DE1600813B2 - Drosselventil - Google Patents

Drosselventil

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DE1600813B2
DE1600813B2 DE19671600813 DE1600813A DE1600813B2 DE 1600813 B2 DE1600813 B2 DE 1600813B2 DE 19671600813 DE19671600813 DE 19671600813 DE 1600813 A DE1600813 A DE 1600813A DE 1600813 B2 DE1600813 B2 DE 1600813B2
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throttle
valve housing
union nut
thread
valve
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Application number
DE19671600813
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DE1600813A1 (de
Inventor
Erich 7055 Stetten Henon jun Erich Dipl Ing 7000 Stuttgart Ruchser
Original Assignee
Herion Werke KG, 7012 Fellbach
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Publication date
Application filed by Herion Werke KG, 7012 Fellbach filed Critical Herion Werke KG, 7012 Fellbach
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Publication of DE1600813B2 publication Critical patent/DE1600813B2/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
    • F16K31/506Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means with plural sets of thread, e.g. with different pitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Drosselventil zum Drosseln des Durchflusses von Druckmittel durch eine Druckmittelleitung, mit einer in einem Ventilgehäuse vorgesehenen Durchgangsstelle, deren freier Querschnitt durch ein gleichachsig in eine Bohrung hineinragendes und in der Bohrung axial bewegliches Drosselglied mit entlang seiner Längsachse verändertem Querschnitt verstellbar ist.
Ein derartiges Drosselventil ist beispielsweise durch die USA.-Patentschrift 3 114 391 bekannt. Das Drosselglied wird durch eine Schraube verstellt, die gleichachsig zu dem Drosselglied angeordnet ist. Für die Größe der Längsverstellung des Drosselgliedes ist demnach allein die Gewindesteigung der Schraube maßgebend. Für besonders genau zu regulierende Drosselquerschnitte ist eine derartige Verstellbarkeit aber nicht zu verwenden, da selbst bei der Anbringung eines für diesen Zweck meist verwendeten Feingewindes die Verstellung des Drosselquerschnittes verhältnismäßig grob und wenig feinfühlig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drosselventil zu schaffen, bei dem der freie Querschnitt der Drosselstelle bei einfachstem Aufbau äußerst genau einzustellen und zu verstellen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Drosselglied im Ventilgehäuse unverdrehbar geführt ist und einen Schraubteil besitzt, auf dem mit einem Gewinde eine Überwurfmutter als Betätigungsglied verschraubbar ist, die außerdem mit einem anderen Gewinde an einem Gewindestutzen des Ventilgehäuses verschraubbar ist, und daß die beiden Gewinde in der Überwurfmutter bzw. am Schraubteil des Drosselgliedes und am Ventilgehäuse zur Differenzhubbildung am Drosselglied unterschiedliche Gängigkeit und Steigung haben.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Drosselventils ist gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung dadurch erreicht, daß das Gewinde zwischen der Überwurfmutter und dem Gewindestutzen des Ventilgehäuses eine größere Steigung aufweist als das Gewinde zwischen der Überwurfmutter und dem Schraubteil des Drosselgliedes, daß die Überwurfmutter an ihrer Mantelfläche mit einer Skala versehen ist, an welcher die durch die Steigungsdifferenz der Gewinde am Drosselglied wirksame, verkleinerte Verstellung ablesbar ist, und daß an einem aus dem Ventilgehäuse und der Überwurfmutter herausragenden Ende des Schraubteils des Drosselgliedes eine Abdeckhaube befestigt ist, deren unterer Rand als Stellungsanzeiger auf der Skala dient.
Es ist bereits ein Ventil bekannt mit einem unverdrehbar geführten Verschlußteil, das einen Schraubteil trägt, auf dem mit einem Gewinde ein Handgriff als Betätigungsglied verschraubbar ist, und das außerdem ein in das Ventilgehäuse eingeschraubtes Gewindeteil mit einem äußeren Gewinde besitzt, in das ein weiteres Gewinde des Handgriffes eingreift, wobei die beiden Gewinde zur Summierung ihrer Hübe gegenläufige Gängigkeit haben.
Schließlich ist auch ein Drosselventil mit einer Einrichtung zur Hubbegrenzung und zum Schutz des Ventilsitzes bekannt, das eine Gewindehülse besitzt, die mit einem Innengewinde auf ein Schraubteil des Drosselgliedes geschraubt ist und außen ein gleichgängiges Gewinde mit größerer Steigung als das Innengewinde besitzt, wobei das Außengewinde in das entsprechende Innengewinde einer ortsfesten Deckplatte eingreift.
Schließlich ist es auch bekannt, ein Drossel- oder
Verschlußglied dadurch längsbeweglich, aber unverdrehbar zu halten, daß dieses einen quer verlaufenden Stift trägt, der auf beiden Seiten herausragt und in Längsschlitze des Ventilgehäuses eingreift.
Auch eine Anzeigevorrichtung für die Spannung einer Ventilfeder ist bereits bekannt, die aus einer auf einer Hülse angebrachten Skala besteht, die von einer Kappe überdeckt wird, deren unterer Rand mit der
ίο Skala zusammenwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 das Drosselventil im Schnitt und
F i g. 2 den oberen Teil des Drosselventils in Ansieht.
Ein Ventilgehäuse 1 ist mit einer Einlaßbohrung 2 versehen, deren Ende rechtwinklig abgeknickt und mit einer ringförmigen Durchgangsstelle 3 ausgebildet ist. Oberhalb der ringförmigen Durchgangsstelle 3
ao geht parallel zu der Einlaßbohrung 2 eine Auslaßbohrung 4 ab. Einlaß und Auslaß können jedoch auch vertauscht werden.
Gleichachsig zu der ringförmigen Durchgangsstelle 3 ist im Ventilgehäuse 1 eine Bohrung 5 ein- gebracht, die ein in ihr längsbewegliches Drosselglied 6 aufnimmt. Ein unteres Drosselstück 7 des Drosselgliedes 6 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und ragt in die ringförmige Durchgangsstelle 3 hinein. Mit dieser zusammen stellt es die Drosselstelle 3,7 des Ventils dar. Auf seinem Schaft trägt das Drosselglied 6 eine Ringdichtung 8, mit der das das Drosselventil durchfließende Druckmittel gegenüber dem übrigen Ventil abgedichtet ist. Ein die Bohrung 5 konzentrisch umgebender Stutzen 9 des Ventilgehäuses 1 hat eine diametrale Quernut 10, die in ihrer Breite mit dem Durchmesser eines den Schaft des Drosselgliedes 6 ebenfalls diametral durchdringenden Führungsstiftes 11 übereinstimmt. Durch die Stiftführung des Drosselgliedes 6 ist dieses in der Bohrung 5 zwar längsbeweglich, aber nicht verdrehbar.
An seinem nach außen ragenden Ende ist das Drosselglied 6 mit einem Schraubteil 12 versehen, auf dem eine Überwurfmutter 13 verschraubbar ist; das ( entsprechende Gewinde 14 ist ein Linksgewinde mit einer Steigung von 0,75 mm. Der Stutzen 9 des Ventilgehäuses 1 ist ebenfalls mit der Überwurfmutter 13 verschraubt; hier ist jedoch das Gewinde 15 ein Rechtsgewinde mit einer Steigung von 1 mm.
Am oberen Ende des Schraubteils 12 des Drosselgliedes 6 ist eine Abdeckhaube 16 mit ihrem oberen Haubenteil befestigt und ein unterer Rand 17 der Abdeckhaube 16 ist als Stellungsanzeiger bestimmt für eine Skala 18, die an einer Mantelfläche 19 der Uberwurfmutter 13 angebracht ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Drosselventils ist folgende: In der dargestellten Lage des Drosselgliedes 6 ist der Durchgang von der Einlaßbohrung 2 zur Auslaßbohrung 4 unterbunden, da die ringförmige Durchgangsstelle 3 von dem Drosselstück 7 des Drosselgliedes 6 verschlossen ist. Der als Stellungsanzeiger dienende untere Rand 17 der Abdeckhaube 16 steht auf der 0-Marke der Skala 18 der Überwurfmutter 13. Soll nun der Durchgang für das Druckmittel geöffnet werden, so dreht man an der Überwurfmutter 13 nach links. Dadurch schraubt diese sich über ihr Rechtsgewinde 15 am Schraubstutzen 9 hoch; Gleichzeitig wird aber auch ihr Links-
gewinde 14 verschraubt. Da das Rechtsgewinde 1 mm und das Linksgewinde 0,75 mm Steigung haben, wird bei einer Umdrehung der Überwurfmutter 13 das Drosselglied 6 nur um die Differenz von 1-0,75 = 0,25 mm verstellt. Auf diese Weise ergibt eine verhältnismäßig große Verstellung an der Überwurfmutter 13 eine nur ganz geringe Verstellung des Drosselgliedes 6. Dadurch kann die Drosselstelle 3, 7 sehr feinfühlig und sehr genau eingestellt werden. Der jeweilige Verstellweg des Drosselgliedes 6 kann an der Skala 18 genau abgelesen werden. Die durch die beiden Gewinde 14 und IS verschiedener Steigung und Gängigkeit erzielte Untersetzung von 4:1 kann natürlich auch in anderer Größe gewählt werden. Sie hängt nur von den jeweils verwendeten Gewinde-Steigungen ab.
Es ist auch möglich, das Drosselglied 6 nicht mit einem kegeligen Drosselstück 7, sondern mit einem Zylinderstück auszurüsten, das mit Längsnuten versehen ist, deren Tiefen in Längsrichtung zu- oder abnehmen; es muß nur der Querschnitt entlang der Längsachse des Stückes verändert sein. Außerdem ist es möglich, das Drosselventil sowohl in pneumatischen als auch in hydraulischen Druckmittelsystemen zu verwenden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drosselventil zum Drosseln des Durchflusses von Druckmittel durch eine Druckmittelleitung, mit einer in ein Ventilgehäuse eingebrachten Durchflußbohrung, deren freier Querschnitt durch ein gleichachsig in die Bohrung hineinragendes und in der Bohrung axial bewegliches Drosselglied mit entlang seiner Längsachse verändertem Querschnitt verstellbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß das Drosselglied (6) im Ventilgehäuse (1) unverdrehbar geführt ist und einen Schraubteil (12) besitzt, auf dem mit einem Gewinde (14) eine Überwurfmutter (13) als Betätigungsglied verschraubbar ist, die außerdem mit einem anderen Gewinde (15) an einem Gewindestutzen (9) des Ventilgehäuses (1) verschraubbar ist, und daß die beiden Gewinde (14 und 15) in der Überwurfmutter (13) bzw. am Schraubteil (12) des Drosselgliedes (6) und am Ventilgehäuse (1) zur Differenzhubbildung am Drosselglied (6) unterschiedliche Gängigkeit und Steigung haben.
2. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (15) zwischen der Überwurfmutter (13) und dem Gewindestutzen (9) des Ventilgehäuses (1) eine größere Steigung aufweist als das Gewinde (14) zwischen der Überwurfmutter (13) und dem Schraubteil (12) des Drosselgliedes (6).
3. Drosselventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselglied (6) in dem Ventilgehäuse (1) über einen in einer Quernut (10) geführten Führungsstift (11) in seiner Bohrung (5) längsbeweglich aber unverdrehbar geführt ist.
4. Drosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (13) an ihrer Mantelfläche (19) mit einer Skala (18) versehen ist, an welcher die durch die Steigungsdifferenz der beiden Gewinde (14 und 15) am Drosselglied (6) wirksame, verkleinerte Verstellung ablesbar ist.
5. Drosselventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem aus dem Ventilgehäuse (1) und der Überwurfmutter (13) herausragenden Ende des Schraubteils (12) des Drosselgliedes (6) eine Abdeckhaube (66) befestigt ist, deren unterer Rand (17) als Stellungsanzeiger auf der Skala (18) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671600813 1967-06-29 1967-06-29 Drosselventil Pending DE1600813B2 (de)

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