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Absperrventil Die Erfindung betrifft ein Absperrventil, insbesondere
ein Durchgangsventil für Dampf-und Gasleitungen.
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Bei derartigen Ventilen muß man beim Austausch der Packungen den meist
eingebrannten oder festgeklebten Stopfbüchsem-ing aus der Stopfbüchse herausheben.
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Zur besseren Handhabung des Stopfbüchsenringes. wurden -Abspierrventile
hergestellt, bei denen die Mutter für das Ventilspindelgewinde außerhalb der Stopfbüchse
an einem am Ventilgehäuse angeordneten Bügel angeordnet ist und der Stopfbüchsenring
aus dem Ventilgehäuse herausragende Fartsä.tze besitzt, die mit einem zum Verstellen
des Stopfbüchsenringes bestimmten und am Bügel- angeordneten Mittel in Dingriff
stehen.
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Ein Absperrventil dieser Art ist z. B. in der amerikanischen Patentschrift
i 573 zo8 beschrieben. Bei dieser Anordnung wird der Stopfbüchsenring mittels einer
den Bügel des Ventilaufsatzes umgreifenden Mutter verstellt, welche Mutter beim
Verstellen sich in axialer Richtung verschiebt. Da der Bügel innerhalb der Mutter
angeordnet ist, steht zum Einsetzen einer neuen Packung nicht genügend freier Raum
zur Verfügung. Die Erneuerung der Packung ist umständlich, und außerdem muß die
Mutter stark bemässen werden.
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Gemäß der Erfindung sind die Fortsätze des Stopfbüchsenringes mit
Gewinde versehen, welche mit einer Mutter am Kopfteil des Bügels des Ventilaufsatzes
in Dingriff stehen. Diese Mutter ist gegen axiale Verschiebung gesichert.
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Durch diese Ausbildung der Verstellorgane wird :eine beliebige Ausbiegung
der Bügel des Ventilaufsatzes ermöglicht, wodurch ein ausreichender Platz zum Verpacken
der Stopfbüchse geschaffen wird. Es müssen weiter die Verstellorgane nicht besonders
stark bemessen werden. Brei dem Absperrventil gemäß der Erfindung kann die Packung
leicht :geprüft und ausgetauscht werden.
Im Sinne der Erfindung
wird weiter die Stopfbüchse aus deinem besonderen Stück hergestellt, wodurch vergütete,
nicht poröse Legierungen auf wirtschaftliche Weise verwendet werden können. Die
auf diese Art ausgebildete Stopfbüchse schützt den oberen Teil des Ventils, so daß
dieser Teil den Einflüssen des strömenden Mittels nicht unmittelbar ausgesetzt ist.
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In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Abb. i veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch das Ventil nach
der Erfindung. Abb. a zeigt einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil des
Ventils nach der Schnittlinie II-II von Abb. i.
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Abb.3 ist !ein Querschnitt nach der Linie III-III von Abb. i.
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Abb. ¢ ist ein weiterer Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Abb.
i.
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In den Abbildungen ist mit a das Ventilgehäuse und mit b der jochförmige
Oberteil des Ventils bezeichnet. Zwischen diesen beiden Bestandteilen ist die Einsatzhülse
c eingesetzt, deren oberer Teil die Stopfbüchsee bildet und deren unterer Teilei
für den Ventiltellerhalter d .als Führung dient. Das Innere des Ventilgehäuses wird
durch die Dichtungsflanschen f der Einsatzhülse c verschlossen. Durch die Verwendung
einer besonderen, vom gegossenen oberen Teil des Ventilgehäuses unabhängigen Einsatzhülse
c ist es möglich, außer dem Ventilsitz auch die Einsatzhülse aus einem massiven
Metallblock, z. B. aus nichtrostendem Stahl, herzustellen.
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Die Einsatzhülse kann auch so ausgebildet werden, daß bei derselben
der sich in das Ventilgehäuse erstreckende untere Fortsatz c, fortgelassen wird.
Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Ventile mit kleinen Abmessungen.
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Durch Festschrauben des Sockels bi des Bügels b am Ventilgehäuse a
wird die Dichtüngsflansche f der zwischenliegenden Hülse e gegen-das Ventilgehäuse
gepreßt, so daß eine gute Dichtung gesichert ist. Der Bügel b besteht aus zwei bogenförmigen
Armen, die einen Kopfteil k tragen, an welchem eine zentrale, mit Schraubengewinde
versehene Bohrung für die Ventilspindel g vorgesehen ist. An dieser Spindel ist
am oberen Ende das Handrad v und am unteren Ende der Ventiltellerhaler jefestigt.
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Der Ventilteller i ist an einem Zwischenstückh
der Spindelg befestigt.
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Im ringförmigen Kanal zwischen der Stopfbüchse e und der Ventilspindel
g ist eine Packung x eingelegt. Diese Packung wird durch den mit zwei axial vorspringenden
Fortsätzen ,n versehenen Stopfbüchsenring m nach unten gepreßt. Die Fortsätze
passen lose in längs gerichtete Ausnehmungen L des Kopfteiles k. An der Außenfläche
der Fortsätze befindet sich .ein Linksgewinde, welches mit der Muttero in Eingriff
steht. Die Muttero ist so angeordnet, daß sie nur Drehbewegungen ausführen kann;
an ihrer axialen Verstellung ist sie gehindert. Damit sich die Mutter nicht auch
nach unten bewegen kann, stützt sie sich auf die Schultern p der Bügelarme b. Um
die nach oben gerichtete Bewegung zu hindern, sind in einem oberen kreisförmigen
Kanal der Mutter Ringsegmentes vorgesehen, welche in am Kopfteil k zwischen den
Ausnehmungen l am Umfange angeordneten Vertiefungen r einpass@en. Wird die
Mutter o gedreht, so führen die Fortsätze it und der Stopfbüchsenring
in
eine axiale Bewegung aus; wird die Mutter nach links gedreht, so wird der
Stopfbüchsenring in angehoben und aus der Stopfbüchsee herausgezogen, während, wenn
sie nach rechts gedreht wird, der Stopfbüchsenring gesenkt und die Packung x in
der Stopfbüchsee zusammengepreßt wird. Es wird daher, wenn die Stopfbüchsenpackung
erneuert werden soll, der Stopfbüchs-enring in durch Linksdrehung der Mutter o angehoben
und dann die neue Packung durch Rechtsdrehung der Mutter zusammengepreßt. Das Einsetzen
der Packung des Ventils wird durch die bogenförmige Ausbildung der Bügelarme erleichtert.
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Das Einsetzen der Kreisringseginente s in die Vertiefungen kann nur
durchgeführt werden, wenn der Ventilaufsatz abgeschraubt ist. Nur in dieser Lage
ist es möglich, die Fortsätze il so tief .zu senken, daß ihre oberen Kanten den
unteren Rand der Vertiefungenr erreichen können. In dieser Lage können die Kreisringsegmente
durch die Ausnehmungen L eingesetzt und seitlich in die Vertiefungen r eingeschoben
werden. In eingeschraubter Lage des Ventilaufsatzes o, d. h. in der Arbeitslage
des Ventils, können die :oberen Kanten der Fortsätze it nicht unter die untere Kante
der Vertiefungen r gesenkt werden, so daß die Segmentes aus ihren Lagen nicht verschoben
werden können.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
mit Ausnahme des Handrades v die Bestandteile des Ventils während des Betriebes
durch unbefugte Personen nicht entfernt werden können, da das Ventil nur nach dem
Abschrauben des Ventilaufsatzes zerlegt werden kann.