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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf variable Ventilzeitsteuervorrichtungen, die in Brennkraftmaschinen
verwendet werden. Noch genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung, die eine Phasenanpassung
und eine Hubanpassung zur Ventilzeitsteuerung von Einlassventilen
und Auslassventilen mit Nocken aufweist.
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Variable Ventilzeitsteuervorrichtungen
für Brennkraftmaschinen übernehmen
die Ventilzeitsteuerung von Einlassventilen und Auslassventilen
in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine. Eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung
weist im Allgemeinen einen Zeitsteuerriemen und ein Zahnriemenrad
auf, die eine Nockenwelle synchron mit einer Kurbelwelle drehen.
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Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
Nr. 9-60508 beschreibt eine typische variable Ventilzeitsteuervorrichtung,
die durch die 18, 19 und 20 wiedergegeben wird. Die variable Ventilzeitsteuervorrichtung
weist eine Phasenanpassung oder ein erstes Stellglied auf, das an
einem Ende einer Nockenwelle 1202 angeordnet ist. 18 ist eine Querschnittsansicht entlang
der Linie 18-18 in 19,
während 19 eine Querschnittsansicht entlang
der Linie 19-19 in 18 ist. 20 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 20-20 in 19.
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Ein Zahnriemenrad 1204,
das durch eine (nicht gezeigte) Kurbelwelle angetrieben wird, ist
integriert mit einem Gehäuse 1206 gekoppelt.
Ein Flügelrad 1208 ist
in der Mitte des Gehäuses 1206 angeordnet
und mit dem Ende der Kurbelwelle 1202 verbunden, um sich
gemeinsam mit der Kurbelwelle 1202 zu drehen.
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Flügel 1210 stehen von
der Nabe des Flügelrads 1208 vor,
um die Innenwand des Gehäuses 1206 zu
berühren.
Unterteilungen 1212 stehen vom Gehäuse 1206 nach innen
vor, um die Nabenoberfläche
des Flügelrads 1208 zu
berühren.
Hohlräume 1214 sind
zwischen den Unterteilungen 1212 definiert. Eine erste
Druckkammer 1216 und eine zweite Druckkammer 1218 sind
in jedem Hohlraum 1214 zwischen jedem Flügel 1210 und
den Unterteilungen 1212 definiert.
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Hydraulikfluid wird in die ersten
und zweiten Druckkammern 1216, 1218 geliefert,
um das Flügelrad 1208 relativ
zum Gehäuse 1206 zu
drehen. Als ein Ergebnis wird die Drehphase des Flügelrotors 1208 relativ
zum Gehäuse 1206 angepasst.
Dies wiederum passt den Drehwinkel der Nockenwelle 2102 relativ
zur Kurbelwelle an und variiert die Ventilzeitsteuerung der Einlassventile
oder Auslassventile.
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Die Nockenwelle 1202 weist
einen Kurbelzapfen 1224 auf, der durch ein Lager 1222 unterstützt wird,
das in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine gebildet wird.
Ein Ölkanal,
der mit einer Hydraulikeinheit 1220 verbunden ist, erstreckt
sich durch den Zylinderkopf und ist mit einer Ölnut 1226 verbunden,
die sich entlang der peripheren Oberfläche des Kurbelzapfens 1224 erstreckt.
Die Ölnut 1226 ist
mit Ölleitungen 1227, 1228 verbunden,
die sich durch die Nockenwelle 1202 erstrecken. Die Ölleitung 1228 ist
weiterhin mit Ölleitungen 1230, 1232 verbunden,
die sich durch das Flügelrad 1208 erstrecken
und in die ersten Druckkammern 1216 führen. Demgemäß wird Hydraulikfluid
von der Hydraulikeinheit 1220 durch den Ölkanal,
die Ölnut 1226 und
die Ölleitungen 1227, 1228, 1230, 1232 in
die ersten Druckkammern 1216 gedrückt. Ein weiterer Ölkanal, der
mit der Hydraulikeinheit 1220 verbunden ist, erstreckt
sich durch den Zylinderkopf und ist mit einer Ölnut 1236 verbunden,
die sich entlang einer peripheren Oberfläche des Kurbelzapfens 1224 erstreckt.
Die Ölnut 1236 ist
mit einer Ölleitung 1238 verbunden,
die sich durch die Nockenwelle 1202 erstreckt. Die Ölleitung 1238 ist
weiterhin mit Ölleitungen 1240, 1242, 1244 verbunden,
die sich durch das Flügelrad 1208 erstrecken
und in die zweiten Druckkammern 1218 führen. Demgemäß wird Hydraulikdruck
zwischen der Hydraulikeinheit 1220 und den zweiten Druckkammern 1218 durch
den Ölkanal,
die Ölnut 1236 und
die Ölleitungen 1238, 1240, 1242, 1244 übertragen.
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Zusätzlich zum ersten Stellglied
ist eine Hubanpassung oder ein zweites Stellglied ebenfalls im Stand
der Technik bekannt, das in einer variablen Ventilzeitsteuervorrichtung
dazu verwendet wird, die Größe des Hubs
und die Zeitsteuerung von Einlass- oder Auslassventilen mit einer
dreidimensionalen Nocke zu ändern.
Die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 9-32519 offenbart ein typisches zweites Stellglied, das durch 21 wiedergegeben wird. Dreidimensionale
Nocken 1302 sind auf einer Nockenwelle 1304 angeordnet.
Ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 1306 ist auf einem Ende
der Nockenwelle 1304 angeordnet. Das Zeitsteuerungzahnriemenrad 1306 ist
so gelagert, dass es axial entlang der Nockenwelle 1304 gleitet
und gemeinsam mit ihr dreht. Ein Zylinder 1308 ist auf
einer Seite des Zeitsteuerungzahnriemenrads 1306 angeordnet.
Ein Kolben 1310, der am Ende der Nockenwelle 1304 befestigt
ist, wird in den Zylinder 1308 eingebracht. Eine Druckkammer 1312 ist
zwischen einer Seite des Kolbens 1310 und der Innenwand
des Zylinders 1308 definiert. Eine zusammengedrückte Feder 1314 ist zwischen
der anderen Seite des Kolbens 1310 und dem Zeitsteuerungszahnriemenrad 1306 angeordnet.
Wenn der Druck in der Druckkammer 1312 hoch ist, zwingt
der Kolben 1310 die Nockenwelle 1304 gegen die
Kraft der Feder 1314 (in der 21 gesehen) nach
rechts. Wenn der Druck in der Druckkammer 1312 niedrig
ist, drückt
die Feder 1314 den Kolben 1310 und zwingt die
Nockenwelle 1304 nach links.
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Hydraulikfluid wird von einem Ölsteuerventil 1318 durch Ölleitungen 1322, 1324,
die sich durch ein Lager 1320 erstrecken, Ölleitungen 1326, 1328, die
sich durch die Nockenwelle 1304 erstrecken und eine Ölleitung 1332,
die sich durch einen Bolzen 1330 erstreckt, an die Druckkammer 1312 geliefert. Der
Bolzen 1330 befestigt den Kolben 1310 an der Nockenwelle 1304.
Ein Mikrocomputer 1316 steuert das Ölsteuerventil 1318 so,
dass es den Hydraulikdruck in der Druckkammer 1312 anpasst
und die axiale Position der Nockenwelle 1304 ändert.
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Demgemäß wird die Kontaktposition
zwischen jeder dreidimensionalen Nocke 1302 und dem zugehörigen Ventilhebemechanismus
so angepasst, dass sie die Öffnungsdauer
des zugehörigen
Einlassventils oder Auslassventils in Übereinstimmung mit dem Profil
des Nockens 1302 verändert.
Dies verändert
die Ventilzeitsteuerung.
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Wenn die Drehphase einer Nockenwelle
relativ zu einer Kurbelwelle mit dem ersten Stellglied aus dem Stand
der Technik geändert
wird, um die Ventilzeitsteuerung zu ändern, werden die Öffnungs- und
Schließzeiten
der Ventile beide in gleicher Weise verändert. Das heißt, wenn
die Öffnungszeit
vorverlegt wird, wird die Schließzeit entsprechend vorverlegt,
und wenn die Öffnungszeit
verzögert
wird, wird die Schließzeit
entsprechend verzögert.
Wenn andererseits die Hubgröße der Ventile
mit dem zweiten Stellglied aus dem Stand der Technik geändert wird, um
die Ventilzeitsteuerung zu verändern,
wird die Öffnungszeit
und die Schließzeit
der Ventile umgekehrt proportional dazu variiert. Das heißt, wenn
die Öffnungszeit
um eine bestimmte Rate verzögert
wird, wird die Schließzeit
um dieselbe Rate vorgezogen, und wenn die Öffnungszeit um eine bestimmte
Rate vorgezogen wird, wird die Schließzeit um dieselbe Rate verzögert. Daher
können
die Öffnungs- und Schließzeiten
der Ventile nicht unabhängig
voneinander verändert
werden. Dies beschränkt
die Kontrolle der Ventilzeitsteuerung.
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Um dieses Problem zu lösen, können das erste
Stellglied und das zweite Stellglied gemeinsam auf einer Nockenwelle
angeordnet werden, um sowohl die Drehphase einer Nockenwelle relativ
zu einer Kurbelwelle als auch die Hubhöhe der Ventile anzupassen.
Dies würde
die Beschränkungen
der Öffnungs-
und Schließzeitsteuerung
verringern.
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Beispielsweise kann, wie in 22 gezeigt, die eine Einlassnockenwelle 1402 und
eine Auslassnockenwelle 1404 veranschaulicht, ein erstes
Stellglied 1408 an einem Ende der Einlassnockenwelle 1402 angeordnet
sein, und ein zweites Stellglied 1410 kann am anderen Ende
der Einlassnockenwelle 1402 angeordnet sein. Das erste
Stellglied 1408 weist ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 1406 auf.
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Ein solcher Mechanismus ist beispielsweise in
der EP-A-0818611 offenbart, die die Grundlage für den Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche bildet.
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Der durch Einrichten des ersten Stellglieds 1408 und
des zweiten Stellglieds 1410 auf der gleichen Einlassnockenwelle 1402 gebildete
Aufbau ergibt jedoch eine längere
Nockenwelle 1402. Dies würde auch die Größe der Brennkraftmaschine
erhöhen
und mehr Raum in dem Motorabteil benötigen, und Raum ist sehr knapp.
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung zu schaffen, welche eine
Phasenanpassung und eine Hubanpassung aufweist, die eine unbegrenzte
Steuerung der Ventilöffnungszeit
ermöglicht,
ohne zusätzlichen
Raum im Motorabteil zu benötigen.
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, schafft
die vorliegende Erfindung eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung,
die in einer Brennkraftmaschine verwendet wird, um die Ventilöffnungszeit
von Einlassventilen oder Auslassventilen zu verändern. Die Brennkraftmaschine
weist eine Kurbelwelle, eine Einlassnockenwelle zum Antrieb der
Einlassventile, eine Auslassnockenwelle zum Antrieb der Auslassventile, und
ein Getriebe bzw. eine Transmission zum Übertragen von Drehungen zwischen
der Kurbelwelle, der Einlassnockenwelle und der Auslassnockenwelle auf.
Die variable Ventilzeitsteuervorrichtung weist ein erstes Stellglied
auf, das entweder auf der Einlassnockenwelle oder der Auslassnockenwelle
angeordnet ist, und ein zweites Stellglied, das auf der anderen Nockenwelle
angeordnet ist. Das erste Stellglied passt die Drehphase der Einlassnockenwelle
oder der Auslassnockenwelle relativ zur Kurbelwelle an. Das zweite
Stellglied passt den Ventilhub der Ventile an, die von der Nockenwelle
angetrieben werden, an der das zweite Stellglied angeordnet ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Teilansicht kombiniert mit einem Blockschaubild,
die eine Brennkraftmaschine zeigt, welche eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2 ist
eine perspektivische Teilansicht, welche die Auslassnocke der 1 zeigt;
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein erstes Stellglied
zeigt, das in der variablen Ventilzeitsteuervorrichtung der 1 eingebaut ist;
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4 ist
eine Ansicht vom Ende her, die das Innere des ersten Stellglieds
zeigt;
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5 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht entlang der Linie 5-5 in 4;
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6 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht, welche den Verriegelungsstift
der 5 in einem betätigten Zustand
zeigt;
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7 ist
wie 4 eine Ansicht vom
Ende her, die das Flügelrad
des ersten Stellglieds der 4 in
einem gedrehten Zustand zeigt;
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8 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein zweites Stellglied
zeigt, das in der variablen Ventilzeitsteuervorrichtung der 1 enthalten ist;
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9 ist
eine perspektivische Teilansicht, die eine Brennkraftmaschine zeigt,
welche eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist;
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10 ist
eine perspektivische Teilansicht, die eine Brennkraftmaschine zeigt,
welche eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung nach einem ersten Beispiel
aufweist;
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11 ist
eine perspektivische Teilansicht, die eine Brennkraftmaschine zeigt,
welche eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung nach einem zweiten Beispiel
aufweist
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12 ist
eine perspektivische Teilansicht, die eine Brennkraftmaschine zeigt,
welche eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung nach einem dritten Beispiel
verwendet;
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13 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Brennkraftmaschine zeigt,
welche eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung nach einem vierten
Beispiel verwendet;
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14 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Brennkraftmaschine zeigt,
welche eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung nach einem fünften Beispiel
verwendet;
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15 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht, die ein zweites Stellglied
zeigt, das in einer variablen Ventilze tsteuervorrichtung nach einem sechsten
Beispiel enthalten ist;
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16 ist
eine Ansicht wie 15,
welche das zweite Stellglied der 15 in
einem Zustand zeigt, in dem die Größe des Ventilhubs verringert
ist;
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17 ist
eine schematische Draufsicht, welche ein zweites Stellglied zeigt,
das in einer variablen Ventilzeitsteuervorrichtung nach einem siebten Beispiel
enthalten ist; 18 ist eine schematische Querschnittsansicht,
die, eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung aus dem Stand der
Technik zeigt; die ein erstes Stellglied verwendet;
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19 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 19-19 in 18;
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20 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht entlang der Linie 20-20 in 11;
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21 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht zusammen mit einem Blockschaubild,
die ein zweites Stellglied zeigt, das in einer variablen Ventilzeitsteuervorrichtung
aus dem Stand der Technik verwendet wird; und
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22 ist
eine schematische Draufsicht, die ein Beispiel einer variablen Ventilzeitsteuervorrichtung
nach dem Stand der Technik zeigt, die ein erstes Stellglied und
ein zweites Stellglied verwendet.
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 8 beschrieben. In der ersten
Ausführungsform
wird eine variable Ventilzeitsteuervorrichtung 10 auf einer Einlassnockenwelle
und einer Auslassnockenwelle einer Brennkraftmaschine angeordnet.
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1 zeigt
einen Reihen-Vierzylinder-Benzinmotor 11, der in einem
Automobil montiert ist. Die Brennkraftmaschine 11 weist
einen Zylinderblock 13 auf, der Kolben 12 (von
denen nur einer gezeigt wird) enthält, eine Ölwanne 13a, die unter
dem Zylinderblock 13 angeordnet ist, und einen Zylinderkopf,
der den Zylinderblock 13 bedeckt.
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Eine Kurbelwelle 15 ist
drehbar im unteren Abschnitt der Brennkraftmaschine 11 gelagert.
Jeder Kolben 12 ist mit der Kurbelwelle 15 durch
ein Verbindungspleuel 16 verbunden. Das Verbindungspleuel 16 wandelt
die Hin- und Her-Bewegung des Kolbens 12 in eine Drehung
der Kurbelwelle um. Eine Brennkammer 17 ist über dem
Kolben 12 definiert. Ein Einlasskrümmer 18 und ein Auslasskrümmer 19 sind
mit der Brennkammer 17 verbunden. Jede Brennkammer 17 und
der Einlasskrümmer 18 werden
selektiv durch Einlassventile 20 miteinander verbunden
und voneinander getrennt. Jede Brennkammer 17 und der Auslasskrümmer 39 werden
durch Auslassventile 21 selektiv miteinander verbunden
und voneinander getrennt.
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Eine Einlassnockenwelle 22 und
eine parallele Auslassnockenwelle 23 erstrecken sich durch den
Zylinderkopf 14. Die Einlassnockenwelle 22 ist so
gelagert, dass sie im Zylinderkopf 14 drehbar, jedoch axial
fest ist. Die Auslassnockenwelle 23 ist so gelagert, dass
sie im Zylinderkopf 14 drehbar und axial beweglich ist.
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Eine Phasenanpassung oder ein erstes Stellglied 24,
das ein Einlasszeitsteuerungszahnriemenrad 24a aufweist,
ist an einem Ende der Nockenwelle 22 angeordnet. Das erste
Stellglied 24 dreht die Einlassnockenwelle 22 relativ
zum Zeitsteuerungszahnriemenrad 24a und passt die Drehphase
der Einlassnockenwelle 22 relativ zur Kurbelwelle 15 an. Eine
Hubanpassung, oder ein zweites Stellglied 25, das ein Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 25a aufweist,
ist auf einem Ende der Auslassnockenwelle 23 angeordnet,
die zum ersten Stellglied 24 gehört. Das zweite Stellglied 25 bewegt
die Auslassnockenwelle 23 axial, um die Hubgröße und die Öffnungsdauer
der Auslassventile 21 anzupassen Das Einlasszeitsteuerungszahnriemenrad 24a und
das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 25 sind über einen Zahnriemen 26 mit
einem Kurbelwellenzeitsteuerungszahnriemenrad 15a verbunden,
das an einer Kurbelwelle 15 befestigt ist. Der Zahnriemen 26 überträgt die Drehung
der Kurbelwelle 15, die als eine Antriebswelle dient, an
die Einlassnockenwelle 22 und die Auslassnockenwelle 23,
die als angetriebene Wellen dienen. Daher werden die Einlassnockenwelle 22 und
die Auslassnockenwelie 23 synchron. mit der Kurbelwelle 25 gedreht.
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Zugehörig zu jedem Einlassventil 20 ist
eine Einlassnocke 27 an der Einlassnockenwelle 22 angeordnet.
Jede Einlassnocke 27 berührt die Spitze des zugehörigen Einlassventils 20.
Eine Auslassnocke 28 ist auf der Auslassnockenwelle 23 in Übereinstimmung
mit jedem Auslassventil 21 angeordnet. Jede Auslassnocke 28 berührt die
Spitze des zugehörigen Einlassventils 21.
Die Drehung der Einlassnockenwelle 22 öffnet und schließt die Einlassventile 20 mit den
zugehörigen
Einlassnocken 27, während
die Drehung der Auslassnockenwelle 23 die Auslassventile 21 mit
den zugehörigen
Auslassnocken 28 öffnet und
schließt.
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Die Profile der Einlassnocken 27 ändern sich in
der Axialrichtung der Einlassnockenwelle 22 nicht. Wie
in 2 gezeigt, ändern sich
jedoch die Profile der Auslassnocken 28 kontinuierlich
in der Axialrichtung der Auslassnockenwelle 23. Daher wirkt
jede Auslassnocke 27 als eine dreidimensionale Nocke.
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Eine Bewegung der Auslassnockenwelle 23 in
der Richtung des Pfeils A, wie in den 1 und 2 gesehen, verursacht, dass
jede Auslassnocke 27 allmählich den Ventilhub des zugehörigen Auslassventils 21 erhöht. Dies
zieht allmählich
die Öffnungszeit der
Auslassventile 21 vor und verzögert die Schließzeit der
Auslassventile 21. Daher erhöht sich allmählich die Öffnungsdauer
der Auslassventile 21. Eine Bewegung der Auslassnockenwelle 23 entgegen
der durch den Pfeil A angezeigten Richtung verursacht, dass jede
Auslassnocke 28 allmählich
den Hubbetrag der zugehörigen
Auslassventile 21 verringert. Dies verzögert allmählich die Öffnungszeit der Auslassventile
21 und
zieht den Schließzeitpunkt
der Auslassventile 21 vor. Daher verringert sich allmählich die Öffnungsdauer
der Auslassventile 21. Demgemäß passt eine axiale Bewegung
der Auslassnockenwelle 23 den Hubbetrag und die Öffnungsdauer der
Auslassventile 21 an.
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Das erste Stellglied 24 und
sein hydraulischer Antriebsaufbau werden nun mit Bezug auf die 3 bis 6 genau beschrieben. wie in 3 gezeigt, weist die Einlassnockenwelle 22 einen
Kurbelzapfen 22a auf. Der Zylinderkopf 14 weist
ein Lager 14a und eine Lagerabdeckung 30 auf.
Der Kurbelzapfen 22a wird zwischen dem Lager 14a und
der Lagerabdeckung 30 so unterstützt, dass die Einlassnockenwelle 22 drehbar
ist. Ein Flügelrotor 34 ist
durch einen Bolzen 32 an einem Ende der Einlassnockenwelle 22 befestigt.
Ein (nicht gezeigter) Sicherungsstift fixiert den Flügelrotor 34 an
der Einlassnockenwelle 22. Dies dreht den Flügelrotor 34 integriert
mit der Einlassnockenwelle 22. Flügel 36 gehen vom Flügelrotor 34 aus.
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Die Einlasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 24a,
die auf dem Ende der Einlassnockenwelle 22 angeordnet und
relativ zur Einlassnockenwelle 22 drehbar ist, weist eine
Vielzahl von Außenzähnen 24b auf.
Eine Endplatte 38, ein Gehäusekörper 40 und eine Abdeckung 42,
die ein Gehäuse
definieren, sind durch einen Bolzen 44 an der Einlasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 24a befestigt,
um sich zusammen mit der Einlasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 24a zu
drehen. Die Abdeckung 42 deckt den Gehäusekörper 40 mit dem darin
untergebrachten Flügelrotor 34 ab.
Eine Vielzahl von Vorsprüngen 46 steht
von der inneren Wand des Gehäusekörpers 40 vor.
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Eine Bohrung 48 erstreckt
sich in der Axialrichtung der Einlassnockenwelle in einen der Flügel 36,
Ein beweglicher Verriegelungsstift 50 ist in der Bohrung 48 unter gebracht.
Der Verriegelungsstift 50 weist ein Loch 50a auf,
in dem eine Feder 54 gehalten wird, um den Verriegelungsstift 50 in
Richtung der Endplatte 34 zu drücken. Ein Sockel 52 ist
in der Endplatte 38 vorgesehen. Wenn der Verriegelungsstift 50 mit
dem Sockel 52 ausgerichtet, ist, zwingt die Feder 54 den
Verriegelungsstift 73 dazu, in den Sockel 52 einzutreten.
In diesem Zustand sind die Endplatte 38 und der Flügelrotor 34 gegeneinander
so fixiert, dass ihre relativen Positionen festliegen. Dies verhindert eine
relative Drehung zwischen dem Gehäusekörper 40 und dem Flügelrotor 34 und
dreht die Einlassnockenwelle 22 integriert mit der Einlasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 24a.
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Eine Ölnut 56 erstreckt
sich entlang der vorderen Oberfläche
des Flügelrotors 34.
Die Ölnut 56 verbindet
die Verriegelungsstiftbohrung 48 mit einer bogenförmigen Öffnung 58,
die sich durch die Abdeckung 52 erstreckt. Die Ölnut 56 und
die bogenförmige Öffnung 58 bewirken,
dass Luft oder Öl,
das sich zwischen der Abdeckung 42 und dem Verriegelungsstift 50 in
der Bohrung 48 befindet, nach außen abgegeben wird.
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Wie in 4 gezeigt,
ist eine zylindrische Nabe 60 am Mittelabschnitt des Flügelrotors 34 vorgesehen.
Gleichmäßig beabstandete
Flügel 36 erstrecken
sich radial von der Nabe 60 weg. Beispielsweise erstrecken
sich in der bevorzugten und veranschaulichten Ausführungsform
vier Flügel 36,
die voneinander mit 90 Grad beabstandet sind, von der Nabe 60 weg.
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Vier Vorsprünge 46, die wie die
Flügel 36 gleich
beabstandet sind; stehen von der inneren Wand des Gehäusekörpers 40 vor.
Ein Hohlraum 62 ist zwischen jedem Paar von benachbarten
Vorsprüngen 46 definiert.
Einer der Flügel 36 erstreckt sich
in jeden Hohlraum 62. Jeder Flügel
36 berührt die
Innenwand des Gehäusekörpers 40 im
zugehörigen
Hohlraum 62. Jeder Vorsprung 46 berührt die
zylindrische Oberfläche
der Nabe 60. Eine erste Druckkammer 64 ist in
jedem Hohlraum 62 auf einer Seite des Flügels 36 festgelegt,
und eine zweite Druckkammer 66 ist auf der anderen Seite
des Flügels 36 festgelegt.
Die Flügel 36 sind
zwischen dem zugehörigen Paar
von Vorsprüngen 46 beweglich.
Daher begrenzt der Kontakt zwischen den Flügeln 36 und den zugehörigen Vorsprüngen 46 die
Drehung des Flügelrotors 34 relativ
zum Gehäusekörper 40 zwischen
zwei Positionen. In anderen Worten wird die Drehung des Flügelrotors 34 relativ
zum Gehäusekörper 40 auf
einen Bereich begrenzt, der zwischen den zwei Positionen definiert
ist.
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Der Pfeil in 4 zeigt die Drehrichtung der Einlasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 24a.
Jede zweite Druckkammer 66 ist auf der voreilenden Seite des
zugehörigen
Flügels 36 angeordnet;
während jede
erste Druckkammer 64 auf der nachziehenden Seite des zugehörigen Flügels 36 angeordnet
ist. Die Drehrichtung entspricht einer Vorziehrichtung zum Vorziehen
der Ventilzeitsteuerung. Die Richtung entgegen der Drehrichtung
entspricht einer Verzögerungsrichtung
zum verzögern
der Ventilzeitsteuerung. Hydrauliköl wird in die ersten Druckkammern 64 gedrückt, um
die Ventilzeitsteuerung vorzuziehen, während Hydrauliköl in die
zweiten Druckkammern 66 gedrückt wird, um die Ventilzeitsteuerung
zu verzögern.
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Ein Flügelgraben 68 erstreckt
sich in der Axialrichtung entlang der. äußeren Oberfläche jedes Flügels 36.
Entsprechend erstreckt sich ein Vorsprungsgraben 70 entlang
der Innenoberfläche
jedes Vorsprungs 46. Ein Abdichtungsteil 72 und
eine Blattfeder 74, um das Abdichtungsteil 72 radial
nach außen
zu drücken,
sind in jedem Flügelgraben 68 angeordnet.
In gleicher Weise sind ein Ab dichtteil 76 und eine Blattfeder 78,
um das Abdichtteil 76 radial nach innen zu drücken, in
jedem Vorsprungsgraben 70 angeordnet.
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Der Betrieb des Verriegelungsstifts 50 wird nun
mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben. 5 zeigt den Flügelrotor 34 an
der am weitesten verzögerten
Position, in der jeder Flügel 36 gegen, den
zugehörigen
Vorsprung 46 auf der Verzögerungsseite anstößt. In diesem
Zustand ist der Verriegelungsstift 50 gegenüber dem
Sockel 52 verschoben. Das heißt, das äußere Ende 50b des
Verriegelungsstifts 50 ist außerhalb des Sockels 52 angeordnet.
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Der Hydraulikdruck in den ersten
Druckkammern 64 ist 0 oder ungenügend, wenn die Brennkraftmaschine 11 gestartet
wird oder bevor eine elektronische Steuereinheit (ECU) 180 eine
Hydraulikdrucksteuerung beginnt. In diesem Zustand erzeugt das Kurbeln
der Brennkraftmaschine 11 ein Gegendrehmoment, das den
Flügelrotor 34 relativ
zum Gehäusekörper 40 in
der Vorwärtsrichtung
bewegt. Somit wird der Verriegelungsstift 50 bewegt, bis
er, wie in 6 gezeigt,
mit dem Sockel 52 in einer Linie ist und dort hineingeht.
Dies verhindert eine relative Drehung zwischen dem Flügelrotor 34 und
dem Gehäusekörper 40.
In anderen Worten drehen sich der Flügelrotor 34 und der
Gehäusekörper 40 während des Kurbelns
integriert miteinander.
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Wie in den 5 und 6 gezeigt, erstreckt sich eine Öldurchführung 80 von
der zugehörigen zweiten
Druckkammer 66 durch den Flügel 36 zu einem ringförmigen Raum 82,
der in der Bohrung 48 definiert ist. Der Hydraulikdruck
im ringförmigen Raum 82 wird
durch die Ölleitung 80 erhöht, um den Verriegelungsstift 50 gegen
die Spannkraft der Feder 54 aus dem Sockel 52 zu
bewegen, um den Verrie gelungsstift 50 zu lösen. Ein
weiterer Öldurchlass 84 erstreckt
sich von der zugehörigen
ersten Druckkammer 64 durch den Flügel 36, um den Sockel 52 mit Hydraulikdruck
zu versorgen, wenn der Verriegelungsstift 50 vom Sockel 52 gelöst wird.
Dies hält
den Verriegelungsstift 50 im gelösten Zustand. Eine relative
Drehung zwischen dem Gehäusekörper 40 und dem
Flügelrotor 34 wird
erlaubt, wenn der Verriegelungsstift 50 gelöst ist.
In diesem Zustand wird die Drehphase des Flügelrotor 34 relativ
zum Gehäusekörper 40 in Übereinstimmung
mit dem Hydraulikdruck der ersten und zweiten Druckkammern 64, 66 angepasst.
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Nun wird mit Bezug auf 3 ein Aufbau zum Liefern
von Hydrauliköl
an die ersten und zweiten Druckkammern 64, 66 beschrieben.
Eine erste Ölleitung 86 und
eine zweite Ölleitung 88 erstreckt sich
durch den Zylinderkopf 14. Die erste Ölleitung 86 ist mit
einer Ölleitung 94,
die sich durch die Einlassnockenwelle erstreckt, durch eine Ölnut 90,
die sich entlang der äußeren Oberfläche der
Einlassnockenwelle 22 erstreckt, und ein Ölloch 92,
das sich durch den Kurbelzapfen 22a erstreckt, verbunden.
Die Ölleitung 94 führt in einen
ringförmigen
Raum 96, der in der Flügelrotornabe 60 definiert
ist. vier Ölleitungen 98 erstrecken
sich radial von dem ringförmigen
Raum 96. Jede Ölleitung 98 ist
mit einer der ersten Kammern 64 verbunden. Daher wird das
an den ringförmigen
Raum 96 gelieferte Hydrauliköl durch die verbundenen Ölleitungen 98 in
die ersten Druckkammern 64 gesendet.
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Die zweite Ölleitung 88 ist mit
einer Ölnut 100 verbunden,
die sich entlang der äußeren Oberfläche der
Einlassnockenwelle 22 erstreckt. Die Einlassnockenwelle
weist ein Ölloch 102,
eine Ölleitung 104,
ein Ölloch 106 und
eine Ölnut 108 auf.
Die Ölnut 108 ist
mit Ölkerben 110 verbunden,
die an der Endfläche
des Zeitsteuerungszahnriemenrads 24a gebildet werden. Wie
in den 3 und 4 gezeigt, erstrecken sich die Öllöcher 112 durch
die Endplatte 38, um sich jeweils an einem Ort in der Nähe der Vorsprünge 46 zu öffnen. Jedes Ölloch 112.
ist mit einer der Ölkerben 110 verbunden
und führt
in eine zugehörige
zweite Druckkammer 66. Daher wird das Hydrauliköl in den Ölkerben 110 durch
das Ölloch 112 in die
zweite Druckkammer 66 geliefert.
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Die erste Ölleitung 86, die Ölnut 90,
das Ölloch 92,
die Ölleitung 94,
der ringförmige
Raum 96 und die Öllöcher 98 legen
einen ersten Öldurchlass P1 fest,
um Hydrauliköl
an die ersten Druckkammern 64 zu Liefern. Die zweite Ölleitung 88,
die Ölnut 102, die Ölleitung 104,
das Ölloch 106,
die Ölnut 108,
die Ölkerben 110 und
die Öllöcher 112 legen
einen zweiten Öldurchlass
P2 fest, um Hydrauliköl
an die zweiten Druckkammern 66 zu liefern. Die ECU 180 treibt ein
erstes Ölsteuerventil 114 an,
um die Flüsse
des Hydrauliköls
zu den und die Drücke
in den ersten und zweiten Druckkammern 64, 66 durch
die zugehörigen
ersten und zweiten Öldurchlässe P1, P2 zu
steuern.
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Der Flügel 36, der die Verriegelungsstiftbohrung 48 aufweist,
weist eine Ölleitung 84 auf,
wie in den 4 und 5 gezeigt. Die Ölleitung 84 verbindet die
zugehörige
erste Druckkammer 64 mit dem Sockel 52, um den
Hydraulikdruck der ersten Druckkammer 64 an den Sockel 52 weiterzugeben.
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Ein ringförmiger Ölraum 82 ist ebenso
in der verriegelungsstiftbohrung 48 zwischen dem Verriegelungsstift 50 und
dem Flügel 36 definiert.
Wie in den 4 und 5 gezeigt,
ist der ringförmige Ölraum 82 durch
eine Ölleitung 80 mit
der zugehörigen
zweiten Druckkammer 66 verbunden. Daher wird der Hydraulikdruck
der zweiten Druckkammer 66 an den ringförmigen Ölraum 82 weitergegeben.
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Das erste Ölsteuerventil 114 weist
ein Gehäuse 116 auf.
Das Gehäuse 116 weist
einen ersten Ein-/Auslassanschluss 118, einen zweiten Ein-/Auslassanschluss 120,
einen ersten Auslassanschluss 122, einen zweiten Auslassanschluss 124 und
einen Versorgungsanschluss 126 auf. Der erste Ein-/Auslassanschluss 118 ist
mit dem erste Öldurchlass P1 verbunden,
während
der zweite Ein-/Auslassanschluss 120 mit dem zweite Öldurchlass P2 verbunden
ist. Der Versorgungsanschluss 126 ist mit einem Versorgungskanal 128 verbunden,
durch den von einer Ölpumpe P Hydrauliköl geliefert
wird. Die ers- ten und zweiten Auslassanschlüsse 122, 124 sind
mit einem Auslasskanal 130 verbunden. Ein Ventilkolben 138,
der vier Ventilelemente 132 aufweist, ist in dem Gehäuse 116 untergebracht.
Eine Schraubenfeder 134 und ein Elektromagnet 136 drücken den
Kolben 138 jeweils in unterschiedliche Richtungen.
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Wenn der Elektromagnet 136 abgeschaltet wird,
wird der Ventilkolben 138 durch die Kraft der Schraubenfeder 134 zu
einer Seite des Gehäuses 116 (in 3 zur rechten Seite) bewegt.
Dies verbindet den ersten Ein-/Auslassanschluss 118 mit
dem ersten Auslassanschluss 122 und den zweiten Ein-/Auslassanschluss 120 mit
dem Einlassanschluss 126. In diesem Zustand wird das in
der Ölwanne 13a enthaltene
Hydrauliköl
durch den Versorgungskanal 128, das erste Ölsteuerventil 114,
und den zweiten Öldurchlass P2 an
die zweiten Druckkammern 66 gesendet. Zusätzlich wird
das Hydrauliköl
in den ersten Öldruckkammern 64 durch
den ersten Öldurchlass P1,
das erste Öl-
steuerventil 114 und den Auslasskanal 130 an die Ölwanne 13a zurückgeführt. Als
ein Ergebnis drehen sich der Flügelrotor 34 und
die Einlassnockenwelle 22 relativ zum Zeitsteuerungszahnriemenrad 24a in
einer Richtung entgegen. der Drehrichtung des Zeitsteuerungszahnriemenrads 24a.
Daher wird die Einlassnockenwelle 22 verzögert.
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Wenn der Elektromagnet 136 erregt
wird, wird die Spule 138 zur anderen Seite des Gehäuses 116 (in 3 nach links) bewegt, entgegen der Kraft der
Schraubenfeder 134. Dies verbindet den zweiten Ein-/Auslassanschluss 120 mit
dem zweiten Auslassanschluss 124 und den ersten Ein-/Auslassanschluss 118 mit
dem Einlassanschluss 126. In diesem Zustand wird das in
der Ölwanne 13a enthaltene Hydrauliköl durch
den Einlasskanal 128, das erste Ölsteuerventil 114 und
den ersten Öldurchlass P1 an die
ersten Druckkammern 64 gesendet. Zusätzlich wird das Hydrauliköl in den
zweiten Druckkammern 66, durch den zweiten Öldurchlass P1,
das erste Ölsteuerventil 114 und
den Auslassanschluss 130 an die Ölwanne 13a zurückgeführt. Als
ein Ergebnis drehen sich das Flügelrad 34 und
die Einlassnockenwelle 22 relativ zum Zeitsteuerungszahnriemenrad 24a in
der Drehrichtung des Zeitsteuerungszahnriemenrads 24a,
Daher wird die Einlassnockenwelle vorverlagert. Beispielsweise kann
die Einlassnockenwelle von dem in 4 gezeigten
Zustand zum in 7 gezeigten
Zustand nach vorn verlagert werden.
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Durch eine weitere Steuerung des
Stroms, der an den Elektromagneten 136 gegeben wird, um den
Ventilkolben 138 im Gehäuse 116 in
einer Zwischenposition anzuordnen, werden die ersten und zweiten
Ein-/Auslassanschlüsse 118, 120 geschlossen.
Daher wird der Fluß von
Hydrauliköl
durch jeden Ein-/Auslassanschluss 118, 120 verhindert.
In diesem Zustand wird Hydrauliköl
weder an die ersten und zweiten. Druckkammern 64, 66 geliefert
noch von dort abgeführt.
Dies hält
das Hydrauliköl,
das in den Druckkammern 64, 65 ist. Daher wird
die Einlassnockenwelle 22 von der Kurbelwelle 15 gedreht; wobei
der Flügelrotor 34 und
die Einlassnockenwelle 22 in einer festen Beziehung zueinander,
z. B. in der Position, die in 4 oder
in 7 gezeigt ist, verriegelt
sind.
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Die Einlassnockenwelle 22 wird
normalerweise verzögert,
um die Ventilzeitsteuerung der Einlassventile 20 zu verzögern, wenn
die Brennkraftmaschine 11 in einem niedrigen Drehzahlbereich
läuft, und
wenn die Brennkraftmaschine 11 in einem hohen Drehzahlbereich
läuft,
wobei eine hohe Last angewendet wird. Dies stabilisiert den Betrieb
der Brennkraftmaschine 11 durch Verringern des Ventilüberlappens
(der Zeit, während
der sowohl die Einlassventile 20 als auch die Auslassventile 21 geöffnet sind), wenn
die Brennkraftmaschine 11 im niedrigen Drehzahlbereich
fährt.
Eine Verzögerung
der Schließzeitsteuerung
der Einlassventile 20, wenn die Brennkraftmaschine 11 in
einem hohen Drehzahlbereich mit einer hohen wirkenden Last läuft, verbessert
die Einlasseffizienz des Luft-Brennstoff-Gemischs,
das in jede Brennkammer 17 gesaugt wird. Zudem wird die
Einlassnockenwelle 22 normalerweise vorverschoben, um die
Ventilzeitsteuerung der Einlassventile 20 vorzuziehen, wenn die
Brennkraftmaschine 11 in einem niedrigen oder mittleren
Lastzustand läuft. Ein
Vorziehen der Ventilzeitsteuerung der Einlassventile 20 erhöht die Ventilüberlappung
und verringert Pumpverluste, was die Brennstoffeffizienz verbessert.
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Nun werden mit Bezug auf 8 das zweite Stellglied 25 und
sein hydraulischer Antriebsaufbau genauer beschrieben. Wie in 8 gezeigt, weist das zweite
Stellglied 25 die Auslasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 25a auf.
Die Auslasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 25a weist eine
Hülse 151 auf,
durch die sich die Auslassnockenwelle 23 erstreckt, eine
kreisförmige
Platte 152, die sich von der äußeren Oberfläche der
Hülse 151 erstreckt,
und Außenzähne 153,
die sich von der Peripherie der ringförmigen Platte 152 erstrecken.
Das Lager 14a des Zylinderkopfs 14 lagert die
Hülse 151 der
Auslasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 25a drehbar. Die Auslassnockenwelle 23 wird
so gelagert, dass sie axial durch die Hülse 151 gleitet.
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Eine Zahnriemenradabdeckung 154 ist durch
Bolzen 155 an der Auslasszeitsteuerungszahnriemenscheibe 25a befes-
tigt. Gerade Innenzähne 157,
die sich in der Axialrichtung der Auslassnockenwelle 23 erstrecken,
sind entlang der inneren Oberfläche
der Zahnriemenradabdeckung 154 in Verbindung mit dem Endabschnitt
der Auslassnockenwelle 23 angeordnet.
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Ein Hohlringzahnrad 162 ist
an dem Ende der Auslassnockenwelle 23 durch einen Hohlbolzen 158 und
einen Stift 159 befestigt. Gerade Zähne 163, die mit den
Innenzähnen 157 der
Zahnriemenradabdeckung 154 im Eingriff stehen, erstrecken
sich entlang der peripheren Oberfläche des Ringzahnrades 162.
Die geraden Zähne 163 erstrecken
sich in der Axialrichtung der Auslassnockenwelle 23. Daher
bewegt sich das Ringzahnrad 162 in der Axialrichtung der
Auslassnockenwelle 23 zusammen mit der Auslassnockenwelle 23.
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Im zweiten Stellglied 25 wird
die Drehung der Kurbelwelle 15 vom Zeitsteuerungszahnriemen
an das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 25a übertragen,
wenn die Brennkraftmaschine 11 die Kurbelwelle 15 dreht.
Dies dreht die Auslassnockenwelle 23 gemeinsam mit dem
Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 25a und treibt die Auslassventile 21 an.
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Eine Bewegung des Ringzahnrads 162 in Richtung
des Auslasszeitsteuerungszahnriemenrads 25a (in der durch
den Pfeil A in 8 angezeigten Richtung)
bewegt gleichzeitig die Auslassnockenwelle 23 in der gleichen
Richtung. Jedes Auslassventil 21 weist einen Nockentaster 21a auf,
der dem Profil der zugehörigen
dreidimensionalen Nocke 28 folgt. Wenn sich die Auslassnockenwelle 23 in
der Richtung des Pfeils A bewegt, erhöht der Kontakt zwischen jeder
Auslassnocke 28 und dem Nockentaster 21a des zugehörigen Auslassventils 21 den
Hubbetrag und die Öffnungsdauer
des Auslassventils 21. In anderen Worten wird der Öffnungszeitpunkt
der Auslassventile 21 vorgezogen, und der Schließzeitpunkt der
Auslassventile 21 wird verzögert.
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Eine Bewegung des Ringzahnrads 162 in Richtung
der Zahnriemenscheibenabdeckung 154 (in der Richtung entgegen
der durch den Pfeil A in 8 angezeigten
Richtung) bewegt gleichzeitig die Auslassnockenwelle 23 in
der Bleichen Richtung. Dies verursacht einen Kontakt zwischen jeder
Auslassnocke 28 und dem Nockentaster 21a des zugehörigen Auslassventils 21,
der den Hubbetrag und die Öffnungsdauer
des Auslassventils 21 verringert. In anderen Worten wird
der Öffnungszeitpunkt
der Auslassventile verzögert,
und der Schließzeitpunkt
der Auslassventile 21 wird vorgezogen.
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Der Aufbau im zweiten Stellglied 25 zum Steuern
der Bewegung des Ringzahnrads 162 wird nun beschrieben.
Das Ringzahnrad 162 weist einen Flansch 162a auf.
Die äußere Oberfläche des Flanschs 162a gleitet
während
der Bewegung des Ringzahnrads 162 axial entlang der Innenwand
der Zahnriemenscheibenabdeckung 154. Zusätzlich dient
der Flansch 162a als eine Abtrennung, um eine erste Ölkammer 165 von
einer zweiten Ölkammer 166 in
der Zahnriemenradabdeckung 154 zu trennen. Eine erste Steuerleitung 167,
die mit der ersten Ölkammer 165 verbunden
ist, und eine zweite Steuerleitung 168, die mit der zweiten Ölkammer 166 verbunden
ist, erstrecken sich durch die Auslassnockenwelle 23.
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Die erste Steuerleitung 167 ist
durch das Innere des Hohlbolzens 158 mit der ersten Ölkammer 165 verbunden.
Weiterhin ist die erste Steuerleitung 167 durch einen Kanal,
der sich durch den Zylinderkopf 14 erstreckt, mit einem
zweiten Ölsteuerventil 170 verbunden.
Die zweite Steuerleitung 168 ist mit der zweiten Ölkammer 166 durch
eine Ölleitung 172 verbunden,
die sich durch die Hülse 151 des
Auslasszeitsteuerungszahnriemenrads 25a erstreckt. Weiterhin
ist die zweite Steuerleitung 168 mit dem zweite Ölsteuerventil 170 durch
einen anderen Kanal verbunden, der sich durch den Zylinderkopf 14 erstreckt.
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Ein Einlasskanal 174 und
ein Auslasskanal 176 sind, mit dem zweiten Ölsteuerventil 170 verbunden.
Der Einlasskanal 174 ist mit der Ölwanne 13a über die Ölpumpe P verbunden,
die auch vom ersten Stellglied 24 genutzt wird. Der Auslassanschluss 176 ist
direkt mit der Ölwanne 13a verbunden.
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Das zweite Ölsteuerventil 170 weist
einen Aufbau ähnlich
dem des ersten Ölsteuerventils 114 auf.
Genauer gesagt weist das zweite Ölsteuerventil 170 einen
Elektromagneten 170a und Anschlüsse auf. Wenn der Elektromagnet, 170a erregt
wird, werden die Anschlüsse
verbunden, um das Hydrauliköl in
der Ölwanne 13a durch
den Einlasskanal 74, das zweite Ölsteuerventil 170 und
die zweite Steuerleitung 168 an die zweite Ölkammer 166 zu
liefern. Zusätzlich
wird das Hydrauliköl
aus der ersten Ölkammer 165 durch
die erste Steuerleitung 167, das zweite Ölsteuerventil 170 und
den Auslasskanal 176 in die Ölwanne 13a zurückgeführt. Als
ein Ergebnis wird das Ringzahnrad 162 in Richtung der ersten Ölkammer 165 bewegt,
um den Hubbetrag und die Öffnungsdauer
der Auslassventile 21 zu ver- ringern. 8 zeigt einen Zustand kleinsten Hubbetrags.
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Wenn der Elektromagnet 170a ausgeschaltet
ist, sind die Anschlüsse
verbunden, um das Hydrauliköl
in der Ölwanne 13a durch
den Einlasskanal 174, das zweite Ölsteuerventil 170 und
die erste Steuerleitung 167 an die erste Ölkammer 165 zu
liefern. Zusätzlich
wird das Hydrauliköl
in der zweiten Ölkammer 166 durch
die zweite Steuerleitung 168, das zweite Ölsteuerventil 170 und
den Auslasskanal 176 an die Ölwanne 13a zurückgeführt. Als
ein Ergebnis wird das Ringzahnrad 162 in Richtung der zweigen Ölkammer 166 bewegt,
um den Hubbetrag und die Öffnungsdauer
der Auslassventile 21 zu erhöhen.
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Durch weiteres Steuern des Stroms,
der an den Elektromagnet 170a bereitgestellt wird, um den Fluß des Hydrauliköls zwischen
den Anschlüssen
zu verhindern, wird Hydrauliköl
weder an die ersten oder zweiten Ölkammern 165, 166 geliefert
noch daraus abgeführt.
Dies hält
das Hydrauliköl,
das in jeder Ölkammer 165, 166 bleibt,
und verriegelt das Ringzahnrad 162. Daher ist die Axialposition
des Ringzahnrads 162 fest. Die Hubgröße und Öffnungsdauer der Auslassventile 21 bleibt
konstant, solange das Ringzahnrad 162 verriegelt ist.
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Die ersten und zweiten Ölsteuerventile 114, 170 werden,
wie in 1 gezeigt, von der ECU 180 gesteuert.
Die ECU 180 weist eine Zentralrecheneinheit (CPU) 182,
einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 183, einen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) 184 und ein Hilfs-RAM 185 auf.
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Das ROM 183 speichert verschiedene
Typen von Steuerprogrammen und Abbildungen. Die Abbildungen werden
während
der Durchführung
der Steuerprogramme verwendet. Die CPU 182 führt die
notwendigen Berechnungen auf der Grundlage der Steuerprogramme durch,
die im ROM 183 gespeichert sind. Das RAM 184 speichert
vorläufig
die Ergebnisse der Berechnungen, die von der CPU 182 durchgeführt werden,
und Daten, die von verschiedenen Sensoren gesendet werden. Das Hilfs-RAM 185 ist
ein nichtflüchtiger
Speicher, der die notwendigen Daten hält, die gespeichert werden,
wenn die Brennkraftmaschine 11 nicht läuft. Die CPU 182,
das ROM 183, das RAM 184 und das Hilfs-RAM 185 sind
miteinander durch einen Bus 186 verbunden. Der Bus 186 verbindet
auch die CPU 182, das ROM 183, das RAM 184 und
das Hilfs-RAM 185 mit einem externen Eingabeschaltkreis 187 und
einem externen Ausgabeschaltkreis 188.
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Der externe Eingabeschaltkreis 187 ist
mit einem Maschinendrehzahlsensor, einem Einlassdrucksensor, einem
Drosselsensor und anderen Sensoren (diese Sensoren werden in der
Zeichnung nicht gezeigt) verbunden, die dazu verwendet werden, den
Betriebszustand der Brennkraftmaschine 11 zu erfassen.
Der externe Eingabeschaltkreis 187 ist auch mit einem elektromagnetischen
Kurbelwellenaufnehmer 190, einem elektromagnetischen Einlassnockenwellenaufnehmer 192 und
einem elektromagnetischen Auslassnockenwellenaufnehmer 194 verbunden.
Der Kurbelwellenaufnehmer 190 erfasst die Drehphase und
Drehzahl der Kurbelwelle 15. Der Einlassnockenwellenaufnehmer 192 erfasst
die Drehphase und Drehzahl der Einlassnockenwelle 22. Der
Aus- lassnockenwellenaufnehmer 194 erfasst die Drehphase,
die Drehzahl und die axiale Richtung der Auslassnockenwelle 23.
Der externe Ausgabeschaltkreis 188 ist mit den ersten und
zweiten Ölsteuerventilen 114, 170 verbunden.
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In der ersten Ausführungsform
wird der Betrieb der Einlass- und Auslassventile 20, 21 von
der ECU 180 gesteuert. Genauergesagt steuert die ECU 180 das
erste Ölsteuerventil 114,
wenn es notwendig ist, die Ventilsteuerung der Einlassventile 20 zu
verändern.
Das erste Ölsteuerventil 114 wird
auf der Grundlage der Signale gesteuert, die von den Sensoren gesendet
werden, die den Betriebszustand der Brennkraftmaschine 11 erfassen.
Die ECU 180 steuert auch das zweite Ölsteuerventil 170,
wenn der Hubbetrag und die Öffnungsdauer
der Auslassventile 21 geändert werden müssen, so
dass die Brennkraftmaschine 11 in einer optimalen weise
läuft.
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Die ECU 180 empfängt Signale
von dem Kurbelwellenaufnehmer 190, dem Einlassnockenwellenaufnehmer 192 und
dem Auslassnockenwellenaufnehmer 194, um die ersten und
zweiten Ölsteuerventile 114, 170 zu
steuern. Die ECU 180 empfängt die Drehphase der Einlassnockenwelle 22 relativ
zur Kurbelwelle 15 auf der Grundlage dieser Signale. Anschließend regelt
die ECU 180 das erste Stellglied 24 mit dem ersten Ölsteuerventil 114,
um die Drehphase der Einlassnockenwelle 22 so zu ändern, dass
die Ventilzeitsteuerung der Einlassventile 20 auf ein Ventilzeitsteuerungsziel
geändert
wird. Die ECU 180 empfängt
auch die axiale Position der Auslassnockenwelle 23. Danach
regelt die ECU 180 das zweite Stellglied 25 mit
dem zweiten Ölsteuerventil 170,
um den Hubbetrag und die Öffnungsdauer
der Auslassventile 21 auf einen Zielhubbetrag und eine Zielöffnungsdauer
anzupassen.
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Die Vorteile der ersten Ausführungsform werden
nun beschrieben. In der variablen Ventilzeitsteuerung 10 nach
der ersten Ausführungsform
ist das erste Stellglied 24, das die Drehphase der Einlassnockenwelle 22 relativ
zur Kurbelwelle 14 anpasst, in dem Einlasszeitsteuerungszahnriemenrad 24a eingebaut.
Zudem ist das zweite Stellglied 25, das die Hubgröße der Auslassventile 21 mit
dreidimensionalen Nocken anpasst, in das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 25a eingebaut.
In anderen Worten sind die ersten und zweiten Stellglieder 24, 25 auf
unterschiedlichen, separaten Nockenwellen angeordnet. Daher muss
die Nockenwelle nicht verlängert
werden. Dies verhindert die Vergrößerung der Brennkraftmaschine 11.
Demgemäß wird die Brennkraftmaschine 11 in
einen Motorraum eingebaut, ohne mehr Raum als eine Brennkraftmaschine aus
dem Stand der Technik zu benötigen.
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Zudem wird die Ventilüberlappung
der Einlass- und Auslassventile 20, 21 und die
Schließzeit der
Einlassventile 20 in gleicher weise und ohne die zusätzlichen
Begrenzungen gesteuert, die sich ergeben, wenn die ersten und zweiten
Stellglieder 24, 25 auf der gleichen Nockenwelle
eingebaut sind. Beispielsweise wird die Schließzeit der Einlassventile 20 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 11 vom ersten
Stellglied 24 verändert,
das auf der Einlassnockenwelle 22 angeordnet ist. Die Ventilüberlappung
wird ebenfalls in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 11 durch Zusammenarbeit
zwischen dem ersten Stellglied 24 und dem zweiten Stellglied 25,
das auf der Auslassnockenwelle 23 angeordnet ist, angepasst.
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Zusätzlich muss weder die Einlassnockenwelle 22 noch
die Auslassnockenwelle 23 mehr als ein Stellglied tragen,
da die beiden Stellglieder 24, 25 auf unterschiedlichen
Wellen angeordnet sind. Daher ist keine der Wellen außergewöhnlich schwer.
Dadurch wird das Auftreten von Problemen betreffend die Festigkeit
der Kurbelzapfen, welche die Wellen lagern, vermieden.
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Eine zweite Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf 9 beschrieben.
Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass eine
Hubanpassung, oder ein zweites Stellglied 225, in ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 225a einer Einlassnockenwelle 222 eingebaut
ist, um den Hubbetrag der Einlassventile 220 anzupassen.
Zudem ist eine Phasenanpassung, oder ein erstes Stellglied 224,
in einem Zahnriemenrad 224a einer Auslassnockenwelle 223 angeordnet,
um die Drehphase der Auslassnockenwelle 223 relativ zu
einer Kurbelwelle 215 zu ändern. Die Einlassnockenwelle 222,
die sich durch einen Zylinderkopf erstreckt, wird so gelagert, dass
sie drehbar und axial (in den durch den Pfeil B angezeigten Richtungen)
beweglich ist. Die Einlassnockenwelle 222 weist dreidimensionale
Nocken oder Einlassnocken 227 auf. Die Auslassnockenwelle 223 ist
so gelagert, dass sie im Zylinderkopf drehbar, jedoch axial fest
ist. Normale Auslassnocken 228 sind entlang der Auslassnockenwelle 223 angeordnet.
Das heißt,
die Profile der Auslassnocken 228 ändern sich in der Axialrichtung
der Auslassnockenwelle 223 nicht. Die Kurbelwelle 215 ist
gleich der in der ersten Ausführungsform
verwendeten.
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Die axiale Position der Einlassnockenwelle 222 wird
von einem zweiten Ölsteuerventil
gesteuert, um die Hubgröße und Öffnungsdauer
der Einlassventile 222 in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand
der Brennkraftmaschine anzupassen. Die Drehphase der Auslassnockenwelle 223 relativ
zur Kurbelwelle 215 wird durch ein erstes Ölsteuerventil gesteuert,
um die Ventilzeitsteuerung der Auslassventile 221 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine zu ändern.
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Die zweite Ausführungsform weist die gleichen
Vorteile wie die erste Ausführungsform
auf. Die Zusammenarbeit zwischen dem ersten Stellglied 224,
das auf der Auslassnockenwelle 222 angeordnet ist, und
dem zweiten Stellgl ed 225, das auf der Einlassnockenwelle 222 angeordnet
ist, passt die Ventilüberlappung
an. weiterhin variiert das zweite Stellglied 225 die Schließzeitsteuerung
der Einlassventile 220.
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Ein erstes zum Verständnis der
Erfindung hilfreiches Beispiel wird nun mit Bezug auf 10 beschrieben. Das erste
Beispiel unterscheidet sich von der ersten Ausfüh rungsform darin, dass weder ein
erstes Stellglied noch ein zweites Stellglied in ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 323a einer
Auslassnockenwelle 323 eingebaut ist. Eine Phasenanpassung,
oder ein erstes Stellglied 324 ist in ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 324a einer
Kurbelwelle 315 eingebaut. Eine Hubanpassung, oder ein
zweites Stellglied 325, ist in einem Zeitsteuerungszahnriemenrad 325a einer
Einlassnockenwelle 322 eingebaut.
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Die Einlassnockenwelle 322,
die sich durch einen Zylinderkopf erstreckt, wird so gelagert, dass sie
(in den durch den Pfeil C angezeigten Richtungen) axial beweglich
und drehbar ist. Die Einlassnockenwelle 322 weist dreidimensionale
Einlassnocken 327 auf. Die Auslassnockenwelle 323 wird
so gelagert, dass sie im Zylinderkopf drehbar, jedoch axial fest
ist. Normale Auslassnocken 328 werden entlang der Auslassnockenwelle 323 angeordnet.
Das heißt, die
Profile der Auslassnocken 328 verändern sich in der axialen Richtung
der Auslassnockenwelle 323 nicht. Die Kurbelwelle 315 wird
so gelagert, dass sie drehbar, jedoch axial fest ist.
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Die axiale Position der Einlassnockenwelle 322 wird
von einem zweiten Ölsteuerventil
gesteuert, um die Hubgröße und Öffnungsdauer
der Einlassventile 320 in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand
der Brennkraftmaschine anzupassen. Die Drehphase der Kurbelwelle 315 relativ
zur Einlassnockenwelle 322 und zur Auslassnockenwelle 323 wird von
einem ersten Ölsteuerventil
gesteuert, um die Vent lzeitsteuerung der Einlass- und Auslassventile 320, 321 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine zu verändern.
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Das erste Beispiel weist die gleichen
Vorteile wie die erste Ausführungsform
auf. Zusätzlich
verändert
die Zusammenarbeit zwischen dem ersten Stellglied 324,
das in das Kurbelwellenzeitsteuerungszahnriemenrad 324a eingebaut
ist, und dem zweiten Stellglied 325, das in dem Einlasszeitsteuerungszahnriemenrad 324a eingebaut
ist, die Schließzeit der
Einlassventile 320 und die Ventilüberlappung.
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Ein zweites zum Verständnis der
Erfindung hilfreiches Beispiel wird nun mit Bezug auf 11 beschrieben. Das zweite Beispiel unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform
darin, dass weder ein erstes Stellglied noch ein zweites Stellglied
in ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 422a einer Einlassnockenwelle 422 eingebaut
ist. Eine Phasenanpassung, oder ein erstes Stellglied 424,
ist in ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 424a einer Kurbelwelle 415 eingebaut.
In gleicher Weise wie in der ersten Ausführungsform ist eine Hubanpassung,
oder ein zweites Stellglied 425, in ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 425a einer
Auslassnockenwelle 422 eingebaut, die dreidimensionale
Nocken 428 aufweist. Wie in der ersten Ausführungsform ändern sich
die Profile der Einlassnocken 427 in der Axialrichtung
der Einlassnockenwelle 422 nicht.
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Die axiale Position der Auslassnockenwelle 423 (die
Bewegung, die durch den Pfeil D angezeigt wird) wird durch ein zweites Ölsteuerventil
gesteuert, um den Hubbetrag und die Öffnungsdauer der Auslassventile 421 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine anzupassen. Die Drehphase
der Kurbelwelle 415 relativ zur Einlassnockenwelle 422 und
zur Auslassnockenwelle 423 wird durch ein erstes Ölsteuerventil
gesteuert, um die Ventilzeitsteuerung der Einlass- und Auslassventile 420, 421 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine zu verändern.
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Das zweite Beispiel weist die gleichen
Vorteile wie die erste Ausführungsform
auf. Zusätzlich
verändert
das auf der Kurbelwelle 415 angeordnete erste Stellglied 424 die
Schließzeit
der Einlassventile 420. Die Zusammenarbeit zwischen dem
ersten Stellglied 424 und dem zweiten Stellglied 425,
das auf der Auslassnockenwelle 423 angeordnet ist, ändert die
Ventilüberlappung.
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Ein drittes zum Verständnis der
Erfindung hilfreiches Beispiel wird nun mit Bezug auf 12 beschrieben. Das dritte
Beispiel unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass eine
Hubanpassung, oder ein zweites Stellglied 526, in einem
Zeitsteuerungszahnriemenrad 526a einer Einlassnockenwelle 522 eingebaut
ist. Die Einlassnockenwelle 522 weist dreidimensionale
Nocken 527 auf und ist drehbar und (in den durch den Pfeil
E1 angezeigten Richtungen) axial beweglich. Zusätzlich. ist eine Phasenanpassung
oder ein erstes Stellglied 524 in ein Zeitsteuerungszahnriemenrad 524a einer Kurbelwelle 515 eingebaut.
Ein weiteres zweites Stellglied 525 wie das der ersten
Ausführungsform
ist in einem Zeitsteuerungszahnriemenrad 525a einer Auslassnockenwelle 523 eingebaut,
die dreidimensionale Nocken 528 aufweist.
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Die axiale Position der Auslassnockenwelle 523 (die
durch den Pfeil E2 angezeigte Bewegung) wird durch ein zweites Ölsteuerventil
gesteuert, um den Hubbetrag und die Öffnungsdauer der Auslassventile 521 in, Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine anzupassen. Zudem wird
die axiale Position der Einlassnockenwelle 522 durch ein
anderes zweites Ölsteuerventil
gesteuert, um den Hubbetrag und die Öffnungdauer der Einlassventile 520 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine anzupassen.
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Die Drehphase der Kurbelwelle 515 relativ zur
Einlassnockenwelle 522 und der Auslassnockenwelle 523 wird
durch ein erstes Ölsteuerventil
gesteuert, um die Ventil zeitsteuerung der Einlass- und Auslassventile 520, 521 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine zu verändern.
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Das dritte Beispiel weist die gleichen
Vorteile wie die erste Ausführungsform
auf. Zusätzlich
passt die Zusammenarbeit zwischen dem ersten Stellglied 524,
das im Kurbelzeitsteuerungszahnriemenrad 524a eingebaut
ist, und der zwei zweiten Stellgliedern 525, 526,
die in die Einlass- und Auslasszeitsteuerungszahnriemenräder 525a, 526a eingebaut sind,
die Ventilüberlappung
an und variiert die Schließzeiten
der Einlassventile 420.
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Ein viertes zum Verständnis der
Erfindung hilfreiches Beispiel wird nun mit Bezug auf 13 beschrieben. Dieses Beispiel
verwendet eine Kurbelwelle gleich jener der ersten Ausführungsform.
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Eine Einlassnockenwelle 622,
eine Auslassnockenwelle 623 und eine (nicht gezeigte) Kurbelwelle.
sind parallel zueinander angeordnet. Ein erster Getriebezug 690 ist
an den linken Enden der Wellen (wie in 13 gezeigt) angeordnet. Der erste Getriebezug 690 weist
ein (nicht gezeigtes) Zeitsteuerungszahnriemenrad auf, das mit der
Kurbelwelle gekoppelt ist, ein Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 624a,
das mit der Auslassnockenwelle 623 gekoppelt ist und einen
(nicht gezeigten) Zeitsteuerungszahnriemen, der das Kurbelwellenzeitsteuerungszahnriemenrad
und das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 624a verbindet. Das Drehmoment
der Kurbelwelle, das auf das Kurbelwellenzeitsteuerungszahnriemenrad
wirkt, wird vom Zeitsteuerungszahnriemen direkt an das Auslasszeitsteuerungszahnr
emenrad 624a übertragen,
aber nicht direkt an die Einlassnockenwelle 622 übertragen.
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Ein zweiter Getriebezug 692 ist
an den rechten Enden der Wellen 622, 623 angeordnet.
Der zweite Getriebezug 692 weist ein Einlasszahnrad 625b auf,
das mit der Einlassnockenwelle 622 gekoppelt ist, und ein
Auslasszahnrad 624b, das mit der Auslassnockenwelle 623 gekoppelt
ist. Die Auslass- und Einlasszahnräder 624b, 625b stehen
miteinander in Eingriff. Daher wird Drehmoment von der Auslassnockenwelle 623 durch
den zweiten Getriebezug 692 direkt an die Einlassnockenwelle 622 übertragen.
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Eine Phasenanpassung, oder ein erstes Stellglied 624,
ist im Auslasszahnrad 624b des zweiten Getriebezugs 692 eingebaut.
Eine Hubanpassung, oder ein zweites Stellglied 625, ist
im Einlasszahnrad 625b des zweiten Getriebezugs 692 eingebaut.
Die Strukturen der ersten und zweiten Stellglieder 624, 625 sind
die gleichen wie die der ersten Ausführungsform.
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Die Einlassnockenwelle 622 weist
dreidimensionale Nocken 627 auf und ist in einem Zylinderkopf
drehbar und axial beweglich. Die Auslassnockenwelle 623 wird
so gelagert, dass sie drehbar, jedoch axial fest ist. Normale Auslassnocken 628 sind entlang
der Auslassnockenwelle 623 angeordnet. Das heißt, die
Profile der Auslassnocken 628 verändern sich in der axialen Richtung
der Auslassnockenwelle 623 nicht.
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Das vierte Beispiel weist die gleichen
Vorteile wie die erste Ausführungsform
auf. Zusätzlich
kann die Länge
der Brennkraftmaschine verkürzt
werden, weil die ersten und zweiten Stellglied 624, 625 jeweils auf
den Enden der Einlass- und Auslassnockenwellen 623, 622 angeordnet
sind, und der erste Getriebezug 690 am anderen Ende angeordnet
ist. Daher schafft das vierte Beispiel mehr Layout-Raum im Motorabteil,
insbesondere dort, wo sich der erste Getriebezug 690 befindet.
Diese Seite befindet sich normalerweise in der Nähe eines Stoßdämpfungsteils 694, das
eine Schraubenfeder und einen Stoßdämpfer aufweist. Entsprechend
kann eine Beeinflussung zwischen der Brennkraftmaschine und Teilen
wie dem Stoßdämpfungsteil 694 verhindert
werden.
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Ein fünftes für das Verständnis der Erfindung hilfreiches
Beispiel wird nun mit Bezug auf 14 beschrieben.
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Eine Einlassnockenwelle 722,
eine Auslassnockenwelle 723 und eine (nicht gezeigte) Kurbelwelle
sind parallel zueinander angeordnet. Ein erster Getriebezug 790 ist
an den linken Enden der Wellen (in der Ansicht der 14) angeordnet. Der erste Getriebezug 790 weist
ein (nicht gezeigtes) Zeitsteuerungszahnriemenrad auf, das mit der
Kurbelwelle gekoppelt ist, ein Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 724a,
das mit der Auslassnockenwelle 723 gekoppelt ist und einen
(nicht gezeigten) Zeitsteuerungszahnriemen, der das Kurbelzeitsteuerungszahnriemenrad
und das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 724a verbindet.
Das Drehmoment der Kurbelwelle, das auf das Kurbelwellenzeitsteuerungszahnriemenrad
wirkt, wird direkt vom Zeitsteuerungszahnriemen an das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 724a übertragen,
aber nicht direkt an die Einlassnockenwelle 722 übertragen.
Ein zweiter Getriebezug 792 ist an den rechten Enden der
wellen 722, 723 angeordnet. Der zweite Getriebezug 792 weist
ein Einlasszahnrad 725b auf, das mit der Einlassnockenwelle 722 gekoppelt
ist, und ein Auslasszahnrad 724b, das mit der Auslassnockenwelle 723 gekoppelt
ist. Die Auslass- und Einlasszahnräder 724b, 725b steben
miteinander in Eingriff. Daher wird vom zweiten Getriebezug 792 Drehmoment
direkt von der Auslassnockenwelle 723 an die Einlassnockenwelle 722 übertragen.
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In gleicher Weise wie in dem vierten
Beispiel ist eine Phasenanpassung, oder ein erstes Stellglied 724,
in das Auslasszahnrad 724b des zweiten Getriebezugs 792 eingebaut.
Das fünfte
Beispiel unterscheidet sich vom vierten Beispiel darin, dass eine Hubanpassung,
oder ein zweites Stellglied 725, auf der Einlassnockenwelle 722 an
dem Ende angeordnet ist, das dem zweiten Getriebezug 722 gegenüberliegt.
Das zweite Stellglied 725 ist an einem Zylinderkopf 714 befestigt.
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Ein sechstes für das Verständnis der Erfindung hilfreiches
Beispiel wird nun mit Bezug auf die 15 und 16 beschrieben. Der Aufbau
der variablen Ventilzeitsteuervorrichtung ist derselbe wie der des
fünften
Beispiels der 14. Das
sechste Beispiel verwendet jedoch eine Phasenanpassung, oder ein
zweites Stellglied 825, das sich von dem der vorstehenden
Ausführungsformen
unterscheidet.
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Das zweite Stellglied 825 weist
ein Gehäuse 830 auf.
Ein Zylinderkopf 814 weist eine Öffnung 814c auf, um
das Gehäuse 830 aufzunehmen.
Bolzen 832, befestigen das Gehäuse 830 am Zylinderkopf 814.
Das Gehäuse 830 weist
ein hohles inneres auf, das durch eine Abdeckung 836 abgedichtet
ist. Die Abdichtung 836 ist mit Bolzen 834 am
Gehäuse 830 befestigt.
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Ein Kolben 838 ist im Gehäuse 830 untergebracht
und in der Axialrichtung einer Einlassnockenwelle 822 beweglich.
Der Kolben 838 dient dazu, das Innere des Gehäuses 830 in
eine erste Ölkammer 840 und
eine zweite Ölkammer 842 zu
teilen. Ein Ende der Einlassnockenwelle 822 wird drehbar
durch ein Lager 846 im mittleren Abschnitt des Kolbens 838 gelagert.
Ein Bolzen 844 sichert das Ende der Einlassnockenwelle 822 am
Kolben 838. Eine Kappe 848 ist in den Kolben 838 eingeschraubt,
um den Bolzen 844 und das Lager 846 abzudecken.
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Der Hydraulikdruck in der ersten Ölkammer 840 wird
durch ein zweites Ölsteuerventil 854 über eine
Steuerleitung 850, die sieh durch den Zylinderkopf 814 erstreckt,
und eine Steuerleitung 852, die sich durch das Gehäuse 830 erstreckt,
gesteuert. Der Hydraulikdruck in der zweiten Ölkammer 842 wird vom
zweiten Ölsteuerventil 854 durch
eine Steuerleitung 856, die sich durch den Zylinderkopf 814 erstreckt,
und eine Steuerleitung 858, die sich durch das Gehäuse 830 erstreckt,
gesteuert.
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Eine Ölpumpe P stellt dem
zweiten Ölsteuerventil 854 Hydrauliköl über die
Versorgungskanäle 860, 862 bereit,
die sich durch den Zylinderkopf 814 erstrecken. Der Zylinderkopf 814 weist
ein Lager 814e auf, um die Einlassnockenwelle 822 zu
lagern. Das Hydrauliköl
wird durch eine Ölleitung 864,
die sich durch das Lager 814e erstreckt, auch an das Lager 814e geliefert.
Dies schmiert die Einlassnockenwelle 822, die sich im Lager 814e dreht
und axial bewegt. Ein Auslasskanal, der das zweite Ölsteuerventil 854 mit
einer Ölwanne
verbindet, ist in 15 nicht gezeigt.
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Die Einlassnockenwelle 822 weist
dreidimensionale Einlassnocken 827 auf. Jeder Einlassnocken 827 ist
in Verbindung mit einem Einlassventil 820 angeordnet, das
einen Nockentaster 820a aufweist. Wenn Hydrauliköl vom zweiten Ölsteuerventil 854 in
die erste Ölkammer 840 gesendet
wird, und Hydrauliköl
aus der zweiten Ölkammer 842 gedrückt wird,
bewegt sich der Kolben 838 axial in Richtung der zweiten Ölkammer 842,
wie in 15 gezeigt. Die
Einlassnockenwelle 822 bewegt sich integriert mit dem Kolben 838.
Als ein Ergebnis erhöhen
die Nockentaster 820a, die den Profilen der zugehörigen Einlassnocken 827 folgen,
die Hubgröße und Öffnungsdauer
der Einlassventile 820. Dies zieht die Öffnungszeit der Einlassventile 820 vor
und verzögert
deren Schließzeit.
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wenn Hydrauliköl vom zweiten Ölsteuerventil 854 in
die zweite Ölkammer 842 geschickt
wird, und Hydrauliköl
aus der ersten Ölkammer 840 geschickt wird,
bewegt sieh der Kolben 838 axial in Richtung der ersten Ölkammer 840,
wie in 16 gezeigt. Als ein
Ergebnis verringern die Nockentaster 820a, welche den Profilen
der zugehörigen
Einlassnocken 827 folgen, die Hubgröße und die Öffnungsdauer der Einlassventile 820.
Dies verzögert
die Öffnungszeit
und zieht die Schließzeit
der Einlassventile 820 vor.
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Die fünften und sechsten Beispiele
weisen dieselben Vorteile wie die erste Ausführungsform auf. Zusätzlich kann
die Länge
der Brennkraftmaschine verkürzt
werden, weil das zweite Stellglied 725 (825) und
der erste Getriebezug 790 an einem Ende der Einlass- und
Auslassnockenwellen 722 (822), 723 angeordnet
sind, während
das erste Stellglied 724 auf dem anderen Ende angeordnet
ist. Zudem ist das zweite Stellglied 725 (825)
unabhängig
von den ersten und zweiten Getriebezügen 790, 792.
Daher ist das gesamte zweite Stellglied 725 (825)
im wesentlichem im Zylinderkopf 714 untergebracht, wie
in 14 gezeigt. Dies
schafft mehr Layout-Raum im Motorabteil, insbesondere in der Nähe des ersten Getriebezugs 790.
Normalerweise ist ein Dämpfungsteil 794 in
der Nähe
des ersten Getriebezugs 790 untergebracht. Demgemäß kann eine
Beeinflussung zwischen der Brennkraftmaschine und Teilen wie dem
Dämpfungsteil 794 verhindert
werden.
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Ein siebtes für das Verständnis der Erfindung hilfreiches
Beispiel wird nun mit Bezug auf 17 beschrieben.
Dieses Beispiel unterscheidet sich von den vorste henden Ausführungsformen
und Beispielen darin, dass die ersten und zweiten Stellglieder auf der
gleichen Nockenwelle angeordnet sind.
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wie in 17 gezeigt,
werden eine Einlassnockenwelle 922 und eine Auslassnockenwelle 923 parallel
zueinander und quer in einem Motorabteil angeordnet. Eine Kurbelwelle,
obwohl nicht gezeigt, ist ebenfalls parallel zu den Nockenwellen 922, 923.
Die Einlassnockenwelle 922 wird indirekt von der Kurbelwelle
angetrieben. Die Auslassnockenwelle 923 wird direkt von
der Kurbelwelle angetrieben. Die Auslassnockenwelle 923 ist
zur Vorderseite des Fahrzeugs hin angeordnet, während die Einlassnockenwelle 922 zur
Rückseite
des Fahrzeugs hin angeordnet ist.
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Ein Phasenstellglied oder ein erstes
Stellglied 924 ist am linken Ende der Auslassnockenwelle 923 (in
der Ansicht der 17)
angeordnet, um die Phase der Auslassnockenwelle 923 relativ
zur Kurbelwelle anzupassen. Ein Hubstellglied oder ein zweites Stellglied 925 ist
am rechten Ende der Auslassnockenwelle 923 (in der Ansicht
der 17) angeordnet,
um die Hubgröße der zugehörigen Auslassventile
mit dreidimensionalen Auslassnocken 928 anzupassen.
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Entsprechend sind das erste Stellglied 924 und
das zweite Stellglied 925 beide auf der gleichen Auslassnockenwelle 923.
Weder ein erstes Stellglied noch ein zweites Stellglied ist auf
der Einlassnockenwelle 922 angeordnet. In anderen Worten
sind die ersten und zweiten Stellglieder 924, 925 auf
der Welle aus den beiden Nockenwellen 922, 923 angeordnet,
die am weitesten von einem Federungsteil 994 entfernt ist.
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Der Getriebemechanismus weist einen
ersten Getriebezug zum Übertragen
der Drehung der Kurbelwelle an die Auslassnockenwelle 923 und
einen zweiten Getriebezug zum Übertragen
der Drehung der Auslassnockenwelle 923 an die Einlassnockenwelle 922 auf.
Der erste Zug weist ein (nicht gezeigtes) Kurbelzeitsteuerungszahnriemenrad,
einen (nicht gezeigten) Zahnriemen und ein Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 924a auf,
das mit einem Ende der Auslassnockenwelle 923 gekoppelt
ist. Der zweite Zug weist ein Auslassnockenwellenzahnrad 925b und
ein Einlassnockenwellenzahnrad 926b auf. Das erste Stellglied 924 ist
in das Zeitsteuerungszahnriemenrad 924a eingebaut, während das
zweite Stellglied 925 in das Zahnrad 925b eingebaut
ist.
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Die Vorteile des siebten Beispiels
werden nun beschrieben. Das Federungsteil 994 begrenzt
oft das Layout einer Brennkraftmaschine. Eine Brennkraftmaschine,
die eine variable Zeitsteuerungsvorrichtung nach dem siebten Beispiel
aufweist, weist jedoch die ersten und zweiten Stellglieder 924, 925 auf, die
auf der Auslassnockenwelle 923 angeordnet sind, die weiter
vom Federungsteil 924 weg angeordnet ist. Daher wird die
Brennkraftmaschine relativ zu dem Federungsteil 994 ohne
gegenseitige Behinderung eingebaut, obwohl die ersten und zweiten
Stellglieder 924, 925 im Gegensatz zu den vorab
genannten Ausführungsformen
auf der gleichen Nockenwelle angeordnet sind. Demgemäß wird die
Brennkraftmaschine im Motorabteil mit weniger Beschränkungen
bezüglich
ihrer Anordnung eingebaut.
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Zudem werden die ersten und zweiten
Stellglieder 924, 925 beide auf der gleichen Welle
(der Auslassnockenwelle 923) angeordnet. Daher wird im Vergleich
mit einer Vorrichtung, in der die ersten und zweiten Stellglieder 924, 925 auf
verschiedenen wellen angeordnet sind, wie in den vorab genannten Ausführungsformen,
die Ventilzeitsteuerung leichter geändert.
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Es sollte für den Fachmann offensichtlich sein,
dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen speziellen Formen
ausgeführt
werden kann, ohne vom Gegenstand der Erfindung abzuweichen. Zum
Beispiel kann die vorliegende Erfindung wie nachstehend beschrieben
ausgeführt
werden.
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Das erste Stellglied in jeder der
vorstehenden Ausführungsformen
und Beispielen verwendet einen Rotor vom Flügelradtyp. Anstelle des Rotors vom
Flügelradtyp
kann jedoch ein Rotor vom Schraubenkeiltyp verwendet werden.
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In den vierten und fünften Beispielen
sind die zweiten Stellglieder 625, 725 jeweils
auf den Einlassnockenwellen 622, 722 angeordnet,
während
die ersten Stellglieder 624, 724 jeweils auf den
Auslassnockenwellen 623, 723 angeordnet sind.
Stattdessen können
die ersten Stellglieder 624, 724 jeweils auf Einlassnockenwellen 622, 722 angeordnet
sein, und die zweiten Stellglieder 625, 725 können jeweils
auf den Auslassnockenwellen 623, 723 angeordnet
sein.
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Im siebten Beispiel ist die Einlassnockenwelle 922 näher zum
Federungsteil 994 angeordnet. Daher sind die ersten und
zweiten Stellglieder 924, 925 beide auf der Auslassnockenwelle 923 angeordnet. Wenn
jedoch die Auslassnockenwelle 923 näher beim Federungsteil 994 angeordnet
ist, oder wenn die Auslassnockenwelle 923 andere Bauteile
im Motorabteil beeinträchtigt,
können
die ersten und zweiten Stellglieder 924, 925 beide
auf der Einlassnockenwelle 922 angeordnet sein.
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Im siebten Beispiel ist das erste
Stellglied 924 in das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 924a eingebaut,
und das zweite Stellglied 925 ist in das Auslassnockenwellenzahnrad 925b eingebaut. Das
erste Stellglied 924 kann jedoch in das Auslassnockenwellenzahnrad 925 einge baut
sein, und das zweite Stellglied 925 kann in das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 924a eingebaut
sein.
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Im siebten Beispiel wird das Ventilgetriebe von
dem ersten Getriebezug, der das Kurbelwellenzeitsteuerungszahnrad,
den Zeitsteuerungszahnriemen und das Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad 924a aufweist,
und dem zweiten Getriebezug, der die Auslass- und Einlassnockenwellenzahnräder 925b, 926b aufweist,
gebildet. Das Ventilgetriebe kann jedoch ein einfacher Aufbau sein,
der nur ein Kurbelwellenzeitsteuerungszahnriemenrad, einen Zeitsteuerungszahnriemen,
ein Auslasszeitsteuerungszahnriemenrad und ein Einlasszeitsteuerungszahnriemenrad
aufweist, wie das Ventilgetriebe der 1.
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In jedem der vorstehenden Ausführungsformen
und Beispiele wird Drehmoment von der Kurbelwelle durch Zeitsteuerungszahnriemenräder übertragen.
Es können
jedoch andere Elemente genutzt werden, um das Drehmoment zu übertragen.
Beispielsweise können
Zeitsteuerungsketten und Zeitsteuerungskettenräder oder Zeitsteuerungszahnräder verwendet
werden.
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In jeder der vorstehenden Ausführungsformen
werden dreidimensionale Nocken (2)
verwendet, um die Hubgröße und die Öffnungsdauer
der zugehörigen
Ventile zu ändern,
wenn sie von einem zweiten Stellglied angetrieben werden. Dreidimensionale
Nocken, die Profile aufweisen, um die Öffnungsdauer der Ventile, aber
nicht den Hubbetrag, zu ändern,
können
stattdessen verwendet werden. Zudem können dreidimensionale Nocken
verwendet werden, die Profile aufweisen, um nur das Ventilschließzeitverhalten
oder nur das Ventilöffnungszeitverhalten
zu ändern,
verwendet werden.
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In den ersten und zweiten Ausführungsformen
und in den vierten, fünften
und siebten Beispielen kann ein anderes erstes Stellglied auf der
Kurbelwelle angeordnet sein. In diesem Fall vereinfacht das zusätzliche
erste Stellglied die Ventilzeitsteuerung.
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Daher werden die vorliegenden Beispiele und
Ausführungsformen
als veranschaulichend und nicht als begrenzend angesehen, und die
Erfindung wird nicht auf die hier beschriebenen Details begrenzt,
sondern kann innerhalb des Gebiets und des Äquivalenzbereichs der beigefügten Ansprüche verändert werden.