DE236737C - - Google Patents

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DE236737C
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housing
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cylinder
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DENDAT236737D
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Publication of DE236737C publication Critical patent/DE236737C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/183Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions conveying only reciprocating motion, e.g. wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 236737 ■-KLASSE 47h. GRUPPE
AXEL GRAM-HANSSEN in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1910 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe ohne Hebel zur Übertragung einer geradlinigen Bewegung in eine entgegengesetzt gerichtete und in derselben geraden Linie vor sich gehende Bewegung.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen Mittellängsschnitte durch das Getriebe mit dessen Teilen in zwei verschiedenen charakteristischen Stellungen;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten der inneren Anordnung und
Fig. 6 und 7 eine geänderte Ausführungsform.
α und b sind die Teile, die sich zueinander entgegengesetzt bewegen sollen, und c ist ein das Getriebe umschließendes Gehäuse, das mit äußeren feststehenden Teilen d fest verbunden ist, und welches dazu dient, die für die Wirkung des Getriebes notwendigen Gegendrucke aufzunehmen.
Der Teil α ist als ein in dem Gehäuse verschiebbarer, in diesem geführter Zylinder geformt, welcher in dem dem Teil b zugekehrten Ende eine Kegelfläche (Kugelschale) f hat, während der Teil b durch eine Führung in der Gehäusedecke geht und innerhalb des Gehäuses mit einem kegelförmigen Kopf g versehen ist. In dem Raum zwischen den zwei Kegelflächen f und g und der Innenseite der Gehäusedecke ist ein Kranz von Kugeln h angebracht, die gegen drei Flächen anliegen, welche zweckmäßig aus gehärtetem Stoff gebildet sein müssen, weswegen an der inwendigen Seite der Gehäusedecke ein flacher Ring k von derartigem Stoff angeordnet wird. Steht nun der Teil b unter andauerndem Zuge nach außen und der Teil α ebenfalls unter einem solchen, aber entgegengesetzt aus dem Gehäuse c herausgerichteten Zuge, dann wird eine jede nach innen gerichtete Bewegung des Teiles α die Kugeln h nach innen gegen die Mitte des Gehäuses treiben und dadurch den kegelförmigen Kopf g und somit den Teil b selbst nach innen in das Gehäuse hineindrücken, wogegen dieser Zug, wenn die den Teil α ins Gehäuse hineindrückende Kraft aufhört, aufs neue den Teil b nach außen zieht und die Kugeln h von der Mitte nach dem Umfange verschiebt, wodurch auch der Teil α wieder zurückgedrückt wird. Ein in dem Gehäuse c an dessen offenem Ende eingelassener Hemmring m dient dazu, den Teil a daran zu hindern, während der Rückwärtsbewegung zu weit in dem Gehäuse zurückzugehen; wenn man diesen Hemmring entfernt, so ist das Getriebe einfach und leicht auseinanderzunehmen und seine einzelnen Teile herauszunehmen. Der Zug im Teile b kann durch den Druck einer zwischen den Teilen a und b angeordneten Feder p ersetzt werden, welche, wenn die Teile α und b gegeneinander bewegt werden, zusammengedrückt und dadurch gespannt wird, so daß sie später die Teile α und b wieder auseinanderzutreiben vermag. Während dieser Bewegung voneinander werden die Teile α und b einen von der Spannung der Feder abhängigen Druck ,
auf Gegenstände ausüben können, die der Bewegung hindernd in den Weg treten. So wie auf der Zeichnung gezeigt, kann die Feder p zwischen dem Kopf g und einem im Zylinder α vorgesehenen Zwischenboden η angeordnet werden.
Die Lage der Kugeln h in der Stellung des größten und des kleinsten Abstandes von der Mitte des Gehäuses ist auf Fig. ι bzw. Fig. 2
ίο ersichtlich, ebenso auf Fig. 3 bzw. auf Fig. 4. Um den Kugeln h während ihrer aus- und einwärts gerichteten Wanderung eine genaue radiale Bewegung zu sichern, empfiehlt es sich, die Kugeln in einem geeigneten Kugelkäfig q (Fig. 5) zu lagern.
Das Getriebe, gemäß Fig. 1 und 2, ist als ein Glied der Steuerung für die Ventile von Explosionsmotoren angewandt gedacht. In dieser Verbindung bezeichnet d das Kurbelgehäuse und r eine am Zylinder α um den Zapfen s drehbar angeordnete Rolle, während t die Steuerungswelle des Motors ist; diese trägt einen Nocken u, welcher jedesmal, wenn er die Rolle r passiert (Fig. 2), den Teil α nach innen in das Gehäuse c treibt, wodurch die Stange b, die die Ventile bewegt, nach innen in dasselbe gezogen wird. Besonders bei Automobilmotoren mit Ventilen oben am Zylinder (in der Zylinderdecke), ist dieses Getriebe am Platze. Bei den bisher üblichen Bauarten werden diese Ventile von einer der Stange b entsprechenden Druckstange bewegt; da diese indes von recht bedeutender Länge sein muß und beim Auspuffventil recht ansehnlichen Druck auszuüben hat, muß ihr Durchmesser und demnach ihr Gewicht verhältnismäßig groß sein, was eine merkbare, und zwar eine nachteilige Wirkung auf den Gang des Motors hat. Falls diese Druckstange auf einfache und betriebssichere Weise durch eine Zugstange ersetzt werden kann, was gerade die oben beschriebene Vorrichtung ermöglicht, wird der wesentliche Nachteil bei dem Anbringen der Ventile oben am Zylinder wegfallen, da dann mit solchen Motoren die hohe Umlaufszahl erreicht werden kann, welche die schwere Druckstange bisher verhinderte.
Wie oben erwähnt, kann die Stange b mittels der Feder p zur Ausübung eines Druckes gebraucht werden; ist die Stange von kleinem Durchmesser, so kann zwar in dieser Weise kein großer Druck übertragen werden, jedoch stets ein genügender Druck, um das Einlaßventil zu öffnen, so daß dieses Getriebe bei geeigneter Form und Bemessung des Nockens u als Glied der Steuerung sowohl für das Auspuff- als für das Einlaßventil auftreten kann.
Dem Erzeuger der Laufflächen für die Kugeln h kann irgendwelche beliebige Form gegeben werden, z. B. gerade Linie, Kreis oder eine andere Kurve, wodurch die Größe der Bewegung sowie ihre Art verändert werden kann.
Beispielsweise zeigen Fig. 6 und 7 eine Ausführungsform des Getriebes, bei der die Unterseite des Ringes k eine Kegelfläche bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bewegungsvorrichtung ohne Hebel zur Umsetzung einer geradlinigen Bewegung in eine entgegengesetzt gerichtete und in derselben geraden Linie vor sich gehende Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß Kugeln (h) in dem Raum zwischen drei für den Zweck geeignet geformten und gegeneinander passend geneigten Flächen (f> S· ty eingeschlossen sind, von welchen die eine fest ist, während die beiden anderen je auf einem der zwei Teile (a und b) angeordnet sind, die sich zueinander entgegengesetzt bewegen sollen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550802B1 (de) * 1965-06-28 1969-10-23 Int Harvester Co Nockengesteuerter,in einer Fuehrungsbohrung axial verschiebbarer Stoessel mit Stoesselrolle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550802B1 (de) * 1965-06-28 1969-10-23 Int Harvester Co Nockengesteuerter,in einer Fuehrungsbohrung axial verschiebbarer Stoessel mit Stoesselrolle

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