DE121570C - - Google Patents

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DE121570C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 121570 KLASSE 14 e.
betriebenen Kraftmaschinen.
Wird bei einer mit Condensation arbeitenden Dampfmaschine, deren Compressionsgrad gemäfs dem Volumen des schädlichen Raumes so bestimmt ist, dafs am Ende des Hubes der Druck einen bestimmten Werth erreicht, der Auslafsdruck bis auf Atmosphärenspannung oder noch über diese Spannung gebracht, ohne den Compressionsgrad zu ändern, so erhält man am Ende der Compressionsperiode einen Druck im Compressionsraum, welcher in vielen Fällen sogar die Einlafsspannung übersteigen kann, wenn der schädliche Raum eine geringe Gröfse besitzt. Hieraus ergeben sich heftige Stöfse im Triebwerk des Motors, wodurch die Gefahr des Bruches der die Kraft übertragenden Theile entsteht, da diese viel gröfseren Beanspruchungen unterworfen werden, wie sie bei ihrer Construction vorausgesetzt wurden.
Durch den Gegenstand der Erfindung sollen diese Uebelstände in der Weise beseitigt werden, dafs man während der Compressionsperiode einen Theil der im Cylinder enthaltenen Betriebsflüssigkeit, in bekannter Weise nach dem Abschlufs der Auslafsöffnung des Schiebers bezw. des Auslafsventils austreten läfst, jedoch mit dem Unterschiede, dafs die Benutzung eines besonderen Hülfsorgans vermieden wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung bei einem Vertheilungsdrehschieber mit ununterbrochener Drehung zur Darstellung gebracht
Bei dieser Einrichtung steht die zur Nachausströmung bestimmte Oeffnung mit einem Kanal in Verbindung, welcher entweder ins Freie oder in den das ausströmende Betriebsmittel aufnehmenden Behälter, beispielsweise Condensator, Receiver oder dergl. führt.
In diesem Kanal ist ein von aufserhalb einstellbares Drosselorgan' eingeschaltet, welches den Durchgangsquerschnitt dieses Nachausströmungskanals, nach Bedarf zu ändern gestattet. Man kann also während des Ganges oder beim Stillstand des Motors durch die Verstellung des Drosselorgan die Menge des durch den Nachausströmungskanal ausströmenden Betriebsmittels so einstellen, dafs der Compressionsdruck mit Sicherheit unter der Grenze gehalten werden kann, bei welcher Stöfse und Bruchgefahren auftreten können.
Die Dauer der Nachausströmung kann natürlich gemäfs den zu erzielenden Wirkungen in beliebiger Weise bestimmt werden.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B-C der Fig. 2, welche den Grundrifs des Cylinderendes eines Motors, von dessen Innenseite gesehen, darstellt, der mit der neuen Einrichtung versehen ist.
Bei der dargestellten Anordnung ist ein Auslafsdrehschieber α vorgesehen, welcher mit Auslafsöffnungen b versehen ist, die bei ihrer Drehung die Oeffnungen von feststehenden, im Cylinderdeckel bezw. Boden d des Motors vorgesehener Kanäle c abwechselnd öffnen und schliefsen; die Kanäle c stehen mit einem gemeinsamen Auslafskanal e in Verbindung.
Wenn die Abschlufskanten der Oeffnungen b des Auslafsorganes α mit den Abschlufskanten
der Kanalöffnungen c im Cylinderboden d sich decken, so ist die Ausströmung beendigt und die Compression beginnt. Nach vorliegender -Erfindung ist nun, die Einrichtung so getroffen, dafs eine feststehende Nachausströmung _/ nach Abschlufs der Oeffnungen c noch mit dem Innern des Cylinders in Verbindung bleibt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Durch diese Oeffnung f kann daher eine Nachausströmung stattfinden, bis die Abschlufskante der Drehschieberöffnung b auch diese Nachausströmungsöffnung abschliefst. Die Einrichtung kann so getroffen werden, dafs in diesem Augenblick der Kolben des Motors sich in seinem Todtpunkte befindet, in welchem die Einströmung beginnt. Die Breite der Kanalöffnung f bestimmt die Dauer der Nachausströmung.
Die O.effnung f steht mit einem Kanal g in Verbindung, der in den gemeinsamen Auslafskanal e ausmündet. In den Kanal g ist ein beliebiges Drosselungsorgan, beispielsweise ein kegelförmiges Ventil eingeschaltet, dessen Kegel h auf seinen Sitz i niedergeschraubt oder von demselben mehr oder weniger abgehoben werden kann. Diese Verstellung wird mittelst der mit Gewinde versehenen Spindel j bewirkt, welche von aufsen zügängig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Erzielung einer Nachausströmung bei mit expandirenden Druckmitteln betriebenen Kraftmaschinen mit Hülfe eines Nachausströmungskanals, der in die übliche Ausströmungsleitung der Maschine ausmündet, dadurch gekennzeichnet, dafs die Oeffnung und der Schlufs des Nachausströmungskanals durch das Hauptvertheilungsorgan der Maschine ohne Hülfsorgane bewirkt wird, und insbesondere, ohne den Kolben als Absperrorgan für den Hauptauslafs benutzen zu müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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