DE1708336C - Regelvorrichtung für Türschließer - Google Patents

Regelvorrichtung für Türschließer

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DE1708336C
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DE
Germany
Prior art keywords
brake piston
opening
piston
control device
piston rod
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Pierre Lyon Liogier (Frankreich)
Original Assignee
Etablissements Liogier, Lyon (Frankreich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung für Türschließer, bestehend aus einem Einstellstück mit einer über der Kolbenstange angeordneten, von einer Schraubenfeder umfaßten Hülse und einer an dem Bremskolben anliegenden Regelscheibe, die eine öffnung aufweist, welche mit einer öffnung im Bremskolben derart in Verbindung steht, daß durch Relativdrehung von Bremskolben und Einstellstück der Durchflußquerschnitt veränderbar ist.
Durch die schweizerische Patentschrift 353 278 ist eine Einstellvorrichtung an hydraulisch gebremsten Türschließern bekanntgeworden, mit der eine Einstellung des Türschließers von außen her ohne irgendwelche Demontage möglich ist. Hierbei wird ein am Kolben des Türschließers anliegendes Einstellstück so ausgebildet, daß es über eine Art Kolbenstange nach außen verlängert ist und somit von außen betätigt werden kann. Bei dieser bekannten Konstruktion muß das Einstellstück mit sehr hoher Präzision hergestellt werden, um einerseits dicht am Kolben anzuliegen, aber andererseits auch die Verstellmöglichkeit zu gewährleisten. Insbesondere die Länge des Einstellstückes bedarf einer sorgfältigen Bearbeitung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regelvorrichtung für Türschließer zu schaffen, bei der ebenfalls eine Veistellung von außen mnjilkh ist, wobei aber die Konstruktion so gewählt werden soll, daß keine Präzisionsteile erforderlich sind, so daß sowohl der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht wie auch die Herstellungskosten gesenkt werden können.
Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, dall die Hülse an dem Ende der Schraubenfeder festgelegt ist und die Regelscheibe auf der dem Bremskolben zugewandten Seite eine konzentrische, in der öffnung endende Rille unterschiedlicher Tiefe aufweist, in welche die öffnung in dem mittels der Kolbenstange von außen drehbaren Bremskolben mündet
Bei dieser Konstruktion ist also die die Riile tragende Regelscheibe winkelmäßig durch die Wirkung einer Wendelfeder festgelegt, und zur Einstellung des Türschließers genügt es, den Bremskolben durch eine nach außen geführte Kolbenstange zu verstellen.
ίο Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Einstellstück aus einem Kuriststoff mit niedrigem Reibungskoeffizient, wie beispielsweise
Polytetrafluoräthylen. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der
Regelvorrichtung im Fall der Anwendung bei einem rohrförmigen Türschließer. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht im Längsschnitt des Türschließers,
F i g. 2 eine Frontansicht der Regelscheibe.
ao Der rohrförmige Türschließer ist durch ein zylindrisches Rohr 2 gebildet, das an einem seiner Enden durch einen mit Gewinde versehenen Stopfen 3 verschlossen ist und in welchem sich ein Biemskolben 4 verschieben kann, der das Innenvolumen in zwei
as Zonen unterteilt, nämlich die Ruhekammer 5 und die Druckkammer 6.
Der Bremskolben 4 ist mit Kugelventilen 7 versehen und auf einer rohrförmigen Kolbenstange 8 unter Zwischenschaltung eines hohlen Stopfens 9, der in die Kolbenstange 8 geschraubt ist, festgelegt.
Die rohrförmige Kolbenstange 8 wird von einem Rohr 10 durchquert, das an einem seiner Enden in den Stopfen 3 des Türschließers eingeführt ist und im Bereich des Bodens der Druckkammer 6 zwei Abflachungen oder eine Kehle 12 aufweist, die das Öl, das in der Druckkammer 6 enthalten ist, in Richtung auf die Ruhekammer 5 passieren läßt, wenn der Bremskoiben 4 am Ende seines Laufes angekommen ist, um derart den letzten notwendigen Stoß zum
Schließen der Tür zu schaffen.
Im Türschließer gemäß der Erfindung erfolgt die Regulierung der Abbremsung, d. h. der Menge des Öles, die von der Druckkammer 6 zur Ruhekammer 5 durch eine öffnung 13 fließt, die nahe am Umfang des Bremskolbens 4 vorgesehen ist, mittels einer halbkreisförmigen Rille 14, die in einer festen Regelscheibe 15 aus Kunststoff, beispieslweise Polytetrefluoräthylen, mit geringem Reibungswiderstand vorgesehen ist.
Diese Rille 14 von unterschiedlicher Tiefe wird in Form eines Kreisbogens gleichmäßigen Halbmessers geführt, wobei der Radius der Entfernung von der Achse der öffnung 13 zur Achse des Bremskolbens 4 entspricht, derart, daß die öffnung 13 in die Rille 14 mündet und somit in Kontakt mit der Ruhekammer 5 durch eine geneigte öffnung 16 gelangt.
Die Regelscheibe 15 ist durch eine einstückig angeformte Hülse 15 α verlängert, die einen äußeren Durchmesser aufweist, der kleiner als der der Regelscheibe 15 ist, wobei diese Hülse 15 a als Führung für eine Schraubenfeder 17 dient, die ein Rückstellen des Bremskolbens 4 ermöglicht.
Die Schraubenfeder 17 ermöglicht weiterhin, daß die mit der Rille 14 versehene Seite der Regelscheibe 15 gegen die entsprechende Seite des Bremskolbens 4 anliegt und verhindert, daß die Regelscheibe 15 sich gegenüber dem Bremskolben 4 drehen kann.
Auf diese Weise weist die Regelscheibe 15 eine
feste Stellung auf, um die Menge des öles einzuregeln, die von der Druckkammcio zur Ruhekammer 5 durch die Öffnung 13, die Rille 14 und die geneigte öffnung 16 fließt, d. h., um die Bremskraft zu regem, reicht es aus, den Bremskolben 4 um sich selbst um einen ganz kleinen Winkelbetrag zu drehen, derart, daß der Bereich und die Länge der Rille 14 gegenüber der öffnung 13 des Bremskolbens 4 verändert wird.
Diese Drehung wird von außen dadurch gesteuert, daß insbesondere unmittelbar auf die Kolbenstange 8 eingewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. R'igelvorrichtung für Türschließer, bestehend aus einem Einstellstück mit einer über der Kolbenstange angeordneten, von einer Schraubenfeder umfaßten Hülse und einer an dem Bremskolben anliegenden Regelscheibe, die eine öffnung aufweist, welche mit einer öffnung im Bremskolben derart in Verbindung steht, daß durch Relativdrehung von Bremskolben und Einstellstück der DurchflußquerschniU veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15a) an dem Ende der Schraubenfeder (17) festgelegt ist und die Regelscheibe (15) auf der dem Bremskolben (4) zugewandten Seite eine konzentrische, in der öffnung (16) endende Rille unterschiedlicher Tiefe aufweist, in welche die öffnung (13) in dem mittels der Kolbenstange (8) von außen drehbaren Bremskolben (4) mündet.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellstück aus einem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizient, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen, besteht.

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