DE519278C - Vorrichtung zur Regelung der Nietschliesszeit an elektrisch angetriebenen Nietmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Nietschliesszeit an elektrisch angetriebenen Nietmaschinen

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DE519278C
DE519278C DE1930519278D DE519278DD DE519278C DE 519278 C DE519278 C DE 519278C DE 1930519278 D DE1930519278 D DE 1930519278D DE 519278D D DE519278D D DE 519278DD DE 519278 C DE519278 C DE 519278C
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DE
Germany
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spring
regulating
electrically driven
closing time
bolt
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DE1930519278D
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SCHIESS DEFRIES AKT GES
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SCHIESS DEFRIES AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/08Riveting by applying heat, e.g. to the end parts of the rivets to enable heads to be formed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/28Control devices specially adapted to riveting machines not restricted to one of the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Nietschließzeit an elektrisch angetriebenen Nietmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Nietschließzeit bei Nietmaschinen. Derartige Vorrichtungen sind in der Form bekannt, daß eine Sperrung, unter dem Einfluß eines elektrischen Zeitelementes stehend, den Rückgang des Werkzeuges erst nach einer vorgesehenen Zeitspanne wieder zuläßt.
  • Die Erfindung betrifft eine andersartige Ausbildung der Sperrvorrichtung; sie soll in erster Linie bei elektrisch angetriebenen Nietmaschinen Anwendung finden.
  • Das Neue besteht darin, daß ein unter Federdruck stehendes Sperrorgan bei in Schließstellung befindlichem Werkzeug nach Abschaltung des Antriebes in Sperrlage springt, hierbei das Kupplungsgestänge sperrt und in dieser Lage durch einen vom Antrieb verschobenen Riegel gehalten wird, bis dieser durch Federkraft entgegen einem stetig nachlassenden Gegendruck (Luft- oder Flüssigkeitskissen) in Ausgangsstellung zurückbewegt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Nietmaschine in Seitenansicht mit eingebautem Kontrollapparat, Abb.2 einen Schnitt durch die Regelvorrichtung.
  • Zwischen der Steuerung ist der Zylinder i eingebaut. In demselben führt sich der unter Federdruck stehende Kolben 2, der durch die Zahnstange 3, den Hebel q. und den Anschlag 5 betätigt wird. Beim Zurückbewegen des Kolbens 2 entgegen der Feder 6 tritt durch das Saugventil 7 Luft in den sich bildenden freien Zylinderraum. Das verstellbare Absperrventil 8 läßt den Kolben 2, der durch seine Feder 6, nachdem der Anschlag 5 in der eingezeichneten Drehrichtung die Rolle 9 verlassen hat, je nach Einstellung schneller oder langsamer in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
  • Der von zwei Federn getragene verzahnte $olzen io mit seiner Rolle ii und dem Hebel 12 mit seinem Anschlag 13 dient zur Verriegelung der Maschinenrücklaufeinrückung.
  • Die Wirkungsweise gestaltet sich wie folgt:-Nachdem der Motor in Gang ist und eine Nietung vorgenommen werden soll, wird von Hand der Hebel 1q. nach links gezogen.
  • Die Eigenart dieser Steuerungseinrichtung besteht darin, daß beim Ausschwingen des Hebels 14. nach links der Sperrzahn 15 zurückgezogen wird, wonach die Stange 16 unter der Einwirkung der Feder 17 eine axiale Verschiebung nach rechts erfährt. Diese Axialbewegung hat nun das Einrücken der nicht gezeichneten Antriebskupplung zur Folge, so daß das obere Nietwerkzeug nach unten bewegt wird. Der gabelförmige Hebel, an dem der Hebel 14. angelenkt ist und in dem der Sperrzahn 1 5 untergebracht und mit dem genannten Handhebel verbunden ist, ist nun um den mittleren dargestellten Bolzen drehbar und steht unter dem Einfluß einer nichtgezeichneten Feder. Diese Feder hat das Bestreben, den Gabelhebel im Sinne des Uhrzeigers zu drehen. Hat nun nach erfolgter Einrückung der Antriebskupplung die hierdurch in Bewegung kommende Rolle 29 den auf der Zeichnung (Abb. i) dargestellten Anschlag an dem rechts gezeichneten Gabelarm verlassen, so schwingt der ganze Hebel unter Einwirkung der genannten nichtgezeichneten Feder im Sinne des Uhrzeigers aus. Der Sperrzahn 15 kommt also wieder in den Bereich seiner Rast in der Stange 16 und springt hierin ein. Erfaßt nunmehr die Rolle 29 bei Beschreibung seiner Ellipsenbahn den Arm 30, so wird dadurch der Gabelhebel entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, die Stange 16 also axial nach links verschoben, wodurch der Antriebsmotor von der Maschine abgekuppelt wird.
  • In Schließstellung der Nietmaschine hält also die Rolle 29 durch Anliegen an dem Arm 3o die Antriebskupplung ausgerückt, während in Hochstellung des Werkzeuges ig die Rolle 29 an dem rechts gezeichneten Hebelarm ruht und die Kupplung ausgerückt bleibt.
  • Erfindungsgemäß ist nun an der Kurbelscheibe 2o ein Anschlagschuh 5 vorgesehen, der nach Einrücken der Antriebskupplung bei nach unten sich bewegendem Werkzeug ig den Hebel 4. entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwingt. Hierdurch wird mittels einer Zahnstange der Kolben 2 bei gleichzeitiger Spannung der Feder 6 nach links gezogen. Die aufsteigende Bahn 23 drückt hierbei die Rolle i i mit der Büchse 24 nach oben und spannt die Feder 25. Der Bund 26 des Bolzens io liegt nun nicht mehr gegen den Bord 27 der Büchse 24.; es drückt jetzt die Feder 28 den Sperrbolzen io an den in der punktierten Lage sich befindenden Anschlag 13. Wird nunmehr in Schließstellung des Werkzeuges i g der Antriebsmotor selbsttätig von der Maschine entkuppelt, so schwingt der Hebel in die in beiden Abbildungen in vollen Linien dargestellte Lage, so daß sich die Nase des Bolzens io vor den Anschlag 13 schiebt, wodurch das Steuergestänge gesperrt ist, d. h. bei unbeabsichtigtem Ausschwingen des Hebels 14 und Zurückziehen der Sperrnase 15 bleibt die Stange 16 so lange in Ruhe, bis der Bolzen io wieder in seine Ausgangslage zurückgedrängt wird. Zum Rücklauf kann die Maschine erst wieder gesteuert werden, wenn der Bolzen io bzw. dessen Zahn den Anschlag 13 wieder freigegeben hat; es muß also.bis dahin die Maschine unter Druck geschlossen bleiben.
  • Je nach Stellung des Ventils 8 wird nun die angesaugte Luft durch den unter Federdruck stehenden Kolben 2 schneller oder langsamer herausgedrückt, bis der Kolben die in Abb. 2 gezeichnete Stellung wieder einnimmt. Ist dieses erreicht, dann drückt die Feder 25 den Bolzen io in seine ebenfalls gezeichnete Lage und gibt den Anschlag 13 frei, woraufhin die Einrückung zum Rücklauf der Werkzeugbewegung erfolgen kann.
  • Die Ventile 7 und 8 wie auch die Einstellung des letzteren liegen in einem verschlossenen Kasten, so daß von unbefugter Hand eine Verstellung nicht vorgenommen werden kann.
  • An Stelle der dargestellten Einrichtung kann natürlich auch eine solche Bauart gewählt werden, .bei welcher statt der Außenluft eine Flüssigkeit o. dgl. in den Zylinder i gesaugt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung der Niet= schließzeit an elektrisch angetriebenen Nietmaschinen, dadurch gekennzeichnet. daß ein unter Federdruck stehendes Sperrorgan (io) bei in Schließstellung befindlichem Werkzeug (ig) nach Abschaltung des Antriebes in Sperrlage springt, hierbei das Kupplungsgestänge sperrt und in dieser Lage durch einen vom Antrieb verschobenen Riegel (3) gehalten wird, bis dieser durch Federkraft (Feder 6) entgegen einem stetig nachlassenden Gegendruck (Luft- oder Flüssigkeitskissen) in Ausgangsstellung zurückbewegt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3) als Kolbenstange des entgegen der Feder (6) zurückziehenden Kolbens (2) ausgebildet und letzterer nach Freigabe, entgegen der im Zylinder (i) befindlichen, durch eine einregulierte Öffnung zuströmenden Luft, in Ausgangsstellung gelangt.
DE1930519278D 1930-01-21 1930-01-21 Vorrichtung zur Regelung der Nietschliesszeit an elektrisch angetriebenen Nietmaschinen Expired DE519278C (de)

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DE519278C true DE519278C (de) 1931-02-26

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ID=6550427

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930519278D Expired DE519278C (de) 1930-01-21 1930-01-21 Vorrichtung zur Regelung der Nietschliesszeit an elektrisch angetriebenen Nietmaschinen

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DE (1) DE519278C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2456125A (en) * 1942-07-28 1948-12-14 Johndrew Wilbur Automatic multiple riveter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2456125A (en) * 1942-07-28 1948-12-14 Johndrew Wilbur Automatic multiple riveter

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