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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen variablen Ventilmechanismus
und insbesondere auf einen variablen Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors,
wobei der Ventilmechanismus in der Lage ist, den Betriebswinkel
und/oder Hubbetrag der Ventilscheibe zu verändern, welche synchron mit der
Nockenwellendrehung öffnet/schließt.
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Einschlägige Technik
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Der
variable Ventilmechanismus, der beispielsweise durch die Japanische
Patentoffenlegung Nr. 2003-239712 offenbart ist, hat einen Mechanismus,
der zwischen einem Nocken und einer Ventilscheibe positioniert ist,
um den Betriebswinkel und Hubbetrag der Ventilscheibe zu verändern. Dieser variable
Ventilmechanismus hat einen Schwenkarm, der synchron mit dem Nockenbetrieb
schwenkt, und einen Wipparm, der mit einer Armrolle versehen ist, welche
in Kontakt mit dem Schwenkarm kommt. Ein Ende des Wipparms ist in
Kontakt mit dem Ende eines Ventilschafts, und das andere Ende wird
durch die Ventilspieleinstelleinrichtung unterstützt. Der Wipparm ist so aufgebaut,
dass er in Übereinstimmung
mit dem Schwenkbetrieb eines Schwenkarms dreht, während ein
Wipparmende, welches durch die Ventilspieleinstelleinrichtung unterstützt wird,
als Drehpunkt verwendet wird. Dieser variable Ventilmechanismus
hat auch einen Einstellmechanismus, der einen Referenzarmdrehwinkel
eines Schwenkarms entsprechend einer Veränderung der Drehposition der
Steuerwelle verändert.
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Wenn
sich der Referenzarmdrehwinkel des Schwenkarms entsprechend einer
Veränderung
der Steuerwellendrehposition verändert,
verändert
sich der Kontaktpunkt zwischen dem Schwenkarm und der Armrolle bei
dem vorstehenden herkömmlichen variablen
Ventilmechanismus. Wenn sich der Kontaktpunkt verändert, tritt
eine Änderung
der Zeitsteuerung, mit der der Wipparm die Ventilscheibe entsprechend
eines Nockenbetriebs niederdrückt,
und des Betrags der Ventilscheibenniederdrückung auf. Deshalb kann der
vorstehende herkömmliche
variable Ventilmechanismus kontinuierlich den Betriebswinkel und
Hubbetrag der Ventilscheibe durch Steuern der Steuerwellendrehposition
verändern.
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Einschließlich des
vorstehend genannten Dokuments sind dem Anmelder die vorstehenden Dokumente
als Stand der Technik zur vorliegenden Erfindung bekannt.
[Patentdokument
1]
Japanische Patentoffenlegung Nr. 2003-239712
[Patentdokument
2]
Japanische Patentoffenlegung Nr. Hei 7-293216
[Patentdokument
3]
Japanische Patentoffenlegung Nr. Hei 7-63023
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Wenn
jedoch die Ventilspieleinstelleinrichtung, die sich am Drehpunkt
des Wipparms der obigen herkömmlichen
Mechanismen ausdehnt/zusammenzieht, bewegt sich der Drehpunkt des
Wipparms in der Richtung der Ausdehnung/Zusammenziehung. Infolgedessen
kann sich der Kontaktpunkt zwischen dem Schwenkarm und der Armrolle
verändern.
Wenn sich der Kontaktpunkt verändert,
tritt eine Veränderung
auf, die weiter vorn beschrieben wurde. Und zwar bei der Zeitsteuerung,
mit der der Wipparm die Ventilscheibe entsprechend einem Nockenbetrieb niederdrückt und
im Betrag der Ventilscheibenniederdrückung. Mit anderen Worten,
wenn sich die Ventilspieleinstelleinrichtung ausdehnt/zusammenzieht, um
einen Null-Ventilspiel bereitzustellen, kann eine unerwartete Veränderung
im Betriebswinkel und Hubbetrag der Ventilscheibe auftreten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um vorstehende Probleme zu
lösen und
stellt einen variablen Ventilmechanismus bereit, der in der Lage ist,
eine unerwartete Veränderung
des Betriebswinkels und/oder Hubbetrags der Ventilscheibe zu vermeiden,
wenn sich die Ventilspieleinstelleinrichtung ausdehnt/zusammenzieht.
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Die
vorstehende Aufgabe wird mit einem variablen Ventilmechanismus gelöst, der
einen Wipparm, von dem ein Ende in Kontakt mit einem von der Ventilscheibe
entfernten Lateralende des Ventilschafts ist und das andere Ende
als ein Drehpunkt fungiert, und dessen Zentrumsabschnitt mit einer Armrolle
versehen ist, aufweist. Außerdem
ist eine Ventilspieleinstelleinrichtung, welche sich ausdehnt und
zusammenzieht, um ein Null-Ventilspiel bereitzustellen und die so
angeordnet ist, dass sie den Drehpunkt des Wipparms unterstützt, vorgesehen.
Darüber
hinaus ist ein Schwenkarm, der eine Schwenknockenfläche hat,
um mit der Armrolle in Kontakt zu kommen und synchron mit der Drehung
eines Nockens schwenkt, wodurch das Drücken des Nockens an den Wipparm übertragen
wird, vorgesehen. Des Weiteren ist ein Einstellmechanismus zum Verändern des
Referenzarmdrehwinkels des Schwenkarms bezüglich des Wipparms innerhalb
eines vorbestimmten Einstellbereichs im Hinblick auf die Veränderung des
Betriebswinkels und/oder Hubbetrags der Ventilscheibe vorgesehen.
Die Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung ist im Wesentlichen
parallel zu einer virtuellen geraden Linie, welche das Drehzentrum des
Schwenkarms mit dem Drehzentrum der Armrolle verbindet.
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Andere
Aufgaben und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wenn diese
in Zusammenschau mit den beigefügten
Zeichnungen studiert wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
den Aufbau eines variablen Ventilmechanismus gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2A und 2B kennzeichnen,
dass der variable Ventilmechanismus, der in 1 dargestellt ist,
so betrieben wird, dass er einen kleinen Hub der Ventilscheibe bereitstellt.
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3A und 3B kennzeichnen,
dass der variable Ventilmechanismus, der in 1 dargestellt ist,
so betrieben wird, dass er einen großen Hub der Ventilscheibe bereitstellt.
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4 veranschaulicht
einen variablen Ventilmechanismus, auf den verwiesen wird, um ihn
mit dem Aufbau des variablen Ventilmechanismus gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu vergleichen.
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5A und 5B veranschaulichen
den zulässigen
Winkelbereich für
die Ventilspieleinstelleinrichtung im variablen Ventilmechanismus
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 veranschaulicht
den Aufbau eines variablen Ventilmechanismus gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 veranschaulicht
den zulässigen
Winkelbereich für
die Ventilspieleinstelleinrichtung im variablen Ventilmechanismus 50 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 veranschaulicht
ein Beispiel eines Entwurfs eines Verbrennungsmotors, auf den Bezug genommen
wird, um die Vorteile des Aufbaus gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu erklären.
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Bevorzugte Form zum Umsetzen
der Erfindung
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Erstes Ausführungsbeispiel
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[Aufbau eines variablen
Ventilmechanismus]
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1 veranschaulicht
den Aufbau eines variablen Ventilmechanismus 10 gemäß einem
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Der variable Ventilmechanismus, der in 1 dargestellt
ist, steuert eine Ventilscheibe eines Verbrennungsmotors an, die
als Ansaugventil oder Abgasventil fungiert.
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Der
Aufbau, der in 1 dargestellt ist, hat die Ventilscheibe 12,
welche als Ansaugventil oder Abgasventil fungiert. Ein Ventilschaft 14 ist
an der Ventilscheibe 12 befestigt. Das von der Ventilscheibe entfernte
Ende des Ventilschafts 14 ist mit einer Schaftendkappe 15 abgedeckt.
Das Ende des Ventilschafts 14 ist über die Schaftendkappe 15 in
Kontakt mit einem Ende eines Wipparms 16. Der Mittelabschnitt
des Wipparms 16 ist mit einer Armrolle 18 versehen.
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Ein
Schwenkarm 20 (Schwenkelement) ist oberhalb der Armrolle 18 angeordnet.
Der Schwenkarm 20 wird durch eine Steuerwelle 22 derart
gehalten, dass dem Schwenkarm eine Drehung ermöglicht wird. Eine Schwenknockenfläche ist
an dem Schwenkarm 20 als eine Fläche ausgebildet, welche mit
der Armrolle 18 in Kontakt kommt. Die Schwenknockenfläche hat einen
Nicht-Drückabschnitt (Nicht-Drückfläche) 24 und
einen Drückabschnitt 26. Der
Nicht-Drückabschnitt
(Nicht-Drückfläche) 24 ist so
ausgebildet, dass die Distanz vom Drehwellenzentrum Q des Schwenkarms 20,
d.h. die Distanz von dem Axialzentrum Q der Steuerwelle 22,
konstant ist. Der Drückabschnitt 26 ist
so ausgebildet, dass die Distanz vom Axialzentrum der Steuerwelle 22 mit
einer Zunahme der Distanz vom Nicht-Drückabschnitt 24 zunimmt.
Mit anderen Worten ist der Nicht-Drückabschnitt 24 so
ausgebildet, dass er eine feste Krümmung hat, so dass das axiale
Zentrum Q der Steuerwelle 22 (das Drehzentrum Q des Schwenkarms 20)
das Krümmungszentrum
Q ist. Der Kontaktpunkt zwischen der Armrolle 18 und dem Schwenkarm 20 wird
nachfolgend als Rollenkontaktpunkt 27 bezeichnet. Ein Grenzpunkt
zwischen dem Nicht-Drückabschnitt 24 und
dem Drückabschnitt 26 wird
nachfolgend als Hubstartpunkt 28 bezeichnet.
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Das
andere Ende des Wipparms 16 wird durch eine Ventilspieleinstelleinrichtung 30 unterstützt. Der
Wipparm 16 kann sich drehen, während er das durch die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 unterstützte Ende
als Drehpunkt P verwendet. Die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 ist
in der Lage sich auszudehnen/zusammenzuziehen, um ein Null-Ventilspiel bereitzustellen.
Im variablen Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Ausdehn-/Zusammenziehrichtung (Achslinie) der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 parallel
zu einer gedachten geraden Linie (siehe 1), welche
das Drehzentrum Q des Schwenkarms 20, d.h. das axiale Zentrum
Q der Steuerwelle 22, und das Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet.
Wie vorstehend beschrieben, ist der Mechanismus gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
derart, dass das Drehzentrum Q des Schwenkarms 20 das gleiche
ist wie das Krümmungszentrum
R der Nicht-Drückfläche 24. Mit
anderen Worten ist die Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
parallel zu einer gedachten geraden Linie, welche ein Krümmungszentrum
R der Nicht-Drückfläche 24 mit
einem Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet, wenn in
Richtung der Achse der Steuerwelle 22 betrachtet.
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Die
Steuerwelle 22 ist an einer Halterung für einen Zylinderkopf oder dergleichen über ein
Lager (nicht dargestellt) gesichert. Ein Aktuator (nicht dargestellt)
ist an die Steuerwelle 22 gekoppelt. Es wird davon ausgegangen,
dass der Aktuator die Steuerwelle 22 innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereichs drehen kann.
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Des
Weiteren wird eine Rollenkontaktfläche 32 durch die Steuerwelle 22 derart
gehalten, dass eine Drehung der Rollenkontaktfläche erlaubt wird. Die Rollenkontaktfläche 32 ist
so aufgebaut, dass sie um die Steuerwelle 22 zusammen mit
dem Schwenkarm 20 dreht. Ein Steuerarm 34 ist
an die Steuerwelle 22 angebracht. Der Steuerarm 34 ist
mit einem Durchgangsloch versehen. Die Steuerwelle 22 und der
Steuerarm 34 sind in einer einzigen Baugruppe unter Verwendung
einer Halterung (nicht dargestellt) integriert, während die
Steuerwelle 22 in das Durchgangsloch eingefügt wird.
Der Steuerarm 34 ist mit einer Drehwelle 36 versehen,
die an einer Position angeordnet ist, welche in der Richtung des
Durchmessers der Steuerwelle 22 hervorsteht. Ein Schwenkrollenarm 38 wird
durch die Drehwelle 36 derart gehalten, so dass eine Drehung
des Schwenkrollenarms zugelassen wird.
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Der
Schwenkrollenarm 38 hat eine Nockenkontaktrolle 44 und
eine Gleitrolle 46. Die Nockenkontaktrolle 44 ist
in Kontakt mit einem Nocken 42, der an einer Nockenwelle 40 befestigt
ist. Die Gleitrolle 46 ist in Kontakt mit der Rollenkontaktfläche 32. Die
Nockenkontaktrolle 44 und die Gleitrolle 46 können sich
frei drehen, während
sie durch den Schwenkrollenarm 38 gehalten werden.
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Der
variable Ventilmechanismus 10 hat eine Bewegungsverlustfeder 48.
Die Bewegungsverlustfeder 48 wirkt auf ein Hinterende der
Rollenkontaktfläche 32 während ihr
Oberende an den Zylinderkopf oder dergleichen befestigt ist. Die
Kraft die durch die Bewegungsverlustfeder 48 ausgeübt wird,
veranlasst, dass die Rollenkontaktfläche 32 die Gleitrolle 46 nach
oben drückt
und drückt
die Nockenkontaktwalze 44 gegen den Nocken 42.
Infolge dessen wird der variable Ventilmechanismus 10 so
aufrechterhalten, dass der Nocken 42 mechanisch an die
Rollenkontaktfläche 32 gekoppelt
ist.
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Somit
ist es der Fall, wenn eine Nockennase die Nockenkontaktrolle 44 während der
Drehung des Nockens 42 drückt, dass die resultierende
Kraft über die
Gleitrolle 46 zur Rollenkontaktfläche 32 übertragen
wird. Während
sie auf der Rollenkontaktfläche 32 rollt,
kann die Gleitrolle 46 kontinuierlich die Kraft, welche
durch den Nocken 42 an den Schwenkarm 20 angelegt
wird, übertragen.
Infolge dessen dreht der Schwenkarm 20 um die Steuerwelle 22,
wodurch der Wipparm 16 nach unten gedrückt wird und die Ventilscheibe 12 in
der Ventilöffnungsrichtung
bewegt wird. Wie vorstehend beschrieben, kann der variable Ventilmechanismus 10 die
Ventilscheibe 12 durch Übertragen
der Kraft des Nockens 42 an die Rollenkontaktfläche 32 über die
Nockenkontaktrolle 44 und die Gleitrolle 46, betätigen.
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[Betrieb des variablen
Ventilmechanismus]
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Der
Betrieb des variablen Ventilmechanismus 10 gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
wird nun unter Bezugnahme auf die 2A, 2B, 3A und 3B beschrieben. Die 2A und 2B kennzeichnen,
dass der variable Ventilmechanismus 10 so betrieben wird,
dass ein kleiner Hub der Ventilscheibe 12 erreicht wird. Dieser
Betrieb wird nachfolgend als Kleinhubbetrieb bezeichnet. Insbesondere
kennzeichnet 2A, dass die Ventilscheibe 12 während einem Kleinhubbetriebsprozess
schließt,
und 2B kennzeichnet, dass die Ventilscheibe 12 während einem
Kleinhubbetriebsprozess öffnet.
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In
einem Zustand, der in 2A dargestellt ist, d.h. in
einem Zustand, in dem kein Druck durch den Nocken 42 ausgeübt wird,
ist der Winkel, der zwischen einer geraden Linie, die den Rollenkontaktpunkt 27 mit
dem axialen Zentrum Q der Steuerwelle 22 verbindet, und
einer geraden Linie, die den Hubstartpunkt 28 mit dem axialen
Zentrum Q der Steuerwelle 22 verbindet, ausgebildet ist,
als Referenzarmdrehwinkel Φ definiert.
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In
dem variablen Ventilmechanismus 10 wird die Drehposition
des Schwenkarms 20, d.h. der Referenzarmdrehwinkel Φ durch die
Position der Gleitrolle 46 bestimmt. Die Position der Gleitrolle 46 wird durch
die Position der Drehwelle 36 für den Schwenkrollenarm 38 und
die Position der Nockenkontaktrolle 44 bestimmt. Während die
Nockenkontaktrolle 44 und der Nocken 42 in Kontakt
miteinander verbleiben, bewegt sich die Gleitrolle 46 nach
oben während sich
der Grad der Drehung im Gegenuhrzeigersinnrichtung der Steuerwelle 22 in 2 erhöht.
In dem variablen Ventilmechanismus 10 gilt deshalb, je
größer der
Betrag der Gegenuhrzeigersinndrehung der Steuerwelle 22,
desto größer der
Referenzarmdrehwinkel Φ.
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In
einem Zustand, der in 2A dargestellt ist, wird der
Referenzarmdrehwinkel Φ nahezu
maximiert. Der variable Ventilmechanismus 10 ist so konfiguriert,
dass wenn der Referenzarmdrehwinkel Φ nahezu maximiert wird, das
zugehörige
Zentrum des Nicht-Drückabschnitts 24 des
Schwenkarms 20 in Kontakt mit der Armrolle 18 des
Wipparms 16 ist, wodurch die Ventilscheibe 12 geschlossen
wird.
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Wenn
der Nocken 42 in einem Zustand dreht, der in 2A dargestellt
ist, wird die Nockenkontaktrolle 44 durch die Nockennase
so drückt,
dass sie sich hin zur Steuerwelle 20 bewegt. Die Distanz zwischen
der Drehwelle 36 des Steuerarms 34 und der Gleitrolle 46 verbleibt
unverändert.
Deshalb, wenn die Nockenkontaktrolle 44 sich hin zur Steuerwelle 22 bewegt,
wird die Rollenkontaktfläche 32 durch
die Gleitrolle 46, die auf der Rollenkontaktfläche 32 rollt,
nach unten gedrückt.
Infolge dessen dreht der Schwenkarm 20 in 2 im
Uhrzeigersinn, so dass der Rollenkontaktpunkt 27 sich vom Nicht-Drückabschnitt 24 zum
Drückabschnitt 26 bewegt.
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In
einem Kleinhubbetrieb, ist der Referenzarmdrehwinkel Φ groß, wie vorstehend
beschrieben. Deshalb ist der maximale Drehwinkel des Schwenkarms 20,
der während
der Drehung des Nockens 42 auftritt, in einem Kleinhubbetrieb
relativ klein. Wenn der Drehwinkel des Schwenkarms 20 maximiert
wird, wird die Ventilscheibe 12 einem Maximalhub unterworfen.
Wie in 2B gekennzeichnet, ist der variable
Ventilmechanismus 10 so konfiguriert, dass wenn solch ein
Drehwinkel des Schwenkarms 20 auftritt, der Rollenkontaktpunkt 27 leicht
in den Drückabschnitt 26 eintritt,
wodurch ein leichter Hub der Ventilscheibe 12 erreicht
wird. Wenn deshalb der vorstehende Kleinhubbetrieb durchgeführt wird,
kann der variable Ventilmechanismus 10 der Ventilscheibe 12 einen
kleinen Hub geben und zwar synchron mit der Drehung des Nockens 42.
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Im
vorstehenden Fall ist die Zeitspanne, während die Kraft des Nockens 42 tatsächlich die Ventilscheibe 12 nach
unten drückt,
d.h. die Zeitspanne (Kurbelwinkelbreite) während der der Nocken 42 dreht,
um die Ventilscheibe 12 zu öffnen, relativ klein (diese
Zeitspanne wird nachfolgend als Betriebswinkel bezeichnet). Wenn
deshalb ein Kleinhubbetrieb durchgeführt wird, kann der variable
Ventilmechanismus 10 den Betriebswinkel der Ventilscheibe 12 verringern.
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Die 3A und 3B kennzeichnen,
dass der variable Ventilmechanismus 10 so betrieben wird,
dass ein großer
Hub der Ventilscheibe 12 erreicht wird. Dieser Betrieb
wird nachfolgend als Großhubbetrieb
bezeichnet. Insbesondere kennzeichnet 3A, dass
die Ventilscheibe 12 während
einem Großhubbetriebsprozess
schließt,
und 3B kennzeichnet, dass die Ventilscheibe 12 während einem Großhubbetriebsprozess öffnet.
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Wenn
ein Großhubbetrieb
durchgeführt
wird, wird die Steuerwelle 22 für eine Position eingestellt, die
im Uhrzeigersinn von einer Position verdreht ist, welche während einem
Kleinhubbetrieb vorherrscht, wie in 3A gekennzeichnet.
Wenn infolge dessen ein Großhubbetrieb
durchgeführt
wird, wird möglich gemacht,
dass der Referenzarmdrehwinkel Φ ausreichend
klein bleibt, ohne dass der Gleitrolle 46 erlaubt wird,
die Rollenkontaktfläche 32 zu
verlassen. Der variable Ventilmechanismus 10 ist so konfiguriert, dass
wenn der Referenzarmdrehwinkel Φ ausreichend
klein ist, der Rollenkontaktpunkt 27 nahe des Hubstartpunkts 28 und
hin zum Nicht-Drückabschnitt 24 positioniert
ist. Deshalb wird die Ventilscheibe 12 auch während einem
Großhubbetrieb
geschlossen gehalten.
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Wenn
der Nocken 42 in einem Zustand, der in 3A dargestellt
ist, dreht, drückt
die Nockennase die Nockenkontaktrolle 44, wie in 3B gekennzeichnet,
wodurch der Schwenkarm 20 veranlasst wird, im Uhrzeigersinn
zu drehen. Infolge dessen bewegt sich der Rollenkontaktpunkt 27 vom Nicht-Drückabschnitt 24 zum
Drückabschnitt 26. Wenn
ein Großhubbetrieb
durchgeführt
wird, wird der Referenzarmdrehwinkel Φ klein gehalten, wie vorstehend
beschrieben. Deshalb ist der maximale Drehwinkel des Schwenkarms 20,
der entsteht, wenn der Nocken 42 dreht, groß. Wie in 3B gekennzeichnet,
ist der variable Ventilmechanismus 10 so konfiguriert,
dass wenn ein Drehwinkel des Schwenkarms 20 auftritt, der
Rollenkontaktpunkt 27 ausreichend in den Drückabschnitt 26 reicht.
Infolge dessen, wenn der vorstehende Großhubbetrieb durchgeführt wird, kann
der variable Ventilmechanismus 10 der Ventilscheibe 12 einen großen Hub
und einen großen
Betriebswinkel synchron mit der Drehung des Nockens 42 verleihen.
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[Vorteile des variablen
Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel]
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Wie
vorstehend beschrieben kann der variable Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
den Schwenkbetrieb des Schwenkarms 20 verändern (d.h.
den Referenzarmdrehwinkel Φ)
in dem die Position der Steuerwelle 22 verändert wird,
wodurch der Hubbetrag und Betriebswinkel der Ventilscheibe 12 verändert wird.
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Wie
weiter vorn beschrieben, ist der variable Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
so konfiguriert, dass die Ausdehn-/Zusammenziehrichtung der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 parallel
zu einer gedachten Linie ist, welche das axiale Zentrum Q der Steuerwelle 22 mit dem
Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet. Die Vorteile,
die durch solch einen Aufbau des variablen Ventilmechanismus 10 bereitgestellt
werden, werden nun unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben.
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4 veranschaulicht
einen variablen Ventilmechanismus auf den für den Vergleich mit dem Aufbau
des variablen Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird. Der variable Ventilmechanismus A, der mit dem
variablen Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zu vergleichen ist, unterscheidet sich derart, dass die Position der
Ventilspieleinstelleinrichtung sich vom variablen Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
unterscheidet. Insbesondere ist der variable Ventilmechanismus A,
der in 4 dargestellt ist, so konfiguriert, dass nicht
vorgesehen wurde, die Ausdehn-/Zusammenziehrichtung
der Ventilspieleinstelleinrichtung in einem vorbestimmten Winkel θ zu einer
gedachten geraden Linie vorzusehen, welche das axiale Zentrum Q
der Steuerwelle mit dem Drehzentrum S der Armrolle verbindet.
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Wie
in 4 gekennzeichnet, wenn der variable Ventilmechanismus
A verwendet wird, kann eine Spalte Δh1 zwischen
dem Ende des Ventilschafts und dem Wipparm auftreten, beispielsweise
aufgrund thermischer Ausdehnung zwischen Zylinderkopf und Ventilschaft.
Wenn solch eine Spalte Δh1 entsteht, dehnt sich die Ventilspieleinstelleinrichtung
aus, um die Spalte Δh1 auf Null zu verringern. Wenn der Betrag
der Ausdehnung der Ventilspieleinstelleinrichtung Δh2 beträgt,
wird der Wipparmdrehpunkt P um Δh2 nach oben versetzt (vom Drehpunkt P1 zum Drehpunkt
P2), wie in 4 gekennzeichnet, wenn sich
die Ventileinstelleinrichtung ausdehnt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird der Ventilspieleinstelleinrichtung
des variablen Ventilmechanismus A der vorstehend erwähnte Winkel θ gegeben.
Wenn deshalb der Wipparmdrehpunkt P um Δh2 nach
oben versetzt wird, wird er auch um Δx horizontal versetzt, wie in 4 gekennzeichnet.
Infolge dessen verändert
sich der Walzenkontaktpunkt 27, d.h. der Referenzarmdrehwinkel Φ verändert sich von Φ1 zu Φ2. Der Betrag der Veränderung des Referenzarmdrehwinkels Φ nimmt mit
einer Vergrößerung des
vorstehend erwähnten
Winkels θ zu,
mit dem die Ventilspieleinstelleinrichtung ausgerichtet ist, weil
der Wert Δx
mit einer Zunahme des vorstehend erwähnten Winkels θ zunimmt.
Eine Veränderung
des Referenzarmdrehwinkels Φ bedeutet,
dass der Hubbetrag und die Betriebswinkeleinstellungen für die Ventilscheibe
sich verändern.
Mit anderen Worten ist der variable Ventilmechanismus A so konfiguriert,
dass sich der Hubbetrag und der Betriebswinkel der Ventilscheibe
von vorbestimmten Werten verändert,
die von der Drehposition der Steuerwelle abhängen, wenn sich die Ventileinstelleinrichtung
ausdehnt/zusammenzieht.
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Andererseits
ist der variable Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
so konfiguriert, dass die Ausdehn-/Zusammenziehrichtung der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 parallel
zu einer gedachten Linie ist, welche das axiale Zentrum Q der Steuerwelle 22 mit
dem Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet, d.h. der vorstehend
erwähnte
Winkel θ ist
Null. Deshalb, selbst wenn der Drehpunkt P des Wipparms 16 aufgrund
des Ausdehnens/Zusammenziehens der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 versetzt
wird, stellt die Konfiguration gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sicher, dass die Versatzrichtung des Drehpunkts P parallel zu einer
gedachten geraden Linie ist, welche das axiale Zentrum Q der Steuerwelle 22 mit
dem Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet. Somit ist
es möglich,
eine Veränderung
des Referenzarmdrehwinkels Φ effektiv
zu unterdrücken.
In Anbetracht dessen sollte der vorstehend genannte Winkel θ, in dem
die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 ausgerichtet ist,
wo immer möglich
fast Null sein und höchstens
10° oder kleiner
sein, um sicherzustellen, dass die gedachte gerade Linie im Wesentlichen
parallel zur Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, ermöglicht
der variable Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine unerwartete Änderung
des Betriebswinkels und des Hubbetrags der Ventilscheibe zu vermeiden,
wenn sich die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 ausdehnt/zusammenzieht.
Des Weiteren steuert der variable Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Luftansaugmenge durch Verändern
des Hubbetrags und des Betriebswinkels der Ventilscheibe 12.
Es ist deshalb erforderlich, dass die Genauigkeit der Hubbetrag/Betriebswinkelsteuerung
der Ventilscheibe 12 in einem Fall größer ist, indem der verwendete
Verbrennungsmotor einen gewöhnlichen Ventilmechanismus
aufweist. Wenn der Aufbau gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ist es möglich,
einen variablen Ventilmechanismus bereitzustellen, der die vorstehenden
Erfordernisse erfüllt.
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Vorteile,
die durch den Aufbau gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
bereitgestellt werden, werden nun im Detail unter Bezugnahme auf
die 5A und 5B beschrieben.
Die 5A und 5B veranschaulichen
den zulässigen
Bereich für
den Winkel θ für die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 im
variablen Ventilmechanismus 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Insbesondere zeigt 5A die Ursachen
der Zylinder-zu-Zylinder-Variation des Ventilscheibenbetriebswinkels
im variablen Ventilmechanismus 10. 5B zeigt
eine Beziehung zwischen der Zylinder-zu-Zylinder-Variation des Betriebswinkels
und des Winkels θ betreffend
der Ventilspieleinstelleinrichtung 30.
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Wie
weiter vorn beschrieben, verursacht eine Veränderung des Referenzarmdrehwinkels Φ des Schwenkarms 20,
d.h. der Positionsversatz des Rollenkontaktpunktes 27,
eine Veränderung
des Betriebswinkels und des Hubbetrags der Ventilscheibe 12.
Deshalb, wenn das Positionsversatzausmaß des Rollenkontaktpunktes 27 von
einem Zylinder zum anderen variiert, variieren auch der Betriebswinkel
und der Hubbetrag der Ventilscheibe 12 von einem Zylinder
zum anderen.
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Wahrscheinliche
Ursachen, welche die Zylinder-zu-Zylinder-Variationen in den Ventilöffnungseigenschaften
(Betriebswinkel, Hubbetrag, Ventilöffnungszeit, usw.) der Ventilscheibe 12 mechanisch hervorrufen,
sind in 5A gekennzeichnet. Für Erklärungszwecke
behandelt die folgende Beschreibung den Betriebswinkel. Zunächst kann
die Zylinder-zu-Zylinder-Variation
des Betriebswinkels durch die kopfseitige Genauigkeit verursacht
werden. Die kopfseitige Genauigkeit wird durch die Bearbeitungsgenauigkeit
und die Montagegenauigkeit von Elementen bestimmt, deren Positionen
durch den Zylinderkopf bestimmt werden, d.h. die Ventilscheibe 12, der
Ventilschaft 14, die Schaftendkappe 15, der Wipparm 16,
die Ventilspieleinstelleinrichtung 30, und dergleichen.
Insbesondere tritt die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation, die aus der
kopfseitigen Genauigkeit entsteht, auf, weil beispielsweise die Höhe des Ventilschafts 14 und
die Position der Armrolle 18 relativ zum Drehpunkt P des
Wipparms 16 von einem Zylinder zum anderen variieren.
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Wie
in 5A gekennzeichnet, sind die anderen
Ursachen welche die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation
hervorrufen, die Einstellgenauigkeit, der Einfluss der Temperatur
und Veränderungen über die
Zeit. Die Einstellgenauigkeit bezieht sich auf Relativpositionen
von verschiedenen Elementen, die oberhalb des Wipparms 16 anzuordnen
sind, d.h. der Schwenkarm 20, die Steuerwelle 22,
der Steuerarm 34, der Schwenkrollenarm 38 und
die Nockenwelle 40. Die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation,
die durch den Einfluss der Temperatur hervorgerufen wird, tritt
auf, wenn die thermische Ausdehnung von Komponenten von einem Zylinder
zum anderen variiert, beispielsweise aufgrund des Motorkühlwasserzirkulationbahnverlaufs.
Die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation,
die durch Veränderungen über die
Zeit verursacht werden, treten auf, wenn die Abtragung von Gleitteilen
verschiedener Elemente, wie beispielsweise der Armrolle 18 und
der Gleitrolle 46 von einem Zylinder zum anderen variieren.
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In
einem Verbrennungsmotor, indem hauptsächlich die Ansaugluftmenge
gesteuert wird, indem dem variablen Ventilmechanismus erlaubt wird,
die Ventilöffnungseigenschaften
der Ventilscheibe zu verändern,
wie im Fall des variablen Ventilmechanismus 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
wird die Ansaugluftmengensteuerung stark durch die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation
(Ventilöffnungseigenschaftenvariation
der Ventilscheibe) insbesondere in einem Niederlastbereich beeinflusst,
d.h. in einem Bereich, wo der Betriebswinkel und Hubbetrag der Ventilscheibe
genau gesteuert werden. Mit anderen Worten ist es erforderlich,
dass solch ein Bereich exakt gesteuert wird, um die Zylinder-zu-Zylinder-Ansaugluftmengenvariation zu
verringern.
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In 5A kennzeichnen die numerischen Werte,
welche Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariationen repräsentieren,
ein Beispiel von Zielwerten für
die Betriebswinkelvariation die in einem tatsächlichen Verbrennungsmotor
zulässig
sind. Wenn die Zylinder-zu-Zylinder-Ansaugluftmengenvariation in
einem Verbrennungsmotor zunimmt, nimmt die Drehmomentvariation zu.
Infolge dessen ist es schwierig, den Verbrennungsmotor bei einem
mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu betreiben. Deshalb kann die Kraftstoffeffizienz nicht verbessert
werden. Die vorstehend genannten zulässigen Betriebswinkelvariationswerte
sind erforderlich, um sicherzustellen, dass der Verbrennungsmotor
einwandfrei betrieben wird. Um Motorerfordernissen zu entsprechen, kennzeichnet
das Beispiel in 5A, dass der zulässige Betriebswinkelvariationswert
für die
Kombination aller vorstehend genannten Ursachen für die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation
kleiner als 5° CA
(Kurbelwinkel) sein muss und für
die Ursache der kopfseitigen Genauigkeit ungefähr 2,5° CA sein muss.
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Wenn
sich beispielsweise die Ventilhöhe
zwischen Zylindern um einen bestimmten Wert unterscheidet, gilt,
je größer der
Winkel θ betreffend
der Ventilspieleinstelleinrichtung 30, je größer der
Grad des Positionsversatzes des Rollenkontaktpunktes 27,
der durch die Ventilspieleinstelleinrichtungsausdehnung/-zusammenziehung
verursacht wird, d.h. desto größer ist
die Veränderung
des Betriebswinkels der Ventilscheibe 12, wie in 5B gekennzeichnet. Deshalb nimmt die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation
zu. Der Winkel 81, der in 5B gekennzeichnet
ist, ist ein Winkel, der dem vorstehend genannten zuständigen Betriebswinkelvariationswert
entspricht. In dem Beispiel, das in 5B dargestellt
ist, ist der Winkel 81 ungefähr 3,5°. Der Wert innerhalb dem der
Winkel θ betreffend der
Ventilspieleinstelleinrichtung 30 zwischen 0 und θ1 ist, ist
ein Winkelbereich, innerhalb dem die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation
nicht größer als
der zulässige
Betriebswinkelvariationswert ist. Mit anderen Worten, wenn die Einstellung
des Winkels θ innerhalb
des vorstehenden Winkelbereichs ist, d.h. wenn die Einstellung des
Winkels θ so
ist, dass die Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 im
Wesentlichen parallel zu einer gedachten geraden Linie ist, welche
das axiale Zentrum Q der Steuerwelle 22 (das Drehzentrum
Q des Schwenkarms 20) mit dem Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet,
ist es möglich,
sicherzustellen, dass die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation nicht größer als
der zulässige
Betriebswinkelvariationswert ist.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben wurde, ist der variable Ventilmechanismus 10 so
konfiguriert, dass das Drehzentrum Q des Schwenkarms 20 mit
dem Krümmungszentrum
R des Nicht-Drückabschnitts
(Nicht-Drückfläche) 24 zusammentrifft.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf solch einen Aufbau
beschränkt.
In einem alternativen Aufbau, bei dem die vorliegende Erfindung
anwendbar ist, muss das Drehzentrum Q des Schwenkarms nicht mit
dem Krümmungszentrum
R des Nicht-Drückabschnitts
(Nicht-Drückfläche) übereinstimmen,
solange die Axiallinie der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 im
Wesentlichen parallel zur gedachten geraden Linie ist, die das Krümmungszentrum
R der Nicht-Drückfläche 24 mit
dem Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet, wenn in der
Richtung der Achse der Nockenwelle 40 betrachtet. Selbst
wenn des Weiteren das Drehzentrum Q des Schwenkarms nicht mit dem
Krümmungszentrum
R der Nicht-Drückfläche übereinstimmt,
werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung gut bereitgestellt, solange
die Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung im Wesentlichen
parallel zu einer gedachten Linie ist, welche das Krümmungszentrum
R der Nicht-Drückfläche mit
dem Drehzentrum S der Armrolle verbindet, wenn aus der Richtung
der Achse der Nockenwelle 40 betrachtet. Insbesondere ist
es möglich,
eine unerwartete Veränderung
der Ventilöffnungseigenschaften
der Ventilscheibe zu vermeiden, wenn sich die Ventilspieleinstelleinrichtung
ausdehnt/zusammenzieht, und zu vermeiden, dass die Ventilöffnungseigenschaften
der Ventilscheibe von einem Zylinder zum anderen variieren, wenn
sich die Ventilspieleinstelleinrichtung ausdehnt/zusammenzieht.
Des Weiteren wird beim ersten Ausführungsbeispiel davon ausgegangen,
dass die Steuerwelle 22 den Schwenkarm 20 derart
hält, dass
dem Schwenkarm 20 eine hin und her schwenkende Bewegung
ermöglicht
wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf solch einen
Schwenkarmaufbau beschränkt.
Insbesondere kann der Schwenkarm sich an einer Welle drehen, welche
nicht die Steuerwelle ist.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben wurde, entsprechen die Steuerwelle 22,
die Rollenkontaktfläche 32,
der Steuerarm 34 und der Schwenkrollenarm 38 dem
Einstellmechanismus gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben.
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6 veranschaulicht
den Aufbau eines variablen Ventilmechanismus 50 gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Gleiche Elemente werden in den 1 und 6 durch
die gleichen Bezugsnummern gekennzeichnet und werden nur kurz oder überhaupt
nicht beschrieben.
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Der
variable Ventilmechanismus 50 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist gleich zum variablen Ventilmechanismus 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
aufgebaut, der vorstehend beschrieben wurde, außer dass die Schaftendkappe 15 als
Ventilhöheneinstellung
zum Einstellen der Höhe des
Ventilschafts 14 verwendet wird und dass der Winkel θ betreffend
der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 innerhalb des zulässigen Betriebswinkelvariationswertbereichs
(innerhalb des Bereichs von θ1
bis θ2
wie später
beschrieben) ist.
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Wie
weiter vorn beschrieben, tritt die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation,
die aus der kopfseitigen Genauigkeit entsteht, auf, wenn beispielsweise
die Höhe
des Ventilschafts 14 von einem Zylinder zum anderen variiert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel
geht davon aus, dass die Zylinder-zu-Zylinder-Achslängenvariation des Ventilschafts 14 ausgeglichen
wird, indem der Schaftendkappe 15 erlaubt wird, die Ventilhöhe einzustellen. Insbesondere
wird die Ventilhöheneinstellung
gemacht, indem zahlreiche Typen an Schaftendkappen 15 vorbereitet
werden, die sich leicht in der Dicke unterscheiden und indem eine
Schaftendkappe 15 für jeden
Zylinder ausgewählt
wird, die eine angemessene Dicke hat, um sicherzustellen, dass jeder
Ventilschaft 14 der Zylinder die gleiche Ventilschafthöhe hat,
wenn ein Prozess zum Montieren der verschiedenen Bauteilelemente
an einem Zylinderkopf durchgeführt
wird.
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[Vorteile des variablen
Ventilmechanismus 50 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel]
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7 veranschaulicht
den zulässigen
Bereich des Winkels θ für die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 im
variablen Ventilmechanismus 50 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
In 7 kennzeichnet eine gerade Volllinie eine Beziehung,
die vorherrscht, wenn die Ventilhöheneinstellungen mittels der
Schaftendkappe 15 nicht durchgeführt werden, wohingegen eine
gestrichelte gerade Linie eine Beziehung kennzeichnet, die vorherrscht,
wenn solche Ventilhöheneinstellungen
durchgeführt
werden.
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Der
Winkel θ2,
der in 7 dargestellt ist, entspricht einem zulässigen Betriebswinkelvariationswert,
der die Motorerfordernisse erfüllt,
wenn die Höhe
des Ventilschafts 14 eingestellt wird. In einem Beispiel,
das in 7 dargestellt ist, ist der Winkel θ2 ungefähr 7°. Wenn die
Höhe des
Ventilschafts 14 in der vorstehenden Art und Weise eingestellt
wird, ist es möglich,
eine Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation
zu eliminieren, die durch die Zylinder-zu-Zylinder-Ventilschafthöhenvariation
verursacht wird, die eine der Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariationen
ist, die durch die kopfseitige Genauigkeit verursacht wird. Deshalb
kann der Bereich des Winkels θ, zum
Anpassen an den zulässigen
Betriebswinkelvariationswert, von θ1 auf θ2 erhöht werden. Wie vorstehend beschrieben,
wird der Winkel θ betreffend der
Ventilspieleinstelleinrichtung 30 im variablen Ventilmechanismus 50 innerhalb
einem Bereich eingestellt, innerhalb dem die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation
nicht größer als
der zulässige Betriebswinkelvariationswert
ist. Deshalb stellt der variable Ventilmechanismus 50 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
einen vergrößerten Freiheitsgrad
beim Bestimmen des Montagewinkels der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 an
dem Zylinderkopf bereit.
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Der
Aufbau des variablen Ventilmechanismus 50 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist insbesondere bei einem Verbrennungsmotor effektiv, bei dem der
Freiheitsgrad beim Bestimmen des Montagewinkels der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 begrenzt
ist, wie in der Veranschaulichung des Verbrennungsmotors in 8 gekennzeichnet. 8 veranschaulicht
einen typischen Entwurf solch eines Verbrennungsmotors. 8 zeigt
ein Ansaugsystementwurf eines Verbrennungsmotors der Zylindereinspritzbauart.
Selbst wenn der variable Ventilmechanismus 50 nicht bei
einem Verbrennungsmotor der Zylindereinspritzbauart verwendet wird,
ist es erforderlich, dass der variable Ventilmechanismus 50 in
einem engen Raum zwischen einer Ansaugöffnung 52 und einem
Zündkerzenloch 54,
in dem eine Zündkerze
angeordnet wird, positioniert wird. Bei einem Verbrennungsmotor
der Zylindereinspritzbauart wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 56 oft
unterhalb der Ansaugöffnung 52 positioniert.
Deshalb ist der Raum zum Anordnen des variablen Ventilmechanismus 50 weiter
begrenzt. Des Weiteren ist es erforderlich, dass die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 in
einem Raum angeordnet wird, der nicht mit einer Ventilfeder 58 zusammentrifft.
Wenn die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 eine Ölzufuhr
von außerhalb
empfängt,
ist es erforderlich, dass der Innenraum des Zylinderkopfs mit einem Ölloch 60 zur Ölzufuhr
versehen wird. Wie vorstehend beschrieben, wird der Winkel zum Montieren
der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 am Zylinderkopf durch
die umgebenden Elemente verschiedenartig begrenzt.
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In
Anbetracht dessen, kann ein Verfahren zum Bewegen des axialen Zentrums
Q der Steuerwelle 22 verwendet werden, um sicherzustellen,
dass die Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung 30,
deren Montagewinkel begrenzt ist, wie vorstehend beschrieben, parallel
zu einer virtuellen geraden Linie ist, welche das axiale Zentrum
Q der Steuerwelle 22 mit dem Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet. Wenn
sich jedoch das axiale Zentrum Q der Steuerwelle 22 bewegt,
bewegt sich auch das axiale Zentrum der Nockenwelle 40.
Wenn eine Veränderung der
Distanz zwischen dem Achszentrum der Ansaugnockenwelle und dem Achszentrum
der Abgasnockenwelle begrenzt ist, kann das axiale Zentrum der Nockenwelle 40 nicht
willkürlich
bewegt werden. Wenn die Nockenwelle 40 aus dem Zylinderkopf
bewegt wird, vergrößert sich
der Zylinderkopfbereichsrahmen.
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Selbst
wenn der verwendete Verbrennungsmotor wie vorstehend beschrieben
begrenzt ist, stellt der variable Ventilmechanismus 50 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Höhe
des Ventilschafts 14 ein, der als Ansaugventil dient, und
führt eine
Grundeinstellung durch, so dass der vorstehende Winkel θ innerhalb
eines zulässigen
Betriebswinkelvariationsbereichs ist, wodurch ermöglicht wird, einen
effektiven Freiheitsgrad beim Bestimmen des Winkels zum Montieren
der Ventilspieleinstelleinrichtung 30 am Zylinderkopf bereitzustellen
und die Zylinder-zu-Zylinder-Betriebswinkelvariation
daran zu hindern, einen Wert für
die Erfüllung
der Motorerfordernisse zu übersteigen.
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Die
Hauptmerkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, die vorstehend
beschrieben wurde, werden folgendermaßen zusammengefasst:
Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen variablen Ventilmechanismus
auf, der einen Wipparm, von dem ein Ende in Kontakt mit einem von
der Ventilscheibe entfernten Lateralende des Ventilschafts ist und
das andere Ende als ein Drehpunkt fungiert, und dessen Zentrumsabschnitt
mit einer Armrolle versehen ist, aufweist. Außerdem ist eine Ventilspieleinstelleinrichtung,
welche sich ausdehnt und zusammenzieht, um ein Null-Ventilspiel
bereitzustellen und die so angeordnet ist, dass sie den Drehpunkt
des Wipparms unterstützt,
vorgesehen. Darüber
hinaus ist ein Schwenkarm, der eine Schwenknockenfläche hat,
um mit der Armrolle in Kontakt zu kommen und synchron mit der Drehung
eines Nockens schwenkt, wodurch das Drücken des Nockens an den Wipparm übertragen
wird, vorgesehen. Des Weiteren ist ein Einstellmechanismus zum Verändern des
Referenzarmdrehwinkels des Schwenkarms bezüglich des Wipparms innerhalb
eines vorbestimmten Einstellbereichs im Hinblick auf die Veränderung des
Betriebswinkels und/oder Hubbetrags der Ventilscheibe vorgesehen.
Die Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung ist im Wesentlichen
parallel zu einer virtuellen geraden Linie, welche das Drehzentrum des
Schwenkarms mit dem Drehzentrum der Armrolle verbindet.
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung kann einen variablen Ventilmechanismus
bereitstellen, der einer Steuerwelle, die durch einen Aktuator angetrieben
wird, aufweist. Außerdem
ist ein Einstellmechanismus zum Verändern der Ventilöffnungseigenschaften
der Ventilscheibe relativ zu einer Drehung einer Nockenwelle entsprechend
der Position der Steuerwelle, vorgesehen. Außerdem ist ein Wipparm, von
dem ein Ende in Kontakt mit einem von der Ventilscheibe entfernten
Lateralende des Ventilschafts ist und das andere Ende als ein Drehpunkt
fungiert, und dessen Zentrumsabschnitt mit einer Armrolle versehen
ist, vorgesehen. Darüber
hinaus ist eine Ventilspieleinstelleinrichtung vorgesehen, welche
sich ausdehnt und zusammenzieht, um ein Null-Ventilspiel bereitzustellen
und die so angeordnet ist, dass sie den Drehpunkt des Wipparms unterstützt. Des
Weiteren ist ein Schwenkarm, der eine Schwenknockenfläche hat,
welche eine Nicht-Drückfläche mit
einer feststehenden Krümmung
aufweist, um mit der Armrolle in Kontakt zu kommen und synchron
mit der Drehung eines Nockens schwenkt, wodurch das Drücken des
Nockens an den Wipparm übertragen
wird, vorgesehen. Die Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung
ist im Wesentlichen parallel zu einer virtuellen geraden Linie,
welche das Krümmungszentrum
der Nicht-Drückfläche mit
dem Drehzentrum der Armrolle verbindet, wenn aus der Richtung der
Achse der Nockenwelle betrachtet.
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Der
dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Ventilhöheneinstelleinrichtung
zum Einstellen der Höhe
des Ventilschafts aufweisen. Der Winkel zwischen der virtuellen
geraden Linie und der Achslinie der Ventilspieleinstelleinrichtung
kann innerhalb eines Bereichs festgesetzt werden, innerhalb dem
die Zylinder-zu-Zylinder-Variationen
der Ventilöffnungseigenschaften
der Ventilscheibe einen zulässigen
Variationswert nicht übersteigen.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn die Ventilspieleinstelleinrichtung sich
ausdehnt/zusammenzieht, unterbindet der vorliegende Aspekt der Erfindung
effektiv, dass sich der Kontaktpunkt zwischen der Schwenknockenfläche und
der Armrolle verändert,
d.h. unterdrückt
effektiv eine Veränderung
des Referenzarmdrehwinkels des Schwenkarms. Infolgedessen ermöglicht die
vorliegende Erfindung, eine unerwartete Veränderung des Betriebswinkels
und/oder Hubbetrags der Ventilscheibe zu vermeiden, wenn sich die
Ventilspieleinstelleinrichtung ausdehnt/zusammenzieht. Wenn sich
des Weiteren die Ventilspieleinstelleinrichtung ausdehnt/zusammenzieht,
unterbindet die vorliegende Erfindung, dass sich die Ventilöffnungseigenschaften
der Ventilscheibe von einem Zylinder zum anderen verändern, beispielsweise
bedingt durch Bearbeitungsgenauigkeit und Montagegenauigkeit der
Bauteile des variablen Ventilmechanismus.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn die Ventilspieleinstelleinrichtung
sich ausdehnt/zusammenzieht, vermeidet der vorliegende Aspekt der
Erfindung effektiv, dass sich der Kontaktpunkt zwischen der Schwenknockenfläche und
der Armrolle verändert.
Infolgedessen ermöglicht
die vorliegende Erfindung, eine unerwartete Veränderung der Ventilöffnungseigenschaften
der Ventilscheibe zu vermeiden, wenn sich die Ventilspieleinstelleinrichtung
ausdehnt/zusammenzieht. Wenn sich des Weiteren die Ventilspieleinstelleinrichtung
ausdehnt/zusammenzieht, unterdrückt
die vorliegende Erfindung, dass sich die Ventilöffnungseigenschaften der Ventilscheibe
von einem Zylinder zum anderen verändern, beispielsweise bedingt durch
Bearbeitungsgenauigkeit und Montagegenauigkeit der Bauteile des
variablen Ventilmechanismus.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ermöglicht der vorliegende Aspekt,
die Zylinder-zu-Zylinder-Variation der Ventilöffnungseigenschaften der Ventilscheibe
daran zu hindern, einen Wert zum Erfüllen der Motorerfordernisse
zu übersteigen,
während
ein effektiver Freiheitsgrad zum Bestimmen des Montagewinkels der Ventilspieleinstelleinrichtung
in einem Verbrennungsmotor bereitgestellt wird.
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Des
Weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
begrenzt, sondern es können
zahlreiche Variationen und Modifikationen gemacht werden, ohne vom
Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Erfindung hat einen Wipparm 16, der an dessen
Zentrum eine Armrolle 18 aufweist, eine Ventilspieleinstelleinrichtung 30 zum
Unterstützen
eines Drehpunkts P des Wipparms 16, ein Schwenkarm 20,
der eine Schwenknockenfläche
(einen Nicht-Drückabschnitt 24 und
einen Drückabschnitt 26)
aufweist, die in Kontakt mit einer Armrolle 18 ist, und
einen Einstellmechanismus zum Verändern eines Referenzarmdrehwinkels
des Schwenkarms 20 in Bezug auf den Wipparm 16 im
Hinblick auf die Veränderung
des Betriebswinkels und des Hubbetrags einer Ventilscheibe 12 innerhalb
eines vorbestimmten Einstellbereichs. Der Einstellmechanismus hat
eine Steuerwelle 22, eine Rollenkontaktfläche 32,
einen Steuerarm 34 und einen Schwenkrollenarm 38.
Die Ventilspieleinstelleinrichtung 30 ist so angeordnet,
dass ihre Ausdehn-/Zusammenziehrichtung im Wesentlichen parallel
zu einer gedachten geraden Linie ist, welche das Drehzentrum Q des Schwenkarms 20 mit
dem Drehzentrum S der Armrolle 18 verbindet.