DE4413443C2 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- DE4413443C2 DE4413443C2 DE19944413443 DE4413443A DE4413443C2 DE 4413443 C2 DE4413443 C2 DE 4413443C2 DE 19944413443 DE19944413443 DE 19944413443 DE 4413443 A DE4413443 A DE 4413443A DE 4413443 C2 DE4413443 C2 DE 4413443C2
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/34—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
- F01L1/344—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
- F01L1/356—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear making the angular relationship oscillate, e.g. non-homokinetic drive
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Steuerung des Ladungswechsels erfolgt bei
Brennkraftmaschinen üblicherweise durch eine oder durch
mehrere Nockenwellen, die das Öffnen und Schließen eines
oder mehrerer Ventile steuern. Die Auslegung des
Nockenprofils einer derartigen Nockenwellen stellt hierbei
einen Kompromiß zwischen zwei konträren Anforderungen dar.
Ein fülliger Drehmomentverlauf mit einem hohen Drehmoment
bei niedrigen Motordrehzahlen erfordert eine relativ kurze
Öffnungsdauer der Ventile mit einem frühen Einlaßschluß.
Eine hohe Endleistung, d. h. ein hohes Motordrehmoment bei
hohen Drehzahlen erfordert eine lange Öffnungsdauer mit
einem späten Einlaßschluß. Zudem sind im Hinblick auf
Abgasvorschriften und Klopffestigkeit je nach
Betriebszustand unterschiedlich große
Überschneidungsflächen erwünscht.
Ein bei derzeitigen Serienfahrzeugen bereits eingesetzter
Lösungsweg, diesen sich widersprechenden Anforderungen
wenigstens teilweise gerecht zu werden, besteht darin, eine
Nockenwellenverdrehvorrichtung vorzusehen. Hierdurch wird
mindestens eine Nockenwelle, meistens die
Einlaßnockenwelle, in Abhängigkeit von Last- und Drehzahl
bezüglich ihrer Stellung zur Kurbelwelle verdreht.
Entsprechend dieser Verdrehung ändern sich die
Überschneidungsfläche und das Einlaßende. Diese Lösung
weist jedoch den Nachteil auf, daß Überschneidungsfläche
und Einlaßende miteinander gekoppelt sind, da die
Öffungsdauer der Ventile nicht verändert werden kann.
Eine weitergehend technische Lösung besteht darin, eine
variable Öffnungsdauer der Ventile vorzusehen. Hierzu ist
eine Steuerung vorgeschlagen worden, die im folgenden
anhand der Fig. 7 erläutert werden soll. Eine innerhalb der
Nockenwelle 109 koaxial mit dieser angeordnete
Antriebswelle 101 ist über einen Paßstift mit einem
kreisförmigen Pinhalteelement 103 verbunden, das einen
ersten Pin 104 aufnimmt. Dieser erste Pin 104 ist gegenüber
der Achse der Antriebswelle 101 versetzt, so daß er bei der
Drehung der Antriebswelle 101 um die Achse der
Antriebswelle 101 kreist. Der Antrieb der Antriebswelle 101
erfolgt über die Kurbelwelle.
Der erste Pin 104 ist über einen ersten Gleitstein 105 mit
einem Zwischenglied 106 verbunden und verschiebbar in einer
radial verlaufenden Ausnehmung dieses Zwischenglieds 106
aufgenommen. In einer zweiten radialen Ausnehmung des
Zwischenglieds 106 ist ein zweiter Gleitstein 107
verschiebbar aufgenommen, in dem ein zweiter Pin 108
geführt ist. Der zweite Pin 108 ist formflüssig mit der
Nockenwelle 109 verbunden und ebenfalls gegenüber der
gemeinsamen Drehachse der Nockenwelle 109 und der
Antriebswelle 101 versetzt, so daß er bei der Drehung der
Nockenwelle 109 ebenfalls einen Kreis um diese Drehachse
beschreibt.
Die Drehung der Antriebswelle 101 erzeugt somit über den
ersten Pin 104 und den ersten Gleitstein 105 eine Drehung
des Zwischengliedes 106, dessen Drehung über den zweiten
Gleitstein 107 und dem zweiten Pin 108 auf die Nockenwelle
109 übertragen wird.
Das Zwischenglied 106 ist über eine Steuerhülse 110
gegenüber der gemeinsamen Drehachse der Antriebswelle 101
und der Nockenwelle 109 derart radial verschiebbar, daß
eine Exzentrizität zwischen dem Zwischenglied 106 und
dieser gemeinsamen Drehachse der Antriebswelle 101 und der
Nockenwelle 109 entsteht. Hierdurch ergeben sich während
der Drehung der Antriebswelle 101 jeweils unterschiedliche
Eingriffsradien zwischen dem Zwischenglied 106 und dem
ersten Pin 104 einerseits und dem Zwischenglied 106 und dem
zweiten Pin 108 andererseits. Dies führt zu einer
Ungleichförmigkeit der Übertragung der Drehbewegung
zwischen der Antriebswelle 101 und der Nockenwelle 109.
Obwohl eine vollständige Umdrehung der Antriebswelle 101
eine vollständige Umdrehung der Nockenwelle 109 zur Folge
hat, sind die Winkelgeschwindigkeiten der Antriebswelle 101
und der Nockenwelle 109 im Verlauf dieser Umdrehung
unterschiedlich. Im Verlauf einer Umdrehung, d. h. über 360
Winkelgrade, besteht eine Phase in der sich die Nockenwelle
109 schneller dreht als die Antriebswelle 101 sowie eine
zweite Phase, in der sich die Nockenwelle 109 langsamer
dreht als die Antriebswelle 101. Lediglich bei zwei
diskreten Drehwinkeln sind die momentanen
Drehgeschwindigkeiten der Antriebswelle 101 und der
Nockenwelle 109 identisch.
Ist dagegen das Zwischenglied 106 derart verschoben, daß
die Exzentrizität Null ist, so drehen sich die
Antriebswelle 101 und die Nockenwelle 109 synchron
zueinander.
Die zuvor beschriebene Kinematik wird bei der bekannten
Steuerung dahingehend genutzt, daß durch entsprechende
Veränderung der Exzentrizität des Zwischengliedes 106 bei
einer angenommenen konstanten Drehgeschwindigkeit der
Antriebswelle 101 die Öffnungsphase der Ventile dadurch
gekürzt werden kann, daß die Nockenerhebung hinsichtlich
ihrer Lage auf der Nockenwelle in einen Bereich gelegt
wird, in dem die Nockenwelle 109 schneller dreht als die
Antriebswelle 101. Wird die Exzentrizität nun auf null
zurückgenommen, dreht sich die Nockenwelle gegenüber der
Antriebswelle gleichförmig, wodurch sich die Öffnungsdauer
gegenüber dem zuvor geschilderten Fall verlängert. Wird nun
das Zwischenglied weiter verschoben, so daß eine
Exzentrizität in Gegenrichtung entsteht, so durchläuft der
Nocken auf der Nockenwelle den entsprechenden Drehbereich
abermals langsamer und die Öffnungsdauer wird verlängert.
Bei einem derartigen Verstellmechanismus wurde der
Auslegungszustand bislang bei einer Drehzahl gewählt, die
etwa im mittleren Drehzahlbereich zwischen Maximal- und
Leerlaufdrehzahl lag. Dies bedeutet, daß eine Exzentrizität
mit dem Wert Null bei einer mittleren Drehzahl vorgesehen
ist. Durch Verschiebung des Zwischengliedes in eine erste
Richtung wird eine Exzentrizität derart vorgesehen, daß
eine längere Öffnungsdauer der Ventile erreicht wird, indem
die Drehgeschwindigkeit der Nockenwelle während der
Betätigung der Ventile verlangsamt wird. Diese Verstellung
wird in einem Drehzahlbereich vorgenommen, der oberhalb der
Auslegungsdrehzahl mit der Exzentrizität Null liegt.
Entsprechend wird bei Drehzahlen unterhalb der
Auslegungsdrehzahl eine kürzere Öffnungszeit der Ventile
dadurch realisiert, daß das Zwischenglied in die
Gegenrichtung verschoben wird, so daß die Nockenwelle
während der Betätigung der Ventile im Vergleich zur
Antriebswelle schneller dreht.
Hierbei wurde von der geläufigen Überlegung ausgegangen,
daß die Nockenwellenauslegung und -einstellung, d. h. der
Ventilhub und die Öffnungsdauer sowie die Spreizung einen
Kompromiß bezüglich des Anforderungsprofils bei niedrigen
und bei hohen Drehzahlen darstellten. Ausgehend von diesem
Auslegungszustand, der jeweils nur bei einer mittleren
Drehzahl ideal sein konnte, wurde die
Verstellungstechnologie dazu benutzt, sowohl bei höheren
als auch bei niedrigeren Drehzahlen diese "Kompromißlösung"
zu optimieren.
Aus der DE OS 20 29 911 ist eine Brennkraftmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt.
Aus der EP 0 234 845 A1 ist eine Brennkraftmaschine mit
variabler Ventilsteuerung bekannt, bei der eine
Nullstellung bzw. konzentrische Stellung im oberen
Drehzahlbereich vorgesehen ist und ausgehend von dieser
Stellung durch Einstellen einer Exzentrizität ein
Vorauseilen oder Verzögern der Gesamtöffnung sowie ein
Variieren der Öffnungsdauer möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Brennkraftmaschine so auszuführen, daß eine
Maximierung der Motorleistung bei unter
Verschleißgesichtspunkten günstiger Nockenform möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen
Brennkraftmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß nimmt das Zwischenglied bei der
Höchstleistungsdrehzahl der Brennkraftmaschine eine
Stellung ein, in der beide Antriebselemente synchron
miteinander verbunden sind. Dies bedeutet, daß sich die
Nockenwelle synchron mit einem gegenüber der Drehzahl der
Brennkraftmaschine festen Übersetzungsverhältnis dreht. Die
sich hierbei ergebende Ventilerhebungskurve entspricht
somit der Nockenkontur. Die tatsächliche Nockenkontur kann
somit kompromißlos auf maximale Leistung bei Nenndrehzahl
ausgelegt werden. Insbesondere ist es nicht notwendig, die
Öffnungsdauer der Ventile auf eine wenn auch nur
geringfügig unterhalb der Nenndrehzahl liegende Drehzahl
hin auszulegen, um einen, gemessen an den
Einsatzbedingungen der Brennkraftmaschine,
zufriedenstellenden Drehmomentverlauf zu erreichen. Es ist
mit anderen Worten eine Nockenwellenauslegung möglich, die
bei einem herkömmlichen Motor ohne variable Ventilsteuerung
zur Folge hätte, daß das maximale Drehmoment und die
maximale Leistung der Brennkraftmaschine bei der selben
Drehzahl anfallen würden. Die sich daraus ergebende
Leistungscharakteristik wäre jedoch selbst für extreme
Rennmotoren nicht akzeptabel.
Da erfindungsgemäß bei niedrigeren Drehzahlen als der
Nenndrehzahl der Brennkraftmaschine das Zwischenglied in
einer Richtung verstellt wird, die eine kürzere effektive
Öffnungszeit der Ventile zur Folge hat, kann trotz der
Auslegung des tatsächlichen Nockens auf absolute
Höchstleistung eine füllige Drehmomentkurve erhalten
werden. Dies erfordert eine erhebliche Verkürzung der
Ventilöffnungsdauer bei niedrigeren Drehzahlen. Diese
erhebliche Verkürzung wird dadurch erreicht, daß der
gesamte Verstellweg des Zwischengliedes lediglich dazu
genutzt wird, die Ventilöffnungsdauer zu reduzieren.
Zudem kann in einer bevorzugten Ausführungsform die
Auslegung der Richtung der Bewegung des Zwischengliedes
bezüglich der Stellung der Antriebselemente und der
Nockenwelle derart erfolgen, daß der Schnittpunkt der sich
für eine jeweilige Verschiebung ergebenden effektiven
Ventilerhebungskurven der Scheitelpunktes dieser Kurven
ist. Dies hat zur Folge, daß die Änderung der effektiven
Öffnungsdauer der Ventile bezogen auf ein bestimmtes Maß an
Exzentrizität maximal wird. Erfindungsgemäß kann somit mit
minimalen Bauaufwand für jede Drehzahl zwischen
Leerlaufdrehzahl und Nenndrehzahl die ideale
Ventilöffnungsdauer eingestellt werden.
Da vorzugsweise neben der Steuerung zum Verändern der
Öffnungszeiten der Gaswechselsteuerungselemente eine
Verdreheinrichtung zur Verdrehung des ersten
Antriebselements gegenüber der Kurbelwelle vorgesehen ist,
wird über die Koppelung des ersten Antriebselements mit der
Nockenwelle gleichzeitig eine Verdrehung der Nockenwelle
gegenüber der Kurbelwelle erreicht, so daß neben einer
Veränderung der Ventilöffnungsdauer eine Veränderung der
Spreizung vorgenommenen werden kann.
Durch die wahlweise vorgesehene Verdreheinrichtung zur
Verdrehung des ersten Antriebselements gegenüber der
Kurbelwelle kann somit der Abstand der Nockenmitte zum
oberen Totpunkt des Kolbens für jede Drehzahl optimal
gewählt werden. Hierdurch können die
Ventilüberschneidungsfläche und Einlaß- bzw. Auslaßende
unabhängig voneinander in Abhängigkeit von Last und
Drehzahl oder anderen Betriebsparametern wie der
Betriebsdauer oder der Betriebstemperatur optimal gewählt
werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung,
insbesondere im Hinblick auf die Ausführung der
Steuereinrichtung zum Verändern der Öffnungszeiten der
Gaswechselsteuerungselementen, sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nun im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben, wobei
Fig. 1 eine auseinandergezogene, schematische und teilweise
im Schnitt gehaltene Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht
der Ausführungsform nach Fig. 1 ist,
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2 ist,
Fig. 4 eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1
ist,
Fig. 5 eine Darstellung des Zusammenhangs zwischen der
Verschiebung des Zwischenglieds und der sich daraus
ergebenden Ventilerhebungskurven für eine erste Richtung
ist,
Fig. 6 eine Darstellung des Zusammenhangs zwischen der
Verschiebung des Zwischenglieds und der sich daraus
ergebenden Ventilerhebungskurven bei einer zweiten
Verschieberichtung ist, und
Fig. 7 eine Darstellung einer bekannten Steuereinrichtung
ist.
Wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, wird eine
Antriebswelle 56 auf einer ersten Drehachse 55 über einen
Zahnriemen 49 und eine Riemenscheibe 50 durch die
Kurbelwelle (nicht gezeigt) in Drehung versetzt. Die
Verbindung zur Kurbelwelle kann alternativ auch durch einen
Zahnradsatz, durch Königswellen oder durch eine Kette
erfolgen. Auf der Antriebswelle 56 ist ein Antriebsrad 53
mittels einer Passfeder drehfest angeordnet. Das
Antriebsrad 53 weist eine Bohrung 53A auf, die einen
bestimmten Versatz gegenüber der ersten Drehachse 55
aufweist. In dieser Bohrung 53A ist ein erster
Antriebsstift 51 aufgenommen.
Ein kreisförmiges Zwischenglied 60 weist mittig eine
Ausnehmung 61 auf, die im wesentlichen kreisförmig verläuft
und einen Innendurchmesser hat, der größer ist als der
Außendurchmesser der Antriebswelle 56. Die Ausnehmung 61
mündet in zwei sich diametral gegenüberliegende Führungen
61A und 61B, die zur Führung eines ersten Gleitsteins 54
und eines zweiten Gleitsteins 57 dienen. In dem ersten
Gleitstein 54 ist der erste Antriebsstift 51 und in dem
zweiten Gleitstein 57 der zweite Antriebsstift 52 geführt.
Dieser zweite Antriebsstift 52 ist in einer Bohrung 58A
eines als Übertragungselement dienenden Zahnrads 58
aufgenommen, die gegenüber der ersten Drehachse 55 versetzt
ist. Das Zahnrad 58 ist drehbar auf der Antriebswelle 56
gelagert und durch einen Sprengring axial gesichert.
Durch die beschriebene Anordnung wird über die Kurbelwelle
(nicht dargestellt), den Zahnriemen 49, die Riemenscheibe
50, die Antriebswelle 56, das Antriebsrad 53, den ersten
Antriebsstift 51, den ersten Gleitstein 54, das
Zwischenglied 60, den zweiten Gleitstein 57, den zweiten
Antriebsstift 52 und das Zahnrad 58 eine Drehbewegung auf
ein Nockenwellenzahnrad 59 übertragen, das sich mit dem
Zahnrad 58 im Eingriff befindet.
Das Nockenwellenzahnrad 59 ist drehfest mit einer
Nockenwelle 1 verbunden, die auf einer gegenüber der ersten
Drehachse 55 versetzten Nockenwellenachse 5 angeordnet ist
und über Nocken 2 als Gaswechselsteuerungselemente dienende
Ventile 8 betätigt.
Die Riemenscheibe 50 ist über eine Verdreheinrichtung 90
mit der Antriebswelle 56 verbunden. Hierdurch besteht die
Möglichkeit, während des Motorbetriebs und abhängig von
beliebigen Betriebs- oder Motorparametern, die
beispielsweise durch eine digitale Motorsteuerung erfaßt
werden können, die Stellung der Antriebswelle 56 gegenüber
der Kurbelwelle hinsichtlich ihrer Winkellage zu verändern.
Die Verdreheinrichtung 90 kann konstruktiv so ausgeführt
werden wie an sich bekannte Nockenwellenverdrehein
richtungen zur Verdrehung der Nockenwelle gegenüber der
Kurbelwelle. Da es sich bei derartigen Nockenwellenverdreh
einrichtungen um einen an sich bekannten Gegenstand
handelt, der bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen
bei Serienfahrzeugen eingesetzt ist, sind konstruktive
Einzelheiten der Verdreheinrichtung 90 in den Figuren nicht
dargestellt.
Das Antriebsrad 53 und der erste Antriebsstift 51 stellen
zusammen ein erstes Antriebselement dar, das sich mit einem
festen Übersetzungsverhältnis mit der Kurbelwelle dreht,
sofern man die durch die Verdrehvorrichtung 90 überlagerte
Drehung außer acht läßt. Bei einem konventionellen 4-Takt-
Motor führt die Antriebswelle pro zwei
Kurbelwellenumdrehungen eine vollständige Umdrehung aus.
Das Zahnrad 58 und der zweite Antriebsstift 52 bilden ein
zweites Antriebselement, daß sich synchron mit der
Nockenwelle bewegt.
Es sind jedoch auch andere ganzzahlige
Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebswelle 56 und
der Kurbelwelle möglich. Hierdurch können insbesondere die
Betriebskräfte in der Steuereinrichtung, beispielsweise das
Drehmoment in der Antriebswelle 56 herabgesetzt werden.
In einem derartigen Fall ist das Übersetzungsverhältnis
zwischen dem zweiten Antriebselement, d. h. dem Zahnrad 58
und dem zweiten Antriebsstift 52, und der Nockenwelle 1
entsprechend anzupassen.
Das Zwischenglied 60 ist in einem Betätigungselement 70
drehbar gelagert. Das Betätigungselement 70 weist eine dem
Außendurchmesser des Zwischenglieds 60 entsprechende
kreisförmige Bohrung 71 auf. Desweiteren ist in dem
Betätigungselement 70 eine Ausnehmung 74 vorgesehen, in der
ein Exzentergleitstein 82 verschiebbar aufgenommen ist.
Dieser Exzentergleitstein 82 kann über einen auf einer
Exzenterwelle 81 angeordneten Exzenter 80 verschoben
werden.
Das Betätigungselement 70 ist in einer Führung 25 eines
Steuergehäuses 20 so geführt, daß es in einer Richtung hin-
und herbewegbar ist. Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform liegt diese Verschieberichtung parallel zum
Zylinderkopfdeck. Hierbei gleitet die Unterseite 72 des
Betätigungselements 70 über den Grund der Führung 25 des
Steuergehäuses 20. Die Oberseite 73 des Betätigungselements
wirkt mit einer nicht dargestellten Steuergehäuseabdeckung
zusammen.
Wird nun der Exzenter 80 über die Exzenterwelle 81 gedreht,
so bewegt sich der Exzentergleitstein 82 in der Ausnehmung
74 des Betätigungselements 70 und verschiebt dieses in der
Verschieberichtung innerhalb der Führung 25 des
Steuergehäuses 20. Hierdurch wird das in dem
Betätigungselement 70 gelagerte Zwischenglied 60 gegenüber
der ersten Drehachse 55 verschoben, wodurch sich die
Eingriffsradien des ersten Antriebsstifts 51 und des
zweiten Antriebsstifts 53 während der Drehung des
Zwischengliedes 60 verändern.
Die Antriebswelle 56 ist über einen Lagerbock 21 und einen
Lagerdeckel 22 gelagert. In der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform ist der Lagerbock 21 materialeinheitlich
mit dem Steuergehäuse 20 ausgeführt. Wahlweise kann die
Lagerung der Antriebswelle 56 jedoch auch separat erfolgen.
Die Lagerung der Exzenterwelle 81 kann ebenfalls in das
Steuergehäuse 20 integriert sein.
Der Lagerbock 21 ist derart ausgeführt, daß er mit seiner
Unterseite als Lagerdeckel für die Nockenwellenlagerung
dient. Es können somit zur Befestigung des Lagerdeckels 22
Gewindestifte verwendet werden, die durch den Lagerbock 21
hindurch bis in den Lagerbock für die Nockenwelle (nicht
gezeigt) reichen. Die beschriebenen Bauteile können als
komplett vormontierte Einheit in bzw. an dem Steuergehäuse
20 vorgesehen werden, das auf einen bestehenden
Zylinderkopf (nicht gezeigt) aufgesetzt werden kann.
Die Auswirkungen der Verschiebung des Zwischengliedes 60
auf die Ventilöffnung werden im folgenden anhand der
Fig. 5 und 6 erläutert. Fig. 5 zeigt eine erste
Verschieberichtung, die durch einen horizontal verlaufenden
Doppelpfeil angedeutet ist. Die durchgezogene Linie der
Nockenerhebung stellt ein Basiskurve dar, d. h. eine sich
tatsächlich ergebende Ventilöffnung, die dann vorliegt,
wenn die Exzentrizität des Zwischenglieds 60 bezüglich der
ersten Drehachse 55 gleich Null ist, was erfindungsgemäß
für die Höchstleistungsdrehzahl gelten soll. Diese Basiskurve
entspricht somit dem tatsächlichen Nockenprofil des Nockens
2. Wird nun ausgehend von dieser Mittelstellung das
Zwischenglied 60 derart verschoben, daß sich die
Nockenwelle 1 dann gegenüber der Antriebswelle 56 schneller
dreht, wenn der Nocken 2 das Ventil 8 betätigt, so ergibt
sich eine gegenüber der Basiskurve effektiv verkürzte
Öffnungsdauer, die durch die gestrichelte Linie angedeutet
ist. Diese Verschiebung entspricht in dem in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiel einer Verschiebung nach
rechts.
Würde das Zwischenglied 60 demgegenüber in die
gegenüberliegende Richtung verschoben werden (in Fig. 5
nach links), so würde der Nocken 2 mit einer effektiv
geringeren Geschwindigkeit über den Tassenstößel 9 laufen,
wodurch die tatsächliche Öffnungsdauer verlängert werden
würde, wie dies in der strichpunktierten Öffnungskurve
dargestellt ist. In der in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsform ist die Verschieberichtung bezüglich ihrer
Lage zu dem ersten Antriebsstift 51, dem zweiten
Antriebsstift 52 und der Stellung des Nockens 2 zu dem
Tassenstößel 9 so gewählt, daß sich die Lage des Punktes
maximaler Ventilöffnung nicht ändert.
Diese Phasenlage weist den Vorteil auf, daß der Betrag der
Änderung der Ventilöffnungsdauer bezogen auf ein bestimmtes
Maß an Exzentrizität maximal ist.
Da die Verschieberichtung des Betätigungselements 70 durch
die Führung 25 festgelegt ist und sich bezüglich ihrer Lage
zu dem ersten Antriebsstift 51, dem zweiten Antriebsstift
52 und der Stellung des Nockens 2 zu dem Tassenstößel 9 bei
einer Verdrehung der Antriebswelle 56 durch die
Verdreheinrichtung 90 nicht verändert, kann die Phasenlage
gemäß Fig. 5 über den gesamten Verstellbereich der
Verdreheinrichtung 90, d. h., für jede Spreizung beibehalten
werden.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform weicht von der
zuvor erläuterten gemäß Fig. 5 dahingehend ab, daß die
Verschieberichtung um den Winkel β geändert wurde. Analog
zum zuvor geschilderten Fall kann die tatsächliche
Öffnungsdauer des Ventils 8 durch Verschieben des
Betätigungselements 70 in der Verschieberichtung verändert
werden. Anders als bei diesem zuvor geschilderten Fall ändert
sich jedoch auch die Lage der maximalen Öffnung, d. h. die
Spreizung. Eine Verlängerung der Öffnungsdauer führt somit
zu einem nochmals weiter in Richtung spät verschobenen
Einlaßende. Bei einer derart gewählten Verschiebung liegt
der Fixpunkt, d. h. der Punkt, der sich bei einer
Verschiebung des Zwischengliedes 60 nicht ändert, auf der
ansteigenden Flanke der Ventilerhebungskurve.
Eine bei einer Verschieberichtung gemäß Fig. 6 geänderte
Spreizung addiert sich somit zu einer durch die
Verdreheinrichtung 90 vorgenommene Verstellung.
1
Nockenwelle
2
Nocken
5
Nockenwellenachse
8
Gaswechselsteuerungselement, Ventil
9
Tassenstößel
20
Steuergehäuse
21
Lagerbock
22
Lagerdeckel
25
Führung
49
Zahnriemen
50
Riemenscheibe
51
erster Antriebsstift
52
zweiter Antriebsstift
53
Antriebsrad
53
ABohrung
54
erster Gleitstein
55
erste Drehachse
56
Antriebswelle
57
zweiter Gleitstein
58
Übertragungselement
58
ABohrung
59
Nockenwellenzahnrad
60
Zwischenglied
61
Ausnehmung
61
AFührung
61
BFührung
70
Betätigungselement
71
Bohrung
72
Unterseite
73
Oberseite
74
Ausnehmung
80
Exzenter
81
Exzenterwelle
82
Exzentergleitstein
90
Verdreheinrichtung
Claims (15)
1. Brennkraftmaschine
mit mindestens einer Nockenwelle (1) zum Steuern von mindestens einem Gaswechselsteuerungselement (8),
mit einer Kurbelwelle und
mit einer Steuereinrichtung zum Verändern der Öffnungszeiten des Gaswechselsteuerungselements (8), umfassend
ein erstes Antriebselement (51, 53), das eine mit der Drehung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine synchronisierte Drehbewegung ausführt, die gegenüber der Drehzahl der Brennkraftmaschine ein festes Übersetzungsverhältnis aufweist,
ein zweites Antriebselement (52, 58), das eine mit der Drehung der Nockenwelle (1) synchronisierte Drehbewegung ausführt, die gegenüber der Drehzahl der Nockenwelle (1) ein festes Übersetzungsverhältnis aufweist, und
ein Zwischenglied (60), das das erste Antriebselement (51, 53) und das zweite Antriebselement (52, 58) derart miteinander koppelt, daß das zweite Antriebselement eine vollständige Drehung ausführt, wenn sich das erste Antriebselement (51, 53) einmal vollständig dreht,
wobei das Zwischenglied (60) zwischen mindestens zwei Stellungen derart bewegbar ist, daß in einer ersten Stellung beide Antriebselemente (51, 53; 52, 58) synchron miteinander verbunden sind und in einer davon abweichenden Stellung die Momentangeschwindigkeit des zweiten Antriebselements (52, 58) während einer bestimmten Phase einer Umdrehung größer ist als die Momentangeschwindigkeit des ersten Antriebselements (51, 53), dadurch gekennzeichnet, daß bei der Höchstleistungsdrehzahl der Brennkraftmaschine das Zwischenglied (60) die erste Stellung einnimmt und bei niedrigeren Drehzahlen in eine Richtung bewegbar ist, die eine kürzere effektive Öffnungszeit der Gaswechselsteuerungselemente (8) zur Folge hat.
mit mindestens einer Nockenwelle (1) zum Steuern von mindestens einem Gaswechselsteuerungselement (8),
mit einer Kurbelwelle und
mit einer Steuereinrichtung zum Verändern der Öffnungszeiten des Gaswechselsteuerungselements (8), umfassend
ein erstes Antriebselement (51, 53), das eine mit der Drehung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine synchronisierte Drehbewegung ausführt, die gegenüber der Drehzahl der Brennkraftmaschine ein festes Übersetzungsverhältnis aufweist,
ein zweites Antriebselement (52, 58), das eine mit der Drehung der Nockenwelle (1) synchronisierte Drehbewegung ausführt, die gegenüber der Drehzahl der Nockenwelle (1) ein festes Übersetzungsverhältnis aufweist, und
ein Zwischenglied (60), das das erste Antriebselement (51, 53) und das zweite Antriebselement (52, 58) derart miteinander koppelt, daß das zweite Antriebselement eine vollständige Drehung ausführt, wenn sich das erste Antriebselement (51, 53) einmal vollständig dreht,
wobei das Zwischenglied (60) zwischen mindestens zwei Stellungen derart bewegbar ist, daß in einer ersten Stellung beide Antriebselemente (51, 53; 52, 58) synchron miteinander verbunden sind und in einer davon abweichenden Stellung die Momentangeschwindigkeit des zweiten Antriebselements (52, 58) während einer bestimmten Phase einer Umdrehung größer ist als die Momentangeschwindigkeit des ersten Antriebselements (51, 53), dadurch gekennzeichnet, daß bei der Höchstleistungsdrehzahl der Brennkraftmaschine das Zwischenglied (60) die erste Stellung einnimmt und bei niedrigeren Drehzahlen in eine Richtung bewegbar ist, die eine kürzere effektive Öffnungszeit der Gaswechselsteuerungselemente (8) zur Folge hat.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Verdreheinrichtung (90)
vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von Betriebsparametern
der Brennkraftmaschine, insbesondere in Abhängigkeit von
Last und Drehzahl, eine Verdrehung des ersten
Antriebselements (51, 53) gegenüber der Kurbelwelle
bewirkt.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Richtung der Bewegung des Zwischenglieds (60)
bezüglich der Stellung der Antriebselemente (51, 53; 52,
58) und des Nockens (2) der Nockenwelle (1) so gewählt ist,
daß der gemeinsame Schnittpunkt aller sich für eine
jeweilige Bewegung ergebenden effektiven
Ventilerhebungskurven der Scheitelpunkt dieser Kurven ist.
4. Brennkraftmaschine nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Antriebselement (51, 53) einen ersten Antriebsstift (51) aufweist, der so gelagert ist, daß er bei Drehung der Brennkraftmaschine eine Kreisbewegung um eine erste Drehachse (55) mit einer Drehzahl ausführt, die gegenüber der Motordrehzahl ein festes Übersetzungsverhältnis aufweist, und
daß das zweite Antriebselement (52, 58) einen zweiten Antriebsstift (52) aufweist, der so gelagert ist, daß er bei Drehung der Brennkraftmaschine eine Kreisbewegung um die erste Drehachse (55) mit einer Drehzahl ausführt, die gegenüber der Drehzahl der Nockenwelle (1) ein festes Übersetzungsverhältnis aufweist,
wobei das Zwischenglied (60) der Kraftübertragung von dem ersten Antriebsstift (51) auf den zweiten Antriebsstift (52) dient, so daß nach einer ganzen Umdrehung des Zwischengliedes (60) der erste Antriebsstift (51) und der zweite Antriebsstift (52) jeweils eine vollständige Kreisbahn beschrieben haben, und
wobei das Zwischenglied (60) gegenüber der ersten Drehachse (55) radial verschiebbar ist,
daß das erste Antriebselement (51, 53) einen ersten Antriebsstift (51) aufweist, der so gelagert ist, daß er bei Drehung der Brennkraftmaschine eine Kreisbewegung um eine erste Drehachse (55) mit einer Drehzahl ausführt, die gegenüber der Motordrehzahl ein festes Übersetzungsverhältnis aufweist, und
daß das zweite Antriebselement (52, 58) einen zweiten Antriebsstift (52) aufweist, der so gelagert ist, daß er bei Drehung der Brennkraftmaschine eine Kreisbewegung um die erste Drehachse (55) mit einer Drehzahl ausführt, die gegenüber der Drehzahl der Nockenwelle (1) ein festes Übersetzungsverhältnis aufweist,
wobei das Zwischenglied (60) der Kraftübertragung von dem ersten Antriebsstift (51) auf den zweiten Antriebsstift (52) dient, so daß nach einer ganzen Umdrehung des Zwischengliedes (60) der erste Antriebsstift (51) und der zweite Antriebsstift (52) jeweils eine vollständige Kreisbahn beschrieben haben, und
wobei das Zwischenglied (60) gegenüber der ersten Drehachse (55) radial verschiebbar ist,
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Drehachse (55) gegenüber der Nockenwellenachse (5) versetzt ist und
daß der zweite Antriebsstift (52) ein koaxial zu der ersten Drehachse (55) gelagertes Übertragungselement (58) zur Übertragung einer Drehbewegung auf die Nockenwelle (1) antreibt.
daß die erste Drehachse (55) gegenüber der Nockenwellenachse (5) versetzt ist und
daß der zweite Antriebsstift (52) ein koaxial zu der ersten Drehachse (55) gelagertes Übertragungselement (58) zur Übertragung einer Drehbewegung auf die Nockenwelle (1) antreibt.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung von
dem Übertragungselement (58) auf die Nockenwelle (1) über
eine Verzahnung (58, 59) erfolgt.
7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antriebsstift (51)
mit einem Antriebsrad (53) verbunden ist, das drehfest auf
einer mit der ersten Drehachse (55) koaxialen Antriebswelle
(56) angeordnet ist, und daß das Übertragungselement (58)
drehbar auf der Antriebswelle (56) gelagert ist.
8. Brennkraftmaschine nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied
(60) in einem Betätigungselement (70) geführt ist, das über
einen auf einer Exzenterwelle (81) angeordneten Exzenter
(80) verschiebbar ist.
9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung des
Betätigungselements (70) mittels eines Schrittmotors
erfolgt.
10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (70) in einem
Steuergehäuse (20) geführt ist.
11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, soweit dieser
auf Anspruch 7 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung (21, 22) der Antriebswelle (56) in das
Steuergehäuse (20) integriert ist.
12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (20) einen Lagerbock
(21) aufweist, der gleichzeitig als Lagerdeckel für die
Nockenwelle (1) dient.
13. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der
Exzenterwelle (81) in das Steuergehäuse (20) integriert
ist.
14. Brennkraftmaschine nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gaswechselsteuerungselement (8) ein Hubventil ist.
15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubventil (8) von dem Nocken (2)
der Nockenwelle (1) über einen Tassenstößel (9) betätigt
wird.
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