DE121428C - - Google Patents

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DE121428C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B5/00Machines or pumps with differential-surface pistons
    • F04B5/02Machines or pumps with differential-surface pistons with double-acting pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/02Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the valving being fluid-actuated
    • F04B7/0266Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the valving being fluid-actuated the inlet and discharge means being separate members

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 121428 KLASSE 59«.
Durch die bisher gebräuchlichen hydraulischen oder pneumatischen Kolbensteuerungen für Pumpenventile wird ein Offenhalten der ' Ventile während des Kolbenspieles und ein sanftes Schlieisen. derselben bewirkt. Das Wesen einer derartigen Vorrichtung besteht darin, dafs durch das Oeffnen der Ventile, welches, wie bei allen selbsttätigen Ventilen, durch Druckdifferenz bewirkt wird, in dem unter dem Steuerkolben befindlichen Ringraum Druckspannung hervorgerufen und durch die letztere die auf der anderen Seite des Steuerkolbens wirkende Federkraft überwunden wird, so dafs das Ventil in dieser geöffneten Stellung festgehalten wird. Das Schliefsen dieser Ventile erfolgt alsdann in der Weise, dafs in diesen Ringräumen wieder Saugspannung hergestellt wird und das Ventil durch die gröfsere Federkraft geschlossen werden kann. Diese soeben beschriebene Vorrichtung hat aber nach Ansicht des Erfinders den Nachtheil, dafs die Federkraft sich dem jeweiligen Druck, mit welchem die Pumpe arbeitet, nicht selbstthätig anpafst, so dafs bei Druckschwankungen die Federkraft mehr oder weniger zur Wirkung kommt und ein Schlagen der Ventile veranlafst.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun der Gang einer Pumpe dadurch stofsfrei gemacht und hierdurch eine gröfsere Betriebsgeschwindigkeit ermöglicht, dafs der Steuer- . kolben der Pumpen ventile von der einen Seite durch die Druckspannung und auf der anderen ' Seite vor dem Oeffnen und während des Oeffnens und Offenhaltens der Ventile ebenfalls durch die Druckspannung, zum Schliefsen der Ventile aber durch eine gegen diese verminderte Spannung belastet wird. Der Steuerkolben ist am Ende des Kolbenhubes, wo das Ventil geöffnet werden soll, von beiden Seiten durch die Druckspannung belastet, so dafs das Ventil selbst entlastet ist und sich bei Druckänderung im Pumpencylinder selbstthätig öffnet, während es zu gegebener Zeit pneumatisch oder hydraulisch wieder geschlossen wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel als eine doppeltwirkende Pumpe dargestellt, bei welcher die Steuerkolben ihre constante Belastung durch den Druck in der Druckleitung der Pumpe erhalten. Fig. ι giebt die Ansicht, Fig. 2 den Grundrifs, Fig. 3 die Endansicht und Fig. 4 den Längsschnitt nach 4-4 der Fig. 2. Der Cylinder F trägt an seinen Enden je einen Ventilkasten, enthaltend ein Druckventil a und Druckstutzen / sowie ein Saugventil b und Saugstutzen K. An die Stutzen schlieisen sich die Druckleitung G und die SaugleitungH an. Jedes Ventil ist durch seine Stange 13 mit einem Steuerkolben 12 verbunden, dessen Cylinder 11 an seinem oberen Ende zur Herstellung des constanten Druckes über dem Kolben durch Rohre 14 mit der Druckleitung G, an seinem unteren Ende zur Herstellung des veränderlichen Druckes unter dem Kolben mit dem Pumpencylinder F verbunden ist. Letztere Verbindung wird durch zwei getrennte Leitungen 15 und 16 in bekannter Weise hergestellt, welche nahe dem einen bezw. dem anderen Ende des Pumpencylinders F von
diesem ausgehen und deren jede durch Verzweigungsrohre 17 und 18 bezw. 19 und 20 einerseits in den Steuercylinder des zu demselben Ende des Pumpencylinders gehörigen Druckventils, andererseits in den Steuercylinder des Saugventils am anderen Pumpencylinderende einmünden. Die Ausgangsstelle des Rohres 15 bezw. 16 am Pumpencylinder F hat eine solche Lage, dafs sie durch den sich nach dem betreffenden Cylinderende hinbewegenden Kolben zunächst verschlossen, kurz vor dem Hubende aber durch den hinteren Kolbenrand freigegeben wird. Sobald letzteres geschieht, hört die Gleichheit der Spannung über und unter dem Steuerkolben bei dem Druckventil auf der Druckseite und bei dem Saugventil auf der Saugseite des Pumpencylinders auf; unter dem Steuerkolben herrscht jetzt bei beiden Ventilen Saugspannung, und beide Ventile werden durch die Druckwasserbelastung ihrer Steuerkolben auf ihre Sitze zurückgeführt. Im Augenblick, wo der Pumpenkolben umkehrt, stellt sich unter den Steuerkolben aller vier Ventile die Druckspannung her, sie sind also entlastet, und auf der zur Saugseite gewordenen bisherigen Druckseite vermag daher das Saugventil, auf der zur Druckseite gewordenen bisherigen Saugseite das Druckventil sich unter dem Einflufs der Saug- bezw. Druckwirkung der Bewegung des Pumpenkolbens anzuheben. Der Vorbeigang des Pumpenkolbens an dein ersten der beiden Rohreingänge (15,16) bringt eine Aenderung in der Stellung der vier Ventile nicht hervor, da das durch die Pumpenwirkrmg geschlossen gehaltene Druckventil auf der Saugseite und Saugventil auf der Druckseite nach der mit diesem Vorbeigang verbundenen Umwandlung der Druckspannung unter ihren Steuerkolben in die Saugspannung· erst recht auf ihre Sitze gedrückt werden. Der Vorbeigang des Kolbens an der zweiten der Oeffnungen (15, 16) wird dann wieder die Ursache, dafs das offene Druckventil und das offene Saugventil durch ihre Steuerkolben geschlossen werden.
Der Zeitpunkt, in welchem die durch den Steuerkolben hervorgebrachte Schliefsbewegung der Ventile beginnt, kann durch Verlegung der Anschlüsse der Rohre 15 und 16 am Pumpencylinder verschoben werden. Ebenfalls diesen Zeitpunkt, aufserdem aber die Zeitdauer der Schliefsbewegung kann man verändern, indem man die Drosselventile 1 verstellt, von denen je eines in den Zweigrohren 17, 18, 19 und 20 angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Pumpencylinder F und den Zweigrohren 17, 18, 19, 20 kann aber auch durch Anschlufs eines einzigen Rohres in die Mitte des Pumpencylinders hergestellt werden.
Diese Kolbensteuerung für Pumpenventile kann auch an anderen, z. B. an direct wirkenden Zwillrngsdampfptimpen angebracht werden, bei welchen für die Steuerung der Ventile jeder einzelnen Pumpe der Druckwechsel nutzbar gemacht wird,' welcher in demWasser- und Dampfcyrmder der anderen Pumpe bei der Umkehr des Wasser- bezw. des Dampfkolbens stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspedch:
    Kolbensteuerung für Pumpenventile, deren Steuerkolben auf beiden Seiten belastet ist, und zwar auf einer Seite mit sich ändernder Spannung, dadurch gekennzeichnet, dafs die. Pumpenflüssigkeit auf der einen Seite des Kolbens Druckspannung, auf der anderen Seite vor dem Oeffnen und während des O-effnens tind Offenhaltens ebenfalls Druckspannung, zum Schliefsen aber eine gegen dies«; verminderte Spannung besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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