DE200781C - - Google Patents

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DE200781C
DE200781C DENDAT200781D DE200781DA DE200781C DE 200781 C DE200781 C DE 200781C DE NDAT200781 D DENDAT200781 D DE NDAT200781D DE 200781D A DE200781D A DE 200781DA DE 200781 C DE200781 C DE 200781C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B27/00Starting of machines or engines
    • F01B27/02Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines
    • F01B27/04Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits
    • F01B27/06Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits specially for compound engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' - JVI 200781 — KLASSE Ug. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anfahrvorrichtung einer Woolf sehen Verbundmaschine, bei welcher die Dampfeinlaßventile zu den Hochdruckzylindern von längsverschiebbaren Daumen gesteuert werden, deren Enden Vollscheiben bilden, welche die Einlaßventile der Hochdruckzylinder beim Anfahren beständig offen halten und dadurch den Frischdampf direkt zu den Niederdrückte zylindern gelangen lassen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Aufriß der Maschine, und Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen der Zylinder der Maschine. Fig. 3, 4, 5 und 6 sind entsprechende Schnitte nach den Linien x-x, x-jr, y-\ und \-w der Fig. 2. Fig. 7 zeigt in Draufsicht die einstellbaren Daumen zur Regelung der Ventile.
Der Hochdruckzylinder A ist mit dem Niederdruckzylinder B aus einem Stück hergestellt, das an dem Kurbelgehäuse C befestigt ist. Durch letzteres geht die Kurbelwelle D hindurch, die mit Kurbeln E und F ausgestattet ist. Die Kolben / und / der Zylinder A und B sind durch die Stangen G und H mit den Kurbeln verbunden. ' Die Kolben / und J bewegen sich in den Zylindem A und B, zu derselben Zeit betrachtet, entgegengesetzt.
An dem Gehäuse des Zylinders A -ist ein Gehäuse K angeordnet, in dem sich ein Ventil L bewegt, das eine sich nach unten erstreckende Ventilspindel L1 besitzt. Diese Spindel geht durch eine Stopfbüchse K1 hindurch. Zwischen beiden Zylindern ist ferner noch ein Gehäuse M angeordnet, das mit einem Kanal α ausgestattet ist, der von dem Hochdruckzylinder kommt und durch den Kanal b in den Niederdruckzylinder führt. Zwischen diesen Kanälen α und b ist ein Ventilsitz c angeordnet, auf dem ein Ventil N ruht. Dieses Ventil schließt, wenn es auf seinem Sitze ruht, die Verbindung zwischen den beiden Zylindern A, B. Von dem Zylinder B wird ferner noch ein Gehäuse O getragen, in welchem sich ein Kanal d befindet, der mit dem Zylinder durch einen Kanal e in Verbindung steht, der nach dem Auspuff leitet. Zwischen diesen Kanälen ist auf einem Sitze f ein Ventil P angeordnet.
Die Ventile L, N und P werden von einstellbaren Daumen bewegt, die auf zwei zu beiden Seiten der Kurbelwelle angeordneten Daumenwellen Q. und R sitzen. Auf der Welle Q. sind die Daumen S zur Bewegung der Ventile L angeordnet, während von der Welle R die Daumen T und U zur Betätigung der Ventile N und P getragen werden. Diese Daumen sind in der Fig. 7 dargestellt und so ausgebildet, daß sie die Ventilspindeln der verschiedenen Ventile in vertikaler Richtung bewegen. Jede Ventilspindel trägt eine Verlängerung V, welche in einer Führung F1 gleitet und am unteren Ende mit einer Kugel V2 versehen ist. Um nun entweder den einen oder den anderen Daumen in Wirkung auf die Ventile zu setzen, können die Wellen Q und R längsbewegt werden. Zu diesem Zwecke sind sie durch ein Querstück W verbunden, das in irgendeiner Weise bewegt

Claims (1)

  1. werden kann. Der Daumen 5 besitzt an gegenüberliegenden Seiten Vollscheiben g, welche die Ventile L beständig offen halten. Die Ventilwellen Q und R werden von einem Getriebe von der Kurbelwelle aus angetrieben. Das Getriebe besteht aus einem Zahnrad h, das direkt auf der Kurbelwelle sitzt und mit einem Zahnrade i kämmt, das seinerseits mit Rädern j und k, die auf den
    ίο Wellen Q und R sitzen, zusammenarbeitet. Um eine Längsbewegung der Wellen Q und R zuzulassen, sind die Räder j und k mittels Federkeiles auf ihnen befestigt und werden während der Verstellung der Wellen von einem Bunde / gehalten.
    Wenn nun der Frischdampf eingelassen wird und das Ventil L beständig geöffnet ist, so wird er direkt zum Niederdruckzylinder B gelangen. Wenn nun die Welle so eingestellt ist, daß der mittlere Teil des Daumens mit der Ventilspindel zusammen arbeitet, so bleibt das Ventil konstant geschlossen. Durch die Bewegung der Welle Q in der einen oder anderen Längsrichtung wird jedoch das Ventil umgesteuert. Die zwischen öffnen und Schließen liegende Periode ändert sich je nach der Einstellung, bis ein Punkt erreicht ist, wo das Ventil während des ganzen Hubes offen bleibt.
    Nach Vollendung des Hubes des Kolbens I wird der Daumen T auf der Welle R das Ventil N öffnen, das nun den Dampf vom Zylinder A in den Zylinder B läßt. Der Kolben J dieses Zylinders, der dann gerade in seiner obersten Stellung steht, wird dadurch niedergedrückt, während zu derselben Zeit die Kurbelwelle den Kolben / in dem kleinen Zylinder A in die oberste Stellung zurückbringt. Nach Vollendung des Arbeitshubes des Kolbens J pufft der Dampf aus dem Zylinder B direkt durch Auspuffkanäle m aus, die durch die letzte Bewegung des Kolbens geöffnet werden und mit einem ringförmigen Auspuffkanal η in Verbindung stehen, der den Zylinder B umgibt. Inzwischen hat der Daumen S das Ventil L wieder geöffnet, wodurch Hochdruckdampf in den Zylinder eingelassen wird, der den Kolben / von neuem niederdrückt.
    Während des Rückganges des Kolbens J wird das Ventil P durch den Daumen U geöffnet, wodurch der in dem Zylinder B übrig gebliebene Dampf nach außen treten kann.
    Es ist ersichtlich, daß die Menge des in den Zylinder A eingelassenen und in diesem sowie in dem Zylinder B expandierten Hochdruckdampfes durch die Einstellung der Daumenwellen Q. und R bemessen wird. Auf diese Weise kann das so zugelassene Dampfvolumen bis zum atmosphärischen Druck expandiert werden. · Andererseits kann durch Einstellung der Daumenwellen der Zutritt des Dampfes zu dem Zylinder ~A so lange erstreckt werden, bis der Kolben / das Ende des Arbeitshubes erreicht hat. Sollte noch größere Kraft erforderlich sein, so kann durch eine· fernere Einstellung der Daumenwellen der Daumen S mit seiner Vollscheibe g unter die Ventilspindeln L1 kornmen, wodurch die Ventile L beständig offen gehalten werden, während der Kolben / in seine höchste Stellung zurückkehrt. Auf diese Weise wird Hochdruckdampf in den Zylinder B eingelassen.
    Pate NT-A ν SPRU c H:
    Anfahrvorrichtung einer WooIfsehen Verbundmaschine, bei welcher die Dampfeinlaßventile zu den Hochdruckzylindern von längsverschiebbaren Daumen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Daumen der Hockdruckeinlaßsteuerung Vollscheiben bilden, welche die Einlaßventile der Hochdruckzylinder beim Anfahren beständig offen halten, wodurch der Frischdampf direkt zu den Niederdruckzylindern gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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