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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung,
die dazu im Stande ist, den Öffnungsbetrag eines Ventils
zu verstellen, das für einen Zylinder einer Brennkraftmaschine
vorgesehen ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum
Einstellen des Öffnungsbetrags des Ventils.
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Stand der Technik
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Es
ist bekannt, dass ein herkömmliches verstellbares Ventilbetätigungsgerät,
das beispielsweise im Patentdokument 1 beschrieben ist, den Betätigungswinkel
und den Hubbetrag eines Ventils in Übereinstimmung mit
dem Betriebszustand einer Brennkraftmaschine mechanisch ändert.
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Bei
der im Patentdokument 1 beschriebenen verstellbaren Ventilbetätigungsvorrichtung
sind zwei Drehnocken über einer Nockenwelle eingebaut.
Zwei Einlassventile sind für einen Einzelzylinder vorgesehen.
Ein erstes Einlassventil wird durch einen ersten Drehnocken geöffnet
und geschlossen. Ein zweites Einlassventil wird durch einen zweiten
Drehnocken geöffnet und geschlossen. Ein verstellbarer
Ventilübertragungsmechanismus, der einen Vier-Gelenk-Verbindungsmechanismus
aufweist, ist zwischen dem ersten Drehnocken und dem ersten Einlassventil
und zwischen dem zweiten Drehnocken und dem zweiten Einlassventil
positioniert.
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Die
vorstehende verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung kann
den Hubbetrag der zwei Einlassventile stetig variieren. Deshalb
kann eine Brennkraftmaschine mit der vorstehenden verstellbaren Ventilbetätigungsvorrichtung
einen sogenannten drosselklappenfreien Betrieb ausführen,
bei dem die Einlassluftmenge in Übereinstimmung mit Änderungen
bei dem Einlassventilhubbetrag ohne einem Verwenden eines Drosselventils
gesteuert wird.
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Ferner
hat die vorstehende verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
einen Umschaltmechanismus, der einen Kopplungsstift verwendet, um
den Vier-Gelenk-Verbindungsmechanismus für das erste Einlassventil
mit dem Vier-Gelenk-Verbindungsmechanismus für das zweite
Einlassventil zu koppeln oder diese voneinander zu entkoppeln. Der
Umschaltmechanismus kann entweder eine Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
oder eine Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart auswählen.
Bei der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart werden die Hubbeträge
von dem ersten und dem zweiten Einlassventil gleichzeitig verstellt.
Bei der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart wird andererseits
der Hubbetrag nur des ersten Einlassventils verstellt, während
ein großer Hubbetrag für das zweite Einlassventil
konstant vorgesehen wird.
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Die
vorstehende verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung kann
eine Drallsteuerung ausüben, um eine Drallströmung
in einer Brennkammer bei der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
zu erzeugen, bei der sich der Hubbetrag von dem ersten Einlassventil
von demjenigen des zweiten Einlassventils so unterscheidet, dass
das erste und das zweite Einlassventil unterschiedliche Luftdurchflussmengen aufweisen.
Eine Drallströmung in der Brennkammer bewirkt beispielsweise
bei einer Niederlastbedingung eine Verbrennungsverbesserung.
- Patentdokument
1: Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 2004-100555
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes
Problem
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Bei
einem Zustand, bei dem die Luftmenge gesteuert werden soll, während
der Einlassventilhubbetrag verstellbar ist, ändert sich
die Luftmenge während des Gebrauchs eines großen
Hubbetrags nicht beträchtlich, ganz gleich, ob sich der
Hubbetrag etwas ändert. Während der Verwendung
eines kleinen Hubbetrags wird jedoch die Menge von Luft in großem
Maße durch die kleinste Änderung bei dem Hubbetrag
beeinflusst. Wenn die vorstehend erwähnte drosselklappenfreie
Betätigung oder Drallsteuerung durchzuführen ist,
sind eines oder beide von den Einlassventilen für einen
kleinen Hub eingestellt. Deshalb neigen bei einem Zustand, bei dem
die drosselklappenfreie Betätigung oder eine Drallsteuerung durchgeführt
wird, die Einlassluftmenge oder die Stärke einer Drallströmung
dazu, sich in großem Maße zu ändern,
selbst wenn sich der Einlassventilhubbetrag etwas ändert.
Infolgedessen, wenn die drosselklappenfreie Betätigung
oder Drallsteuerung durchzuführen ist, ist es erforderlich,
eine präzise Hubbetragssteuerung auszuüben. In
dieser Hinsicht bedarf es bei der herkömmlichen Technologie,
die vorstehend beschrieben ist, immer noch einer Verbesserung.
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Die
Erfindung wurde gemacht, um das vorstehende Problem zu lösen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
und ein Verfahren zum Einstellen eines Ventilöffnungsbetrags
zum präzisen Steuern der Menge von Zylinderluft und der
Stärke einer Drallströmung vorzusehen.
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Vorteile der Erfindung
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Mittel zum Lösen des Problems
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Ein
erster Gesichtspunkt der Erfindung ist eine verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
mit:
einem Ventilmechanismus, der eine Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
wählen kann, in der die Ventilöffnungsbeträge
von einem ersten Ventil und einem zweiten Ventil stetig oder in
mehreren Schritten verstellt werden können, wobei das erste
und das zweite Ventil von der gleichen Art sind und für
jeden Zylinder in einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine vorgesehen
sind,
wobei ein Ventilöffnungsbetragsunterschied vorgesehen
ist, so dass der Ventilöffnungsbetrag von dem ersten Ventil
für jeden Zylinder größer als der Ventilöffnungsbetrag
von dem zweiten Zylinder ist, wenn die Ventilöffnungsbeträge
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart minimiert sind; und
wobei
Einstellungen so gemacht werden, dass sich ein minimaler Ventilöffnungsbetrag
von dem ersten Ventil nicht von einem Zylinder zu einem Anderen ändert.
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Ein
zweiter Gesichtspunkt der Erfindung ist die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß dem ersten Gesichtspunkt, wobei das zweite
Ventil nicht eingestellt wird, um den gleichen Ventilöffnungsbetrag
für alle Zylinder vorzusehen.
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Ein
dritter Gesichtspunkt der Erfindung ist die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß dem ersten oder dem zweiten Gesichtspunkt,
wobei der Ventilmechanismus zwischen der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
und einer Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart umschalten kann,
bei der der Ventilöffnungsbetrag von dem ersten Ventil
stetig oder in mehreren Schritten verstellt werden kann, während
der Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils mit einem
vorbestimmten Wert fest ist.
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Ein
vierter Gesichtspunkt der Erfindung ist die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß einem von dem ersten bis dritten Gesichtspunkt,
die ferner Folgendes aufweist:
einen Einstellmechanismus zum
gleichzeitigen Einstellen der Ventilöffnungsbeträge
von dem ersten Ventil und dem zweiten Ventil bei der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart,
wobei
der Einstellmechanismus Einstellungen so vornimmt,
dass sich
der minimale Ventilöffnungsbetrag von dem ersten Ventil
nicht von einem Zylinder zu einem Anderen unterscheidet.
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Ein
fünfter Gesichtspunkt der Erfindung ist eine verstellbare
Ventilbetätigungsvorrichtung mit:
einem Ventilmechanismus,
der zwischen einer Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart, bei
der die Ventilöffnungsbeträge von einem ersten
Ventil und einem zweiten Ventil, die von der gleichen Art sind und für
den gleichen Zylinder vorgesehen sind, stetig oder in mehreren Schritten
verstellt werden können, und einer Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart umschaltet,
bei der der Ventilöffnungsbetrag von dem ersten Ventil
stetig oder in mehreren Schritten verstellt werden kann, während
der Ventilöffnungsbetrag von dem zweiten Ventil bei einem
vorbestimmten Wert festgelegt ist,
wobei ein Ventilöffnungsbetragsunterschied
so vorgesehen ist, dass der Ventilöffnungsbetrag des ersten
Ventils größer als der Ventilöffnungsbetrag
des zweiten Ventils ist, wenn die Ventilöffnungsbeträge
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart minimiert sind.
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Ein
sechster Gesichtspunkt der Erfindung ist die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß dem fünften Gesichtspunkt, die
ferner Folgendes aufweist:
einen ersten Schwingnockenhebel,
der synchron mit einer Nockenwellendrehung schwingt und eine Nockenfläche
zum direkten oder indirekten Drücken des ersten Ventils
aufweist; und
einen zweiten Schwingnockenhebel, der synchron mit
einer Kurbelwellendrehung schwingt, und eine Nockenfläche
zum direkten oder indirekten Drücken des zweiten Ventils
aufweist;
wobei der Ventilöffnungsbetragsunterschied
vorgesehen wird, indem die Phase des Nockenflächenprofils
von dem zweiten Schwingnockenhebel zu einer Seite einer kleinen
Ventilöffnung hin verlagert wird, während es dem
Nockenflächenprofil des zweiten Schwingnockenhebels gestattet
wird, die gleiche Form, wie das Nockenflächenprofil von
dem ersten Schwingnockenhebel zu haben.
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Ein
siebter Gesichtspunkt der Erfindung ist die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß dem fünften Gesichtspunkt, die
ferner Folgendes aufweist:
einen Drückkraftübertragungsmechanismus
mit einem ersten Übertragungsbauteil und einem zweiten Übertragungsbauteil,
die eine Drückkraft eines Nockens jeweils zu dem ersten
Ventil und dem zweiten Ventil übertragen, wobei der Ventilöffnungsbetragsunterschied
vorgesehen wird, indem der Bereich einer Abmessungstoleranz von
dem zweiten Übertragungsbauteil zu der Seite mit kleiner
Ventilöffnung hin verlagert wird, während es dem
zweiten Übertragungsbauteil ermöglicht wird, die
gleiche Abmessungstoleranzbreite zu haben, wie das erste Übertragungsbauteil.
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Ein
achter Gesichtspunkt der Erfindung ist die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß einem von dem fünften bis siebten
Gesichtspunkt, die ferner Folgendes aufweist:
einen Einstellmechanismus
zum gleichzeitigen Einstellen der Ventilöffnungsbeträge
von dem ersten Ventil und dem zweiten Ventil bei der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
während das Verhältnis zwischen den Ventilöffnungsbeträgen
von dem ersten und dem zweiten Ventil beibehalten wird.
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Ein
neunter Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Verfahren zum Einstellen
eines Ventilöffnungsbetrags zum Einstellen der Ventilöffnungsbeträge
von Ventilen in einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine, die die verstellbare
Ventilbetätigungsvorrichtung gemäß einem
von dem fünften bis achten Gesichtspunkt aufweist, wobei
das Ventilöffnungsbetragseinstellverfahren den folgenden
Schritt aufweist:
Einstellen der Ventilöffnungsbeträge
von Zylindern so, dass der minimale Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils nicht von einem Zylinder zu einem anderen unterscheidet.
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Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann das erste Ventil eine größere Öffnung
als das zweite Ventil haben, während die Ventilöffnungsbeträge
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart minimiert sind. Deshalb,
wenn die Ventilöffnungsbeträge in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
klein sind, strömt eine kleine Menge von Luft durch das
zweite Ventil, das eine kleinere Öffnung als das erste
Ventil besitzt. Infolgedessen wird die Menge von Luft in dem Zylinder
hauptsächlich durch den Ventilöffnungsbetrag des
ersten Ventils bestimmt. Des Weiteren, da der erste Gesichtspunkt
der Erfindung bei allen Zylindern den gleichen Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils vorsehen kann, kann die Schwankung von Zylinder
zu Zylinder bei einer Luftmenge im Zylinder ausreichend unterdrückt
werden. Dies ermöglicht es, dass alle Zylinder das gleiche Moment
erzeugen, wodurch effizient eine Momentschwankung und andere Probleme
vermieden werden, die aus einer Momentschwankung von Zylinder zu
Zylinder resultieren. Des Weiteren kann der erste Gesichtspunkt
der Erfindung den Ventilöffnungsbetrag jedes Zylinders
einfach einstellen, indem die ersten Ventile von allen Zylindern
mit dem gleichen Ventilöffnungsbetrag versehen werden.
Das Einstellen des zweiten Ventils kann vereinfacht oder übergangen
werden. Infolgedessen kann die Zeit reduziert werden, die für
die Ventilöffnungsbetragseinstellung erforderlich ist.
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Gemäß dem
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung muss das zweite Ventil nicht
immer eingestellt werden, damit alle Zylinder mit dem gleichen Ventilöffnungsbetrag
versehen sind. Der Grund dafür ist, dass die Ventilöffnungsbeträge
von den zweiten Ventilen nicht für alle Zylinder präzise
gleich sein müssen, weil die Menge von Luft im Zylinder
durch den Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils bestimmt wird.
Infolgedessen ermöglicht es der zweite Gesichtspunkt der
Erfindung, die Ventilöffnungsbetragseinstellungen zu vereinfachen
und die Kosten zu reduzieren.
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Gemäß dem
dritten Gesichtspunkt der Erfindung ist es möglich, zwischen
der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart und der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
umzuschalten, in der der Ventilöffnungsbetrag des ersten
Ventils verstellbar ist, während der Ventilöffnungsbetrag
des zweiten Ventils festgelegt ist. Bei der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
kann der Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils kleiner
als derjenige des zweiten Ventils gemacht werden, um eine Drallströmung
in dem Zylinder zu erzeugen. In diesem Fall wird die Stärke der
Drallströmung hauptsächlich durch den Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils bestimmt, das einen kleinen Ventilöffnungsbetrag
vorsieht. Gemäß dem dritten Gesichtspunkt der
Erfindung beeinflusst der Ventilöffnungsbetrag des ersten
Ventils in größerem Maße den Zustand
im Zylinder als derjenige des zweiten Ventils, ganz gleich ob die
Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart oder die Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
ausgewählt ist. Infolgedessen ermöglicht es der
dritte Gesichtspunkt der Erfindung, die Luftmenge in jedem Zylinder
und die Stärke der Drallströmung genau einzustellen,
ohne Rücksicht auf die Betriebsbedingungen, indem der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils gesteuert wird.
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Gemäß dem
vierten Gesichtspunkt der Erfindung können die Minimalventilöffnungsbeträge
von den ersten Ventilen für alle Zylinder mit dem Einstellmechanismus
ausgeglichen werden, der die Ventilöffnungsbeträge
von den ersten und zweiten Ventilen in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
gleichzeitig einstellt. Dies eliminiert das Erfordernis eines separaten
Einstellens der Ventilöffnungsbeträge von dem
ersten und dem zweiten Ventil, wodurch die für die Einstellungen
erforderliche Zeit reduziert wird.
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Gemäß dem
fünften Gesichtspunkt der Erfindung kann das erste Ventil
eine größere Öffnung aufweisen als das
zweite Ventil, während die Ventilöffnungsbeträge
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart minimiert sind. Deshalb,
wenn ein kleiner Ventilöffnungsbetrag in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
verwendet wird, strömt eine kleine Menge von Luft durch
das zweite Ventil, das eine kleinere Ventilöffnung als
das erste Ventil hat. Infolgedessen wird die Menge von Luft in dem
Zylinder durch den Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils bestimmt.
Andererseits kann in der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
eine Drallströmung in einem Zylinder erzeugt werden, indem
der Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils kleiner als
derjenige des zweiten Ventils gemacht wird. In solch einem Fall wird
die Stärke der Drallströmung hauptsächlich durch
den Ventilöffnungsbetrag von dem ersten Ventil bestimmt,
das eine kleine Ventilöffnung aufweist. Das heißt,
gemäß dem fünften Gesichtspunkt der Erfindung
beeinflusst der Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils
in größerem Maße den Zustand in dem Zylinder
als derjenige des zweiten Ventils, ganz gleich, ob die Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart oder
die Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart gewählt ist.
Infolgedessen macht es der fünfte Gesichtspunkt der Erfindung
möglich, den Betrag einer Luft in dem Zylinder und die
Stärke der Drallströmung ohne Rücksicht
auf die Betriebsbedingungen zu steuern, indem der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils gesteuert wird.
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Gemäß dem
sechsten Gesichtspunkt der Erfindung kann der Ventilöffnungsbetrag
von dem ersten Ventil unterschiedlich zu demjenigen des zweiten Ventils
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart gemacht werden, indem
einfach die Phase von dem Nockenflächenprofil des zweiten
Schwingnockenhebels zu der Seite mit kleiner Ventilöffnung
hin verlagert wird, während es dem Nockenflächenprofil
des zweiten Schwingnockenhebels gestattet wird, die gleiche Form
aufzuweisen, wie das Nockenflächenprofil des ersten Schwingnockenhebels.
Da beide Nockenflächen die gleiche Form gemäß dem
sechsten Gesichtspunkt der Erfindung aufweisen, ist es möglich,
ein Bearbeiten mit Leichtigkeit zu bewerkstelligen und eine Zunahme
bei den Herstellungskosten zu vermeiden.
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Gemäß dem
siebten Gesichtspunkt der Erfindung kann der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils unterschiedlich zu demjenigen des zweiten Ventils
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart gemacht werden, indem
einfach der Bereich einer Abmessungstoleranz des zweiten Übertragungsbauteils
zu der Seite mit kleiner Ventilöffnung hin verlagert wird,
während es dem zweiten Übertragungsbauteil erlaubt
wird, die gleiche Abmessungstoleranzbreite wie das erste Übertragungsbauteil
aufzuweisen. Da das erste und das zweite Übertragungsbauteil
die gleiche Abmessungstoleranzbreite haben, während deren
Abmessungstoleranzbereiche gemäß dem siebten Gesichtspunkt
der Erfindung voneinander verlagert werden, können beide
Bauteile auf die gleiche Genauigkeit bearbeitet werden. Dies ermöglicht
es, ein Bearbeiten mit Leichtigkeit zu bewerkstelligen und eine
Zunahme bei den Herstellungskosten zu vermeiden.
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Gemäß dem
achten Gesichtspunkt der Erfindung können die Ventilöffnungsbeträge
von dem ersten und dem zweiten Ventil bei der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
gleichzeitig eingestellt werden, wobei deren Verhältnis
konstant beibehalten wird. Dies ermöglicht es, einen Fehler
bei dem Ventilöffnungsbetrag aufgrund von beispielsweise
Komponententeiltoleranzschwankungen oder einer Montagegenauigkeit
leicht zu korrigieren und den Ventilöffnungsbetrag für
einen Zielauslegungswert einzustellen. Ferner ermöglicht
es der achte Gesichtspunkt der Erfindung die Ventilöffnungsbeträge
von dem ersten und dem zweiten Ventil ohne einem Ändern
der Größenbeziehung zwischen diesen gleichzeitig
einzustellen. Dies eliminiert das Erfordernis eines separaten Einstellens
der Ventilöffnungsbeträge von dem ersten und dem
zweiten Ventil, wodurch die für Einstellungen erforderliche
Zeit reduziert wird.
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Gemäß dem
neunten Gesichtspunkt der Erfindung können die minimalen
Ventilöffnungsbeträge von den ersten Ventilen
für alle Zylinder ausgeglichen werden, wenn Ventilöffnungsbetragseinstellungen
für eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine auszuführen sind,
die die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung gemäß der
Erfindung aufweist. Die Menge von Luft in dem Zylinder und die Stärke
einer Drallströmung werden hauptsächlich durch
den Ventilöffnungsbetrag von dem ersten Ventil bestimmt,
ganz gleich ob die Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart oder
die Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart gewählt ist.
Die Luftmenge in dem Zylinder und die Stärke einer Drallströmung
sind wichtige Faktoren, die den Verbrennungsbedingung in einem Zylinder und
das durch den Zylinder erzeugte Moment bestimmen. Während
die Ventilöffnungsbeträge des ersten Zylinders
für alle Zylinder gleich sind, ist es möglich, eine
Schwankung von Zylinder zu Zylinder bei einer Luftmenge im Zylinder
und bei einer Drallströmungsstärke zu vermeiden,
ganz gleich ob die Zwei- oder Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
gewählt ist, und dass alle Zylinder das gleiche Moment
erzeugen. Infolgedessen ermöglicht es der neunte Gesichtspunkt
der Erfindung, das Auftreten eines Problems, wie beispielsweise
einer Momentvariation, die durch eine Momentvariation von Zylinder
zu Zylinder bewirkt wird, effizient zu reduzieren.
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Kurzbeschreibung von Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt.
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2 ist
eine Seitenansicht, die einen verstellbaren Ventilmechanismus gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Zustand darstellt,
bei dem der Ventilöffnungsbetrag groß ist.
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3 ist
eine Seitenansicht, die den verstellbaren Ventilmechanismus gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Zustand
darstellt, bei dem der Ventilöffnungsbetrag klein ist.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen ersten Schwingnockenhebel,
einen zweiten Schwingnockenhebel und einen Großhubhebel
darstellt.
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5 ist
ein Satz von Hubdarstellungen, die ein erstes Ventil und ein zweites
Ventil in einem Zustand darstellen, bei dem der Großhubhebel
nicht mit dem zweiten Schwingnockenhebel gekoppelt ist.
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6 ist
ein Satz von Hubdiagrammen, die das erste Ventil und das zweite
Ventil in einem Zustand darstellen, bei dem der Großhubhebel
mit dem zweiten Schwingnockenhebel gekoppelt ist.
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7 ist
eine Seitenansicht, die den Aufbau eines Einstellmechanismus gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
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8 stellt
dar, wie sich die Betätigungswinkel von dem ersten und
dem zweiten Ventil ändern, wenn der Einstellmechanismus
Ventilöffnungsbetragseinstellungen vornimmt.
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Beschreibung von Bezugszeichen
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Beste Art zum Ausführen der Erfindung
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Erstes Ausführungsbeispiel
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[Aufbau einer verstellbaren Ventilbetätigungsvorrichtung]
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Die in 1 gezeigte
verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1 treibt
ein erstes Ventil 16L und ein zweites Ventil 16R an, die
zwei Einlassventile sind, die für jeden Zylinder einer
Mehrzylinderbrennkraftmaschine vorgesehen sind. Eine Nockenwelle 10 der
verstellbaren Ventilbetätigungsvorrichtung 1 ist
mit zwei Antriebsnocken 12, 14 versehen. Diese
zwei Antriebsnocken 12, 14 sind für jeden
Zylinder vorgesehen. Das erste Ventil 16L und das zweite
Ventil 16R sind symmetrisch rechter und linker Hand von
einem Antriebsnocken (erster Antriebsnocken) 12 positioniert.
Verstellbare Ventilmechanismen 20L, 20R sind zwischen
dem ersten Antriebsnocken 12 und dem ersten Ventil 16L oder
zwischen dem ersten Antriebsnocken 12 und dem zweiten Ventil 16R positioniert.
Die verstellbaren Ventilmechanismen 20L, 20R koordinieren
die Hubbewegungen von dem ersten und dem zweiten Ventil 16L, 16R mit
der Drehbewegung des ersten Antriebsnockens 12.
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Der
verbleibende Antriebsnocken (der zweite Antriebsnocken 14)
ist so positioniert, dass das zweite Ventil 16R zwischen
dem ersten Antriebsnocken 12 und dem zweiten Antriebsnocken 14 zwischengelegt
ist. Ein fester Ventilmechanismus 30 ist zwischen dem zweiten
Antriebsnocken 14 und dem zweiten Ventil 16R positioniert,
um die Hubbewegung des zweiten Ventils 16R mit der Drehbewegung
des zweiten Antriebsnockens 14 zu koordinieren. Die verstellbare
Ventilbetätigungsvorrichtung 1 kann entweder den
verstellbaren Ventilmechanismus 20R oder den festen Ventilmechanismus 30 als
ein Koordinierungsziel für die Hubbewegung des zweiten
Ventils 16R wählen.
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(Detaillierte Konfigurationen von verstellbaren
Ventilmechanismen)
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Zuallererst
werden die Aufbauweisen der verstellbaren Ventilmechanismen 20L, 20R unter
Bezugnahme auf 2 detailliert beschrieben. 2 ist
eine Ansicht eines verstellbaren Ventilmechanismus 20,
der in 1 gezeigt ist, die erhalten wird, wenn dieser
in einer axialen Richtung der Nockenwelle 10 betrachtet
wird. Die links- und rechtsseitigen verstellbaren Ventilmechanismen 20L, 20R sind
im Grunde symmetrisch bezüglich des ersten Antriebsnockens 12.
Deshalb wird der Aufbau der verstellbaren Ventilmechanismen ohne
ein Unterscheiden zwischen den links- und rechtsseitigen verstellbaren
Ventilmechanismen 20L, 20R beschrieben. In diesem
Dokument und in den beigefügten Zeichnungen wird der Ausdruck „verstellbarer
Ventilmechanismus 20" stellvertretend verwendet, wenn es
nicht erforderlich ist, zwischen dem links- und rechtsseitigen verstellbaren
Ventilmechanismus 20L, 20R zu unterscheiden. Das
Gleiche stimmt auch für Komponententeile der verstellbaren
Ventilmechanismen 20L, 20R. Ferner werden das
erste Ventil 16L und das zweite Ventil 16R einfach
als das „Ventil 16" bezeichnet, wenn es nicht
erforderlich ist, zwischen den beiden zu unterscheiden.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, hat die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1 einen
Kipphebel 32, der das Ventil 16 öffnet,
indem er es drückt. Der verstellbare Ventilmechanismus 20 ist
zwischen dem ersten Antriebsnocken 12 und dem Kipphebel 32 positioniert,
um die Koordination zwischen der Drehbewegung des ersten Antriebsnockens 12 und
der Schwingbewegung des Kipphebels 32 stetig zu variieren.
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Wie
es nachstehend beschrieben ist, sind die Hauptkomponentenbauteile
des verstellbaren Ventilmechanismus 20 eine Steuerwelle 34,
ein Steuerhebel 36, ein Verbindungshebel 38, ein
Schwingnockenhebel 40, eine erste Rolle 42 und
eine zweite Rolle 44. Die Steuerwelle 34 ist parallel
zu der Nockenwelle 10 positioniert. Der Drehwinkel der
Steuerwelle 34 kann dementsprechend durch einen Motor oder
einen anderen Aktuator (nicht gezeigt) gesteuert werden.
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Der
Steuerhebel 36 ist an der Steuerwelle 34 befestigt
und dreht sich zusammen mit der Steuerwelle 34. Der Steuerhebel 36 steht
in der radialen Richtung von der Steuerwelle 34 vor. Der
bogenförmige Verbindungshebel 38 ist an dem Vorsprung
des Steuerhebels 36 befestigt. Das hintere Ende des Verbindungshebels 38 ist
drehbar mit dem Steuerhebel 36 mit einem Stift 48 gekoppelt.
Der Stift 48 ist relativ zu der Mitte der Steuerwelle 34 exzentrisch
positioniert und wird als ein Drehpunkt verwendet, an dem der Verbindungshebel 38 schwingt.
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Der
Schwingnockenhebel 40 ist schwingbar durch die Steuerwelle 34 gestützt.
Das vordere Ende des Schwingnockenhebels 40 ist stromaufwärts
in der Drehrichtung des ersten Antriebsnockens 12 orientiert.
Eine Gleitfläche 50, die in Kontakt mit der zweiten
Rolle 44 kommt, ist an einem Abschnitt des Schwingnockenhebels 40 ausgebildet,
der dem ersten Antriebsnocken 12 zugewandt ist. Die Gleitfläche 50 hat
eine gekrümmte Fläche, so dass ihr Abstand zu
dem ersten Antriebsnocken 12 allmählich abnimmt,
wenn sich die zweite Rolle 44 weg von dem vorderen Ende
des Schwingnockenhebels 40 und zu der axialen Mitte der
Steuerwelle 34 hin bewegt. Ferner ist eine Schwingnockenfläche 52 gegenüber
der Gleitfläche 50 ausgebildet. Die Schwingnockenfläche 52 hat
eine betätigungsfreie Fläche 52a und
eine Betätigungsfläche 52b. Die betätigungsfreie
Fläche 52a ist so ausgebildet, dass ihr Abstand
von der Schwingmitte des Schwingnockenhebels 40 fest ist.
Die Betätigungsfläche 52b ist so ausgebildet,
dass ihr Abstand von der axialen Mitte der Steuerwelle 34 zunimmt,
und zwar mit einer Zunahme des Abstands zu der betätigungsfreien
Fläche 52a.
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Die
erste Rolle 42 und die zweite Rolle 44 sind zwischen
der Gleitfläche 50 des Schwingnockenhebels 40 und
der Umfangsfläche des ersten Antriebsnockens 12 positioniert.
Genauer gesagt ist die erste Rolle 42 positioniert, um
in Kontakt mit der Umfangsfläche des ersten Antriebsnockens 12 zu kommen,
wohingegen die zweite Rolle 44 positioniert ist, um in
Kontakt mit der Gleitfläche 50 des Schwingnockenhebels 40 zu
kommen. Die erste und die zweite Rolle 42, 44 sind
beide drehbar durch eine Kopplungswelle 54 gestützt,
die an dem vorderen Ende des vorstehend erwähnten Verbindungshebels 38 befestigt
ist. Da der Verbindungshebel 38 an dem Stift 48 schwingen
kann, können diese Rollen 42, 44 entlang
der Gleitfläche 50 und der Umfangsfläche des
ersten Antriebsnockens 12 schwingen, während ein
fester Abstand zu dem Stift 48 beibehalten wird.
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Ferner
ist eine Totgangfeder (nicht gezeigt) mit dem Schwingnockenhebel 40 in
Eingriff gebracht. Die Kraft der Totgangfeder bewirkt, dass die
Gleitfläche 50 die zweite Rolle 44 drückt
und die erste Rolle 42 gegen den ersten Antriebsnocken 12 drückt.
Die erste und die zweite Rolle 42, 44 sind dann
zwischen der Gleitfläche 50 und der Umfangsfläche
des ersten Antriebsnockens 12 für Positionierungszwecke
zwischengelegt.
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Der
vorstehend erwähnte Kipphebel 32 ist unter dem
Schwingnockenhebel 40 positioniert. Eine Kipprolle 56 ist
an dem Kipphebel 32 in solch einer Art und Weise angebracht,
dass die Kipprolle 56 der Schwingnockenfläche 52 zugewandt
ist. Die Kipprolle 56 ist drehbar an einem Zwischenabschnitt
des Kipphebels 32 befestigt. Ein Ende des Kipphebels 32 grenzt
an dem Ende eines Ventilschafts des Ventils 16 an. Das
andere Ende des Kipphebels 32 wird durch eine hydraulische
Ventilspieleinstelleinrichtung 60 gestützt. Wenn
eine Hubbetätigung ausgeführt wird, drückt
eine Ventilfeder (nicht gezeigt) das Ventil 16 in einer
Verschlussrichtung, d. h., in einer Richtung eines Hochdrückens
des Kipphebels 32. Außerdem wird die Kipprolle 56 durch
die Kraft von der Ventilfeder und durch die hydraulische Ventilspieleinstelleinrichtung 60 gegen
die Schwingnockenfläche 52 des Schwingnockenhebels 40 gedrückt.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen Aufbau des verstellbaren Ventilmechanismus 20 wird
die Drückkraft von dem ersten Antriebsnocken 12 über die
erste und die zweite Rolle 42, 44 zu der Gleitfläche 50 übertragen,
wenn sich der erste Antriebsnocken 12 dreht. Der Schwingnockenhebel 40 dreht sich
dann auf der Steuerwelle 34 und bewegt sich abwärts
in der Figur. Wenn sich der Kontakt zwischen der Schwingnockenfläche 52 und
der Kipprolle 56 aufgrund des Drehens des Schwingnockenhebels 40 von
der betätigungsfreien Fläche 52a zu der
Betätigungsfläche 52b bewegt, wird der
Kipphebel 32 nach unten gedrückt, um das Ventil 16 zu öffnen.
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Der
in 2 gezeigte verstellbare Ventilmechanismus 20 befindet
sich in einem Zustand, in dem der maximale Betätigungswinkel
und Hubbetrag erhalten werden. Wenn sich die Steuerwelle 34 in
der Figur im Gegenuhrzeigersinn dreht, nehmen der Betätigungswinkel
und der Hubbetrag stetig in Übereinstimmung mit dem Betrag
einer Steuerwellendrehung ab. Der in 3 gezeigte
verstellbare Ventilmechanismus 20 befindet sich in einem
Zustand, in dem ein kleiner Betätigungswinkel und ein kleiner
Hub erhalten werden.
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Der
verstellbare Ventilmechanismus 20 gemäß dem
Ausführungsbeispiel kann den Betätigungswinkel
und den Hubbetrag gleichzeitig und stetig ändern. In diesem
Dokument werden der Betätigungswinkel und der Hubbetrag
gemeinsam als ein „Ventilöffnungsbetrag" bezeichnet.
Es ist jedoch zu beachten, dass die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung nicht auf den Aufbau zum gleichzeitigen
Verstellen von dem Betätigungswinkel und dem Hubbetrag
beschränkt ist. Alternativ kann die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung aufgebaut
sein, jeden von dem Arbeitwinkel oder dem Hubbetrag stetig zu verstellen.
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Wenn
sich die in 2 gezeigte Steuerwelle 34 in
der Figur im Gegenuhrzeigersinn dreht, bewegt sich die Position
der zweiten Rolle 44 auf der Gleitfläche 50 zu
dem vorderen Ende des Schwingnockenhebel 40 hin, wie es
in 3 gezeigt ist. Dies reduziert die Amplitude, mit
der der Schwingnockenhebel 40 schwingt. Ferner ist die
Gleitfläche 50 gekrümmt, wie es vorstehend
erwähnt ist, so dass der Abstand zu dem ersten Antriebsnocken 12 mit
einer Abnahme bei dem Abstand zu dem vorderen Ende des Schwingnockenhebels 40 abnimmt.
Bei dem in 3 gezeigten Zustand beginnt
deshalb der Schwingnockenhebel 40 bei einer Position zu
schwingen, die nach einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn in der Figur
erreicht wird, verglichen mit einem Zustand, bei dem der Ventilöffnungsbetrag
groß ist. Bei dem in 3 gezeigten
Zustand bewegt sich deshalb der Kontakt zwischen der Kipprolle 56 und
der Schwingnockenfläche 52 von der betätigungsfreien
Fläche 52a zu der Betätigungsfläche 52b mit
einer verzögerten Zeit, nachdem der Schwingnockenhebel 40 beginnt,
zu schwingen. Dieses Phänomen und die Abnahme bei der Amplitude
des Schwingnockenhebels 40 sehen das Ventil 16 in
dem Zustand vor, der in 3 gezeigt ist, wobei ein Ventilöffnungsbetrag
kleiner als derjenige ist, der in 2 angezeigt
wird.
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In
einem Zustand, bei dem der Ventilöffnungsbetrag klein ist,
wie es in 3 angezeigt ist, bewegt sich
die zweite Rolle 44 stromaufwärts in der Drehrichtung
des ersten Antriebsnockens 12 verglichen mit einem Zustand,
bei dem der Ventilöffnungsbetrag groß ist, wie
es in 2 gezeigt ist. Deshalb ist der Schwingbeginn des
Schwingnockenhebels 40 in dem in 3 gezeigten
Zustand früher eingestellt als in dem in 2 gezeigten
Zustand. Unterdessen findet die Bewegung des Kontakts zwischen der
Kipprolle 56 und der Schwingnockenfläche 52 von
der betätigungsfreien Fläche 52a zu der
Betätigungsfläche 52b nach dem Schwingbeginn
des Schwingnockenhebels 40 bei dem in 3 gezeigten
Zustand später als bei dem in 2 gezeigten
Zustand statt, wie es vorstehend erwähnt ist. Selbst wenn
der Ventilöffnungsbetrag geändert wird, ermöglicht
es der verstellbare Ventilmechanismus 20 diesen zwei Steuerzeitenänderungen,
einander versetzt zu sein, und bewirkt, dass sich das Ventil 16 mit
einer festen Steuerzeit beginnt, sich zu öffnen.
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(Detaillierter Aufbau eines unveränderlichen
Ventilmechanismus)
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Der
Aufbau des unveränderlichen Ventilmechanismus 30 wird
nun detailliert unter Bezugnahme auf die 1 und 4 beschrieben.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist der unveränderliche
Ventilmechanismus 30 zwischen dem zweiten Antriebsnocken 14 und
einem zweiten Schwingnockenhebel 40R positioniert. Der
unveränderliche Ventilmechanismus 30 koordiniert
die Schwingbewegung des zweiten Schwingnockenhebels 40R mit
der Drehbewegung des zweiten Antriebsnockens 14 und hat
einen Großhubhebel 70, der durch den zweiten Antriebsnocken 14 angetrieben
wird, und einen Hebelkopplungsmechanismus 72 (siehe 4),
der den Großhubhebel 70 mit dem zweiten Schwingnockenhebel 40R koppelt.
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Der
Großhubhebel 70 ist auf der Steuerwelle 34 eingebaut,
entlang dem zweiten Schwingnockenhebel 40R positioniert
und dazu im Stande, unabhängig von dem zweiten Schwingnockenhebel 40R zu schwingen.
Eine Eingaberolle 74, die in Kontakt mit der Umfangsfläche
des zweiten Antriebsnockens 14 kommt, ist drehbar durch
den Großhubhebel 70 gestützt. Eine Totgangfeder
(nicht gezeigt) ist mit dem Großhubhebel 70 in
Eingriff gebracht. Die Kraft der Feder drückt die Eingaberolle 74 gegen
die Umfangsfläche des zweiten Antriebsnockens 14.
Der Großhubhebel 70 wird durch den zweiten Antriebsnocken 14 angetrieben,
um mit der gleichen Amplitude wie der Schwingnockenhebel 40 in
einem Zustand mit großer Ventilöffnung zu schwingen.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen ersten Schwingnockenhebel 40L, den
zweiten Schwingnockenhebel 40R und den Großhubhebel 70 darstellt.
Wie es in 4 gezeigt ist, ist der Großhubhebel 70 mit
einem Stift 76 versehen, der in den zweiten Schwingnockenhebel 40R eingebracht
und aus diesem herausgezogen werden kann. Eine Hydraulikkammer 78 ist
in dem Großhubhebel 70 ausgebildet. Die Hydraulikkammer 78 hat eine Öffnung,
die zu dem zweiten Schwingnockenhebel 40R hin positioniert
ist. Der Stift 76 ist in die Hydraulikkammer 78 eingelegt.
Hydraulikfluid wird der Hydraulikkammer 78 durch einen
Hydraulikweg (nicht gezeigt) zugeführt. Wenn der Hydraulikdruck
in der Hydraulikkammer 78 zunimmt, erlaubt es der vorstehend
beschriebene Aufbau dem Hydraulikdruck, den Stift 76 aus
der Hydraulikkammer 78 herauszuziehen und diesen zu dem
zweiten Schwingnockenhebel 40R hin zu drücken.
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Unterdessen
ist eine Stiftbohrung 80 in dem zweiten Schwingnockenhebel 40R ausgebildet.
Die Stiftbohrung 80 hat eine Öffnung, die zu dem
Großhubhebel 70 hin positioniert ist. Der Stift 76 und
die Stiftbohrung 80 sind an einem Bogen positioniert, der an
der Steuerwelle 34 zentriert angeordnet ist. Dies stellt
sicher, dass die Stiftbohrung 80 mit dem Stift 76 ausgerichtet
ist, wenn der zweite Schwingnockenhebel 40R relativ zu
dem Großhubhebel 70 bei einem vorbestimmten Drehwinkel
positioniert ist. Von unten nach oben sind Gegenstände,
die in der Stiftbohrung 80 platziert sind, eine Rückstellfeder 82 und
ein Kolben 84.
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Wenn
die Stiftbohrung 80 mit dem Stift 76 ausgerichtet
ist, bringt der vorstehend beschriebene Aufbau den Stift 76 in
Kontakt mit den Kolben 84. Wenn in diesem Fall die Kraft,
die durch den Hydraulikdruck innerhalb der Hydraulikkammer 78 ausgeübt wird,
um den Stift 76 zu drücken, größer
ist, als die Kraft, die durch die Rückstellfeder 82 ausgeübt
wird, um den Kolben 84 zu drücken, tritt der Stift 76 in
die Stiftbohrung 80 ein, während der Kolben 84 zu
der Unterseite der Stiftbohrung 80 hin gedrückt
wird. Wenn der Stift 76 in die Stiftbohrung 80 eingeführt
ist, ist der Schwingnockenhebel 40R mit dem Großhubhebel 70 über
dem Stift 76 gekoppelt. Anders gesagt bilden der Stift 76,
die Hydraulikkammer 78, der ein Hydraulikfluid zugeführt
wird, die Stiftbohrung 80, die Rückstellfeder 82 und
der Kolben 84 den Hebelkopplungsmechanismus 72.
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Bei
der verstellbaren Ventilbetätigungsvorrichtung 1 ist
der Stift 76 mit der Stiftbohrung 80 in eine Linie
gebracht, wenn der Schwingnockenhebel 40R relativ zu dem Großhubhebel 70 bei
einem vorbestimmten Drehwinkel platziert ist. Wenn der Stift 76 mit
der Stiftbohrung 80 ausgerichtet ist, geht der Stift 76 in
die Stiftbohrung 80, wodurch der Großhubhebel 70 an
den zweiten Schwingnockenhebel 40R gekoppelt wird. Wenn
der Hebelkopplungsmechanismus 72 den Großhubhebel 70 mit
dem zweiten Schwingnockenhebel 40R koppelt, ändert
die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1 das
Koordinationsziel für die Hubbewegung des zweiten Ventils 16R von
dem verstellbaren Ventilmechanismus 20R zu dem unveränderlichen
Ventilmechanismus 30. Im Gegensatz dazu, wenn der Hebelkopplungsmechanismus 72 den
Großhubhebel 70 von dem zweiten Schwingnockenhebel 40R entkoppelt, ändert
die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1 das
Koordinationsziel für die Hubbewegung des zweiten Ventils 16R von dem
unveränderlichen Ventilmechanismus 30 zu dem verstellbaren
Ventilmechanismus 20R. Diese Änderungen entsprechen
einem Umschalten zwischen der Dual- und der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart,
die nachstehend beschrieben werden.
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(Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart)
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5 ist
ein Satz von Hubdiagrammen, die das erste und das zweite Ventil 16L, 16R in
einem Zustand darstellen, bei dem der Großhubhebel 70 nicht
mit dem zweiten Schwingnockenhebel 40R gekoppelt ist. In
diesem Zustand wird die Drehbewegung der Nockenwelle 10 von
dem ersten Antriebsnocken 12 über die erste und
die zweite Rolle 42, 44 zu den Gleitflächen 50 des
ersten und des zweiten Schwingnockenhebels 40L, 40R übertragen. In
diesem Fall herrscht deshalb die Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart,
wie es durch die obere Hälfte von 5 angezeigt
ist, so dass die Ventilöffnungsbeträge (Betätigungswinkel
und Hubbeträge) von beiden von dem ersten und dem zweiten
Ventil 16L, 16R gleichzeitig in Übereinstimmung
mit Änderungen bei dem Winkel der Steuerwelle 34 geändert werden.
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(Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart)
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6 ist
ein Satz von Hubdiagrammen, die das erste und das zweite Ventil 16L, 16R in
einem Zustand darstellen, wobei der Großhubhebel 70 mit dem
zweiten Schwingnockenhebel 40R gekoppelt ist. In diesem
Zustand wird die Drehbewegung der Nockenwelle 10 von dem
zweiten Antriebsnocken 14 zu dem zweiten Schwingnockenhebel 40R über
den Großhubhebel 70 übertragen. Deshalb
ist der Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils 16R ohne
Rücksicht auf den Winkel der Steuerwelle 34 konstant groß.
Andererseits variiert der Ventilöffnungsbetrag des ersten
Ventils 16L stetig in Übereinstimmung mit dem
Winkel der Steuerwelle 34, wie es bei der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
der Fall ist. Anders gesagt herrscht in diesem Fall die Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
vor, so dass nur der Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils 16L stetig
in Übereinstimmung mit der Änderung des Winkels
der Steuerwelle 34 variiert, wohingegen der Ventilöffnungsbetrags
des zweiten Ventils 16R groß verbleibt, wie es
in 6 gezeigt ist.
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Bei
einer Fremdzündungsbrennkraftmaschine wird die Menge von
Luft in einem Zylinder im Allgemeinen durch Einstellen der Öffnung
des Drosselventils in einem Einlassweg gesteuert. Eine Brennkraftmaschine,
die die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1,
die vorstehend beschrieben ist, aufweist, kann jedoch einen sogenannten
drosselklappenfreien Betrieb ausführen, bei dem die Menge
von Luft in einem Zylinder durch Einstellen der Öffnung des Ventils 16 ohne
einem Verwenden des Drosselventils gesteuert wird. Wenn ein drosselklappenfreier Betrieb
durchgeführt wird, leidet das Drosselventil nicht unter
einem Drosselverlust. Da dies einen Pumpverlust reduziert, nimmt
die Effizienz der Brennkraftmaschine zu. Das bedeutet, dass die
Kraftstoffverbrauchsmenge durch Durchführen eines drosselklappenlosen
Betriebs verringert werden kann. Bei der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
kann die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1 den Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L unterschiedlich zu demjenigen des
zweiten Ventils 16R machen. Dies erzeugt eine Unausgeglichenheit
zwischen der Menge einer Luftströmung von dem ersten Ventil 16L und
der Menge einer Luftströmung von dem zweiten Ventil 16R und
bildet in Übereinstimmung mit der Unausgeglichenheit eine
Drallströmung in dem Zylinder. Die Drallströmung
sieht eine Verbrennungsverbesserung in einem Bereich mit niedriger
Drehzahl/niedriger Last vor. Wenn der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L in diesem Fall geändert
wird, ändert sich sein Unterschied von dem Ventilöffnungsbetrag
des zweiten Ventils 16R. Dies ändert auch den
Grad einer Unausgeglichenheit zwischen den Beträgen einer
Luftströmung von dem ersten und dem zweiten Ventil 16L, 16R.
Infolgedessen kann die Stärke der Drallströmung
durch Einstellen des Ventilöffnungsbetrags des ersten Ventils 16L gesteuert
werden.
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[Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels]
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Wie
es durch die untere Hälfte von 5 angezeigt
ist, stellt die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1 gemäß dem
Ausführungsbeispiel sicher, dass der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L größer als derjenige
des zweiten Ventils 16R ist, wenn die Ventilöffnungsbeträge
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart minimiert sind. Dies sorgt
für die folgenden Vorteile.
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Wenn
die Ventilöffnungsbeträge in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
klein sind, strömt eine kleine Menge Luft durch das zweite
Ventil 16R, das eine kleinere Ventilöffnung als
das erste Ventil 16L hat. Deshalb strömt die Luft
hauptsächlich durch das erste Ventil 16L und tritt
in einen Zylinder ein. In diesem Fall wird die Menge von Luft in
einem Zylinder hauptsächlich durch den Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L bestimmt.
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Die
Stärke der Drallströmung bei der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
wird durch den Unterschied zwischen der Luftströmungsmenge in
dem ersten Ventil 16L und der Luftströmungsmenge
in dem zweiten Ventil 16R bestimmt. In diesem Fall verbleibt
der Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils 16R groß,
so dass eine große Menge von Luft in dem zweiten Ventil 16R strömt.
Deshalb würde ein kleiner Unterschied bei dem Ventilöffnungsbetrag des
zweiten Ventils 16R die Luftdurchflussmenge in dem zweiten
Ventil 16R nicht in großem Maße beeinflussen.
Andererseits würde die Luftdurchflussmenge in dem ersten
Ventil 16L, dessen Ventilöffnungsbetrag durch
den verstellbaren Ventilmechanismus 20 verringert ist,
durch eine kleine Änderung bei dem Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L in großem Maße
beeinflusst werden. Deshalb wird der Unterschied zwischen der Luftdurchflussmenge
in dem ersten Ventil 16L und der Luftdurchflussmenge in dem
zweiten Ventil 16R hauptsächlich durch den Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L bestimmt. Infolgedessen wird die
Stärke der Drallströmung in der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart hauptsächlich
durch den Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils 16L bestimmt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel bestimmt der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L sowohl die Menge von Luft in einem
Zylinder für eine kleine Ventilöffnung in der
Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart, als auch die Stärke
der Drallströmung bei der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart,
wie es vorstehend beschrieben ist. Deshalb, wenn der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L gesteuert wird, können
das Brennkraftmaschinenmoment und der Verbrennungszustand in dem
Zylinder mit Leichtigkeit genau gesteuert werden, ganz gleich ob
die Dual- oder Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart gewählt
ist.
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Ferner,
wenn die Ventilöffnungsbeträge der ersten Ventile 16L für
alle Zylinder ausgeglichen sind, ist es möglich, eine Variation
bei einem Verbrennungszustand und eines erzeugten Moments von Zylinder
zu Zylinder zu vermeiden, ganz gleich ob die Dual- oder Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart gewählt
ist. Dies macht es möglich, das Auftreten einer Brennkraftmaschinenmomentschwankung
wirksam zu reduzieren.
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Wenn
im Gegensatz zu der Erfindung der Ventilöffnungsbetrag
des zweiten Ventils 16R größer als derjenige
des ersten Ventils 16L ist, wenn die Ventilöffnungsbeträge
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart minimiert sind, werden
die vorstehend beschriebenen Vorteile nicht erhalten. In diesem
Fall wird die Stärke der Drallströmung in der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
immer noch hauptsächlich durch das erste Ventil 16L bestimmt;
jedoch wird die Menge von Luft in einem Zylinder für eine
kleine Ventilöffnung in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
hauptsächlich durch das zweite Ventil 16R bestimmt,
dessen Ventilöffnungsbetrag groß ist.
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Anders
gesagt, wenn der Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils 16R größer
als derjenige des ersten Ventils 16L ist, wenn die Ventilöffnungsbeträge
in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart minimiert sind, wird
die Menge von Luft in einem Zylinder oder die Stärke der
Drallströmung hauptsächlich durch den Ventilöffnungsbetrag
des zweiten Ventils 16R in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart bestimmt
und in der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart hauptsächlich
durch den Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils 16L bestimmt.
Aufgrund einer derartigen Uneinheitlichkeit, wenn der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L gesteuert wird, ergibt sich bei
der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart keine genaue Steuerung.
Und wenn der Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils 16R gesteuert
wird, ergibt sich bei der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
keine genaue Steuerung. Ferner, selbst wenn die Ventilöffnungsbeträge
von dem ersten und den zweiten Ventil 16L, 16R für
alle Zylinder während des Gebrauchs einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine
ausgeglichen sind, ist es unmöglich, eine Schwankung von
Zylinder zu Zylinder einer Luftmenge in einem Zylinder oder einer
Drallströmungsstärke in jedem von der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
oder der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart zu vermeiden.
Infolgedessen tritt eine Momentschwankung von Zylinder zu Zylinder
auf, so dass eine Momentschwankung in der Brennkraftmaschine wahrscheinlich
auftritt.
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Andererseits
bewirkt die Erfindung nicht die vorstehende Unbequemlichkeit und
ermöglicht es, die Luftmenge in einem Zylinder und die
Drallströmungsstärke in beiden von der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
und der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart genau zu steuern
und eine genaue Steuerung des Moments von jedem Zylinder vorzusehen.
Infolgedessen kann eine Momentschwankung von Zylinder zu Zylinder
wirksam unterdrückt werden.
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Die
Erfindung legt ein Verfahren, um in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
den Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils 16L größer
als denjenigen des zweiten Ventils 16R zu machen, nicht
besonders fest. Jedoch wird der Gebrauch der folgenden Auslegeverfahren
das Ziel geringer Kosten leicht erreichen.
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Ein
Verfahren ist es, die Toleranzvariationen in den Komponententeilen
des verstellbaren Ventilmechanismus 20 zu verwenden. Allgemein
tritt ein Fehler bei dem Ventilöffnungsbetrag aufgrund
von Abmessungstoleranzschwankungen bei den Komponententeilen des
Ventilmechanismus auf. Deshalb können verschiedene Ventilöffnungsbeträge
absichtlich vorgesehen werden, indem verschiedene Abmessungstoleranzbereiche
für ein Teil eingestellt werden, das die Drückkraft
des Antriebsnockens 12 zu dem ersten Ventil 16L überträgt,
und bei einem Teil, das die Drückkraft des Antriebsnockens
zu dem zweiten Ventil 16R überträgt.
Beispielsweise kann bei der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
der Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils 16R kleiner als
derjenige des ersten Ventils 16L gemacht werden, indem
die Durchmessertoleranz der zweiten Rolle 44R für
das zweite Ventil 16R kleiner als diejenige der zweiten
Rolle 44L für das erste Ventil 16 gemacht
wird. Die Verwendung von diesem Verfahren eliminiert das Erfordernis
eines Änderns der Toleranzbreiten (Toleranzbereiche) von
beiden Teilen und erreicht das Ziel einfach durch Verlagern eines
Bereichs. Infolgedessen können die Teile zu geringen Kosten
hergestellt werden, weil eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit nicht
erforderlich ist.
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Ein
weiteres Verfahren ist es, die Schwingnockenfläche 52L des
ersten Schwingnockenhebels 40L mit einem unterschiedlichen
Profil zu der Schwingnockenfläche 52R des zweiten
Schwingnockenhebels 40R zu gestalten. Genauer gesagt kann der
Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils 16R kleiner
als derjenige des ersten Ventils 16L gemacht werden, wenn
die Schwingnockenfläche 52R des zweiten Schwingnockenhebels 40R das
gleiche Profil wie die Schwingnockenfläche 52L des
ersten Schwingnockenhebels 40L hat, wobei die Phase relativ
zu der Schwingmitte zu einer Seite mit kleiner Ventilöffnung
hin verlagert ist (in 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht
ist). In diesem Fall hat das Profil einer Schwingnockenfläche 52R die
gleiche Form wie das Profil einer Schwingnockenfläche 52L,
obwohl sie sich in einer Phase unterscheiden. Deshalb kann eine
Bearbeitung mit Leichtigkeit bewerkstelligt werden, so dass die
Herstellungskosten gering sind.
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Wie
es vorstehend erwähnt ist, variieren die Ventilöffnungsbeträge
der zusammengebauten Ventilmechanismen (weichen von den Zielauslegungswerten
ab) hauptsächlich aufgrund der Bearbeitungsgenauigkeit
und der Montagegenauigkeit von Komponenten. Hinsichtlich derartiger
Gegebenheiten hat die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1 gemäß dem
Ausführungsbeispiel einen Einstellmechanismus 86 (siehe 1),
der die Ventilöffnungsbeträge von dem ersten und
dem zweiten Ventil 16L, 16R einstellt (fein abstimmt).
Es ist in diesem Zusammenhang zu beachten, dass der Einstellmechanismus 86 aus
den 2 und 3 entfernt ist.
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7 ist
eine Seitenansicht, die den Aufbau des Einstellmechanismus 86 darstellt.
Der Einstellmechanismus 86 wird nun unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Der Einstellmechanismus 86 hat eine Universalverbindung 87,
die drehbar an die Steuerwelle 34 gekoppelt ist. Ein Befestigungsloch ist
in der Universalverbindung 87 vorgesehen. Ein Verriegelungsbolzen 88 ist
in das Befestigungsloch geschraubt. Die Universalverbindung 87 kann
sich auf einem Stift 89 drehen, der parallel zu der Steuerwelle 34 positioniert
ist. Ein Loch 34a ist in der Steuerwelle 34 ausgebildet.
Ein Stiftstützbauteil 90 ist in dieses Loch 34a pressgepasst.
Das Stiftstützbauteil 90 steht lateral von der
Steuerwelle 34 vor. Der Stift 89 wird an der Steuerwelle 34 befestigt,
wenn er in ein Loch eingebracht wird, das in dem Vorsprung des Stiftstützbauteils 90 ausgestaltet
ist.
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Ein
Vorsprung 36a ist an dem Steuerhebel 36 ausgebildet.
Der Verriegelungsbolzen 88 ist in ein Langloch 36b eingebracht,
das in dem Vorsprung 36a ausgestaltet ist. Eine plattenartige
Ausgleichsscheibe 91 ist zwischen dem Vorsprung 36a und
der Endseite der Universalverbindung 87 eingeführt.
Ein C-förmiger Schnitt ist in der Ausgleichsscheibe 91 ausgestaltet
und wird verwendet, um die Ausgleichsscheibe 91 über
den Verriegelungsbolzen 88 zu positionieren. Die Ausgleichsscheibe 91 wird
durch die Kraft gesichert, die aufgebracht wird, um den Verriegelungsbolzen 88 festzuziehen.
Die Ausgleichsscheibe 91 kann durch Lockern des Verriegelungsbolzens 88 entfernt
werden.
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Da
eine Vielzahl von Ausgleichsscheiben 91 vorbereitet ist,
die unterschiedliche Dicken aufweisen, kann die eingebaute Ausgleichsscheibe 91 durch
eine andere ersetzt werden, die eine unterschiedliche Dicke aufweist.
Der Ventilöffnungsbetrag des Ventils 16 kann eingestellt
werden, indem die eingebaute Ausgleichsscheibe 91 durch
eine andere ersetzt wird, die eine andere Dicke aufweist. Wenn beispielsweise
die eingebaute Ausgleichsscheibe 91 durch eine dünnere
ersetzt wird, nimmt der Abstand zwischen dem Vorsprung 36a und
der Endseite der Universalverbindung 87 ab. Der Befestigungswinkel des
Steuerhebels 36 relativ zu der Steuerwelle 34 wird
dann in 7 im Gegenuhrzeigersinn versetzt. Wenn
der Befestigungswinkel des Steuerhebels 36 in solch einer
Richtung versetzt wird, wird die zweite Rolle 44 zu dem
vorderen Ende des Schwingnockenhebels 40 hin versetzt.
Die Richtung dieses Versatzes ist die Richtung eines Reduzierens
des Ventilöffnungsbetrags des Ventils 16. Wie
es vorstehend beschrieben ist, kann der Ventilöffnungsbetrag
des Ventils 16 verringert werden, indem eine dünnere
Ausgleichsscheibe 91 verwendet wird, oder erhöht
wird, indem eine dickere Ausgleichsscheibe 91 verwendet wird.
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Das
Ausführungsbeispiel hat eine schwenkbare Universalverbindung 87 und
verwendet ein Langloch 36b als das Bolzenloch für
den Vorsprung 36a. Deshalb, selbst wenn die eingebaute
Ausgleichsscheibe 91 durch eine andere mit einer unterschiedlichen
Dicke ersetzt wird, wird ein Flächenkontakt zwischen der
Endseite der Universalverbindung 87, der Ausgleichsscheibe 91 und
dem Vorsprung 36a beibehalten. Deshalb lockert sich der
Verriegelungsbolzen 88, der den Steuerhebel 36 an
der Steuerwelle 34 befestigt, ohne Rücksicht auf
die Dicke der Ausgleichsscheibe 91 nicht leicht.
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8 stellt
dar, wie sich die Betriebswinkel von dem ersten und dem zweiten
Ventil 16L, 16R ändern, wenn der Einstellmechanismus 86 Ventilöffnungsbetragseinstellungen
ausführt. Wie es vorstehend beschrieben ist, sind die zweite
Rolle 44L für das erste Ventil 16L und
die zweite Rolle 44R für das zweite Ventil 16R durch
den gleichen Verbindungshebel 38 gestützt. Deshalb
beeinflussen Einstellungen, die durch den Einstellmechanismus 86 gemacht werden,
die Ventilöffnungsbeträge von beiden von dem ersten
Ventil 16L und dem zweiten Ventil 16R. Das bedeutet,
dass der Einstellmechanismus 86 gleichzeitig die Ventilöffnungsbeträge
von dem ersten und dem zweiten Ventil 16L, 16R einstellt,
während deren Verhältnis beibehalten wird. Hier
ist der Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils 16R der Ventilöffnungsbetrag,
der in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart vorherrscht.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, stellt das Ausführungsbeispiel
sicher, dass in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart der
Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils 16L größer
als derjenige des zweiten Ventils 16R ist. Ferner werden
bei beiden von der Dual- und Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart
die Luftmenge in einem Zylinder und die Drallströmungsstärke
hauptsächlich durch den Ventilöffnungsbetrag des
ersten Ventils 16L bestimmt. Deshalb ist es wünschenswert,
dass der Einstellmechanismus 86 Ventilöffnungsbetragseinstellungen bezüglich
des ersten Ventils 16L vornimmt, während der Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L für einen Zielauslegungswert
eingestellt wird.
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8 zeigt
einen Fall, bei dem der Betätigungswinkel des ersten Ventils 16L vor
Einstellungen kleiner als ein Zielbetätigungswinkel ist.
In diesem Fall kann die Ausgleichsscheibe 91 durch eine
dickere ersetzt werden, um den Betriebswinkel des ersten Ventils 16L zu
erhöhen, bis er mit dem Zielbetriebswinkel übereinstimmt.
Wenn diese Einstellung vorgenommen wird, nimmt der Betriebswinkel
des zweiten Ventils 16R ebenfalls mit dem gleichen Verhältnis
wie für den Betriebswinkel des ersten Ventils 16L zu.
Wie es vorstehend beschrieben ist, kann der Einstellmechanismus 86 gleichzeitig
die Ventilöffnungsbeträge von dem ersten und dem
zweiten Ventil 16L, 16R einstellen, während
deren Ausmaßverhältnis beibehalten wird. Dies
eliminiert das Erfordernis, die Ventilöffnungsbeträge
von dem ersten und dem zweiten Ventil 16L, 16R separat
einzustellen, wodurch die Zeit reduziert wird, die für
Einstellungen erforderlich ist.
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Bei
der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart ist der Ventilöffnungsbetrag
des zweiten Ventils 16R wirklich groß. Deshalb
würde ein kleiner Fehler die Luftmenge nicht in großem
Maße beeinflussen. Infolgedessen tritt kein Problem auf,
selbst wenn der Ventilöffnungsbetrag des zweiten Ventils 16R in
der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart nicht fein abgestimmt
ist.
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Wenn
eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine, die die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung 1 aufweist,
die den vorstehend beschriebenen Einstellmechanismus 86 aufweist,
zusammen zu bauen ist, werden Ventilöffnungsbetragseinstellungen
für jeden Zylinder vorgenommen. Die Ventilöffnungsbetragseinstellungen
werden vorgenommen, indem der Ventilöffnungsbetrag des
ersten Ventils 16L gemessen wird, während je nach
Bedarf die Ausgleichsscheibe 91 durch eine andere ersetzt
wird, die eine andere Dicke aufweist, und indem eine Ausgleichsscheibe 91 gewählt
wird, die bewirkt, dass der gemessene Wert mit einem Zielwert übereinstimmt.
In solch einem Fall ist es wichtig, zu bestimmen, welcher Ventilöffnungsbetrag
des ersten Ventils 16L, der variabel ist, für
Einstellungszwecke verwendet werden sollte.
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Was
die Erfindung anbelangt, ist es wünschenswert, dass die
Ventilöffnungsbetragseinstellungen durchgeführt
werden, während die Steuerwelle 34 vollkommen
im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie es in 3 gezeigt
ist, um den Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils 16L zu
minimieren. Wie es vorstehend erwähnt ist, beeinflusst
ein Fehler bei dem Ventilöffnungsbetrag in großem
Maße die Luftdurchflussmenge durch das Ventil, wenn der Ventilöffnungsbetrag
klein ist, und beeinflusst die Luftdurchflussmenge durch das Ventil
etwas, wenn der Ventilöffnungsbetrag groß ist.
Deshalb können die Luftmenge in einem Zylinder und die
Drallströmungsstärke präzise gesteuert
werden, weil die Luftdurchflussmenge, die vorherrscht, wenn der
Ventilöffnungsbetrag klein ist, mit erhöhter Genauigkeit
gesteuert werden kann, indem der Ventilöffnungsbetrag des
ersten Ventils 16L für einen Zielwert eingestellt wird,
während der Ventilöffnungsbetrag minimiert ist.
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Wenn
die Ventilöffnungsbeträge wie vorstehend beschrieben
für alle Zylinder eingestellt werden, sind die Minimalventilöffnungsbeträge
für die ersten Ventile 16L für alle Zylinder
gleich. Wie es vorstehend erwähnt ist, werden die Luftmenge
in einem Zylinder und die Drallströmungsstärke
hauptsächlich durch die Ventilöffnungsbeträge
der ersten Ventile 16L bestimmt, ganz gleich ob die Dual-
oder Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart gewählt
ist. Deshalb, wenn die Ventilöffnungsbeträge der
ersten Ventile 16L für alle Zylinder ausgeglichen
sind, können Schwankungen beim Moment und bei einem Verbrennungszustand
von Zylinder zu Zylinder vermieden werden, um eine Momentschwankung
und andere Probleme wirksam zu verhindern.
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Ferner
kann das Ausführungsbeispiel das Erfordernis eines Vornehmens
von Einstellungen zum Ausgleichen der Ventilöffnungsbeträge
der zweiten Ventile 16R für alle Zylinder eliminieren,
wie es vorstehend beschrieben ist. Das bedeutet, dass die Ventilöffnungsbetragseinstellungen
für eine Kostenreduzierung vereinfacht werden können.
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Des
Weiteren, wenn es eine Vielzahl von Zylindern gibt, ist es wünschenswert,
dass die minimalen Ventilöffnungsbeträge der ersten
Ventile 16L für alle Zylinder wie vorstehend erwähnt
ausgeglichen sind. Deshalb, wenn die Ventilöffnungsbeträge
der Ventile 16 für alle Zylinder einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine,
die den verstellbaren Ventilzug 1 aufweist, einer Lernsteuerung
ausgesetzt sind, ist es wünschenswert, dass die ersten
Ventile 16L mit einem Hubsensor oder dergleichen ausgestattet
sind, um die minimalen Ventilöffnungsbeträge der
ersten Ventile 16L für alle Zylinder zu messen
und eine Steuerung auszuüben, um die gemessenen Werte von
allen Zylindern auszugleichen. Dies sorgt für die vorstehend
erwähnten Vorteile.
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Das
erste Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben wurde,
setzt voraus, dass das erste und das zweite Ventil 16L, 16R Einlassventile
sind. Jedoch kann die Erfindung auch bei Auslassventilen angewandt
werden.
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Der
Ventilöffnungsbetragsunterschied, der in der unteren Hälfte
von 5 gezeigt ist, ist übertrieben. Er gibt
keinen tatsächlichen Ventilöffnungsbetragsunterschied
an.
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Das
erste Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben wurde,
setzt voraus, dass der Ventilmechanismus die Ventilöffnungsbeträge
von dem ersten und dem zweiten Ventil 16L, 16R stetig
verstellt (in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart), oder
den Ventilöffnungsbetrag des ersten Ventils 16L (bei
der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart). Jedoch kann die
Erfindung auch bei einem Ventilmechanismus angewandt werden, der
die Ventilöffnungsbeträge in mehreren Schritten
verstellt.
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Das
erste Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben wurde,
setzt voraus, dass der Ventilmechanismus zwischen der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
und der Einzelventilverstellsteuerungsbetriebsart wechseln kann.
Jedoch kann die Erfindung auch bei einem Ventilmechanismus angewandt
werden, der stetig in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
arbeitet.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben
wurde, entsprechen die verstellbaren Ventilmechanismen 20L, 20R und
der feste Ventilmechanismus 30 dem „Ventilmechanismus" gemäß dem
ersten und dem fünften Gesichtspunkt der Erfindung und
entsprechen die zweiten Rollen 44L, 44R dem „ersten
und zweiten Übertragungsbauteil" gemäß dem
siebten Gesichtspunkt der Erfindung.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
und auf ein Ventilöffnungsbetragseinstellverfahren und
kann die Menge von Luft in einem Zylinder und die Stärke
einer Drallströmung genau steuern. Die verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung hat einen Ventilmechanismus,
der eine Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart wählen
kann, in der die Ventilöffnungsbeträge von einem
ersten Ventil und einem zweiten Ventil, die von der gleichen Art
sind und für den gleichen Zylinder vorgesehen sind, stetig oder
in mehreren Schritten geändert werden können. Ein
Ventilöffnungsbetragsunterschied wird vorgesehen, wenn
die Ventilöffnungsbeträge in der Dualventilverstellsteuerungsbetriebsart
minimiert sind, so dass der Ventilöffnungsbetrag von dem
ersten Ventil größer als derjenige des zweiten
Ventils ist. Außerdem werden die Einstellungen so vorgenommen,
dass sich der minimale Ventilöffnungsbetrag des ersten
Ventils von einem Zylinder zu einem Anderen nicht ändert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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