DE413109C - Tellerventil, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Tellerventil, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE413109C
DE413109C DEH94983D DEH0094983D DE413109C DE 413109 C DE413109 C DE 413109C DE H94983 D DEH94983 D DE H94983D DE H0094983 D DEH0094983 D DE H0094983D DE 413109 C DE413109 C DE 413109C
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combustion engines
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HANSA LLOYD WERKE A G FA
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HANSA LLOYD WERKE A G FA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/32Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for rotating lift valves, e.g. to diminish wear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2305/00Valve arrangements comprising rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

Man kennt bereits Tellerventile, namentlich für Verbrennungskraftmaschinen, welchen eine Drehbewegung erteilt wird.
Das Tellerventil gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft oder die Führung oder beide mit steilgängigen Gewindenuten versehen sind, um unter nichtkraftschlüssiger Verbindung zwischen Ventilschaft und Führung eine periodische Drehbewegung des Ventiles während der Schließbewegung zu bewirken.
Das Tellerventil kann beispielsweise in der Weise ausgeführt werden, daß die Gewindenute eine unsymmetrische Form mit einer ungefähr radialen und einer flach in den Schaft übei gehenden Flanke erhält. Ferner kann nur ein Teil des Schaftes oder der Führung mit Steilgewindenuten versehen sein, während ein anderer Teil des Schaftes für gasdichten Abschluß sorgt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι eine Ansicht eines Schaftventiles nach der Erfindung,
Abb. 2 einen Querschnitt durch den Schaft dieses Ventiles in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 3 einen ebensolchen Querschnitt durch einen Schaft nach einer etwas anderen Ausführungsform, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch einen Auslaßkanal einer Verbrennungskraftmaschine nach der Erfindung,
Abb. 5 eine Ansicht eines Ventil schaftes nach einer anderen Ausführungsform.
Nach der Erfindung ist der Schaft ι eines Ventiles 2 mit einer oder mehreren schraubenförmig verlaufenden Nuten 3 versehen, so daß eine Art sehr steilen Gewindes entsteht. Wie bereits erwähnt, wird durch diese besondere Schaftausbildung ein langsames Drehen des Ventiles erzielt.
Diese eigenartige Wirkung des steilgängigen Gewindes läßt sich noch dadurch verstärken, daß das Gewinde nicht als Flachgewinde, sondern als Spitzgewinde 4 ausgebildet wird, indem die eine Flanke nahezu radial, also sehr steil verlaufend, die andere Flanke dagegen flach in die Zylinderfläche des Schaftes übergehend, angeordnet wird (vgl. Abb. 3). Es entsteht so eine reibahlenähnliche Form, bei der die Schneidkanten natürlich zur Vertneidung von wirklicher Schneidwirkung schwach abgerundet sind.
Bei einer etwas anderen Ausführungsform ist der Ventilschaft glatt gehalten, dagegen die Schaftführung mit solchen steil schraubenförmig verlaufenden Nuten versehen. Diese Nuten können in dem Führungsteil selbst vorgesehen sein, oder es ist wie beim Ausführungsbeispiel der Abb. 4 in einem Führungsteil 5 für einen Ventilschaft 6 eine Buchse 7 eingesetzt, welche Nuten 8 der beschriebenen Form aufweist. Bei der Ausführung dieser Abbildung erstrecken sich diese Nuten nicht über die ganze Länge des Führungsteiles 5, · sondern nur eine bestimmte Strecke weit, so daß ein flacher Teil 9 verbleibt, welcher die Abdichtung bewirkt.
Falls die Ventilfederbefestigung nicht ohnehin so ausgebildet ist, daß sie sich verhältnismäßig leicht dreht, ist natürlich durch entsprechende Druckscheiben oder Drucklager dafür zu sorgen, daß entweder der A^entilschaft am Ventilteller oder der Ventilschaft zusammen mit der ganzen Feder oder die Ventilfeder gegenüber dem Ventilträger sich verhältnismäßig leicht um die Ventilachse drehen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 umgibt der Teller 10, welcher das Widerlager für die Ventilfeder 11 bildet, das Oberende 12 des Schaftes mit Spiel, und zwischen seinem Kopf 13 und dem Teller 10 ist ein Kugel druckring 14 o. dgl. eingeschaltet.
Die Abb. 5 zeigt eine Bauart, bei welcher , ein Schaft 15 mit Nuten 16 der beschriebe- ] nen Art ausgerüstet ist, diese aber sich nicht über die ganze Länge des Schaftes erstrecken, sondern stellenweise aussetzen, um Abdichtungsstellen 17 zu schaffen.
Die Flachgewindegänge gemäß vorliegender Erfindung werden sich in der Regel sehr rasch mit ölkohleähnlichen Stoffen zusetzen. Während aber diese Stoffe bei glatten Ventilschäften und Ventilführungen zum sogenannten Verpichen der Ventile und dadurch zu Störungen führen, hat das Steilgewinde gemäß vorliegender Erfindung den besonderen Erfolg, daß alle derartigen Abscheidungen spiralbohrerartig durch die Nuten des Steilgewindes abgeschabt und als Folge der Ventildrehbewegung aus der kritischen Gegend herausbefördert werden. Ventile dieser Bauart werden auch mit Vorteil bei Ventildampfmaschinen, Gebläsemaschinen und Kompressoren angeordnet.

Claims (4)

75 Patent-Ansprüche:
1. Tellerventil, insbesondere für Yerbrennungskraftmaschinen, dem eine Drehbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilschaft oder Führung oder beide mit steilgängigen Gewindenuten (3) versehen sind, um unter nichtkraftschlüssiger Verbindung zwischen Ventilschaft und Führung eine periodische Drehbewegung des Ventiles während der Schließbewegung zu bewirken (Abb. 1 und 2).
2. Ausführungsform des Tellerventils nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unsymmetrische Form der Gewindenute mit einer ungefähr radialen und einer flach in den Schaft übergehenden Flanke (Abb. 3).
3. Ausführungsform des Tellerventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Schaftes bzw. der Führung mit Steilgewindenuten (16) versehen ist, während ein anderer Teil (17) für den gasdichten Abschluß sorgt (Abb. 5).
4. Ausführungsform des Tellerventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zylinderkörper und Ventilfeder oder Ventilfeder und Ventilschaft ein an sich bekanntes, leicht drehbares Drucklager (14) eingeschaltet ist (Abb. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt m dek reichsDruckepet.
DEH94983D 1923-10-18 1923-10-18 Tellerventil, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE413109C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000202B (de) * 1952-10-23 1957-01-03 Otto & Co Gmbh Dr C Absperrventil fuer staubhaltige Medien mit geradlinig durch ein in sich verdrehbares Zugorgan verstellbarem Ventilteller
DE967561C (de) * 1953-02-10 1957-11-21 Didier Werke Ag Verfahren und Einrichtung zur Ventilumstellung bei regenerativ betriebenen, mit Schwachgas beheizten Industrieoefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000202B (de) * 1952-10-23 1957-01-03 Otto & Co Gmbh Dr C Absperrventil fuer staubhaltige Medien mit geradlinig durch ein in sich verdrehbares Zugorgan verstellbarem Ventilteller
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