DE129447C - - Google Patents

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DE129447C
DE129447C DENDAT129447D DE129447DA DE129447C DE 129447 C DE129447 C DE 129447C DE NDAT129447 D DENDAT129447 D DE NDAT129447D DE 129447D A DE129447D A DE 129447DA DE 129447 C DE129447 C DE 129447C
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rail
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piston
roller
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umsleuerungs-Vorrichtung für Motoren, die schon durch geringen Druck, beispielsweise den Druck einer Wasserleitung, oder durch geringen Dampfoder Luftdruck oder dergl. betrieben werden können.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 bis 4 in verschiedenen Stellungen ihrer Wirksamkeit abgebildet. Fig. 5 und 6 zeigen als Beispiel die Ausführungsform eines Motors, an welchem die Vorrichtung angebracht werden kann, um ihre Wirkungsweise zu veranschaulichen.
Die Umsteuefungs^Vqrrichtung besteht aus der Drehscheibe k mit den Armen m und n, an denen die Stangen h und i drehbar angebracht sind. Diese beiden Stangen i und h öffnen oder schliefsen die Zulafsöffnungen für, das Druckmittel zum Kolben je nach ihrer Stellung, wie aus Fig. 5 ersichtlich. An der Kolbenstange g ist eine Schiene Z befestigt, welche einen Bügel 0 trägt, an welchen eine Feder ρ angreift. Diese Feder ist auch an einem der Arme ti oder m mit den Stangen /2 und i befestigt. Auf der Scheibe k befindet sich ein Röllchen r, das beim Auf- und Niedergehen der Kolbenstange g an der einen oder der anderen Seite der an dieser befestigten Schiene I entlang gleitet.
Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Motor besteht aus einem grofsen Cylinder α und zwei neben ihm angeordneten kleinen Cylindern c und d. In dem Cylinder ä bewegt sich ein Kolben b mit der Kolbenstange g auf und nieder. Die Cylinder c und d stehen durch die Rohre oder Oeffnungen c1, c2 und dl d'2 mit dem Cylinder α in Verbindung. In den Cylindern c und d sind Rohrschieber e und/ an den Stangen i und h der Umsteuerungs-Vorrichtung angebracht und werden durch diese hochgezogen oder niedergedrückt, und zwar so, dafs gleichzeitig das eine Rohr hochgezogen wird, während das andere niedergedrückt wird. Die Länge der Rohre e und/ ist so bemessen, dafs sie immer eine der Oeffnungen c1, c2 und dl, d2 schliefsen, sobald die andere frei wird.
Die Wirkungsweise derUmsteuerungs-Vorrichtung ist folgende: Bei der Stellung, welche die Umsteuerungs-Vorrichtung in Fig. ι einnimmt, soll die Stange i mit dem Rohr e die Zulafsöfihung c1 offen halten, die das Druckmittel unter den Kolben b des Motors treten la'fst (Fig. 5) und die Zulafsöffnung c2 abschliefsen, damit das Druckmittel nicht über den Kolben treten kann. Gleichzeitig schliefst die Stange h mit dem Rohrschieber / die Oeffnung dl und öffnet die Oeffnung d'2, so dafs nur das über dem Kolben befindliche Druckmittel durch diese Oeffnung und durch den Rohrschieber/ abfliefsen kann. Der Kolben b des Motors und mit ihm die Kolbenstange g werden dann hochgetrieben.
In der Stellung der Fig. 1 greift die Feder ρ an dem obersten Theil des Bügels ö an, die Stange h ist heruntergezogen, die Stange i dagegen hochgedrückt. Das Röllchen r befindet sich an der dem Bügel 0 und der Feder ρ entgegengesetzten Seite der Schiene /. Die Feder ρ gleitet in dem Bügel 0, wird aber von den Enden des Bügels gespannt entsprechend den Bewegungen der Kolbenstange g. Durch das Spannen mittelst des Bügels 0 ist die Feder ρ bestrebt, den Arm η und mit ihm die Stange h nach oben oder nach unten zu ziehen, wq-
durch die Scheibe k gedreht würde. Dies wird jedoch durch das Röllchen r, das auf der Scheibe k befestigt ist und gegen die der Feder entgegengesetzte Seite der Schiene / drückt, so lange verhindert, als die Schiene / nicht über das Röllchen hinausgegangen ist. Dann verliert das Röllchen r plötzlich sein Widerlager und die Scheibe k wird dadurch gedreht, dafs die Feder ρ dann den Arm η entweder nach oben oder nach unten zieht, je nach der Stellung des- Kolbens. -Durch- die Drehung der Scheibe k wird der Arm m gezwungen, eine der Bewegung des' Armes η entgegengesetzte Bewegung zu machen, während das Röllchen r an der anderen Seite der Schiene / entlang gleitet. Diese Bewegung mufs plötzlich eintreten, sobald das Röllchen r sein Widerlager an der Schiene / verloren hat, da sonst im Cylinder das Druckmittel gleichzeitig über und unter den Kolben treten und der Motor infolge dessen zum Stillstand kommen würde. Tritt das Druckmittel unter den Kolben, so bewegt sich dieser sowie die Kolbenstange g aufwärts und mit ihr die Schiene / nebst dem Bügel ο (Fig. 5), während das Röllchen r an der rechten Seite der Schiene / entlang gleitet. Die Scheibe k mit ihren Armen und den Stangen behält einstweilen ihre Stellung. Die Feder p, die vom höchsten Theile des Bügels angezogen war, verliert ihre Spannung und gleitet am Bügel entlang, bis der unterste Theil desselben sie wieder anzieht (Fig. 2). Wenn die Feder ihre höchste Spannung erreicht hat, befindet sich das Röllchen r am untersten Ende der Schiene /; diese Stellung ist in Fig. 3 punktirt angegeben. Sobald die Schiene / über das Röllchen r hinausgeht, verschwindet der Widerstand, den dieses bisher der Drehung der Scheibe k und damit der Zusammenziehung der Feder ρ entgegengesetzt hat. Die Feder ρ zieht sich infolge dessen zusammen und bewirkt dadurch sofort die Umsteuerung sämmtlicher Theile, indem der Arm η und die Stange h hochgezogen werden, da die Kolbenstange g durch den Bügel ο die Feder mitzieht. Durch die Aufwärtsbewegung des Armes η wird gleichzeitig die Scheibe k ein wenig gedreht, der Arm m wird hinuntergedrückt und mit ihm die Stange i, während das Röllchen r an der Spitze der Schiene / vorbei an deren linke Seite gleitet. Diese Stellung ist in Fig. 3 gezeigt.
Durch das gleichzeitige Aufwärtsgehen der Stange h und Abwärtsgehen der Stange i wird die Oeffnung c\ durch welche das Druckmittel unter den Kolben tritt, geschlossen, dagegen die Oeffnung c2, durch welche das Druckmittel über den Kolben tritt, . geöffnet, so dafs der Kolben abwärts getrieben wird, während die Oeffnung d'2 geschlossen, d! dagegen geöffnet wird, so dafs das unter dem Kolben befindliche Druckmittel abfliefsen kann. , Sobald sich nun die Kolbenstange g mit der Schiene / und dem Bügel ο abwärts bewegt, läfst die Spannung der Feder ρ wieder nach und diese gleitet wieder am Bügel 0 entlang, bis sie von dessen oberstem Theil wieder angezogen wird. Das Röllchen r gleitet an der linken Seite der Schiene / (Fig. 4), bis es an deren oberstem Ende angelangt ist. Alsdann ist die Feder_p "wieder gespannt. Dem Röllchen r wird wieder plötzlich sein Widerlager an der Schiene / entzogen, die Scheibe k wird gedreht, und der Arm η und mit ihm die Stange h werden durch die Feder ρ wieder heruntergezogen. Durch die Drehung der Scheibe k wird der Arm m und mit ihm die Stange i wieder hochgedrückt, das Röllchen r ist wieder an die rechte Seite der Schiene / gelangt, so dafs die in Fig. ι gezeigte Stellung wieder erreicht ist. Alsdann wird durch das Aufwärtsgehen der Stange i wieder die Oeffnung cl frei, durch welche das Druckmittel unter den Kolben tritt, während die Oeffnung c2 wieder geschlossen wird, und durch das Abwärtsgehen der Stange h wird die Oeffnung dl wieder geschlossen, während d* geöffnet wird, so dafs das über dem Kolben befindliche Wasser durch das Rohr/ abfliefsen kann (Fig. 5). Der Kolben wird alsdann wieder, hochgetrieben und die Vorgänge wiederholen sich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch : Urnsteuerungs-Vorrichtung für durch hydraulischen Druck betriebene Motoren, dadurch gekennzeichnet, dafs die das abwechselnde Oeffnen und Schliefsen der Oeffnungen für das Druckmittel vermittelnden Stangen (i und h) drehbar an Armen fm und n) angebracht sind, die durch eine Drehscheibe (k) mit einander verbunden sind und unter der Einwirkung einer durch die Kolbenstange^ beeinflufsten Federal stehen, wobei der Zeitpunkt, in dem die Feder ihre Wirkung ausübt, durch ein an der entgegengesetzten Seite der Kolbenstange an einer an dieser befestigten Schiene (I) gleitendes Röllchen (r), das auf der Drehscheibe befestigt ist, geregelt wird, indem das Röllchen die Scheibe (Jc) so lange an der Drehung hindert, bis die Schiene (I) vollständig an ihm vorbeigeglitten ist, worauf dann die Arme (m, n) unter dem Einflufs der gespannten Feder (p) plötzlich gedreht werden, so dafs die Aus- und Einlafsorgane für das Druckmittel durch die Stangen (hundi) gleichzeitig umgesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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