DE3434566C2 - - Google Patents
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- DE3434566C2 DE3434566C2 DE3434566A DE3434566A DE3434566C2 DE 3434566 C2 DE3434566 C2 DE 3434566C2 DE 3434566 A DE3434566 A DE 3434566A DE 3434566 A DE3434566 A DE 3434566A DE 3434566 C2 DE3434566 C2 DE 3434566C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
- F16F9/46—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
- F16F9/466—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry
- F16F9/467—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry using rotary valves
- F16F9/468—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry using rotary valves controlling at least one bypass to main flow path
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Dämpfer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger hydraulischer Dämpfer ist aus den älteren
Anmeldungen gemäß den nicht vorveröffentlichten
DE-OS 33 21 680 und DE-OS 33 04 815 bekannt. Hier sitzt
das Rückschlagventil unmittelbar auf dem an der Steuer
stange befestigten Verschluß auf, so daß die beim ge
schlossenen Rückschlagventil auftretenden Druckkräfte
voll in bezug auf den Verschluß wirksam werden und somit
einen glatten reibungslosen Betrieb des Verschlusses
verhindern.
Aus der DE-OS 32 41 984 ist es bekannt, die Steuerstange
durch den Kolben zu führen. Dabei ist der Verschluß hin
ter dem Kolben drehbar in einer Führungshülse unterge
bracht, allerdings ohne Verwendung eines Rückschlagven
tiles.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen
hydraulischen Dämpfer mit einem in den Strömungspassagen
untergebrachten Rückschlagventil so zu schaffen, daß bei
konstruktiv einfachem Aufbau ein einwandfreier und
reibungsloser Betrieb des an der Steuerstange befestigten
Verschlusses zur Regelung der Dämpfkraft möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Gemäß dieser Lösung ist das Rückschlagventil so angeord
net, daß sich die bei geschlossenem Rückschlagventil
aufbauenden Kräfte nicht auf den Verschluß selbst aus
wirken können, was einen einwandfreien Betrieb bei ein
fachem Aufbau gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus dem
Unteranspruch.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in
den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines hydraulischen
Dämpfers,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses,
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich der der Fig. 2,
jedoch mit der Darstellung einer modifizierten
Ausführungsform,
Fig. 5 und Fig. 6 erläuternde Ansichten der Darstellung
der Betriebszustände des Dämpfkrafteinstell
mechanismus,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Dämpfkrafteigen
schaften,
Fig. 8 eine Teillängsschnittansicht eines hydraulischen
Dämpfers gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX
in Fig. 8,
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in
Fig. 8,
Fig. 11 eine schematische Darstellung der Dämpfkrafteigen
schaften der zweiten Ausführungsform, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines gegenüber dem
der ersten Ausführungsform modifizierten Ver
schlusses.
Ein in Fig. 1 dargestellter hydraulischer Dämpfer umfaßt
einen Zylinder 1 mit einer darin befindlichen hydrauli
schen Flüssigkeit, einen im Zylinder arbeitenden Kolben
3, der das Innere desselben in zwei Flüssigkeitskammern
A und B aufteilt, und eine am Kolben 3 befestigte Kol
benstange 2, die durch die eine Flüssigkeitskammer B
verläuft und durch ein nicht dargestelltes Ende des
Zylinders 1 zur Außenseite desselben vorsteht. An den
entgegengesetzten Flächen des Kolbens 3 sind Scheiben
ventile 4 und 5 vorgesehen, welche jeweils als eine
Dämpfkrafterzeugungsvorrichtung an der Außenseite bzw.
als Dämpfkrafterzeugungsvorrichtung an der Einfahr
seite wirken. Wenn der Kolben 3 und die Kolbenstange 2
in Richtung des Pfeiles X oder in Ausfahrrichtung mit
einer Geschwindigkeit bewegt werden, die größer als
eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist, so verbiegt sich
das Scheibenventil 4 und erzeugt eine Dämpfkraft. Glei
cherweise wirkt das Ventil 5 zur Erzeugung einer Dämpf
kraft beim Einfahrhub.
Ein rohrförmiges Teil 6 ist gewindemäßig an der Kolben
stange befestigt und wirkt als eine Mutter zum Befesti
gen des Kolbens 3 und der Scheibenventile 4 und 5 an
der Kolbenstange 2. Ein Raum 7 wird im rohrförmigen
Teil 6 gebildet, um darin einen Dämpfkrafteinstellme
chanismus gemäß der Erfindung aufzunehmen. Eine Ver
schlußplatte 8 ist am freien Ende des rohrförmigen
Teiles 6 befestigt, um den Raum 7 zu schließen. Eine
Führung 11 besteht aus einem eine Passage bildenden Teil
9 und einem ein Ventil bildenden Teil 10 und ist an der
inneren Umfangswand des rohrförmigen Teils 6 eingesetzt
und befestigt. Ein Verschluß 12 ist drehbar an der Führung
11 befestigt. Eine Steuerstange 13 ist am Verschluß 12
befestigt und verläuft durch eine Koaxialbohrung 14
in der Kolbenstange 2, wobei das äußere Ende (nicht dar
gestellt) der Stange 13 außerhalb der Kolbenstange sich
befindet und mit einer nicht dargestellten Antriebs
vorrichtung, wie einem Elektromotor oder ein Solenoid,
verbunden ist.
Eine ringförmige Flüssigkeitskammer 15 ist zwischen dem
inneren Umfang des rohrförmigen Teils 6 und dem die
Passage bildenden Teil 9 der Führung 11 ausgebildet.
Die Flüssigkeitskammer 15 steht ständig durch eine Viel
zahl von Öffnungen 16 im rohrförmigen Teil 6 mit der
Flüssigkeitskammer A in Verbindung. Entsprechend der Dar
stellung in Fig. 2 sind vier Öffnungspassagen 17, 18, 19
und 20 vorgesehen, die jeweils unterschiedliche Passagen
querschnitte in dem die Passage bildenden Teil 9 der Führung
11 haben. Ein Ende der Öffnungspassage mündet ständig
in die Flüssigkeitskammer 15. Das andere Ende jeder Öff
nungspassage mündet zu der Fläche, die mit dem Verschluß
12 in Berührung steht. Entsprechend der Darstellung in
Fig. 3 ist im Außenumfang des Verschlusses 12 eine Nut 21
ausgebildet, die entsprechend der später noch zu erfolgen
den Beschreibung wahlweise die Öffnungspassagen 17 und 18
öffnet und schließt, wenn der Verschluß 12 gedreht wird,
wodurch die Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer A mit
einer Flüssigkeitskammer 12 verbunden wird, welche im
Innenraum des Verschlusses 12 ausgebildet ist. Eine Viel
zahl von Öffnungen 23, 23, . . . sind in einer radial ver
laufenden Wand des im wesentlichen topfförmigen Verschlus
ses 12 ausgebildet. Diese Öffnungen 23 stehen mit einer
Vielzahl von Öffnungen 24, 24, . . . in Verbindung, welche im
das Ventil bildenden Teil 10 der Führung 11 ausgebildet sind.
Diese Verbindung erfolgt durch einen Ringraum, welcher
zwischen der Innenfläche des das Ventil bildenden Teils
10 und der benachbarten Fläche der Radialwand des Ver
schlusses 12 ausgebildet ist. Ein Rückschlagventil 26
ist vorgesehen, um mit den Öffnungen 24 dahingehend zusam
menzuwirken, daß die Flüssigkeit von den Öffnungen 24 zu
einer Flüssigkeitskammer 25 fließen kann, welche zwischen
dem das Ventil bildenden Teil 10 der Führung 11 und der
Innenfläche des rohrförmigen Teils 6 ausgebildet ist.
Dieses Rückschlagventil verhindert einen Flüssigkeits
strom in die entgegengesetzte Richtung. Eine Feder 27
drückt normalerweise das Rückschlagventil 26 in den
geschlossenen Zustand. Die Flüssigkeitskammer 15 steht
ständig durch die Koaxialbohrung 14 und ein radiales
Loch 28 in der Kolbenstange 2 mit der Flüssigkeitskammer
B in Verbindung.
Der Verschluß 12 weist weiterhin eine Passage 29 auf,
die durch eine axial verlaufende Nut gebildet wird. Diese
Nut befindet sich im Außenumfang des Verschlusses 12.
Wie später noch beschrieben wird, steht die Passage 29
wahlweise mit den Öffnungspassagen 19 und 20 in Verbin
dung, wenn der Verschluß 12 gedreht wird. Die Passage
29 steht ständig durch eine Passage 30 mit der im rohr
förmigen Teil 6 befindlichen Flüssigkeitskammer 25 in
Verbindung, wobei die Passage 30 die Außen- und Innen
flächen der Führung 11 verbindet.
Der Dämpfkrafteinstellmechanismus
der vorgenannten Konstitution umfaßt eine erste
Passage, die von Öffnungen 16, der Flüssigkeitskammer 15,
der Öffnungspassage 17 oder 18, der Nut 21, den Öffnungen
23, den Öffnungen 24, dem Rückschlagventil 26, der Flüs
sigkeitskammer 25, der Bohrung 14 und dem Radialloch 28 ge
bildet wird, um durch das Rückschlagventil 26 eine Ver
bindung zwischen den Flüssigkeitskammern A und B herzu
stellen. Eine zweite Passage besteht aus den Öffnungen
16, der Flüssigkeitskammer 15, der Öffnungspassage 19 oder
20, der Passage 29, der Passage 30, der Flüssigkeitskammer
25 und dem Radialloch 28, um eine Verbindung zwischen
den Flüssigkeitskammern A und B herzustellen. Der wirksame
Passagenquerschnittsbereich der ersten Passage wird durch
die Öffnungspassage 17 oder 18 gebildet. Der wirksame
Querschnittsbereich der zweiten Passage, welche das Rück
schlagventil umgeht, wird durch die Öffnungspassage 19
oder 20 gebildet. Die Öffnungspassagen 17 und 19 haben
einen größeren Passagenquerschnittsbereich als die Öff
nungspassagen 18 und 20. Die Öffnungspassagen 17 und 18 be
finden sich jeweils in Winkelpositionen, die um 180° von
denen der Öffnungspassagen 19 und 20 getrennt sind. Wenn
der Verschluß 12 sich gemäß Fig. 2 in der Stellung in (a)
befindet, und sich eine die Nut 21 und die Passage 29
verbindende Linie auf der Linie (a) befindet, so werden die
Öffnungspassagen 17, 18, 19 und 20 durch den Verschluß 12
geschlossen, so daß der Einstellmechanismus seine voll
ständig geschlossene Stellung einnimmt. Wenn der Ver
schluß 12 um 60° aus der Stellung (a) in die Stellung
(b) gedreht wird, befinden sich die Nut 21 und die Passa
ge 29 des Verschlusses 12 in der in Fig. 2 dargestellten
Lage und die erste Passage durch das Rückschlagventil
mündet in den Passagenquerschnittsbereich, welcher durch
die Öffnungspassage 18 gebildet wird. Dabei mündet die
zweite Passage, die nicht durch das Rückschlagventil
verläuft, in den Passagenquerschnittsbereich, welcher
durch die Öffnungspassage 20 gebildet wird. Somit nimmt
der Einstellmechanismus seine kleinste Querschnittsbe
reichsstellung ein. Wenn der Verschluß um weitere 60° in
die Stellung (c) gedreht wird, so mündet die durch das
Rückschlagventil verlaufende erste Passage in den Passa
genbereich, welcher durch die Öffnungspassage 17 gebildet
wird. Die nicht durch das Rückschlagventil verlaufende
zweite Passage mündet dann in den Passagenquerschnitts
bereich, welcher durch die Öffnungspassage 19 gebildet
wird. Somit nimmt der Einstellmechanismus seine größte
Querschnittsbereichsstellung ein.
Fig. 4 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, bei der
die Öffnungspassagen 17′, 18′, 19′, 20′ im die Passage bilden
den Teil 9 der Führung 11 ausgebildet sind, wie dies der
Zeichnung zu entnehmen ist. Der Drehwinkel des Verschlus
ses 12 zwischen der vollständig geschlossenen Stellung
(a′) und der Einstellung auf kleinen Querschnitts
bereich (b′) und der Einstellung auf großen Querschnitts
bereich (c′) beträgt jeweils 120°.
Der Betriebsablauf der ersten Ausführungsform der Erfindung
wird nun anhand von Fig. 5-7 erläutert.
Wenn der Verschluß 12 sich in der Stellung (b) mit dem
kleinen Querschnittsbereich gemäß Fig. 2 befindet und
die Kolbenstange 2 sich entsprechend einem Ausfahrhub,
d. h. in Richtung X in Fig. 1 bewegt, so nimmt der Druck in
der Flüssigkeitskammer B zu und die Flüssigkeit in der Kam
mer B strömt durch das Radialloch 28 und die Bohrung 14
in die Flüssigkeitskammer 25. Das Rückschlagventil 26 wird
dabei im geschlossenen Zustand gehalten und die erste Passa
ge, welche durch das Rückschlagventil führt, wird ebenfalls
geschlossen gehalten. Die in der Flüssigkeitskammer 25 be
findliche Flüssigkeit strömt in die Flüssigkeitskammer A,
wie dies durch die Pfeillinie F 1 in Fig. 5 angedeutet ist,
und zwar durch die Passage 30, die Passage 29, die Öffnungs
passage 20, die Kammer 15 und die Öffnungen 16 in Folge.
Die Öffnungspassage 20 erzeugt dabei eine vorbestimmte Dämp
fungskraft. Es ist verständlich, daß, wenn die Geschwindigkeit
der Kolbenstange 2 oder des Kolbens 3 ein vorbestimmtes Maß
überschreitet, das auf dem Kolben 3 befestigte Scheibenven
til 4 öffnet und somit eine große Flüssigkeitsmenge durch
das Scheibenventil 4 strömt, so daß die Dämpfungskraft
in diesem Zustand hauptsächlich durch das Scheibenventil 4
bestimmt wird.
Wenn die Kolbenstange 2 und der Kolben 3 sich entsprechend
dem Pfeil Y in Fig. 1 verschieben, oder diese Teile den
Einfahrhub vollziehen, so strömt die in der Kammer A befind
liche Flüssigkeit durch die erste Passage in die Kammer B,
wobei diese erste Passage entsprechend der Pfeillinie F 3
in Fig. 6 durch das Rückschlagventil verläuft. Ebenfalls
erfolgt gemäß der Pfeillinie F 2 in Fig. 6 eine Überströmung
durch die zweite Passage, die nicht durch das Rückschlagven
til verläuft. Somit wirken die Öffnungspassagen 18 und 20
hinsichtlich der Erzeugung einer Dämpfungskraft. Wenn die
Geschwindigkeit des Kolbens 3 ein vorbestimmtes Niveau
überschreitet, so öffnet das auf dem Kolben 3 befindliche
Scheibenventil 5, wonach die Dämpfungskraft hauptsächlich
durch die Eigenschaft dieses Scheibenventils 5 bestimmt
wird.
Wenn der Verschluß 12 die Stellung (c) mit dem großen
Querschnittsbereich einnimmt, wird beim Ausfahrhub die
Dämpfungskraft durch die Öffnungspassage 19 und die Dämp
fungskraft beim Einfahrhub durch die Öffnungspassage 19
und die Öffnungspassage 17 erzeugt. Die Dämpfungskraft
eigenschaftskurven beim Ausfahrhub und beim Einfahrhub
sind im Vergleich zu denen bei der Einstellung (b) auf
den kleinen Querschnittsbereich mehr ansteigend, bzw.
mehr abfallend.
Wenn der Verschluß 12 die vollständig geschlossene Stel
lung (a) einnimmt, werden die erste und zweite Passage
im geschlossenen Zustand gehalten und die Dämpfkräfte
beim Ausfahrhub und Einfahrhub werden durch den Ventil
mechanismus 4 und 5 des Kolbens 3 bestimmt, wie dies in
Fig. 7 durch die strichpunktierten Linien angezeigt ist.
Die ausgezogenen Linien in Fig. 7 geben Aufschluß über die
Dämpfkrafteigenschaftskurven bei der Einstellung (b) des
Einstellmechanismus auf den kleinen Querschnittsbereich.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 7 ändern sich die
Eigenschaftskurven sowohl beim Ausfahrhub als auch beim
Einfahrhub distinktiv in jeweils drei Schritten. Durch
geeignetes Bestimmen der Anzahl, der Lage und des Quer
schnittsbereiches der Öffnungspassagen ist es möglich,
die Dämpfkrafteigenschaften in Erwiderung auf die Lauf
bedingungen des Fahrzeuges optimal einzustellen, wodurch
der Fahrkomfort und die Lenkeigenschaften verbessert
werden.
Fig. 8-11 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfin
dung, die im allgemeinen der ersten Ausführungsform
gemäß Fig. 1 gleicht, so daß entsprechende Teile mit
denselben Bezugszeichen versehen sind und deren Beschrei
bung hier weggelassen wird.
In Fig. 8 ist eine integriert das die Passage bildende
Teil und das ein Ventil bildende Teil aufweisende
Führung 41 zwangsweise in das rohrförmige Teil 6 einge
setzt. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen,
daß die Führung 11 gemäß Fig. 1 ebenso als integrierten
Bestandteil das die Passage bildende Teil 9 und das das
Ventil bildende Teil 10 beinhalten kann. Nach praktischen
Gesichtspunkten jedoch sind das die rohrförmige Passage
bildende Teil 9 und das plattenähnliche, das Ventil
bildende Teil 10 aneinander anliegend in das rohrförmige
Teil 6 eingesetzt, was allerdings die Herstellung und
den Montagevorgang etwas kompliziert gestalten. Ein
Verschluß 42 in Fig. 8 weist ein Paar von axial ver
laufenden und diametral entgegengesetzt ausgerichteten
Schlitzen oder Nuten 43 A und 43 B in dessen Umfangswand
auf. Die Führung 41 weist drei Sätze von Öffnungspassa
gen 44 A, 44 B; 45 A, 45 B und 46 A, 46 B auf, welche einen
Querschnittsbereich haben, der voneinander unterschied
lich ist. Jeder Satz von Öffnungspassagen steht selektiv
mit der Flüssigkeitskammer 22 innerhalb des Verschlusses
12 in Verbindung, und zwar in Abhängigkeit von der Dre
hung des Verschlusses. Die Führung 41 weist weiterhin
zwei Öffnungspassagen 47 und 48 an einer Stelle auf,
die von den vorgenannten drei Sätzen von Öffnungspassa
gen axial beabstandet sind. Ein Ende der Öffnungspassagen
47 und 48 mündet ständig durch axial verlaufende Nuten
oder Passagen 49 und 50, die im Außenumfang der Führung
41 ausgebildet sind, in die Flüssigkeitskammer 25. Das
andere Ende der Öffnungspassagen 47 und 48 mündet selek
tiv durch den Schlitz 43 A oder 43 B in die Kammer 22,
und zwar in Abhängigkeit von der Drehung des Verschlus
ses 42.
Eine Öffnung 51 ist in der Führung 41 ausgebildet, um die
Steuerstange 13 zu umgeben. Ein Ventilsitz 52 befindet sich
am Außenumfang der Öffnung 51. Ein Rückschlagventil 53,
welches mit dem Ventilsitz 52 zusammenwirkt, ist verschieb
bar auf die Steuerstange 13 aufgesetzt. Bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 8 verlaufen sowohl die durch das Rück
schlagventil verlaufende erste Passage als auch die nicht
durch das Rückschlagventil verlaufende zweite Passage
durch die Flüssigkeitskammer 22 und somit die zweite Pas
sage durch die Öffnungspassage 47 oder 48 und die Öff
nungspassage 49 oder 50.
Durch Drehen des Verschlusses 42 ist es möglich, die Dämpf
krafteigenschaften durch drei Schritte zu ändern, wie dies
der Fig. 11 zu entnehmen ist. Wenn nämlich die Öffnungs
passagen 44 A und 44 B und die Öffnungspassage 47 geöffnet
werden (Einstellung auf den großen Querschnittsbereich),
so nimmt der Dämpfer einen Zustand mit geringer Dämpfungs
kraft ein, wie dies den unterbrochenen Linien in Fig. 11
zu entnehmen ist. Wenn die Öffnungspassagen 45 A und 45 B
und die Öffnungspassage 48 geöffnet werden (Zustand des
kleinen Querschnittsbereiches), so nimmt der Dämpfer einen
Zustand mit mittlerer Dämpfungskraft ein, wie dies in
Fig. 11 durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Wenn schließlich die Öffnungspassagen 46 A und 46 B geöffnet
sind, so nimmt der Dämpfer einen Zustand mit großer
Dämpfungskraft ein, wie dies in Fig. 11 durch die strich
punktierten Linien dargestellt ist.
Die Öffnungspassagen 44 A, 44 B, 45 A, 45 B, 46 A und 46 B steuern
den Passagenquerschnittsbereich der ersten Passage, die
durch das Rückschlagventil verläuft und sind axial von
den Öffnungspassagen 47 und 48 getrennt ausgebildet, so
daß die Anzahl, der Winkel und die Umfangslage sowie
der Querschnittsbereich frei und unabhängig voneinander
bestimmt werden können.
Fig. 1 und 8 zeigen den wesentlichen Teil des Dämpfers,
welcher vom Zweirohr- wie vom Einzelrohrtyp sein kann.
Die auf dem Kolben 3 befestigten Dämpfungskrafterzeugungs
ventilmechanismen 4 und 5 können wunschgemäß durch irgend
einen bekannten oder auch nicht bekannten Ventilmechanis
mus ersetzt werden. Es wurde angegeben, daß die Dämpfungs
kraft beim Ausfahrhub größer ist als die beim Einfahrhub
und es ist jedoch möglich, die Dämpfungskraft beim Ein
fahrhub größer zu gestalten als beim Ausfahrhub. In
solch einem Falle ist das Rückschlagventil in umgekehrter
Richtung angeordnet. Die Dämpfungskraft bei den Ausfüh
rungsbeispielen wechselt in drei Schritten. Es ist aber
auch möglich, die Dämpfungskraft in vier oder mehr Schrit
ten einzustellen. Weiterhin kann der Verschluß 12 gemäß
Fig. 1 entsprechend der Darstellung in Fig. 12 abgeändert
sein, bei dem der Axialverlauf der Nut 29 gemäß Fig. 3
entsprechend der Darstellung in Fig. 12 auf die Nut 29′
reduziert ist.
Claims (2)
1. Hydraulischer Dämpfer mit einer einstellbaren Dämpfungs
kraft, mit einem eine hydraulische Flüssigkeit enthal
tenden Zylinder, einem im Zylinder arbeitenden Kolben,
welcher das Innere des Zylinders in zwei Flüssigkeits
kammern aufteilt, einer am Kolben befestigten Kolben
stange, die durch eine der Flüssigkeitskammern zur
Außenseite des Zylinders verläuft, einem am Kolben an
gebrachten Ventilmechanismus zum Erzeugen einer Dämp
fungskraft sowohl beim Einfahrhub als auch beim Aus
fahrhub des Dämpfers und einem unabhängig vom vorge
nannten Ventilmechanismus wirkenden Einstellmechanismus
zum Einstellen der Dämpfungskraft, der Strömungs
passagen mit einer Vielzahl von Öffnungen umfaßt, deren
Querschnittsbereich unterschiedlich groß ist und diese
Öffnungen durch einen damit zusammenwirkenden Ver
schluß zum selektiven Öffnen und Schließen derselben
zusammenwirken, wobei der Verschluß von der Außenseite
des Dämpfers mit einer durch die Kolbenstange geführ
ten, den Verschluß endseitig haltenden Steuerstange
betätigbar ist, und mit einem Rückschlagventil zum
Steuern des Flüssigkeitsstromes durch eine der genann
ten Strömungspassagen entweder beim Einfahrhub oder
beim Ausfahrhub des Dämpfers,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem inneren Ende der Kolbenstange (2) eine Führung
(11; 41) eingesetzt und daran befestigt ist, welche
drehbar den Verschluß (12; 42) aufnimmt, daß in der
Führung Öffnungspassagen (17, 18, 19, 20; 44, 45, 46)
vorgesehen sind, und daß die genannte eine Strömungs
passage eine in der Führung (11; 41) ausgebildete
Öffnung (24; 51) umfaßt, mit der das Rückschlagventil
(26; 53) zum Öffnen und Schließen dieser Strömungs
passage zusammenwirkt.
2. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil (53) aus einem ringförmigen
Ventilsitz (52), der an einem Ende der Führung (41)
ausgebildet ist, und einem axial verschiebbaren, mit
dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilglied besteht.
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