DE94521C - - Google Patents

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DE94521C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

i^iii w
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1896 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Hahnsteuerung mit rotirendem Hahnkegel, welcher von der Kurbelwelle aus im Uebersetzungsverhältnifs von 1:1 bethätigt wird, und welche sowohl eine unveränderte als auch von einem Regulator bezw. von Hand verstellbare veränderliche Füllung ermöglicht. Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι die am Dampfcylinder befindliche Hahnsteuerung im verticalen Längsschnitt,
Fig. 2 dieselbe im Querschnitt,
Fig. 3 und 4 die beiden auf der Verlängerung des Hahnkegels sitzenden Ringe, mittelst deren die eigenartige Bewegung des Hahnkegels bewirkt wird.
Auf der unteren Hälfte der Zeichnung sind in den Fig. I bis IX verschiedene Hahnkegelstellungen bei drei verschiedenen Füllungsgraden gezeigt.
Der Dampfeintritt erfolgt durch abc und der Austritt, nachdem sich der Hahnkegel um i8o° gedreht hat, durch Cb1O.1. Das Rad i, welches von der Kurbelwelle aus angetrieben wird, sitzt lose auf der Hahnkegelverlängeruhg k und trägt in seiner Nabe r einen drehbaren Bolzen m, an dessen Enden die Klinken n1 und ή2 befestigt sind. Zu beiden Seiten des Rades i liegen die beiden Ringe I1 und /2, von denen der erstere I1 auf der Hahnkegelverlängerung k festgekeilt, der letztere P dagegen beweglich ist. Die Klinke w1 wird auf den Ring I1 durch die Feder ρ aufgedrückt, damit dieselbe in ihrer ununterbrochenen Bewegung in die Nuth 0 des zeitweilig in Ruhe befindlichen Ringes I1 einfällt und so den Hahnkegel durch das Rad i mittelbar in rotirende Bewegung versetzt. Die mitrotirende Klinke ri1 schleift auf dem nicht mitrotirenden Ringe Z2, welcher lose auf der Hahnkegelverlängerung sitzt und vom Regulator oder von Hand mittelst der Zugstange w nach Bedarf eingestellt wird.
An dem Ende der Hahnkegelverlängerung k befindet sich eine Kurbel, an deren Zapfen y eine Feder \ angebracht ist, welche, während der Kurbelzapfen y den Halbkreis 1,2,3 (Fig. 4) beschreibt, gespannt wird, um bei der Weiterbewegung des Kurbelzapfens y über 4 nach I den Halbkegel je nach Einstellung des Regulators oder von Hand plötzlich in die Schlufsstellung zu drehen. In dem auf der rechten Hälfte der Zeichnung befindlichen Schema sind die einzelnen Hahnstellungen bei verschiedenen Füllungsgraden so dargestellt, dafs die Fig. I, II und III die Stellung der Ausklinknase u erkennen lassen bei ο pCt. Füllung, die Fig. IV, V und VI bei 25 pCt. und Fig. VII, VIII und IX bei 75 pCt. In der oberen Reihe dieser Figuren sind die einzelnen Theile in den Stellungen zu einander dargestellt, welche sie einnehmen, wenn die Klinke w2 durch die Nase u hochgehoben wird und dadurch die Klinke nl aus der Nuth 0 entfernt ist. In demselben Augenblick tritt natürlich die Wirkung der gespannten Feder % ein, und es zieht nun diese den Hahnkurbelzapfen y in seine unterste Lage, wie die zweite Reihe der Fig. II, V und VIII zeigt. Die punktirte Kreislinie stellt
in diesen Figuren den Weg vor. welchen der Hahnkurbelzapfen y infolge der Federwirkung zurückgelegt hat.
Bei den in den Fig. Ill, VI und IX gezeigten Stellungen findet die Ausströmung des Dampfes statt und wird gleichzeitig durch den wieder hochgehen'den Hahnkurbelzapfen, welcher durch die inzwischen wieder in die Nuth ο eingefallene Klinke n1 mitgenommen wird, die Feder \ gespannt. Eine Einwirkung der Nase u des Ringes Z2 auf die Klinkenvorrichtung findet hierbei nicht statt, da bei der Ausströmung die Klinke n2 über der anderen rein kreisförmigen Hälfte des Ringes Z2 schleift.
Soll also bei einem bestimmten Füllungs-. grade der Schlufs der Einströmungsöffnung erfolgen, so wird die Nase u je nach der Höhe des Füllungsgrades so. eingestellt, dafs die Auslösung der Klinke n1 vermittelst der Klinke n2 früher oder später erfolgt. Wenn also der Schlufs der Einströmung, wie in Fig. I dargestellt, sehr früh erfolgen soll, so wird die Nase möglichst weit entgegen der Drehungsrichtung der Kurbel bezw. Klinke u. s. w. gestellt, und soll die Schliefsung später erfolgen, also bei einem höheren Füllungsgrade, wie in den Fig. IV und VII, in entgegengesetzter Richtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hahnsteuerung mit umlaufendem Hahn für veränderlichen Dampfeinlafs und unveränderlichen Dampfauslafs, gekennzeichnet durch eine von Hand oder von Regulator einstellbare, mit einer Nase u versehene lose Hülse Z2 ein mit der Mitnehmerklinke n1 versehenes loses Antriebrad i und eine nach einer Richtung belastete Kurbel y, welche Theile so zusammen wirken, dafs das stetig gedrehte Rad i mittelst der Klinke n1 den Hahnkegel so weit mitnimmt, bis bei einem bestimmten Füllungsgrade diese Klinke n1 durch die über der Nase u des Ringes Z2 schleifende Klinke w2 ausgelöst wird und vermittelst der Belastung der Kurbel y ein plötzliches, den Schlufs der Einströmung bewirkendes Voreilen des Hahnkegels eintritt, der so lange in dieser geschlossenen Lage verharrt, bis die nachfolgende Klinke n1 in die Nuth ο einfällt und den Hahnkegel gleichmäfsig wei erdreht, während welcher Bewegung ein unverätnderlicher Dampfauslafs stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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