DE176219C - - Google Patents

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DE176219C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

Kw cfai'enl'ainfe.
fuqi bet SaA\v\\\Z\,vna
fi'w
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE \5d. GRUPPE 10.
Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Luftpufferhemmung für das Bett von .Zylinderschnellpressen gemäß dem Patent 170929 und bezweckt, in gleicher Weise wie diese, Kraft zur Bettbewegung' zu ersparen und dennoch beim Anfang des Rückwärtsganges die Bettbeschleunigung zu unterstützen.
Während bei dem Gegenstand' des Haupt-· patentes das Innere des Luftpuffers durch die hohle Kolbenstange hindurch mit einer Ventilkammer in Verbindung steht, deren Ventile durch eine besondere- Steuerung geöffnet und geschlossen werden, steht bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung der Luftpuffer mit einer Luftkammer gleichfalls durch die · höhle Kolbenstange in Verbindung, deren wirksamer Inhalt aber durch einen von einer Kurvenscheibe bewegten Kolben innerhalb verschiedener Grenzen periodisch verändert werden kann, je nachdem die Spannung im Luftpuffer eine große oder kleine sein soll.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. ί ein Längsschnitt durch einen Teil einer derartigen Schnellpresse; Fig. 2 zeigt einen Teil der Fig. ι in größerem Maßstäbe; Fig. 3 ist eine Endansicht von der rechten Seite der Fig. 2 gesehen, und Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Der Grundrahmen der Maschine ist mit 10, der Seitenrahmen mit 11, das hin- und hergehende Bett mit 12 und die Führungen für das Bett mit 13 bezeichnet. Das Bett wird durch eine Mangelwelle 14, 15 sowie durch das Zahnradgetriebe 16 und die Zahnstange 17 wie gewöhnlich bei derartigen Druckpressen angetrieben, und die Zahnstange ist in bekannter Weise an jedem Ende mit einem Zapfen 18 und einem halbkreisförmigen Schuh 19 versehen, in welchem die Rollen 20 der Zapfen 21 des Mangelzahnrades .laufen, um dasselbe von der oberen Seite auf die Unterseite der Zahnstange zu bringen, und umgekehrt.
An dem Bett 12 sind in bekannter Weise Luftpufferzylinder 22 angebracht, welche an ihren inneren Enden mit nach innen sich öffnenden Ventilen 23 versehen sind und in welche die Kolben 24 eintreten, deren Stangen 25 an den Enden des Pressenrahmens befestigt sind. Diese Kolbenstangen sind hohl auf dem größeren Teil ihrer Länge und sind nach dem Zylinderinnern' durch die Kolben hindurch offen, während sie an ihren äußeren Enden geschlossen sind; durch kurze Rohrstücke 26 steten diese Kolbenstangen mit den Luftkammern 30 in Verbindung, welche den hauptsächlichsten Bestandteil der Vorrichtung zur Regelung der Wirkung der Luftpuffer bilden.
Diese Luftkammern 30, welche an jedem Ende der Presse angebracht sind, sind als fest-
stehende Zylinder 27 ausgebildet, in welchen die Kolben 28 sich bewegen, und diese Zylinder sind nach unten offen, während sie oben mit einer Öffnung für das Verbindungsrohr 26 versehen sind, durch welches eine Verbindung zu der hohlen Kolbenstange 25 und damit zu dem Luftpufferzylinder 22 an dem entsprechenden Ende der Presse hergestellt ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wenn der Kolben 24 sich in dem Zylinder befindet. Der Zylinder 27 der Luftkammer wird durch einen Träger 27* getragen.
Der Kolben 28 jeder Luftkammer liegt mit seiner Kolbenstange 28* auf einer Kurven-Scheibe 29 einer wagerechten Welle 31, welche in Lagern 31* des Rahmens sich dreht. Je eine solche Welle und Kurvenscheibe sind für jede Luftkammer vorgesehen, und es sind bei dem vorliegenden Beispiel nur zwei derartiger Wellen nötig, da sie in derselben Ebene wie die Welle 32 liegen, von welcher die Bewegung auf die Kurvenscheibe 29 übertragen wird. Diese Welle 32 ist diejenige, welche für gewöhnlich bei hin- und hergehenden Zylinder-Schnellpressen als Kurvenwelle bezeichnet wird, und sie trägt die bekannten, für derartige Pressen gebräuchlichen Kurvenscheiben u.dgl., welche jedoch hier nicht weiter beschrieben zu werden brauchen.
Die genannte Welle 32 wird durch die Zahn-■ räder 33, 33*, 34, 34* mit der Mangelwelle in X^erbindung gesetzt, und sie ist mit den beiden Wellen 31 durch ein Kegelrad 35 verbunden, welches in je ein Kegelrad 36 der beiden Wellen 31 eingreift. Das beschriebene Getriebe ist so eingerichtet, daß die Kurvenscheiben 29 zwei Umdrehungen machen bei jeder vollständigen Bewegung des Bettes vor- und rückwärts. Die Kolbenstangen 28* sind, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, mit Rollen 37 versehen, welche auf dem Umfange der zugehörigen Kurvenscheiben 29 laufen, und ihre unteren Teile sind gabelförmig ausgeführt, so daß sie über diese Wellen greifen können, wodurch eine Führung für die Kolben gegeben ist. Die Gestalt dieser Kurvenscheiben und die Anordnung auf den Wellen hängt von demjenigen Zeitpunkte des Bettweges ab, in welchem die Regelung der Luftpuffer durch die Luftkammer beginnen und endigen soll, und von dem Grade, in welchem diese Regelung gewünscht wird. Die Kurvenscheiben in dem dargestellten Beispiel haben, wie Fig. 4 zeigt, eine Umfangskurve, welche zur Hälfte etwa ein konzentrischer Kreisbogen zur Wellenachse ist, mit einem allmählichen Anlauf und einem schroffen Abfall auf den beiden Seiten, und sie sind auf ihren Wellen in bezug auf den Bettweg so angeordnet, daß sie bewirken, daß der Punkt 38, in welchem der Kolben nach unten gehen kann, von der Rolle 37 durchlaufen wird, wenn die Zahnstange 17 und das Mangelrad 16 die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einnehmen, in welcher die Verzögerung der Bewegung beginnt.
Die Wirkung der Luftkammer, welche zur Regelung der Luftpuffer dient, ist die folgende: Wenn bei der Bewegung des Preßbettes im der einen Richtung einer seiner Luftzylinder 22 sich über den entsprechenden KoI-ben 24 schiebt, so ist der Kolben 28 der zugehörigen Luftkammer nahe an dem Deckel des Zylinders 27, wie in Fig. 2 gezeigt ist, und die Luftkammer hat ihren geringsten Inhalt. Der Kolben verbleibt in dieser Stellung, bis das Bett, die Zahnstange und das · Mangelzahnrad die in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht haben, d. h. bis die Verzögerung der Bettbewegung beginnen soll.
Bis zu diesem Punkte ist der nötige Widerstand gegen die Bettbewegung durch die Luftpuffer erzielt und aufrecht erhalten, wobei die Luftverdichtung in den Zylindern und somit der Widerstand gegen die Bettbewegung entsprechend angewachsen ist. Sobald jedoch der Punkt 38 der Kurvenscheibe 29 von der Rolle 37 des Kolbens der Luftkammer passiert ist, ist der genannte Kolben freigegeben, und er kann sich unter dem Einfluß des Druckes in dem Luftpufferzylinder nach unten bewegen, wodurch der Inhalt der Luftkammer 30 bis zu einem solchen Grade wächst, daß der Druck in dem Luftpufferzylinder verringert wird bezw. durch die Weiterbewegung des Luftpufferzylinders gegen den Kolben nicht mehr anwächst. Der Grad dieser Druckverminderung hängt ab von dem Inhalt der Luftkammer und somit von dem Durchmesser ihres Zylinders und dem Hub des zugehörigen Kolbens; er kann so geregelt werden, daß am Ende des Hubes des Preßbettes ein kleiner Druck in dem Luftpufferzylinder verbleibt, welcher jedoch genügend groß ist, um das Bett bei seiner Bewegungsumkehr mit beschleunigen zu helfen. Diese Wirkung tritt an jedem Ende der Presse und in jeder Luftkammer abwechselnd ein, und zwar wird der Kolben, einer jeden Kammer bis zu der in Fig. 2 dargestellten Stellung gehoben, nachdem der zugehörige Luftpufferzylinder sich über seinen Kolben ge- no schoben hat und bis das Bett denjenigen Punkt semes Weges überschritten hat, in welchem die Verzögerung seiner Geschwindigkeit eintritt.
Obgleich es zweckmäßig sein kann, daß die Kurvenscheiben 29 so ausgebildet und angeordnet sind, daß ihre Wirkung eine Verminderung des Druckes in den Luftpufferzylindern nahe in demjenigen Punkte des Bettvveges bewirken kann, in welchem auch infolge der gezeichneten Antriebsvorrichtung die Verzögerung der Geschwindigkeit des Bettes
beginnt, so können sie auch so ausgebildet sein, daß eine Druckverminderung an irgend einem anderen Punkte des Bettweges eintritt, und zwar ohne Rücksicht auf die Mittel, welche die Bewegung des letzteren bewirken sowie ohne Rücksicht auf die Art dieser Bewegung.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Luftpufferhernmung für das Bett von
    Zylinderschnellpressen o. dgl. gemäß dem' Patent 170929, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Luftpufferzylinder (22) mit einer sich während der Bettbewegung unabhängig von dieser in ihrem Inhalt periodisch verändernden Luftkammer (30) in Verbindung steht.
  2. 2. Ausführungsform der Luftpufferhemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Luftpuffer- ■ zylinder (22) durch die hohle Kolbenstange (25) verbundene Luftkammer aus einem Zylinder (30) bestellt, dessen Inhalt durch einen mit dem Bewegungsantrieb der Presse . verbundenen Kolben (28) in Verbindung ■ steht.
  3. 3. Ausführungsform der Luftpufferhemmung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (28) der Luftkammer (30) durch eine Kurvenscheibe (29) ο. dgl. bewegt wird, welche von einer mit dem Antrieb der Welle der Presse in Verbindung stehenden Hilfswelle (31) in Umdrehung versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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