DE93756C - - Google Patents

Info

Publication number
DE93756C
DE93756C DENDAT93756D DE93756DA DE93756C DE 93756 C DE93756 C DE 93756C DE NDAT93756 D DENDAT93756 D DE NDAT93756D DE 93756D A DE93756D A DE 93756DA DE 93756 C DE93756 C DE 93756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
channel
machine
piston
cylinders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT93756D
Other languages
English (en)
Publication of DE93756C publication Critical patent/DE93756C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

beide Cylinder des unteren Paares regulirt. Das eine Ende des Ventils regulirt die Admission der Arbeitsflüssigkeit für den einen Cylinder, das andere Ende die Admission für den anderen Cylinder. Das Ventil ist daher auch am besten zwischen beiden Cylindern angeordnet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein Verticalschnitt durch die Mitte von Cylinder und Ventilgehäuse einer eincylindrigen, einfach wirkenden Maschine, welche mit einem Hülfsventil versehen und der vorliegenden Erfindung entsprechend construirf ist.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt längs 2-2 (Fig. 1), in welchem die unmittelbar über dem Schnitt gelegenen Theile der Ventilkammer in punktirten Linien eingezeichnet sind.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt in Richtung der Linie 3-3 (Fig. 2).
Fig. 4 ist ein Verticalschnitt durch die vier Cylinder einer Doppel - Tandem - Compoundmaschine mit versetzten Kurbeln und einem Ausgleich- und Auslafsventil für . jeden der Niederdruckcy linder und einem gemeinsamen Einlafsventil für jene beiden Cylinder.
Fig. 5 schliefslich ist eine Draufsicht auf die Maschine (Fig. 4) mit theilweisem Schnitt längs Linie 5-5 (Fig. 4).
In allen Figuren sind für die gleichen Gegenstände die gleichen Buchstabenbezeichnungen verwendet. In den Fig. 1 bis 3 ist A der Cylinder, B der Kolben, C das Einlafsventil, D das Gehäuse desselben und J die Kolbenstange. Diese Theile sind in Construction und Arbeitsweise dieselben, wie sie bei ähnlichen Maschinen auch sonst verwendet werden. Das Ausgleich- und Auslafsventil K aber, welches auf der Spindel K1 befestigt und vom Einlafsventil gesondert ist, wird in seinem Gehäuse L durch ein Excenter oder eine ähnliche Einrichtung bethätigt, um in der vorbeschriebenen Art beim Ausgleich und Auspuff zu wirken. Dieses Ausgleich- und Auspuffventil K ist, wie die Zeichnungen erkennen lassen, ein an einem Ende abgeschlossenes cylindrisches Kolbenventil. Z.1 ist ein Kanal, welcher vom Cylinder E am oberen Ende, d. h. also von der Vorderseite des Kolbens B, in den oberen Theil des Ventilgehäuses L führt. Der Kanal L'2 verbindet den unteren Theil des Ventilgehäuses L mit 'dem unteren Ende des Cylinders A. L3 ist ein Kanal, welcher von dem Ventilgehäuse L (unterhalb des Kanales L1) nach der Auslafsöffnung L4 führt, welche mit dem Condensator oder der Atmosphäre verbunden ist, um den Auslafsdampf von der Maschine abzuleiten. Das Ausgleich- oder Auspuffventil K schliefst bei seiner Mittelstellung die beiden Kanäle L1 und L3 (s. Fig. 1). Die Kanäle L1 und L3 sind wie gewöhnlich in einem Theil der Ventilkammer L angeordnet, in welcher das Kolbenventil K sich bewegt. Das Ventil selbst ist von derartiger Länge und ist derart angeordnet, dafs, wenn sich der Kolben am oberen Ende seines Hubes befindet, der Kanal L1 geschlossen ist. Bei seinem Niedergang wird der Kanal L1 an derjenigen Stelle des Hubes vom Kolben B geöffnet, an welcher der Ausgleich zwischen der Vorder- und Rückseite des Kolbens stattfinden soll. Dieser Ausgleich wird dadurch bewirkt, dafs der Dampf bezw. die Flüssigkeit von der Vorderseite des Kolbens durch den Kanal L1, die Hohlräume M (Fig. 2 und 3), welche die oberen und unteren Theile der Ventilkammer L verbinden, und durch den Kanal L2 in den unteren Theil des Cylinders fliefst. Das Ausgleich- und Auslafsventil K bewegt sich dann aufwärts und öffnet, nachdem es den Kanal L1 geschlossen hat, den zum Auslafs L* führenden Kanal ZA Der Dampf bezw. die Flüssigkeit wird nun von der Rückseite des Kolbens B durch den Kanal L3 auspuffen. Das Ausgleich- und Auslafsventil K geht rechtzeitig weiter aufwärts, um einen Theil des Dampfes einzuschliefsen, damit derselbe comprimirt werden kann. Der Grad der Compression wird von der Spannung abhängen, welche dieser Dampf hat, wenn das Ausgleich- und Auslafsventil K den Kanal L1 verschliefst. Bei der beschriebenen Wirkungsweise ist der Druck dieses Dampfes praktisch infolge der ausgleichenden Wirkung ungefähr constant. Es ist indessen möglich, den Druck des Dampfes zu erniedrigen und dadurch die Spannung zu reguliren, welche vorhanden ist, wenn das Ventil K einen Theil des Dampfes oberhalb des Kolbens für die Compression einschliefst. Es ist klar, dafs durch die Regulirung des Druckes, welcher bei Beginn der Compression in dem Cylinder herrscht, auch der Grad der Compression regulirt wird. Um den Druck hierfür zu erniedrigen, kann ein Theil des auspuffenden Kraftmittels aus der Maschine abgelassen werden. Für diesen Zweck ist es vortheilhaft — wenn nicht die Bedingungen, unter denen die Maschine arbeitet, constant" sind —, in Verbindung mit dem vorbeschriebenen Ausgleich- und Auslafsventil ein Hülfsventil O anzuwenden, welches die Menge des abgelassenen Arbeitsmittels regulirt, entsprechend den verschiedenen Graden der Compression, welche bei den verschiedenen Füllungen u. s. w. wünschenswerth sind.
Aus den Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, dafs das Ausgleich- und Auslafsventil K an seinem oberen Ende durch den Boden K'2 geschlossen ist. Nur der Kanal N in dem Ventilgehäuse -führt rings um das, Ventil von einem Ende desselben zum anderen. Um den mittleren Theil der Ventilkammer des eigentlichen Ventilgehäuses ist ein Auslafsmantelraum M angeordnet, welcher vom Kanal JV abgesondert
ist... Einerseits mündet in diesen Mantelraum der Kanal L3 und andererseits ist der Mantelraum von seiner Oeffnung L4 aus mit dem Condensator oder der Atmosphäre verbunden. In der Wandung N1 des Mantelraumes M (zwischen ihm und dem Kanal n) ist eine Oeffnung M1 durch das Hilfsventil O verschlossen. Die Bethätigung dieses Hülfsventils O kann von der Aufsenseite der Maschine in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch das Handrad O1, welches auf der Spindel O2 sitzt, die ihrerseits mit Schraubengewinde versehen und mittelst desselben in der Wandung M2 des Kanales M geführt ist. Wenn zur Herstellung des Gleichgewichtes auf beiden Seiten des Kolbens B der Dampf bezw. die Flüssigkeit vom Kanal L1 über den oberen Theil des Ausgleich- und Auslafsventils K hinweg in den Hohlraum M und den Kanal L2 tritt, kann ein Theil von ihm durch den Mantelraum M aus der Oeffnung L4 durch Oeffnen des Ventils O abgelassen werden. Auf diese Weise läfst sich nach Belieben der Druck bei der Herstellung des Gleichgewichtes ändern und also auch in gewissem _ Grade die Compression reguliren, welche erhalten wird, wenn durch den Rückgang des Ausgleich- und Auslafsventils K über den Kanal L1 ein Theil des Dampfes eingeschlossen wird. Das Ventil O kann so eingestellt werden, dafs es den Durchgang M1 ganz verschliefst, alsdann wird vom Ausgleichsmittel nichts abgezogen. In besonderen Fällen kann das Ventil O ganz, fortgelassen und der Hohlraum M so grofs gemacht werden, dafs er das Ueberströmen in einem Grade regulirt, welcher die gewünschte Compression herbeiführt. Diese Anordnung wird bei Maschinen am Platze sein, welche mit constanter Füllung, constanter Belastung und constantem Gegendruck im Auspuffrohr arbeiten.
Bei der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Maschine sind A die Hochdruckcylinder, B die Hochdruckkolben, E die Niederdruckcylinder und F die Niederdruckkolben. Die Kurbelwelle P ist mit zwei Kurbeln P1 und P2 versehen, welche gegen einander um 180 ° versetzt sind und von denen jede von einem Paar der über einander gestellten Kolben BF durch die Pleuelstangen Q.1 Q2 bethätigt werden. Jeder der Cylinder E hat ein eigenes Ausgleich- und Auslassventil K1 welches in der vorbeschriebenen Art und Weise wirkt. Das Niederdruckdampfventil G und sein Gehäuse H sind zwischen den beiden Cylindern angeordnet. Der obere Rand G1 des Ventiles G regulirt den Dampfeinlafskanal E2, welcher vom Ventilgehäuse in einen der Cylinder E führt, der untere Rand E2 regulirt den Kanal E3, welcher in den anderen Cylinder E führt.
Dadurch, dafs die Kurbeln P1 und P2 um i8o° gegen einander versetzt sind, wechselt die Dampfvertheilung in einem der Cylinder E mit der gleichen in dem anderen Cylinder E, so dafs der; Kanal E2 verschlossen ist, wenn der Kanal Ea offen steht, und umgekehrt. Da diese Kanäle E2 und Έ3 an den entgegengesetzten Enden des Ventiles G angeordnet sind, so folgt, dafs, wenn beispielsweise das Ventil aufwärts geht, sein oberer Rand G1 den Kanal E2 verschliefsen, sein unterer Rand G2 den Kanal E3 öffnen wird. Die umgekehrte Wirkung tritt ein, wenn das Ventil abwärts geht. Wenn ein einzelnes Dampfventil in dieser Weise für beide Cylinder E verwendet werden soll, so ist es zwischen den beiden Cylindern anzuordnen etwa in der Weise, wie es die Fig. 4 und 5 veranschaulichen. Seine Bethätigung erfolgt durch ein Excenter oder eine andere geeignete Vorrichtung, welche von der Kurbelwelle P aus betrieben wird. Das Ventil G wird nur dazu verwendet, den Dampf in einen der beiden Cylinder E einzuführen. Eine andere Wirkung bezüglich der Vertheilung des Kraftmittels soll nicht erzielt werden. . In Verbindung mit dem Hohlraum M wird in der durch Fig. 2 veranschaulichten Weise ein Ventil O angebracht, wenn auch dasselbe der Uebersichtlichkeit wegen in Fig. 5 nicht mitgezeichnet ist.
Die Ventilspindel G3 des Ventils G kann, wie Fig. 4 zeigt, nach oben hin verlängert werden, um ein einfaches Auslafsventil G zu bethätigen, welches den Auslafs beider Hochdruckcylinder A regulirt.
Alle beschriebenen Ein- und Auslafsventile werden aus cylindrischen Körpern hergestellt und mit Dichtungsringen oder dergl., ähnlich wie die Kolben, versehen; ebensogut aber könnten auch flache Ventile oder Kugelventile angeordnet werden. Die übrigen Einzelheiten der veranschaulichten Maschine sollen in der Weise hergestellt werden, wie sie in ähnlichen Fällen sonst gemacht werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche.■
1.. Einfach wirkende Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Ausgleich- und Auslafsschieber (K) nach beendeter Arbeitsleistung behufs Druckausgleichs der Arbeitsflüssigkeit eine Verbindung (L1ML2) zwischen der Vorder- und Rückseite des Arbeitskolbens herstellt, diese Verbindung während des Rückhubes zur Einleitung der Verdichtung rechtzeitig wieder unterbricht und dann eine Verbindung (L2 L3 L^) der Rückseite des Kolbens mit dem Auspuff herstellt.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Hinzufügung eines einstellbaren Hülfsventils (O), mittelst dessen etwas Arbeitsflüssigkeit abgelassen werden
kann, um dadurch bei verschiedener Beanspruchung und Arbeitsweise der Maschine den Grad der Verdichtung zu regeln.
Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι und 2 in Gestalt einer Zwillings-Verbundmaschine mit vier Cylindern (A E, A E) und zwei gegen einander versetzten Kurbeln, bei der die Niederdruckcylinder mit den gekennzeichneten Ausgleichs- und» Auslafsventilen (K) und erforderlichenfalls auch mit den Hülfsventilen (0) ausgerüstet' sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93756D Active DE93756C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE93756C true DE93756C (de)

Family

ID=365161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT93756D Active DE93756C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE93756C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4226361C2 (de) Brennkraftmaschine
EP3143266B1 (de) Pleuel für eine verbrennungskraftmaschine
CH252204A (de) Hydraulisches Getriebe.
DE1947641A1 (de) Pumpe bzw. Motor mit variabler Verdraengung
DE102015110664A1 (de) Umschaltventil und Verbrennungsmotor
AT518703B1 (de) Kurbelwelle für eine Hubkolbenmaschine, Hubkolbenmaschine und Fahrzeug mit einer Hubkolbenmaschine
AT519805B1 (de) Längenverstellbares Pleuel für einen Kolbenmotor
DE102015110663A1 (de) Verbrennungsmotor
DE102014118728A1 (de) Betätigungseinrichtung für Umschaltventile, Verbrennungsmotor und Verfahren zur Montage desselben
DE93756C (de)
DE1503334A1 (de) Hydraulische Vorrichtung zum Erzeugen einer hin- und hergehenden Bewegung
DE102016123635A1 (de) Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
DE121428C (de)
DE102017117029B4 (de) Umschaltventil, Pleuelstange und Verbrennungsmotor
DE53533C (de)
DE45881C (de) Entlasteter Drehschieber für Dampfmaschinen
DE142343C (de)
DE62337C (de) Zwillingsmotor bezw. Pumpe, bei welchem jeder der Kolben den Ein- und Austritt der Arbeits- bezw. Pumpen-Flüssigkeit zu dem Nebencylinder regelt
DE582473C (de) Mehrzylindrige Brennstoffpumpe
DE23403C (de) Dampfpumpe
DE170179C (de)
DE2101963A1 (de) Axialkolbenmaschine mit veränderbarem Hubvolumen
DE50999C (de) Dampfmaschine mit dreifacher Expansion
DE121570C (de)
DE59887C (de) Doppelt wirkende Kraftmaschine