Seite der Nockenwelle 11 (der Mittelpunkt des ersten Gleitelements 17)
schrittweise um einen vorherbestimmten Winkel (hier 30°) gedreht
wird, wohingegen H2 bis H12 jeweils Punkte des Referenzpunktes auf
der Seite der Eingriffsscheibe 16 (Referenzpunkt der Gleitnut 16A)
zeigen, die sich abhängig
von den Referenzpunkten S2 bis S12 auf der Seite der Nockenwelle 11 drehen.
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Der
Referenzpunkt auf der Seite der Nockenwelle 11 wird um
die erste Drehachse O1 gedreht, wohingegen
der Referenzpunkt auf der Seite der Eingriffsscheibe 16 um
die zweite Drehachse O2 gedreht wird.
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Wie
es in 7(A2) gezeigt ist, dreht sich der
Referenzpunkt auf der Seite der Eingriffsscheibe 16 (Referenzpunkt
der Gleitnut 16A) von H1 bis H2 um einen Winkel ∠H1·O2·H2,
wenn der Referenzpunkt auf der Seite der Nockenwelle 11 (Mittelpunkt des
ersten Gleitelements 17) sich von S1 bis S2 um 30° (∠S1·O1·S2)
dreht, wobei sich der Referenzpunkt auf der Seite der Eingriffsscheibe 16 um
einen größeren Winkel
dreht als der Referenzpunkt auf der Seite der Nockenwelle 11 (∠H1·O2·H2 > ∠S1·O1·S2).
Die Seite der Eingriffsscheibe 16 dreht sich also mit einer höheren Geschwindigkeit
als die Seite der Nockenwelle 11.
-
Wenn
sich dann die Seite der Nockenwelle 11 von S2 bis S3 um
30° (∠S2·O1·S3)
dreht, dreht sich die Eingriffsscheibe 16 von H2 bis H3
um einen Winkel von ∠H2·O2·H3, wobei
sie sich um einen Drehwinkel dreht, der etwas größer ist als der auf der Seite
der Nockenwelle 11 in diesem Fall (∠H2·O2·H3 > ∠S2·O1·S3).
Dies bedeutet, daß sich
die Seite der Eingriffsscheibe 16 während dieser Zeitdauer mit
einer etwas höheren
Geschwindigkeit dreht als die Seite der Nockenwelle 11.
-
Wenn
sich daraufhin die Seite der Nockenwelle 11 von S3 bis
S4 um 30° (∠S3·O1·S4)
dreht, dreht sich die Seite der Eingriffsscheibe 16 von
H3 bis H4 um einen Winkel von ∠H3·O2·H4, wobei
sie sich um einen Drehwinkel dreht, der im wesentlichen dem der
Seite der Nockenwelle 11 in diesem Fall entspricht (∠H3·O2·H4 ≅ ∠S3·O1·S4).
Dies bedeutet, daß sich
die Seite der Eingriffsscheibe 16 während dieser Zeitdauer mit
im wesentlichen derselben Geschwindigkeit dreht wie die Seite der
Nockenwelle 11.
-
Wenn
sich dann die Seite der Nockenwelle 11 von S4 bis S5 um
30° (∠S4·O1·S5)
dreht, dreht sich die Eingriffsscheibe 16 von H4 bis H5
um den Winkel ∠H4·O2·H5,
wobei sie sich auch hier im wesentlichen um denselben Drehwinkel
dreht wie auf der Seite der Nockenwelle 11 (∠H4·O2·H5 ≅ ∠S4·O1·S5).
Dies bedeutet, daß sich
die Seite der Eingriffsscheibe 16 während dieser Zeitdauer mit
im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit dreht wie die Seite
der Nockenwelle 11.
-
Wenn
sich dann die Seite der Nockenwelle 11 von S5 bis S6 um
30° (∠S5·O1·S6)
dreht, dreht sich die Seite der Eingriffsscheibe 16 von
H5 bis H6 um einen Winkel von ∠H5·O2·H6, wobei
sie sich um einen Drehwinkel dreht, der etwas kleiner ist als der auf
der Seite der Nockenwelle 11 (∠H5·O2·H6 < ∠S5·O1·S6).
Dies bedeutet, daß sich
die Seite der Eingriffsscheibe 16 während dieser Zeitdauer mit
einer etwas geringeren Geschwindigkeit dreht als die der Seite der
Nockenwelle 11.
-
Wenn
sich danach die Nockenwelle 11 von S6 bis S7 um 30° (∠S6·O1·S7)
dreht, dreht sich die Eingriffsscheibe 16 von H6 bis H7
um einen Winkel von ∠H6·O2·H7, wobei
sie sich um einen Drehwinkel dreht, der geringer ist als auf der
Seite der Nockenwelle 11 (∠H6·O2·H7 < ∠S6·O1·S7).
Dies bedeutet, daß sich
die Seite der Eingriffsscheibe 16 während dieser Zeitdauer mit
einer geringeren Geschwindigkeit dreht als die Seite der Nockenwelle 11.
-
Somit
dreht sich die Seite der Eingriffsscheibe 16 relativ zu
der Seite der Nockenwellen 11 an der Position H1 mit der
höchsten
Geschwindigkeit. Während
sich dann die Seite der Nockenwelle 11 nacheinander von
S1 bis S2, S3, S4, S5, S6 und S7 dreht, verringert die Seite der
Eingriffsscheibe 16 allmählich ihre Geschwindigkeiten
relativ zu der Seite der Nockenwelle 11, wenn sie sich
nacheinander von H1 bis H2, H3, H4, H5, H6 und H7 dreht. Während dieser Zeitdauer
erlangt die Seite der Eingriffsscheibe 16 eine Drehzahl,
die im wesentlichen der der Seite der Nockenwelle 11 in
der Nähe
des Bereichs zwischen den Punkten H3 bis H5 entspricht. Danach wird
die Seite der Eingriffsscheibe 16 langsamer als die Seite der
Nockenwelle 11, wobei sie sich in der Position H7 mit der
geringsten Geschwindigkeit bezüglich
der Seite der Nockenwelle 11 dreht.
-
Wenn
sich dann die Seite der Nockenwelle 11 nachfolgend von
S7 bis S8, S9, S10, S11, S12 und S1 dreht, erhöht sich allmählich die
Geschwindigkeit der Seite der Eingriffsscheibe 7 relativ
zu der Seite der Nockenwelle 11, wenn sie sich nachfolgend
von H7 bis H8, H9, H10, H11, H12 und H1 dreht. Während dieser Zeitdauer erlangt
die Seite der Eingriffsscheibe 16 eine Geschwindigkeit,
die im wesentlichen die gleiche ist wie die der Seite der Nockenwelle 11 in
der Nähe
des Bereiches zwischen den Punkten H9 und H10. Danach wird die Seite
der Eingriffsscheibe 16 schneller als die Seite der Nockenwelle 11,
wobei sie sich an der Position H1 mit der höchsten Geschwindigkeit bezüglich der
Seite der Nockenwelle 11 dreht.
-
Die 7(A3) zeigt die Drehzahl der Seite der Eingriffsscheibe 16 relativ
zu der Drehzahl der Seite der Nockenwelle 11 entsprechend
dem Drehwinkel der Nockenwelle 11 (es wird eine Drehung
in Uhrzeigerrichtung angenommen, wobei die Position S1 dem Winkel
0° oder
360° entspricht).
In 7(A3) ist die Drehzahl der Nockenwelle
konstant gesetzt (auf der Abszisse), und die Drehzahl der Seite
der Eingriffsscheibe 16 verändert sich mit einer Kennlinie,
die einer Cosinuskurve ähnlich
ist.
-
Bei
einer solchen Drehung der Seite der Eingriffsscheibe 16 verändert sich
die Drehzahl an dem Nockenprofil 12 so, wie es in den 7(B1) bis 7(B3) gezeigt
ist. Die 7(A1) bis 7(A3) entsprechen
jeweils den 7(B1) bis 7(B3).
-
Wie
es in 7(B1) gezeigt ist, wird auch eine
Drehung zwischen der Seite der Eingriffsscheibe 16 und
der Seite des Nockenprofils 12 über die Gleitnut 16B und
das zweite Gleitelement 18 übertragen, das an einer Position
angeordnet ist, die um 180° bezüglich des
ersten Gleitelements 17 gedreht ist. Demgemäß sind in
dem Referenzzustand [siehe 7(A1)],
in dem die Gleitnut 16A und das erste Gleitelement 17 in
der Richtung angeordnet sind, in der der Drehmittelpunkt (zweite
Drehachse) O2 der Eingriffsscheibe 16 exzentrisch
zu dem Drehmittelpunkt (erste Drehachse) O1 der
Nockenwelle 11 ist, wie es in 7(B1) gezeigt
ist, die Gleitnut 16B und das zweite Gleitelement 18 an
einer Position angeordnet, die von der Gleitnut 16A und
dem ersten Gleitelement 17 aus um 180° gedreht ist (auf der unteren Seite
der Zeichnung), wobei diese Position als Referenzposition definiert
wird.
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In
den 7(B1) und 7(B2) bezeichnet H'1 die Position eines
Referenzpunktes auf der Seite der Eingriffsscheibe 16 (z.B.
eines Referenzpunktes der Gleitnut 16B) in der Drehreferenzlage,
wohingegen R1 einen Referenzpunkt auf der Seite des Nockenprofils 12 (z.B.
den Mittelpunkt des zweiten Gleitelements 18) in der Drehreferenzlage
bezeichnet.
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Außerdem bezeichnen
H'2 bis H'12 zweite Referenzpunkte
(Referenzpunkte der Gleitnut 16B) auf der Seite der Eingriffsscheibe 16,
die jeweils den ersten Referenzpunkten (Referenzpunkten der Gleitnut 16A)
H2 bis H12 auf der Seite der Eingriffsscheibe 16 entsprechen,
wohingegen R2 bis R12 jeweils Positionen der Referenzpunkte auf
der Seite des Nockenprofils 12 (Mittelpunkt des zweiten
Gleitelements 18) zeigen, die entsprechend den zweiten
Referenzpunkten (Referenzpunkten der Gleitnut 16B) H'2 bis H'12 auf der Seite
der Eingriffsscheibe 16 gedreht wurden.
-
Der
Referenzpunkt auf der Seite der Eingriffsscheibe 16 wird
hier um die zweite Drehachse O2 gedreht,
wohingegen der Referenzpunkt auf der Seite des Nockenprofils 12 um
die erste Drehachse O1 gedreht wird.
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Wie
es in den 7(B2) und 7(B3) gezeigt
ist, dreht sich die Seite des Nockenprofils 12 mit einer
Kennlinie, bei der die Geschwindigkeitskennlinie auf der Seite der
Eingriffsscheibe 16 bezüglich der
Seite der Nockenwelle 11 weiter vergrößert ist. Somit dreht sich
die Seite des Nockenprofils 11 an der Position R1 mit der
höchsten
Geschwindigkeit bezüglich
der Seite der Eingriffsscheibe 16. Während sich danach die Seite
der Eingriffsscheibe 16 aufeinanderfolgend von H'1 bis H'2, H'3, H'4, H'5, H'6 und H'7 dreht, verringert
die Seite des Nockenprofils 12 allmählich seine Geschwindigkeit
relativ zu der Seite der Eingriffsscheibe 16, während sie
sich aufeinanderfolgend von R1 bis R2, R3, R4, R5, R6 und R7 dreht.
Während
dieses Zeitraums erlangt die Seite des Nockenprofils 12 im
wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit wie die Seite der Eingriffsscheibe 16 in der
Nähe des
Bereichs zwischen den Positionen R3 und R4. Danach wird die Seite
des Nockenprofils 12 langsamer als die Seite der Eingriffsscheibe 16,
wobei sie sich an der Position R7 mit der geringsten Geschwindigkeit
bezüglich
der Seite der Eingriffsscheibe 16 dreht.
-
Wenn
danach die Seite der Eingriffsscheibe 16 sich aufeinanderfolgend
von H'7 bis H'8, H'9, H'10, H'11, H'12 und H'1 dreht, erhöht sich
die Geschwindigkeit der Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der
Seite der Eingriffsscheibe 16 allmählich, während sie sich aufeinanderfolgend
von R7 bis R8, R9, R10, R11, R12 und R1 dreht. Während dieser Zeitdauer erlangt
die Seite des Nockenprofils 12 im wesentlichen die gleiche
Geschwindigkeit wie die Seite der Eingriffsscheibe 16 in
der Nahe des Bereichs zwischen den Positionen R9 und R10. Danach
wird die Seite des Nockenprofils 12 schneller als die Seite
der Eingriffsscheibe 16, wobei sie sich an der Position
R1 mit der Höchstgeschwindigkeit
bezüglich
der Seite der Eingriffsscheibe 16 dreht.
-
Die 7(B3) zeigt eine solche Drehzahlkennlinie auf
der Seite des Nockenprofils 12 in Ansprechung auf die Drehzahlkennlinie
der Seite der Eingriffsscheibe 16 [eine Kennlinie, die
der in 7(A3) gezeigten ähnlich ist].
Die Drehzahl der Seite des Nockenprofils 12 dreht sich
hier mit einer cosinuskurvenähnlichen
Kennlinie, die der Drehzahl der Seite der Eingriffsscheibe 16 ähnlich ist,
wohingegen die Kennlinie auf der Seite der Eingriffsscheibe 16 weiter
vergrößert ist
(d.h. die Amplitude ist vergrößert). Dies
bedeutet, daß sich
die Drehzahl auf der Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der
Drehzahl auf der Seite der Nockenwelle 11 mit einer Kennlinie verändert, die
einer Cosinuskurve ähnlich
ist.
-
Die
Drehphasenkennlinie auf der Seite des Nockenprofils 12 relativ
zu einer solchen Drehzahlkennlinie auf der Seite der Nockenwelle 11 (Kennlinie,
die zeigt, ob die Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der
Seite der Nockenwelle 11 vorverlegt oder zurückgenommen
ist) wird durch die Kurven PA1 und PA2 in dem Diagramm von 8(c) dargestellt.
-
Wie
es in den 7(A1), 7(B1) und 8(a1) gezeigt ist, wird angenommen, daß der Drehmittelpunkt
(zweite Drehachse) O2 der Eingriffsscheibe 16 nach
oben exzentrisch zu dem Drehmittelpunkt (erste Drehachse) O1 auf dem Nockenprofil 12 ist (Exzentrizität oben für hohe Drehzahl).
Wenn dann der Zustand, in dem die Gleitnut 16A und das
erste Gleitelement 17 oberhalb der Drehmittelpunkte O1 und O2 angeordnet
sind, während
die Gleitnut 16B und das zweite Gleitelement 18 unterhalb
der Drehmittelpunkte O1 und O2 angeordnet
sind, als Referenz definiert wird (wo der Nockenwellendrehwinkel
null ist), wird die Phasenkennlinie auf der Seite des Nockenprofils 12 durch
die Kurve PA1 von 8(c) dargestellt.
-
Wie
es durch die Kurve PA1 in 8(c) gezeigt
ist, erlangt die Seite des Nockenprofils 12 den gleichen
Phasenwinkel wie auf der Seite der Nockenwelle 11, wenn
der Nockenwellendrehwinkel null ist, wie es durch S1, H1, H'1 und R1 in den 8(a1), 7(A2) und 7(B2) gezeigt ist.
-
Die
Drehphasenkennlinie auf der Seite des Nockenprofils 12 entspricht
danach dem Drehwinkel der Nockenwelle 11, d.h. die Vorverlegung
oder Zurücknahme
der Drehphase auf der Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der
Drehphase der Seite der Nockenwelle 11 entspricht dem Wert,
der erhalten wird, wenn die Drehzahl auf der Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der Drehzahl
auf der Seite der Nockenwelle 11 [siehe 7(B3)] integriert wird.
-
Wie
es durch die Kurve PA1 in 8(c) gezeigt
ist, wird die Seite des Nockenprofils 12 von der Seite
der Nockenwelle 11 vorverlegt, wenn sich die Nockenwelle 11 von
0° bis 90° dreht, wobei
sich der Vorverlegungswinkel allmählich vergrößert. Wenn die Nockenwelle 11 90° erreicht,
ist die Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der Seite der Nockenwelle 11 am
weitesten vorverlegt [siehe 8(a2)].
Wenn danach die Nockenwelle 11 von 90° bis 180° dreht, ist die Seite des Nockenprofils 12 von
der Seite der Nockenwelle 11 aus vorverlegt, wobei sich
der Vorverlegungswinkel allmählich
verringert. Wenn die Nockenwelle 11 180° erreicht, erlangt die Seite
des Nockenprofils 12 den gleichen Phasenwinkel wie die
Seite der Nockenwelle 11 [siehe 8(a3)].
-
Wenn
die Nockenwelle von 180° bis
270° dreht,
wird die Seite des Nockenprofils 12 von der Seite der Nockenwelle 11 aus
zurückgenommen,
wobei sich der Zurücknahmewinkel
allmählich
vergrößert. Wenn
die Nockenwelle 11 270° erreicht,
ist die Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der Seite der Nockenwelle 11 am
weitesten zurückgenommen
[siehe 8(a4)].
-
Wenn
dann die Nockenwelle 11 von 270° bis 360° dreht, ist die Seite des Nockenprofils 12 von
der Seite der Nockenwelle 11 aus zurückgenommen, wobei sich der
Rücknahmewinkel
allmählich
verringert. Wenn die Nockenwelle 11 360° erreicht, erlangt die Seite
des Nockenprofils 12 den gleichen Phasenwinkel wie die
Seite der Nockenwelle 11 [siehe 8(a5)].
-
Wenn
die Position des Ventils 2 bezüglich der Nocke 6 so
eingestellt ist, daß der
Ventilhub in einer Position am höchsten
ist, in der sich die Nockenwelle 11 auf 180° befindet,
wird die Ventilhubkurve durch die Kurve VL1 in 8(c) dargestellt. Die Kurve VL0 in 8(c) zeigt die Hubkurvenkennlinie (Hubkurvenbasis)
in dem Fall, in dem die Seite des Nockenprofils 12 nicht
exzentrisch zur Seite der Nockenwelle 11 ist, wobei die
Seite des Nockenprofils 12 immer den gleichen konstanten
Phasenwinkel erlangt wie die Seite der Nockenwelle 11.
-
Bei
der durch die Kurve VL1 dargestellten Hubkurvenkennlinie wird der
Ventilöffnungszeitpunkt (Öffnungsstartzeit)
ST1 früher
als der Öffnungszeitpunkt
ST0 der Basishubkurve, wohingegen der Ventilschließzeitpunkt
(Öffnungsbeendigungszeit)
ET1 später
wird als der Schließzeitpunkt
ET0 der Basishubkurve. Der Ventilöffnungszeitpunkt ST1 wird früher als
der bei der Basishubkurve, da der Drehphasenwinkel auf der Seite
des Nockenprofils 12 von dem der Seite der Nockenwelle 11 aus
in dem Bereich vorverlegt ist, in dem das Ventil mit dem Öffnen beginnt.
Der Ventilschließzeitpunkt
ET1 wird später als
der der Basishubkurve, da der Drehphasenwinkel auf der Seite des
Nockenprofils 12 von dem der Seite der Nockenwelle 11 aus
in dem Bereich zurückgenommen
ist, in dem das Ventil die Öffnung
beendet.
-
In
dem Fall, in dem ein Zustand als Referenz (Nockenwellendrehwinkel
ist null) definiert wird, in dem der Drehmittelpunkt (zweite Drehachse)
O2 der Eingriffsscheibe 16 nach
unten exzentrisch zu dem Drehmittelpunkt (erste Drehachse) O1 der Nockenwelle 11 und des Nockenprofils 12 ist
(Exzentrizität unten
für geringe
Drehzahlen) und die Gleitnut 16A und das erste Gleitelement 17 oberhalb
der Drehmittelpunkte O1 und O2 angeordnet
sind, wobei die Gleitnut 16B und das zweite Gleitelement 18 unterhalb der
Drehmittelpunkte O1 und O2 angeordnet
sind (siehe Fig. 8(b1)), wird dahingegen
die Phasenkennlinie auf der Seite des Nockenprofils 12 durch
die Kurve PA2 in 8(c) dargestellt.
-
Wie
es durch die Kurve PA2 von 8(c) gezeigt
wird, erlangt die Seite des Nockenprofils 12 den gleichen
Phasenwinkel wie die Seite der Nockenwelle 11, wenn der
Nockenwellendrehwinkel null ist, wie es in 8(a1) gezeigt
ist. Wenn daraufhin die Nockenwelle 11 von 0° bis 90° dreht, wird
die Seite des Nockenprofils 12 von der Seite der Nockenwelle 11 aus
zurückgenommen,
wobei sich der Rücknahmewinkel
allmählich
vergrößert. Wenn
die Nockenwelle 11 90° erreicht,
ist die Seite des Nockenprofils 12 am weitesten von der
Seite der Nockenwelle 11 aus zurückgenommen [siehe 8(b2)]. Wenn danach die Nockenwelle 11 von
90° bis
180° dreht,
verringert sich der Rücknahmewinkel
allmählich
obwohl die Seite des Nockenprofils 12 von der Seite der
Nockenwelle 11 aus zurückgenommen
ist. Wenn die Nockenwelle 11 180° erreicht, erlangt die Seite
des Nockenprofils 12 den gleichen Phasenwinkel wie die Seite
der Nockenwelle 11 [siehe 8(b3)].
-
Wenn
die Nockenwelle 11 dann von 180° bis 270° dreht, wird die Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der
Seite der Nockenwelle 11 vorverlegt, wobei sich der Vorverlegungswinkel
allmählich
erhöht. Wenn
die Nockenwelle 11 270° erreicht,
ist das Nockenprofil 12 bezüglich der Seite der Nockenwelle 11 am
weitesten vorverlegt [siehe 8(b4)].
-
Wenn
die Nockenwelle 11 von 270° auf 360° dreht, verringert sich der
Vorverlegungswinkel allmählich,
obwohl die Seite des Nockenprofils 12 bezüglich der
Seite der Nockenwelle 11 vorverlegt ist. Wenn die Nockenwelle
360° erreicht,
erlangt die Seite des Nockenprofils 12 den gleichen Phasenwinkel wie
die Seite der Nockenwelle 11 [siehe 8(b5)].
-
Wenn
sich das Nockenprofil 12 mit einer Drehphasenkennlinie
dreht, wie sie durch die Kurve PA2 in 8(c) gezeigt
ist, wird somit die Ventilhubkurve durch die Kurve VL2 von 8(c) dargestellt.
-
Bei
der durch die Kurve VL2 dargestellten Hubkurvenkennlinie wird der
Ventilöffnungszeitpunkt (Öffnungsstartzeit)
ST2 später
als der Öffnungszeitpunkt
ST0 der Basishubkurve, wohingegen der Ventilschließzeitpunkt
(Öffnungsbeendigungszeit)
ET2 früher
wird als der Schließzeitpunkt
ET0 der Basishubkurve.
-
Der
Ventilöffnungszeitpunkt
ST2 wird früher als
der der Basishubkurve, da der Drehphasenwinkel auf der Seite des
Nockenprofils 12 bezüglich
dem der Seite der Nockenwelle 11 in dem Bereich zurückverlegt
ist, in dem das Ventil das Öffnen
beginnt. Der Ventilschließzeitpunkt
ET2 wird früher
als der der Basishubkurve, da der Drehphasenwinkel auf der Seite des
Nockenprofils 12 bezüglich
der Seite der Nockenwelle 11 in dem Bereich vorverlegt
ist, in dem das Ventil die Öffnung
beendet.
-
Somit
kann die Ventilhubkurven-Kennlinie abhängig von dem Drehmittelpunkt
(zweite Drehachse) O2 der Eingriffsscheibe 16 verändert werden,
d.h. von der exzentrischen Lage der Eingriffsscheibe 16. Falls
der Ventilöffnungszeitpunkt
früh ist,
während der
Ventilschließzeitpunkt
spät ist,
ist die Ventilöffnungszeitdauer
verlängert,
so daß sie
sich für
hohe Drehzahlen des Motors eignet Falls der Ventilöffnungszeitpunkt
spät ist,
während
der Ventilschließzeitpunkt
früh ist,
wird die Ventilöffnungszeitdauer verkürzt, so
daß sie
für geringe
Drehzahlen des Motors geeignet ist.
-
Wenn,
wie es in 8(a1) gezeigt ist, der Drehmittelpunkt
(zweite Drehachse) O2 der Eingriffsscheibe 16 oberhalb
des Drehmittelpunkts (erste Drehachse) O1 der
Nockenwelle 11 angeordnet ist (der Drehphasenrichtung entgegengesetzt,
bei der der Ventilhub am höchsten
ist), ist die Ventilöffnungsdauer
am längsten,
so daß eine
Exzentrizität
für hohe Drehzahlen
er reicht wird. Wenn dahingegen, wie es in 8(b1) gezeigt
ist, der Drehmittelpunkt (zweite Drehachse) O2 der
Eingriffsscheibe 16 unterhalb des Drehmittelpunkts (erste
Drehachse) O1 der Nockenwelle 11 (in
Richtung der Drehphase, bei der der Ventilhub am höchsten ist)
angeordnet ist, ist die Ventilöffnungsdauer
am kürzesten,
so daß eine
Exzentrizität
für geringe
Drehzahlen erreicht wird.
-
Wenn
der Drehmittelpunkt (zweite Drechachse) O2 der
Eingriffsscheibe 16 an einer Stelle angeordnet ist, die
zwischen den Stellen liegt, die in den 8(a1) und 8(b1) gezeigt ist, wird das Ventil 2 mit
einer Ventilkennlinie (Ventilöffnungszeitpunkt und
-schließzeitpunkt)
angetrieben, die dieser Position entspricht.
-
Wenn
die zweite Drehachse O2 bezüglich der in 8(a1) gezeigten oberen exzentrischen Position
nach unten verstellt wird, nähert
sich die Ventilkennlinie von der durch die Kurve VL1 gezeigten Hubkurvenkennlinie
(Hochdrehzahl-Kennlinie) aus der Basishubkurven-Kennlinie an. Wenn
die zweite Drehachse O2 im wesentlichen
dieselbe Höhe
hat wie die der ersten Drehachse O1 (wenn
keine vertikale Abweichung besteht), nähert sich die Ventilkennlinie im
wesentlichen der Basishubkurven-Kennlinie an. Wenn die zweite Drehachse
O2 weiter in Richtung der unteren exzentrischen
Position verstellt wird, die in 8(b1) gezeigt
ist, nähert
sich die Ventilkennlinie von der durch die Kurve VL0 gezeigten Kurvenkennlinie
der durch die Kurve VL2 dargestellten Hubkurvenkennlinie (Niedrigdrehzahl-Kennlinie)
an.
-
Wenn
die Position der zweiten Drehachse O2 entsprechend
einem Motorbetriebszustand wie der Motordrehzahl fortlaufend oder
schrittweise verstellt wird, kann demgemäß das Ventil 2 immer
mit einer Kennlinie betrieben werden, die für den Motor betriebszustand
geeignet ist.
-
Um
die Position des Drehmittelpunkts (zweite Drehachse) O2 der
Eingriffsscheibe 16 einzustellen, ist es ausreichend, den
exzentrischen Abschnitt 15, der die Eingriffsscheibe trägt, in einen
exzentrischen Zustand zu drehen. Hierfür ist dieser Mechanismus mit
einer Einstelleinrichtung für
die exzentrische Position (Steuerelement) 30 für eine Drehung der
Steuerscheibe 14 mit dem exzentrischen Abschnitt 15 versehen,
um die exzentrische Position des exzentrischen Abschnitts 15 zu
drehen.
-
Wie
es in den 2 und 3 gezeigt
ist, umfaßt
der Einstellmechanismus 30 für die exzentrische Position
ein Exzentrizitätssteuerzahnrad 31, das
um den äußeren Umfang
der Steuerscheibe 14 herum ausgebildet ist, eine Zahnradwelle
(Steuerwelle) 32 mit einem Steuerzahnrad 35, das
mit dem Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 kämmt, und
ein Betätigungselement 33 für einen
Drehantrieb der Steuerwelle 32. Der Betrieb wird über eine
Steuereinheit ECU 34 gesteuert.
-
Wie
es in 2 gezeigt ist, wird eine erfaßte Information (Motordrehzahlinformation)
von einem Motordrehzahlsensor (nicht gezeigt), eine erfaßte Information
(TPS-Information) von einem Drosselklappen-Positionssensor, eine
erfaßte
Information (AFS-Information) von einem Luftströmungssensor (nicht gezeigt)
und dergleichen in die ECU 34 eingegeben. Auf der Basis
dieser Arten von Informationen wird die Motorsteuerung des Einstellmechanismus 30 für die exzentrische
Position abhängig
von der Drehzahl und dem Lastzustand des Motors bewirkt.
-
Wenn
der Motor beispielsweise mit einer hohen Drehzahl oder unter einer
hohen Last betrieben wird, wird die Drehphase der Steuerscheibe 14 so eingestellt,
daß eine
Ventilhubkennlinie erreicht wird, die der Kurve VL1 in 8(c) entspricht, wodurch eine lange Ventilöffnungsdauer
erreicht wird. Wenn der Motor dahingegeben mit einer geringen Geschwindigkeit
oder unter einer geringen Last betrieben wird, wird die Drehphase
der Steuerscheibe 14 so eingestellt, daß eine Ventilhubkennlinie erreicht wird,
die der Kurve VL2 in 8(c) entspricht,
wodurch eine kurze Ventilöffnungsdauer
erlangt wird. Im allgemeinen wird der Drehzustand der Steuerscheibe 14 abhängig von
der Drehzahl und der Last des Motors so eingestellt, daß eine Ventilhubkennlinie
erreicht wird, die zwischen den Kurven VL1 und VL2 in 8(c) liegt.
-
Das
an der Steuerwelle 32 angebrachte Steuerzahnrad 35 ist
ein zweiteiliges Zahnrad, das aus zwei Zahnrädern 35A und 35B besteht,
wobei das eine Zahnrad 35A an der Steuerwelle 32 befestigt
ist, wohingegen das andere Zahnrad 35B drehbar an der Steuerwelle 32 angebracht
ist. Das Zahnrad 35B ist so angeordnet, daß es an
dem Zahnrad 35A anliegt, und so montiert, daß es eine
Vorspannkraft in Richtung der Drehrichtung durch eine Torsionsfeder 38 aufnehmen
kann, die zwischen dem Zahnrad 35B und einem Lagerzapfen 36 angeordnet
ist, der an dem Außenumfang
der Steuerwelle 32 befestigt ist, wobei das Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 auf
der Seite der Steuerscheibe 14 und das Steuerzahnrad 35 mittels
beider Zahnräder 35A und 35B miteinander
kämmen,
ohne zu rasseln.
-
Beim
Einbau des Einstellmechanismus 30 für die exzentrische Position
werden die Zahnräder 35A und 35B in
Eingriff mit dem Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 auf
der Seite der Steuerscheibe 14 um den Außenumfang
der Nockenwelle 11 gebracht, die bereits montiert wurde.
Dann wird der Lagerzapfen 36 an einer vorherbestimmten
Axialposition angeordnet, wobei er bezüglich der Steuerwelle 32 gedreht wird,
wodurch Vorspannkräfte
auf das Zahnrad 35B in Axial- und Drehrichtung ausgeübt werden.
Danach wird der Lagerzapfen 36 mittels eines Drehverhinderungszapfens 36A befestigt,
damit er sich mit der Steuerwelle 32 dreht.
-
Wenn
der variable Ventilmechanismus bei einem Vierzylindermotor angebracht
wird, ist für
jeden Zylinder ein Nockenprofil 12 und eine Ungleichkupplung 13 vorgesehen.
In diesem Fall umfaßt
jeder Zylinder eine variablen Ventilmechanismus für einen Antrieb
des Einlaßventils
und einen variablen Ventilmechanismus für einen Antrieb eines Auslaßventils. Wie
es in 9 gezeigt ist, sind eine Einlaßventilnockenwelle 11IN und eine Auslaßventilnockenwelle 11EX vorgesehen, die jeweils das Nockenprofil 12 und die
Ungleichkupplung 13 für
jeden Zylinder umfassen.
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Der
Einstellmechanismus 30 für die exzentrische Position
umfaßt
außerdem
ein exzentrisches Steuerzahnrad 31 auf der Seite der an
der Einlaßventilnockenwelle 11IN für
jeden Zylinder befestigten Steuerscheibe 14, ein Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 auf
der Seite der Steuerscheibe 14, die an der Auslaßventilnockenwelle 11EX für
jeden Zylinder angebracht ist, eine einlaßventilseitige Steuerwelle 32, die
an die Einlaßventilnockenwelle 11IN angrenzt, eine auslaßventilseitige
Steuerwelle 32, die an die Auslaßventilnockenwelle 11EX angrenzt, und ein Steuerzahnrad 35,
einen Lagerzapfen 36 und eine Feder 38, die an
jeder Steuerwelle 32 für
jeden Zylinder angebracht sind, damit sie mit jedem Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 kämmt.
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Es
ist andererseits nur ein Betätigungselement 33 an
einem nicht gezeigten Zylinderkopfseitenabschnitt an einem Endabschnitt
angeordnet, der einem Kettenrad (Endelement) 43 entgegengesetzt ist.
Das Betätigungselement 33 ist
an einem axialen Endabschnitt der Auslaßventilnockenwelle 11EX befestigt.
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Das
Betätigungselement 33 ist
mit einem auslaßventilseitigen Antriebszahnradmechanismus 39A über ein
Verbindungselement 33A verbunden. Die Antriebskraft des
Betätigungselements 33 wird von
dem auslaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39A auf die auslaßventilseitige
Steuerwelle 32 übertragen,
wodurch jedes Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 der
Auslaßventilnockenwelle 11EX gedreht wird.
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Der
auslaßventilseitige
Antriebszahnradmechanismus 39A ist andererseits mit einem
einlaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39B über einen Zwischenzahnradmechanismus 40 verbunden. Die
Antriebskraft des Betätigungselements 33 wird über den
auslaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39A, den Zwischenzahnradmechanismus 40 und
den einlaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39B auf die auslaßventilseitige
Steuerwelle 32 übertragen,
wodurch jedes Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 der
Einlaßventilnockenwelle 11IN gedreht wird.
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Wie
es in 10 gezeigt wird, wird auf der Auslaßventilseite
(mit EX in der Zeichnung bezeichnet) die Antriebskraft des Betätigungselements 33 auf
jedes Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 über den Antriebszahnradmechanismus 39A,
die auslaßventilseitige
Steuerwelle 32 und jedes Steuerzahnrad 35 übertragen.
Auf der Einlaßventilseite
(mit IN in der Zeichnung bezeichnet) wird dahingegen die Antriebskraft
des Betätigungselements 33 über den
Antriebszahnradmechanismus 39A, den Zwischenzahnradmechanismus 40,
den Antriebszahnradmechanismus 39B, die einlaßventilseitige
Steuerwelle 32 und jedes Steuerzahnrad 35 auf
das Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 übertragen.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, wird jeder Zahnradmechanismus 39A und 39B von
einem zweiteiligen Zahnrad 39e gebildet, das aus zwei Zahnrädern zusammengesetzt
ist, die ein an einer Achse 39a befestigtes Festzahnrad 39b und
ein bewegbares Zahnrad 39d umfassen, wobei eine Feder 39c zwischen
diesen Zahnrädern eingesetzt
ist, und außerdem
ist ein Zahnrad 39f an einem Endabschnitt der Steuerwelle 32 befestigt.
Bei dem zweiteiligen Zahnrad 39e kämmt das bewegbare Zahnrad 39d zusammen
mit dem Festzahnrad 39b mit dem Zahnrad 39f, wobei
es durch die Feder 39c in Drehrichtung vorgespannt ist,
weshalb kein Rasseln zwischen den Antriebszahnradmechanismen 39A und 39B auftritt.
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Der
Zwischenmechanismus 40 umfaßt drei Zahnräder 40a, 40b und 40c,
die miteinander kämmen,
und überträgt die Drehung
der Welle 39a des auslaßventilseitigen Antriebszahnradmechnismus 39A auf
die Welle 39a des einlaßventilseitigen Antriebszahnradmechanismus 39B in
derselben Richtung und derselben Geschwindigkeit.
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Außerdem ist
das zweiteilige Zahnrad 39e (d.h., sind die Zahnräder 39b, 39d)
jedes Antriebszahnradmechanismus 39A, 39B so ausgelegt,
daß es
die gleiche Anzahl von Zähnen
hat, wie die des Exzentrizitätssteuerzahnrades 31,
während
das Zahnrad 39f jedes Antriebszahnradmechanismus 39A, 39B so
ausgelegt ist, daß es
die gleiche Anzahl von Zähnen
wie jedes Steuerzahnrad 35 hat, so daß die Welle des Betätigungselements
und das Exzentrizitätssteuerzahnrad 31 den
gleichen Drehwinkel haben.
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Das
Betätigungselement 33 wird
nun erläutert.
Wie es in 11 gezeigt ist, umfaßt das Betätigungselement 33 beispielsweise
eine Hydraulikdruckversorgungseinrichtung 51 mit einem Ölsteuerventil 50 und
einen Hauptkörper 52.
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Der
Hauptkörper 52,
der ein sogenanntes hydraulisches Betätigungselement ist, dreht einen
Flügel 55 mittels
des Hydraulikdrucks um seine Achse hin und her. Wie es in 11 gezeigt
ist, umfaßt
der Hauptkörper 52 ein
Gehäuse 53,
einen Wellenabschnitt (Steuerwelle) 54, der mit der Welle 39a des auslaßventilseitigen
Antriebszahnradmechanismus 39A über einen Ver bindungsmechanismus
(Oldham-Kupplung) verbunden ist, den sich radial von der Welle des
Wellenabschnitts 54 erstreckenden Flügel 55, eine erste Ölkammer 56A und
eine zweite Ölkammer 56B,
die durch den Flügel 55 voneinander
getrennt sind.
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In
dem oberen Abschnitt innerhalb des Gehäuses 53 ist ein Spulenventil 57 für das Ölsteuerventil 50 vorgesehen.
Das Spulenventil 57 ist durch eine Druckfeder 58 vorgespannt.
Nach Empfang einer elektromagnetischen Kraft von einem Spulenabschnitt 59 des Ölsteuerventils 50 wird
das Spulenventil 57 gegen die Vorspannkraft der Feder 58 auf eine
gewünschte
Position eingestellt.
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Das
Spulenventil 57 ist zwischen Ölwegen 60A und 60B,
die mit der ersten Ölkammer 56A bzw. der
zweiten Ölkammer 56B in
Verbindung stehen, einem Hydrauliköleinlaß (Öleinlaß) 62 aus einem Motorölversorgungssystem 61 und
Abflüssen 63A und 63B für eine Förderung
des Hydrauliköls
in den Zylinderkopf 1 angeordnet.
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Wenn
das Spulenventil 57 sich in einer neutralen Position befindet,
wie es in 11 gezeigt ist, sind die Ölwege 60A und 60B geschlossen,
so daß die
Hydraulikdrücke
sowohl in der Ölkammer 56A als auch
in der Ölkammer 56B weder
versorgt werden noch entsorgt werden, weshalb der Flügel 55 stationär bleibt.
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Wenn
das Spulenventil 57 sich in 11 aus seiner
neutralen Position nach links bewegt, stehen der zu der ersten Ölkammer 56A führende Ölweg 60A und
der Öleinlaß 62 miteinander
in Verbindung, während
der zu der zweiten Ölkammer 56B führende Ölweg 60B und
der Abfluß 63B miteinander
in Verbindung stehen, weshalb das Hydrauliköl in die erste Ölkammer 56A geführt wird
und aus der zweiten Ölkammer 56B abgeführt wird,
weshalb der Flügel 55 sich
in 11 nach rechts dreht.
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Wenn
das Spulenventil sich in 11 dahingegen
aus der neutralen Stellung nach rechts bewegt, stehen der zu der
ersten Ölkammer 56A führende Ölweg 60A und
der Abfluß 63A in
Verbindung, während
der zu der zweiten Ölkammer 56B führende Ölweg 60B und
der Öleinlaß 62 miteinander
in Verbindung stehen. Das Hydrauliköl in der ersten Ölkammer 56A wird
abgeführt
und das Hydrauliköl
in die zweite Ölkammer 56B eingeführt, weshalb
der Flügel 55 in 11 nach
links gedreht wird.
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Somit
kann der Flügel 55 abhängig von
der Position des Spulenventils 57 nach links oder nach rechts
verschwenkt werden und festgestellt werden. Die Position des Spulenventils 57 kann
durch Regulierung der elektromagnetischen Kraft des Spulenabschnitts 59 eingestellt
werden, d.h. durch Regulierung des elektrischen Stroms, der dem
Spulenabschnitt 59 zugeführt wird.
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Für die Erfassung
der Position (Drehphase) des Flügels 55 ist
ein Positionssensor vorgesehen. Da die ECU 34, wie es in 2 gezeigt
ist, eine Rückkopplungssteuerung
entsprechend der Position des Flügels 55 durchführt, die
sie von dem Positionssensor erhält,
wird der dem Spulenabschnitt 59 zugeführte elektrische Strom so reguliert,
daß der
Flügel 55 auf
eine vorherbestimmte Position eingestellt wird.
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Der
Drehphasenwinkel der Steuerscheibe 14, d.h. der Drehmittelpunkt
(zweite Drehachse) O2 der Eingriffsscheibe 16,
wird abhängig
von dem Drehphasenwinkel des Flügels 55 bestimmt.
Er wird so gesetzt, daß die
Eingriffsscheibe 16 eine Niedrigdrehzahlexzentrizität erhält, wenn
der Flügel 55 in
die rechteste Position gedreht ist (in der Zeichnung als Phasenwinkel
0° bezeichnet),
und eine Hochdrehzahlexzentrizität
erhält,
wenn der Flügel 55 in
seine Position ganz links gedreht ist (in der Zeichnung als Phasenwinkel
180° bezeichnet).
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Wenn
der Flügel 55 die
Niedrigdrehzahl-Exzenterposition einnimmt (Flügelwinkel von 0°), ist der Drehmittelpunkt
(zweite Drehachse) O2 der Eingriffsscheibe 16 unterhalb
des Drehmittelpunkts (erste Drehachse) O1 der
Nockenwelle 11 angeordnet (in der Drehphasenrichtung, durch
die der Höchstventilhub
erreicht wird), wie es in den 8(b1) bis 8(b5) gezeigt ist, wodurch die Niedrigdrehzahlexzentrizität erreicht
wird.
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Wenn
der Flügel 55 dahingegen
die Hochdrehzahl-Exzenterposition einnimmt (Flügelphasenwinkel von 180°), ist der
Drehmittelpunkt (zweite Drehachse) O2 der
Eingriffsscheibe 16 oberhalb des Drehmittelpunkts (erste
Drehachse) O1 der Nockenwelle 11 angeordnet
(entgegengesetzt zu der Drehphasenrichtung, durch die die obengenannte
Ventilhubstellung erreicht wird), wie es in den 8(a1) bis 8(a5) gezeigt ist, wodurch die Hochdrehzahlexzentrizität erreicht
wird.
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Die
Phase des Flügels 55 wird
innerhalb des Bereichs zwischen der Niedrigdrehzahl-Exzenterstellung
(Flügelphasenwinkel
von 0°)
und der Hochdrehzahl-Exzenterstellung (Flügelphasenwinkel von 180°) abhängig von
der Motordrehzahl und dergleichen eingestellt.
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Die
Querschnittsansicht des Gehäuses 53 in 11 zeigt
einen Zustand aus derselben Richtung wie in den 7 und 8 bezüglich
der Nockenwelle 11. Wenn der Flügel 55 in 11 in
Uhrzeigerrichtung gedreht wird, dreht sich auch die Eingriffsscheibe 16 in
den 7 und 8 in
Uhrzeigerrichtung. Wenn der Flügel 55 in
Uhrzeigerrichtung von der Niedrigdrehzahlseite zu der Hochdrehzahlseite
gedreht wird (d.h. in der Richtung, in der der Flügelphasenwinkel ansteigt),
wird auch die Eingriffsscheibe 16 in Uhrzeigerrichtung
von der Niedrigdrehzahlseite zu der Hochdrehzahlseite verschwenkt.
Diese Schwenkrichtung (Uhrzeigerrichtung) stimmt mit der Drehrichtung
der Nocken welle 11 überein,
weshalb die Eingriffsscheibe 16 sich mit weniger Last von
der Niedrigdrehzahlseite zu der Hochdrehzahlseite drehen kann.
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Wie
es in den 1(A) und 1(B) gezeigt ist,
gleitet der Innenumfang des exzentrischen Abschnittes 15 entlang
des Außenumfangs
der Nockenwelle 11 über
einen Ölfilm
eines Gleitlagers 47, wohingegen sein Außenumfang
entlang des Innenumfangs der Eingriffsscheibe 16 über ein
Lager 37 gleitet. Der exzentrische Abschnitt 15 wird
durch das Betätigungselement 33 für seine
Phaseneinstellung in Drehung versetzt, wobei angenommen wird, daß er sich
bezüglich
der Motordrehung in einem Fixzustand befindet, da er nicht relativ
hierzu verschwenkt. Da die Nockenwelle 11 und die Eingriffsscheibe 16 zusammen
mit der Motordrehung drehen, erhält
der exzentrische Abschnitt 15 von der Nockenwelle 11 und
der Eingriffsscheibe 16 an seinen Gleitflächen am
Innenumfang und am Außenumfang
ein Reibmoment (Widerstandsmoment) in seiner Drehrichtung.
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Wenn
der exzentrische Abschnitt 15 in Drehung versetzt wird,
wird er folglich durch dieses Reibmoment beeinflußt. Wenn
der exzentrische Abschnitt 15 in einer Richtung entlang
des Reibmoments in Drehung versetzt wird, kann der exzentrische
Abschnitt 15 mittels einer relativ geringen Antriebskraft in
Drehung versetzt werden, da das Reibmoment unterstützend wirkt.
Wenn die auf den exzentrischen Abschnitt 15 aufgebrachte
Antriebskraft konstant ist, kann der exzentrische Abschnitt 15 ebenfalls
schnell in Drehung versetzt werden.
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Wenn
der exzentrische Abschnitt 15 dahingegen dem Reibmoment
entgegengesetzt in Drehung versetzt wird, leistet das letztgenannte
einen Widerstand, weshalb eine relativ große Antriebskraft erforderlich
ist, um den exzentrischen Abschnitt 15 in Drehung zu versetzen.
Außerdem
dauert es, den exzentrischen Abschnitt 15 in Drehung zu
versetzen, wenn die Antriebskraft auf den exzentrischen Abschnitt 15 konstant
ist.
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Bei
diesem variablen Ventilmechanismus ist die Auslegung entweder auf
der Einlaßventilseite [siehe 1(A)] oder auf der Auslaßventilseite [siehe 1(B)] so, daß,
wenn der exzentrische Abschnitt 15 von der Niedrigdrehzahlseite
(erste Position) zu der Hochdrehzahlseite (zweite Position) gedreht
wird, der exzentrische Abschnitt 15 in Richtung des Reibmoments
in Drehung versetzt wird, wie es durch den Pfeil nf gezeigt ist,
weshalb das Reibmoment verwendet wird, um den exzentrischen Abschnitt 15 schnell
von der Niedrigdrehzahlseite zu der Hochdrehzahlseite zu drehen.
Wenn der exzentrische Abschnitt 15 von der Hochdrehzahlseite
zu der Niedrigdrehzahlseite geschwenkt wird, wird der exzentrische
Abschnitt 15 natürlich
dem Reibmoment entgegengesetzt gedreht, wie es durch den Pfeil ns gezeigt
ist, weshalb das Reibmoment einen Widerstand darstellt, weshalb
es länger
dauert, den exzentrischen Abschnitt 15 von der Hochdrehzahlseite
zu der Niedrigdrehzahlseite zu drehen.
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Das
an den Gleitflächen
auftretende Reibmoment an dem Innenumfang und dem Außenumfang
des exzentrischen Abschnitts 15 wird erläutert.
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Da
das Reibmoment erzeugt wird, wenn ein vertikaler Widerstand auf
eine solche Gleitfläche
aufgebracht wird, wird der vertikale Widerstand erläutert.
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Als
erstes werden die Kräfte,
die auf die Nockenwelle 11 und das Nockenprofil 12 aufgebracht werden,
und die Kräfte,
die auf die Eingriffsscheibe 16 über die Nockenwelle 11 und
das Nockenprofil 12 aufgebracht werden, erläutert.
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Auf
die Nockenwelle 11 wird eine Drehkraft (d.h. ein Nockenantriebsmoment)
in Abhängigkeit der
Drehung von der Kurbelwelle des Motors aufgebracht.
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Was
die auf das Nockenprofil 12 aufgebrachten Kräfte betrifft,
wird auf das Nockenprofil 12 eine Federreaktionskraft von
der Ventilfeder 3 und eine Trägheitskraft aufgrund der Hubbewegung
des Ventils oder dergleichen über
den Nocken 6 ausgeübt, wenn
das Ventil 2 angehoben wird (geöffnet wird). Wie es in 12 gezeigt
ist, erhält
das Nockendrehantriebsmoment bezüglich
der Ventilhubmenge VL des Motors eine Kennlinie, wie sie anhand
der Kurve TL in dem Niedrigdrehzahlbereich
gezeigt ist, da es hauptsächlich
gegen die Ventilfederkraft wirkt. Es erhält in dem Hochdrehzahlbereich
eine Kennlinie, wie sie anhand der Kurve TH gezeigt
ist, da es hauptsächlich
gegen die Trägheitsbelastung
des Ventils wirkt.
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Wie
es in 12 gezeigt ist, wird an dem maximalen
Punkt des Ventilhubs die Richtung des auf den Nocken ausgeübten Drehmoments
umgekehrt, weshalb sich das Nockenantriebsmoment an dem maximalen
Punkt des Ventilhubs von einem positiven Wert auf einen negativen
Wert oder umgekehrt verändert.
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Die
auf die Eingriffsscheibe 16 ausgeübten Kräfte sind eine Nockenantriebskraft
T1, die eine Drehkraft der Nockenwelle 11 von
dem nockenwellenseitigen Gleitelement 17 ist, und eine
Reaktionskraft F1 von dem nockenprofilseitigen
Gleitelement 18 gegen die Nockenantriebskraft T1, weshalb eine resultierende Kraft FF der
Nockenantriebskraft T1 und der Reaktionskraft
F1 auf die Eingriffsscheibe 16 aufgebracht
wird.
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Wird
angenommen, daß die
Eingriffsscheibe 16 sich gegen die Uhrzeigerrichtung dreht,
wenn sich das Ventil in seine Öffnungsrichtung
bewegt, wie es in 13 gezeigt ist, wirken die Nockenantriebskraft T1 und die Reaktionskraft F1 in
entgegengesetzte Drehrichtungen, weshalb die resultierende Kraft
FF des Nockenantriebskraft T1 und der Reaktionskraft
F1 in einer Richtung wirkt, die senkrecht
zu der Linie verläuft,
die die Mitte des nockenwellenseitigen Gleitelements 17 und
die Mitte des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 verbinden,
und der Drehrichtung für
das nockenprofilseitige Gleitelement 18 entgegengesetzt ist.
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Wenn
sich das Ventil in seiner Schließrichtung bewegt, wirkt die
resultierende Kraft FF in einer Richtung senkrecht zu der Linie,
die die Mitte des nockenwellenseitigen Gleitelements 17 und
die Mitte des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 verbindet, jedoch,
entgegengesetzt zu der Richtung in 13, in
der Drehrichtung des nockenprofilseitigen Gleitelements 18.
Außerdem
wird die Richtung einer solchen resultierenden Kraft FF bei Erreichen
des maximalen Ventilhubs umgekehrt.
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Die
die Eingriffsscheibe 16 unterstützende Kraft wird eine Kraft,
die gegen die resultierende Kraft FF wirkt, wohingegen die resultierende
Kraft FF durch das Nockenantriebsmoment erzeugt wird. Folglich wirkt
das Nockenantriebsmoment in einer der Drehrichtung des nockenprofilseitige
Gleitstücks 18 entgegengesetzten
Richtung, wenn das Ventil geöffnet
wird, d.h. wenn der Ventilhub ansteigt, wohingegen es in Drehrichtung
des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 wirkt, wenn das
Ventil geschlossen wird.
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Deshalb
ist der Vektor der resultierenden Kraft FF, die auf die Eingriffsscheibe 16 aufgebracht wird,
in 14 in Abhängigkeit
der Phase des Nockens 6 dargestellt. In dieser Zeichnung
ist die Position des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 durch C
gekennzeichnet, wohingegen das nockenwellenseitige Gleitelement 17 durch
S gekennzeichnet ist. Es wird ange nommen, daß sich die Eingriffsscheibe 16 gegen
die Uhrzeigerrichtung dreht.
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In 14 ist
außerdem
oben auf der Ordinate die Position des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 bezüglich des
Drehmittelpunkts (der ersten Drehachse) O1 bei
maximalem Ventilhub gezeigt. Die rechte Seite (Uhrzeigerrichtung)
von der oberen Ordinate aus zeigt die Position des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 vor
dem maximalen Ventilhub, wohingegen die linke Seite (Gegenuhrzeigerrichtung) von
der oberen Ordinate aus die Position des nockenprofilseitigen Gleitelements
nach dem maximalen Ventilhub zeigt.
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In 14 bezeichnet
FL1 die Größe und Richtung
der resultierenden Kraft FF, die auf die Eingriffsscheibe 16 aufgebracht
wird, wenn das Ventil geöffnet
wird, wohingegen FL2 die Größe und die Richtung
der resultierenden Kraft FF kennzeichnet, die auf die Eingriffsscheibe 16 aufgebracht
wird, wenn das Ventil geschlossen wird.
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Wie
es durch FL1 in 14 gezeigt ist, ist die Nockenantriebskraft
T1 bei Öffnung
des Ventils am größten, wenn
das nach oben gerichtete Nockenantriebsdrehmoment den maximalen
Punkt nach Beginn des Öffnens
des Ventils erreicht hat, weshalb die resultierende Kraft FF, die
auf die Eingriffsscheibe 16 aufgebracht wird, ebenfalls
am größten ist.
Die resultierende Kraft FF ist zu diesem Zeitpunkt senkrecht zu
der Linie, die das nockenwellenseitige Gleitelement 17 und
das nockenprofilseitige Gleitelement 18 verbindet, und
wirkt entgegen der Drehrichtung des nockenprofilseitigen Gleitelements 18.
Sie verschiebt sich um 90° in
Drehrichtung vor die Phase des nockenwellenseitigen Gleitelements 17,
während
sie sich in Drehrichtung um 90° hinter
die Phase des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 verschiebt.
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Wie
es durch FL2 in 14 gezeigt ist, ist die Nockenantriebskraft
T1 dahingegen bei Schließung des Ventils an dem maximalen
Punkt des nach unten gerichteten Nockenantriebsmoments am größten, bevor
sich das Ventil zu schließen
beginnt, weshalb die auf die Eingriffsscheibe 16 ausgeübte resultierende
Kraft FF ebenfalls maximal ist. Die resultierende Kraft FF ist zu
diesem Zeitpunkt senkrecht zu der Linie, die das nockenwellenseitige
Gleitelement 17 und das nockenprofilseitige Gleitelement 18 verbindet,
und stimmt mit der Drehrichtung des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 überein.
Sie verschiebt sich um 90° in
Drehrichtung hinter die Phase des nockenwellenseitigen Gleitelements 17,
während
sie sich um 90° in
Drehrichtung vor die Phase des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 verschiebt.
Somit werden zwei maximale Belastungen, wie ein Buchstabe V auf
die Eingriffsscheibe 16 aufgebracht, der entgegengesetzt
zur Richtung des nockenprofilseitigen Gleitelements bei maximalem
Ventilhub ausgerichtet ist.
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Bei
dem variablen Ventilmechanismus wird die Ventilhubdauer abhängig von
der Motordrehzahl und dergleichen eingestellt, so daß sie kürzer bzw. länger wird,
wenn die Drehzahl niedriger oder höher wird.
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Wird
angenommen, daß die
auf die Eingriffsscheibe 16 aufgebrachte resultierende
Kraft FF durch das Diagramm (Vektordiagramm) in 14 dargestellt
wird, kann sie für
jeweilige Motordrehzahlbereiche wie in den 15(A) und 15(B) dargestellt werden.
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Die 15(A) und 15(B) zeigen
Fälle mit
niedrigen Motordrehzahlen bzw. hohen Motordrehzahlen.
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Wie
es in 15(A) gezeigt ist, wird die
Ventilhubdauer bei niedrigen Motordrehzahlen so eingestellt, daß sie kurz
ist, wobei das Nockenantriebsmoment TL hauptsächlich von
der Ventilfederkraft gebildet wird, weshalb sowohl der Punkt des
nach oben gerichteten maximalen Nockendrehmoments als auch der Punkt
des nach unten gerichteten maximalen Nockendrehmoments sich dem
Punkt des maximalen Ventilhubs annähern. Die Maximallastrichtung der
resultierenden Kraft FL1 zu dem Zeitpunkt, an dem das Ventil geöffnet wird,
nähert
sich daher der nach rechts gerichteten Richtung in der Abszisse
an (die Richtung, die in Uhrzeigerrichtung um 90° von dem Phasenwinkel des nockenprofilseitigen
Gleitelements 18 bei maximalem Ventilhub verschoben ist).
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Folglich
sind die zwei Maximallasten, die auf die Eingriffsscheibe 16 aufgebracht
werden, ebenfalls wie ein Buchstabe V gerichtet, der entgegengesetzt
zur Richtung des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 bei
maximalem Ventilhub ausgerichtet ist. Der Winkel ΘL zwischen den Richtungen der zwei Maximalbelastungen
steigt an, wenn die Ventilhubdauer (Ventilöffnungsdauer) kürzer wird
und die Motordrehzahl verringert wird.
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Wie
es in 15(B) gezeigt ist, wird bei
Motordrehung mit hoher Drehzahl die Ventilhubdauer länger eingestellt,
und das Nockenantriebsmoment TH wird hauptsächlich durch
die Trägheitskraft
des Ventils gebildet, weshalb sowohl der Punkt des nach oben gerichteten
maximalen Nockenantriebsmoments als auch der Punkt des nach unten
gerichteten maximalen Nockenantriebsmoments sich von dem Punkt des
maximalen Ventilhubs wegbewegen. Die Maximallastrichtung der resultierenden
Kraft FL1 bewegt sich abhängig
hiervon zum Zeitpunkt des Öffnens
des Ventils weg von der nach rechts gerichteten Richtung in der
Abszisse (in einer Richtung, die in Uhrzeigerrichtung um 90° von dem
Phasenwinkel des nockenprofilseitigen Gleitelements bei dem maximalen
Ventilhub verschoben ist), wohingegen abhängig hiervon die Maximallastrichtung
der resultierenden Kraft FL2 zum Zeitpunkt des Schließens des Ventils
sich von der nach links gerichteten Abszissenrichtung wegbewegt
(in einer Richtung, die entgegen Uhrzeigerrichtung um 90° von dem
Phasenwinkel des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 bei
maximalem Winkelhub verschoben ist).
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Während die
zwei Maximalbelastungen, die auf die Eingriffsscheibe 16 ebenfalls
wie ein Buchstabe V gerichtet sind, der entgegengesetzt zur Richtung
des nockenprofilseitigen Gleitelements 18 bei maximalem
Ventilhub ausgerichtet ist, verringert sich folglich der Winkel,
der zwischen den Richtungen der zwei Maximalbelastungen ausgebildet
ist, wenn die Ventilhubdauer (Ventilöffnungsdauer) verringert wird und
die Motordrehzahl erhöht
wird.
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Die 16 und 17 zeigen
ein Nockenantriebsmoment, das für
einen Antrieb eines Nockens erforderlich ist, d.h. ein Nockenantriebsmoment,
das auf die Eingriffsscheibe 16 über die Nockenwelle 11 aufzubringen
ist, relativ zu dem Drehwinkel der Nockenwelle. Die 16 und 17 zeigen
die Fälle,
in denen der Motor mit einer geringen bzw. einer hohen Drehzahl
dreht. Aus diesen Diagrammen ist zu erkennen, daß bei Erhöhung der Motordrehzahl das
für den
Antrieb des Nockens erforderliche Drehmoment größer wird und sich der Punkt des
maximalen Drehmoments weiter von dem Maximalhub entfernt.
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Was
die auf die Eingriffsscheibe 16 aufzubringende Kraft betrifft,
wird deswegen deutlich, daß die
Richtung der Kraft eine konstante Kennlinie hat, wie es in den 14, 15(A) und 15(B) gezeigt
ist. Die 16 und 17 zeigen,
daß die
aufgebrachte Kraft um so höher
wird, je höher
die Motordrehzahl wird.
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Da
eine solche auf die Nockenwelle 11 und die Eingriffsscheibe 16 aufgebrachte
Kraft als vertikaler Widerstand in den Gleitflächen an dem Innenumfang und
dem Außenumfang
des exzentrischen Abschnitts 15 wirkt, wird ein diesem
vertikalen Widerstand entsprechendes Reibmoment auf diese Gleitflächen aufgebracht.
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Bei
dem Mechanismus, wie er in 3 gezeigt
ist, liegt eine Seitenfläche 16C der
Eingriffsscheibe (inneres Drehelement) 16 dem Armabschnitt (Befestigungsabschnitt) 20 des
Nockenprofils 12 gegenüber.
Genauer gesagt, schlägt
die Stirnfläche (Flanschabschnitt) 20A des
Armabschnitts 20 des Nockenprofils 12 an einer
Seitenfläche
der Eingriffsscheibe (inneres Drehelement) 16 an. Wie es
in den 3 und 5 gezeigt ist, erstrecken sich
beide Stirnflächen 20A des
Armabschnitts 20 zu einem Teil, der eine Phasendifferenz
von ungefähr
90° oder mehr
bezüglich
der in der Eingriffsscheibe 16 ausgebildeten Gleitnut (zweiter
Nutabschnitt) 16B aufweist. Dieser erstreckende Abschnitt
ist soweit wie möglich außerhalb
des Achsmittelpunkts angeordnet. Außerdem liegt eine Seitenfläche der
Eingriffsscheibe 16 an der sich so erstreckenden Stirnfläche (Flanschabschnitt) 20A des
Armabschnitts an, weshalb die Eingriffsscheibe 16 an der
Seite des Nockenprofils 12 anliegt, wodurch verhindert
wird, daß sich
die Eingriffsscheibe 16 in Wellenschwenkrichtung neigt
oder in dieser Richtung fällt.
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An
dem hinteren Ende des Nockenprofils 12 ist außerdem eine
Wellenscheibe 46 befestigt, durch die die Anlagekraft der
Stirnfläche 20A des Armabschnitts
auf die Eingriffsscheibe 16 vergrößert wird, um eine ausreichende
Belastung sicherzustellen, um ein Neigen der Eingriffsscheibe 16 zu
verhindern.
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Wie
es obenstehend erwähnt
wurde, drehen sich außerdem
die Eingriffsscheibe 16 und das Nockenprofil 12,
wobei abhängig
von ihrer Exzentrizität eine
sehr geringe Phasendifferenz erzeugt wird, weshalb die anliegenden
Abschnitte der Eingriffsscheibe 16 und der Stirnfläche 20A des
Armabschnitts etwas gegeneinander gleiten. Da Schmieröl (Motoröl) hierauf
aufgebracht wird, können
diese Abschnitte leicht gleiten.
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Wie
es in den 3 und 6 gezeigt
ist, ist bei dieser Ausführungsform
außerdem
das oben erwähnte
Lager 37 zwischen den Gleitabschnitten der Eingriffsscheibe 16 und
dem exzentrischen Abschnitt 15 eingesetzt, d.h. zwischen
dem Außenumfang
des exzentrischen Abschnitts 15 und dem Innenumfang der
Eingriffsscheibe 16. Obwohl hier ein Nadellager verwendet
wird, das kompakter eingesetzt werden kann, können auch andere Arten von
Lagern als Lager 37 verwendet werden.
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Wenn
ein Gleitabschnitt zwischen der Eingriffsscheibe 16 und
dem exzentrischen Abschnitt 15 durch ein "einfaches Gleitlager" gebildet wird, steigt die
Reibung zwischen der Eingriffsscheibe 16 und dem exzentrischen
Abschnitt 15 insbesondere aufgrund der Viskosität des Schmieröls oder
dergleichen nach dem Starten des Motors an. Wenn das Nadellager 37 montiert
ist, wird die Reibung zwischen der Eingriffsscheibe 16 und
dem exzentrischen Abschnitt 15 deutlich verringert, weshalb
die Übertragung
einer Drehkraft über
die Eingriffsscheibe 16 und die Phaseneinstellung leichter
durchgeführt
werden können, wodurch
die Starteigenschaften des Motors besser werden.
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Mit
anderen Worten, kann die auf den Starter und das Betätigungselement
beim Starten oder bei der Einstellung der exzentrischen Lage wirkende
Belastung reduziert werden, weshalb Starter und Betätigungselemente
mit geringer Leistung und geringer Größe verwendet werden können.
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Obwohl
der Gleitabschnitt zwischen dem exzentrischen Abschnitt 15 und
der Nockenwelle 11 durch ein Gleitlager (Lagerzapfen) 47 gebildet
wird, kann auch ein Lager, wie z.B. ein Nadellager, zwischen den
gleitenden Teilen zwischen dem exzentrischen Abschnitt 15 und
der Nockenwelle 11 angeordnet werden, so daß Lager
sowohl an dem Gleitabschnitt zwischen der Eingriffsscheibe 16 und
dem exzentrischen Abschnitt 15 als auch an dem Gleitabschnitt
zwischen dem exzentrischen Abschnitt 15 und der Nockenwelle 11 montiert
sind.
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Wenn
Lager an beiden Gleitabschnitten montiert sind, kann sich andererseits
die Größe des Systems
erhöhen
und sich seine Belastungseigenschaft verringern. Wenn dies der Fall
ist, wird ein Lager an einem der Gleitabschnitte montiert. In diesem Fall
wird das Lager vorzugsweise zwischen der Eingriffsscheibe 16 und
dem exzentrischen Abschnitt 15 eingesetzt, das einen größeren Durchmesser
als die Nockenwelle 11 und der exzentrische Abschnitt 15 hat,
so dass die Lagereigenschaften wirksamer hervortreten.
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Die
Bezugszeichen 7E, 11A und 11B in 3 beziehen
sich auf Ölöffnungen
für eine
Zufuhr von Schmieröl
(Motoröl)
zu den jeweiligen Gleitabschnitten.
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Da
der variable Ventilmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform
wie obenstehend ausgebildet ist, wird bei einem mit einem solchen
variablen Ventilmechanismus ausgestatteten Verbrennungsmotor die
Ventilöffnungskennlinie
gesteuert, wobei die Drehphase der Steuerscheibe 14 über den
Einstellmechanismus 30 für die exzentrischen Position eingestellt
wird.
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In
der ECU 34 wird entsprechend der Motordrehzahlinformation,
der AFS-Information und dergleichen die Drehphase der Steuerscheibe 14 entsprechend
der Drehzahl und dem Belastungszustand des Motors bestimmt, und
die Steuerscheibe 14 wird über die Operationssteuerung
des Betätigungselements 33 so
angetrieben, daß die
tatsächliche
Drehphase der Steuerscheibe 14 den auf diese Weise bestimmten
Zustand erreicht, der dem Erfassungssignal des Positionssensors
entspricht.
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Durch
die Operationssteuerung des Betätigungselements 33,
die durch die ECU 34 bewirkt wird, wird außerdem der
exzentrische Abschnitt 15 zur Verstellung des Phasenwinkels
so verschwenkt, daß bei
Verschiebung des Drehmittelpunktes (der zweiten Drehachse) O2 der Eingriffsscheibe 16 die Phasenwinkelkennlinie
sich der Kurve VL1 in 8 annähert, wenn
z.B. die Drehzahl und die Last des Motors ansteigt, wodurch die
Ventilöffnungsdauer verlängert wird,
wohingegen sie sich der Kurve VL2 in 8 annähert, wenn
sich die Drehzahl und die Last des Motors verringert, wodurch die
Ventilöffnungsdauer
verkürzt
wird.
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Somit
kann bei Steuerung der Drehphase (Position) der Steuerscheibe 14 in
Abhängigkeit
des Motorbetriebszustands das Ventil für den Motorbetriebszustand
optimal angetrieben werden. Insbesondere kann das Ventil immer mit
einer für
den Motorbetriebszustand optimalen Kennlinie betrieben werden, da
die Ventilhubkennlinie fortlaufend eingestellt werden kann.
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Bei
dem variablen Ventilmechanismus wird außerdem entweder an der Einlaßventilseite
[siehe 1(A)] oder auf der Auslaßventilseite
[siehe 1(B)] bei Verschwenkung des
exzentrischen Abschnitts 15 von der Niedrigdrehzahlseite
zu der Hochdrehzahlseite der exzentrische Abschnitt in Richtung
des Reibmoments (Widerstandsmoments) in Drehung versetzt, weshalb
der exzentrische Abschnitt 15 mittels des Reibmoments schnell
von der Niedrigdrehzahlseite auf die Hochdrehzahlseite verschwenkt
werden kann.
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Bei
Erhöhung
der Motordrehzahl (der Motor wird beschleunigt) oder bei Erhöhung der
Fahrzeuggeschwindigkeit (Beschleunigung) eines Kraftfahrzeugs wird
das Ansprechverhalten für
eine Veränderung
von der Niedrigdrehzahlseite auf die Hochdrehzahlseite der Ventilsteuerung
beschleunigt, weshalb die der Drehzahl (der Fahrzeuggeschwindigkeit)
entsprechende optimale Zeitsteuerung auch schnell bei einer Beschleunigung
erreicht werden kann, was zu einer Verbesserung des Beschleunigungsverhaltens, wie
z.B. des Beschleunigungsgefühls
beiträgt.
Ein Vorteil liegt außerdem
darin, daß durch
ein Betätigungselement 33 mit
relativ geringer Leistung ohne Erhöhung seiner Leistung ein ausgezeichnetes
Beschleunigungsansprechverhalten erreicht wird.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, ist bei dieser Ausführungsform
auch das zweiteilige Zahnrad (Steuerzahnrad) 35 hinsichtlich
des Platzes für
jeden Zylinder in die Steuerwelle 32 eingebaut. An dem
Endabschnitt der Nockenwelle auf der Seite des Betätigungselements 33 ist
zur Verhinderung eines Spiels bezüglich des Zwischenradmechanismus 40 das zweiteilige
Zahnrad 39e nicht auf der Seite der Steuerwelle 32,
sondern auf der Seite der Nockenwelle 11 angeordnet.
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Da
die zweiteiligen Zahnräder 39e, 39e,
die jeweils auf der Seite der zwei Nockenwellen 11 für den Einlaß (IN) bzw.
den Auslaß (EX)
eingebaut sind, zusammenwirken, kann an dem nockenwellenseitigen
Endabschnitt ein Spiel sowohl bei den Steuerwellen 32, 32 als
auch bei dem Zwischenzahnradmechanismus 40 effektiv verhindert
werden.
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Wie es in den 18(A) und 18(B) gezeigt
ist, ist diese Ausführungsform so
ausgelegt, daß alle
Bauelemente des Mechanismus den Bauelementen der ersten Ausführungsform ähnlich sind.
Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform
wird der exzentrische Abschnitt 15 bei Verschwenkung des
exzentrischen Abschnitts 15 von der Hochdrehzahlseite (zweite
Stellung) zu der Niedrigdrehzahlseite (erste Stellung) in der Richtung
ns entlang des Reibmoments (Widerstandsmoments) in Drehung versetzt,
weshalb der exzentrische Abschnitt 15 mittels des Reibmoments
schnell von der Hochdrehzahlseite zu der Niedrigdrehzahlseite verschwenkt
werden kann.
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Wenn
der exzentrische Abschnitt 15 von der Niedrigdrehzahlseite
(erste Stellung) zu der Hochdrehzahlseite (zweite Stellung) verschwenkt
wird, wird der exzentrische Abschnitt 15 natürlich in
die Richtung nf angetrieben, die dem Reibmoment (Widerstandsmoment)
entgegengesetzt ist. Eine solche Auslegung der Schwenkrichtung des
exzentrischen Abschnitts 15 wird sowohl an der Einlaßventilseite [siehe 18(A)] als auch an der Auslaßventilseite [siehe 18(B)] ähnlich
bewirkt.
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Eine
solche Auslegung zieht die Eigenschaft in Betracht, daß ein Fahrzeugmotor
normalerweise mit einem Getriebe versehen ist, weshalb bei einer Beschleunigung
des Fahrzeugs sich die Motordrehzahl beim Aufwärtschalten drastisch verringert.
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Wie
es in 19 zu erkennen ist, die das
Ergebnis einer eine Veränderungskennlinie
der Motordrehzahl betreffenden Untersuchung zeigt, wenn das Getriebe
aufeinanderfolgend von dem ersten Gang zum zweiten und zum dritten
Gang geschaltet wird, ist die Abwärtssteigung der Motordrehzahl
beim Aufwärtsschatten
dreimal so groß wie
die Aufwärtssteigung
der Motordrehzahl ohne Gangänderung.
Beim Aufwärtsschatten
von dem ersten in den zweiten Gang ist dieser Unterschied am geringsten
und wird beim Schalten von dem zweiten in den dritten Gang größer. Es
ist zu erkennen, daß sich
die Motordrehzahl beim Aufwärtsschalten
drastisch verringert.
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Im
Hinblick auf eine solche Eigenschaft des Getriebes ist es wünschenswert,
zur Erhaltung einer optimalen Ventilöffnungskennlinie den exzentrischen Abschnitt 15 so
von der Hochdrehzahlseite zu der Niedrigdrehzahlseite zu verschwenken,
daß die
drastische Verringerung der Motordrehzahl beim Schalten berücksichtigt
wird, damit die Ventilzeitsteuerung schneller von der Hochdrehzahlseite
zu der Niedrigdrehzahlseite verändert
werden kann. Deshalb wird das Reibmoment zur Verschwenkung des exzentrischen
Abschnitts 15 von der Hochdrehzahlseite zu der Niedrigdrehzahlseite
verwendet, weshalb ein schnelles Ändern der Ventilzeitsteuerung
möglich
ist.
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Wenn
bei einem Verbrennungsmotor, der mit der zweiten Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus entweder einlaßventilseitig oder auslaßventilseitig
versehen ist, wie es in den 18(A) und 18(B) gezeigt ist, der exzentrische Abschnitt 15 von
der Hochdrehzahlseite zu der Niedrigdrehzahlseite verschwenkt wird,
wird der exzentrische Abschnitt 15 in Richtung des Reibmoments
(Widerstandsmoments) in Drehung versetzt, weshalb der exzentrische
Abschnitt 15 mittels der Reibungskraft schnell von der
Hochdrehzahlseite zu der Niedrigdrehzahlseite verschwenkt werden
kann.
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Folglich
kann trotz Berücksichtigung
der drastischen Verzögerung
der Motordrehzahl, die durch das Aufwärtsschalten verursacht wird,
der exzentrische Abschnitt 15 von der Hochdrehzahlseite auf
die Niederdrehzahlseite verschwenkt werden, weshalb die Ventilzeitsteuerung
schnell von der Hochdrehzahlseite auf die Niedrigdrehzahlseite verändert werden
kann. Deshalb kann bei einem Fahrzeugmotor bei Erhöhung der
Fahrzeuggeschwindigkeit (nach einer Beschleunigung) die für die Motordrehzahl
optimale Ventilzeitsteuerung auch nach einem Aufwärtsschalten
schnell erhalten werden, was zu einer Verbesserung des Beschleunigungsverhaltens,
wie z.B. des Beschleuni gungsgefühls
beiträgt. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß durch ein Betätigungselement 33 mit
einer relativ kleinen Leistung ohne Erhöhung seiner Leistung ein ausgezeichnetes Beschleunigungsansprechverhalten
verwirklicht werden kann.
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Nachstehend
wird eine dritte Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
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Alle
Komponenten des Mechanismus dieser Ausführungsform sind denen der ersten
Ausführung ähnlich,
wie es in den 20(A) und 20(B) zu erkennen
ist. Wenn der exzentrische Abschnitt 15 von der Niedrigdrehzahlseite
auf die Hochdrehzahlseite verschwenkt wird, wird der exzentrische Abschnitt 15 an
der Auslaßseite
[siehe 20(A)] in Richtung nf des Reibmomentes
(Widerstandsmomentes) in Drehung versetzt, wohingegen der exzentrische
Abschnitt 15 an der Einlaßseite [siehe 20(B)] in der Richtung nf in Drehung versetzt wird,
die dem Reibmoment (Widerstandsmoment) entgegengesetzt ist.
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Wenn
der exzentrische Abschnitt 15 von der Hochdrehzahlseite
auf die Niedrigdrehzahlseite verschwenkt wird, wird der exzentrische
Abschnitt 15 an der Auslaßseite daher in Richtung ns
in Drehung versetzt, die dem Reibmoment (Widerstandsmoment) entgegengesetzt
ist, wohingegen der exzentrische Abschnitt 15 an der Einlaßseite in
der Richtung ns in Drehung versetzt wird, die der Richtung des Reibmomentes
(Widerstandsmomentes) entspricht.
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Die
jeweiligen Einstellmechanismen 30, 30 auf der
Auslaßventilseite
und der Einlaßventilseite werden
wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform durch ein einziges
Betätigungselement 33 angetrieben.
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Wenn
bei der dritten Ausführungsform
der exzentrische Ab schnitt 15 des variablen Ventilmechanismus
von der Niedrigdrehzahlseite (erste Stellung) auf die Hochdrehzahlseite
(zweite Stellung) verschwenkt wird, wird der exzentrische Abschnitt 15 an
der Auslaßventilseite
in Richtung nf des Reibmomentes (Widerstandsmomentes) in Drehung
versetzt, weshalb die Antriebslast wegen der Unterstützung des
Reibmomentes geringer wird, wohingegen der exzentrische Abschnitt 15 an
der Einlaßventilseite
in der Richtung nf in Drehung versetzt wird, die dem Reibmoment
entgegengesetzt ist, weshalb das Antriebsmoment wegen des Widerstands
des Reibmomentes größer wird.
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Wenn
der exzentrische Abschnitt 15 dahingegen von der Hochdrehzahlseite
(zweite Stellung) zu der Niedrigdrehzahlseite (erste Stellung) verschwenkt
wird, wird der exzentrische Abschnitt 15 an der Auslaßventilseite
in der Richtung ns in Drehung versetzt, die dem Reibmoment entgegengesetzt
ist, wodurch wegen des Widerstandes des Reibmomentes eine größere Antriebskraft
erreicht wird, wohingegen der exzentrische Abschnitt 15 an
der Einlaßventilseite
in der Richtung ns längs
des Reibmomentes in Drehung versetzt wird, wodurch wegen der Unterstützung durch
das Reibmoment eine geringere Antriebslast erreicht wird.
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Da
der Einstellmechanismus 30 für die exzentrische Position
jedes variablen Ventilmechanismus auf der Auslaßventilseite und der Einlaßventilseite
durch ein einzelnes Betätigungselement 33 angetrieben
wird, wird das letztgenannte gleichzeitig durch das Reibmoment an
der Auslaßventilseite
und das Reibmoment an der Einlaßventilseite
beeinflußt.
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Wenn
der exzentrische Abschnitt 15 von der Niedrigdrehzahlseite
auf die Hochdrehzahlseite verschwenkt wird, wird der Widerstand
(d.h. der Lastanstieg), der durch das Reibmoment an der Einlaßseite bewirkt
wird, durch die Unterstützung
(d.h. die Lastverringerung) aufgehoben, die durch das Reibmoment
an der Auslaßventilseite
bewirkt wird, weshalb das Betätigungselement 33 insgesamt
kaum durch das Reibmoment beeinflußt wird (wenn die Auslaßventilseite
und die Einlaßventilseite
zusammen berücksichtigt
werden).
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Wenn
der exzentrische Abschnitt 15 von der Hochdrehzahlseite
auf die Niedrigdrehzahlseite verschwenkt wird, wird auf ähnlich Weise
der Widerstand (d.h. der Lastanstieg), der durch das Reibmoment
an der Auslaßventilseite
bewirkt wird, durch die Unterstützung
(d.h. die Lastverringerung) aufgehoben, die durch das Reibmoment
an der Einlaßventilseite
bewirkt wird, weshalb das Betätigungselement 33 insgesamt
kaum von dem Reibmoment beeinflußt wird (wenn die Auslaßventilseite
und die Einlaßventilseite
gemeinsam in Betracht gezogen werden).
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Daher
kann eine Veränderung
der Ventilzeitsteuerung in Richtung der Beschleunigungsseite und der
Verzögerungsseite
des Motors mit im wesentlichen dem gleichen Ansprechverhalten bewirkt
werden, ohne daß ein
Einfluß des
Reibmomentes stattfindet, weshalb der Vorteil dieser Ausführungsform darin
liegt, daß die
Ventilzeitsteuerung leicht eingestellt werden kann.
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Im
folgenden wird eine vierte Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Alle Komponenten dieses Mechanismus sind denen der ersten Ausführungsform ähnlich,
wie es in den 21(A) und 21(B) zu
erkennen ist. Im Gegensatz zur dritten Ausführungsform wird bei einer Verschwenkung
des exzentrischen Abschnitts 15 von der Niedrigdrehzahlseite
(erste Stellung) zu der Hochdrehzahlseite (zweite Stellung) der
exzentrische Abschnitt 15 an der Auslaßseite [siehe 21(A)] in der Richtung nf in Drehung versetzt,
die dem Reibmoment entgegengesetzt ist, wohingegen der exzentrische
Abschnitt 15 der Einlaßseite
[siehe 21(B)] in der Richtung nf längs des
Reibmomentes in Drehung versetzt wird.
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Wenn
der exzentrische Abschnitt von der Hochdrehzahlseite (zweite Stellung)
zu der Niedrigdrehzahlseite (erste Stellung) verschwenkt wird, wird der
exzentrische Abschnitt 15 an der Auslaßventilseite daher in der Richtung
ns längs
des Reibmomentes in Drehung versetzt, wohingegen der exzentrische Abschnitt 15 an
der Einlaßventilseite
in der Richtung ns in Drehung versetzt wird, die dem Reibmoment entgegengesetzt
ist.
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Die
jeweiligen Einstellmechanismen 30, 30 für die exzentrische
Position werden wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform
durch ein einziges Betätigungselement 33 angetrieben.
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Wenn
bei der vierten Ausführungsform,
wie bei der dritten Ausführungsform,
der exzentrische Abschnitt 15 von der Niedrigdrehzahlseite
zu der Hochdrehzahlseite oder von der Hochdrehzahlseite zu der Niedrigdrehzahlseite
verschwenkt wird, wird der Widerstand (d.h. der Lastanstieg), der
durch das Reibmoment auf der Auslaßventilseite oder der Einlaßventilseite
bewirkt wird, durch die Unterstützung (d.h.
die Lastverringerung) aufgehoben, die durch das Reibmoment auf der
anderen Seite bewirkt wird, weshalb das Betätigungselement insgesamt kaum durch
das Reibmoment beeinflußt
wird (wenn die Auslaßventilseite
und die Einlaßventilseite
gemeinsam berücksichtigt
werden).
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Daher
kann wie bei der dritten Ausführungsform
eine Veränderung
der Ventilzeitsteuerung in Richtung der Beschleunigungsseite und
der Verzögerungsseite
des Motors mit im wesentlichen dem gleichen Ansprechverhalten bewirkt
werden, ohne daß ein
Einfluß des
Reibmoments vorhanden ist, weshalb der Vorteil dieser Ausführungsform
darin liegt, daß die
Ventilzeitsteuerung leicht eingestellt werden kann.
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Obwohl
sowohl die Auslaßventilseite
als auch die Einlaßventilseite
bei jeder Ausführungsform durch
ein einzelnes Betätigungselement
angetrieben werden können,
ist es auch möglich,
sie getrennt anzutreiben. Die Ausbildung gemäß jeder Ausführungsform
kann teilweise entweder an der Auslaßventilseite oder an der Einlaßventilseite
angebracht werden.
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Obwohl
die Mittelachsen des ersten Stiftelements und des zweiten Stiftelements
um 180° zueinander
um die erste Drehachse O1 versetzt sind,
so daß bei
jeder Ausführungsform
des variablen Ventilmechanismus die Mittelachse des ersten Stiftelements,
die erste Drehachse O1 und die Mittelachse des
zweiten Stiftelements im wesentlichen in einer Ebene liegen, ist
die relative positionale Beziehung zwischen der Mittelachse des
ersten Stiftelements, der ersten Drehachse O1 und
der Mittelachse des zweiten Stiftelements nicht auf diese Ausbildung
beschränkt,
d.h. die Mittelachse des ersten Stiftelements, die erste Drehachse
O1 und die Mittelachse des zweiten Stiftelements
können
auch in einem anderen Winkel als 180° angeordnet sind (d.h. in einem stumpfen
oder einem spitzen Winkel).
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Der
erfindungsgemäße Mechanismus
kann an allen Arten von Motoren einschließlich verschiedener Arten von
Reihenmehrzylindermotoren, wie z.B. Vierzylindermotoren, angebracht
werden, da die Ungleichkupplung 13 an allen Arten von Zylindern unabhängig von
der Form und der Art des Motors angebracht werden kann.
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Der
erfindungsgemäße variable
Ventilmechanismus kann außerdem
an verschiedenen Arten von bekannten Ventilantriebsformen angebracht
werden und ist nicht auf die Ventilantriebsform zwischen Ventilschaft
und Nocken beschränkt,
die bei allen Ausführungsformen
gezeigt ist.